DE2940495A1 - Als bedienungsstaender anwendbares etui fuer taschenrechner - Google Patents

Als bedienungsstaender anwendbares etui fuer taschenrechner

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DE2940495A1 DE19792940495 DE2940495A DE2940495A1 DE 2940495 A1 DE2940495 A1 DE 2940495A1 DE 19792940495 DE19792940495 DE 19792940495 DE 2940495 A DE2940495 A DE 2940495A DE 2940495 A1 DE2940495 A1 DE 2940495A1
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    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/02Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators
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Description

  • Als Bedienungsständer anwendbares Etui für Taschenrechner
  • Die Erfindung betrifft ein Etui für einen Taschenrechner oder ein ähnliches Gerät mit einem Anzeigefeld, welches Etui einen rechteckigen Boden und einen rechteckigen Deckel umfasst, die zur Größe des Taschenrechners passen und mit erhöhten Stirn- und Seitenwänden ausgebildet sind, so dass sie, wenn das Etui geschlossen ist, den Taschenrechner vollständig umgeben, wobei der Boden und der Dekkel durch ein Gelenk an der einen Kurzseite miteinander verbunden sind.
  • Bekannte Etuis für Taschenrechner gewährleisten gewöhnlich keinen guten Schutz gegen Beschädigungen durch Stösse und Schläge, da sie aus Leder oder ähnlichen Materialien mit verhältnismässig geringen Wandstärken hergestellt sind.
  • In vielen Fällen muss der Taschenrechner aus seinem Etui herausgenommen werden, wenn er benutzt werden soll.
  • Für Taschenrechner von sehr flacher Bauart gibt es jedoch auch Etuis, die meistens die Form von Taschenkalendern besitzen und in denen der Rechner während seiner Anwendung sitzenbleibt. Solange der Rechner benutzt wird, müssen derartige Etuis aber aufgeschlagen bleiben, so dass der von ihnen beanspruchte Platz jeweils dem Doppelten der Grösse des Taschenrechners entspricht.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Etui zu schaffen, das, wenn es geschlossen ist, einen guten Schutz des Rechners gegen Beschädigung gewährt und das ausserdem als ein den Rechner schrägstellender Bedienungsständer dienen kann, ohne hinsichtlich seiner Länge und Breite wesentlich mehr Platz in Anspruch zu nehmen als der eigentliche Taschenrechner, und in der Lage ist, den Taschenrechner in dem zum Ablesen der Anzeige günstigsten Winkel für den Be- nutzer zu bringen, um dadurch den insbesondere bei Taschenrechnern mit Flüssjkrjstall-Anzeige auftretenden Mangel zu beheben, dass das Ablesen der Anzeige nur innerhalb eines sehr kleinen Gesichtswinkels erfolgen kann, so dass der Rechner unmittelbar vor seinem Benutzer angebracht werden muss.
  • Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Deckel einen dem Gelenk am nächsten liegenden ersten Teil sowie einen zweiten Teil umfasst, welcher eine grössere Länge besitzt als der erste Teil und mit diesem durch ein weiteres Gelenk verbunden ist, dessen Achse parallel zur Achse des ersten Gelenks verläuft, dass die Stirnwände des Deckels und des Bodens an der genannten Kurzseite schräg verlaufen und ein Umklappen des Deckels in eine Extremlage zulassen, in der er sich unter den Boden erstreckt, dass das genannte weitere Gelenk ein Umklappen des zweiten Teiles des Deckels in bezug auf den ersten Teil in derselben Richtung wie das vom erstgenannten Gelenk erlaubte Umklappen des ersten Teiles des Deckels in bezug auf den Boden zulässt und dass an der vom erstgenannten Gelenk abgekehrten Kurzseite der Oberseite des Deckels bzw. in der Unterseite des Bodens zusammenwirkende Eingriffsmittel zum Festhalten des zweiten Teiles des Deckels am Boden ausgebildet sind, wenn die beiden Tei].e des Deckels in den genannten Gelenken umgeklappt worden sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Etui mit seinem Boden und den beiden Teilen des Deckels in einem Stück aus gespritztem Kunststoff mit geringerer Wandstärke an den Gelenken als an den übrigen Teilen des Bodens und des Deckels hergestellt.
