DE2944124A1 - Spannungswellen-getriebe - Google Patents

Spannungswellen-getriebe

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DE2944124A1 DE19792944124 DE2944124A DE2944124A1 DE 2944124 A1 DE2944124 A1 DE 2944124A1 DE 19792944124 DE19792944124 DE 19792944124 DE 2944124 A DE2944124 A DE 2944124A DE 2944124 A1 DE2944124 A1 DE 2944124A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/0434Features relating to lubrication or cooling or heating relating to lubrication supply, e.g. pumps ; Pressure control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H49/00Other gearings
    • F16H49/001Wave gearings, e.g. harmonic drive transmissions

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Spannungswellen-Getriebe, wie es seit langem bekannt ist. Neben den aus der Literatur bereits bekannten Verwendungen kann die hier beschriebene Konstruktion auch Verwendung finden bei Stellantrieben, beispielsweise nach den gleichzeitigen deutschen Patentanmeldungen ..... (unsere Akte 5632 sowie 5634). Aus der DE-PS 11 35 259 ist bekannt, daß die Verwendung eines Kugellagers für den Spannungswellen-Erzeuger wesentlich zur Herabsetzung der Reibungskoeffizienten und zur Erhöhung des Wirkungsgrades beitragen kann. Man hat dort zwischen dem inneren Laufring und einem äußeren Laufring Kugeln vorgesehen. Die Kugeln sitzen mit enger Passung in den Laufringen und durch das Spreizen des inneren Laufringes wird der äußere Laufring in eine etwa elliptische Form gebracht. Beim Drehen des Laufringes wird im Spannungsrad eine Welle um den äußeren Laufring herum fortgepflanzt. Um das Erzeugen einer einwandfreien Welle zu gewährleisten, welche die Drehmitnahme durch die Wand des Spannungsrades hindurch mit gutem Wirkungsgrad ermöglicht, wurde empfohlen, Kugellager mit mindestens 36 Kugeln zu verwenden.
  • In diesem Zusammenhang wurde bereits erkannt, daß der äußere Laufring dieses Kugellagers ausreichend dünn sein muß, um zu verhindern, daß er über seine Dauerbiegungsfestigkeit hinaus beansprucht wird. Das Spreizen des durch die Laufringe gebildeten Lagers bedingt, daß die Kugeln zusätzliches Spiel, mit Ausnahme am ScheitelDunkt der Welle, haben. Da eine Belastung des Lagers zur Seite der Welle hin auftritt, muß der innere Laufring auf jeder Seite des Scheitelpunktes abgestützt sein.
  • Die Anordnung der Kugeln und der Laufringe für die verschiedenen Belastungen und Durchmesser war bereits früher als recht problematisch erkannt worden. Verschiedene Detail-Ausführungsvorschläge wurden daher mitgeteilt. Jedoch wurde auch darauf hingewiesen, daß trotz der starken Stoßdämpfung und hohen Stoßfestigkeit ein Betrieb dieser bisher angewandten Spannungswellengetriebe unter hoher Belastung nicht zu empfehlen sei, da hierdurch zusätzliche Beanspruchungen im Spannungsrad entstehen. So stellt beispielsweise der Umstand, daß diejenigen Getriebezähne, welche die Belastung aufnehmen, sich nicht genau am Scheitelpunkt der umlaufenden Welle befinden, bei hohen Belastungen das Bestreben haben, die Form der Spannungswelle zu verzerren oder zu verschieben, einen Schwachpunkt dar, der durch Stöße, Erhitzung usw.
  • verstärkt wird. Dies hat zu der Erkenntnis geführt, daß das Spannungsrad auch an der Seite der Spannungswelle abgestützt sein muß. Die dafür vorgesehenen Kugeln erfüllen indessen die Forderung nach möglichst gleichmäßiger Abstützung nur sehr unvollkommen. Aufgrund der starken Deformationen und hohen Anlage-Drücken ist die Forderung nach intensiver Schmierung verständlich.
