DE19629805C2 - Verfahren zur Steuerung eines elektrischen Wäschetrockners - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines elektrischen Wäschetrockners

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines elektrischen Wäschetrockners, bei dem der zeitliche Verlauf des elektrischen Widerstandswerts der im Wäschetrockner aufgenommenen Wäsche gemessen und basierend darauf wäschespezifische Parameter ermittelt werden, wobei basierend auf diesen Parametern die Steuerung des Wäschetrockners mittels einer Programmsteuereinrichtung erfolgt.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 44 11 958 A1 bekannt. Bei diesem feuchtigkeitsabhängigen Steuerungsverfahren wird der Feuchtigkeitsgrad der Wäsche mittels eines elektronischen Meßverfahrens durch Ermitteln des elektrischen Widerstandswerts der Wäsche bestimmt und basierend hierauf wäschespezifische Eigenschaften ermittelt, anhand welcher der nachfolgende Verfahrensablauf gesteuert wird. Im Rahmen der Messung wird der elektrische Widerstandswert der feuchten Wäsche bestimmt, der um so niedriger ist, je feuchter die Wäsche ist, was aus den stromleitenden Eigenschaften der aufgenommenen Feuchtigkeit resultiert. Umgekehrt nimmt mit zunehmenden Trocknungsgrad der Wäsche der Widerstandswert zu. Bei dem aus der DE 44 11 958 A1 vorbekannten Verfahren werden in zeitlicher Abfolge die Widerstandswerte aufgenommen und einem vorbestimmten Schwellenwert gegenübergestellt. Sobald ein Widerstandswert gemessen wird, der oberhalb des Schwellenwerts liegt, erkennt die Programmsteuerung daraus einen hinreichenden Trocknungsgrad, was zur Beendigung des Trocknungsvorgangs führt. Das heißt, ein einziger derartiger Wert ist ausreichend, um das Gesamtprogramm zu beenden. Da aber die Widerstandsmessung bei rotierender Trommel erfolgt und folglich die an den Meßelektroden der Trommel anliegenden Wäschestücke sich zu jedem Meßzeitpunkt ändern, liegen folglich nie die gleichen Meßvoraussetzungen vor, was dazu führt, daß sich zwangsläufig sehr leicht Ausreißer ergeben, die zwar den im Meßzeitpunkt gegebenen Bedingungen entsprechen, jedoch nicht Grundlage für die Beendigung des Trocknungsvorgangs sein können, da sie lediglich eine Momentaufnahme darstellen, nicht aber den allgemeinen Trocknungszustand der gesamten aufgenommenen Wäsche wiedergeben. Das heißt, daß bei dem vorbekannten Verfahren eine Steuerung des Trocknungsvorgangs infolge der Verarbeitung der tatsächlich gemessenen Werte nur sehr unzureichend möglich ist.
Aus DE 29 45 696 C2 ist ferner eine Schaltungsanordnung zur Steuerung des Trocknungsvorgangs der Wäsche in Abhängigkeit von ihrem Feuchtegehalt für einen Wäschetrockner bekannt, wo mit Hilfe einer Schwellwertschaltung das Anliegen eines Wäschestücks an einem Wäschefühler festgestellt wird, wodurch die Wäschewiderstandsauswerteschaltung derart angesteuert wird, daß bei geringer Beladung der Trommel der über die Zeit integrierte Wäschewidertand einen höheren Wert als bei starker Beladung erreichen muß, um die Ab- und Fortschaltung des Trocknungsprogramms zu bewirken. Hier wird außer der Widerstandsmessung eine elektrische Schalteinrichtung zur Auswertung der Anzahl der Treffer je Zeitintervall verwendet und der Trocknungsvorgang im Zusammenwirken beider Meßkriterien gesteuert. Es erfolgt also eine der Anzahl der Treffer und ihrer Zeitdauer entsprechende Beurteilung des jeweils gemessenen Widerstandswerts.
Der Erfindung liegt somit das Problem zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß eine exakte Steuerung des Wäschetrockners, die im wesentlichen den tatsächlich herrschenden Trocknungsgegebenheiten entspricht, möglich ist.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die aufgenommenen Widerstandswerte in Abhängigkeit wenigstens eines Teils der zeitlich früher aufgenommenen Widerstandswerte geglättet und die wäschespezifischen Parameter basierend auf dem Verlauf der geglätteten Widerstandswerte ermittelt werden (gemäß Patentanspruch 1).
