DE2941129A1 - Fassung fuer eine sockellose lampe - Google Patents
Fassung fuer eine sockellose lampeInfo
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Description
before the
Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha,
Möhlstrafle 37 Kawasaki-shi , Japan D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87
Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid
10. Okt. 1979
MH-54P-621-3
Fassung für eine sockellose Lampe
Die Erfindung betrifft einen hohlen Halter bzw. eine Fassung zum Einbauen einer sockellosen Lampe in ein Substrat,
z.B. eine (gedruckte) Leiterplatte.
Im allgemeinen wird eine solche Fassung für eine sockellose Lampe in der Weise an einer Leiterplatte angebracht, daß zunächst
die Lampe eingesetzt und sodann ihre Zuleitung elektrisch mit der betreffenden Leiterbahn der Leiterplatte verbunden wird.
Der bisherige hohlzylindrische Lampenhalter bzw. Fassung ist mit einem an seiner bzw. ihrer Umfangswand angeformten Spannflansch
sowie zwei an der Umfangswand angeformten und dem Spannflansch zugewandten Einrastansätzen (engagement attachments)
versehen. Die Leiterplatte weist eine Bohrung auf, in deren Rand zwei den beiden Einrastansätzen oder Lappen komplementäre
Aussparungen ausgebildet sind. Die Lampenfassung wird teilweise in die Bohrung eingesetzt, bis die beiden Ansätze oder Lappen
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durch die betreffenden Aussparungen hindurchgetreten sind. Sodann wird die Fassung um 90° gedreht, um die Leiterplatte
zwischen dem Spannflansch und den Ansätzen zu verspannen, worauf die Fassung an der Leiterplatte befestigt ist.
Bei der bisherigen Lampenhalter- oder Fassungskonstruktion für eine sockellose Lampe muß der Zwischenraum zwischen dem
Spannflansch und den beiden Ansätzen oder Lappen in Abstimmung auf die Dicke der Leiterplatte mit großer Genauigkeit festgelegt
werden. Wenn nämlich dieser Zwischenraum zu klein ist, ist eine große Kraft für das Drehen der Fassung bei der Anbringung
am Substrat erforderlich. Ist dieser Zwischenraum andererseits zu groß, kann die Fassung nicht sicher am Substrat
angebracht werden. In diesem Fall sitzt die Fassung und somit die sockellose Lampe locker, so daß sich die Anordnung
im Betrieb möglicherweise von der Leiterplatte lösen kann.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer hohlzylindrischen Fassung für eine sockellose Lampe, wobei die
Fassung ohne Schwierigkeit an einer Leiterplatte oder einem Substrat anbringbar sein soll, auch wenn der Abstand zwischen
dem Spannflansch und den Einrastansätzen oder -lappen nicht sehr genau festgelegt ist, und wobei die Fassung nach der
Anbringung am Substrat gegen ein ungewolltes Trennen von diesem festgelegt sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einer hohlzylindrischen Fassung für den Einbau einer sockellosen Lampe mit nach außen abstehenden Zuleitungen
in ein Substrat, z.B. eine Leiterplatte, bestehend aus einem hohlzylindrischen Körper, in den die sockellose
Lampe zum Teil einsetzbar ist, am Körper vorgesehenen, mit den Zuleitungen der eingesetzten Lampe elektrisch verbundenen
Kontakten sowie einem Spannflansch und zwei Einrastansätzen, die (radial) nach außen ragend mit gegenseitigem Axialabstand
an der Mantelfläche des Körpers angeformt sind und die zum Verspannen der Leiterplatte zwischen sich dienen, um dabei den
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hohlzylindrischen Körper an der Leiterplatte zu befestigen, wenn dieser Körper in einer vorgegebenen Richtung über
einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der einen Endfläche jedes Einrastansatzes,
welche der Drehrichtung des hohlen Körpers entgegengesetzt ist, eine Schrägfläche angeformt ist, und daß die Schrägfläche
einen vom Einrastansatz in Richtung auf den Spannflansch ragenden Vorsprung festlegt, der bei der Bewegung über die
Oberfläche der Leiterplatte plastisch verformbar ist.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine hohlzylindrische Fassung für eine sockellose Lampe gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Seitenansichten der Fassung, aus verschiedenen Richtungen gesehen,
Fig. 5 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene, perspektivische Darstellung des am Substrat verspannten Vorsprungteils
eines der Einrastansätze der Fassung,
Fig. 6A und 6B, 7A und 7B sowie 8A und 8B jeweils in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnitte
zur Veranschaulichung der fortschreitenden plastischen Verformung des durch die Schrägfläche des Einrastansatzes
gebildeten Vorsprungs sowie der resultierenden, sequentiellen Änderungen der Form einer durch diesen
Vorsprung in der Oberfläche der Leiterplatte geformten Rille, und
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Fig. 9 eine Seitenansicht einer abgewandelten Form des Einrastansatzes
(engagement attachment).