  • Eine Massnahme, die einen ausgezeichneten Schutz des Taschenrechners gegen Peschadigung darstellt, weil sie bewirkt, dass sich das Etui in seinem geschlossenen Zustand praktisch nicht zusammendrücken lässt, besteht darin, dass auf der Unterseite des zweiten Teiles des Deckels Verstärkungsrippen ausgebildet sind, die parallel zur Kurzseite verlaufen und eine derartige Höhe besitzen, dass sie sich, wenn das Etui geschlossen ist, bis hinunter zwischen die Tastenreihen eines im Etui angebrachten Taschenrechners erstrecken und auf der Oberseite des Taschenrechnergehäuses aufliegen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschrei.bung unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigt Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Etuis, das umgeklappt ist und als Bedienungsständer für einen Taschenrechner dient, Fig. 2 und 3 Draufsichten des Etuis nach Fig. 1, von der Aussenseite bzw. von der Unterseite aus gesehen, Fig. 4 und 5 Längsschnitte des Etuis in geöffnetem bzw. in geschlossenem Zustand, Fig. 6 einen Längsschnitt eines Teiles des Etuis in der in Fig. 1 gezeigten Stellung entlang der Linie Vi-Vl in Fig. 3, Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie Vil-Vil in Fig. 6 und Fig. 8 und 9 Abbildungen von Einzelheiten des Schnittbilds in Fig. 4 in grösserem Massstab.
  • In Fig. 1 ist ein Taschenrechner 1 mit in einer Matrix aus waagerechten und senkrechten Reihen angeordneten Ziffern- und Funktionstasten 2 wiedergegeben, der in einer Ausführungsform des erfindungsgemässen, als Bedienungsständer verwendbaren Etuis angebracht ist. Das Etui, das in der Figur in aufgeklappter Stellung als Bedienungsständer gezeigt ist, umfasst einen rechteckigen Boden 3, der an seiner einen Kurzseite durch ein Gelenk 4 mit einem Deckel 5 verbunden ist, der in Übereinstimmung mit der Erfindung einen dem Gelenk 4 am nächsten liegenden ersten Teil 5a sowie einen zweiten Teil 5b umfasst, welcher eine grössere Länge besitzt als der Teil 5a und mit diesem durch ein weiteres Gelenk 6 verbunden ist, dessen Achse parallel zur Achse des Gelenks 4 verläuft.
  • Wie aus den Draufsichten in den Fig. 2 und 3 und aus den Längsschnitten des Etuis in offenem und geschlossenem Zustand in den Fig. 4 bzw. 5 ersichtlich ist, hat sowohl der Boden 3 als auch der zweiteilige Deckel 5 erhöhte Stirn- und Seitenwände, so dass sie, wenn das Etui geschlossen ist, den darin untergebrachten Taschenrechner 1 ganz umgeben.
  • Wie aus dem Schnittbild in Fig. 4 deutlich hervorgeht, verlaufen die am Gelenk 4 befindlichen Stirnwände 7 und 8 des Deckels 5 bzw. des Bodens 3 schräg, so dass sie ein Umklappen des Deckels im Gelenk 4 bis in eine Extremlage wie die in Fig. 1 gezeigte zulassen, in der sich der Deckel unter den Boden 3 erstreckt. Die genann-0 ten Stirnwände können z.R. eine Neigung von 40 in bezug auf die Senkrechte haben, so dass der erste Teil 5a des Deckels in der genannten Extremlage einen Winkel von etwa 1000 in bezug auf den Boden 3 einnimmt. Gleichzeitig ist das zusätzliche Gelenk 6 so ausgebildet, dass es ein Umklappen des zweiten Teiles Sb des Deckels in bezug auf den ersten Teil 5a in derselben Richtung wie das vom Gelenk 4 erlaubte Umklappen des Teiles 5a in bezug auf den Boden 3 zulässt, d.h. aus der im Schnittbild in Fig. 4 wiedergegebenen Stellung gegen den Uhrzeizersinn, so dass der zweite Teil 5b des Deckels nach einem derartigen Umklappen die in Fig. 1 gezeigte Stellung einnimmt, in der die vom Gelenk 6 abgekehrte Kurzseite zur Anlage gegen die Unterseite des Bodens 3 gebracht ist.
