DE2943892A1 - Spannvorrichtung - Google Patents

Spannvorrichtung

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DE2943892A1
DE2943892A1 DE19792943892 DE2943892A DE2943892A1 DE 2943892 A1 DE2943892 A1 DE 2943892A1 DE 19792943892 DE19792943892 DE 19792943892 DE 2943892 A DE2943892 A DE 2943892A DE 2943892 A1 DE2943892 A1 DE 2943892A1
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DE
Germany
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clamping device
gek
dad
prisms
base body
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Withdrawn
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DE19792943892
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English (en)
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Erwin 8720 Schweinfurt Dunz
Ludwig 8722 Schwanfeld Gampl
Norbert VOCKENTÄNZER
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ZF Friedrichshafen AG
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Fichtel and Sachs AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/10Arrangements for positively actuating jaws using screws
    • B25B1/103Arrangements for positively actuating jaws using screws with one screw perpendicular to the jaw faces, e.g. a differential or telescopic screw
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways
    • B25B1/2405Construction of the jaws
    • B25B1/2431Construction of the jaws the whole jaw being pivotable around an axis perpendicular to the actioning direction of the vice

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung zum Spannen von zylindrischen Werkstücken.
  • Es ist bekannt, zylindrische Werkstücke durch Prismen zu spannen.
  • Dazu ist es nötig, die Prismen so weit voneinander wegzubewegen, daß das Werkstück eingelegt werden kann, worauf die Prismen wieder auf das Werkstück zubewegt werden müssen, um dieses zu spannen. Dieser Vorgang ist umständlich und zeitraubend.
  • VS ist Aufgabe cr vorliegenden Erfindung, eine Spannvorrichtung zu erstellen, welche möglichst schnell und einfach zu bedienen ist, eine hohe Spanngenauigkeit aufweist, auch mit geringem Kraftaufwand eine hohe Spannkraft erzeugt und beim Einlegen des Werkstückes eine selbständige Zentrierung durchführt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in zwei Gruppen einander gegenüberliegende Prismen vorgesehen sind, welche zum Werkstückwechsel um jeweils eine zugehörige Drehachse parallel zur Mittelachse des Werkstückes auf Schwenkbolzen schwenkbar gelagert sind, im Spannzustand die Prismen durch Federkraft an einem festen Anschlag anliegen und eine Ebene durch die beiden Drehachsen einen größeren Abstand vom festen Anschlag aufweisen als die Mittelachse des Werkstückes. Durch die schwenkbare Anordnung von zwei Gruppen einander gegenüberliegender Prismen und Ausnutzung des Kniehebelprinzips zum Spannen ergibt sich sowohl eine sehr hohe Spanngenauigkeit bei jedem neuen Spannvorgang als auch eine hohe Spannkraft bei geringer Einlegekraft. Dabei erfolgt sowohl der Spannvorgang als auch der Zentriervorgang automatisch beim Einlegen des Werkstückes. Durch die schwenkbare Anordnung der Prismen und das Ausnutzen des Kniehebelprinzips ergibt sich eine automatische Spannung durch das Einlegen des Werkstückes. Dadurch vereinfacht sich der Spannvorgang so weit, daß auch Handhabungsgeräte dafür eingesetzt werden können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 9. So ist beispielsweise gem. Merkmal von Anspruch 2 mit einem Minimum an Aufwand von Einzelteilen sichergestellt, daß bei jedem Spannvorgang die Mittelachse des Werkstückes exakt ausgerichtet ist. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Spannvorrichtung zur weiteren Bearbeitung der Werkstücke verwendet werden soll.
  • Eine weitere Vereinfachung der Spannvorrichtung ist gem. Anspruch 3 dadurch zu erzielen, daß die zum Halten des Werkstückes notwendige Federkraft im Spannzustand durch die elastische Verformung der die Schwenkbolzen aufnehmenden Tragelemente erfolgt. Damit sind ansonsten notwendige Federn entbehrlich und die Vorrichtung wird vom Aufbau her einfacher und preisgünsStiger.
