DE2940551A1 - Bedien- und anzeigeeinrichtung fuer rechnergesteuerte eisenbahnsignalanlagen - Google Patents

Bedien- und anzeigeeinrichtung fuer rechnergesteuerte eisenbahnsignalanlagen

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DE2940551A1 DE19792940551 DE2940551A DE2940551A1 DE 2940551 A1 DE2940551 A1 DE 2940551A1 DE 19792940551 DE19792940551 DE 19792940551 DE 2940551 A DE2940551 A DE 2940551A DE 2940551 A1 DE2940551 A1 DE 2940551A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or vehicle trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L27/00Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
    • B61L27/30Trackside multiple control systems, e.g. switch-over between different systems

Description

  • Bedien- und Anzeigeeinrichtung für rechnergesteuerte
  • Eisenbahnsignalanlagen Die Erfindung betrifft eine Bedien- und Anzeigeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Einrichtungen werden in Eisenbahnsignalanlagen vor allem in großen Stellwerken und Bezirkssteuerzentraen benötigt. Hier besteht nämlich, infolge der Größe der Anlagen, die Gefahr, daß Stell- und überwachungstafeln, welche eine schematische Darstellung des Betriebsgeschehens im gesamten, dem Stellwerk zugeordneten Stellbereich, oder im Falle einer Bezirkssteuerzentrale, im gesamten zugeordneten Bezirk, geben und in der Regel zusätzlich Schaltelemente zur Einleitung von Stellvorgängen enthalten, zu unübersichtlich werden. Mittels der eingesetzten Datensichtgeräte wird dieser Gefahr entgegengewirkt, indem die Fahrdienstleiter die Möglichkeit erhalten, einzelne Ausschnitte der Stell- oder Überwachungstafeln, z.B. den Bereich eines kleineren Bahnhofes, gesondert und aus der Nähe zu betrachten.
  • Dazuhin werden die Stellvorgänge nicht mehr direkt an der Stelltafel sondern an besonderen Bedienpulten eingeleitet, die,jeweils zusammen mit einem Datensichtgerät , einen Bedienplatz bilden. Die Stelltafel ist dann nur noch Überwachungstafel und gibt einen Überblick über das Betriebsgeschehen im gesamten Stellbereich.
  • Eine solche Einrichtung ist z.B. in "Signal + Draht" 69 (1977) 10, Seite 219-229 beschrieben. Die Datensichtgeräte -in diesem Falle durch Rechner angesteuerte Farbmonitoren -werden hier als Bahnhofslupen (s. z.B. Abschnitt 3,5) bezeichnet. Die Funktionsweise einer solchen Bahnhofslupe geht auch aus der DE-OS 24 14 247 hervor: Hier ist ein Verfahren zum gesicherten Darstellen wechselnder Betriebsgeschehen mit Datensichtgerät beschrieben, bei dem jede Bildinformation aus zwei, auf getrennten Wegen erarbeiteten, komplementären Teilbildinformationen besteht. Fehlt eine der Teilbildinformationen oder ist sie fehlerhaft, so entsteht kein sinnvolles Gesamtbild auf dem Sichtgerät und der Fehler wird auf diese Weise bemerkt. Die Darstellung auf dem Datensichtgerät kann deshalb als signaltechnisch sicher angesehen werden.
  • Durch die räumliche Trennung von Überwachungsmitteln und Stellmittel (Datensichtgerät bzw. Überwachungstafel einerseits und Bedienpult andererseits) - an der Stelltafel waren Überwachungsmittel und Stellmittel noch gemeinsam angeordnet -ist der Fahrdienstleiter bei jeder Handlung, die er am Bedienpult vornimmt, gezwungen, seinen Blick vorübergehend vom Betriebsgeschehen abzuwenden. Andererseits muß er bei der Einleitung von Stellvorgängen am Bedienpult meist mehrmals auf überwachungstafel oder Sichtgerät sehen, um die Ausführung der gegebenen Stellkommandos zu überwachen. Diese ständige Umorientierung ist lästig und ermüdend und erhöht letztendlich die Wahrscheinlichkeit von Fehlbedienungen.
