DE2940737C2 - - Google Patents
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Description
Verbindunge der Formel I und ihre Herstellung, ausgehend
von Verbindungen der Formel II, sind bekannt aus Liebigs
Annalen der Chemie 1978, Seiten 1257-1265. Dort wird
die Überführung von Ausgangsstoffen der Formel II in Endprodukte
der Formel I nach folgendem Schema beschrieben:
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß dieser Weg mit
gewissen Nachteilen behaftet ist:
Um gute Ausbeuten an IIa zu erzielen, muß ein sehr hoher Überschuß an flüssigem Ammoniak eingesetzt werden (I : NH₃fl=1 : 180). Wegen der Aggressivität (Schleimhautreizung) und Toxizität des leicht flüchtigen Ammoniaks (Siedepunkt -33,4°C MAK-Wert 35 mg/m³) müssen alle Arbeiten gasdicht ausgeführt werden. Dies bedeutet den Einsatz eines Autoklaven und gasdichter Leitungen. Nach der Umsetzung mit Ammoniak muß das Reaktionsgemisch aus Gründen der Gesundheitsvorgang und des Umweltschutzes über einen besonders hierfür installierten Wäscher belüftet werden. Bei der Aufarbeitung schließlich, die in einer Rührwerksapparatur erfolgt, muß ebenfalls unter Einsatz eines besonders hierfür installierten Wäschers gearbeitet werden.
Alle vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge sind aus den angegebenen Gründen sehr zeit- und kostenaufwendig.
Um gute Ausbeuten an IIa zu erzielen, muß ein sehr hoher Überschuß an flüssigem Ammoniak eingesetzt werden (I : NH₃fl=1 : 180). Wegen der Aggressivität (Schleimhautreizung) und Toxizität des leicht flüchtigen Ammoniaks (Siedepunkt -33,4°C MAK-Wert 35 mg/m³) müssen alle Arbeiten gasdicht ausgeführt werden. Dies bedeutet den Einsatz eines Autoklaven und gasdichter Leitungen. Nach der Umsetzung mit Ammoniak muß das Reaktionsgemisch aus Gründen der Gesundheitsvorgang und des Umweltschutzes über einen besonders hierfür installierten Wäscher belüftet werden. Bei der Aufarbeitung schließlich, die in einer Rührwerksapparatur erfolgt, muß ebenfalls unter Einsatz eines besonders hierfür installierten Wäschers gearbeitet werden.
Alle vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge sind aus den angegebenen Gründen sehr zeit- und kostenaufwendig.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, das Verfahren
zu vereinfachen, zu verbilligen und - mit Rücksicht auf die
zunehmend strengeren Umweltschutzbestimmungen - umweltfreundlicher
zu gestalten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein verbessertes
Verfahren zur Herstellung der Endprodukte der Formel
worin
R₁ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkylgruppe
mit 1-2 Kohlenstoffatomen,
R₂ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, eine geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen,
eine ω-Hydroxyalkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen,
eine Cycloalkylgruppe mit 3-6 Kohlenstoffatomen oder
einen 5- oder 6-gliedrigen, ein Sauerstoff-, Schwefel-
oder Stickstoffatom enthaltenden gesättigten Ring oder den Rest
wobei R₂′ und R₂′′, die gleich oder verschieden sein können,
Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen
oder einen Hydroxyalkylrest mit 2-3 Kohlenstoffatomen
bedeuten und
R₃ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom bedeuten,
aus einem Dihalogenid der
allgemeinen Formel
worin die Reste
R₁, R₂ und R₃ die oben angeführte Bedeutung besitzen, und Hal₁ und Hal₂ ein Halogenatom bedeuten,
indem man das Dihalogenid der allgemeinen Formel (II) mit Hydroxylamin umsetzt und eine so erhaltene Hydroxylaminverbindung der allgemeinen Formel
R₁, R₂ und R₃ die oben angeführte Bedeutung besitzen, und Hal₁ und Hal₂ ein Halogenatom bedeuten,
indem man das Dihalogenid der allgemeinen Formel (II) mit Hydroxylamin umsetzt und eine so erhaltene Hydroxylaminverbindung der allgemeinen Formel
worin die Reste
R₁, R₂ und R₃ die oben angeführte Bedeutung besitzen,
R₁, R₂ und R₃ die oben angeführte Bedeutung besitzen,
- (a) mit einem wasserabspaltenden Mittel in das Endprodukt (I) überführt oder
- (b) mit einem Oxydations- beziehungsweise Dehydrierungsmittel zum entsprechenden N-Oxyd der allgemeinen Formel
worin die Reste
R₁, R₂ und R₃ die oben angegebene Bedeutung besitzen,
umwandelt und dieses in eine entsprechende 5,6-Dehydroverbindung I und gegebenenfalls anschließend in üblicher Weise in ein physiologisch unbedenkliches Säureadditionssalz überführt.
