DE2942255C2 - Magazin zur Zuführung von flachen Zuschnitten zu Verpackungsmaschinen - Google Patents

Magazin zur Zuführung von flachen Zuschnitten zu Verpackungsmaschinen

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Rolf-Hermann 3420 Herzberg Sammet
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Herzberger Papierfabrik Ludwig Osthushenrich & Co Kg 3420 Herzberg De GmbH
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Herzberger Papierfabrik Ludwig Osthushenrich & Co Kg 3420 Herzberg De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/12Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
    • B65B43/14Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines
    • B65B43/145Feeding carton blanks from piles or magazines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Magazin zur Zuführung von flachen Zuschnitten zu Verpackungsmaschinen, bei dem ein Stapel von ;<uf ihren Seitenkanten stehenden Zuschnitten durch mindestens zwei gegenüber liegenden Seiten ties Stapels zugeordnete, an diesem angreifende angetriebene Bandförderer gegen einen am En'.nahmcende des Magazins quer zur Förderrichtung angeordneten Anschlag gefördert wird.
Die Verpackung von Gegenständen erfolgt in modernen Betrieben weilgehend automatisch oder zumindest halbautomatisch. Die Verpackungsanlagen weisen im ungemeiner cm \1;t!'a/in der nhen eruiihnien
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.1I; lllld Vl. '-!!i.T Derartige Magazine arbeiten zufriedenstellend, wenn keine große Verpackungsgeschwindigkeit in tier Verpackungsvorrichtung vorgesehen ist, so daß die Anzahl der entnommenen Verpackungen pro Zeiteinheit nicht zu groß ist. Wenn jedoch eine höhere Verpackungsgeschwindigkeit und damit ein rationelleres Verpacken erreicht werden soll, treten bei den herkömmlichen Magazinen Schwierigkeiten auf. Da für das Entnehmen des einzelnen Zuschnitts aus dem Magazin nur noch sehr wenig Zeit zur Verfügung steht, kommt es zu Störungen, wenn der Zuschnitt nicht exakt an dem Anschlag anliegt. In diesen Fällen kann es beispielsweise bei Flaschenverpackungsmaschinen geschehen, daß die Sauger keinen Zuschnitt ergreifen und daher kein Zuschnitt in die Verpackungsvorrichtung eingefahren wird. In diesem Fall müssen die nicht verpackten Flaschen aussortiert werden. Bei vollautomatischen Vorrichtungen kann es darüberhinaus vorkommen, daß die nicht verpackten Flaschen den weiteren Ablauf stören und ggfs. zerbrechen, wenn nicht besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden sind.
Bekannte Magazine arbeiten mit einer Fordervorrichtung im Bodenbereich des Magazins, mit feststehenden Seitenteilen und einem im oberen Bereich der Rückseite des hintersten Zuschnitts des Magazins angreifenden, mit einem Gewicht belasteten Blech, durch das die Oberseiten der Zuschnitte synchron mit dem im Bodenbereich befindlichen Förderer bewegt werden sollen.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Förderung der Oberseite mit Hilfe des gewichtsbclasteten Bleches nicht in der Lage ist. die Zuschnitte im Magazin in genau senkrechter Position vorzuschieben, sondern daß eine gewisse Schragstellung eintritt, die dazu führt, daß der an dem Anschlag anliegende Zuschnitt ebenfalls etwas schräg steht, wodurch es zu Störungen bei der Entnahme des Zuschnittes kommen kann. Aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 51 b44 ist das eingangs erwähnte Magazin bekannt. Zwei an gegenüber liegenden Seiten ties Stapels von flachen Zuschnitten angeordnete Bandförderer fördern die Zuschnitte zu der Entnahmcstelle vor. Dort werden die Zuschnitte durch eine Luftströmung vereinzelt und über einen Entnahmespalt entnommen. Die beiden Bandförderer werden gemeinsam von einem Motor angetrieben. Eine die Entnahme störende .Schrägstellung tier Zuschnitte kann daher bei diesem Magazin nicht korrigiert werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 37 50h ist eine Briefsortiermaschinc bekannt, bei der ein die Sendungen transportierendes IJnterflurband abgeschaltet wird. wenn der Stapeldruck von eingestapelten Sendungen einen vorgeschriebenen Wert überschreitet. Für die Lösung des Problems der Schrägslellung der Zuschnitte bei Magazinen für Verpackungsmaschinen ist aus dieser Entgegenhaltung keine Anregung erkennbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magazin der eingangs erwähnten Art /u erstellen, .ins dem cir.c einwandfreie Entnahme tier Zuschnitte auch bei hoher Verarbcihingsgeschwindigkeit der Zuschnitte, ti. h. bei hoher Tiiklpeschwimlit;kai der Entnahmevorrichtung, möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindiiiigsgem.ili dadurch gelosi. daß icwciK ein Antrieb ,enes H.ituilcrd· .· ers unwirksam geschaltet wird, dessen zugeord^'V·'" .>tapclbcreieh aiii den .Anschlag cmc kraft aii'.uiit '.i;c '-men liestimnite:' Weil übersteigt.
