DE2944025C2 - Wärmehärtbares Bindemittel auf der Basis eines aus (Meth)acrylsäureglycidylestern und/oder Hydroxy(meth)acrylaten aufgebauten Copolymerisats sowie dessen Verwendung - Google Patents

Wärmehärtbares Bindemittel auf der Basis eines aus (Meth)acrylsäureglycidylestern und/oder Hydroxy(meth)acrylaten aufgebauten Copolymerisats sowie dessen Verwendung

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Walter Koch
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
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Description

Die Erfindung betrifft ein wärmehärtbares Bindemittel auf der Basis eines aus (Meth)acrylsäureglycidylestern und/oder Hydroxyl(meth)acrylaten aufgebauten Copolymerisats, welches bei niedrigen Einbrenntemperaturen und kurzen Einbrennzeiten vernetzt werden kann.
Aus der CA-PS 8 19 186 bekannt sind Copolymerisate aus Estern der (Meth)acrylsäure, die Glycidylgruppen und Hydroxylgruppen tragen, die jedoch bei der Verwendung als Bindemittel für Lacke zu hohe Einbrenntemperaturen und/oder lange Einbrennzeiten benötigen.
Es wurde nun gefunden, daß Bindemittel auf der Basis eines aus (Meth)acrylsäureglycidylestern und/oder Hydroxy(meth)acrylaten aufgebauten Copolymerisats durch Zusatz von Glyoxylsäure bereits bei für diese Bindemittelklasse extremen Einbrennbedingungen, wie 60 Sekunden bei 100° C vernetzt werden können.
Das erfindungsgemäße wärmehärtbare Bindemittel auf der Basis eines aus (Meth)acrylsäureglycidylestern und/oder Hydroxy(meth)acrylaten aufgebauten Copolymerisats ist somit dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus einem Copolymerisat, welches einem Anteil an (Methjacrylatsäureglycidylester- und/oder Hydroxy(meth)acrylateinheiten entsprechend einer Gesamthydroxylzahl von 10 bis 160 mg KOH/g und Glyoxylsäure in einer Menge, die 70 bis 120% dieser Hydroxylzahl äquivalent ist, besteht.
Unter dem Begriff »Gesamthydroxylzahl« wird im Rahmen dieser Erfindung die Summe aus freien oder in Form von Glycidylgruppen latent vorliegenden Hydroxylgruppen verstanden. Eine Glycidylgruppe entspricht dabei 2 Hydroxylgruppen.
Vorzugsweise weisen die Copolymerisate, welche für die erfindungsgemäCen Bindemittel eingesetzt werden, einen Anteil an Glycidylgruppen auf. Besonders bevorzugt sind Copolymerisate, welche etwa gleiche Mengen an Glycidyl- und Hydroxylgruppen aufweisen.
Die Copolymerisate werden in bekannter Weise durch Lösungspolymerisation in Gegenwart radikalischer Initiatoren, wie Azobisisobutyronitril hergestellt.
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Auswahl der Lösungsmittel überflüssig, was in vielen Fällen für die Einsatzmöglichkeit der Bindemittel von Bedeutung ist. Zur Einführung der Glycidylgruppen kommen als Monomere vorzugsweise die Glycidylester der Acrylsäure bzw. der Methacrylsäure in Betracht. Die Hydroxylgruppen der Copolymerisate stammen aus Hydroxyalkylestern der Acryl- bzw. Methacrylsäure, wie Hydroxyäthyl(meth)acrylat, Hydroxypropyl(meth)acrylat, Hydroxybutyl(meth)acrylat sowie den entsprechenden Estern der Di- oder Trialkylenglykole. Weiters können als funktionelle Monomere anteilsweise auch amidgruppenhaltige Derivate der (Methacrylsäure eingesetzt werden. Als weitere Monomere kommen insbesondere die Alkylester der Acryl- bzw. Methacrylsäure zur Verwendung, z. B. Methyl(meth)acrylat und dessen Homologe. In untergeordneten Mengen können auch andere polymerisierbare Monomere, wie Styrol. Vinyltoluol, Vinylacetat mitverwendet werden.
