DE2942859A1 - Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure aus dimethylterephthalat als zwischenprodukt - Google Patents

Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure aus dimethylterephthalat als zwischenprodukt

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DE2942859A1 DE19792942859 DE2942859A DE2942859A1 DE 2942859 A1 DE2942859 A1 DE 2942859A1 DE 19792942859 DE19792942859 DE 19792942859 DE 2942859 A DE2942859 A DE 2942859A DE 2942859 A1 DE2942859 A1 DE 2942859A1
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    • Y02P20/52Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure aus Dime-
  • thylterephthalat als Zwischenprodukt Zusatz zu Patent .... Patentanmeldung P 29 16 197.5 Bei der Hydrolyse bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur in Wasser von Methylestern der Terephthalsäure (TPA) verläuft die Umsetzung zu TPA und Methanol nicht vollst;andig. Somit ist es notwendig, dafür Sorge zu tragen, daß de Anteil an unumgesetzten Methylestern der TPA nicht ungenutzt den Herstellungsprozeß verläßt.
  • Gegenstand der Hauptpatentanmeldung P 29 16 197.5 ist eine kontinuierliche Hydrolyse in Wasser von Roh-Dimethylterephthalat (DMT) bei erhöhtem Druck und erhöhter Tempeni tur, wobei, um zu hohen Ausbeuten zu gelangen, ein zweistufiges Verfahren bevorzugt wird, bei dem in einer ersten Stufe bei 250 bis 2600C ein Umsatz zu TPA zu etwa 2/3 erfolgt, die gebildete TPA ausgeschleust wird und in einer zweiten Stufe die vollständige Umsetzung der noch nicht ab- reagierten Mischung zu TPA erfolgt.
  • Erfindungsaufgabe in dem Hydrolyseverfahren ausgehend von roh-DMT ist die Gewinnung von TPA, ohne daß ein Verlust durch die aus der ersten Hydrolysestufe ausgeschleuste wässrige Lösung aufgrund der in ihr enthaltenen TPA und sonstigen Nutzprodukte entsteht.
  • Bei den nicht umgesetzten sonstigen Nutzprodukten handelt es sich um Monomethylterephthalat (MMT), DMT, p-Toluylsaure (p-TS) sowie weitere Nebenprodukte, die von den Isomeren Isophthalsäure (IPS) und Orthphthalsäure (OPS) der TPA getrennt werden sollen. Während die TPA und die Nutzprodukte in das Verfahren zurückgeführt werden können, messen die Isomeren der TPA ausgeschleust werden.
  • Auch die vorliegende Erfindung macht von diesen technischen Mitteln Gebrauch und besteht darüber hinaus darin, daß man die nicht umgesetzten Nutzprodukte firIT, DMT, daneben p-TS von den Isomeren der TPA durch Extraktion mit einem Vertreter der Gruppe p-Xylol und p-Toluylsäuremethylester (p-TE) bzw. Gemischen von p-Xylol mit p-TE aus einem Feststoffgemisch dieser Stoffe selektiv abtrennt Dies wird in der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß die aus der Hydrolyse ausgeschleuste wässrige Lösung auf eine Temperatur zwischen 50 und 1700C abgeMihlt wird, so-daß die Isomeren der TPA noch in Lösung bleiben, aber die gebildete TPA und noch vorhandene Nutzprodukte wie MMT und DMT weitgehend ausfallen. Diese werden aus der Suspension abgetrennt und wieder der Hydrolyse zugeführt.
  • Es wurde nun gefunden, daß p-Xylol (p-X) und p-TE sowie Gemische von p-X und p-TE die Eigenschaft besitzen, p-TS, MM und DMT selektiv zu lösen, wobei die Isomeren der TPA dagegen unter den gleichen Bedingungen nahezu ungelöst bieiben.
  • Die erhaltenc Feststoffmischung wird erfindungsemäß mit einem Vertreter der Gruppe p-X und pTE bzw. einem p-X-p-TE-Gemisch bei Temperaturen zwischen 50 und 150°C bei Normaldruck oder autogenem Druck extrahiert, wobei hauptsächlich MMT, DMT und p-TS selektiv gelöst werden und die Isomeren der TPA ungelöst bleiben. Es erweist sich als ganstig, den Extrakt in den Herstellungsprozeß für TPA zuriickzuführen, während die Isomeren ausgeschleust werden müssen.
  • Ffjr die Extraktion können alle bekannten, üblicherweise zur Extraktion verwendeten,Apparate eingesetzt werden.
