DE2943046A1 - Batterie - Google Patents
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Description
PATENTANWALT
Dipl.-Ing. Woffgang K. Rauh
Dipl.-Ing. Woffgang K. Rauh
5 - Tel. (G241) 151252 ·
AACHEN 1 · 4*
Anm. THE CONTINENTS 6ROUP, INC.
New York, N. Y. 10017 USA
New York, N. Y. 10017 USA
Priorität: USA 30, Okt. 1978 Ser.No. 955 564 Bez. Batterie
Die Erfindung betrifft eine Ba 'Λx-rie, bestehend aus einer Vielzahl
gleichartiger, zwischen zwei Stirrsplatten zusammengehaltener ZeI-w
1e11, die jeweils einen Zellenrahmen haben, in dem mit Abstand von
einer Seite ein Anodenhalter angeordnet 1st, der mit der entsprechenden gleichen Seite eines benachbarten Zellenrahmens einen Strömungskanal
für eine Elektrolyt/lüssigkeit bildet, wobei ferner zwischen
den Anodenhai tem eine durch den Zellenrahmen steckbare, sich verzehrende Anode angeordnet ist, deren Stirnseite an einem von den
Anpdenhaltern getragenen Gitter angreift, an dem eine, ebenfalls von den Anodenhaltern getragene Kathodenplatte anliegt.
Bei Batterien dieser Art sind Anoden und Kathoden gewöhnlich hintereinander
in einer« alles bedeckenden gemeinsamen Geha'use gestapelt
und die erforderliche Elekcrolytflüssigkeit s':römt über die Berührungsflächen
benachbarter Anodan und Kathoden. Dieser Stapel wird durch eine einzige, am einen Ende des Stapels angeordnete Andrückeinrichtung
in Druckberührung gehalten. Derartige Andrückeinrichtung gen haben trotz allem auch unerwünschte Eigenschaften.
Streuverluste sind eine Quelle verlorener Energie. Bei bestehenden
bipolaren Batterien wird zur Vermeidung derartiger Verluste ein sehr kompliziertes und bisher unzuverlässiges System von unter Druck
stehenden bewegbaren Seitenwänden, Druckmanschetten und Verteilerleitungen verwendet. Wenn die aus Lithium oder dgl. bestehende Anode
sich aufzehrt, entstehen weitere Cuerverbindungswege und Verluste.
Be? einer bipolaren Batterie erfolgt der größte Teil der Verteilung
uer Elektrolytströmung durch ein Druckgefälle 1n einem Verteiler-
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Bei einer bipolaren Batterie erfolgt der größte Teil der Verteilung
der Elektrolytströmung mittels eines Druckgefäßes in einem
Verteilerkanal. Ein Druckgefälle von 0,07 bar, das noch zulässige
Streuverltiste und eine gute Strömungsverteilung ergibt, bewirkt
allerdings beträchtliche Schäden an den Abdichtmanschetten, die die
Neigung zeigen, sich zu verformen und an den Kanten zu lecken, wenn
auf 0,07 bar ausgelegte Verteilerkanäle verwendet werden.
Jede Zelle einer bipolaren Batterie ist eine Einzeleinheit und besteht
aus einem Block aus Lithium oder dgl., der auf eine Kathodenplatte gedrjickt wird. Diese besteht aus einer mit Nuten versehenen
Platte aus Kohlenstoffstahl, auf der ein mit Platin plattiertes Gitter einerseits und eine Einrichtung zur Vermeidung der Streuverluste
andererseits aufgeschweißt sind. Eine solche Kathodenplatte i6t nicht billig und die Anordnung muß jeweils wieder aufgearbeitet
werden. Ferner muß dabei eine Abdichtmanschette entfernt werden.
Eine Untersuchung ist notwendig um festzustellen, ob die Beschichtung
noch unberührt ist und ob die empfindliche Kathodenplatte und das Gitter beim Transport vom Einsatzort nicht beschädigt worden
sind.