R₁, R₂ und R₃ die oben angegebene Bedeutung besitzen,
umwandelt und dieses in eine entsprechende 5,6-Dehydroverbindung I und gegebenenfalls anschließend in üblicher Weise in ein physiologisch unbedenkliches Säureadditionssalz überführt.
Das Verfahren verläuft gemäß folgendem Reaktionsschema:
Die Reaktion eine Dihalogenids der Formel II mit Hydroxylamin
wird bei Temperaturen zwischen 20 und 150°C in organischen
Lösungsmitteln, z. B. in niederen Alkoholen wie
Methanol, Äthanol oder Isopropanol unter Zusatz von Kaliumjodid
und einer schwer alkylierbaren Base, wie z. B.
N,N-Diisopropyläthylamin, Dicyclohexyltähylamin oder
4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin als Halogenwasserstoff-
Acceptor durchgeführt. Man erhält hierbei eine Hydroxylaminverbindung
der allgemeinen Formel II, die entweder durch
Wasserabspaltung (Weg a) oder durch Oxydation des Moleküls
unter Bildung des entsprechenden N-Oxyds und anschließender
Reduktion (Weg b) in ein Endprodukt der Formel I überführt
wird.
Im ersten Fall wird das Hydroxylamin in einem organischen
Lösungsmittel, beispielsweise Methylenchlorid, Chloroform,
Äthylenchlorid oder Chlorbenzol gelöst und bei Temperaturen
zwischen 20 und 150°C mit einem wasserabspaltenden Mittel,
z. B. Thionylchlorid, Methansulfonsäurechlorid, 2-Brom-
(bzw. 2-Chlor)-N-methylpyridiniumjodid oder Dicyclohexylcarbodiimid
behandelt. Eine besonders schonende Wasserabspaltung
wird mit Thionylchlorid erreicht, da hier die
Reaktion schon bei Raumtemperatur abläuft.
Man kann eine wie oben beschrieben erhaltene Hydroxylaminverbindung
der Formel III ferner in einem organischen
Lösungsmittel, wie z. B. Methylenchlorid, Chloroform, Äthylenchlorid
oder Aceton lösen und nach an sich bekannten Verfahren
mit Dehydrierungsmitteln wie gelbem Quecksilberoxyd
oder Kaliumpermanganat bei Temperaturen von -25 bis +100°C
zu einer Verbindung IIIa dehydrieren, die anschließend bei
Temperaturen zwischen 20 und 150°C mit geeigneten Reduktionsmitteln
wie Phosphortrichlorid, Phosphortribromid, Triphenylphosphin,
Triäthylphosphit, Di-n-propylsulfoxylat oder Eisenpentacarbonyl
zu einem Endprodukt der Formel I reduziert wird.
Die Endprodukte der allgemeinen Formel I können in üblicher
Weise in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze
überführt werden. Zur Salzbildung geeignete Säuren
sind beispielsweise Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Salpetersäure, Cyclohexylsulfaminsäure,
Zitronensäure, Weinsäure, Ascorbinsäure, Maleinsäure,
Ameisensäure, Salicylsäure, Methan- oder Toluolsulfonsäure
und dergleichen.
