DE2944340A1

DE2944340A1 - Vorrichtung zur reinigung von foerderbaendern

Info

Publication number: DE2944340A1
Application number: DE19792944340
Authority: DE
Inventors: Gert Adolf Dipl.-Ing. 5140 Erkelenz Clasen
Original assignee: ERKELENZER MASCHINENFABRIK FER
Current assignee: ERKELENZER MASCHINENFABRIK FER
Priority date: 1979-11-02
Filing date: 1979-11-02
Publication date: 1981-05-14

Description

Bezeichnung:Vorrichtung zur Reinigung von Förderbändern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Förderbändern, insbesondere von Förderbändern für Glasbruch.
Bei der Wiederaufbereitung von Glasabfall, dem sogenannten Recycling", wird das Glas nach der Reinigung zerkleinert und mittels Förderbändern dem Schmelzofen zugeführt. Dabei zeigt sich, daß kleine Qlasrecte an der Oberfläche des Förderbandes, und zwar am Untertrum haften bleiben. Hierdurch unterliegen die Tragrollen sowie die Förderbänder erhöhtem Verschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgebe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Förderbänder auf einfache Weise von angafteneden Glasresten befreit werden.
Da die sonst üblichen schaberähnlichen Abstreifvorrichtungen wegen der Schilrgelwirkung der Glasteilchen nicht geeignet waren und auch die Verwendung eines Wasserstrahl es zu energieaufwendig und daher unerwünscht war, wurde der Versuch unternoen, die Bändereinigung pneumatisch zu erreichen.Hierbei mußte allerdings Sorge getragen werden, daß der vom Band herabfallende Gutsschleier nicht abgetenkt oder verwirbelt wird und daB unterhalb des Förderbandes nacht allmählivh eine Glashalde aufgebaut wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß unterhalb der Abwurfrolle am Förderbandende eine sich über die Breite des Förderbandes erstreckende, schräg nach oben tangential gegen die Abwurfrolle gerichtete und an ein Geläse oder dgl. angeschlossene Blasdüse angeordnet ist, deren Blasdruck so gering ist, daß er den vom Förderband herabfallenden Gutsschleier nicht abzulenkan vermag.
Richtig ist der relativ geringe Blasdruck, der zwar ausreicht, um die Glasteilchen vom Untertrum des Förderbandes mit scharfem Strahl gawissermaßen "abzuschälen", aber nicht stark genug ist, um den Freien Fall des von der Abwurfrolle herabfallenden Gutsschleiers abzulenken. Dieser dient gewissermaßen vielmehr als Prallwand und erzzugt zusätzlich einen gewissen Luftwirbel, der das Ablösen der Glasteilchen vom Förderband begünstigt.
Die Anordnung des Blasdüse bewirkt zugleich, daß die abgelösten Glasteilchen in die Bahn des Gutsschleiers abgelenkt werden und somit ebenfalls der Verwertung zugeführt werden und nicht eine zusätzliche Belastung werden.
Vorteilhaft beträgt der angewendete Blasdruck etwa 1,4 - 1,5 bar.
Nachstehend ist die Erfindung an einem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt schematisch in Seitenansicht das Abwurrende eines Förderbandesifür Glasabfall, mit einer Abwurfrolle 2. Mit 3 ist der vom Förderband 1 herabfallende Gutsschleier bezeichnet.
hterhalb der Abwurfrolle 2 ist eine sich über die Breite des Unter-@rumas 4 des Förderbandes 1 erstreckende Blasdüse 5 schwenkbar geheben. Ihre Düsenöffnung 6, die mit geeigneten Mitteln in ihrer Weise verstellbar ausgebildet sein kann, ist tangential nach oben gegen die Abwurfrolle 2 gerichtet. Dle Blasdüse 5 ist Uber eine ggf.
@@@ @@@gem Reduzierventil 7 versehene Leitung 8 mit einem Gebläse 9 erbunden. das einen an der Düsenöffnung 6 der Blasdüse 5 wirksamen Blasdruck waZn etwa 1,4 bis 1,5 bar liefert.
Die Blasdüse bewirkt, daß am Förderband 1 haften bleibende Glasreste entspechend der strichpunktierten Linie 10 abgelöst und in den Gutsschleder 3 gedrängt werden entsprechen der strichpunktiertem Linie 10 abgelöst und in den Gutsschleier 3 gedrägt werden, ohne diesen aus der lotrechten Fallrichtung abzulenken.

Claims

PATENTANSPROCHE 1. Vorrichtung zur Reinigung von Förderbändern, insbesondere von Förderbändern für Glasbruch, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Abwurfrolle (2) am Förderbandende eine sich über die Breite des Förderbandes (1) erstreckende, schräg nach oben tangential gegen die Abwurfrolle (2) gerichtete und an ein Gebläse (9) oder dgl. angeschlossene Blasdüse (5) angeordnet ist, deren Blasdruck so gering ist, daß er den vom Förderband (1) herabfallenden Gutsschleier (3) nicht abzulenken vermag.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h 9 e k e n n -z e i c h n e t, daß der Blasdruck etwa 1,4 bis 1,5 bar beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die BlasdUse (5) schwenkbar angeordnetist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e 5 c h n e t, daß die Blasdüse (5) eine einstellbare Düsenöffnung (6) aufweist.