  • Die Verwendbarkeit des an sich bekannten Spannungswellen-Getriebes für hohe Belastungen und erhöhte Umgebungs-Temperaturen und -Drücke sowie Langzeitbetrieb bzw. Stoßbelastungen, wie sie z. B. auch bei Handhabungsgeräten usw. vorkommen können, ist aufgrund dieser Zusammenhänge noch sehr eingeschränkt. Auch stellt der Einbau der Kugellager und der verschiedenen zusätzlichen Laufringe usw. sowie die Wechsel-und Beulbeanspruchung der dünnen Wand des Spannungsrades erhöhte materialmäßige und fertigungstechnische Anforderungen, die den Einsatz solcher Getriebe auch aus Preisgründen behindern. Da die Kugellagerbelastung bei der bekannten Ausführungsform überdies den gebräuchlichen Rahmen für normale Kugellager-Einsätze weit übersteigt und damit auch geringere Lebensdauern verbunden sind, mußte bisher bei vielen an sich möglichen Anwendungsfällen auf konventionelle Getriebe zurückgegriffen werden.
  • Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist es daher, ein Spannungswellen-Getriebe zu schaffen, das sich für hohe Belastungen, Langzeitbetrieb und ggf. auch für höhere Umgebungstemperaturen eignet. Außerdem soll die Anzahl der benötigten Teile reduziert und deren Verschleiß gemindert werden. Eine weitere Aufgabe kann es sein, eine im Betrieb nachregulierbare Spreizkraftwirkung und Schmierungsintensität-Beeinflussung vorzusehen. Insbesondere sollen die punkt- bzw. linienförmigen Belastungen des dünnwandigen Spannungsrades durch eine deutlich gleichmäßigere, allseitige Abstützung ersetzt werden. Damit wird es auch möglich sein, den Ablauf der Eingriffsbcwegungen der Getriebezahnräder frei von Vibrationen und anderen Unregelmäßigkeiten zu halten.
  • Die Vorteile der Erfindung haben die vorerwähnten Probleme auf eine überraschende Weise lösbar gen acht.
  • Mit der Einführung der an sich bekannten, aber für die Spannungswellen-Getriebe noch nicht in Betracht gezogenen Konstruktionsgrundsätze der hydrostatischen Lagerung wird eine am gesamten Umfang sich gleichmäßig auswirkende Flächenbelastung bei gleichzeitiger intensivster Schmierung mit nur ganz wenigen Bauelementen erreicht. Es können keine Vibrationen durch einen Kugelumlauf mehr entstehen. Im Bereich der dünnen Wand des Spannungsrades werden Reibungswärme-Konzentrationen und Verschleiß auf ein Minimum reduziert. Die erfindungsgemäße Anwendung eines Druckmittelumlaufes schließt Trockenlauf-Erscheinungen aus und kann dazu beitragen, bei Anwendungen mit erhöhter Umgebungstemperatur einen Wärmestau an der kritischen Stelle des Getriebes auszuschließen. Der Anschluß des hydrostatischen Lagers an eine Druckquelle für Drücke, die bei Bedarf weit höher, als lediglich für den internen Umlauf erforderlich, liegen können, bietet auch die Möglichkeit, bei topfartig ausgebildeten Spannungsrädern (z. B. ähnlich Fig. 44 der DE-PS 11 35 259) die dünne Wand des Spannungsrades gegen die Beulbelastung aus evtl.
  • erhöhten Umgebungsdrücken auf der Abtriebsseite durch entsprechend Druckmittel-Pressung zusätzlich abzustützen. Die Fähigkeit eines Druckmittels, im Gegensatz zu Wälzlagern, sich ohne Punkt- oder Linienbelastungen den sich bei Drehung ständig ändernden verspannbaren Konturen des Spannungsrades fortlaufend anzupassen, ergibt eine erheblich niedrigere Festigkeitsbeanspruchung, insbesondere für das ständigem Lastwechsel ausgesetzte Spannungsrad. Durch die auf der gesamten Fläche am Antriebsdurchgang zwischen dem Spannungswellen-Erzeuger und dem Spannungsrad angeordneten Drucktaschen, welche untereinander durch schmale Dichtleisten abgegrenzt sind und über mindestens einen Verbindungskanal je Drucktasche mit einer Druckmittelquelle verbunden sind, die ihrerseits saugseitig mit dem Rücklauf aus den Dichtspalten auf den Stirnseiten des Spannungswellen-Erzeugers bzw.
  • der an ihn anschließenden Stützelemente verbunden ist, wird eine gleichmäßige Bespülung nahezu des gesamten Antriebsdurchganges mit Kühl- bzw. Schmierflüssigkeit erreicht. Die Reibungseffekte werden damit ganz erheblich gesenkt und Verschleiß und Leistungsverlust ebenfalls deutlich vermindert.