Die Herstellung der als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen
der allgemeinen Formel II ist bekannt; sie erfolgt
z. B. nach dem in der belgischen Patentschrift Nr. 8 44 170
beschriebenen Verfahren, ausgehend von einem Triazolo-thienooxazepin
der allgemeinen Formel
(Die Reste R₁, R₂ und R₃ haben die oben angeführte
Bedeutung.)
durch Aufspaltung des Oxazepinringes am Sauerstoffatom und Behandlung einer entstandenen Verbindung der allgemeinen Formel
durch Aufspaltung des Oxazepinringes am Sauerstoffatom und Behandlung einer entstandenen Verbindung der allgemeinen Formel
(Die Reste R₁, R₂ und R₃ haben die oben angegebene
Bedeutung.)
mit einem Phosphor- oder Schwefelhalogenid.
mit einem Phosphor- oder Schwefelhalogenid.
Die für das neue Verfahren erforderliche Arbeitszeit
beträgt nur die Hälfte der Arbeitszeit, die - bedingt
durch das Arbeiten im Autoklaven und die aufwendige
Absorption der großen Ammoniakmengen - für das vorbekannte
Verfahren aufgewendet werden muß. Da auch die Investitionen
bei dem bekannten Verfahren wesentlich höher liegen, bringt
das neue Verfahren eine Ersparnis der Herstellkosten um
rund 35%.
Die Endprodukte der allgemeinen Formel I sowie ihre Säureadditionssalze
besitzen eine ausgeprägte antikonvulsive,
sedative, anxiolytische und antiaggressive Wirkung im
Dosisbereich von 0,1 bis 3 mg/kg bei sehr geringer Toxizität.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung
der Erfindung.
30 g (0,06 Mol) 3-Methyl-4-[3-(o-chlorphenyl-brommethyl)-
5-brom-thienyl(2)]-5-chlormethyl-1,2,4-triazol werden
mit 10,1 g (0,06 Mol) Kaliumjodid, 116 g (0,89 Mol)
N,N-Diisopropyläthylamin und 32,4 g (0,47 Mol) Hydroxylamin-
hydrochlorid in 1000 ml Methanol 2,5 Stunden unter
Rückfluß erhitzt. Anschließend wird vom Unlöslichen
abgesaugt, das Lösungsmittel abdestilliert, der Rückstand
in Methylenchlorid aufgenommen, mit Wasser gewaschen,
die Methylenchloridphase getrocknet, eingedampft und der
Rückstand aus Äthanol umkristallisiert.
Ausbeute an 8-Brom-6-(o-chlorphenyl)-5-hydroxy-1-methyl- 4H,6H-s-triazolo-[3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4-diazepin: 22,3 g=90,3% d. Th. vom Fp. 215-217°C.
Ausbeute an 8-Brom-6-(o-chlorphenyl)-5-hydroxy-1-methyl- 4H,6H-s-triazolo-[3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4-diazepin: 22,3 g=90,3% d. Th. vom Fp. 215-217°C.
7,5 g (0,018 Mol) 8-Brom-6-(o-chlorphenyl)-5-hydroxy-
1-methyl-4H,6H-s-triazolo[3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4-
diazepin werden mit 10,2 g (0,086 Mol) Thionylchlorid in
240 ml Methylenchlorid bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt.
Anschließend wird unter Kühlung Wasser zugegeben,
die Methylenchloridphase abgetrennt, mit verdünntem
Ammoniak gewaschen, die organische Phase getrocknet, eingedampft
und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert.
Ausbeute an 8-Brom-6-(o-chlorphenyl)-1-methyl-4H-s-triazolo- [3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4-diazepin: 6,55 g=92,6% d. Th. vom Fp. 208-210°C.
Ausbeute an 8-Brom-6-(o-chlorphenyl)-1-methyl-4H-s-triazolo- [3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4-diazepin: 6,55 g=92,6% d. Th. vom Fp. 208-210°C.
Bei weiteren Ansätzen wurden Ausbeuten zwischen
89-95% d. Th. erhalten.
