DE294099C - - Google Patents

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DE294099C
DE294099C DENDAT294099D DE294099DA DE294099C DE 294099 C DE294099 C DE 294099C DE NDAT294099 D DENDAT294099 D DE NDAT294099D DE 294099D A DE294099D A DE 294099DA DE 294099 C DE294099 C DE 294099C
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DE
Germany
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door
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Expired
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DENDAT294099D
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Publication of DE294099C publication Critical patent/DE294099C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
    • E05F15/56Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for horizontally-sliding wings
    • E05F15/565Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for horizontally-sliding wings for railway-cars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/51Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles for railway cars or mass transit vehicles

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
»SÄ PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 294099 KLASSE 20 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum " Schließen der Türen von Schnellbahnwagen und ähnlichen Fahrzeugen von einer beliebigen Stelle des Zuges aus. Sie bezweckt, bei der Schließung der Türen zu verhindern, daß Personen, welche zwischen Türflanke und Pfosten im Momente des Schließens sind, eingezwängt werden. Es sind derartige Vorrichtungen bereits bekannt, welche beim Auftreffen der Tür
•ίο auf Bewegungshindernisse den Antrieb abstellen und nach Beseitigung des Hindernisses wieder anschalten. Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung in der besonderen Art und Weise, in der die Abstellung und Wiederanschaltung des Antriebes stattfindet. Sie erfolgt gemäß der Erfindung durch eine Relativverschiebung der Tür auf ihrer Tragvorrichtung. Gleichwertig mit der Ab- und Wiederanstellung des Antriebes ge-*.
so maß vorliegender Erfindung ist die Lösung und Wiederherstellung einer Kupplung der Tür oder der Türen mit dem Antriebsmittel durch die Relativverschiebung zwischen Tür und Tragvorrichtung. .
Die Erfindung ist verschiedener Ausführungen fähig, von denen einige in den Zeichnungen dargestellt sind. So erfolgt z. B. die-Abstellung und Wiederanschaltung des Antriebes erfindungsgemäß entweder , durch die Anordnung einer Bohrung im Druckluftantriebsgestänge, die bei der Relativverschiebung zwischen Tür und Tragvorrichtung geöffnet oder geschlossen wird, oder durch die Anordnung einer an sich bekannten/beim Auftreffen der Tür sich parallel verschiebenden Schiene
o. dgl., die im vorliegenden Falle bei der Relativverschiebung zwischen Tür und Tragvorrichtung die Abstellung des Antriebes bewirkt.
In Fig. ι ist. eine Ausführung dargestellt, bei der ein Einzelantrieb für jede Tür vorgesehen ist, im besonderen ein Druckluftantrieb. Es ist jedoch ohne weiteres zu ersehen, daß an Stelle dieser Antriebsart eine beliebige " elektrische, etwa aus Motor und Schnecke bestehend, verwendet werden könnte, welche die Tür vorwärts schiebt. Es wäre auch möglich, durch eine Antriebsvorrichtung mehrere Türen oder auch alle Türen des Wagens zu bewegen. An Stelle des gezeichneten Ventils müßte bei elektrischem Antriebe z. B. ein Schalter treten.
Die Tür t ist verschiebbar auf einer Stange s aufgehängt, welche ihrerseits einer Tragvorrichtung α angehört. Die Tragvorrichtung gleitet mit Rollen r in bekannter Weise auf der Schiene i. Ein Druckluftzylinder ζ erhält durch ein Rohr 0 Preßluft zugeführt. In ihm ist ein Kolben k verschiebbar, der mittels einer Stange b das Traggestell α bewegt. Die Stange b ist durchbohrt und führt zu einem Ventil v.