  • Vorteilhaft für das erfindungsgemäße Verfahren ist folgende Verfahrensweise: Die Hydrolyse wird bei 250 bis 26000 durchgefiihrt, danach die Reaktionsmischung auf 170 bis 2400C abgeM'ihlt, wobei der überwiegende Teil der gebildeten TPA ausfällt, Nach der Ausschleusung der ausgefällten TPA aus der Reaktionsmischung wird der verbleibende Teil weiter auf Temperaturen von 50 bis 1700C abgekühlt und in eine wässrige Lösung sowie eine Suspension aufgetrennt, die neben TPA die Methylester der TPA enthält.
  • Die Suspension wird durch eine Fest-Flüssig-Trennoperation von Wasser, Methanol und den Isomeren der TPA'die in Lösung bleiben, befreit und die feststoffhaltige Phase in die Hydrolyse zurückgeführt.
  • Die wässrige Lösung, die das bei der Hydrolyse gebildete Methanol, einen der Abkühltemperatur von 50 bis 1700C entsprechenden Anteil an TPA, MMT und DMT sowie die Isomeren der TPA und die Nebenprodukte aus dem Einsatzprodukt enthält, wird auf Temperaturen zwischen 50C und 6000, vorzugsweise 20 bis 500C abgekühlt, wodurch praktisch dergesamte, bisher gelöste, Feststoff ausfällt. Dieser Feststoff wird abgetrennt, während die zurickbleibende wässrig Phase, fast nur aus Wasser und Methanol bestehend, destil- lativ aufgetrennt wird.
  • Die fest<;toffhaltige Phase wird mit einem Vertreter der Gruppe'p-X und pTE bzw. einem n-X-p-TE-Gemisch bei Temperaturen zwischen 50 und 1500C, vorzugsweise 1000C und 135°C, extrahiert. Dabei werden tMT, DMT und p-TS selektiv gelöst, während die Isomeren der TPA als Feststoff zurückbleiben. Der isomerenhaltige Feststoff wird mit einer geeigneten Trennoperation wie Filter oder Zentrifuge abgetrennt und kann vom anhaftenden p-X noch befreit werden, bevor er ausgeschleust wird. Der Extrakt wird zweckmäßig in den Oxidationsteil des Verfahrens zurückgefiihft.
  • Die beschriebene Verfahrensweise besitzt den Vorteil der Einsparung der zweiten Hydrolysestufe und einer einstufigen Reaktionsführung mit der vollständigen Rückgewinnung von NMT, DMT und p-TS. Bei einer gemeinsamen Produktion ( Coproduktion ) von TPA und DMT in einer Anlage ergibt sich ferner der Vorteil, daß infolge der Isomerenausschleusung über den UPA-Teil der Anlage der Isomerenspiegel in Roh-DMT gesenkt wird. Infolgedessen können die Stoffströme innerhalb des DMT-Teils erheblich reduziert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in den nachfolgenden Beispielen 1 bis 4 illustriert. Die angegebenen Mengenströme bedeuten Gewichtsteile pro Stunde, die Zusammensetzungen sind in Gewichtsprozent ausgedruckt.
  • Anschließend erfolgt eine Zusammenstellung der in der Beschreibung und den Beispielen verwendeten chemischen Kurzbezeichnungen: DMI = 1,3-Dimethyl-phthalat -DMO = 1,2-Dimethyl-phthalat DMT = 1,4-Dimethyl-phthalat HB = Hochsieder IPS = Isophthalsäure MMT = Nonomethylterephthaiat OPS = (Ortho-) Phthalsäure p-TE = p-Toluylsäure-methylester p-TS = p-Toluylsäure TAE = Terephthalaldehydsäure-methylester TAS = Terephthalaldeydsäure TMS = Trimellitsäure TMT = Trimellitsäure-trimethylester TPA = Terephthalsäure Beispiel 1 22,5 Gew.-Teile/h Roh-DMT mit einer Zusammensetzung von 96,41 (Gew.-) % DMT, 1,53 % MMT, 0,7 % p-TS, 0,57 % DMT, 0,34 % DMO, 0,09 % TAE, 0,36 % TMT und HB werden mit 110,4 Teilen eines Kreislaufstrommes mit einer Zusammensetzung von 90,3 % Wasser. 0,05 % Methanol, 2,4 % TPA, 0,97 % DMT, 6,2 % MMT, Rest Nebenprodukte vereinigt und in der ersten Hydrolysestufe kontinuierlich der Hydrolyse bei 2500C und 50 bar unterworfen1 wobei die Reaktions zeit 40 Minuten beträgt.