  • Durch die Maßnahme gem. Anspruch 4 wird erreicht, daß auch beim Spannen von zylindrischen Werkstücken mit unterschiedlichem Durchmesser die Mittelachse dieser Werkstücke immer an der gleichen Stelle angeordnet ist. Die Werkstücke sind also, unabhängig von ihrem Durchmesser, jeweils an der gleichen Stelle zentrisch gespannt. womit eignet sich die vorgeschlagene Spanneinrichtung in hohem Maße für die Verwendung mit automatischen Handhabungsgeräten.
  • Durch die Maßnahmen gem. den Ansprüchen 5, 6 und 7 wird erreicht, daß ohne Auswechseln von Teilen Werkstücke verschiedenen Durchmessers in der gleichen Spannvorrichtung zentrisch gespannt erden können, wobei die Führung der Schlitten durch Führungsbolzen und die Verstellbarkeit der Schlitten durch eine Gewindespindel mit einem Rechts- und einem Linksgewinde sichergestellt ist. Dabei dienen die Führungsbolzen gleichzeitig als Federelemente zum Aufrechterhalten der Spannkraft des eingespannten Werkstückes.
  • Durch die gleichzeitige Bewegung der Schlitten zum Anpassen an den Durchmesser des Werksttekes aufeinander zu oder voneinander weg bleibt die Zentrierung der Werkstücke bei jedem Spannvorgang, unabhängig vom Außendurchmesser, erhalten. Gleichzeitig kann die Spannkraft konstant gehalten werden, und zwar dadurch, daß beim Einlegen eines Werkstückes mit einem anderen Durchmesser die Gewindespindel mit einem drehmomentbegrenzenden Werkstück angezogen wird. Teile müssen jedenfalls an der Spannvorrichtung zu diesem Zwecke nicht ausgewechselt werden. Der Spannmechanismus wird durch Einlegen des Werkstückes betätigt und die Zentrierung erfolgt automatisch von selbst. Durch die Spannung über die Elastizität vorzugsweise der Führungsbolzen wird eine hohe Verschleißfestigkeit erzielt. Durch Verwendung des Kniehebelprinzips kann auch bei geringer Einlegekraft eine hohe Spannkraft erzeugt werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung ist gem. dem Merkmal des Anspruches 9 gegeben, da hier die einwandfreie Führung der beiden Schlitten durch die Führungsbolzen erfolgt und die Gewindespindel lediglich die Aufgabe der Zustellung übernimmt.
  • Durch die Maßnahme gem. Anspruch 10 ist dafür gesorgt, daß die Zustellung der beiden Schlitten immer gleichmäßig erfolgt, somit die Zentrierung von Werkstücken unterschiedlichen Durchmessers jeweils erhalten bleibt und eine unbeabsichtigte Verstellung der Gewindespindel unterbleibt.
  • Die Erfindung wird an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen im einzelnen: Fig. 1 Ansicht mit Teilschnitt im geöffneten Zustand der Spannvorrichtung; Fig. 2 Ansicht mit Teilschnitt im gespannten Zustand der Spannvorrichtung; Fig. 3 den Schnitt III-III gem. Fig. 2 in gespanntem Zustand; Fig. 4 den Schnitt IV-IV gem. Fig. 2.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen den Teilschnitt sowie die Ansicht der Spannvorrichtung im geöffneten und geschlossenen Zustand. Der Grundkörper 11 ist über den Flansch 30 beispielsweise an einer automatischen Handhabungsmaschine befestigt. Im Grundkörper 11 sind, wie insbesondere aus den Figuren 3 und 14 ersichtlich, neben der Gewindespindel 21 die beiden Führungsbolzen 15 und 16 angeordnet. Während die beiden Führungsbolzen 15 und 16 fest im Grundkörper 11 angeordnet sind, durchdringt die Gewindespindel 21 den Grundkörper 11 in einer Bohrung 24 mit Spiel. Im Grundkörper 11 ist weiterhin senkrecht zur Längserstreckung der Gewindespindel 21 eine Bohrung 28 angeordnet, in welcher sich ein federbelasteter Arretierstift 26 befindet. Er wird durch die Feder 27 in Richtung auf die Gewindespindel 21 belastet. Der Arretierstift 26 umfaßt einen im mittleren Bereich der Gewindespindel 21 angeordneten Bund 25 zu beiden