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden also die Programmvorgänge nicht mehr unmittelbar anhand der Ist- Widerstandswerte gesteuert, vielmehr wird erfindungsgemäß jeder gemessene Widerstandswert "bearbeitet" und auf diese Weise geglättet, so daß es möglich ist, die im Stand der Technik sich nachteilig auswirkenden Ausreißer herauszufiltern und eine vorzeitige Abschaltung zu verhindern. Die auf diese Weise ermittelbare Kennlinie verhält sich im wesentlichen den tatsächlich physikalischen Gegebenheiten entsprechend, was für die aus den tatsächlichen Meßwerten gebildete Meßkurve infolge der extremen Streuung gerade nicht gilt. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es also möglich, eine den realen Verhältnissen entsprechende Widerstandskurve zu erhalten, die Grundlage für die Bestimmung wäschespezifischer Parameter und damit für eine exakte Steuerung sein kann.
Alternativ zu der Glättung wird das eingangs genannte Problem gleichermaßen mittels eines Verfahrens gelöst, welches sich dadurch auszeichnet, daß innerhalb eines vorbestimmten Meßzeitintervalls jeweils lediglich der niedrigste Widerstandswert bestimmt wird und die wäschespezifischen Parameter basierend auf dem zeitlichen Verlauf dieser Widerstandswerte ermittelt werden (gemäß Patentanspruch 2).
Gemäß dieser erfindungsgemäßen Alternative wird vorteilhaft lediglich der innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls, das beispielsweise wenige Sekunden betragen kann, jeweils der niedrigste Widerstandswert, bei dem die beste Kontaktierung zwischen der Wäsche und den Elektroden gegeben ist und der quasi dem Widerstandswert des feuchtesten Wäscheteils beziehungsweise Wäschebereichs entspricht, für die Bildung der als Grundlage für die weitere Steuerung dienenden Meßkurve verwendet. Auch hierdurch ist es möglich, Ausreißer, also sehr hohe Widerstandswerte, die zur nachteiligen vorzeitigen Abschaltung führen würden, herauszufiltern, da lediglich die niedrigsten Widerstandswerte in die weitere Verarbeitung eingehen und folglich die Restfeuchteerkennung vom Widerstandswert des feuchtesten Wäschebereichs bei bestmöglicher Kontaktierung bestimmt wird. Auch mit dieser erfindungsgemäßen Verfahrensalternative ist es folglich möglich, eine wesentlich exaktere und den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechende Steuerung zu realisieren.
In weiterer Erfindungsausgestaltung kann vorgesehen sein, daß anhand der Streuung der gemessenen Widerstandswerte bezogen auf die geglätteten oder die gemessenen niedrigsten Widerstandswerte ein Rauhigkeitsbeiwert ermittelt wird, basierend auf welchem wäschespezifische Parameter ermittelt werden (gemäß Patentanspruch 3). Dieser Rauhigkeitsbeiwert ergibt sich vorteilhaft aus der teilweise extremen Schwankung des Widerstandswertes, welche darauf basiert, daß bei der Rotation der Trommel die Wäsche unterschiedlich gut an den Elektroden anliegt, und folglich die genannten Ausreißer nach oben und unten auftreten können, und im übrigen die Wäscheteile im Laufe des Trocknungsvorgangs auch unterschiedlich gut getrocknet werden, so daß sich auch hieraus Widerstandsschwankungen ergeben. Der Rauhigkeitsbeiwert ist ein Maß für die Streuung dieser Meßwerte und wird durch aufsummieren der Differenzwerte zwischen den einzelnen Meßwerten erhalten. Mittels des Rauhigkeitsbeiwertes kann dann mit besonderem Vorteil erfindungsgemäß die Menge der im Wäschetrockner aufgenommenen Wäsche bestimmt werden (gemäß Patentanspruch 4). Dies ist mit besonderem Vorteil deshalb möglich, da insbesondere zu Beginn des Trocknungsvorgangs die Feuchtigkeit über alle Wäscheteile sehr gleichmäßig verteilt ist, was dazu führt, daß die Schwankungen der tatsächlich gemessenen Widerstandswerte nicht allzu groß sind, und folglich der Rauhigkeitsbeiwert gering sein müßte. Ist nun beispielsweise die Beladungsmenge gering, so werden die Wäschestücke besser aufgewirbelt, wodurch des öfteren Messungen mit sehr hohen Widerständen auftreten, da im Meßzeitpunkt nur eine geringe Wäscheoberfläche mit den Elektroden verbunden ist. Bei geringer Beladungsmenge ergibt sich damit insbesondere zu Beginn des Trocknungsvorgangs ein großer Rauhigkeitsbeiwert, aus welchem letztlich auf die Wäschemenge geschlossen werden kann. Umgekehrt ist bei großen Wäschemengen die Kontaktierung zwischen Wäsche und Elektroden besser, das heißt Widerstandsschwankungen treten nicht auf und der Rauhigkeitsbeiwert ist vorteilhaft entsprechend gering.