Die Schließung der etwa geöffneten Tür — die Öffnung muß von Hand aus in bekannter Weise durch die Passagiere erfolgen — wird von einer oder mehreren Stellen des Zu- Ss ■ ges aus dadurch eingeleitet, daß Druckluft in die durchgehenden Rohre 0 eingeleitet wird. Trifft nun die Tür t auf ein Bewegungshindernis, so wird eine Relativbewegung zwischen der Tür und dem Traggestell dann eintreten,
wenn das Hindernis die Kraft der Feder f überwindet. Die Anschläge c an der Tür und an dem Ventil, treffen dann aufeinander und bewirken die Lösung "des Ventils «,Die S Druckluft aus dem Zylinder ζ strömt dann aus dem Kanal in dem Gestänge b aus, und der Antrieb kommt zum Stillstand. Nach Wegfall des Bewegungshindernisses schiebt die Feder f die Tür in deren Anfangslage zurück,
ίο die Anschläge c werden voneinander gelöst, das Ventil ν durch entsprechende Einrichtungselbsttätig wieder geschlossen und der Kolben k durch die Druckluft im Zylinder ζ weiterbewegt. In ihrer Schlußstellung können die Anschläge c wieder in Berührung kommen und das Ventil ν wieder geöffnet werden, falls nicht im gleichen Moment durch andere Einrichtungen eine Abstellung der Zufuhr der Druckluft bewirkt wird.
ao In Fig. 2- ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
An Stelle der unmittelbaren öffnung eines Ventils, das die weiter zuströmende Druckluft aus dem Zylinder herausläßt, ist eine Anordnung gewählt, welche das Hauptzuführventil für die Druckluft selbst abstellt und wieder anstellt. Ersichtlich ist diese Anordnung ökonomischer als die vorbeschriebene. Bei der Verschiebung der Tür t relativ zur Tragvorrichtung α wird bei diesem Beispiel eine Schiene d durch Winkelhebel w und Lenker I parallel zu sich selbst nach aufwärts verschoben. Sie trifft auf einen Anschlag c des Ventils v, das im vorliegenden Falle die Zufuhr des Antriebsmittels beherrscht. Ist die Schließung der Tür durch Einlassen der Druckluft in das Rohr 0 an beliebiger Stelle des Zuges eingeleitet, so wird das für gewöhnlich offene Ventil ν durch die angehobene Schiene d geschlossen, die Zufuhr des Antriebsmittels unterbrochen, und die Tür bleibt stehen. : Bei Wegfall des Bewegungshindernisses kehrt die Tür t unter dem Drucke der Feder f in ihre Anfangsstellung wieder zurück, ebenso fällt die Schiene d wieder herab, das Ventil ν kann sich wieder selbsttätig öffnen, und die in den Zylinder ζ wieder einströmende Druckluft schließt die Tür vollständig. Die Abstellung des Antriebsmittels kann bei dieser Ausführungsform in vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, daß an der Tragvorrichtung a oder der Tür eine Nocke o. dgl. angebracht . ist, welche bei geschlossener Tür unter den Anschlag c des Ventils υ gelangt und dieses abschließt.
In Fig. 3 ist eine einfache Ausführungsform von Tragvorrichtung a, Schiene s und Tür t dargestellt. Die Tragvorrichtung α besteht aus einer Gleitschiene, in der vier Par-
6q allelrinnen ausgefräst sind. In diesen sind Rollen g gelagert, welche auf der andern Seite umfaßt werden durch Rinnen der Schiene s und Rinnen, die in Ansatzstücken u der Tür t vorgesehen sind. . :
Diese Ausführungsform gewährleistet größte Beweglichkeit bei geringstem Bewegungswiderstand und einfacher Ausführungsform.
In den Fig. 4 und 5 ist schließlich eine Spezialkonstruktion der Ausführung der Fig. 2 gezeigt. . .
Das in Fig. 3 beschriebene Tragstück α ist auf einen Teil seiner Länge geschlitzt und läßt die Schiene d durchtreten. Drehbar im Innern des Schlitzes des Tragstückes. sind bei h die Winkelhebel w gelagert, die mit einem kugelförmigen Ende m in die Tragschiene d eingreifen. Weiter greifen in ein Schlitzauge η dieser Hebel Stifte p ein, welche mit der Tür t verbunden sind. Die Feder f stützt sich auf einer Seite gegen die Tür und auf der andern Seite gegen ein gleichzeitig als Führung ausgebildetes Widerlager W1, das mit dem Tragstück α fest verbunden ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei einer Verschiebung' der Tür t nach links relativ zum Tragstück a unter Überwindung der Federkraft f die Winkelhebel w im Sinne des Uhrzeigers um die Achse h gedreht und die Schiene d in die gestrichelt gezeichnete Lage d' angehoben wird. Sie "kehrt in ihre ursprüngliche Lage zurück, wenn das Bewegungshindernis der Tür wegfällt.