- α) 2,0 g (0,0048 Mol) 8-Brom-6-(o-chlorphenyl)-5-
hydroxy-1-methyl-4H,6H-s-triazolo-[3,4-c]-thieno-
[2,3-e]-1,4-diazepin werden in 240 ml Aceton bei
Raumtemperatur gelöst, 1,5 g Kaliumpermanganat
hinzugefügt und die Mischung 45 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt. Die Suspension wird mit Chloroform
verdünnt. Es wird vom Braunstein abgesaugt, die
rosa gefärbte Lösung über Aktivkohle/Kieselgur
filtriert, eingedampft und der Rückstand mit Äther
kristallisiert.
Ausbeute an 8-Brom-6-(o-chlorphenyl)-5-N-oxyd-1- methyl-4H-s-triazolo-[3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4- diazepin: 1,8 g=91,7% d. Th. vom Fp. 272-273°C. - β) 4,5 g (0,01 Mol) des obigen N-Oxyds werden mit 10,7 g
(0,078 Mol) Phosphortrichlorid in 300 ml Chloroform
2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird mit
Eiswasser versetzt und mit Natronlauge und anschließend
mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird
getrocknet, eingedampft und der Rückstand aus Methyläthylketon
umkristallisiert.
Ausbeute an 8-Brom-6-(o-chlorphenyl)-1-methyl-4H-s- triazolo-[3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4-diazepin: 3,5 g=88,9% d. Th. vom Fp. 208-210°C.
Das nach Beispiel 1c), a) erhaltene N-Oxyd kann auch
wie folgt hergestellt werden:
1,0 g (0,0024 Mol) 8-Brom-6-(o-chlorphenyl)-5-hydroxy-1- methyl-4H,6H-s-triazolo-[3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4- diazepin werden bei Raumtemperatur in 70 ml Aceton und 30 ml Chloroform gelöst. Unter Rühren gibt man 1,1 g (0,005 Mol) gelbes Quecksilberoxyd innerhalb von 5 Minuten in Portionen zu.
1,0 g (0,0024 Mol) 8-Brom-6-(o-chlorphenyl)-5-hydroxy-1- methyl-4H,6H-s-triazolo-[3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4- diazepin werden bei Raumtemperatur in 70 ml Aceton und 30 ml Chloroform gelöst. Unter Rühren gibt man 1,1 g (0,005 Mol) gelbes Quecksilberoxyd innerhalb von 5 Minuten in Portionen zu.
Anschließend tropft man insgesamt 10 ml Wasser zu und
rührt 4 Stunden bei Raumtemperatur. Danach wird vom
Unlöslichen abgesaugt, mit Chloroform gewaschen, die
Phasen getrennt und die organische Phase über Natriumsulfat
getrocknet. Anschließend wird die Lösung im
Vakuum eingeengt, der Rückstand mit 30 ml Äther versetzt
und unter Rühren auskristallisieren lassen.
Die Ausbeute an 8-Brom-6-(o-chlorphenyl)-5-N-oxyd-1- methyl-4H-s-triazolo-[3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4- diazepin beträgt 0,9 g=90,4% d. Th. vom Fp. 272-273°C.
Die Ausbeute an 8-Brom-6-(o-chlorphenyl)-5-N-oxyd-1- methyl-4H-s-triazolo-[3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4- diazepin beträgt 0,9 g=90,4% d. Th. vom Fp. 272-273°C.
16 g (0,026 Mol) 3-Brom-4-[3-(o-chlorphenyl-brommethyl)-5-
brom-thienyl(2)]-5-brommethyl-1,2,4-triazol (Fp. 146-148°C)
werden mit 4,3 g (0,026 Mol) Kaliumjodid, 51,2 g (0,40 Mol)
N,N-Diisopropyläthylamin und 14,3 g (0,21 Mol) Hydroxylamin-
hydrochlorid in 530 ml Methanol 5 Stunden unter Rückfluß
erhitzt. Anschließend wird vom Unlöslichen abgesaugt,
das Lösungsmittel im Vakuum bei 40°C abdestilliert, der
Rückstand in Methylenchlorid aufgenommen, mit Wasser
gewaschen, die Methylenchloridphase getrocknet, eingedampft
und der Rückstand aus Essigsäureäthylester umkristallisiert.