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derer auf den gegenüber liegenden Seilen des Magazinstapel!·, ein/ein schaltbar, und /war in Abhängigkeit vom Anpreßdruck des Zuschnittes gegen den Anschlag auf der jeweiligen Seite. Dadurch wird erreicht, daß auf beiden Seiten des Zuschnittes der Antrieb des Bandförderers — und damit der nach vorn gerichtete Druck auf oen Zuschnitt — so lange wirksam bleibt, bis ein bestimmter Anpreßdruck wieder erreicht ist. Dadurch wird ein ungleichmäßiges Vorfördern auf den beiden Seiten vermieden. Insbesondere wird gewährleistet, daß jeder Zuschnitt parallel zu dem Anschlag gegen diesen gefördert wird, so daß die Entnahmevorrichtung den Zuschnitt auch bei hoher Geschwindigkeit sicher erfassen kann.
In besonders einfacher Ausführung werden die Bandförderer über eigene Rutschkupplungen angetrieben, wobei die Unwirksamschaltung der Antriebe der Bandförderer beim Übersteigen eines bestimmten Anpreßdruckes besonders einfach erreicht werden kann.
Für in sich nicht sehr stabile Zuschnitte ist es vorteilhaft, vier Bandförderer vorzusehen, die die Zuschnitte im Bereich deren F.cken beaufschlagen. Dabei sind auf den gegenüberliegenden Seilen jeweils /wci Bandförderer vorgesehen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Magazin in zwei Abschnitte unterteilt sein, von denen der nicht mit den Anschlagen versehene hinlere Abschnitt eigene Bandförderer aufweist, die über Rutschkupplungen angetrieben und nicht an der Oberseite des Abschnittes angeordnet sind. Durch die Unterteilung des Magazins in zwei Abschnitte können in dem hinteren Abschnitt Zuschnitte nachgelegt werden, ohne daß dies auf den vorderen Abschnitt eine Auswirkung hat, da die Zuschnitte aus dem hinteren Abschnitt durch den Antrieb über die Riiischkuppliingen sehr schnell wieder gegen die vorderen Zuschnitte mit dem erforderlichen Druck anliegen.
Das Nachlegen der Zuschnitte wird erleichtert, wenn im hintere·. Abschnitt des Magazins mindestens zwei Bandförderer vorhanden sind, von denen einer zur Vergrößerung des Abstandes zwischen der Bandförderern seitlich bewegbar ist. Vorzugsweise ist der seitlich bewegbare Bandförderer seitlich klappbar ausgebildet. Beim Aufklappen oder sonstigen seitlichen Bewegen des auf der einen Seite befindlichen Bandförderers lassen sich die Zuschnitte sehr leicht nachlegen, da der hintere Abschnitt des Magazins oben offen ist. Durch das lleranklappcn bzw. Zurückfahren des bewegbaren Bandförderers werden die Zuschnitte wieder unter Spannung gesetzt und in der oben beschriebenen Weise vorgeföruert.
Der hintere Abschnitt des Magazins weist vorzugsweise neben den seitlichen Bandförderern mindestens einen Bandförderer im Bodenbereich auf. Dadurch ist es auch bei schwächeren Zuschnitten möglich, mit einem seitlichen Bandförderer pro Längsseite des Magazins auszukommen und einen einwandfreien Vorschub zu gewährleisten.
Die Bandförderer sind vorzugsweise durch I orderketten gebildet, mit denen sich am besten der genaue Abstand zw ischen den Bandförderern einhalten IaKt.
Kin Ausfuhningsheispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und soll im folgende'; nahe;' erläutert werden.