In den Fig. 1 bis 4 ist ein zylindrischer Fassungs-Körper 10 dargestellt, der aus einem elektrisch isolierenden Kunstharz
hergestellt und am einen Ende offen ist. Der hohlzylindrische Körper 10 wird von einer Axialbohrung oder -öffnung 11 durchsetzt.
Praktisch im Mittelbereich der Mantelfläche des Körpers 10 ist ein konzentrischer, ringförmiger Andruck- oder Spannflansch
12 nach außen ragend angeformt. Im Bereich des oberen Endes des Körpers 10 sind an dessen Mantelfläche zwei nach außen
abstehende und in einem Winkelabstand von etwa 180° angeordnete Einrastansätze 13 angeformt. Gemäß Fig. 4 weist jeder Ansatz
einen sich vom Spannflansch 12 zur oberseitigen öffnung 11 erstreckenden
lotrechten Teil 14, einen von letzterem aus längs des Umfangs der Fassung 10 praktisch parallel zum Spannflansch
12 verlaufenden waagerechten Teil 15 und einen am Außenende (outer extended end) des waagerechten Teils 15 angeformten
Haken oder Vorsprung 16 auf, der in Richtung auf den Spannflansch 12 ragt und der an seiner einen Seite eine lotrechte Fläche 17
und an seiner anderen Seite eine Schrägfläche 18 besitzt, die eine scharfe Kante festlegen. Der lotrechte Teil 14, der waagerechte
Teil 15 und der Vorsprung 16 jedes der beiden Einrastansätze 13 sind materialeinheitlich an der Mantelfläche des
Körpers 10 angeformt. Da die Einheit aus Kunstharz geformt ist, erführt die scharfe Kante, wenn auf sie eine Belastung entgegengesetzt Zur Sehiüqf 1 (Jc^e- f8 einwirkt, *-Λί.η plastische Verlurniuny,
wobei ein Wulst (protuberance) entsteht, der sich über
die Dicke oder Breite des Vorsprungs 16 hinaus, d.h. radial zum Körper 10, erstreckt.
In den oberen Teil der Mantelfläche des Körpers 10 sind zwei miteinander fluchtende lotrechte Nuten 10a (Fig. 3) eingestochen,
die sich jeweils von der oberen Umfangskante der Axialbohrung 11 des Fassungskörpers 10 zum Spannflansch 12 erstrecken. In .
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die beiden Nuten 10a erstrecken sich zwei Stromversorgungs-Kontakte
19 hinein, deren Außenenden auf der Oberseite des Spannflansches 12 liegen. Das untere bzw. Basisende jedes
Kontaktes 19 befindet sich dabei im unteren Bereich der Axialbohrung 11 im Körper 10 und ist dort zwischen einem
am Boden des Körpers 10 angeformten Stützansatz o.dgl. und der Innenfläche der Axialbohrung 11 verspannt. Je zwei Lampen-Seitenkontakte
20 sind an beiden Seiten jedes Kontakts 19 angeformt. Diese Seitenkontakte 20 erstrecken sich längs der
Innenfläche der Axialbohrung 11 im Körper 10, einander gegenüberstehend,
bis an die oberseitige öffnung heran.