Ausbeute an Titelverbindung: 10,9 g=87,8% d. Th. vom Fp. 188-190°C.
Ausbeute an Titelverbindung: 10,9 g=87,8% d. Th. vom Fp. 188-190°C.
5 g (0,011 Mol) 1,8-Dibrom-6-(o-chlorphenyl)-5-hydroxy-
4H,6H-s-triazolo-[3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4-diazepin
werden mit 3,5 g (0,012 Mol) 2-Brom-1-methylpyridiniumjodid
und 2,8 g (0,023 Mol) 1,5-Diazabicyclo[4,3,0]non-
5-en (DBN) in 370 ml Methylenchlorid 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt. Anschließend wird die organische
Phase mit wäßriger Natriumthiosulfatlösung und mit
Wasser gewaschen, getrocknet, eingedampft und der Rückstand
aus Methanol umkristallisiert.
Ausbeute an 1,8-Dibrom-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo- [3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4-diazepin: 4,3 g=85,1% d. Th. vom Fp. 209-210°C.
Ausbeute an 1,8-Dibrom-6-(o-chlorphenyl)-4H-s-triazolo- [3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4-diazepin: 4,3 g=85,1% d. Th. vom Fp. 209-210°C.
Analog den aufgeführten Beispielen wurden folgende Endprodukte über die angegebenen
Zwischenprodukte hergestellt:
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von substituierten 6-Aryl-4H-s-
triazolo-[3,4-c]-thieno-[2,3-e]-1,4-diazepinen der
allgemeinen Formel
worinR₁ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkylgruppe
mit 1-2 Kohlenstoffatomen,
R₂ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, eine geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen,
eine ω-Hydroxyalkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen,
eine Cycloalkylgruppe mit 3-6 Kohlenstoffatomen oder
einen 5- oder 6-gliedrigen, ein Sauerstoff-, Schwefel-
oder Stickstoffatom enthaltenden gesättigten Ring,
oder den Rest
wobei R₂′ und R₂′′, die gleich oder verschieden sein
können, Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen
oder einen Hydroxyalkylrest mit 2-3 Kohlenstoffatomen
bedeuten und
R₃ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom bedeuten,aus einem Dihalogenid der
allgemeinen Formel
worin die Reste
R₁, R₂ und R₃ die oben angeführte Bedeutung besitzen und Hal₁ und Hal₂ ein Halogenatom bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, daß man das Dihalogenid der allgemeinen Formel (II) mit Hydroxylamin umsetzt und eine so erhaltene Hydroxylaminverbindung der allgemeinen Formel worin die Reste
R₁, R₂ und R₃ die oben angeführte Bedeutung besitzen
R₁, R₂ und R₃ die oben angeführte Bedeutung besitzen und Hal₁ und Hal₂ ein Halogenatom bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, daß man das Dihalogenid der allgemeinen Formel (II) mit Hydroxylamin umsetzt und eine so erhaltene Hydroxylaminverbindung der allgemeinen Formel worin die Reste
R₁, R₂ und R₃ die oben angeführte Bedeutung besitzen
- (a) mit einem wasserabspaltenden Mittel in das Endprodukt (I) überführt oder
- (b) mit einem Oxydations- beziehungsweise Dehydrierungsmittel
zum entsprechenden N-Oxyd der allgemeinen Formel
worin die Reste
R₁, R₂ und R₃ die oben angeführte Bedeutung besitzen,
umwandelt und dieses in eine entsprechende 5,6-Dehydroverbindung I und gegebenenfalls anschließend in üblicher Weise in ein physiologisch unbedenkliches Säureadditionssalz überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II mit
Hydroxylamin unter Zusatz von Kaliumjodid und einer schwer
alkylierbaren Base erfolgt.