Das in der Zeichnung dargestellte Magazin I dient zur Aufnahme von /'usi. hnitien 2. die n.ii Ii tier Entnahme aus dem Magazin mit Hilfe von zwei Förderbändern 3 vertikal nach unten abgeführt und in Aufnahmeklemmen 4 eines rotierenden Rades 5 eingeschoben werden. Dort wird die Vorderkante eier Zuschnitte 2 ergriffen und auf der Umfangsfläche des Rades 5 unigebogen. Dabei wird die vordere von mehreren Öffnungen 6 des Zuschnittes 2 über einen Flaschenhals aus einer Vielzahl von in einer Reihe unter dem Rad 5 hindurch geförderten Flaschen 7 gezogen. Daraufhin öffnet sich die Klemme 4 und der Zuschnitt wird durch die vorgeförderten Flaschen 7 mitgenommen. In späteren, nur schematiseh angedeuteten Verfahrensschritten wird der Zuschnitt gefaltet und im Bodenbereich verklebt. Zum Halten der Verpackung dienen seitliche Andruckrollen 8 und zum Falten des Bodenbereichs eine spezielle Faltvorrichtung 9. Vor dem Aufziehen des Zuschnittes 2 auf die Flaschen 7 werden diese durch Einzelglieder 10 gegen ein Drehen auf dem Transportband gesichert, so daß eine ggfs. erforderli'.'he Ausrichtung des Etiketts jeder Flusche 7 in der Verpackung eingehalten wirJ Das Magazin 1 besieht aus einem vorderen Abschnitt. 11 und einem hinteren Abschnitt 12. Der vordere Abschnitt 11 weist an seiner Stirnseite vier Anschlagteile auf. die einen Anschlag 14 bilden. Die Anschlagteile 13 haken den gegen sie geförderten Zuschnitt 2 an dessen Ober- und Unterseite mit je einem schmalen Bereich so daß der Zuschnitt 2 durch (nicht dargestellte) Saugvorrichtungen gegen die Förderbänder 3 gezogen und damit vertikal nach unten abtransportiert werden kann. Etwa mit den Anschlagteilen 13 fluchten :\n den beiden Längsseiten des vorderen Magazinabschnitts 11 je zwei Förderketten 15. die über jeweils eine Rutschkupplung angetrieben werden. Es ist aber auch möglich, die Bandförderer so anzuordnen, daß auf jeder Seite des Zuschnitts ein Bandförderer angeordnet ist und die einander gegenüberliegenden Bandförderer einen etwas geringeren Abstand voneinander aufweisen als die entsprechende Länge des Zuschnittes. Din Rutschkupplung unterbricht in bekannter Weise die Verbindung zwischen einem (nicht gezeigten) Antriebsmotor und d· r jeweiligen Förderkette 15. wenn eine bestimmte Reibungskraft überschritten wird, die proportional zu der Andruckkraft der Zuschnitte 2 an die Anschlagteile 14 ist. Sobald sich ein kurz vor den Anschlagteilen 13 befindlicher Zuschnitt nicht mehr in dtr parallel zu dem Anschlag liegenden Ebene, beispielsweise mit einer Ecke, befindet, wird diese Fehlstellung sofort korrigiert. Die Schrägstellung des Zuschnittes 2 bedeutet nämlich, daß an einer Ecke ein zu geringer Nachschubdruck vorhanden ist. Dann aber ist der Antrieb der entsprechenden Förderkette 15 wirksam, bis der gewünschte Druck wieder erreicht ist, was bedeutet, daß der Zuschnitt wieder in einer Ebene parallel zu dem Anschlag 14 steht.
Der hintere Migazinabschnitt 12 weis1 zwei Irirderkettcn 16 im Bodenbereich und zwei Förderketien 17, 18 an den Längsseiten auf. Eine der Förderketten 18 ist seitlich ausklappbar, so daß in den nach oben offenen hinteren Magaz .labschnitt 12 leicht Zuschnitte eingelegt werden können. In der Arbeitsstellung bewirken die I orderketten 16, 17, 18. daß auch 1111 (linieren M.igazinabschnitl 12 ein gleichmäßiges Vorfördern der Zusehmite 2 erfolgt und ein gewisser Druck auf die im vorderen Magazinabschnitt Il befindlichen Zuschnitte ausgeübt wird. <>as Nachlegen der Zuschnitte 2 geschieht am reibungslosesten dann, ui'iin der hintere M.iga/t'ia^si hnitt 12 noch nicht vollständig geleert ist.
I)Hi1 Ii ιΙ,γ- ιτΐιικίιιη^νμι'πι.ιΐν MdLM/m k,;nn ,inch ihm
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Magazin zur Zuführung von flachen Zuschnitten /1.1 Verpackungsmaschinen, bei dem ein Stapel von auf ihren Seilenkanten stehenden Zuschnitten durch mindestens zwei gegenüber liegenden Seiten des Stapels zugeordnete, an diesem angreifende angetriebene Bandförderer gegen einen am Entnahmeende des Magazins quer zur Förderrichtung angeordneten Anschlag gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Antrieb jenes Bandförderers (15) unwirksam geschaltet wird, dessen zugeordneter Stapclbereich auf den Anschlug (14) eine Kraft ausübt, die einen bestimmten Wert übersteigt.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Bandförderer (15) über eine eigene Rutschkupplung angetrieben wird.
3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Bandförderer (15) vorgesehen sind, cife die Zuschnitte (2) im Bereich deren Ecken beaufschlagen.
4. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin in zwei Abschnitte (11, 12) unterteilt ist, von denen der nicht mit dem Anschlag (14) versehene hintere Abschnitt (12) eigene Bandförderer (It, 17, 18) aufweist, die über Rutschkupplungen angetrieben und nicht an der Oberseite des Abschnittes (12) angeordnet sind.
5. Magazin nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei seitliche Bandförderer (17, 18) vorhanden sind, von denen einer (18) zur Vergrößerung des A'jstandi . zwischen den Bandförderern (17, 18) seitlich bewegbar ist.
b. Magazin nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich bewegbare Bandföi derer (18) seitlich klappbar ausgebildet ist.
7. Magaz η nach einem der Ansprüche 4 bis b. dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abschnitt (12) des Magazins (1) neben den seitlichen Bandförderern (17, 18) mindestens einen Bandförderer (16) im Bodenbereich aufweist.
8. Magazin nach einem der Ansprüche I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß als Bandförderer (15, 16, 17, 18) I ördcrketten eingesetzt sind.
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