Bei den bekannten bipolaren Batterien sind die Zellen 1n einem Stapel
angeordnet. Dies kann dadurch erfolgen, daß jede einzelne Elektrode im Batteriegehäuse ( wie dies z.Zt. erfolgt) angeordnet wird
oder daß sie in einem Gestell gesammelt werden und die ganze Anordnung
der Elektroden in ein gemeinsames Batteriegehäuse gedruckt wird. Es hat sich bisher gezeigt, daß eine Abdichtmanschette die
Neigung hat, sich zwischen den Anodenflächen und dem benachbarten Kathodengitter einzuklemmen. Dies macht die Elektrode nutzlos und
vermindert die Batterieleistung.
Der vorliegenden Erfindung Hegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
Batterie der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die die Nachtelle
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bekannter bipolarer Batterien vermeidet, bei der die Sfcreuverluste
auf ein Minimum verringert werden, bei iiev mit einem minimalen
DtuckgefSlIe gearbeitet werden kann und bei der die Anode auf
einfache Welse ausgewechselt werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin,
daß die Anode «ine Steuereinrichtung fUr den Fluß des Elektrolyts
trägt-, daß FUhrungsn zur Steuerung des Flusses des Elektrolyten
vom einen Strö'mungskanal zum Gitter und von diesem zum anderen
Strömungskanal vorgesehen sind und daß in jedem ZeIlenrahrnen eine
Andrückeinrichtung angeordnet ist, die auf eine zugeordnete Anode r.ircrart einwirkt, daß sie auf diese 1n Richtung auf das Gitter und
die nächste Anode eine konstante Kraft ausübt.
Mit der erfindungsgemä'ßen Batterie 1st es möglich, die Anzahl der
Parallelwege zu vermindern und die Strömungskana'le so anzuordnen,
daß die Gesamthöhe der Batterie gering gehalten werden kann. Da keine Abdichtmanschetten erforderlich sind, kann die Batterie
mit einem beliebigen DruckgefäßIe arbeiten. Bewegbare Wände sind
ebenfalls nicht vorgesehen.
Bei der e»rf indungsgemaßen Ausführung ist die Kathode im Batteriegehäuse
ortsfest gehalten und braucht nicht entfernt zu werden. Das Lithium wird auf eine sich verzehrende Platte aus Kohlenstoffstahl
yedrUrkt, die nicht teuer ist. Der Benutzer spart nicht nur an der
Anzahl der Kathodenplatten zur Durchführung seines Programmes,, sondern
auch im Hinblick auf die Wiederaufarbeitung der Einzeltelle.
Da die erf Indimgsgeinä'ße Batterie keine Abdichtmansche tten hat, 1st
«inch ein Bedienungsfehler nicht möglich. Die Andrückeinrichtung
wird einfach zurUckgedrllckt und die Anoden können ausgetauscht werden.
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Gummiblase verwendet. Diese ist zwar angemessen um den <rrforder!ishen
Druck auszuüban., doch ist sie, wie (jedss dllnno Gummi ρ rod«kt
dznn besonders Beschädigungen ausgesetzt» wenn wi2 hfi·»·, die
Batterie öfters beladen werden muß. Eine derartige Beschädigung
könnte sogar bis zu dem Zeitpunkt des erneuten Einsatze:; rnent'i
deckt bleiben.
Bsi d«i* erfindungsgemäßen Batterie könnte auch eine BIps« aus Gummi
ν*', wendet, werden, aber es sei auch bemerkt, daß hierbei di? Blase
nicht aus der Batter-Ie entfernt wird und somit auch die Gefahr
einer· Beschädigung entfallt. Allerdings können Druckdos??) aus
Metall sowohl zum Andrücken als auch fi.ir die Weiterleitung des elektrischen
Stromes mitunter vorteilhafter verwendet werden,,
Druckdose aus Metall wäre bei einer bipolaren Batterie mit
einer Hublänge von mehr als 30 cm auch völlig ungeeignet. Die Erfahrung
hat gezeigt, daß bei HUben über 30 cm die Federk,$>nstante
und die Durchbiegung bei Druckdosen ein echtes Problem darstellen.