  • In Ubereinstimmung mit der Erfindung sind an dieser Kurzseite des zweiten Teiles 5b des Deckels und in der Unterseite des Bodens zusammenwirkende Eingriffsmittel zum Festhalten des zweiten Teiles 5b des Deckels am Boden 3 ausgebildet, nachdem das Umklappen in die in Fig.
  • 1 wiedergegebene Stellung erfolgt ist. Wie aus den Fig.
  • 2-4 ersichtlich ist, umfassen diese Eingriffsmittel einen Nocken 9, der auf der Oberseite der auf der vom Gelenk 6 abgekehrten Seite liegenden, schräg verlaufenden Stirnwand 10 ausgebildet ist, welche dieselbe Neigung in bezug auf die Ebene des Deckels haben kann wie die ihr gegenüberliegende Stirnwand 7, und eine Ausnehmung 11, die im Boden 3 derartig ausgebildet ist, dass der Nocken 9 in formschlüssigen Eingriff mit ihr treten kann.
  • Die Ausgestaltung des Nockens 9 und der Ausnehmung 11 sowie das funktionsmässige Zusammenwirken dieser beiden Elemente ist am deutlichsten aus den Schnittbildern in den Fig. 6 und 7 ersichtlich. Der Nocken 9 hat einen hauptsächlich kreisförmigen Querschnitt, ist jedoch an seinem freien Ende mit einer Verdickung 12 ausgebildet, der ihm dort eine etwas grössere Breite verleiht. Die Ausnehmung 11 hat eine schlüssellochähnliche Form mit einer kreisförmigen Partie 13, die einen grösseren Durchmesser besitzt als der Nocken 9, und einer in Richtung des Gelenkes 4 verlaufenden, verengten Verlängerung 14. Die Verlängerung 14 hat, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, Keilform mit in von der kreisförmigen Partie 13 abgekehrter Richtung abnehmender Breite. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, verlaufen ausserdem die Wände der Verlängerung 14 schräg in bezug auf die Ebene des Bodens 3, und zwar in einer solchen Richtung, dass die Verlängerung 14 an der Oberseite des Bodens eine etwas grössere Breite besitzt als an dessen Unterseite. Die Ausnehmung 11 ist so im Boden 3 angeordnet, dass der Abstand der kreisförmigen Partie 13 vom Gelenk 4 ein wenig grösser ist als der Abstand von diesem Gelenk zum Nocken 9, wenn der Deckel mit den Deckelteilen 5a und 5b in die in den Fig. 1 und 6 wiedergegebene Extremlage umgeklappt und mit dem Nocken 9 zur Anlage gegen den Boden 3 gebracht ist.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind bei der veranschaulichten Ausführungsform zwei Paar zusammenwirkende Fingriffsmittel vorgesehen, die jeweils aus einem Nocken 9 und einer Ausnehmung 11 bestehen, welche an je einer der Langseiten des Etuis angeordnet sind.
  • Da das Stui in seiner Gesamtheit mit seinem Boden 3 und den beiden Teilen 5a und 5b des Deckels in einem Stück aus gespritztem Kunststoff mit geringerer Wandstärke an den Gelenken 4 und 6 als an den übrigen Teilen des Bodens und des Decke]s hergestellt ist, wird durch die beschriebene und veranschaulichte Ausgestaltung der Eingriffsmittel ein sehr sicheres Festhalten des Deckelteiles 5b am Boden 3 erreicht, wenn das Etui in der in Fig.
  • ] gezeigten Stellung als Bedienungsständer benutzt wird.