Seiten zum Zwecke der axialen Fixierung und belastet die Gewindespindel 21 über eine Reibkraft zum Verhindern einer selbsttätigen Verdrehung der Gewindespindel 21. Die Gewindespindel 21 weist im Bereich außerhalb des Grundkörpers 11 jeweils ein Rechts- bzw. Linksgewinde 22 und 23 auf Mit diesen beiden Gewinden 22 und 23 reicht die Gewindespindel 21 jeweils in einen Schlitten 13 bzw. 14 mit einem entsprechenden Gegengewinde. Zum Verstellen des Abstandes zwischen den beiden Schlitten 13 und 14 ist die Gewindespindel 21 mit einem Sechskant 31 ausgerüstet. Die Führung der beiden Schlitten 13 und 14 erfolgt über die beiden Führungsbolzen 15 und 16, welche parallel zur Gewindespindel 21 verlaufen. Sie greifen über entsprechende Schiebesitze in die Schlitten 13 und 14 ein. Die beiden Schlitten 13 und 14 erstrecken sich seitlich neben dem Grundkörper 11 und ragen noch, vom Flansch 30 wegweisend, über das Stirnende 10 hinaus. In diesem Bereich weisen sie jeweils einen Schwenkbolzen 8 und 9 auf. Die Drehachsen 5 und 6 dieser Schwenkbolzen 8 und 9 verlaufen senkrecht zur Längsachse der Gewindespindel 21, parallel zum Stirnende 10 des Grundkörpers 11 und im Abstand X von diesem Stirnende 10 Auf dem Schwenkbolzen 8 des Schlittens 13 ist nun ein Prisma 4 schwenkbar um die Drehachse 5 so angeordnet, daß die Winkelhalbierende der beiden Schenkel 314 und 35 im Spannzustand der Spannvorrichtung gern. Fig. 2 mit der Linie 36 zusammenfällt, welche gegenüber dem Stirnende 10 den Abstand Y aufweist. Dabei ist dieser Abstand Y kleiner als der Abstand X. Am gegenüberliegenden Schlitten 14 sind nun zwei Prismen 2 und 3 so angeordnet, daß sie um den Schwenkbolzen 9 schwenkbar gelagert sind und in Blickrichtung gem. den Figuren 1 und 2 das eine Prisma 2 oberhalb und das andere Prisma 3 unterhalb des vom Prisma 4 eingenommenen Raumes verläuft.
  • Die beiden Prismen 2 und 3 sind g ch dem Prisma 4 ausgefhrt, so daß auch die Winkelhalbierenßen ihrer Schenkel 32 und 33 im Spanr.-Zustand auf der Linie 36 liegen. Damit ist gewährleistet, daß im Spannzustand auch bei unterschiedlich großen Werkstücken 1 deren Mittelachse 7 immer auf der Linie 36 und im gleichen Abstand von den Prismen liegt. Sämtliche Prismen sind durch außenliegende Zugfedern 29 so vorgespannt, daß sie bei entnommenem Werkstück 1 in der Offenstellung durch Anschlagen an den Anschlägen 37 und 38 stehen bleiben.
  • Die Funktion des Spannvorganges und des Entnahmevorganges eines Werkstückes ist folgende: Im ungespannten Zustand gem. Fig. 1 sind die Prismen 2, 3 und 4 durch die Zugfedern 29 und die Anschläge 37 und 38 so gehalten, daß die vorzugsweise im rechten Winkel zueinander stehenden Schenkel 32, 33, 34 und 35 ein offenes Viereck bzw. Rechteck bilden.
  • Das zu spannende Werkstück 1 wird in Pfeilrichtung F in diese Öffnung hineinbewegt, so daß das Werkstück 1 über die Schenkel 33 und 314 die Prismen in Richtung der Pfeile A um die Drehachsen 5 und 6 verschwenkt. Bei entsprechender Einstellung der Gewindespindel 21 wird die höchste Spannkraft des Werkstückes 1 in dem Moment erreicht, in dem sich dessen Mittelachse 7 in der Ebene 12 befindet, welche die beiden Drehachsen 5 und 6 der Schwenkbolzen 8 und 9 miteinander verbindet. Die Prismen schlagen jedoch erst durch eine Weiterbewegung in Pfeilrichtung F am Stirnende 10 des Grundkörpers 11 an, so daß im Spannzustand die Mittelachse 7 des Werkstückes 1 näher am Stirnende 10 zu liegen kommt als die Ebene 12 (Differenz des Abstandes X und Y). Dieses sog. Kniehebelprinzip verhindert ein ungewolltes Ausstoßen des Werkstückes 1 durch die Spannkraft der Prismen. Dabei wird diese Spannkraft durch elastische Verformung der beiden Führungsbolzen 15 und 16 erreicht.
