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Beschreibung
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Blattzuführvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Blattzuführvorrichtung,
insbesondere für Fotokopierer.
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Die meisten Fotokopierer, die heute verwendet werden, besitzen Systeme,
in denen Blattstapel gespeichert werden. Aus diesen werden die Blätter einzeln zur
Bildübertragung in den Fotokopierer eingespeist. Üblicherweise wird der Blattstapel
auf einer beweglichen Plattform gehalten. Dies geschieht so, daß die Zuführposition
des oberen Blattes nahezu konstant gehalten wird, während de Blätter vom Stapel
weggenommen werden.
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Zuführrollen, die im System montiert sind, berühren das obere Blatt
an dieser festen Zuführposition. Ein Beispiel eines derartigen Systems ist in der
t'S-Patent.schrift 4 032 137 beschrieben. Diese Patentschrift zeigt Federn, welche
eine Platte, auf welcher die Blätter gestapelt sind, unter Vorspannung setzen. Die
Federn sind so gewählt, daß die Zuführposition des oberen Blattes die gleiche bleibt,
während die Blätter vom Stapel abgenommen werden.
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Das Hauptproblem bei jeder Blattzuführvorrichtung besteht darin, die
Blätter vom Stapel einzeln abzunehmen. Dieses Problem manifestiert sich üblicherweise
darin, daß zwei (oder mehr) Blätter anstelle von einem vom Stapel abgenommen werden.
Die mehrfachen Blätter befinden sich dann in exakter Ausrichtung oder das eine folgt
dem anderen geringfügig nach (der sogenannte "shingle"-Effekt). Dieses Problem kann
durch
geringfügige Variationen der Papiergröße, Dicke und Textur oder durch Variationen
der Umgebungsbedingungen, beispielsweise der Feuchtigkeit, verursacht werden. Ein
weiteres Problem bei der Zuführung von Blättern besteht darin, einen geraden Blattweg
während der Einspeisung aufrecht zu erhalten. Die Verläßlichkeit der Blattzuführung
ist eine wichtige Eigenschaft des Gesamtsystemes. Veränderungen von der Bauweise
herkömmlicher Systeme können daher nicht ohne weiteres in Betracht gezogen werden.
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Das Aufkommen von Hochgeschwindigkeits-Fotokopierern bedeutet, daß
die Blätter in rascher Folge verbraucht werden. Deshalb sollten im Blattspendersystem
eine große Anzahl von Blättern gespeichert werden können, damit das unbequeme, häufige
Nachladen vermieden wird. Es ist schwierig, die Federn derart zu eichen und so anzuordnen,
daß das obere Blatt eines großen Papierstapels (der beispielsweise zwei Ries Papier
enthält) in dem oben beschriebenen System eine konstante Zuführposition beibehält.
Es wird dann ein sehr viel komplizierteres System als das mit einer unter Vorspannung
stehenden Platte arbeitende System erforderlich, damit das obere Blatt eines großen
Stapels gespeicherter Blätter auf einer festen Zuführposition gehalten werden kann.
Um so komplizierter ein derartiges System ist, um so teurer und schwieriger ist
die Wartung. Viele Kopierer besitzen Kassetten mit Kapazitäten von nur 250 bis 500
Blatt; dies ist nämlich die Grenze dessen, was preiswert gemacht werden kann. Soweit
eine preiswerte Vorrichtung mit größerer Kapazität (die beispielsweise bis zu 1000
Blatt enthalten kann) überhaupt hergestellt werden kann, wäre es zu wünschen, daß
diese Vorrichtung Kassetten bei bereits vorhandenen Fotokopierern ersetzen kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Blattzuführvorrichtung
zu schaffen, die große Kapazität aufweist, bei einem Gerät, wie beispielsweise einem
Fotokopierer verwendbar ist, deren Blattabgabe zuverlässig erfolgt und die außerdem
einfach und preiswert herzustellen und zu warten ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung, mit der diese Aufgabe gelöst wird,
besitzt eine nach oben unter Vorspannung stehende Schwenkplatte. Diese trägt den
Blattstapel. Bewegbare Rollen nehmen die Blätter von der Oberseite des Blattstapels
in einem Kontinuum von Zuführpositionen ab. Sie sind außerdem in eine Ruhestellung
bewegbar. Ein Blattabhebemechanismus bewegt sich entsprechend den Zuführrollen.