Im folgenden ist der Einbau einer sockellosen Lampe in eine Leiterplatte mit Hilfe der beschriebenen hohlzylindrischen
Fassung näher erläutert.
Gemäß Fig. 3 wird die Seite einer sockellosen Lampe 21, von welcher Zuleitungen abgehen, teilweise in die Axialbohrung 11
im Körper 10 eingesetzt, um die nicht dargestellten Zuleitungen elektrisch mit den Lampen- bzw. Kolben-Seitenkontakten 20
zu verbinden. Sodann wird die Lampe 21 in die Einbaubohrung 22b in einem aus Kunstharz bestehenden Substrat bzw. einer Leiterplatte
22 an der Seite, an welcher eine Leiterbahn vorhanden ist, eingeführt, bis der Spannflansch 12 an der Leiterplatte
anliegt. Der Durchmesser der Einbaubohrung 22b ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Fassungs-Körpers 10. In
der Innenfläche der Bohrung 22b befinden sich zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen, die einen Durchtritt der beiden
Einrastansätze 13 zulassen. Die Dicke der Leiterplatte 22 ist
geringfügig größer als der Abstand zwischen dem Außenende des Vorsprungs 16 und dem Spannflansch 12. Der Fassungs-Körper 10
mit eingesetzter Lampe 21 wird hierauf über praktisch 90° in Richtung des Pfeils in Fig. 4 gedreht, um den Vorsprung
16 in Berührung mit der Oberseite der Leiterplatte 22 zu bringen. Dadurch wird die Leiterplatte 22 zwischen dem Vorsprung 16 und
dem Spannflansch 12 verspannt, so daß der Fassungs-Körper 10
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sicher an der Leiterplatte 22 befestigt wird. Bei der Drehung des Körpers 10 über im wesentlichen 90° erfährt der Vorsprung
16 eine plastische Verformung auf der Leiterplatte 22, wodurch der feste Sitz des Körpers 10 in der Leiterplatte
gewährleistet wird. Beim Drehen des Körpers 10 stößt die Kante der lotrechten Fläche 17 des Vorsprungs 16 an der Oberkante
der Flanke der Aussparung in der Einbaubohrung 22b an. Infolgedessen wird in der Oberfläche der Leiterplatte 22 eine Rille
22c geformt, deren Querschnitt der Form der Kante der lotrechten Vorsprung-Fläche 17 komplementär ist. Der Kantenabschnitt
dieser lotrechten Fläche 17 wird dabei plastisch verformt, so daß er sich gemäß Fig. 5 verbreitert. Bei der Drehung
des Körpers 10 verbreitert sich der Vorsprung 16 aufgrund seiner plastischen Verformung zunehmend, während die Tiefe,der
Rille 22c zu ihrem Vorderende hin fortschreitend abnimmt. Die progressive plastische Verformung des Vorsprungs 16 und
die sich fortschreitend verändernde Form der Rille 22c sind in den Fig. 6A, 6B; 7A, 7B und 8A, 8B veranschaulicht. Wenn
der Fassungs-Körper 10 über einen Winkel von 90° verdreht worden ist, hat sich der Querschnitt der in der Oberfläche
der Leiterplatte 22 gebildete Rille 22c aufgrund der plastischen Verformung des Vorsprungs 16 verändert. Infolgedessen
wird der Fassungs-Körper 10 durch die Seitenflanke der Rille 22c an einer Drehung in Gegenrichtung, d.h. entgegengesetzt
zur Drehrichtung gemäß Fig. 4 gehindert, so daß er nun sicher an der Leiterplatte 22 befestigt ist. Wenn der Körper 10 in
die Leiterplatte 22 eingebaut ist, stehen aufgrund der Ausbildung der Leiterplatte 22 in an sich bekannter Weise die
ausgangsseitigen Kontakte 19 des Fassungs-Körpers 10 elektrisch mit den zugeordneten Anschlüssen der Leiterbahn auf der Leiterplatte
22 in Verbindung.