  • Zum Entnehmen des Werkstückes 1 aus der Spannvorrichtung wird dieses entgegen der Richtung des Pfeiles F nach außen bewegt und die Prismen durch Schwenken in Richtung der Pfeile B geöffnet.
  • Zum Umstellen der Spannvorrichtung auf einen anderen Werkstückdurchmesser ist lediglich die Gewindespindel 21 zu verdrehen. Diese Einstellung erfolgt beispielsweise durch loses Einlegen eines Werkstückes 1 und Anziehen der Gewindespindel 21 mit einem vorgegebenen Drehmoment. Weitere Umbauarbeiten sind hierbei nicht notwendig.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen jeweils den Schnitt III-III bzw. IV-IV gem. Fig. 2. Aus Fig. 3 ist wesentlichen d die Anordnung der drei Prismen 2, 3 und 4 ersichtlich. Die eiden Prismen 2 und 3 weisen einen Abstand voneinander au?, der wenigstens der Materialstärke des Prismas 4 entspricht. Durch diese Anordnung ist sichergestellt daß die Mittelachse 7 des Werkstückes 1 immer die gleiche Stellung relativ zur Spannvorrichtung einnehmen kann. Die Prismen sind schwenkbar um die Drehachsen 5 und E der Schwenkbolzen 8 und 9 gelagert. Die relativ schwachen Zugfedern 29 halten die Prismen bei entnommenem Werkstück in Offenstellung. Das Prisma 4 ist an einem Schlitten 3 angeordnet und die Prismen 2 und 3 an einem Schlitten 14. Beide Schlitten sind in entsprechenden Schiebesitzen auf den beiden Führungsbolzen 15 und 16 verschiebbar gelagert.
  • Die gezielte Verschiebung erfolgt über die Gewindespindel 21, welche mit dem einen Schlittel ein Rechtsgewinde und mit dem anderen Schlitten ein Linksgewinde gemeinsam hat (22, 23). Durch die in den Figuren 1 und 2 beschriebenen Bauteile e 25, 2C, 27 und 28 ist sichergestellt, da die Gewindesp r-u.; 21 immer eine zentrische Lage gegenüber dem Grundkörper 11 Aufweist. Die Verstellung erfolgt über den Sechskant Fig. 4 zeigt den Schnitt IV-IV mit der Anordnung der beiden Führungsbolzen 15 und 16 zu beiden Seiten der Gewindespindel 21 und parallel zu dieser. Die beiden Führungsbolzen sind im Grundkörper 11 fest angeordnet. Sie ragen zu beiden Seiten dieses Grundkörpers hinaus und tragen in diesem Bereich in den Bohrungen 17, 18, 19 und 20 die beiden Schlitter 13 und 14. Die Gewindespindel 21 greift mit ihren Rechts- bzw. Linksgewinden 22 und 23 in entsprechende Gegengewinde der Schlitten 13 und 14 ein. In dem Bereich, in welchem die Gewindespindel 21 den Grundkörper 11 in einer Bohrung 24 durchdringt, ist die Gewindespindel 21 mit einen kleineren Durchmesser ausgeführt und trägt in der Mitte einen Bund 25. Dieser Bund 25 dient der axialen Festlegung der Gewindespindel 21 zur exakten und gleichmäßigen Verstellung der beiden Schlitten 13 und 14 zueinander oder voneinander eg.