Bei der erfindtingsgemSßen Ausführung, die für jede Zelle eine
Andrückeinrichtung vorsieht, beträgt der Hub jeweils nur ca. 4 cm d»h. nicht mehr als die Dicke der Anode und unterliegt somit ni.:ht
den vorgenannten Beschränkungen. Einzelelektroden mit 4cm Anoden wurden 24--25h lang erfolgreich verwundet. Bei bipolare?! Ucvtterien
beträgt die Betriebsdauer der Anoden, deren Dicke ein Vielfaches von 4 cm beträgt, nur die Hälfte einer monopolaren Batterie.
Die erfindungsgemäße Batterie ist im Wesentlichen eine Reihe von
Einzel elektroden.
Bei einer bipolaren Batterie kommt es vor, daß ein oder
Flektroden nicht arbeiten, indem sie entweder keine oder mir
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f>?ne schwache Spannung liefern. Bei der erfIndungsgemaßen Batterie
h;:n 1iuf«s von jeder Zeile die Spannung abgegriffen werden, die
«■?(? ßi'zeugt und di»r Elektrodendruck kann so eingestellt werden, daß
f >f» jcd'sr Elektrode die gewünschte Leistung abgegeben wird.
E:> ist auch möglich, gewünschte Spannungen abzugreifen. So ist es
ιΊίκιΐ ich, z.B. von einer '30V-Batt.er1e nur 6V abzuzapfen um ?..B.
n zu beaufschlagen.
; w<iro bei einer bipolaren Batterie nicht möglich, da diese in jed
<--:m Falle ihre Gesamtspannung abgibt und eine Spannung, die von di^
fHch:, nur über einen Transformator erreichbar ist.
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ti
• j.
Nachstehend ist die Erfindung beispielsweise anhand der 'zeichnung
naher cr1«uv.ert und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einsr Eattorie iFi* teilweise.'» !..; Yig ·:;*'; im itt,
Fig. 2 eii-:·=»;! Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eiiiürt Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. i und
Fig. 4 eine teilweise Explosionsansicht zur Darstellung Λν.ν Zuordnung des Kathodengitters, der Kathoctanpiatte, des Ληο-denhaliers und de? vom Anodenhalter getragenen vi! odis zur Steuerung der Eiektrolytstrb'mu/ig.
Fig. 3 eiiiürt Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. i und
Fig. 4 eine teilweise Explosionsansicht zur Darstellung Λν.ν Zuordnung des Kathodengitters, der Kathoctanpiatte, des Ληο-denhaliers und de? vom Anodenhalter getragenen vi! odis zur Steuerung der Eiektrolytstrb'mu/ig.
Fig„ 1 zeigt eine elektrochemische Batterie 5 geinäf! der ·>fi
Sie besteht im t/esentl ichen aus einem Paar Stirnwänden *■/ tiil; einor daxwischon angeordneten Vielzahl von im Wesentlichen Id^i ■·.i: chen fellen 8. Zunächst sei eine einzelne Zelle, dann der Zellenaufbau in der Batterie 5 beschrieben.
Sie besteht im t/esentl ichen aus einem Paar Stirnwänden *■/ tiil; einor daxwischon angeordneten Vielzahl von im Wesentlichen Id^i ■·.i: chen fellen 8. Zunächst sei eine einzelne Zelle, dann der Zellenaufbau in der Batterie 5 beschrieben.