In weiterer Erfindungsausgestaltung kann vorgesehen sein, daß basierend auf dem Rauhigkeitsbeiwert die meß- und/oder betriebstechnisch optimierte Drehzahl der die Wäsche beinhaltenden Trommel bestimmt wird (gemäß Patentanspruch 5). Wie bereits erläutert, ist der Rauhigkeitsbeiwert ein Indiz für die Kontaktierung der Wäsche mit den Meßelektroden. Hierdurch läßt sich mit besonderem Vorteil eine Aussage über den Wäscheflug und damit die optimale Drehzahl treffen. Denn ist der Rauhigkeitsbeiwert groß, liegt ein häufiger Wechsel der anliegenden Wäscheteile vor. Das heißt, daß die Beladung entweder gut durchmischt wird und relativ frei im Trockner fliegt, oder aber die Wäscheteile sehr unterschiedlich trocken sind. Ist dagegen der Rauhigkeitsbeiwert gering, so liegt die Wäsche gut an den Elektroden an, die Feuchteverteilung ist sehr gleichmäßig, oder aber die gewählte Trommeldrehzahl ist sehr hoch und drückt die Wäsche zu stark an die Trommelwand an. Für die Drehzahleinstellung können nun vorteilhaft folgende Schlußfolgerungen getroffen werden: Soll der Wäschewiderstand bestimmt werden, so sollte eine höhere Drehzahl verwendet werden, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Für die Steuerung der Trocknung selbst sollte die Drehzahl so gewählt werden, daß der Rauhigkeitsbeiwert ein Maximum erreicht, wodurch eine möglichst hohe Durchmischung der Wäsche bei gleichzeitiger ausreichender Durchlüftung gewährleistet werden kann. Ist folglich die Drehzahl gering und der Rauhigkeitsbeiwert gering, so liegt die Wäsche überwiegend im unteren Trommelbereich. Ist die Drehzahl dagegen zu hoch und Rauhigkeitsbeiwert gering, so wird die Wäsche zu stark an die Trommelaußenwand gedrückt. Bei optimaler Drehzahl ist also der Wäscheflug am besten, der Rauhigkeitsbeiwert sollte also am größten sein. Basierend hierauf kann bei Kenntnis des Rauhigkeitsbeiwerts also die Drehzahl entsprechend eingestellt werden.
Aus DE 44 11 958 A1 ist es ferner bekannt, bei einem Wäschetrockner den zeitlichen Anstieg des elektrischen Widerstands des Trocknungsguts und der Temperaturdifferenz der Trocknungsluft aus Trommeleintritts- und Trommelaustrittstemperatur zu erfassen und auszuwerten, wobei mit Hilfe einer elektronischen Einrichtung aus diesen Informationen Schlußfolgerungen auf die Wäscheart und das Wäschegewicht des Trocknungsguts gezogen werden und abhängig davon die weitere Steuerung des Trocknungsprogramms erfolgt. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, daß beide Parameter, nämlich der Widerstandswert und die Temperaturdifferenz in hohem Maß von der beladenen Wäschemenge und Wäscheart abhängig ist. Beispielsweise steigt bei einer Beladung der Trommel mit einem Kilo an pflegeleichter Wäsche der Widerstandswert relativ schnell an, da die Feuchtigkeit nur schwach an der Wäsche gebunden ist. Die Temperaturdifferenz nimmt mit der Zeit relativ schnell ab, da die Luft mit zunehmender Trocknungsdauer kaum noch Feuchte mitnimmt. Anders bei einer Beladung mit z. B. fünf Kilo Baumwollwäsche, die ein wesentlich größeres Wasseraufnahmevermögen hat. Hier nimmt der Widerstandswert wesentlich langsamer zu bzw. die Temperaturdifferenz wesentlich langsamer ab. Erfindungsgemäß kann nun ferner vorgesehen sein, daß basierend auf dem Verlauf der Widerstandswerte innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls zu Beginn der Messung und/oder der Größe eines oder mehrerer Widerstandswerte am Ende des Zeitintervalls die Art der aufgenommenen Wäsche bestimmt wird (gemäß Patentanspruch 6). Dies ist mit besonderem. Vorteil möglich, da gerade zu Beginn die Widerstandswerte ein Maß für die aufgenommene Feuchtigkeit sind. Sind die Werte beispielsweise sehr klein, ist folglich viel Feuchtigkeit im Gewebe gespeichert, was den Schluß zuläßt, daß es sich bei der Wäsche um Baumwolltextilien handelt. Bei einem mittleren Widerstandswert handelt sich es schwerpunktmäßig um pflegeleichte Wäsche, wohingegen bei einem sehr hohen Widerstandswert, also bei einer bereits weit fortgeschrittenen Trocknung sich Wäschestücke aus Kunstfaser wie beispielsweise Acryl in der Trommel befinden.
