DE2943324C2 - Mehrphasige steuerbare Wechselstromstellerschaltung - Google Patents

Claims (1)

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den Phasen weiterversorgt Dies geschieht erfindungs-

Patentanspruch: gemäß dadurch, daß die zu überlagernden Teilströme

oder Spannungen mit Hilfe gesonderter aber gemein-Mehrphasige, steuerbare Wechselstromsteller- sam gesteuerter Steller an sekundärseitigen Wicklungsschaltung mit netzgeführten Stromrichtern natürli- 5 gruppen erzeugt werden.

eher Kommutierung und gleichstromseitigen Glät- Die Schaltung gemäß der Erfindung hat den besonde-

tungsdrosseln in der die Ströme bzw. Spannungen ren Vorteil, daß sie stellerseitig beliebig betrieben werder einzelnen Phasen mit Stromfluß- und Span- den kann, weil die mit Hilfe der Gleichstromdrosseln nungsdauern kleiner 180° el unter Verwendung ei- eingeprägten Sekundärströme immer entsprechende nes Transformators mit Sekundärwicklungen geeig- 10 Ströme in den starr an Netzspannung liegenden Primärneter Phasenlage zu solchen mit Stromfluß- oder wicklungen zur Folge haben.

Spannungsdauern von 180° el an der Last überlagert Auch hinsichtlich der Stellgeschwindigkeit kann ein

werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Thyristorsteller, gemäß der Erfindung, beliebig betriezu überlagernden Teilströme oder Spannungen mit ben werden, wogegen Schaltungen mit Steller im Pri-Hilfe gesonderter aber gemeinsam gesteuerter Stel- 15 märkreis eines Transformators bei zu schnellen Aufler (11, 12) an sekundärseitigen Wicklungsgruppen Steuervorgängen hohe Magnetisierungsstromspitzen (5,6,7,8,9,10) erzeugt werden. auslösen.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß

die Transformator-Primärwicklung sowohl rür An-

20 schluß an ein Niederspannungsnetz als auch, wie bei Stromversorgungen großer Leistung notwendig, für

Gegenstand der Erfindung ist eine mehrphasige steu- Anschluß an ein Hochspannungsnetz gewickelt werden erbare Wechselstromstellerschaltung mit netzgeführten kann, ohne daß davon die Auslegung der Thyristorstel-Stromrichtern natürlicher Kommutierung und gleich- ler beeinflußt wird.

stromseitigen Glättungsdrosseln, in der die Ströme bzw. 25 Eine günstige Auslegung des Thyristorstellers ent-Spannungen der einzelnen Phasen mit Stromfluß- oder sprechend der genannten Veröffentlichung (Abschnitt Spannungsdauern kleiner 180° el υ ,lter Verwendung ei- 4) setzt dagegen den Anschluß ein ein vorhandenes Nienes Transformators mit Sekundärwicklungen geeigne- derspannungsnetz voraus. Bei Anschluß an ein Hochter Phasenlage zu solchen mit Stromfluß- oder Span- spannungsnetz wird ein zusätzlicher Transformator für nungsdauern von 180° el an der Last überlagert werden. 30 die volle Leistung benötigt, der die Hochspannung auf

Es muß berücksichtigt werden, daß durch Zündwin- ein geeignetes Spannungsniveau herabsetzt
kelverstellung gesteuerte ein- oder mehrphasige Wech- Ein Ausführungsbeispiel der im vorhergehenden Ab-

selstromstellerschaltungen Ansch~ittkurven erzeugen. satz angegebenen Schaltung ist in der Figur dargestellt WechselstromstellerschaltuD^en mit einer Drossel in ei- Die drei vom Netz kommenden Phasen werden vorteilnem Gleichstromzweig erzeugen ir^;t steigender Dros- 35 haft den drei im Dreieck geschalteten Primärwicklunselgröße eine sich dem Rechteck nähernde Kurvenform. gen 1,2 und 3 des Transformators 4 zugeführt Sekun-In Einphasensieilerschaliurigen lassen sich damit Sirorn- därseiiig weist dieser Transformator 4 zwei gegenphafluß- bzw. Spannungsdauern von 180° el erzielen. In sig geschaltete Wicklungsgruppen auf, deren erste aus mehrphasigen Wechselstromstellerschaltungen mit den Sekundärwicklungen 5, 6 und 7 besteht während Gleichstromdrosseln, die eine Mehrphasenlast ohne 40 die zweite die Sekundärwicklungen Ka, ϋ und 10 umfaßt Sternpunktrückleiter speisen, werden ebenfalls sich Den beiden Wicklungsgruppen ist je ein Steller 11 bzw. dem Rechteck annähernde Kurvenformen erzeugt Ihre 12 zugeordnet, die mit Gleichstromdrosseln 13 und 14 Stromfluß- bzw. Spannungsdauer ist jedoch kleiner al» versehen sind. Die drei einer Wicklungsgruppe zugehö-180° el. Somit sind in der Umgebung der Nulldurchgän- rigen Sekundärwicklungen führen jeweils um 120° el ge Lücken vorhanden. Diese Lücken sind bei einer Rei- 45 gegeneinander versetzte Ströme mit einer Dauer von he von Anwendungen von erheblichem Nachteil und 120° el. Weiterhin ist die eine Wicklungsgruppe gegenmachen einige sogar unmöglich. über der anderen um 180° el versetzt Durch die Addi-Wechselstromstellerschaltungen, die drehstromseitig tion zweier aus verschiedenen Wicklungsgruppen ent-Stromfluß- oder Spannungsdauern von 180" el erzeu- stammenden, jeweih um 60° el phasenverschobener gen, sind aus AEG-Telefunken, Technische Mitteilun- 50 Ströme ergibt sich an der Last ein bei den Nulldurchgen 58 (1968), Seite 169 (Bild 2) bekannt. gangen lückenfreier Verlauf des Stromes bzw. der Span-Manche Drehstromverbraucher, z. B. Lichtbogen- nung.

öfen, sollen bei Lastunterbrechung in einer Phase

(Lichtbogenabriß) über die beiden anderen Phasen wei- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

ter versorgt werden. Bei Steuerung eines Drehstrom- 55

transformator über primärseitigen Thyristorsteller mit
Drossel im Gleichstromkreis und sekundärer Dreieckji schaltung, entsprechend der genannten Veröffentli-

chung, ist dieser Betriebszustand jedoch unzulässig, weil

^! im Transformator kein Stromwindungs-Gleichgewicht 60

k besteht Der primärseitig durch die Gleichstromdrossel

Ij eingeprägten Durchflutung steht nicht in allen Schen-

L kein eine entsprechende Sekundär-Durchflutung entge-

M «en.

fi Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 65

if Wechselstromstellerschaltung der eingangs beschriebe-

\i nen Art anzugeben, die auch Drehstromverbraucher bei

H Lastunterbrechung in einer Phase über die anderen bei-