Jede Zelle 8 umfaßt einen Zellenrahmen 9, der allgemein rechteckig
und hohl ausgeführt ist. Eine Stirnwand jedes Zeil en rahme ns 9 besitzt
eins Oichtungsnut 10, in der ein Dichtungsring 11 ΐ·υΡσοηοηι-men
ist, um zwischen benachbarten Zellenrahmen 9 ein« fIi/ssiqkeitsdi::hte
Abdichtung herbeizuführen.
t'ios Mi». 1 er Vi-1 c i so sind die ZoI lenrahmcn 9 allgemein in lotr^f ht:en IEbfMio;'
muffle -.'iJ-.en t H ε hör wird aus Anschauliclikoitsgründen ie'!"' 7.r1 liüi-·
ral.iiiii) 9 beschrieben als bestehend aus einer Oberseite 1Γ-.. L«i.>deuseite
Y?, 'ju4 einne Paar lotrechter Seiten 14. Die Sa Han oar; ZeI-
?ζ.ηΓ3(-'!η··»»5 9 hl 1 den eine allgemein rechteckige Dur'chgaM ttiJ>'inunc;
15. Int oberen und unteren Teil jecias ZeI lcnrah^sns 9 is- oil1':· kocn-
*■>iIif ?? ΐ'? AcodfiJihal te- usid fiihrijncjseir.r icfttung angeorüiK.·: . d··: nM·
'iffooin die i-'or-ri p.:iiu?v im Querschnitt rechiocki'jen Stemgc hut. tlfituv.
U τ<:!-:« etv:P.s tit;ringör 1st als die Dicke des ZeI lenrahr.'Ci"is \K 'inr,ev
lei Oickf. ist. die Abmessung in Richtung des ZeI lenstapeis ^p.'iieint
iit. im /Oi-] »!■■.·£(?ndan FaIIe9 wo "lie Zellen lotrecht s'c.'MVi.-i, i?': Uaa-
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Jeder Anoüeohi 1 ter 16 ist 1n der öffnung 15 des ZeI lenrahniens 9
mittels eines Paares mit Abstand voneinander 1n der öffnung 15 angeordneter
Tragblöcke 17 gehalten. Die Tragblöcke 17 sitzen auf
Stiften 18, die sich längs der Öffnung 15 und durch öffnungen 19
in den lotrechten Seiten 14 des Zellenrahmens 9 erstrecken und diese
Seiten 14 zugleich strukturell tragen.
Zwischen den Anodonhaltern 16 und den Seiten 14 des Zellenrahmens
9 ist eine sich verzehrende Anode 20 angeordnet, die in Fig. 1 in
teil verzehrtem Zustand dargestellt 1st.
Jeder Ariodenhal ter 16 besitzt eine Verteileinrichtung 21 für die
ütrtMiiungsvertftilung und Unterdrückung einer Parallelschaltung. Diese
Vor teileinrichtung 21 begrenzt zusammen mit dem zugeordneten Anodenhaiter
!6 eine In Richtung des Dickenmaßes aus dem Anodenhalter 16 vorstehende Rippe 22. Diese kann auf ihrer freien Fläche
ein Dichtungselement 23 tragen» das mit dem nächsten benachbarten
Anodenhalter 16 eine dichte Verbindung bildet.
/wischen den Rippen 22 erstresht sich ein Gitter 24» das einen
Teil ider Kathode bildet und an der benachbarten Seite der Anode
?0 anliegen soll. Gegenüber anderen Gebilden wurde ein Gitter deswegen
gewählt, «eil es eine Innige Berührung mit der Anodenfläche
'!!•or ein« größe Flaäche haben kann, während gleichzeitig eine konpta'ito
Zirkulation eines Elektrolyten zwischen den Berührungsflächen
von Anode und Kathode sein kann.
n«s Gitter ?A liegt dicht an der Kathodenplatte 25. Wie Fig. 4
/.oiijt.,, besitzt die am Gitter 24 angreifende Seite der Kathodenplat-
[.<■> 2 5 «Ine Vielzahl vorstehender Rippen 26, die zwischen sich
flavin Ströriiungskancile 27 für einen Elektrolyt bilden, der über
die Fläche des Gitters 24 fließt. Die nicht mit Nuten versehene Seit? der Kathodenplatte 25 steht dann 1n Inniger BerUhuung mit
der Anode odsr einer HinterfUtterung für eine Anode einer benach-
bartr-n Zelle 3.