Die Stapelträgerplatte ist um ihren rückwärtigen Abschnitt herum nach oben durch
das Gewicht des Blattstapels und die Kraft der Zu führrollen, die auf dem Stapel
auf liegen, verschwenkbar. Die Vorspannglieder, welche die nach oben gerichtete
Vorspannkraft an der Platte erzeugen, besitzen eine effektive Federkonstante, die
geringer als die sogenannte "Kraft zur konstanten Zuführposition" ist. Auf diese
Weise senken sich die Zuführposition und mit ihr die Zuführrollen und der Blattabhebemechanismus
ab, wenn die Anzahl von Blättern im Stapel abnimmt. Die Platte bewegt sich dabei
um eine geringere Entfernung nach oben als es der Dicke der entfernten Blätter entspricht.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Blattzuführvorrichtung
an einem Fotokopierer verwendet, der eine verdrehbare Antriebswelle enthält. Die
Zuführrollen sind an einer Zuführrollenwelle befestigt, die über einen Riemenantrieb
angetrieben wird. Dieser verbindet die Zuführrollenwelle mit der Antriebswelle des
Fotokopierers. Eine starre Verbindungsstruktur, in der beide Wellen verdrehbar montiert
sind, kann sich
zwischen den beiden Wellen derart erstrecken, daß
die Zuführrollenwelle um die Antriebswelle verschwenkt. Die Verbindungsstruktur
verläuft in einer Richtung parallel zur Ebene des oberen Blattes im Stapel und bleibt
im wesentlichen parallel, während sich die Winkelposition des oberen Blattes verändert.
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Bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen verlaufen die Vorspannglieder
senkrecht zwischen der Stapel-Trägerplatte und einer beweglichen Basisplatte unter
dem Berührungspunkt der Zuführrollen, die auf dem Blattstapel aufliegen. Die bewegliche
Basisplatte ermöglicht die Bewegung der Stapel-TrXgerplatte, wenn die Zuführrollen
und der Blattabhebemechanismus in eine Ruhestellung bewegt sind, in eine Position,
in der Blätter bequem eingegeben werden können.
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Der Blattabhebemechanismus enthält bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
Blattabstreif lappen, welche die vom Stapel abgenommenen Blätter verkrtixnrnen.
Abschnitte dieser Lappen berühren die Zuführrollenwelle derart, daß die Lappen eiren
Abstand vom Stapel nach oben besitzen. Der Blattabhebemechanismus enthält außerdem
Teile, welche an der Zuführrollenanordnung derart angreifen, daß der Mechanismus
in eine Ruhestellung zusammen mit der Zuführrollenanordnung bewegt werden kann.
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Außerdem erstreckt sich vorzugsweise eine Platte senkrecht vom hinteren
Rand der Stapel-Trägerplatte aus nach oben, die ein verschiebbares Niederhalteelement
besitzt. Dieses liegt auf der Hinterseite des Blattstapels auf und verhindert ein
"Kriechen" der oberen Blätter des Stapels in Vorwärtsrichtung. Das Niederhalteelement
verläuft parallel zum hinteren Rand des Stapels und enthält eine vordere, unterste
Kante, welche den Stapel berührt.
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Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen besitzt die Zuführvorrichtung
eine erste Platte, welche entlang einer Seite des Stapels verläuft, und eine Federplatte
entlang der anderen Seite des Stapels, in der Nähe des vorderen Abschnittes des
Stapels. Die Federplatte steht gegen eine zweite Platte unter Vorspannung, so daß
dsr Stapel an der ersten Platte ausgerichtet wird.
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Außerdem ist vorzugsweise ein Ablenkdraht vorgesehen, dessen Enden
verschwenkbar in der starren Trägerstruktur, welche die Zuführrollen trägt, montiert
sind. Er besitzt einen Abschnitt, der nach unten zu einer Führungsplatte verläuft,
die unter der Verbindungsstruktur angeordnet ist und die zugeführten Blätter auf
dem richtigen Wege führt.
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Die Erfindung befaßt sich außerdem mit einem Verfahren, einen Fotokopierer
mit einer Kassette niedriger Blattkapazität in einen solchen mit hoher Kapazität
der Blattabgabevorrichtung umzuwandeln, indem die nach oben unter Vorspannung stehende
Platte und bewegliche Zuführrollen zur Zuspeisung der Blätter aus der sich verändernden
Zuführposition an der Oberseite des Stapels vorgesehen werden. Die Zuführrollen
können von Antriebswellen aus, die sich bereits im Fotokopierer befinden, angetrieben
werden. Auf diese Weise läßt sich die Speicherkapazität bereits existierender Fotokopierer
mit einer einfachen und preiswerten Vorrichtung erhöhen.