  • Wenn der Nocken 9 zur Anlage gegen die Unterseite des Bodens 3 gebracht worden ist, befindet er sich auf der dem Gelenk 4 zugekehrten Seite der Ausnehmung 11, so dass zum Einführen des Nockens in die kreisförmige Partie 13 ein leichter Zug in der vom Gelenk 4 abgekehrten Richtung erforderlich ist. Wenn der Nocken 9 in die kreisförmige Partie 13 der Ausnehmung hineingeführt worden ist, wird er auf Grund der Federwirkung in den Gelenken 4 und 6 und der elastischen Nachgiebigkeit des gespritzten Kunststoffmaterials des Deckelteiles 5a in Richtung des Gelenks 4 in die keilförmige Verlängerung 14 der Ausnehmung hineingezogen. Auf Grund der Keilform der Verlängerung 14 wird dadurch der Nocken 9 festgeklemmt, und gleichzeitig damit wirkt die Verdickung 12 des Nockens in der Breitenrichtung wie ein Kopf, der verhindert, dass der Nocken aus der Verlängerung 14 herausgezogen wird, so dass zum Herausziehen des Nockens 9 aus der Ausnehmung 11 ein erneuter Zug in vom Gelenk 4 abgekehrter Richtung erforderlich ist, damit der Nocken 9 durch die kreisförmige Partie 13 hindurchbewegt werden kann.
  • Da das Etui mit dem Boden 3 und den Deckelteilen 5a und 5b, wie gesagt, einstückig aus einem gespritzten Kunststoffmaterial hergestellt sein und somit eine verhältnismässig glatte Oberfläche besitzen kann, ist es zwecks Erzielung einer grösseren Friktion bei der Anbringung auf einem Tisch in der in Fig. 1 als Bedienungsständer veranschaulichten Stellung zweckmässig, wenn, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, an der vom Gelenk 4 abgekehrten Kurzseite des Bodens 3 und an den erhöhten Seitenwänden 15 und 16 des Deckelteiles5b Unterstützungsfüsse 17 bzw. 18 aus einem Friktionsmaterial, das z.B. ein gummielastisches Material sein kann, angeordnet sind. Zur Aufnahme der Unterstützungsfüsse 18 am zweiten Teil 5b des Deckels, wenn das Etui geschlossen ist, können in den erhöhten Seitenwänden 19 und 20 des Bodens 3 Aussparungen 21 vorgesehen sein.
  • Wie in den Fig. 2-4 gezeigt ist, können zum Verschliessen des Etuis in der in Fig. 5 gezeigten Stellung an den einander zugekehrten Auflageflächen an den erhöhten Seitenwänden 15, 16 bzw. 19, 20 des Deckels 5 und des Bodens 3 ineinander eingreifende Schnappverschlussmittel ausgebildet sein, die bei der dargestellten Ausführungsform federnde Zungen 22 an den Seitenwänden 19 und 20 des Bodens 3 und dazu passende Aussparungen 23 in den Seitenwänden 15 und 16 des Deckels 5 umfassen. Zum Festhalten des Taschenrechners sind auf der Oberseite der Stirnwände des Bodens 3 federnde Zungen 24 und 25 ausgebildet, die, wenn das Etui geschlossen ist, von Aussparungen 26 und 27 in den gegenüberliegenden Stirnwänden des Deckels 5 aufgenommen werden.
  • Ausser sich in der in Fig. 1 gezeigten Stellung als Bedienungsständer verwenden zu lassen, gewährt das er- findungsgemässe Ftui in der wiedergegebenen Ausführungsform einen wesentlich verbesserten Schutz eines Taschenrechners gegen Beschädigung als bisher bekannte Etuis.