Die Copolymerisate, welche für die erfindungsgemäßen Bindemittel eingesetzt werden können, weisen einen solchen Anteil an Glycidylestereinheiten und/oder Hydroxylgruppen tragenden Monomeren auf, daß für das Copolymerisat eine Gesamthydroxylzahl (wie oben definiert) von 10 bis 160 mg KOH/g resultiert.
Die Glyoxylsäure kann in Form ihrer wäßrigen Lösung, z. B. in der handelsüblichen 50%igen Form eingesetzt werden. Die Zumischung erfolgt üblicherweise bei Zimmertemperatur zur Bindemittellösung. Ebenso ist aber die Zumischung zu einem aus dem Copolymerisat hergestellten pigmentierten oder nichtpigmentierten Lack möglich. Die eingesetzte Menge an Glyoxylsäure ist vorzugsweise äquivalent der Summe aus freien und latent vorhandenen Hydroxylgruppen, wobei Abweichungen je nach Anwendungszweck und Gesamthydroxylzahl in einem Rahmen zwischen 70 und 120% der äquivalenten Menge möglich sind.
Die die erfindungsgemäßen Bindemittel enthaltenden Lacke können pigmentiert oder nichtpigmentiert, aber auch in Kombination mit anderen Lackrohstoffen zum Einsatz gelangen. Sie können durch Spritzen, Tauchen, Walzen oder Fluten aufgebracht werden.
Ein besonderes Einsatzgebiet ist in der Lackierung von Metallfolien, insbesondere von Aluminiumfolien für die Verpackungsindustrie gegeben. Gegenüber den derzeit eingesetzten thermoplastichen Bindemitteln weisen die erfindungsgemäßen Materialien den wesentlichen Vorteil auf, daß sie nach dem Trocknen nicht mehr verkleben und gegenüber organischen Lösungsmitteln wesentlich resistenter sind. Die beschichteten Folien können daher unmittelbar nach dem Trocknen aufgerollt oder gestapelt werden. Auch eine nachträgliche Temperaturbelastung führt infolge des Vorliegens eines vernetzten Films nicht zu den sonst üblichen gelegentlichen Verklebungen in den Folienrollen. Da die Vernetzung bereits bei Einbrennzeiten von 10 Sekunden bei Temperaturen ab 140°C eintritt, ist durch die erfindungsgemä-Ben Bindemittel auch eine wesentliche Beschleunigung des Arbeitsablaufes möglich.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Angaben für Teile oder Prozente gelten für Gewichtsteile und Gewichtsprozente, sofern nichts anderes ange- geben ist.
Beispiel 1
In an sich bekannter Weise, werden in einem mit Rührer, Thermometer und Inertgaseinleitung ausgestattetem KcaKliuiibgcfäß 30 Teile isOpiüpäiloi und 2 Tciic Azobisisobutyronitril auf Rückflußtemperatur (8O0C) gebracht. Innerhalb von 5 Stunden wird eine Mischung bestehend aus 10 Teilen Methacrylsäureglycidylester. 12,5 Teile Acrylsäurehydroxyäthylester, 40 Teilen Styrol und 37,5 Teilen Acrylsäureäthylester gleichmäßig und parallel mit einer Mischung von 3 Teilen Azobisisobutyronitril (gelöst in 20 Teilen Äthylacetat und 20 Teilen
Isopropanol) zugegeben. Die Copolymerisation wird bis zu einem Polymerisationsumsatz von mindestens 99% geführt Das Copolymerisat besitzt einen Festkörpergehalt von 55,6%, eine Grenzviskositätszahl von 13,2 ml/g (gemessen in Chloroform bei 200C), eine Auslaufzeit von 360 s, (DIN 53 211/200C), eine berechnete Gesamthydroxylzahl (wie sie in der Beschreibung definiert ist) von 139 mg KOH/g.
Nach Zusatz von 27 Teilen einer 50%igen wäßrigen Lösung von Glyoxylsäure zu diesem bekannten Copolymerisat und Verdünnen mit Äthylacetat wird mittels Rakel ein Lackfilm von 50 μπι Naßfilmstärke auf eine Aluminiumfolie aufgebracht und 60 Sekunden bei 100° C gehärtet
Es resultiert ein sehr harter, elastischer und in organischen Lösungsmitteln unlösbarer Oberzug. Die Folie kann ohne Gefahr der Verklebung unmittelbar nach der Vernetzung aufgerollt werden.