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Die erfindungsgemäße Blattzuführvorrichtung ist bequem zu laden und
zu entladen; sie läßt sich leicht an eine große Vielzahl unterschiedlicher Fotokopierer-Bauweisen
anpassen und bei bereits vorhandenen Maschinen verwenden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung näher erläutert; es zeigen Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Blattträgeranordnung; Fig. 1A einen Detailschnitt durch die Klammer- und Kanalanordnung
zwischen der beweglichen Basis und der Grundplatte der in Fig. 1 gezeigten Anordnung;
Fig. 2 die perspektivische Ansicht des Blattabnahmemechanismus der Blattträgeranordnung
von Fig. 1 in Eingriff mit einem Abschnitt einer Zuführrollenanordnung nach der
vorliegenden Erfindung; Fig. 2A schematisch die Draufsicht auf die Schwenkplatte,
den Ablenkdraht und die Führungsplatte der Anordnung; Fig. 2B schematisch die Seitenansicht
der Elemente rach Fig. 2A; Fig. 3 eine detaillierte perspektivische Ansicht des
Blattabnahmemechanismus und der zugeordneten Zuführrollenanordnung nach Fig. 2 in
angehobener Position; Fig. 4 die Rückansicht des Blattabnahmemechanismus und der
zugeordneten Zuführrollenanordnung; Fig. 5 einen Schnitt durch den Blattabnahmemechanismus
und die zugeordnete Zuführrollenanordnung gemäß der Linie 5-5 von Fig. 4; Fig. 6
eine Draufsicht auf den Blattabnahmemechanismus und
die zugeordnete
Zuführrollenanordnung, gesehen von der Linie 6-6 von Fig. 4; Fig. 7 die schematische
Draufsicht auf die Blattträgeranordnung von Fig. 1, wobei die Zuführrolle sich auf
einer vollen Materialbeschickung befindet; Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der Fig.
7, wobei jedoch der Stapel nur wenige Blätter enthält; Fig. 9 einen detaillierten
Schnitt, in welchem die Verbindung der Rampenträgerplatte der Blattträgeranordnung
mit der beweglichen Basis der Vorrichtung von Fig. 1 gezeigt ist; Fig.10 einen detaillierten
Schnitt durch einen Befestiger, welcher eine Randplatte und eine Federplatte der
Blattträgeranordnung miteinander verbindet.
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In Fig. 1 ist eine senkrechte Trägerplatte 20 eines Fotokopierers
gezeigt, sowie ein Fenster bzw. eine Öffnung 22 in der Trägerpiatte, durch welches
Blätter eines Ubertragungsmaterials 23 einzeln eingespeist werden sollen. Eine Blattträgeranordnung
23a, welche die Blätter 23 hält, ist an der senkrechten Trägerplatte 20 auf die
Öffnung 22 ausgerichtet befestigt. Die Blattträgeranordnung besitzt eine Grundplatte
24.
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Diese erstreckt sich horizontal von der Trägerplatte 20 nach hinten.
Sie wird von Klammern 26 und 30 gehalten, die sowohl mit der Platte 20 als auch
mit der Platte 24 verbunden sind.
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Eine senkrechte Führungsplatte 28 erstreckt sich von der Trägerplatte
20 nach hinten und ist durch nicht gezeigte Mittel mit der Grundplatte 24 verbunden.
Die Führungsplatte 28 ist
mindestens so hoch wie der höchste Stapel
des Ubertr«pngsmaterials, der von der Blattträgeranordnung getragen werden soll.
Sie verläuft mindestens so weit wie die Grundplatte 24 nach hinten. Eine rechteckige,
horizontale, bewegliche Basis 32 trägt eine Positionieranordnung für den Blätterstapel
so, daß sie eine Verschiebebewegung auf die Trägerplatte 20 zu und von dieser weg
ausführen kann. Von jeder Seite der Basis 32 aus verlaufen Verschiebungsteile 34
und 36. Rollen 35, die in den Verschiebungsteilen 34 und 36 fixiert sind, rollen
in Kanälen 37. Das Verschiebungsteil 36 wird von der Winkelplatte 37a (vgl. Fig.
1A) derart getragen, daß die Basis 32 auf die Trägerplatte 20 zu und von dieser
weg verschoben werden kann.
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Eine Trägerplatte 42 erstreckt sich entlang der linken Seite der dargestellten
Blattträgeranordnung und ist durch nicht dargestellte Mittel an der Grundplatte
24 befestigt.
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Die Blattträgeranordnung 23a enthält außerdem eine Rampenträgerplatte
44. Diese nimmt den Blattstapel 23 auf. Die Rampenplatte 44 ist an ihrem hinteren
Rand 46 mit Schrauber 48 verschwenkbar montiert. Diese Schrauben 48 verlaufen durch
Laschen 50 an der Rampenplatte, die vom hinteren Rand 46 ausgehen. Die Schrauben
48 treten durch entsprechende Schlitze 52 in der Basis 32 und sind an Muttern 53
(vgl. Fig. 9) befestigt.
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Federn 54 verlaufen vom Stopfen 56 an der Basis 32 zur Unterseite
des vorderen Abschnittes der Rampenplatte 44. Eine Kette 58, deren Enden an der
Basis 32 und der Unterseite der Rampenplatte 44 befestigt sind, begrenzt die nach
oben gerichtete Bewegung der Rampenplatte. Hierdurch wird ein Freiwerden bzw.
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eine Verformung der Federn 54 verhindert. Der Blattstapel 23, dessen
Umriß in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, wird auf die Rampenplatte 44 aufgelegt.
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Eine hintere Führungsplatte 60 verläuft vertikal von der Basis 32
in der Nähe des hinteren Randes 46 der Rampenplatte 44 aus.