  • Zu diesem Zweck können, wie in den Fig. 3-5 gezeigt, auf der lTnterseite des Deckelteiles 5b Verstärkungsrippen 28 ausgebildet sein, die parallel zu den Kurzseiten des rechteckigen Deckelteiles verlaufen und eine derartige Höhe und Plazierung haben, dass sie sich, wenn das Etui geschlossen ist, wie in Fig. 5 gezeigt, bis hinunter zwischen die Reihen von Ziffern- und Funktionstasten 2 des Taschenrechners 1 erstrecken und auf der Oberseite des Taschenrechnergehäuses aufliegen. Ausserdem können auf der Oberseite des Bodens 3 längs der erhöhten Seitenwgnde 19 und 20 Auflagen für den Boden des Taschenrechners 1 in Form von diskreten, erhöhten Vorsprüngen 29 ausgebildet sein, die, wenn das Etui zusammengeklappt ist, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, den Verstärkungsrippen 28 gegenüberliegen. Da Taschenrechner gewöhnlich so ausgestaltet sind, dass, wie in Fig. 5 gestrichelt gezeichnet und mit 30 bezeichnet ist, zwischen den Tastenreihen von der Oberseite bis zur Unterseite des Rechnergehäuses durchgehende Versteifungsrippen angeordnet sind, bewirkt die Ausführung mit den Verstärkungsrippen 28 und den Podenaufiagen 29 zusammen mit den im Taschenrechner befindliehen, durchgehenden Rippen, dass das Etui im geschiossenen Zustand im wesentlichen nicht zusammendrückbar ist, und zwar auch dann nicht, wenn es mit verhältnismässig grosser mechanischer Kraft belastet wird. Dadurch, dass man die diskret vorspringenden Bodenauflagen 29 mit nachgiebigen, erhöhten Randpartien 31 auf ihren Oberseiten ausbildet, erzielt man zusätzlich eine stossdämpfende Wirkung, die den Rechner gegen Beschädigung durch Schläge oder Werfen schützt.
  • Ein geeignetes Kunststoffmaterial für die einstückige Ausführung des Etuis mit dem Boden 3 und den Deckelteilen 5a und 5b durch Spritzgiessen ist z.fl. ein Polypropylen-Copolymer, das, wie sich erwiesen hat, die auf der Zeichnung veranschaulichte Ausbildung mit einer wesentlich reduzierten Wandstärke an den Gelenken 4 und 6 in bezug auf die Wandstärke der übrigen Teile des Bodens3 und des Dekkels 5 gestattet und gleichzeitig das Erzielen einer vollauf ausreichenden Festigkeit der Gelenke gewährt.
  • Die Ausbildung erfolgt bevorzugterweise derartig, dass die Wandstärke an den Gelenken 4 und 6 weniger als 25% der Wandstärke der übrigen Teile des Bodens und des Dekkels beträgt, und es hat sich sogar gezeigt, dass bei Anwendung des genannten Materials eine noch weitergehendere Reduktion der Wandstärke möglich ist, ohne dass dadurch bei der Benutzung des Etuis Probleme auftreten.
  • Wie aus den vergrösserten Detailansichten in den Fig. 8 und 9 hervorgeht, lässt sich die Wandstärke an den Gelenken sogar bis auf etwa 15% der Wandstärke der übrigen Teile des Bodens und des Deckels reduzieren, d.h. die Wandstärke an den Gelenken kann z.B. 0,3 mm betragen, während sich die Wandstärke der genannten übrigen Teile auf 2 mm beläuft. Bei der Herstellung des Etuis durch Spritzgiessen von Kunststoffmaterial kann diese stark reduzierte Wandstärke an den Gelenken 4 und 6 dadurch erreicht werden, dass der Giessling zuerst mit einer etwas grösseren Wandstärke an den Gelenken als der oben angeführten hergestellt und die Wandstärkereduktion dann durch eine sich anschliessende Hitzebehandlung bewerkstelligt wird, durch die gleichzeitig die Breite und auch die Festigkeit der Gelenke vergrössert wird. Dadurch kann der Deckel in den Gelenken um den verhältnismässig grossen Winkel geklappt werden, der notwendig ist, um den Deckel in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zu bringen, in der das Etui als Bedienungsständer dient, und die Gelenke können ferner der zusätzlichen Beanspruchung standhalten, die durch die Zugkraft verursacht wird, die ausgeübt wer- den muss, damit di.e Eingriffsmittel so miteinander verriegelt werden können, wie es weiter vorn beschrieben ist.
