DE2943887A1

DE2943887A1 - Scheibenwaschvorrichtung fuer eine fahrzeugscheibe

Info

Publication number: DE2943887A1
Application number: DE19792943887
Authority: DE
Inventors: Karl 7032 Sindelfingen Mozelt
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1979-10-31
Filing date: 1979-10-31
Publication date: 1981-05-14

Description

"Scheibenwaschvorrichtung für eine Fahrzeugscheibe"
Die Erfindung betrifft eine Scheibenwaschvorrichtung fiir eine Fahrzeugscheibe, insbesondere die Windschutzscheibe eines Kraftwagens, wobei die Waschflüssigkeit über eine dem unteren Scheibenbereich mit Abstand vorgelagerte, mit Austrittsöffnungen versehene, schlauchartige Hohlkammer zugefiihrt wird.
Ein derart ausgebildeter und angeordneter Kanal mit zur Scheibe hin gerichteten Düsen zum Austritt der Waschflüssigkeit ist durch die DE-OS 22 10 178 bekannt. Die Hohlkammer ist dabei als Zierleiste ausgebildet, die auf das Einfaßprofil der Scheibe aufgesetzt ist. Damit die den Austrittsöffnungen zugekehrte Kante des Einfaßprofils den austretenden Fliissigkeitsstrahl nicht ablenkt, sind die Öffnungen mit einem Höhenversatz zu dieser Kante angeordnet. Dadurch entsteht jedoch eine Rinne, in der sich in nachteiliger Weise Schmutzwasser sammelt, das zur Seite hin abgeleitet werden mu und das unter Umsta#nden die -Austrittsdüsen verstopfen kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß sich im Bedarfsfall ein Austausch der Scheibe schwierig gestaltet, da zuerst die der Zuleitung von Waschflüssigkeit dienende Zierleiste entfernt werden muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein#e der Zufuhr von Waschflüssig keit dienende Hohlkammer so mit Abstand von einer Fahrzeugscheibe an-zuordnen <1aß von dieser abfließendes Wasser auf kurzem Wege abgeleitet werden kann, ohne daß die Gefahr eines Verstopfens der Düsen gegeben ist. Weiterhin soll die Hohlkammer so plaziert werden, daß sie den etwa notwendig werdenden Ersatz der zugeordneten Scheibe in keiner Weise behindert.
Deshalb wird eine Scheibenwaschvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, wobei erfindungsgemäß die Hohlkammer die scheibennahe Abschlußkante einer im Bereich des Vorderwagens angeordneten Klappe oder haube bildet. Ist das Fahrzeug dabei mit einem Frontmotor ausgerüstet, so kann durch entsprechende Führung von warmer Motorraumluft in der kalten Jahreszeit ein Einfrieren der Düsen auf einfache Weise verhindert werden.
Der Nontageaufwand kann auf ein Minimum begrenzt werden, wenn der scheibennahe Abschlußbereich der Haube unter Bildung der Hohlkammer umgebogen ist.
Bei Inkaufnahme eines geringfügig erhöhten Slontageaufwandes ist es möglich, die iiohlkammer als Leiste auszuführen, die auf den scheibennahen Abschlußbereich der Haube aufgesetzt bzw. 0#steckt ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung des Vorderwagens eines Kraftfahrzeugs mit Frontmotor und erfindungsgemäßer Anordnung des Waschflüssigkeits-Zufuhrkanals, Fig. 2 eine vergrößerte Wiedergabe des in Fig. 1 mit "A" gekennzeichneten Bereichs mit einer ersten Hohlkammerausführung und Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer im Bereich "A" von Fig. 1 angeordneten Hohlkammer in größerem Manstab.
Der in Fig. 1 angedeutete Vorderwagen l eines nicht näher dargestellten Personenkraftwagens ist mit einem Frontmotor 2 versehen, dessen über einen Kühler 3 abgegebene Wärmemenge, wie durch Pfeile angedeutet, zumindest teilweise durch einen Spalt 4 zwischen einer Haube 5 und einem benachbarten Karosserieteil 6 austritt und hierbei eine im Bereich "A" die scheibennahe Abschlußkante 7 der Haube 5 bildende schlauchartige Hohlkammer 8 erwärmt. Hierdurch wird im Winterbetrieb verhindert, daß in Fig. 1 nicht dargestellte zur Windschutzscheibe 9 hinerichtete Austrittsöffnungen für die Scheibenwaschflüssigkeit einfrieren können.
Der scheibennahe Abschlußbereich 10 der Haube 5 ist nach Fig. 2 unter Bildung der Hohlkammer 8 abgebogen und so abgedichtet, daß lediglich durch im Bereich der scheibennahen Abschlußkante 7 angeordnete Austrittsöffnungen 11 im Bedarfsfall Waschflüssigkeit austritt. Damit die Scheibe gleichmäßig beaufschlagt wird, kann es zweckmäßig sein, wenn in die Hohlkammer 8 beiderseits Waschflüssigkeit eingespeist wird.
Beim Ausfijhrungsbeispiel nacli Fig. 3 ist die Hohlkammer 8 als Leiste 12 æusgeblldet, die auf den scheibennahen Abschlußbereich 10 - sich selbsttätig verrastend - aufgesteckt ist. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen sind auch andere Arten der Befestigung der Leiste 12 möglich. So wäre es z. B. auch denkbar, die Leiste 12 anzuk#eben

Claims

Ansprüche 1) Scheibenwaschvorrichtung für eine Fahrzeugscheibe, insbesondere die Windschutzscheibe eines Kraftwagens, wobei die Waschflüssigkeit über eine dem unteren Scheibenbereich mit Abstand vorgelagerte, mit Austrittsöffnungen versehene, schlauchartige Hohlkammer zugeführt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die hohlkammer (8) die scheibennahe Abschlußkante (7) einer im Bereich des Vorderwagens (1) angeordneten Klappe oder Haube (5) bildet.
2) Scheibenwaschvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h S e k e n n z e i c h n e t, daß der scheibennahe Abschlußbereich (10) der haube (5) unter Bildung der Hohlkammer (8) umgebogen ist.
3) Scheibenwaschvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hohlkammer (8) als Leiste (12) ausgeführt ist, die auf den scheibennahen Abschlußbereich (10) der Haube (5) aufgesetzt bzw. gesteckt ist.