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Eine hintere innere Lasche 62 ist vertikal an der vorderen Fläche
64 der hinteren Führungsplatte verschiebbar. Die dargestellte hintere, innere Lasche
62 besitzt ungefähr die Form eines U im Querschnitt, wobei der vordere untere Rand
65 unter dem hinteren unteren Rand verläuft. Die hintere innere Lasche 62 erstreckt
sich horizontal über die Breite der hinteren Führungsplatte und ist durch Befestigungseinrichtungen
66, welche durch senkrechte Schlitze 68 in der hinteren Führungsplatte 60 verlaufen,
mit einer hinteren äußeren Lasche 70 verbunden. Auf diese Weise kann die hintere
innere Lasche 62 durch die äußere Lasche 70 manipuliert werden. Die hinteren senkrechten
Führungsschlitze 68 enden jeweils oben mit einem horizontalen Schlitzabschnitt 72.
Auf diese Weise können die Laschen 62, 70 lösbar in angehobener Stellung positioniert
werden. Wenn die Laschen 62, 70 nicht in den horizontalen Schlitzabschnitten 72
positioniert sind, können sie in eine niedrigere Stellung bewegt werden. Auf diese
Weise kann der vordere, niedrigere Rand 65 der hinteren inneren Lasche 62 auf der
Oberseite des rückwärtigen Teiles des Blattstapels 23 auf liegen, der von der Rampenplatte
44 getragen wird.
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Die Blattträgeranordnung 23a besitzt weiter eine senkrecht verlaufende
Randplatte 74, die einen seitlichen Abstand von den Blättern 23 besitzt und (durch
nicht gezeigte Mittel) an der Basisplatte 24 montiert ist. Die senkrechte Platte
74 erstreckt sich so hoch,wie der Blattstapel 23 reichen soll; sie ist entlang des
vorderen Randabschnittes des Blattstapels 23 positioniert. Eine senkrecht verlaufende
Federplatte 76, deren Größe im wesentlichen der senkrechten Platte 74 entspricht,
ist an der senkrechten Platte 74 durch Befestigungseinrichtungen
78
(Fig. 10) so montiert, daß sie in seitlicher Richtung bewegt werden kann. Die Befestigungseinrichtungen
78 besitzen Federglieder 80, welche die Federplatte auf die Blätter 23 zu drücken.
Die konstante Vorspannkraft, die von der Federplatte 76 gegen die Ränder der Blätter
23 ausgeübt wird, führt eine Ausrichtung der Blätter 23 an der Platte 28 herbei.
Hierdurch wird die Position des linken Randes der Blätter bei richtiger Stapelung
definiert.
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Winkelteile 82 sind mit der Trägerplatte 20 verbunden und verlaufen
auf beiden Seiten der Öffnung 22 der Trägerplatte 20 in senkrechter Richtung. Die
Winkelteile 82 weisen senkrechte Schlitze 84 auf, in welchen ein Blattabnahmemechanismus
86 (Fig. 4) verschiebbar geführt ist. Insbesondere in den Figuren 4, 5 und 6 ist
zu erkennen, daß der Mechanismus 86 einen linken Abschnitt 88 und einen rechten
Abschnitt 90 besitzt. Diese sind über eine horizontal gerichtete Stange 92 verbunden,
die im wesentlichen über die Breite des Fensters 22 der Trägerplatte 20 hinweg verläuft.
Die Stange 92 besitzt eine senkrechte, nach hinten zeigende Fläche 94. Beide Abschnitte
88, 90 besitzen einen horizontalen, dreieckigen Blattabstreiflappen 96, der sich
von der Oberseite der Stange 92 nach hinten erstreckt.
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Ein diagonaler Rand 98 verläuft von der Stange 92 zum Winkelteil 82.
Ein unterer Blattanschlagabschnitt 100 ragt von der Stange nach unten. Ein senkrechter
Seitenabschnitt 102 der Abschnitte 88, 90 enthält oben einen nach hinten ragenden
Anheblappen 104 mit einer unteren Rampenfläche 106. Der Blattabnahmemechanismus
86 enthält vorragende Befestigungseinrichtungen 110 (Fig. 1) mit Buchsen, welche
verschiebbar in die Schlitze 84 der Winkelteile eingreifen.
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Eine gekrümmte Führungsplatte 111 ist innerhalb der Öffnung 22
(d.h.,innerhalb
der Maschine) durch Klammern 112 montiert; sie führt das durch die Öffnung eingespeiste
Papier.