  • Ein derartiges Spannungswellen-Getriebe ist infolgedessen höheren Belastungen, längeren Betriebszeiten und auch höheren Umgebungstemperaturen besser gewachsen als die mit den bisher für diesen Einsatzbereich gebräuchlichen Lagerelementen mit ausschließlicher Gleit- bzw. Rollreibung arbeitenden Konstruktionen. Es ist dabei möglich, den eigentlichen Spannungswellen-Erzeuger, welcher gekennzeichnet ist durch vorzugsweise zwei auf dem Umfang diametral einander gegenüberliegende Erhebungen, zusammen mit evtl. an- bzw.
  • abtriebsseitig vor- bzw. nachgeordneten zusätzlichen Stützelementen, welche sich zu der dem Spannungswellen-Erzeuger abgewandten Seite hin auf einen Kreisquerschnitt hin verjüngen, als ein gemeinsames Werkstück auszuführen. Die Fertigung und Montage bzw. auch Reparaturen können damit deutlich erleichtert werden.
  • Der Vorteil der gleichmäßigen Druckausbreitung in Flüssigkeiten kann bei der erfindungsgemäßen Konstruktion auch genutzt werden, um den Eingriff der Getriebezahnräder, welcher vom Durchfederungsverhalten der Wand des Spannungsrades abhängig ist, durch entsprechende Arbeitsdruck-Anpassung zum Nachregulieren der Vorspannung zwischen Spannungswellen-Erzeuger und Spannungsrad ohne Bauteileauswechslung zu optimieren.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den folgenden Ansprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Spannungswellen-Getriebes nach Anspruch 2 wird über die vorerwähnten Vorteile hinaus noch erreicht, daß an dem hydrostatischen Lager abtriebsseitig eine einfache Drosselstellenanordnung entsteht, die eine sichere, gleichmäßige Druckverteilung auf alle Verbindungskanäle zu den einzelnen Drucktaschen bei minimaler Querschnittsschwachung der Welle erlaubt.
  • - Falls Feinregulierungen nötig werden, brauchen nur Düsen auswechselbar eingesetzt werden. -Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird erreicht, daß der Spannungswellen-Erzeuger über an ihn nach beiden Seiten anschließende Verlängerungen noch zusätzliche Abstützfunktionen gegen evtl. Beulkräfte von außen übernehmen kann.
  • Außerdem mindert eine Vergrößerung der wirksamen Fläche des Radiallager nach diesem Anspruch die spezifische Flächenbelastung zwischen Spannungsrad und Spannungswellen-Erzeuger.
  • Zudem steht eine größere Fläche für intensiven Wärme-Abtransport zur Verfügung.
  • Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird erreicht, daß trotz der vergrößerten Länge des Radiallagers und unabhängig von der Einbaulage stets in allen Drucktaschen genügend Öldruck vorhanden ist.
  • Es ist dabei gleichgültig, ob die Dichtleisten als fest mit dem Rotor des Spannungswellen-Erzeugers verbundene Stege oder als diesem nur übergestülpter Korb" ausgebildet sind.
  • Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird erreicht, daß ein ausreichendes und an allen Dichtleisten gleiches Druckgefälle gesichert ist und daß im Druckrnittelumlauf das erwärmte öl rasch aus den Schmierspalten zwischen Dichtleisten und Innenwand des Spannungsrades abfließen kann.
  • Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 6 wird erreicht, daß die Pumpe zur Versorgung der hydrostatischen Lager mit dem Antriebsmotor des Spannungswellen-Getriebes in unmittelbarer Triebverbindung steht. Es braucht also weder ein separater Antriebsmotor für die Pumpe noch eine separate Antriebssteuerung dafür vorgesehen werden.
  • Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 7 wird erreicht, daß auch bei nicht betriebenem Spannungswellen-Getriebe der Fülldruck im hydrostatischen Lager bzw. den Drucktaschen weitestgehend aufrechterhalten bleibt, so daß auch bei stillstehendem Getriebe der Vorteil der zusätzlichen Abstützung gegen Einbeul-Beanspruchungen erhalten bleibt.
  • Weiterhin können mittels Druckregler gemäß diesem Anspruch die evtl. Beulkräfte aus dem Armaturen-Innenraum teilweise kompensiert werden.
  • Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 8 wird erreicht, daß für die Druckmittelversorgung zumindest dann kein separater Ölbehälter nötig ist, wenn zur Schmierung des Vorgelegegetriebes das gleiche Öl verwendet werden kann wie für das hydrostatische Lager. Die Vorteile liegen dabei insbesondere in der kompakten und einfachen Bauweise.
  • Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 9 wird erreicht, daß auch bei Dauerbetrieb oder heißem Medium im Armaturengehäuse eine rasche Regenerierung des Umlauföles erfolgt.
  • Erforderlichenfalls könnte sogar noch ein ebenfalls vom gemeinsamen Antriebsmotor angetriebenes Lüftergebläse die Leistung des Kühlers erhöhen.
  • Die Darstellung der Erfindung erfolgt anhand schematischer Zeichnungen und wird nachstehend näher erläutert: Fig. 1 ist eine Darstellung, die den prinzipiellen Aufbau des bevorzugten Beispiels eines erfindungsgemäßen Spannungswellen-Getriebes mit hydrostatischem Lager verdeutlicht, Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Spannungswellen-Erzeuger und verdeutlicht die am Schnittpunkt stattfindende, fortlaufende Deformation des Spannungsrades durch den etwa elliptisch geformten Spannungswellen-Erzeuger; Fig. 3 ist eine Raumbilddarstellung eines Spannungswellen-Erzeugers mit beidseitig vorgeordneten Vprldllgerungen bzw. Stützkörpern; Fig. 4 zeigt nochmals die Außenkontur des SpannungsvJellen-Erzeugers in der Mitte; Fig. 5 zeigt die Kontur der Verlängerungen am Ende.
  • Das Beispiel nach Fig. 1 zeigt eine mögliche Anwendung für einen Armaturenstelltrieb, bei dem im Armaturengehäuse 1 über einen Einbauflansch 2 das komplette Spannungswellen-Getriebe von der Stirnseite 3 her eingesetzt ist. Das Spannungsrad 4 ist mittels seines Bundes 5 gegen die Stirnseite 3 des Einbauflansches 2 stationär abgedichtet. Ein antriebsseitiger Stützkörper 6 (Verlängerung des Spannungswellen-Erzeugers) kann mit seinem zylindrischen Auslaufende bereits vom offenen Ende des Spannungsrades an seine Abstützwirkung gegen Beulkräfte oder Einknicken zur Wirkung bringen.
  • Der Antrieb erfolgt über eine im Antriebswellenlager 7 konventionell gelagerte Antriebswelle 8, mit deren Ende 9 der Antriebsmotor 10 in Triebverbindung steht. Der abtriebsseitige Stützkörper 11, welcher dem Boden des Spannungsrades 12 vorgeordnet ist, und gemeinsame Rotationsachse 13 mit dem Spannungswellen-Erzeuger 14 hat, besitzt ebenfalls am freien Ende Kreisquerschnitt und hat am Übergang zum Spannungswellen-Erzeuger 14 dessen etwa elliptischen Querschnitt.
  • Die Außenverzahnung 15, welche von den beiden umlaufenden Erhebungen des Spannungswellen-Erzeugers 14 wellenförmig in die Verzahnungen des ersten Ringrades 16 und zweiten Ringrades 17 gepreßt wird, ruft auf die an sich bekannte Weise eine erhebliche Drehzahlminderung hervor, welche von der Kupplungsglocke 18 zu einem Verstellglied 19 weitergeleitet werden kann. Das dem Spannungswellen-Erzeuger 14 zugeordnete hydrostatische Radiallager 20 wird von der in Form einer Zahnradpumpe oder dergleichen gebildeten Druckmittelquelle 21 gespeist. Der Zulaufdruckregler 22 erlaubt es in der Einspeiseleitung 23 bzw. im Zulaufsammelraum 24, einen stets konstanten Druck sicherzustellen. Zur Versorgung des hydrostatischen Radiallagers 20 ist in der Antriebswelle 8 ein Hauptkanal 25, der vor dem freien Ende hinter der abtriebsseitigen Verlängerung des Spannungswellen-Erzeugers 14 verschlossen ist. Am Hauptkanal (25) sind Verbindungskanäle 26 zu den Drucktaschen 27, 28 vorgesehen, welche diese bei gleichen Strömungswiderständen für jede Drucktasche 27, 28 mit der Einspeiseleitung 23 bzw. mit dem Zulaufsammelraum 24 verbinden. Die Drucktaschen sind untereinander durch Dichtleisten 29, welche mit dem Spannungswellen-Erzeuger 14 bzw. den vorgeordneten Stützkörpern 6, 11 umlaufen, bis auf minimale Dichtspalte 30 zur Wand des Spannungsrades 4 verschlossen.