  • Obwohl voranstehend als Anwendungsbeispiel ein Etui für einen Taschenrechner beschrieben ist, könnte ein ~Etui der erwähnten Art auch zur Aufnahme von ähnlichen Geräten Anwendung finden, die man, wenn sie benutzt werden sollen, in eine Schräglage in bezug auf eine waagerechte Unterlage, wie z.R. einen Tisch, zu bringen wünscht. Das erfindungsgemässe Etui ist jedoch namentlich für solche Geräte bestimmt, die genau wie Taschenrechner ein Anzeigefeld für Ziffern- oder Buchstabenzeichen haben, insbesondere eine Anzeige vom Flüssigkristall-Typ, die sich nur innerhalb eines sehr kleinen Gesichtswinkels deutlich ablesen lEsst.
  • Leerseite

Claims (19)

  1. Als Bedienungsständer anwendbares Etui für Taschenrechner Patentansprüche 1. Etui für einen Taschenrechner (1) oder ein ähnliches Gerät mit einem Anzeigefeld, welches Etui einen rechteckigen Boden (3) und einen rechteckigen Deckel (5) umfasst, die zur Grösse des Taschenrechners (1) passen und mit erhöhten Stirn- und Seitenwänden (7, 8 bzw. 15, 16, 19, 20) ausgebildet sind, so dass sie, wenn das Etui geschlossen ist, den Taschenrechner vollständig umgeben, wobei der Boden (3) und der Deckel (5) durch ein Gelenk (4) an der einen Kurzseite miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (5) einen dem Gelenk (4) am nächsten liegenden ersten Teil (5a) sowie einen zweiten Teil (5b) umfasst, welcher eine grössere Länge besitzt als der erste Teil (5a) und mit diesem durch ein weiteres Gelenk (6) verbunden ist, dessen Achse parallel zur Achse des ersten Gelenks (4) verläuft, dass die Stirnwände (7, 8) des Deckels (5) und des Bodens (3) an der genannten Kurzseite schräg verlaufen und ein Umklappen des Deckels (5) in eine Extremlage zulassen, in der er sich unter den Boden (3) erstreckt, dass das genannte weitere Gelenk (6) ein Umklappen des zweiten Teiles (5b) des Deckels in bezug auf den ersten Teil (5a) in derselben Richtung wie das vom erstgenannten Gelenk (4) erlaubte Umklappen des ersten Teiles (5a) des Deckels in bezug auf den Boden (3) zulässt und dass an der vom erstgenannten Gelenk (4) abgekehrten Kurzseite der Oberseite des Deckels (5) bzw. in der Unterseite des Bodens (3) zusammenwirkende Eingriffsmittel (9, 11) zum Festhalten des zweiten Teiles (5b) des Deckels am Boden (3) ausgebildet sind, wenn die beiden Teile des Deckels in den genannten Gelenken (4, 6) umgeklappt worden sind.
  2. 2. Etui nach Anspruch 1, dadurch Eekennzeichnet, dass es mit seinem Boden (3) und den beiden Teilen (5a, 5b) des Deckels in einem Stück aus gespritzten Kunststoff mit geringerer Wandstärke an den Gelenken (4, 6) als an den übrigen Teilen des Bodens (3) und des Deckels (5) hergestellt ist.
  3. 3. Etui nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein Polypropylen-Copolymer ist.
  4. L. Etui nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke an den Gelenken (4, 6) weniger als 25 der Wandstärke der übrigen Teile des Bodens (3) und des Deckels (5) beträgt.
  5. 5. Etui. nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Gelenke (4, 6) quer zur Gelenkachsrichtung nach dem Spritzen jeweils durch eine Hitzebehandlung unter gleichzeitiger Reduktion der Wandstärke vergrbssert worden ist.
  6. 6. Etui nach jedem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Eingriffsmittel (9, 11) einen vorspringenden Nocken (9) und eine Ausnehmung (11) umfassen, welche letztere so ausgebildet ist, dass der Nocken in formschlüssigen Eingriff mit ihr treten kann.
  7. 7. Ftui nach Anspruch 6, dadurch ~kennzeichnet, dass der Nocken (9) kreisförmigen Querschnitt hat und dass die Ausnehmung (11) eine schlüssellochähnliche Form mit einer kreisförmiren Partie (13), deren Durchmesser grösser ist als der des Nockens (9), und einer verengten Verlängerung (14) besitzt, deren lichte Weite zum Durchmesser des Nockens (a) passt.