  • Die technische Aufgabe einer Bedien- und Anzeigeeinrichtung für rechnergesteuerte Eisenbahnsignalanlagen besteht darin, bei der Kommunikation zwischen Bedienern und Anlage sowohl eine sichere Eingabe von Kommandos an die jeweiiige Anlage als auch eine signaltechnisch sichere Überwachung der Anlage zu ermöglichen.
  • Die Bedien- und Anzeigeeinrichtung nach der Erfindung ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
  • Damit wird die bisher übliche Eingabe durch Tasten oder Fernschreibtelegramme durch eine in der Eisenbahnsignaltechnik bisher nicht verwendete, unmittelbar mit der Bilddarstellung der DatensicSgerYte gekoppelte Eingabemethode ersetzt. Diese für die direkte Kommunikation mit Rechnern entwickelte Eingabemethode (siehe z.B. auf dem Markt befindliche Systeme der Firma Carroll, USA), bei denen der Bediener durch Berühren bestimmter Bildorte Eingaben in einen Rechner veranlaßt, sind, sofern sie signaltechnisch sicher ausgebildet werden können, nahezu ideal für den Einsatz zur Stellwerksbedienung. So kann z.B. eine Fahrstraße durch Berühren zweier Punkte auf der Monitordarstellung einer Bahnhofslupe eingestellt werden. Bei Umschaltung des Monitors auf einen anderen Ausschnitt des Stellbereichs wird die Zuordnung bestimmter Bildpunkte zu bestimmten Elementen des Stellbereichs automatisch mit umgeschaltet, so daß ein Bedienpult mit den Stellbereichselementen fest zugeordneten Tasten entfallen kann. Ein weiterer großer Vorteil ist der Ersatz der bisher verwendeten, dem Verschleiß unterworfenen mechanischen Bauelemente (Tasten) durch Elektronik.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ordnet einem Datensichtgerät zwei voneinander weitgehend unabhängige Rechner zu. Diese Rechner können, wie im oben genannten "Signal- und Draht"-Artikel, ein zentrales Rechnerpaar sein, das sämtliche anfallenden Steuerungsaufgaben wahrnimmt und eine ganze Reihe von Datensichtgeräten zu steuern in der Lage ist. Es können aber auch zwei Mikrorechner zum Einsatz kommen, die nur das betreffende Datensichtgerät ansteuern und mit anderen, andere Steuer- und Uberwachungsaufgaben wahrnehmenden Rechnern zusammenarbeiten. Die Mikrorechner haben dann vor allem die Aufgabe, die von der mit dem Bildschirm verbundenen Eingabeeinrichtung gelieferten, vom Bediener durch Berührung festgelegten Koordinaten, bestimmten , im Bild dargestellten Stellbereichselementen elektrisch zuzuordnen. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn, wie im Anspruch 3 vorgeschlagen, eine jeder Eingabeeinrichtung zugeordnete Auswertelogik, die z.B. vom Finger eines Bedieners unterbrochene Strahlen eines Infrarot-Strahlengitters, erkennt und daraus eine Koordinatenangabe als Ortsinformation ableitet, doppelt ausgelegt ist. Dadurch bestehen zwei getrennte Verarbeitungswege für die eingegebene Information von der Eingabeeinrichtung bis zum Monitor und zu den anderen Steuer- und Überwachungsrechnern.
  • Eine wo Ferbildung der Erfindung betrifft die Darstellung an der Überwachungstafel. Da dort keine Stellelemente mehr benötigt werden, braucht die Darstellung auch nicht mehr aus standardisierten Tischfeldern, die einzeln angesteuert und ausgeleuchtet werden, bestehen. Nach der Erfindung wird die Darstellunr durch Projektion mit Hilfe mindestens eines Video-Projektors hergestellt. Soll die Darstellung signaltechnisch sicher sein, was für Ubersichtszwecke jedoch nicht unbedingt erfoderlich ist, so kann die Informationssicherung dabei wie die Sicherung der Monitorbilder auf den Datensichtgeräten, durch Vereinigung zweier auf verschiedenen Wegen erarbeiteter Teilbilder erfolgen.