Im Rahmen einer weiteren Erfindungsalternative kann die Art der aufgenommenen Wäsche basierend auf der zum Erreichen eines vorbestimmten Schwellenwertes des Wäschewiderstands benötigten Zeit bestimmt werden (gemäß Patentanspruch 7). Dies ist infolge des unterschiedlichen Speicherverhaltens der verschiedenen Wäschearten vorteilhaft möglich. Beim Schleudern der Wäsche in der Waschmaschine werden abhängig von der Wäscheart unterschiedliche Anfangsfeuchtegehalte erreicht. Im weiteren Trocknungsprozeß trocknen folglich die verschiedenartigen Wäschestücke unterschiedlich schnell, das heißt, bis zum Erreichen eines gewissen Widerstandswertes werden unterschiedliche Zeitabschnitte benötigt. Wird dieser Schwellenwert schnell erreicht, hatte die Wäsche folglich einen sehr geringen Anfangsfeuchtegehalt, was den Schluß auf eine Kunstfaser zuläßt. Dauert es sehr lange, besteht die Wäsche zum überwiegenden Teil aus Baumwolle. Da die Bereiche nicht scharf voneinander getrennt sind, kann erfindungsgemäß die Bestimmung der Wäscheart zusätzlich basierend auf der bestimmten Menge der aufgenommenen Wäsche und/oder einer Bestimmung der die Trommel zeitlich durchsetzenden Trocknungsluftmenge erfolgen (gemäß Patentanspruch 8).
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich ferner dadurch aus, daß der zum Erreichen des Schwellenwertes benötigte Zeit-Ist-Wert und die Wäscheart bestimmt werden und der Zeit-Ist-Wert mit einem für die jeweilige Wäscheart in der Programmsteuerung hinterlegten Zeit-Soll-Wert verglichen wird, wobei basierend auf dem Vergleichsergebnis eine Funktionskontrolle des Trockners und/oder, eine Effizienzkontrolle des Trocknungsvorgangs erfolgt (gemäß Patentanspruch 9). Basierend auf dem Vergleich, gemäß welchem sich natürlich auch die Wäscheart ermitteln läßt infolge einer möglichen Zuordnung der Ist-Werte zu den wäscheartspezifischen Soll-Werten, ist vorteilhaft eine Funktionskontrolle möglich, da eben zu bestimmten Zeiten die Soll-Werte erreicht sein müssen. Im übrigen ist auch eine Plausibilitätskontrolle der vorher getroffenen Entscheidung, die auf vorher aufgenommenen Meßwerten beruht, möglich. Ferner kann mit besonderem Vorteil der Trocknungserfolg und die Effizienz des Trocknungsvorgangs basierend auf diesem Vergleich bestimmt werden. Als zweckmäßig hat es sich hierbei erwiesen, wenn mehrere Schwellenwerte festgelegt werden (gemäß Patentanspruch 10). In weiterer Ausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, daß anhand der für das Erreichen zumindest eines Teils der vorbestimmten Schwellenwerte benötigten Zeiten eine Interpolation zur Bestimmung der Restlaufzeit des Trocknungsvorgangs, vorzugsweise bis zu dessen Beendigung erfolgt, wobei das Ermittlungsergebnis der Bedienperson gegebenenfalls anzeigbar ist (gemäß Patentanspruch 11). Denn mit besonderem Vorteil kann durch die Interpolation beispielsweise die Restlaufzeit, also die Nachheizzeit und die Abkühlzeit bestimmt werden, so daß sich eine relativ genaue Abschätzung der restlichen Verfahrenszeit erreichen läßt.