  • Das Reaktionsgemisch weist eine Gesamtmenge von 132,9 Teilen mit folgender Zusammensetzung auf: Wasser 71,9 %, Methanol 5,5 %, TPA 16,1 %, DMT 0,8 %, MMT 5,2 %, p-TS 0,15 %, IPS 0,07 ?/, OPS 0,05 %, TNS und HB 0,12 %, TAS 0,02 % und wird einem Kristallisator zugeführt in dem es auf eine Temperatur von 200°C abgekühlt wird, wobei der Anteil der gelösten TPA 1,9 % und der Anteil der festen TPA 13,1 % beträgt.
  • Aus dem Kristallisator wird das Reaktionsgemisch einem Hydrozyklon zugeführt, dessen Oberlauf der später beschriebenen Aufarbeitung unterworfen wird.
  • Der Unterlauf wird einem Trennapparat bei 2000C und 20 bar sowie mit einer Verweilzeit, bezogen auf die Menge reiner TPA, von 2,5 Stunden zugeführt. Aus dieser Stufe wird eine Suspension abgezogen, deren Feststoffgehalt auf einen Wert zwischen 30 bis 40 % eingestellt wird und die bei einer Gesamtmenge von 46,9 Teilen 60 % Wasser, 1,1 % gelöste TPA und 38,9 % feste TPA enthält.
  • Durch Entspannung auf Normaldruck und Abkühlung aSf 1000C wird die gelöste TPA auskristallisiert und vom Filtrat abgetrennt, gewaschen und getrocknet. Als Wasch- flüssigkeit dienen 11,1 Teile Wasser bei Normaldruck und 100°C.
  • Man erhält 18,8 Gel Teile einer Terephthalsäure von faserreiner Qualität.
  • Der eben erwähnte Oberlauf des Hydrozyklons wird mit dem aus dem Trennapparat abgezogenen Filtrat vereinigt und einem weiteren Kristallisator zugeführt. Hier wird das verbliebene Reaktionsgemisch auf eine Temperatur von 70°C abgekühlt. Die bein Abkühlen entstehende Suspension wird einem weiteren Hydrozyklon zugeführt.
  • Der aus der Suspension abgetrennte Feststoff mit einer Zusammenset%ung von Wasser 9,4 %, Methanol 0,5 %, TPA 22,3 %, DMT 9,1 %, r1MT 58,6 %, Rest Nebenprodukte wird mit einer Gesamtmenge von 11,7 Teilen in die erste Hydrolysestufe zurückgeführt.
  • Das Filtrat besitzt bei einer Gesamtmenge von 81,9 Teilen die folgende Zusammensetzung: Wasser 94,2 %, Methanol 4,8 %, TPS 0,02 %, IPS 0,11 C/O, OPD 0,08 %, DMT 0,03 %, MMT 0,15 %, p-TS 0,24 %, TAS 0,03 %, TMS und HB 0,19 %, Rest weitere Nebenprodukte.
  • Es wird in einem Kristallisator auf eine Temperatur von 300C abgekühlt, die dabei entstehende Suspension wird einer Zentrifuge zugeführt. Durch diese Zentrifuge werden die Feststoffe aus der Suspension abgeschieden, wobei ein Stoffstrom mit einer Gesamtmenge von 0,6 Teilen mit der Zusammensetzung: Wasser 10 %, TPA 0,84 %, IPS 13,7 %, OPS 8,3 %, DMT 3,6 %, Kll 18,5 %, MMI 3,8 %, MMO 1,8 %, p-TS 24,4 %, TAS 3,1 %, TMS und HB 11,9 %, Rest weitere Nebenprodukte der Extraktion zugeführt wird.
  • Das Filtrat der Zentrifuge wird be' einer Gesamtmenge von 81,3 Teilen mit der Zusammensetzung: Wasser 94,8 %, Methanol 4,9 %, TPA 0,013 %, IPS 0,0015 %, OPS 0,015 %, DMT 0,002 %, DMI 0,005 %, DMO 0,004 ,°/0, MMT 0,005 %, MMI 0,006 %, MMO 0,01 %, p-TS 0,05 %, TAS 0,01 %, TMS und HB 0,1 % einer destillativen Abtrennung des Methanols unter Normaldruck unterworfen.
  • Bei einer Temperatur von 130°C wird mit 1,2 Teilen p-Xylol unter Normaldruck in einem Extraktionsbehälter mit einer Verweilzeit von 10 Minuten extrahiert.
  • Dabei geht Wasser bei einer Temperatur des Rückflußkondensators von 1050C in einer Menge von 0,06 Teilen zusammen mit 0,23 Teilen p-Xylol dampfförmig über Kopf ab und wird einem Wasser/Xylol-Abscheider zugeführt.