  • Anhand zweier Figuren soll nun die Bedien- und Anzeigeeinrichtung nach der Erfindung ausführlich beschrieben werden.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein zentralgesteuertes Stellwerk Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein in dezentraler Technik ausgeführtes Stellwerk.
  • In Fig. 1 ist dargestellt ein Zwei- Rechner- System R1, R2 welches über Statusleitungen SL und Kommandoleitungen KL sämtliche Stell- und Uberwachungsaufgaben eines großen Stellwerks oder einer Bezirkssteuerzentrale wahrnimmt.und bei dem die Rechnerergehnisse durch gegenseitigen Datenaustausch verglichen werden. Zu den Aufgaben des zentralen Rechnerpaares gehört auch die Datenversorgung mehrerer Farbmonitoren M im Bedienungsraum, welche als "Bahnhofslupen" betrieben werden und ausgewählte Teile des Stellbereichs bzw. des Bezirks wiedergeben. Teder Monitor (in der Figur ist der Einfachheit halber nur ein Monitor M dargestellt) wird durch zwei Monitor-Steuerschaltungen MS1, MS2 angesteuert. Dabei liefert jede Monitor-Steuerschaltung eine Teilbildinformation an den Monitor.
  • Während des Betriebes müssen beide Monitor-Steuerschaltungen über eine Verbindung Z1 zwangssynchronisiert sein. Die Teilbildinformationen können so aufgeteilt sein, daß, wie in der oben genannten DE-PS 24 14 247 beschrieben, ein Teil aus statischen Informationen, etwa der Streckengeographie, der andere Teil aus dynamischen Informationen gebildet wird. Es ist aber auch möglich, jeder der beiden Monitor-Steuerschaltungen die gesamte Bildinformation zuzuführen und den Monitor abwechselnd von der einen und von der anderen Steuerschaltung steuern zu lassen. Geschieht diese Umschaltung , z.B. mittels eines Umsteuerschalters SZ, mit einer langsamen, für das Auge gut wahrnehmbaren Frequenz(z.B. lHz),so wird jeder,durch einen Fehler in der Informationsverarbeitung bedingte Unterschied zwischen den von den Rechner erarbeiteten Bllddarstellungen sofort erkannt.
  • Anstelle von Bedienpulten beim Stand der Technik sind bei der erfindungsgemäßen Bedien- und Anzeigeeinrichtung elektronisch arbeitende, mit den Bildschirmen der Monitoren mechanisch verbundene Eingabeeinrichtungen EG vorgesehen.
  • Diese Eingabeeinrichtungen können z.B. aus einer Anzahl Sendern und Empfängern für Infrarotstrahlung bestehen und ein Gitter aus parallel zur Bildschirmbegrenzung verlaufenden Infrarot-Lichtschranken erzeugen, welche in geringem Abstand voneinander und von der Bildschirmoberfläche, diese bedecken. Jede Berührung des Bildschirms ist dann mit einer Unterbrechung eines Teils der Infrarot-Lichtschranken verbunden. Zu jeder Eingabeeinrichtung gehört eine aus Sicherheitsgründen doppelt ausgeführte Auswertelogik AL1, AL2, welche aus Lage und Anzahl der gleichzeitig unterbrochenen Infrarot-Lichtschranken den Ort der Unterbrechung ermittelt und diese Ortsinformation an das Rechnerpaar R1, R2 weitergibt. Die Rechner vergleichen diese Ortsinformationen mit der auf den Monitoren dargestellten Bildinformation und erarbeiten Stellkommandos, wenn die von der Auswertelogik ermittelten Crte in bestimmte, einzelnen Bildelementen zugeordnete Bildbereichefallen. Auf diese Weise kann ein Bediener durch Berühren zweier in der Bildinformation markierter Felder z.B. eine Fahrstraße stellen.
