DE2944380A1 - Schalteinrichtung fuer einen generator eines elektrischen zauns - Google Patents

Description

• Schalteinrichtung für einen Generator eines elektrischen Zauns
• Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für einen elektrischen Zaun, durch die eine Steuerung des Zaungenerators von jeder beliebigen Stelle entlang des Zauns erfolgen kann.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalteinrichtung für einen elektrischen Zaun zu schaffen, mit der der Generator des Zauns ein- und ausgeschaitet werden kann, von jedem beliebigen Punkt entlang dem Zaun durch Erzeugung eines Steuer impulses mit Hilfe eines vom Zaun räumlich getrennten Handgerätes.
• Ferner soll durch die Erfindung ermöglicht werden, daß das Handgerät, welches den Steuerimpuls erzeugt, einen einfachen Aufbau aufweist und mit wenig Aufwand hergestellt werden kann. Auf diese Weise soll es möglich sein, daß ein Benutzer auch mehr als ein Steuerhandgerät sich anschaffen kann, wodurch die Handhabung wesentlich vereinfacht wird.
• Die vorstehend genannte Aufgabe wird gelöst durch eine Schalteinrichtung für einen Generator eines elektrischen Zauns mit einer Gleichstromimpulseinrichtung, die physikalisch getrennt ist von einem Schaltstromkreis mit einem Detektor, der an einem bistabilen Schalter angeschlossen ist, welcher Schaltermittel steuert, die einen Generator ankoppeln bzw. zu dessen Ankoppelung geeignet sind, wobei ein Eingang des Detektors mit dem Zaun gekoppelt werden kann, der durch den Generator gespeist ist, und ein Wechselstromfilter in Form eines Spannungsintegrators und eine Gleichspannungsisolationseinrichtung vorgesehen sind, welche den Generator vom Zaun isolieren, wenn dieser, wie im vorstehenden beschrieben, an die Schalteinrichtung angeschlossen ist.
• Durch die Erfindung wird eine mit elektrischem Strom versorgbare Umzäunung ermöglicht, mit einem elektrisch isolierten Zaun, einem Generator, der über eine Gleichspannungsisolationseinrichtung gekoppelt ist, einen Schaltstromkreis, der einen Gleichstromdetektor aufweist, der einen bistabilen Schalter ansteuert, durch den wiederum Schaltermittel betätigt werden, die ihrerseits den Generator ankoppeln und einen Detektoreingangsstromkreis, der ein Wechselstromfilter in Form eines Spannungsintegrators aufweist, sowie mit einer räumlich bzw. physikalisch davon getrennte G leichstromimpuls einrichtung.
• In der beiliegenden Figur ist ein Schaltbild dargestellt, wobei auch die Schaltung für das Handgerät dargestellt ist.
• Ein netzgespeister Generator 5 für einen elektrischen Zaun ist an einen elektrisch isolierten Zaun 3 über eine Isolationseinrichtung 6 angeschlossen. Die Isolationseinrichtung 6 kann entweder physikalisch einen Teil der Einrichtung bilden oder sie kann physikalisch davon getrennt sein.
• Im letzten Fall sind Anschlußklemmen vorhanden um die erwünschten elektrischen Verbindungen herzustellen.
• Die Einrichtung enthält eine Stromversorgung 7 die über leitungen 8 mit einer Netzspannung versorgt wird. Diese Leitungen können beispielsweise mit Hilfe eines Dreifachsteckers angezapft sein zur Ankopplung des Generators 5 und zur Betriebssteuerung des Generators durch die Einrichtung, welche diesen über Schaltermittel beispielsweise einen Triac 9 und Isolationsschalter, welche als Reed-Relais 10 ausgebildet sein können, betätigen.
• Die Ein- und Ausschaltung kann auch direkt über das Relais 10 erfolgen.
• Bei dieser Ausführungsform ist es dann möglich getrennte Generatoren zu verwenden. Bei einer abgewandelten Ausführungsform bildet die Einrichtung einen integralen Bestandteil des Generators und ist entsprechend verschaltet.