Vergleichsbeispiel A
Es wurde gemäß Beispiel 2 der CA-PS 8 19 186 ein Copolymerisat aus 20 Teilen Glycidylmethacrylat, 30 Teilen Methylmethacrylat und 50 g Butylmethacrylat unter Verwendung von 5 Teilen Cumolhydroperoxid als Initiator und in Gegenwart von 100 Teilen Xylol als Lösungsmittel bei 120 bis 135° C in üblicher Weise durch Polymerisation bis zur praktisch vollständigen Umsetzung hergestellt. Das Copolymere wird anschließend bei UO0C mit 9 Teilen 2-Ethylhexansäure in Gegenwart von 3 Teilen Triethylamin bis zu einer Säurezahl von ca. 1 mg KOH/g umgesetzt.
Zur Prüfung wird das Produkt mit 9,6 Teilen Hexahydrophthalsäureanhydrid versetzt und wie in Beispiel 1 beschrieben, auf eine Metallfolie aufgebracht. Nach einer Einbrennzeit von 60 Sekunden bei 100° C resultiert ein relativ weicher Film, welcher gegen organische Lösemittel, wie Xylol oder Methylisobutylketon, nicht beständig ist. Die Folie verklebt beim Aufrollen.
Vergleichsbeispiel B
Ein entsprechend Beispiel 1 hergestelltes Copolymerisat wird anstelle von Glyoxylsäure in an sich bekannter Weise mit einem Epoxidharz mit einem Epoxidäquivalent von 450—525 in einem Feststoffverhältnis von 9 :1 vermischt und wie in Beispiel 1 beschrieben auf eine Metallfolie aufgebracht. Nach Einbrennzeit von 60 Sekunden bei 10O0C resultiert ein Film, der zwar eine gute Härte aufweist, gegenüber Lösungsmittel aber nicht beständig ist. Die Folie ist im warmen Zustand nicht stapelbar.
Beispiel 2
Ein hydroxylgruppenhaltiges an sich bekanntes Copolymerisat wird wie folgt hergestellt: In einem mit Rührer, Thermometer und Inertgaseinleitung ausgestatteten Reaktionsgefäß werden 50 Teile Xylol und 20 Teile tvB'jtsnc! vor<TeisCTt und auf RöckflnRtpmnprfltiir (1100C) gebracht. Innerhalb von 4 Stunden wird eine Mischung, bestehend aus 20 Teilen Hydroxyäthylmethacrylat, 30 Teilen Methacrylsäuremethylester, 30 Teilen Methacrylsäurebutylester, 20 Teilen Acrylsäure-2-äthylhexyIester, versetzt mit 4 Teilen tert Dodecylmercaptan und 1,5 Teilen Di-tertbutylperoxid gleichmäßig zugegeben. Die Copolymerisation wird bis zu einem Polymerisationsumsatz von 99% geführt. Das Copolymerisat besitzt einen Festkörpergehalt von 58%, eine berechnete Hydroxylzahl von 86 mg KOH/g und eine Grenzviskositätszahl von 11.5 ml/g (gemessen in Chloroform bei 200C).
Aus der Copolymerisatlösung wird ein mit T1O2 pigmentierter Lack (P/B = 0,7 :1) hergestellt welchem nach dem Verdünnen mit einem Gemisch von Isopropanol-Butanol-Xylol im Verhältnis 1:1:1,16,8 Teile einer 50%igen wäßrigen Lösung von Glyoxylsäure zugesetzt wird. Der Lack wird auf ein mit einem üblichen Grundierungslack beschichtetes Stahlblech aufgespritzt und 30 Minuten bei 120° C eingebrannt Der so erhaltene Lackfilm besitzt neben guter Härte bei ausgezeichneter Elastizität eine hervorragende Beständigkeit auch gegenüber solchen organischen Lösungsmitteln, in welchen der Film vor der Vernetzung leicht löslich war.