  • In die Dichtleisten 29 sind Rückflußkanäle 34 eingearbeitet, die nur zum Rückflußsammelraum 35 freien Austritt haben. Durch ständigen Druckausgleich zwischen den einzelnen Drucktaschen und den Kanälen 34 ergibt sich zwischen der Innenwand des Spannungsrades 4 und dem Spannungswellen-trzeuger 14 zu einer berührungslosen Dichtung 31. Der Oberschuß an Druckmittel, welcher im Einbauzustand immer aufrecterhalten bleiben sollte, bewirkt hier über die kapillaren Verbindungskanäle 26 bzw. ihre Rückflußdrosselstellen 33 mit einem deutlichen Druckgefälle in die eigenen Rückflußkanäle 34 zum Rückflußsammelraum 35 eine gleichmäßige Verteilung unter stetiger Schmier- und Abstützwirkung über der gesamten Oberfläche. Über einen Rückflußdruckregler 36 und ggf.
  • Kühler 37 kann das Druckmittel zum Vorlagebehälter 38 zurückfließen. In der bevorzugten Ausführung wurde der Vorlagebehälter 38 als Gehäuse eines Vorgelege-Getriebes 39 ausgebildet. Dieses Vorgelege-Getriebe 39 ist hier über die Antriebslaterne 40 mit dem Armaturengehäuse 1 fest verbunden.
  • Die erfindungsgemäßen Vorteile können selbstverständlich auch voll zur Geltung kommen, wenn das Spannungsrad nicht topfförmig ausgebildet ist und der Abfluß des Druckmittels, beispielsweise in Abtriebsrichtung, in einen Maschinensumpf oder dergleichen erfolgen kann.
  • In der Fig. 2 ist eine mögliche Anordnung von Durchtaschen 27, 28 auf dem Spannungswellen-Erzeuger 14 sowie die Anordnung der kapillaren Verbindungskanäle 26 und des Hauptkanals 25 etwa in der Achse des Spannungswellen-Erzeugers 14 dargestellt.
  • In der Fig. 3 wird zur besseren Verständlichmachung anhand eines Raumbildes eine mögliche Ausführung für den Spannungswellen-Erzeuger 14 und die daran anschließenden Stützkörper 6, 11 mit den Drucktaschen 27, 28, den Dichtleisten 29 und den darin eingearbeiteten Rückflußkanälen 34 dargestellt. Selbstverständlich ist die Zahl und Anordnung der Dichtleisten bzw. die Dimensionierung der Drucktaschen, je nach Anwendungsfall, verschieden ausführbar, ohne die Erfindung zu verlassen.
  • Primär ist die Herstellbarkeit eines ausreichend gleichmäßig verteilten Kräftegleichgewichtes zwischen Kontraktions-und Expansionsspannungen.
  • Die Kontur des Spannungswellen-Erzeugers, etwa in der Mitte der Außenverzahnung 15, zeigt Fig. 4 und die Kontur der Stützkörper an ihren freien Enden (praktisch kreisförmig) zeigt Fig. 5. Der axiale Querschnittsübergang ist absatzlos und vorzugsweise entsprechend der zugelassenen Beulkurve des Spannungsrades 4.
  • Die Anwendung des hydrostatischen Lagerungsprinzips auf Spannungswellen-Getriebe kann, ohne die Erfindung selbst zu verlassen, selbstverständlich auch dann noch vorteilhaft sein, wenn die Verbindungskanäle zur Versorgung der einzelnen Drucktaschen mit Druckmittel in das Spannungsrad selbst eingearbeitet werden.