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Fig. 2 zeigt eine Zuführrollenanordnung. Diese besitzt Zuführrollen
114, von denen jede eine Gummifläche 116 besitzt. Diese berührt den vorderen Abschnitt
des oberen Blattes 117 auf dem Stapel 23. Die Rollen sind an einer horizontal verlaufenden
Welle 118 befestigt. Die Zuführrollen 114 sind so angeordnet, daß sie auf dem oberen
Blatt 117 senkrecht über den Federn 54 auf liegen, welche wischen der Rampenplatte
44 und der beweglichen Basis 32 verlaufen. Hierdurch wird ein Ausbiegen der Federn
54 vermieden. Die Rollen 114 berühren außerdem das obere Blatt rückwärts von den
Blattabstreif lappen 96. Die Welle 118 verläuft unterhalb der Rampenflächen 106
der Anheblappen 104 des Blattabnahmemechanismus 86 und durch sich nach unten erstreckende
Augenabschnitte 120 einer starren Verbindungs-Schwenkplatte 122. Die Verbindungsplatte
verläuft im wesentlichen nach vorne und enthält auf jeder Seite Keile 124, durch
welche die Weile 126 eines Antriebs verdrehbar verläuft. Die Antiebswelle 126 erstreckt
sich außerdem durch die (nicht gezeigte) Träger struktur des Kopierers, so daß ihre
Achse fest ist. Auf der Welle 126 ist ein Antriebsrad 128 montiert, welches von
einem (nicht gezeigten) Antriebsmechanismus des Kopierers angetrieben wird. Der
Antriebsmechanismus kann innerhalb des Kopierers unterschiedliche Funktionen ausüben,
die in keiner Beziehung mit den Zuführrollen stehen. Die Antriebswelle 126 enthält
Buchsen 130, wo sie durch die Keile 124 durchtritt. Auf diese Weise läßt sich die
Antriebswelle frei gegenüber der Platte 122 verdrehen. Ein Antriebsriemenrad 132,
welches an der Antriebswelle 126 befestigt ist, bewegt einen Riemen 134 um ein Antriebsrad
136, welches an der Zuführrollenwelle 118 befestigt ist. Die beiden Räder 132, 136
besitzen eine Größe, bei der
sich die gewünschte Drehzahl der Zuführrollenwelle,
bezogen auf den Antriebsmechanismus des Kopierers, ergibt. Somit können die Zuführrollen
114 leicht von einem Antriebsmechanismus bzw.
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einer Antriebswelle des Kopierers verdreht werden, an welchen die
Blattzuführvorrichtung angebaut wird, auch wenn der Kopierer für diese Vorrichtung
nicht ursprünglich gebaut war.
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Ein Ablenkdraht 131 verläuft von seinen Enden 133 aus, die durch Löcher
135 in den Keilen 124 der Schwenkplatte hindurchtreten, nach unten. Der Draht 131
läßt sich frei um seine Enden 133 in den Plattenlöchern 135 verschwenken. Der Draht
131 erstreckt sich von diesen Enden 133 nach innen und unten auf die Führungsplatte
111 zu. Sein Mittelabschnitt 137 ruht auf der Führungsplatte auf. (Figuren 2A und
2B zeigen die Position des Ablenkdrahtes 131 gegenüber der Schwenkplatte 122 und
der Führungsplatte 111.) Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Ablenkdraht
131 aus Klaviersaitendraht Nr. 32 hergestellt.
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An der Zuführrollenwelle 118 kann ein (in der Zeichnung nicht dargestellter)
Hebel derart angreifen, daß die Zuführrollenanordnung 113 nach oben (in Richtung
des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles 138) bewegt werden kann. Fig. 3 zeigt die Zuführrollen
114 in dieser angehobenen Position. In dieser gibt die Zuführrollenanordnung 113
den Blätterstapel 23 frei. Diese Freigabe erfolgt dann, wenn die Blattträgeranordnung
nach hinten bewegt wird, um den Blätterstapel 23 aufzufüllen. Die Zuführrollenwelle
118 und die Verbindungsplatte 122, durch welche sie verläuft, werden um die Antriebswelle
126 verschwenkt, wenn die Zuführrollenanordnung vom Blattstapel 23 abgehoben wird.
Während die Zuführrollenwelle 118 nach oben bewegt wird, zieht sie den Blattabnahmemechanismus
86 nach oben, indem sie an den
Anheblappen 104 angreift. Die nach
oben gerichtete Bewegung des Blattabnahmemechanismus 86 trennt den Mechanismus zusammen
mit der Zuführrollenanordnung vom Stapel 23. Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen die gegenseitige
Beziehung zwischen der Zuführrollenanordnung 113 und dem Blattabnahmemechanismus
86 genauer. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, liegt die Zuführrolle 114 auf dem oberen
Blatt 117 an einer Linie auf, die hinter dem Blattabstreif lappen 96 liegt. Die
Rampenfläche 106 der Anheblappen 104 des Blattabnahmemechanismus ruht auf der Antriebswelle
118 der Zuführrollen auf, wenn die Zuführrolle 114 in Berührung mit dem oberen Blatt
117 ist. Auf diese Weise befindet sich der Blattabstreif lappen 96 in geringer Entfernung
über dem oberen Blatt. Diese Entfernung, die in Fig. 5 mit dem Bezugszeichen d gekennzeichnet
ist, beträgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 0,040 Zoll.