  8. 8. Etui nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (9) am zweiten Teil (5b) des Deckels und die Ausnehmung (11) im Boden (3) ausgebildet ist.
  9. 9. Etui nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Verlängerung (14) von der kreisförmigen Partie (13) aus in Richtung des erstgenannten Gelenkes (4) verläuft und dass die kreisförmige Partie (13) der Ausnehmung in einem Abstand von diesem Gelenk (4) liegt, der ein wenig grösser ist als der Abstand vom Gelenk (4) zum Nocken (9), wenn der Deckel (5) im ersten Gelenk (4) in die genannte Extremlage umgeklappt und der Nocken (9) durch Umklappen des Deckels im weiteren Gelenk (6) zur Anlage gegen den Boden (3) gebracht worden ist.
  10. 10. Etui nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch kennzez.chnet, dass die Verlängerung (14) der Ausnehmung Keilform mit in von der kreisförmigen Partie (13) abgekehrter Richtung abnehmender lichter Weite ausgebildet ist.
  11. 11. Etui nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (9) an seinem freien Ende eine Verdickung (12) aufweist und dass die Wände der Verlängerung (14) der Ausnehmung in bezug auf die Ebene des Bodens (3) in einer solchen Richtung schräg verlaufen, dass die Verlängerung (alk) an der Oberseite des Bodens (3) eine etwas grössere Breite besitzt als an dessen Unterseite.
  12. 12. Etui nach jedem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der vom erstgenannten Gelenk (4) abgekehrten Kurzseite des Bodens (3) und an den erhöhten Seitenwänden (15, 16) des zweiten Teiles (5b) des Deckels in der Nähe des zusätzlichen Gelenkes (6) Unterstützungsfüsse (17, 18) aus einem Friktionsmaterial angeordnet sind und dass in den erhöhten Seitenwänden (19, 20) des Bodens (3) Aussparungen (21) vorgesehen sind, die die Unterstützungsfüsse (18) am zweiten Teil (5b) des Deckels aufnehmen, wenn das Etui geschlossen ist.
  13. 13. Etui nach Anspruch 12 und jedem der AnsprUche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Unterstützungsfüsse (17, 1B) aus einem gummielastischen Material bestehen.
  14. 14. Etui nach jedem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeinet, dass an einander zugekehrten Auflageflächen an den erhöhten Seitenwänden (15, 16, 19, 20) des Dekkels und des Bodens ineinander eingreifende Schnappverschlussmittel (22, 23) ausgebildet sind.
  15. 15. tui für einen Taschenrechner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverschlussmittel federnde Zungen (22) auf der einen Auflagefläche und dazu passende Aussparungen (23) in der anderen Auflagefläche umfassen.
  16. 16. Etui fnr einen Taschenrechner nach jedem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite des zweiten Teiles (5b) des Deckels Verstärkungsrippen (28) ausgebildet sind, die parallel zur Kurzseite verlaufen und eine derartige Höhe besitzen, dass sie sich, wenn das Etui geschlossen ist, bis hinunter zwischen die Tastenreihen eines im Etui angebrachten Taschenrechners (1) erstrecken und auf der Oberseite des Taschenrechnergehäuses aufliegen.
  17. 17. Etui für einen Taschenrechner nach jedem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Bodens (3) längs der erhöhten Seitenwände (19, 20) Aufragen (29) für den Boden eines im Etui angebrachten Taschenrechners ausgebildet sind.
  18. 18. Etui für einen Taschenrechner nach Anspruch 16 und 17, dadurch goekennzeichnet, dass die genannten Auflagen die Form diskreter, erhabener Vorsprünge (29) haben, die, wenn das Etui zusammengeklappt ist, den Verstärkungsrippen (2#) gegenüberliegen.
  19. 19. Etui nach Anspruch l#, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Vorsprünge auf ihren Oberseiten mit nachgiebigen, erhöhten Randpartien (31) ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE7619035U1 (de) * 1900-01-01 Kostelecky, Premysl, 5600 Wuppertal
DE7609867U1 (de) * 1900-01-01 Bruckmann, Claus, 4800 Bielefeld

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