  • Die Funktion des Spannungswellen-Getriebes ist gekennzeichnet durch die praktisch berührungslose Dichtung zwischen Spannungswellen-Erzeuger 14 und der Innenwand des Spannungsrades 4. Das über die Bohrungen in den Drucktaschen 27, 28 aus den Verbindungskanälen 26 ausströmende Druckmittel fließt über die Dichtleisten 29 auf gesamter Breite bzw. Länge in die Rücklaufkanä.le 34 ab. Durch Drosselstellen 33 bzw. durch Zulauf- und Ablaufregler 22, 36 kann ein so ausgewogenes Druckgleichgewicht zwischen Beulspannung und Flüssigkeitsdruck hergestellt werden, daß eine freischwimmende und dennoch allseits gleichmäßige Abstützung gegenüber dem Spannungsrad 4 bei gleichzeitiger intensiver Kühlung und Schmierung stets gewährleistet ist. Die Antriebswelle 8 kann selbstverständlich auch über beliebige andere Antriebe bewegt und die Druckmittelquelle 21 auch unabhängig betrieben werden.

Claims (9)

  1. Spannunqswellen-Getriebe Patentansprüche 1. Spannungswellen-Getriebe - mit einem Spannungswellen-Erzeuger und einem von diesem verformbaren Spannungsrad, das über eine Verzahnung mit einem oder mehreren Zahnkränzen in etwa konzentrischer Anordnung triebmäßig verbunden ist, - wobei zwischen dem Spannungswellen-Erzeuger und dem Spannungsrad Radiallager vorgesehen sind, gekennzeichnet durch: - Radiallager (20) mit hydrostatischem Druckausgleich, bei denen das Druckmittel unmittelbar auf das Spannungsrad (4) wirkt; - Drucktaschen (27, 28) der Radiallager (20), welche mit dem Spannungswellen-Erzeuger (14) umlaufen; - Verbindungskanäle (26) zwischen einem Zulaufsammelraum (24) und den einzelnen Drucktaschen (27, 28), welche getrennt voneinander angeordnet sind; - Drosselstellen (33) in Rückflußkanälen (34) zwischen dem Zulaufsammelraum (24) der Verbindungskanäle (26) und einem Rückfluß-Sammelraum (35).
  2. 2. Spannungswellen-Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: - Drosselstellen (33), welche im wesentlichen kapillare Bohrungen im Spannungswellen-Erzeuger (14) sind und in gleicher Verteilung die Drucktaschen (27, 28) mit einem gemeinsamen Hauptkanal (25) in der Rotationsachse (13) verbinden.
  3. 3. Spannungswellen-Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch: - Verlängerungen (6, 11) des Spannungswellen-Erzeugers (14) nach beiden Seiten in axialer Richtung; - Konturen der Verlängerungen (6, 11), die im Bereich des Spannungsrades (4) der inneren bzw. äußeren Kontur desselben angepaßt sind; - Radiallager (20) mit hydrostatischem Druckausgleich zwischen den einander zugewandten Oberflächen des Spannungsrades (4) und der Verlängerungen (6, 11) des Spannungswellen-Erzeugers (14).
  4. 4. Spannungswellen-Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch: - Dichtleisten (29), die die Drucktaschen (27, 28) auch in axialer Richtung unterteilen.
  5. 5. Spannungswellen-Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch: - Rückflußkanäle (35), welche in die Dichtleisten (29) eingearbeitet sind und nur zum Rückfluß-Sammelraum (35) einen freien Austritt haben.
  6. 6. Spannungswellen-Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch: - einen Spannungswellen-Erzeuger (14), der mit dem Antrieb der für seine als hydrostatische Lager (20) ausgebildeten Stützkörper (6, 11) vorgesehenen Druckmittelquelle (21) einen gemeinsamen Antriebsmotor (10) hat.
  7. 7. Spannungswellen-Cetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch: - Zulauf- und Rücklauf-Druckregler (22, 36) in den Einspeise- bzw. Rückfluß-Leitungen (23, 35) der Druckmittelversorgung des hydrostatischen Lagers (20), welche bei Stillstand des Spannungswellenerzeugers (14) den Fülldruck in den Drucktaschen (26, 27) halten.
  8. 8. Spannungswellen-Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch: - einen Druckmittel-Vorlagebehälter (38), der auch Gehäuse eines Vorgelegegetriebes (39) ist, das dem Spannungswellenerzeuger (14) in Abtriebsrichtung vorgeordnet ist.
  9. 9. Spannungswellen-Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch: - einen Kühler (37), der in der Rücklauf-Sammelleitung vom Rücklauf-Sammelraum (35) zum Druckmittel-Vorlagebehälter (38) angeordnet ist.
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US5060539A (en) * 1991-01-18 1991-10-29 Abb Process Automation Inc. Pneumatic stepper motor actuator
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