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Die Figuren 7 und 8 zeigen schematisch die gegenseitige Beziehung
zwischen den Elementen der Blattzuführvorrichtung, wenn der Stapel 23 unterschiedliche
Höhen aufweist. Die Fig. 7 zeigt einen Stapel 23 mit der maximalen Beschickung,
die vom System bewältigt werden kann. Die Rampenträgerplatte 44 ist dementsprechend
gegen die Kraft der Federn 54 in die untere Position nach unten gedrückt. Der Stapel
23 wird durch das Gewicht der hinteren inneren Laschen 62, 70, die auf die Rückseite
des Stapels aufliegen, nach unten gehalten. Hierdurch wird ein nach vorne gerichtetes
"Kriechen des Stapels verhindert. Der Blattabstreiflappen 96 ist in der Nähe der
Vorderseite des oberen Blattes 117 gezeigt. Die Zuführrollen 114 liegen auf dem
oberen Blatt 117 auf. Sie sind um die Antriebswelle 126 mittels der Verbindungsplatte
122 verschwenkbar. Wie Fig. 7 zeigt, befindet sich das obere Blatt 117 nahezu in
einer horizontalen Ebene, ebenso wie die Verbindungsplatte 122, wenn die Vorrichtung
voll
beschickt ist.
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Fig. 8 zeigt dieselbe Vorrichtung, wobei jedoch nur wenige Blätter
im Stapel 23 sind. Bei verringertem Gewicht des Blattstapels 23 auf der Rampenplatte
44 hat sich diese Platte nach oben verschwenkt. Die Federn 54 sind jedoch derart
geeicht, daß sie keine konstante Blatt-Zuführposition für das obere Blatt 117 des
Stapels 23 aufrecht erhalten. Während Blätter vom Stapel entfernt werden, wird die
Position des oberen Blattes 117, also die Blatt-Zuführposition, erheblich abgesenkt.
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Demzufolge müssen sich auch die Zuführrollen 114 nach unten bewegen.
Auch die Blattabstreiflappen 96 des Blattabnahmemechanismus 86 müssen sich senken.
(Bei den letzten Blättern des Stapels 23 befindet sich die Position der Blattabstreiflappen
96 sehr nahe am Boden der Öffnung 22.) Die Rampenplatte 44 bewegt sich nach oben,
während die Blätter vom Stapel abgenommen werden. Der Winkel zwischen der Platte
44 und der Basis 32, mit welcher sie gelenkig verbunden ist, wächst. Die Winkelorientierung
des oberen Blattes 117 verändert sich entsprechend. Gleichzeitig verschwenken die
Zuführrollen 114, die sich der absinkenden Blattzuführposition entsprechend nach
unten bewegen, um die Antriebswelle 126. Im Ergebnis bleiben die Verbindungsplatte
122 und das obere Blatt 117 im wesentlichen parallel, wenn auch beide ihre Winkelausrichtung
während der Verringerung der Stapelgröße und der Absenkung der Zuführposition verändert
haben.
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Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Die Blattzuführvorrichtung
wird dadurch geladen, daß die Zuführrollenwelle 118 und die Zuführrollenanordnung
113 nach oben bewegt werden. Die Welle 118 wird in Richtung des Pfeiles 138
in
eine Ruhestellung gebracht, in welcher die Zuführrollen 114 vom Stapel 23 in der
Blattträgeranordnung 23a abgehoben sind. Der Blattabhebemechanismus 86 wird ebenfalls
nach oben in eine Ruhestellung aufgrund des Eingriffes der Welle 118 an den Anheblappen
104 nach oben bewegt. Wenn die Zuführrollenanordnung und der Blattabhebmechanismus
vom Stapel abgehoben sind, wird die Rampenplatte 44, auf welche die Blätter geladen
werden, zurückbewegt, indem die bewegliche Basis 32 zurückgeschoben wird.
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Nachdem die Basis 32 zurückgezogen ist, wird die hintere äußere Lasche
70 in den senkrechten Schlitzen 68 der hinteren Führungsplatte 60 nach oben gezogen,
bis die Befestigungseinrichtungen 66 in den horizontalen Schlitzabschnitten 72 ruhen.
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Dann kann weiteres Papier auf die Rampe 44 aufgebracht werden, wobei
das Gewicht des Papiers die Vorderseite der Rampe 44 gegen den Druck der Federn
54 nach unten drückt. Die hintere innere Lasche. 62 kann dann losgelassen werden,
so daß sie an der inneren Fläche der hinteren Führungsplatte 60 nach unten gleitet
und auf der Rückseite des Blattstapels 58 aufsitzt. Die Basis 32 wird dann nach
vorne geschoben, bis der Stapel die Anschlagabschnitte 100 des Blattabhebemechanismus
86 erreicht.
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Die Zuführrollen 114 werden dann losgelassen und fallen nach unten
in eine Wirkstellung, in der sie auf dem oberen Blatt 117 des Stapels 23 auf liegen.