Auf Basis der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die aufgenommenen Ist-Widerstandswerte, gegebenenfalls unter Berücksichtigung des aus einer Bestimmung der Wäscheart erhaltenen Ergebnisses, mit in der Programmsteuerung gegebenenfalls wäscheartspezifisch hinterlegten Soll-Widerstandswerten, verglichen werden, und basierend auf dem Vergleichsergebnis insbesondere die Trommelbewegung und die Trommeldrehzahl gesteuert wird (gemäß Patentanspruch 12). Ein Problem bei Wäschetrocknern ist der sogenannte "Einwickler", bei dem sich ein großes Wäscheteil um mehrere kleine legt und das Trocknen der innenliegenden Wäscheteile verhindert. Die verbleibende Oberfläche des "Einwicklers" wird dabei besser getrocknet, was dazu führt, daß der Basiswert der Widerstandskurve steigt. Die größere Schwankungsbreite und damit eine Zunahme des Rauhigkeitsbeiwerts entsteht durch die häufigere Kontaktminderung, da der Einwickler infolge seines Gewichts nach unten fällt und weniger Wäsche mit den Elektroden in Verbindung steht. Weicht nun der Ist-Verlauf vom Soll-Verlauf ab, so kann mit besonderem Vorteil auf das Vorliegen eines "Einwicklers" geschlossen werden, und in die Steuerung derart eingegriffen werden, daß die Trommelbewegung, also die Reversierung, und/oder die Trommeldrehzahl entsprechend geregelt werden, um so auf ein Auflösen des Einwicklers und eine Verbesserung des Wäschefluges hinzuwirken.
Vorteilhalt ist ferner, wenn erfindungsgemäß zusätzlich zum Widerstandswert die Temperatur der Trocknungsluft am Eintritt und/oder am Austritt zur Trommel bestimmt wird (gemäß Patentanspruch 13), da auch diese Werte beziehungsweise die etwaige Schwankung der Werte insbesondere in Verbindung mit dem Rauhigkeitsbeiwert steuerungstechnisch wichtige Rückschlüsse ziehen lassen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen Beispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Widerstand-Zeit-Diagramm, das die bei einem Versuch erhaltenen Widerstandswerte, die erfindungsgemäß geglättete Kurve und die den jeweils niedrigsten Widerstandswerten entsprechende Kurve zeigt,
Fig. 2 ein Wäschewiderstand/Rauhigkeitsbeiwert-Zeit- Diagramm zur Bestimmung der Wäschemenge;
Fig. 3 ein Widerstand-Zeit-Diagramm zur Bestimmung der Wäscheart,
Fig. 4 ein Widerstand-Zeit-Diagramm zur Bestimmung der Wäscheart anhand der Zeit bis zum Erreichen des Schwellenwerts, und
Fig. 5 zwei Widerstand-Zeit-Diagramme zur Ermittlung des Vorliegens eines Einwicklers.
Fig. 1 zeigt in einem Diagramm die im Rahmen eines Versuchs erhaltenen Wäschewiderstandswerte. Aufgetragen ist längs der Abszisse die Zeit, längs der Ordinate der Wäschewiderstand. Das Diagramm zeigt zum einen in Form der. Kurve 1 den Verlauf des tatsächlich gemessenen Widerstands der in der Trommel befindlichen Wäsche, in diesem Fall 0,8 Kilogramm. Die Kurve zeigt insbesondere im Bereich nach ca. 400 Sekunden einen extrem stark ausschlagenden Verlauf.
Jedoch sind, vergleiche den Peak 1a bei ca. 100 Sekunden, also zu sehr frühen Zeitpunkten Ausreißer gegeben. Übergeordnet ist ein vorbestimmter Schwellenwert des Widerstands, der im gezeigten Ausführungsbeispiel bei 160 Kiloohm liegt. Im Stand der Technik, bei welchem die gemäß Kurve 1 gezeigten tatsächlichen Widerstandswerte zur Programmsteuerung verwendet wurden, würde der Peak 1a, der einen maximalen Widerstandswert von deutlich oberhalb des Schwellenwerts liefert, dazu führen, daß das Programm beendet wird, da die Programmsteuerung aus diesem Peak schließt, daß die Trocknung soweit abgeschlossen ist, daß ein derartig hoher Wäschewiderstand, der auf einen extrem geringen Restfeuchtegehalt schließen läßt, gegeben ist. Dies ist aber tatsächlich nicht der Fall.