Durch die plastische Verformung der an den beiden Einrastansätzen 13 der erfindungsgemäßen Lampenfassung angeformten
Vorsprünge 16, welche dem umlaufenden Spannflansch 12 gegenüberstehen, wird im Zusammenwirken mit dem Spannflansch 12 die
Fassung sicher in der Leiterplatte verspannt und festgehalten.
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Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der Vorsprung 16 durch die lotrechte Fläche 17 und die Schrägfläche 18 festgelegt.
Gemäß Fig. 9 können jedoch auch beide Flanken des Vorsprungs 16 aus Schrägflächen bestehen. Weiterhin kann die
Schrägfläche auch eine nach innen oder außen gekrümmte Fläche sein.
Schrägfläche auch eine nach innen oder außen gekrümmte Fläche sein.
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Leerseite
Claims (7)
1.] Hohlzylindrische Fassung für den Einbau einer sockellosen
Lampe mit nach außen abstehenden Zuleitungen in
ein Substrat, z.B. eine Leiterplatte, bestehend aus einem hohlzylindrischen Körper, in den die sockellose Lampe zum Teil einsetzbar ist, am Körper vorgesehenen, mit den Zuleitungen der eingesetzten Lampe elektrisch verbundenen
Kontakten sowie einem Spannflansch und zwei Einrastansätzen, die (radial) nach außen ragend mit gegenseitigem Axialabstand an der Mantelfläche des Körpers angeformt
sind und die zum Verspannen der Leiterplatte zwischen sich dienen, um dabei den hohlzylindrischen Körper an der Leiterplatte zu befestigen, wenn dieser Körper in einer vorgegebenen Richtung über einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Endfläche jedes Einrastansatzes (13), welche der Drehrichtung des
ein Substrat, z.B. eine Leiterplatte, bestehend aus einem hohlzylindrischen Körper, in den die sockellose Lampe zum Teil einsetzbar ist, am Körper vorgesehenen, mit den Zuleitungen der eingesetzten Lampe elektrisch verbundenen
Kontakten sowie einem Spannflansch und zwei Einrastansätzen, die (radial) nach außen ragend mit gegenseitigem Axialabstand an der Mantelfläche des Körpers angeformt
sind und die zum Verspannen der Leiterplatte zwischen sich dienen, um dabei den hohlzylindrischen Körper an der Leiterplatte zu befestigen, wenn dieser Körper in einer vorgegebenen Richtung über einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Endfläche jedes Einrastansatzes (13), welche der Drehrichtung des
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ORIGINAL INSPECTED
hohlen Körpers (10) entgegengesetzt ist, eine Schrägfläche (18) angeformt ist, und daß die Schrägfläche (18) einen vom
Einrasteinsatz (13) in Richtung auf den Spannflansch (12) ragenden Vorsprung (16) festlegt, der bei der Bewegung über
die Oberfläche der Leiterplatte (22) plastisch verformbar ist.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannflansch (12) ringförmig bzw. umlaufend ausgebildet
und im Mittelbereich der Länge des hohlzylindrischen Körpers (10) konzentrisch zu diesem und radial nach außen ragend
angeordnet ist.
3. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastansätze (13) in einem Winkelabstand von praktisch 180°
voneinander angeordnet sind.
4. Fassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen dem Vorsprung (16) an jedem Einrastansatz
(13) und dem Spannflansch (12) kleiner ist als die Dicke der Leiterplatte.
5. Fassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (19) Lampen- bzw. Kolben-Seitenkontakte, die mit
den Zuleitungen der sockellosen Lampe elektrisch verbindbar sind, und elektrisch an die Leiterplatte anschließbare
Ausgangsseitenkontakte umfassen.
6. Fassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (10) mit dem Spannflansch (12) und den beiden Einrastansätzen
(13) einstückig aus einem Kunstharz geformt ist.
7. Fassung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (16) an der einen Seite durch die Schrägfläche
(18) und an der anderen Seite durch eine weitere Schrägfläche begrenzt ist.
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