  • Nach Abtrennung der flüssigen Phase auf einer Zentrifuge verbleibt nach Trocknung eine Feststoffmenge von 0,17 Teilen mit folgender Zusammensetzung: TPA 2,6 %, IPS 45,4 %, OPS 22,4 %, TAS 6,5 %, TMS und HB 23,0 %, die aus dem Verfahren ausgeschleust wird.
  • Das Filtrat der Zentrifuge besteht bei einer Gesamtmenge von 1,34 Teilen aus 69,5 % p-X, 0,07 % TPA, 0,8 % IPS, 1,1 % OPS, 1,7 % DMT, 8,9 % MMT 1,8 % MMI, 1,0 % MMO, 0,6 % TAS, 11,6 % p-TS, 2,7 % TMS und HB, Rest weitere Nebenprodukte.
  • Dieses Filtrat kann ohne weitere Behandlung in die Oxidation zurückgeführt werden.
  • Beispiel 2 Bei Einsatz eines DMT-roh mit erhöhtem Isomerengehalt und einer Zusammensetzung wie folgt: DMT 95,36 %, DMI 1,20 %, DMO 0,75 %, MMT 1,53 %, -TS 0,7 %, TAS 0,09 %, TMS und HB 0,36 % wird in analoger Weise wie in Beispiel 1 eine Feststofffraktion ausgehend von einer Gesamtmenge von 1,4 Teilen mit der folgenden Zusammensetzung: Wasser10,0 %, TPA 3,1 %, IPS 12,8 %, OPS 8,1 %, DMT 17,5 %, MMT 22,5 %, MMI 4,5 %, MMO 2,7 %, p-TS 11,5 %, TAS 1,5 %, TMS 5,6 %, Rest weitere Nebenprodukte, der Extraktion bei einer Temperatur von 1300C mit 3,1 Teilen p-X unter Normaldruck und einer Verweilzeit von 10 Minuten unterworfen.
  • Dabei geht Wasser bei einer Temperatur des Rückflußkondensats vom 105°C in einer Menge von 0,14 Teilen zusammen mit 0,5 Teilen p-X dampfförmig iiber Kopf und wird einem Wasser/Xylol-Abscheider zugeführt.
  • Nach Abtrennung der fliissigen Phase auf einer Zentrifuge verbleibt nach Trocknung eine Feststoffmenge von 0,26 Teilen mit folgender Zusammensetzung: TPA 15,5 %, IPS 56,8 %, OPS 27,6 %, die ausgeschleust wird.
  • Das Filtrat der Zentrifuge besteht bei einer Gesamtmenge von 3,6 Teilen aus 71,4 % p-X, 0,07 % TPA, 0,8 % IPS, 1,2 % OPS, 7,1 % DMT, 9,0 % MMT, 1,8 % MMI, 1,1 % MMO, 0,6 % TAS, 4,6 % p-TS, 2,2 % TMS und HB, Rest weitere Nebenprodukte.
  • Dieses Filtrat kann ohne weitere Behandlung in die Oxidation zurückgeführt werden.
  • Beispiel 3 In analoger Weise wie in Beispiel 1 wird das der Extraktion zugeführte Feststoffgemisch bei einer Temperatur von 1000C mit 2,1 Teilen bestehend aus p-Xylol 80 %, pTE 20 % unter Normaldruck in einem Extraktionsbehälter mit einer Verweilzeit von 10 Minuten extrahiert.
  • Nach Abtrennung der flüssigen Phase auf einer Zentrifuge verbleibt nach Trocknung eine Feststoffmenge von 0,2 Teilen mit folgender Zusammensetzung: TPA 2,1 %, IPS 37,5 %, OPS 18,6 %, TAS 6,1 %, TMS und HB 35,? %, die aus dem Verfahren ausgeschleust wird.
  • Das Filtrat ( Extrakt ) besteht bei einer Gesamtmenge von 2,5 Teilen aus Wasser 2,5 ¼, p-X 83,3 %, TPA 0,04 %, IPS 0,25 %, OPS 0,17 %, DMT 0,9 %, MMT 4,8 %, MMI 0,92 p-TS 6,3 %, TAS 0,28 %, TMS und HB 0,1 %, Rest weitere Nebenprodukte.
  • Dieses Filtrat kann ohne weitere Behendlung in den Oxidationsteil des Verfahrens zurückgeführt werden.