Wie erwähnt, könnte an Stelle der Abstellung des Antriebes mittelbar oder unmittelbar die Ausrückung einer Kupplung bei dauernd oder abschnittsweise umlaufendem Antriebsmittel bewirkt werden.
An Stelle der Relativbewegung von Tür und Tragstück α könnte auch eine Relativbewegung einer an der Türflanke angebrachten Tastervorrichtung zu der Tür selbst treten. Tragvorrichtung α und Tür werden dann vereint, und die Tastervorrichtung würde auf die Winkelhebel w einwirken oder die Anschläge c bewegen. Ersichtlich kommt es bei den geschilderten Ausführungen auf Relativbewegungen an, und es wäre im Rahmen der Erfindung gelegen, etwa das Ventil υ oder einen an dessen Stelle tretenden elektrischen Schalter, einen Ausrückhebel u. dgl. an der Tür no zu befestigen oder beweglich mit dieser zu verbinden und die Schiene d usw. am Wagen selbst festzulegen.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche: <:■· < 11S
    i. Einrichtung zum Schließen der Wagentür von einer beliebigen Stelle des Zuges aus, bei der die Tür bei ihrer Schließbewegung bei Auftreten eines Bewegungshindernisses ihren Antrieb selbsttätig ab- iao ■ stellt oder sich von diesem selbsttätig ab-. kuppelt und gegebenenfalls nach Wegfall
    ■ i, J
    dieses Hindernisses den Antrieb selbsttätig wieder anstellt bzw. ihre Verbindung mit diesem wieder herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab- und Anstellen des Antriebes, das Aus- und Einrücken der Kupplung usw. mittelbar oder unmittelbar durch eine Relativ verschiebung der Tür auf ihrer Tragvorrichtung erfolgt, an welcher der Türantrieb angreift und die auf festen Schienen (i) läuft.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür auf der Tragvorrichtung verschiebbar aufgehängt ist und in ihrer Lage durch eine Feder o. dgl. gehalten wird, deren Druck durch das Bewegungshindernis überwunden werden muß.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Relativbewegung zwischen Tür und Tragvorrichtung eine Öffrung im Druckkolben des die Tür antreibenden Luftdruckantriebes geöffnet und nach Rückgehen der Tür selbsttätig wieder geschlossen wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellung des Antriebsmittels unmittelbar durch eine mit der Tragvorrichtung und der Tür gelenkig verbundene Schiene (d) erfolgt, die bei einer Relativbewegung zwischen Tür und Trag-Vorrichtung ein Absperrventil oder, einen Schalter beeinflußt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch ι oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück («) der Tür durch seitlich an-,35 geordnete Rollenlager mit der Tragschiene am Wagen und durch unterhalb ebenfalls seitlich angeordnete Rollenlager mit der Tür verbunden ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene, welche die Zufuhr des Antriebsmittels usw. steuert, in einem Schlitz des Tragstückes geführt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT294099D Expired DE294099C (de)

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DE294099C true DE294099C (de) 1900-01-01

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DE (1) DE294099C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3343302A (en) * 1965-06-30 1967-09-26 Southern Steel Co Keyless operating and locking mechanism for cell doors

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3343302A (en) * 1965-06-30 1967-09-26 Southern Steel Co Keyless operating and locking mechanism for cell doors

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