Vergleichsbeispiel C
Der nach Beispiel 2 hergestellte Lack wird nach dem Verdünnen anstelle der Glyoxylsäure mit einem hochreaktiven Melamin-Formaldehyd-Harz im Verhältnis 80 :20 (fest auf fest) vermischt und wie oben angegeben aufgebracht und gehärtet Der so erhaltene Lackfilm besitzt zwar genügende Härte und vergleichbare Elastizität wie der Lack aus Beispiel 2; eine Beständigkeit gegenüber organischen Lösungsmitteln wird bei diesen Härtungsbedingungen jedoch nicht erzielt
Beispiel 3
Ein an sich bekanntes hydroxyl- und glycidylgruppentragendes Copolymerisat wird wie folgt hergestellt: In einem mit Rührer, Thermometer und Inertgaseinleitung ausgestatteten Reaktionsgefäß werden 70 Teile Äthylacetat vorgelegt und auf Rückflußtemperatur (780C) erhitzt. Innerhalb von 6 Stunden wird eine Mischung, bestehend aus 5 Teilen Glycidylmethacrylat, 4 Teilen Hydroxyäthylacrylat, 51 Teilen n-Butylacrylat, 40 Teilen Äthylacrylat, 0,7 Teilen Azobisisobutyronitril und 25 Teilen Äthylacetat gleichmäßig zugegeben. Die Polymerisation wird bis zu einem Umsatz von 99% geführt. Das Copolymerisat besitzt einen Festkörpergehalt von 52,3%, eine Grenzviskositätszahl von 9,2 ml/g (gemessen in Chloroform bei 2O0C), eine berechnete Gesamthydroxylzahl von 58,3 mg KOH/g. Die Auslaufzeit dieses Copolymerisates einer 50%igen Lösung in Äthylacetat beträgt 15 Sekunden (DIN 53 211/200C). Das Copolymerisat wurde mit 11,4 Teilen 50%iger Glyoxylsäure) re versetzt und mit Äthylacetat auf 20% Festkörpergehalt verdünnt Der Klarlackfilm wurde mittels Rakel mit einer Naßfilmstärke von 30 μπι auf eine 20 μπι starke Aluminiumfolie aufgebracht und 10 Sekunden bei 1500C eingebrannt. Der so erhaltene Überzug verklebt bei einer nachträglichen Temperaturbelastung von 1600C nicht Der Film ist gegen organische Lösungsmittel beständig.
Vergleichsbeispiel D
Ein handelsüblicher Folienlack, welcher nach Herstellerangaben aus 25 Gew.-% eines thermoplastischen Copolymerisates (Butylacrylat/Äthylacrylat 1:1) und 75 Gew-% einer esterlöslichen Nitrocellulose (N-Gehalt 11,7 — 12,2%) besteht, wird mit Lösungsmittel auf einen Festkörpergehalt von 20 Gew.-% verdünnt und wie in Beispiel 3 angegeben appliziert und getrocknet. Der Film besitzt ein klares Aussehen und gute Härte.
Bei einer nachträglichen Temperaturbelastung der Folie von 1600C verklebt diese an den beschichteten Flächen, der Film weist überdies keinerlei Beständigkeit gegen organische Lösungsmittel auf.
20
85
30
§
40
45
50
55
60
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wärmehärtbares Bindemittel auf der Basis eines aus (Methjacrylsäureglycidylestern und/oder Hydroxy(meth)acrylaten aufgebauten Copolymerisate dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus einem Copolymerisat, welches einen Anteil an (Methjacrylsäureglycidylester- und/oder Hydroxy(meth)acrylateinheiten entsprechend einer Gesamthydroxylzahl von 10 bis 160 mg KOH/g aufweist, und Glyoxylsäure in einer Menge, die 70 bis 120% dieser Hydroxylzahl äquivalent ist, besteht
2. Verwendung der Bindemittel gemäß Anspruch 1 zur Lackierung von Metallfolien.
DE19792944025 1978-12-13 1979-10-31 Wärmehärtbares Bindemittel auf der Basis eines aus (Meth)acrylsäureglycidylestern und/oder Hydroxy(meth)acrylaten aufgebauten Copolymerisats sowie dessen Verwendung Expired DE2944025C2 (de)

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