Priority Applications (19)
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---|---|---|---|
DE19792940737 DE2940737A1 (de) | 1979-10-08 | 1979-10-08 | Verfahren zur herstellung von substituierten 6-aryl- 4h-s-triazolo-(3,4-c)-thieno-(2,3-e)-1,4-diazepinen |
AT0475780A AT371820B (de) | 1979-10-08 | 1980-09-24 | Verfahren zur herstellung von substituierten 6- |
SU802992903A SU1056904A3 (ru) | 1979-10-08 | 1980-10-03 | Способ получени производных 1,4-диазепина |
GR63045A GR70773B (de) | 1979-10-08 | 1980-10-03 | |
FI803161A FI68837C (fi) | 1979-10-08 | 1980-10-06 | Foerfarande foer framstaellning av 6-fenyl-4h-s-triazolo-(3,4-c)-tieno(2,3-e)-1,4-diazepiner |
LU82825A LU82825A1 (de) | 1979-10-08 | 1980-10-06 | Verfahren zur herstellung von substituierten 6-aryl-4h-s-triazolo-(3,4-c)-thieno-(2,3-e)-1,4-diazepinen |
CS806739A CS215141B2 (en) | 1979-10-08 | 1980-10-06 | Method of making the substituted 6-aryl-4h-s-triazolo-+l3,4-c+p-thieno+l2,3-e+p-1,4-diazepines |
HU802432A HU181744B (en) | 1979-10-08 | 1980-10-06 | Process for producing substituted 6-phenyl-4h-s-triazolo-square bracket-3,4-c-square bracket closed-thieno-square bracket-2,3-e-square bracket closed-1,4-diazepines |
DD80224375A DD153373A5 (de) | 1979-10-08 | 1980-10-06 | Verfahren zur herstellung von substituierten 6-aryl-4h-s-triazolo-(3,4-c)-thieno-(2,3-e)-1,4-diazepinen |
PL1980227128A PL125636B1 (en) | 1979-10-08 | 1980-10-06 | Process for preparing substituted 6-aryl-4h-s-triazol/3,4-c/-thien-/2,3-e/-1,4-diazepines |
CH745180A CH645114A5 (en) | 1979-10-08 | 1980-10-06 | Process for the preparation of substituted 6-aryl-4H-s-triazolo-[3,4-c]thieno[2,3-e]-1,4-diazepines |
ES495689A ES495689A0 (es) | 1979-10-08 | 1980-10-07 | Procedimiento para la preparacion de 6-aril-4h-s-tiazolo- (3,4-c)-tieno-(2,3e)-1,4-diazepinas sustituidas |
SE8007021A SE441927B (sv) | 1979-10-08 | 1980-10-07 | Forfarande for framstellning av substituerade 6-aryl-4h-s-triazolo-/3,4-c/tieno/2,3-e/-1,4-diazepiner |
YU02571/80A YU257180A (en) | 1979-10-08 | 1980-10-07 | Process for preparing substituted 6-aryl-4h-s-triazolo-(3,4-c)-thieno-(2,3-e)-1,4-diazepines |
PT71884A PT71884B (de) | 1979-10-08 | 1980-10-07 | Verfahren zur herstellung von substituierten 6-aryl-4h-s-triazolo-<3,4-c>-thieno-<2,3-e>-1,4-diazepinen |
JP13942480A JPS5661383A (en) | 1979-10-08 | 1980-10-07 | Diazepine compound |
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NO802987A NO156652C (no) | 1979-10-08 | 1980-10-07 | Fremgangsmaate for fremstilling av substituerte 6-aryl-4h-s-triazolo-(3,4-c)-tieno-(2,3-e)-1,4-diazepiner. |
ES503584A ES8205807A1 (es) | 1979-10-08 | 1981-07-01 | Procedimiento para la preparacion de 6-aril-4h-s-triazolo- (3,4-c)-tieno-(2,3-e)-1,4-diazepinas sustituidas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792940737 DE2940737A1 (de) | 1979-10-08 | 1979-10-08 | Verfahren zur herstellung von substituierten 6-aryl- 4h-s-triazolo-(3,4-c)-thieno-(2,3-e)-1,4-diazepinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2940737A1 DE2940737A1 (de) | 1981-04-16 |
DE2940737C2 true DE2940737C2 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6082971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (18)
Country | Link |
---|---|
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