Der Blattabhebemechanismus 86 wird ebenfalls in den Schlitzen 84 der Winkelglieder
82 nach unten verschoben, so daß die Rampenflächen 106 der Anheblappen 104 auf der
Zuführrollenwelle 118 aufruhen. Die Blattabstreiflappen 96 werden dann eine bestimmte
Entfernung, bei diesem Ausführungsbeispiel ungefähr 0,040 Zoll, über dem oberen
Blatt 117 positioniert. Die Rampenflächen 106 sind so geneigt,
daß
die Anheblappen 104 leicht angehoben werden, wenn die Führungsrollenwelle 118 sich
während ihrer Schwenkbewegung um die Antriebswelle 126 nach vorne bewegt. Hierdurch
bleiben die Blattabstreiflappen 96 im wesentlichen in konstanter Entfernung über
dem oberen Blatt 117, wenn sich die Winkelorientierung des oberen Blattes bei Verbrauch
des Blattstapels im Verlauf der Zuspeisung verändert.
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Die Federplatte 76 drückt Blätter im Stapel 23, die sich seitlich
zu bewegen suchen, auf die senkrechte Führungsplatte 28 an der gegenüberliegenden
Seite der Anordnung zu, wodurch der Stapel auf die Platte 28 ausgerichtet wird.
Die Rampenplatte 44 kann sich aufgrund der Vorwärtsbewegung, welche die Befestigungseinrichtungen
48 in den R:hlltzen 52 der Basis 32 durchführen können, um eine geringe Entfernung
nach vorne bewegen. Wenn (Fig. 9) die Rampe 44 um ihren hinteren Rand 48 verschwenkt,
bewegt sich der vordere Rand der Rampe 44 im Effekt von der vorderen Platte 20 zurück.
Die geringfügige, nach vorne gerichtete Bewegung, die vom Schlitz 52 möglich gemacht
wird, kompensiert dieses. Die konstante, nach vorne gerichtete Kraft, die auf den
Stapel 23 durch die Zuführrollen 114, welche sich gegen das obere Blatt 117 während
der Blattzuspeisung drehen, erzeugt eine Kraft, welche die Rampenplatte 44 nach
vorne drückt. Wenn nichts zum Festhalten der Blätter im Stapel getan wird, kriechen
diese tatsächlich unter dem Einfluß der Zuführrollen nach vorne. Die hinteren Laschen
62, 70 besitzen ein kombiniertes Gewicht, beim Ausführungsbeispiel zwischen 4,6
und 4,7 rinnen, das so gewählt ist, daß ein Druck auf die Hinterseite des Blattstapels
ausgeübt wird, der ausreicht, dieser "Kriechtendenz" entgegenzuwirken.
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Während der Blattzuführung ziehen die Rollen 114, welche das
obere
Blatt 117 berühren, dieses nach vorne. Das Blatt 117 wird dann unter den Blattabstreif
lappen 96 gefangen; ein weiterer, nach vorne gerichteter Druck von den Zuführrollen
114 führt dazu, daß sich die Ecken des Blattes 117 nach innen auf den Mittelpunkt
zu bewegen. Auf diese Weise biegt das Blatt aus. Schließlich kommen die Blattecken
entlang der diagonalen Ränder 98 der Blattabstreiflappen 96 frei, wobei das obere
Blatt von denjenigen, die im Stapel darunterliegen, getrennt wird.
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Wenn das Blatt 117 nach vorne an den Blattabstreiflappen 96 vorbeigebracht
ist, passiert es die Öffnung 22. Dort trifft es auf den Ablenkdraht 131 und wird
nach unten auf die Führungsplatte 111 zu abgelenkt. Die Berührung des Blattes 117
am Ablenkdraht 131 hilft ein "Verkippen" oder "Verkanten" des Blattes zu verhindern
und hält dieses Blatt somit auf seinem richtigen Weg durch den Fotokopierer.
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Während Blätter durch die Rollen 114 vor der Oberseite des Stapels
23 durch die Öffnung 22 gespeist werden, nimmt die Zahl der Blätter im Stapel ab.
Die nach unten gerichtete Kraft an der Rampenplatte 44 verringert sich entsprechend.
(Die nach unten gerichtete Kraft enthält auch die Kraft der Zuführrollen 114, die
auf dem Stapel 23 liegen.) Die Rampenplatte 44 bewegt sich aufgrund der Federn 54,
die zwischen ihr und der beweglichen Basis 32 verlaufen, nach oben. Die Federn 54
sind jedoch nicht so geeicht, daß sie die Platte um eine solche Entfernung nach
oben bewegen, bei der die Hohenverringerung des Blattstapels vollständig kompensiert
wird. Eine Federkonstante, welche die Reduktion der Höhe kompensiert, kann als "Kraft
für konstante Zuführposition" bezeichnet werden; ihr Effekt besteht nämlich darin,
daß sie das obere Blatt des Stapels nahezu auf
konstanter Zuführposition
hält, unabhängig davon, wieviele Blätter bereits vom Stapel entfernt sind. Die Federn
54 des dargestellten Ausführungsbeispiels sind so gewählt, daß sie eine erheblich
geringere Kraft als die "Kraft zur konstanten Zuführposition" ausüben. Während also
Blätter van Stapel genormen werden, senkt sich die Position des oberen Blattes bzw.