  • Diese Handlung entspricht dann z.B. in der Ausführung der bisher gebräuchlichen Zweitastenbedienung. Die Auswertelogik ist jedoch auch in der Lage3 Ortsinformation zu speichern und erst nach einer gewissen Zcit oder auf einen besondererlBefehl hin auszugeben, so daß auch eine sequenzielle Bedienung der Eingabeeinrichtung möglich ist. Zur Eingabe von fijf«str;ü?nrummern kann darm ancii ein besonderes Nlmlmernfeld in die Bilddar-,tellurlg eingeblendet werden, so daß kein Tastensatz zur Nummerneingabe mehr benötigt wird. Das Berühren des Bildschirms kann dabei in einfachster Weise mit den Fingern erfolgen. Unterschiedliche Finderdicken führen dabei nicht zu Ortsungenauigkeiten, da die Auswertelogik als Ortsinformation jeweils die Koordinaten der Mitte der unterbrochenen Strahlenbündel ermittelt.
  • In Fig. 1 sind weiterhin zwei Video - Projektoren P1, P2 dargestellt, die ähnlich den Monitoren durch über eine Verbindung Z2 synchronisierte Projektor-Steuerschaltung PS2 angesteuert werden. Die Video-Projektoren liefern an einer besonders dafür geschaffenen Fläche im Bedienungsraum des Stellwerks eine Großbilddarstellung des gesamten Stellbereichs. Die bisher gebräuchliche überwachungstafel mit einzelnen ausgeleuchteten Bildelementen kann damit entfallen. Die Bildinformation des projizierten Großbildes kann, wie bei der Monitordarstellung aus zwei sich ergänzenden komplementären Teilbildern mit vollem Format bestehen, wobei jeder Projektor eines der Teilbilder projiziert, es kann aber auch - dies ist bei besonders breiten Projektionsflächen von Vorteil - die Projektionsfläche in zwei Teile aufgeteilt werden wobei jeder Projektor eine Teilfläche beleuchtet. Eine weitgehende Sicherung der dargestellten Bildinformation gegen Verarbeitungsfehler kann dann durch periodisches Umschalten der Verarbeitungswege erreicht werden, etwa in der Art, daß der Projektor P1 seine Bildinformation abwechselnd vom Rechner R1 über die Steuerschaltung PS1 und vom Rechner R2 über die Steuerschaltung PS2 erhält und der Projektor P2 über den zur Übertragung der Bildinformation für den Projektor P1 gerade nicht benötigten Verarbeitungsweg mit Bildinformation versorgt wird.
  • Fig. 2 zeigt die Anordnung von Bedien- und Anzeigeeinrichtungen nach der Erfindung in einem dezentral aufgebauten elektronischen Stellwerk. Jeweils ein Monitor M2, M3 bildet zusammen mit einer Eingabeeinrichtung EG2, EG3 und einem Mikrorechnerpaar MR1, MR2 bzw. MR3, MR4 eine Bedien- und Anzeigeeinheit BA1 bzw. BA2. Die Mikrorechnerpaare der Bedien- und Anzeigeeinheiten sind an einen ersten Datenbus D1 angeschlossen,der eine zentrale Schnittstelle zwischen dem Stellwerk und allen zur Bedienung des Stellwerks und zur Anzeige und Dokumentation von Stellwerksinformation dienenden Einrichtungen bildet und von einem besonderen Mikrorechner VR oder einem Mikrorechnerpaar verwaltet wird. So können an den Bus D1 neben den Bedien-und Anzeigeeinheiten BA1, BA2 ein Videoprojektorpaar P3, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 näher beschrieben , ein Drucker DR oder weitere Monitoren angeschlossen sein. Auch Einrichtungen FST zur Fernsteuerung des Stellwerks oder herkömmliche Bedienpulte - letztere nur dann, wenn sie eingegebene Stellkommandos in digitaler Form weitergeben - können an die zentrale Schnittstelle angeschlossen werden. Das Stellwerk, dessen innerer Aufbau, da