  • Beispiel 4 In analoger Weise zu den vorgegangenen Beispielen und bei Einsatz von etwa gleichen Mengen Roh-DMT und Wasser mit einer Zusammensetzung von DMT 96,43 %, DMI 0,51 %, DMO 0,37 %, MMT 1,53 %, pTS 0,7 %, TAS 0,09 %, TMS 0,36 % wird eine Feststofffraktion mit einer Gesamtmenge von 0,63 Teilen mit der folgenden Zusammensetzung: Wasser 10,0 %, TPA 0,85 %, IPS 12,5 %, OPS 9,0 %, DMT 3,6 % MMT 18,6 %, MMI 3,6 %, MMO 2,3 %, p-TS 24,5 %, TAS 3,1 %, TMS 11,9 %, Rest weitere Nebenprodukte, der Extrak tion bei einer Temperatur von 100°C mit 1,53 Teilen pTF unter Normaldruck und einer Verweilzeit von 10 Minuten unterworfen.
  • Nach Abtrennung der flüssigen Phase auf einer Zentrifuge verbleibt nach Trocknun, eine Feststoffmenge von 0,14 Tel len mit folgender Zusammensetzung: TPA 3,4 %, 55,4 %, OPS 27,1 %, TAS 8,7 %, TMS und HB 5,3 96, die ausgeschleust ird.
  • Das Filtrat der Zentrifuge besteht bei einer Gesamtmenge von 2,02 Teilen aus Wasser 3,1 %, 75,5 % p-TE, 0,05 % TPA 0,1 % IPS, 1,00 % OPS. 1,1 % DMT, 5,9 % MMT, 1,1 % MMI, 0,7 % MMO, 7,7 % p-TS, 0,4 % TAS, 0,3 % TMS und HB, Rest weitere Nebenprodukte.
  • Dieses Filtrat kann ohne weitere Behandlung in die Oxidation zurückgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in Figur 1 der Zeichnung illustriert.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Hevstellung von Terephthalsäure (TPA) aus Dimethylterephthalat (DMT) als Zwischenprodukt durch Oxi dation von p-Xylol und/oder p-Toluylsäuremethylester (p-TE) mit saurestoffhaltigen Gasen in Gegenwart von schweimetallhaltigen Oxidationskatalysatoren bei erhöhte Temperatur und erhöhten Druck, Veresterung des Oxidationsgemisches mit Methanol bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck und destillative Auftrenniing des Roh-Esters in eine p-TE-reiche Fraktion, die in die Oxidation zurückgeführt wird, und in eine Rückstandsfraktion so wie in ein Roh-DMT mit einem begrenzten Gehalt an Oxidationszwischenprodukten und sonstigen Nebenprodukten und anschließende kontinuierliche Hydrolyse des Roh-DMT mit Wasser bei einem Massenverhältnis von Roh-DMT zu Wasser zwischen 3 : 1 und 0,1 : 1 und bei Temperaturen zwischen 3500C und 140°C und dem zur Aufrechterhaltung der flüssigen Phase erforderlichen Druck und Gewinnung der TPA aus dem Reaktionsgemisch, a) Auskristallieren der TPA aus dem Reaktionsgemisch bei Temperaturen zwischen 3000C und 15000 b) Ersetzen der Mutterlauge durch entsalztes Wasser c) ein- oQer mehrstufiges Entspannten der erhaltenen Suspension aus entsalztem Wasser und TPA und Gewinnung der TPA mittels einer Fest-Flüssig-Trennoperation und d) Abkühlen der Mutterlauge soweit, daß noch gelöste TPA sowie Nebenprodukte getrennt oder gemeinsam ausfallen und als Feststoffe abgetrennt werden und daß man das Methanol zurückgewinnt nach Hauptpatentanmeldung P 29 16 197.5, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoff von d) durch Abkühlen der Mutterlauge auf eine Temperatur zwischen 500C und 170°C und eine Fest-Flüssig Trennoperatior gewonnen wird, der Feststoff in die Hydrolyse zurückgeführt, die verbleibende Flüssigkeit er auf eine Temperatur zwischen 5°C und 60°C zur Ausfällung einer Isonhthalsäure (IPS), Orthophthalsäure (OPS), Monomethylterephthalat (MMT), p-TS, DMT und weitere Nebenprodukte enthaltenden Fraktion abgekühlt wird, diese von der Mutterlauge abgetrennt und mit p-Xylol (p-X) oder pTE oder einem Gemisch von p-X und pTE bei Temperaturen zwischen 50°C und 150°C bei Normaldruck oder autogenem Druck eine MMT-, DMT- und p-TS-reicbe Fraktion extrahiert wird, die in das Verfahren zurückgeführt wird, und die zurückbleibende IPS- und OPS-reiche Fraktion ausgeschleust wird.
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