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Um die Kanten der Seitenflächen der Anode 20 gegen die Elektrolyt-Strömung
abzudichten urtd eine Ausnehmung für eine gummiartige Reschichtung
HOA ( Warenbezeichnung MICROFLEX) zum Schutz der Anoder.· selten vorzusehen» wenn sich die Anode verzehrt, wird von jedem
Anodenhalter 16 ein Dichtungsglied 28 getragen, das in einer Ausnehmung
29 sitzt» die an einer Stelle des Anodenhalters 16 nngeordnet
1st, wo das Dichtungsglied 28 am Gitter 24 und an einer waagerechten
Kante oder Seite der Anode 20 angreift.
Mg. 2 zeigt ferner, daß die Selten 14 des Zellenrahmens 9 so angeordnet
sind, daß die Seite, in der die Nut 10 mit einer Ausnehmung
30 gebildet ist, unmittelbar neben der Öffnung 15 liegt. In ,leder
Ausnehmung 30 ist ein Dichtungselement oder -streifen 31 vorgesehen,
der in Berührung mit den Seltenkanten des Gitters 24 und den lotrechten
Seitenflächen der Anode 20 steht. So wird für alle praktischen
Fälle eine Elektrolytströmling zwischen den lotrechten Seitenfla'rhen
der Anode 20 und den Selten 14 des Zellenrahmens 9 vermieden
Das Gitter 24 und die Kathodenplatte 25 ragen oben und unten Über
die Anode 20 hinaus und bewirken eine gleichförmige Elektrolytströmung
bevor der Elektrolyt die Anode erreicht hat. Dies dient dazu, die bei bipolaren Batterien Üblicherweise auftretende Kanteneroslun
der Anode zu vermeiden.
Tig. 4 zeigt, daß im Hinblick auf die Verteileinrichtung 21 jeder
Anodenhalter 16 mit einem tiefen Schlitz 32 versehen 1st, der sich
über dessen volle LHnge erstreckt. In diesem Schlitz 32 sitzt eine
Steuerplatte 33, die die Abmessungen des Schlitzes 32 aufweist und so ausgebildet 1st, daß im Boden dieses Schlitzes 32 ein Strömungskanal
34 (Fig. 1) gebildet wird. Die zueinander gegenüberstehenden
Seiten der Steuerplatte 33 besitzen eine Vielzahl gleichmäßig Über
sie verteilter paralleler Nuten 35, die als Strömungskanäle für den
Elektrolyt, dienen. Diese Strömungskanäle sollen über die gesamte
Breite des Gitters 24 und der Kathodenplatte 25 eine gleichförmige
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Strömungsverteilung bewirken, die Strömungsmenge des Elektrolyten
zu jeder Zelle 8 steuern und die elektrischen Ableitverluste zwischen
den Zellen 8 durch einen langen Strömungsweg des Elektrolyten mit minimaler Strömungsfläche verringern.
Jede Zelle 8 besitzt ferner eine Andrückeinrichtung 36 mit der eine
optimale Kraft auch entgegen etwaigen Erosionen auf die Anode 20 so ausgeübt wird, daß die DruckberUhrung zwischen der Anode 20 und
dem Gitter 24 jederzeit optimal bleibt.
Je nach Anwendung kann die Andrückeinrichtung 36 eine Metalldose oder
wie nachstehend angegeben, eine Blase 37 aus einem Werkstoff sein,
der der Erosion durch den Elektrolyten widersteht. Die Blase 37 hat SeitenteiVe>
38, die so gefaltet sind, daß die erforderliche Ausdehnung der Blase 37 bewirkt wird. Mit anderen Worten, die Blase
37 rau0 sich Im Wesentlichen soweit ausdehnen, wie die Dicke der
Anode 20. Um die Anbringung der Blase 37 zu erleichtern, kann sie
auf einer Stützplatte 40 aufgeklebt sein.