er für die Funktion der Bedien- und Anzeigeeinrichtung ohne Belang ist, nicht aus der Figur hervorgeht, besitzt einen weiteren Datenbus D2. Dieser bildet eine Schnittstelle zur Außenanlage, z.B. zu Gleisfreimeldeeinrichtungen GF, Weichen W oder Signalen S und kann ebenfalls durch einen Mikrorechner oder ein Mikrorechnerpaar verwaltet werden. Die Aufgabe der Verwaltungsrechner VR ist dabei in erster Linie in der Zuteilung von Prioritäten zu sehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche ½)) B edlen- und Anzeigeeinrichtung für rechnergesteuerte Eisenbahnsignalanlagen mit Datensichtgeräten zur signaltechnisch sicheren Darstellung von Information, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß zur Eingabe von Steuerbefehlen in die Rechner (R1, R2) mit den Bildschirmen der Datensichtgeräte (M1 ... M3) verbundene, die Koordinaten von, vom Bediener durch Berührung oder anderweitige Markierung ausgewählten Bildorten auswertende Eingabeeinrichtungen (FG1...EG3) vorgesehen sind.
  2. 2. Bedien- und Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Ansteuerung der Datensichtgeräte (M1 ... M3) mindestens zwei Rechner (R1, R2, MR1 ... MR4) verwendet werden, welche die darzustellende Information oder zueinandergehörende Teile dieser Information so aufbereiten, daß nur dann ein gültiges Bild auf einem Datensichtgerät entsteht, wenn die von jeweils zwei oder mehr Rechnern stammenden Ergebnisse zueinander passen bzw. sich gegenseitig ergänzen.
  3. 3. Bedien- und Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Eingabeeinrichtung (EG1 ... EG3) mit zwei Auswertelogiken (AL1, AL2) ausgestattet ist und daß jedem der ein Datensichtgerät ansteuernden Rechner (R1, R2, MR1, MR2, MR3, MIR4) eine Auswertelogik (AL1, AL2) zugeordnet ist.
  4. 4. Bedien- und Anzeigeeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zusätzlich zu den Datensichtgeräten eine überwachungstafel zur Darstellung von Information vorhanden ist, und daß die Darstellung auf der Uberwachungstafel mit Hilfe mindestens eines Video-Projektors (P1, P2, P3) (z.B.
    Eidophorgerät) erfolgt.
  5. 5. Bedien- und Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 4, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die Darstellung auf der Überwachungstafel durch mindestens ein Paar von Video-Projektoren (P1, P2, P3) erfolgt, wobei jeder Projektor einen Teil der darzustellenden Information auf die Überwachungstafel projiziert und ein gültiges Bild auf der Überwachungstafel nur entsteht, wenn beide Projektoren zueinander passende oder sich ergänzende Bildinformation liefern.
  6. 6. Bedien- und Anzeigeeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e ken n z e i c h n e t, daß jeweils ein Datensichtgerät (M2, M3) zusammen mit einer Eingabeeinrichtung (EG2, EG3) und einem Mikrorechnerpaar (MR1, MR2, MR3) eine Bedien- und Anzeigeeinheit (BA1, BA2) bildet, und daß eine oder mehrere Bedien- und Anzeigeeinheiten (BA1, BA2) sowie andere, der Anzeige oder Dokumentation von Stellwerksinformation oder der Eingabe von Stellbefehlen dienende Einrichtungen (P3, DR, FST) mit dem Stellwerk (STW) über einen Datenbus (D1) verbunden sind, welcher eine zentrale Schnittstelle zwischen Stellwerk und Stellwerksbedienung bildet und durch einen Mikrorechner (VR) oder ein Mikrorechnerpaar verwaltet werden kann.
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