• Die Gleichspannungsisolationseinrichtung 6 enthält, wie dargestellt, eine Diodenreihenschaltung. Sie kann jedoch auch, was jedoch nicht dargestellt ist, Zenerdiodenpaare aufweisen, die in gegensinnig gepolter Schaltung miteinander verbunden sind. Die Zaunseite der Gleichspannungsisolationseinrichtung 6 ist über einen Widerstand 11 und einen Diac 12 geerdet.
• Der Diac verringert die Spannungsimpulse des Generators 5 auf geeignete Werte zur Filterung durch das als Integrator ausgebildete Filter 13.
• Anstelle des Diac 12 können Zenerdioden in gegensinnig gepolter Schaltung verwendet werden.
• Eine Schmidt-Trigger-Schaltung dient als Detektor für eine an den Zaun 3 angelegte Gleichspannung. Diese Detektorschaltung 14 wirkt mit einer elektrisch bistabil arbeitenden Schaltung, beispielsweise einem Multivibrator 15 zusammen, dessen Schaltvorgänge den Schalterbetrieb des Relais 10 und des Triac 9 und damit die Ein- und Aussteuerung bzw. An- und Abkoppelung des Generators 5 steuern.
• Ein Speicherkondensator 16 dient dazu, daß der Multivibrator 15 zu jedem beliebigen Zeitpunkt für etwa 30 Minuten in seinem Zustand gehalten werden kann. Auf diese Weise werden Netzausfälle und Netzstörungen sowie andere gelegentliche Ausschaltvorgänge des Generators 5 kompensiert. Eine physikalisch getrennte Gleichstrom impulseinrichtung 17 sieht ein Steuersignal, wenn dieses erwünscht ist, für die Vorrichtung vor. Die Gleichstromimpulseinrichtung 17 enthält bevorzugt eine Trockenzellenbatterie 20 mit einer negativen Erdanschlußklemme, so daß beim Anschließen der Anschlußklemme 16 an Erde die positive Anschlußklemme der Batterie 20 mit dem Zaun in Berührung gebracht werden kann, so daß auf diesen ein Gleichstromimpuls übertragen wird. Bevorzugt wird eine Neonanzeigelampe 19 noch in der Gleichstromimpulseinrichtung verwendet, die bevorzugt als Handgerät ausgebildet ist. Auf diese Weise läßt sich der Betriebszustand des Zaunes sowohl vor als auch nach dem Aufbringen des Gleichstromimpulses überprüfen.
• ir; Setrieb wird die dargestellte Schalteinrichtung an einen mit elektrischem Strom zu versorgender Zaun, wie es im Schaltbild dargestellt und im vorst-henden beschrieben ist, angeschlossen. Beim Übertragen eines Gleichstromimpulses auf den Zaun 3 durch Verwendung der Gleichstromimpulseinrichtung 17 wird dieser Gleichstromimpuls durch die Schmidt-Triggerschaltung 14 festgestellt und der Betriebszustand des Multivibrators 15 ird dabei geändert, woraus ein Umschalten in den Aus- oder Ein- Zustand vgebenenfalls des Generators 5 sich ergibt. Ein weiterer Gleichstromimpuls der auf den Zaun 3 gegeben wird, ändert auf die gleiche Weise daten Betriebszustand des Multivibrators 11 5, woraus dann der umgekehrte Schaltvorgang resultiert d.h. der Generator 5 wird eingeschaltet oder ausgeschaltet.
• Aus dem Sch»}bilrl ergibt sich, daß zur Isolation des Gleichspannungsimpulses vom Generator 5 , welcher sonst das Gleichspannungssignal nach Erde 'surzschalten würde, der Durchlaßspannungsfaktor der Dioden ausgenützt wird. Die gleiche Wirkung läßt sich jedoch auch dadurch erzielen, daß Zenerdioden, eine Reihenschaltung von spannungsabhängigen Widerständen oder ein Kondensator für die Isolationseinrichtung 6 verwendet werden.
• Die Schalteinrichtung in der Figur erlaubt die Steuerung des Generators 5 für den mit elektrischem Strom zu versorgenden Zaun 3. Die Steuerung erfolgt durch einen Gleichstromimpuls, der mit Hilfe des separaten Handgerätes 17 dem Zaun 3 zugeführt wird.