Um ein Druckmedium in die Blase 37 einfuhren zu können um diese zu
dehnen, besitzt die Blase 37 ein Füll rohr 41, das aus dem Zellenrahme
η 9 durch eine Bohrung 42 in der Oberseite ti herausragt. Die
Bohrung 42 flüchtet mit einer gleichartigen Bohrung 43 in der oberen der beiden Anodenhaiter 16
Die Blase 37 besteht aus geeignetem Gummi werKstoff, aus dem auch das
Füllrohr 41 bestehen kann. Es muB aber zumindest einen gewissen Grad
an Widerstandsfähigkeit haben, so daß , wenn es durch die Bohrungen
42,43 gezogen wird, Abdichtungen mit dem Zellenrahmen 9 und den oberen Anodenhalter 16 bildet.
Der Abstand der Anodenhalter 16 von den Ofier- und Bodenseiten 12*13
des Zeilenrahmens 9 bewirkt die Bildung von mit großen Querschnitten
versehenen Strömungskanälen 44 und 45 ober- und unterhalb der oberen
unteren Anodenhalter 16.Jeder Ströraiingskanal 44,45 einer Zelle
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8 mündet in einen gleichartigen Strömungskanal der nächsten Zelle 8.
Die Stirnwand 7 dient nur als Kappe und 1st starr, abgesehen von
geeigneten, nicht dargestellten Löchern fUr Befestigungsschrauben und einem mittleren Loch zur Aufnahme e1r;es Anschlusses 40. Wie
oben angegeben, unterscheidet sich die Kathodenplatte 25 der letzten Zelle 8 nach rechts hin von den anderen Kathodenplatten dadurch,
daß si* eine Anschluß-Kathodenplatte 1st und einen Anschluß 46 (Terminal) trägt. Die Anschlußkathodenplatte 25 wird gegen die
stirnwand 7 mittels einer von Anschluß 46 getragenen Mutter und Unterlegscheibe 47 angeklemmt, wobei zumindest der äußere Teil
des Anschlusses 46 ein Außengewinde hat. Der Anschluß 46 trägt eine
weitere Mutter mit Unterlegscheibe 48 um ein Ende eines elektrischen
Leiters fest mit dem Anschluß 46 zur elektrischen Energieübertragung zu verbinden.
Jede Kathodenplatte 25 hat einen Vorsprung 25A, der durch einen Schlitz 1n der Seite 14 und gegenüber der Außenseite des Zellenrahmens
9 abgedichtet herausragt und so einen einzelnen Zellenzapfen bildet. Dieser äußere elektrische Zapfen dient dazu, die einzelnen
Zellen auf den von außen zu steuernden Druck der Blase 37 zu prUfen und Zusatzgeräte mit einer Spannung unterhalb der an den
Anschlüssen 46,49 abnehmbaren Spannung der gesamten Batterie anzuschließen.
Die Stirnwand 6 dient nicht nur dazu, den Anschluß 49 der Batterie
zu tragen, sondern sorgt auch fUr den Nachschub und die Rückleitung
des Elektrolyten. Insbesondere 1st die Stirnwand 6 mit einer mittigen
Öffnung versehen, durch die der Anschluß 49 ragt. Dieser 1st mit der Platte 40 verbunden und stellt den Anodenanschluß dar. Die
Platte 40 ist an der Stirnwand 6 mittels einer Mutter und Unterlegscheibe 50 angeklemmt, die auf dem äußeren, mit Außengewinde versehenen
Teil des Anschlusses 49 sitzen. Eine weitere Mutter mit
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Unterlegscheibe 51 dient dazu, einen elektrischen Leiter mit dem
Anschluß 49 zu verbinden.
Die Stirnwand 6 weist ferner einen Einlaß- und einen Auslaßkanal
bzw. 53 auf, die mit geeigneten RohranschlUssen 54 bzw. 55 versehen sind, an die leicht ( nicht dargestellte) Zu- und Abführleitungen
für Elektrolytflüssigkeit angeschlossen werden können. Sowohl der Ein- als der Auslaßkanal 52 bzw. 53 münden In je einen Strömungskanal
56, d1ee wie Flg. 3 zeigt, sich quer über die Stirnwand 6 erstrecken.