Um diese nachteiligen Ausreißer, die anhand der Hüllkurve 1b, die längs der jeweils gemessenen Maximalwerte der Kurve 1 verläuft, ersichtlich sind, zu vermeiden, wird erfindungsgemäß jeder aufgenommene Widerstandswert basierend auf vorher gemessenen Widerstandswerten gewichtet und geglättet, im gezeigten Beispiel wurden hierfür 75 derartiger "Vergangenheitswerte" zur Glättung einbezogen. Das Ergebnis der Glättung ist die Kurve 2. Diese, die quasi eine Art Mittlungskurve darstellt, zeigt einen im wesentlichen kontinuierlichen Verlauf. Der Schwellenwert wird erst zu einem späten Zeitpunkt bei ca. 475 Sekunden überschritten, das heißt, erst zu diesem Zeitpunkt wird das Programm beendet. Es ist also dann, wenn die geglättete Kurve 2 der Programmsteuerung zugrunde gelegt wird, eine exakte, den tatsächlichen Verhältnissen im wesentlichen entsprechende Steuerung möglich. Die im Stand der Technik nachteiligen Ausreißer werden also herausgefiltert.
Die zweite erfindungsgemäße Alternative zur Beseitigung der Nachteile im Stand der Technik ist in Form der Kurve 3 dargestellt. Diese zeigt den Verlauf der niedrigsten Meßwerte, die innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls aufgenommen wurden. Wenn diese Kurve 3, die ebenfalls ersichtlich deutlich unterhalb der gemäß der Auswertung des Standes der Technik verwendeten Hüllkurve 1b liegt, als Grundlage für die nachfolgende Steuerung verwendet wird, zeigt sich auch hier deutlich, daß die Ausreißer herausgefiltert werden können. Die Kurve 3 übersteigt den Schwellenwert bei ca. 640 Sekunden, also ebenfalls zu einem Zeitpunkt, gemäß dem tatsächlich davon ausgegangen werden kann, daß der Trocknungsvorgang soweit fortgeschritten ist.
Fig. 2 zeigt zum einen die Kurven des Widerstands für unterschiedliche Wäschemengen und unterschiedliche Anfangsfeuchtegehalte. Die Kurve 4 entspricht einer Belademenge von 5 Kilogramm bei einem Anfangsfeuchtegehalt von 49,5%, die Kurve 5 einer Belademenge von 1,5 Kilogramm bei einem Anfangsfeuchtegehalt von 62,0%. Wie dem Diagramm zu entnehmen, sind die Widerstandswerte der Kurve 4 gegenüber denen der Kurve 5 deutlich niedriger, was auf die größere Belademenge schließen läßt, da eine größere Menge dazu führt, daß eine größere Wäschemenge beziehungsweise eine größere Oberfläche an den Elektroden im Zeitpunkt der Messung liegt, als dies bei einer kleinen Wäschemenge, bei der die Wäschestücke verstärkt frei fliegen, der Fall ist. Folglich kann aus dem Verlauf des Wäschewiderstands, wenn dieser geglättet ist beziehungsweise wenn lediglich die niedrigsten Widerstandswerte betrachtet werden, auf die Wäschemenge geschlossen werden.
Aufgetragen ist längs der Ordinate ferner der Rauhigkeitsbeiwert, der sich aus der addierten Streuung der Meßwerte ergeben. Die Kurve 6 stellt dabei den Verlauf des Rauhigkeitsbeiwertes entsprechend der Kurve 4 für die große Beladungsmenge dar, die Kurve 7 den entsprechenden Rauhigkeitsbeiwerteverlauf für die Kurve 5. Wie aus den deutlich unterschiedlichen Steigungen der Kurve ersichtlich ist, spiegelt sich auch hierin die jeweilige Wäschemenge wieder. Denn die Schwankungen sind bei der Kurve 5 wesentlich größer als bei der Kurve 4, was dazu führt, daß sich die Streuungswerte beziehungsweise die Meßwertdifferenzen in stärkerem Maß addieren. Da die starken Schwankungen dadurch bedingt sind, daß die Wäschestücke entsprechend selten hinreichend an den Elektroden anliegen, läßt ein hoher Rauhigkeitsbeiwert beziehungsweise eine entsprechende Steigung der Kurve auf die Wäschemenge schließen. Denn wie ersichtlich, ist sowohl der Absolutwert des Rauhigkeitsbeiwertes wie auch die Steigung der Kurve 6, die der großen Beladungsmenge entspricht, wesentlich geringer.