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die Blatt-Zuführposition, kontinuierlich aus einer ersten Position,
wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, über Zwischenpositionen in eine zweite, unterste
Position ab. In dieser ist nur ein Blatt übrig; die Zuführposition befindet sich
an ihrem untersten Punkt (unterhalb der in Fig. 8 gezeigten Position, in welcher
der Stapel einige Blätter besitzt).
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Auch die Zuführrollen 114 senken sich aus einer ersten Position, in
welcher sie die oberen Blätter an der ersten Zuführposition abnehmen, durch ein
Kontinuum von Zwischenpositionen in eine unterste zweite Position ab. In dieser
nehmen sie das Blatt aus der zweiten, untersten Zuführposition weg. Während die
Rollen 114 absinken, verschwenkt dis Verbindungsplatte 122 um die Antriebswelle
126 nach unten. Die Blattabhebevorrichtung 86, welche in Eingriff mit der Zuführrollenwelle
118 steht, bewegt sich auch nach unten und hält die Berührung mit dem oberen Blatt
bei den verschiedenen Zuführpositionen aufrecht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt die Entfernung der nach unten gerichteten Bewegung der Zuführrollen 114
aus der ersten in die unterste, zweite Position ungefähr 2 Zoll. Die nach oben gerichtete
Bewegung der Vorderseite der Rampenplatte 44 während der Bewegung der Oberseite
des Stapels aus der ersten Zuführposition in die zweite Position beträgt ungefähr
2 3/4 Zoll.
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Vorhandene Fotokopierer, die eine begrenzte Blattkapazität
(250
bis 500 Blätter) besitzen, können leicht so modifiziert werden, daß sie von der
größeren Kapazität (1000 Blätter) des beschriebenen Gerätes Gebrauch machen können.
Die vorhandene Blattkassette kann entfernt werden,und eine Blattzuführvorrichtung,
wie sie beschrieben wurde, kann an ihrer Stelle montiert werden. Ein Antrieb, der
die Zuführrollen 114 dreht, ergibt sich, indem der Riemen 134, der die Zuführrollenwelle
118 antreibt, zu einer passenden inneren Antriebswelle, die bereits in der Maschine
existiert, geführt wird. Die Verbindungsplatte 122, die zwischen der Antriebswelle
126 und der Zuführrollenwelle 118 verläuft, ermöglicht die Schwenkbewegung der Zuführrollen
114, die ihrerseits die Bewegung der Rollen ermöglicht, mit der sie der sich absenkenden
Zuführposition der Blattträgeranordnung folgen.
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Mit der oben beschriebenen Vorrichtung ist eine verläßliche Handhabung
eines großen Stapels von Blättern für einen Fotokopierer möglich. Die Blätter 23
werden auf einer einfachen, elastisch aufgehängten rägerplatte 44 gestapelt. Die
Schwierigkeiten, auf die man normalerweise trifft, wenn ein derartiges System für
einen großen Papierstapel verwendet wird, rühren daher, daß man versuoht, eine konstante
Zuführposition aufrecht zu erhalten; dem entspricht ein großer "Hub" der Platte
44. All dies wird umgangen, wenn man eine Änderung der Zuführposition zuläßt. Die
der elastischen Vorspannung dienenden Elemente, beim dargestellten Ausführungsbeispiel
die Federn 54, müssen demzufolge die Platte 44 um eine geringere Entfernung bewegen
und sind daher leichter anzuordnen. Die Beweglichkeit der Zuführrollenanordnung
113, mit welcher diese sich auf die absinkenden Zuführpositionen der Oberseite des
Stapels 23 einstellen kann, ist der andere Teil der Anordnung, welcher die begrenzte
Bewegung der Trägerplatte 44 ermöglicht. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel
bewegt sich die Trägerplatte 44 einige Zoll nach oben,und die Zuführrollen 114 bewegen
sich einige Zoll nach unten; die Einstellung der relativen Bewegungsgrößen von Trägerplatte
und Zuführrollen variiert allerdings bei verschiedenen Anwendungsfällen.
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Die Beschickung der beschriebenen Vorrichtung mit einem großen Blattstapel
ist bequem zu bewerkstelligen. Die Beweglichkeit der Zuführrollen 114 hilft bei
der vollständigen Trennung der Zuführrollen vom Stapel und ermöglicht das Zurckziehen
der Trägerplatte 44 in eine Position, in welcher Blätter leichter nachgeladen werden
können. Außerdem ist bei dieser Blattzuführvorrichtung keine kastenartige Struktur
notwendig. Der Blattabhebemechanismus 86 kann mit der Zuführrollenanordnung 113
gepaart und demzufolge zusammen mit der Zuführrollenanordnung 113 vom Stapel 23
abgehoben werden. Das Abheben dieser vorderen Abschnitte der Blattzuführvorrichtung
eliminiert Zwangsführungen an der Blattträgeranordnung 23a und läßt eine offene
Bauweise zu, bei der nur die Trägeranordnung zur Beladung zurückgezogen werden muß.