Der neben der Innenseite der Stirnwand 6 befindliche Strömungskanal 56 hat eine größere Abmessung, um eine Umfangsschulter
oder -abstufung 57 zu bilden. Auf jeder Abstufung oder Schulter 57 sitzt eine jeden Strömungskanal 56 allgemein abschließende
Abschlußwand 58 mit einer Vielzahl von durchgehenden Strömungsverteilungslöchern
59, die, wie Fig. 1 zeigt, jeweils 1n einen der Elektrolyt-Strömungskana'le 44,45 münden.
Gemäß den Fig. 2 und 3 besitzen die Stirnwände 6,7 sowie alle Zellenrahmen
9 Schraubenlöcher 60 neben ihrer Umfangskante. Durch
jeden Satz hintereinander fluchtender Schraubenlöcher 60 gehrf/j
mit Kutter besetzter Schraubenbolzen, die ein festes Zusammendrucken
der Zellen 8 zwiechen den Stirnwänden 6,7 ermöglichen.
Die FUlirohre 41 der verschiedenen Blasen 37 können an eine übliche
Mediumquelle angeschlossen sein. Das Medium ist in der Regel gasförmig
und vorzusweise ain Inertgas. Die Anschlußart der Füll rohre 41 an die Versorgungsquelle ist nicht Gegenstand der Erfindung und
daher nicht weiter erläutert.
Wenn sich die Anoden 20 auf ein maximal zulässiges Maß aufgezehrt
haben, wird das Innere jeder Zelle 8 in geeigneter Weise von Elektrolytflüssigkeit
freigespült, so daß das öffnen der Batterij 5 ge*
fahrlos erfolgen kann. Die Anoden müssen aus einem Werkstoff, z.B.
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Lithium bestehen, der hochkorrosiv 1st und nicht unmittelbar gehandhabt
werden kann. Gemäß der Erfindung werden die einzelnen Zellen 8 nach dem Offnen der Batterie 5 voneinander getrennt, oder
es 1st eine lösbare Seltenplatte vorgesehen, so daß eine abgenutzte
Anode durch eine frische Anode ausgetauscht werden kann. Die
Zellen 8 können dann wieder zusammengesetzt werden.
Ausgenomminen den Fall, daß das nichtverbrauchte Anodenmater1a1 möglicherweise
wiederverwertet werden sollte, 1st die Anode erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie auf das hochstzulässige Maß abgenutzt
werden kann. Ggf* wird die Anode von einer stählernen Stützplatte
getragen, die an der Blase bzw. an der Druckdose angreift.
Wenn die Andrückeinrichtung aus metallischen Druckdosen besteht,,
bewirken diese die elektrische Verbindung zwischen den Zellen.
Wenn die AndrUckeinrichtungddagegen aus einer Blase aus nicht leitenden
Werkstoff besteht, muß nit dieser ein Paar Endplatten 62,
63 verbunden sein, die durch ein Kabel oder Band 64 miteinander
elektrisch verbunden sind. Bei den Zwischenzellen greifen die Endplatte
62 an der Kathodenplatte 25 und die Endplatte 63 an der Anode
20 an.