• Die Gleichspannungsisolationseinrichtung 6 ist zwischen den Zaun 3 und den Generator 5 geschaltet. Der Zaun 3 ist außerdem über Generatorimpulsbegrenzungs- und Verringerungseinrichtungen 11, 12 an die beispielsweise als Schmidt-Trigger ausgebildete Gleichstromdetektorschaltung 14 angeschlossen, die den Multivibrator 15 ansteuert. Der Multivibrator steuert iber Schalter 9, 10 die Hauptversorgung zum Generator 5.
• Der Speicherkondensator 16 hält den B etriebszustand des Multivibrators 15 auch dann aufrecht, wenn der Generator 5 unbeabsichtigt ausgeschaltet wird.
• Das Handgerät 17 enthält eine Batterie mit einer Erdanschlußklemme 18 sowie eine Überwachungslampe 19.
• Der Gleichstromimpuls wird durch Berühren der positiven Anschlußklemme des Handgerätes 17 dem Zaun 3 geliefert. Das Kurzschließen dieses Steuerimpulses über den Generator 5 nach Erde wird durch den Durchlaßspannungsfaktor der Isolationseinrichtung 6 verhindert. Der Steuerimpuls triggert die Detektorschaltung 14, wodurch der Betriebszustand des Multivibrators 15 geändert wird. Auf diese Weise läßt sich der Generator 5 ein- oder ausschalten, je nachdem welchen Zustand er vorher eingenommen hat.

Claims (7)

1. Schalteinrichtung für einen Generator eines elektrischen Zauns Patentansprüche: 1. Schalteinrichtung für einen Generator eines elektrischen Zauns gekennzeichnet durch: - eine Gleichstromimpulseinrichtung (17), die physikalisch getrennt ist von einem Schaltstromkreislder - einen Gleichstromdetektor (14) aufweist, der eine bistabile Schalteinrichtung (15) speist, die Schaltermittel (9, 10) ansteuert, die den Generator (5) gesteuert ankoppeln bzw. zur gesteuerten Ankoppelung des Generators geeignet sind, - eine Eingangsschaltung zum Anschließen des Gleichstromdetektors (14) an den vom Generator versorgten Zaun (3), welche ein als Spannungsintegrator ausgebildetes Wechselstromfilter (13) und eine Gleichspannungsisolationseinrichtung (6) für die Isolierung des Generators (5) vom Zaun (3) aufweist, wenn der Generator (5) mit der Schalteinrichtung verbunden ist.
2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicherkondensator (16) zur zeitweiligen Aufrechterhaltung des Betriebszustandes der bistabilen Schalteinrichtung (15) beim Ausschalten des Generators (5) vorgesehen ist.
3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichn et, daß die Gleichstromimpulseinrichtung (17) eine Trockenzellenbatterie (20) und eine Erdungsklemme (18) als negative Klemme besitzt.
4. 4. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeic hnet, daß sie gegeniiber einem elektrisierten Zaungenerators (5) als getrennte Einheit ausgebildet ist und Mittel enthält, durch die ein derartiger Generator (5) an die Schalteinrichtung angekoppelt werden kann.
5. 5. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g ekenn z e ic hn e t, daß zwischen einer freien Klemme und der negativen Klemme der Batterie eine Neonanzeigelampe (19) geschaltet ist, so daß ein einheitliches Handgerät gebildet ist.
6. 6. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, für ein elektrisch gespeistes Zaunsystem mit dem elektrisch isolierten Zaun und dem über die G leichstromisolationseinrichtung an den Zaun gekoppelten Generator, gekennzeichnet durch den Schaltstromkreis mit dem Gleichstromdetektor (4), der den bistabilen Schalter (15) speist, welcher die Schaltermittel (9, 10) betätigt, die hinwiederum den Generator (5) und eine Detektoreingangsschaltung, welche an den Zaun (3) angeschlossen ist, steuert und das als Spannungsintegrator ausgebildete Wechselstromfilter (3, 10) aufweist, sowie durch die physikalisch getrennte Gleichstromimpulseinrichtung (17).
7. 7. Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromimpulseinrichtung (17) eine Trockenzellenbatterie (20) mit einer Anschlußklemme (18) zur Erdung des negativen Anschlusses der Batterie aufweist, wobei eine Neonanzeigenlampe (19) zwischen eine freie Anschlußklemme und den negativen Batterieanschluß zur Bildung eines einheitlichen Handgerätes geschaltet ist.