Fig. 3 zeigt die erhaltenen Widerstandskurven für zwei Beladungen unterschiedlicher Wäscheart. Die Menge betrug jeweils 3 Kilogramm. Die Kurve 8 und die dazugehörige geglättete Kurve 9 entsprechen dabei einer Beladung mit im wesentlichen aus Baumwolle gefertigten Wäschestücken, was sich zum einen daraus ergibt, daß der Anfangswiderstandswert entsprechend niedrig ist, und sich ein im wesentlichen über die Meßzeit nur gering ändernder Widerstandsverlauf ergibt. Das bedeutet, daß zum einen viel Anfangsfeuchte in der Wäsche gespeichert ist, was auf ein hohes Speichervolumen schließen läßt. Zum anderen wird die Feuchtigkeit nur langsam abgegeben. Demgegenüber steht die Kurve 10 und ihre entsprechend geglättete Kurve 11, die einer Beladung mit im wesentlichen aus Kunstfasern gefertigten Gegenständen entspricht. Ersichtlich ist bereits der Anfangswiderstandswert deutlich höher als der der Kurven 8 und 9, auch der weitere Kurvenverlauf unterscheidet sich deutlich von dem der der Baumwoll- Beladung entsprechenden Kurve. Folglich können aus dem Verlauf der geglätteten Kurven 9 und 11 Rückschlüsse auf die Art der beladenen Wäsche gezogen werden.
Fig. 4 zeigt schließlich den Verlauf zweier Widerstandsmeßkurven 12 und 14 und der zugehörigen geglätteten Kurven 13 und 15. Die Kurven 12, 13 beziehungsweise 14, 15 entsprechen wiederum ebenfalls verschiedenartigen Wäschebeladungen, wobei die Beladungsmenge in beiden Fällen 3,0 Kilogramm betrug. Aus dem zeitlichen Verlauf bis zum Erreichen des Schwellenwertes, der hier bei 300 Kiloohm liegt, lassen sich Rückschlüsse auf die Wäscheart ziehen. Die geglättete Kurve 13 erreicht den Schwellenwert nach ca. 970 Sekunden, wohingegen die geglättete Kurve 15 erst bei ca. 3050 Sekunden den entsprechenden Widerstandswert erreicht. Das bedeutet, daß gemäß der Kurve 13 die Feuchtigkeit wesentlich schneller abgegeben wurde, was den Schluß zuläßt, daß die Beladung im wesentlichen aus Kunstfaserstücken bestand. Gemäß der Kurve 15 hat es in diesem Fall sehr lange gedauert, bis die Feuchtigkeit abgegeben wurde, was den Schluß zuläßt, daß es sich hier um Baumwolltextilien mit großem Feuchtigkeitsspeichervolumen handelt.
Fig. 5 zeigt schließlich zwei Diagramme betreffend zwei Versuchsdurchführungen mit jeweils derselben Beladung. Gezeigt sind wiederum jeweils die Kurvenverläufe der tatsächlichen Meßwerte als Kurven 16 und 18 und die dazugehörigen geglätteten Kurven 17 und 19. Wie dem oberen Diagramm zu entnehmen ist, steigt die Kurve 17 nach ca. 2400 Sekunden deutlich an, das heißt, der Widerstand nimmt deutlich zu. Demgegenüber verläuft die Kurve 19, die der gleichen Wäschebeladung entspricht, in diesem Bereich bis ca. 3500 Sekunden im wesentlichen konstant. Ausgehend von der Kurve 17 läßt sich schließen, daß sich ein "Einwickler" gebildet hat, das heißt, ein großes Wäschestück umgibt eine Vielzahl kleinerer. Da folglich weniger Wäsche mit den Elektroden in Berührung kommt, steigt folglich auch der Widerstandswert, so daß sich aus einem derartigen Verhalten auf einen solchen Einwickler schließen läßt. Wird ein derartiger ermittelt, kann die Trommelbewegung, also die Reversierbewegung, und die Drehzahl entsprechend gesteuert werden, um den Einwickler durch ein unterschiedliches Rotationsverhalten wieder aufzulösen. Die Kurve 19 zeigt demgegenüber einen im wesentlichen konstanten Verlauf bis zu ca. 3500 Sekunden und steigt erst dann an, woraus sich schließen läßt, daß die Trocknung insoweit normal verläuft und ab ca. 3500 Sekunden ein Großteil der Feuchte ausgetrieben wurde und die Trocknung in ihr Endstadium läuft.