  • Die beschriebene Spannvorrichtung ermöglicht das Spannen von zylindrischen Werkstücken verschiedenen Durchmessers ohne Auswechseln von Einzelteilen. Dabei ist eine hohe Spanngenauigkeit gewährleistet und der Mittelpunkt der Werkstücke verändert seine relative Lage zur Spannvorrichtung nicht. Weiterhin ist zur Betätigung der Spannvorrichtung lediglich das Werkstück einzulegen oder zu entnehmen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE /7Spannvorrichtung zum Spannen von zylindrischen Werkstücken, dad. gek., daß in zwei Gruppen einander gegenüberliegende Prismen (2, 3, 4) vorgesehen sind, welche zum Werkstückwechsel um jeweils eine zugehörige Drehachse (5, 6) parallel zur Mittelachse (7) des Werkstückes (1) auf Schwenkbolzen (8, 9) schwenkbar gelagert sind, im Spannzustand die Prismen (2, 3 und 4) durch Federkraft an einem festen Anschlag (10, 11) anliegen und eine Ebene (12) durch die beiden Drehachsen (5, 6) einen größeren Abstand (X) vom festen Anschlag aufweisen als die Mittelachse des Werkstückes (1).
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß insgesamt drei Prismen (2, 3, 4) vorgesehen und so angeordnet sind, daß auf der einen Seite zwei Prismen (2, 3) im Abstand voneinander auf dem einen Schwenkbolzen.(9) und auf der gegenüberliegenden Seite ein Prisma (4) im Bereich des Abstandes auf dem anderen Schwenkbolzen (8) befestigt sind und der Abstand die Materialstärke des einen Prismas wenigstens geringfügig übersteigt.
  3. 3. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dad. gek., daß die Federkraft im Spannzustand durch elastische Verformung der die Schwenkbolzen (8, 9) aufnehmenden Tragelemente (13, 14; 15, 16) herstellbar ist.
  4. 4. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dad. gek., daß die Winkelhalbierenden der vorzugsweise einen rechten Winkel bildenden Schenkel (32, 33; 34, 35) aller Prismen (2, 3, 4) im Spannzustand auf einer Linie (36) parallel zum Anschlag (10, 11) und zur Ebene (12) angeordnet sind.
  5. 5. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dad. gek., daß die Tragelemente aus zu beiden Seiten eines Grundkörpers (11) angeordneten Schlitten (13, 14) bestehen, von denen jeder einen Schwenkbolzen (8, 9) trägt, beide Schlitten über wenigstens einen Führungsbolzen (15, 16) miteinander und mit dem Grundkörper (11) verbunden sind, wobei die Führungsbolzen parallel zu einer durch die Schwenkbolzen gelegten Ebene (12) und senkrecht zu den Drehachsen (5, 6) im Grundkörper geführt sind, den Grundkörper zu beiden Seiten überragen und in diesen Bereichen je einen Schlitten über entsprechende Bohrungen (17, 18, 19, 20) axial verschiebbar tragen.
  6. 6. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dad. gek., daß die Federkraft vorzugsweise durch elastische Verformung des oder der Führungsbolzen (15, 16) herstellbar ist.
  7. 7. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dad. gek., daß zusätzlich zu dem oder den Führungsbolzen (15, 16) und parallel zu diesen eine axial feste Gewindespindel (21) vorgesehen ist, über welche beide Schlitten (13, 14) gleichzeitig über Gewinde (22, 23) gleicher Steigung, aber ungleichen Drehsinnes, verschiebbar angeordnet sind, zur Anpassung an unterschiedliche Werkstückdurchmesser.
  8. 8. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dad. gek., daß als Anschlag für die Prismen (2, 3, 4) das Stirnende (10) des Grundkörpers (11) parallel und im entsprechenden Abstand (X) zu einer durch die Schwenkbolzen (8, 9) gelegten Ebene (12) ausgeführt ist.
  9. 9. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dad. gek., daß zu beiden Seiten der Gewindespindel (21) je ein Führungsbolzen (15> 16) vorgesehen ist.
  10. 10. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dad. gek., daß die Gewindespindel (21) den Grundkörper (11) in einer Bohrung (24) mit Spiel durchdringt, der Bereich zwischen den beiden Gewinden (22, 23) im Durchmesser verkleinert ausgeführt und mittig mit einem Bund (25) grd5eren Durchmessere versenken ist, der Bund durch einen federbelasteten Arretierstift (26) in einer Bohrung (28) senkrecht zur Gewindespindel im Grundkörper axial fcrrnschlüssig gehalten und gegen Verdrehen reibschlüssig gesichert.
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