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Claims (14)
- PATENTA N SPROCHE1/ Batterie, bestehend aus einer Vielzahl gleichartiger, zwischen \J zwei Stirnplatten zusammengehaltener Zellen, die jeweils einen Zellenrahmen haben, 1n dem mit Abstand von einer Seite ein Anodenhalter angeordnet 1st, der mit der entsprechenden gleichen Seite eines benachbarten Zellenrahmens einen Strömungskanal für ein Elektrolytflüssigkeit bildet, wobei ferner zwischen den Anodenhaltern eine durch den Zellenrahmen steckbare, sich verzehrende Anode angeordnet 1st, deren Stirnseite an einem von den Aodenhaltern getragenen Gitter angreift, an dem eine, ebenfalls von den Anodenhaltern getragene Kathodenplatte anliegt, dadurch gekennzeichnet, daßdie Anode (20) eine Steuereinrichtung (21) für den Fluß des Elektrolyts tragt,daß FUhrungsn (27) zur Szeuerung des Flusses des Elektrolyten vom einen Strömuntjskanal (44) zum Gitter (24) und von diesem zum anderen StrUmungskanal (45) vorgesehen sind und daß 1n jedem Zellenrahmen. (9) eine Andrückeinrichtung (37) angeordnet 1st, die auf eine zugeordnete Anode (20) derart einwirkt» daß sie auf diese in Richtung auf das Gitter (24) und die nächste Anode (20) eine konstante Kraft ausUbt.
- 2. Batterie nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daßdie Anodenhalter (16)m1t Abstand von den jeweiligen waagerechten oder lotrechten Selten (12,13; 14) der Zellenrahmen (9) mittels Tragblöcken (17) gehalten sind.
- 3. Batterie nach Anspruch 2, dadurch g ekennzeichn e t, daß die Tragblöcke (17) von den lotrechten bzw. waagerechten Selten (14; bzw. 12,13) des Zellenrahmens (9) getragen sind.
- 4. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e kee nnzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung (21)030020/0631COPYdes Flusses des Elektrolyten aus einer von jeder Zelle (8) axial vorspringenden, mit der benachbarten Zelle (8) bzw. der Stirnplatte (7) eine dichte Verbindung bildenden Rippe (22) besteht· deren Vorspruogmaß allgemein der Summe der Dicken des Gitters (24) und der Kathodenplatte (25) entspricht und daß die Rippe (22) eine Stelleinrichtung für das Gitter (24) und dieKatbodenpiatte (25) bildet.
- 5. Batterie nach einem der Ansprüche t bis 4, d a d ν r c h gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (21) vorgesehen 1st, die eine gleichförmige Elektrolytstrumung um die Rippe (22) und Über deren gesamte Lunge bewirkt.
- 6. Batterie nach Ansprach 4 oder 5, dadurch gekennzeichne t( daß die Rippe (22) aus einer in einem Schütz (32) In einem der Anodenhalter (16) sitzenden Steuerplatte (33) besteht.
- 7. Batterie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet· daß beiderseits der Steuerplatte (33) mehrere Strömungskana'ie (35) angeordnet sind.
- 8. Batterie nach einen der Ansprüche 1 bis /,dadurch gekennzeichnet, daß die Andrücke1nr1chtun"ggaus einem sich ausdehnedden Glied (37) besteht, das einen außerhalb des Zeil en rahmen s (9) befindlichen Anschluß (41) für ein Druckmtd>m hat.
- 9. Batterie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anschluß (41) für ein Druckmedium durch miteinander fluchtende öffnungen (42,43) in einem der Anodenhalter (16) und dem zugeordneten Zellenrahmen (9) erstreckt.030020/0631
- 10. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,, daß eine der beiden die Zellen (8) einschließenden StHnplatten (6,7) eine Strömungsplatte mit einer Ein· und einer Auslaßöffnung (52,53) 1st.
- 11. Batterie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Ein- und Auslaßöffnung (52,53) ein Strömungskanal (56) verbunden. 1st, der sich quer Über praktisch die gesamte Breite der Batterie (5) erstreckt und eine Abschlußwand (58) aufweist.
- 12. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c ti ge» kennzeichne t,daß mindestens einige der Kathodenplatten (25) VorsprUnge (25A) aufweisen, die zur Abnahme einer kleineren als der 6twmtspannung der. Batterie (5) dienen.
- 13. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenhalter (16) so geformt sind, daß sie eine gleichförmige Anströmung der Anode (20) ermöglichen.
- 14. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Steuerung der Elektrolytströmung und Vermeidung von StreuVerlusten geeignete Verteil erkanüle (44, 45) vorgesehen sind.030020/0631
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