Claims (13)

1. Verfahren zur Steuerung eines elektrischen Wäschetrockners, bei dem der zeitliche Verlauf des elektrischen Widerstandswerts der im Wäschetrockner aufgenommenen Wäsche gemessen und basierend darauf wäschespezifische Parameter ermittelt werden, wobei basierend auf diesen Parametern die Steuerung des Wäschetrockners mittels einer Programmsteuereinrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgenommenen Widerstandswerte in Abhängigkeit wenigstens eines Teils der zeitlich früher aufgenommenen Widerstandswerte geglättet und die wäschespezifischen Parameter basierend auf dem Verlauf der geglätteten Widerstandswerte ermittelt werden.
2. Verfahren zur Steuerung eines elektrischen Wäschetrockners, bei dem der zeitliche Verlauf des elektrischen Widerstandswerts der im Wäschetrockner aufgenommenen Wäsche gemessen und basierend darauf wäschespezifische Parameter ermittelt werden, wobei basierend auf diesen Parametern die Steuerung des Wäschetrockners erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines vorbestimmten Meßzeitintervalls jeweils lediglich der niedrigste Widerstandswert bestimmt wird und die wäschespezifischen Parameter basierend auf dem zeitlichen Verlauf dieser Widerstandswerte ermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß anhand der Streuung der gemessenen Widerstandswerte bezogen auf die geglätteten oder die gemessenen niedrigsten Widerstandswerte ein Rauhigkeitsbeiwert ermittelt wird, basierend auf welchem wäschespezifische Parameter ermittelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß basierend auf dem Rauhigkeitsbeiwert die Menge der im Wäschetrockner aufgenommen Wäsche bestimmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß basierend auf dem Rauhigkeitsbeiwert die meß- und/oder betriebstechnisch optimierte Drehzahl der die Wäsche beinhaltenden Trommel bestimmt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß basierend auf dem Verlauf der Widerstandswerte innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls zu Beginn der Messung und/oder der Größe eines oder mehrerer Widerstandswerte am Ende des Zeitintervalls die Art der aufgenommenen Wäsche bestimmt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß basierend auf der zum Erreichen eines vorbestimmten Schwellenwertes des Wäschewiderstands benötigten Zeit die Art der aufgenommenen Wäsche bestimmt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der Wäscheart zusätzlich basierend auf der bestimmten Menge der aufgenommenen Wäsche und/oder einer Bestimmung der die Trommel zeitlich durchsetzenden Trochnungsluftmenge erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Erreichen des Schwellenwertes benötigte Zeit-Ist-Wert und die Wäscheart bestimmt werden und der Zeit-Ist-Wert mit einem für die jeweilige Wäscheart in der Programmsteuerung hinterlegten Zeit-Soll-Wert verglichen wird, wobei basierend auf dem Vergleichsergebnis eine Funktionskontrolle des Trockners und/oder eine Effizienzkontrolle des Trocknungsvorgangs erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schwellenwerte festgelegt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß anhand der für das Erreichen zumindest eines Teils der vorbestimmten Schwellenwerte benötigten Zeiten eine Interpolation zur Bestimmung der Restlaufzeit des Trocknungsvorgangs, vorzugsweise bis zu dessen Beendigung erfolgt, wobei das Ermittlungsergebnis der Bedienperson gegebenenfalls anzeigbar ist.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgenommenen Ist- Widerstandswerte, gegebenenfalls unter Berücksichtigung des aus einer Bestimmung der Wäscheart erhaltenen Ergebnisses, mit in der Programmsteuerung gegebenenfalls wäscheartspezifisch hinterlegten Soll-Widerstandswerten verglichen werden, und basierend auf dem Vergleichsergebnis insbesondere die Trommelbewegung und die Trommeldrehzahl gesteuert wird.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Widerstandswert die Temperatur der Trocknungsluft am Eintritt und/oder am Austritt zur Trommel bestimmt wird.
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