DE2940312C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2940312C2 DE2940312C2 DE2940312A DE2940312A DE2940312C2 DE 2940312 C2 DE2940312 C2 DE 2940312C2 DE 2940312 A DE2940312 A DE 2940312A DE 2940312 A DE2940312 A DE 2940312A DE 2940312 C2 DE2940312 C2 DE 2940312C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lens
- voltage
- speed
- lenses
- motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
- G02B7/04—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
- G02B7/08—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification adapted to co-operate with a remote control mechanism
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Lens Barrels (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Objektivverstelleinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Zoom-Objektiv für Fernsehkameras weist mindestens ein
innerhalb eines Nockentubus bewegbar angebrachtes Linsenelement
wie einen Variator und einen Kompensator auf. Diese
bewegbaren Linsenelemente werden üblicherweise über die
Nockenschlitze eines Parallelverschiebungs-Nockentubus und
eines Dreh-Nockentubus mittels eines Schieberteils wie
eines Kugellagers gehalten. Der Dreh-Nockentubus wird über
einen Getriebemechanismus mittels eines Servomotors angetrieben,
an den über einen Servoverstärker ein Geschwindigkeits-
Befehlssignal mit vorbestimmtem Pegel so angelegt
wird, daß der Dreh-Nockentubus in einem dem Signal entsprechenden
Ausmaß dreht und die bewegbaren Linsen axial
verschoben werden.
Je höher dabei die Bewegungsgeschwindigkeit ist, desto
größer ist die mechanische Trägheit der bewegten Teile.
Daher können starke mechanische Schwingungen und Geräusche
entstehen, wenn die mit hoher Geschwindigkeit bewegten
Zoom-Elemente plötzlich an der vorbestimmten Stellung angehalten
werden. Es wurden Versuche unternommen, die bewegbaren
Linsen einer Zoom-Einheit stoßfrei zu verstellen und
anzuhalten. Eine Lösung dieses Problems besteht darin, den
Endteil des an dem Dreh-Nockentubus ausgebildeten Nockenschlitzes
in der Umfangsrichtung des Nockentubus zu verlängern,
so daß die bewegbaren Zoom-Elemente auch dann
wirksam angehalten werden können, wenn der Dreh-Nockentubus
weiter dreht. Diese Lösung hat jedoch Nachteile hinsichtlich
der Verstellzeit der Linsenbewegung. Da der Nockenschlitz
in der Umfangsrichtung verlängert ist, verzögert
sich der Beginn der Linsenbewegung und es treten Gegenwirkungen
auf. Wegen der Umfangs-Verlängerung des Nockenschlitzes
werden die Linsen nicht sofort bei Beginn der
Drehung des Servomotors verstellt, so daß eine Ansprech-
Verzögerung auftritt.
Aus der DE-OS 21 65 865 ist eine dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 entsprechende Objektivverstelleinrichtung
bekannt, bei der die die Bewegung des einzustellenden
Elements bewirkende Treiberspannung auf einen geringeren
Wert reduziert wird, wenn sich das einzustellende Element
einer der beiden Endstellungen nähert. Dies bedeutet, daß
die Bewegung des Elements zwar etwas verlangsamt wird,
dieses jedoch dennoch mit gewisser, nicht vernachlässigbarer
Geschwindigkeit gegen den in der Endstellung vorhandenen
mechanischen Anschlag gefahren wird, was entsprechende
Erschütterungen mit sich bringt. Um diese Erschütterungen
klein zu halten, müssen in den Anschlagstellungen
Dämpfungselemente vorgesehen
sein, so daß das Objektivverstellsystem nicht kompakt und
mit geringem Baugewicht aufbaubar ist. Zudem kann nicht
ausgeschlossen werden, daß die zu bewegende Linse aufgrund
des elastischen Verhaltens des Anschlags etwas zurückfedert
und somit eine von der eigentlich gewünschten Stellung abweichende
Position einnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Objektivverstelleinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart auszugestalten, daß die Linse auch im
Bereich der Endstellungen zuverlässig und stoßfrei in die
gewünschte Stellung eingebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Objektivverstelleinrichtung wird
somit die Bewegungsgeschwindigkeit des Motors kontinuierlich
reduziert, nachdem die Linse die erste Position überfahren
hat. Die Verringerung der Motorgeschwindigkeit und
damit der Verstellgeschwindigkeit der Linse bis auf den
Wert "0" wird dabei derart gesteuert, daß sie bei Erreichen
der näher an der Grenzstellung jedoch noch vor dieser
liegenden Endstellung abgeschlossen ist. Damit wird ein
stoß- und ruckfreies Einlaufen der Linse in die Endstellung
gewährleistet. Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahmen
kann nun ein mechanischer Anschlag mit Dämpfungselementen
entfallen, da die Begrenzung des Bewegungshubs
in elektrischer Weise sichergestellt ist. Damit kann
das Objektiv nun kompakter und leichter aufgebaut werden,
da keine speziellen mechanischen Maßnahmen oder besondere
Festigkeit im Bereich der Grenzstellungen gefordert sind.
Zudem ist das Auftreten von Vibrationen, die beim Stand
der Technik beim Anfahren der Endstellung auftreten können,
beseitigt, so daß selbst dann keine Gefahr unscharfer Aufnahmen
besteht, wenn die Aufnahme unmittelbar nach Einbringen
der Linse in die gewünschte Endstellung erfolgt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im
Patentanspruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der
Objektivverstelleinrichtung und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
einer bei der Einrichtung
verwendeten Geschwindigkeits-Begrenzungsschaltung.
Das Ausführungsbeispiel der Objektivverstelleinrichtung
wird bei einer Zoom-Objektiv-Einheit angewandt,
deren Gesamtanordnung in Fig. 1 gezeigt ist, während
Fig. 2 ein Beispiel für einen Geschwindigkeits-Begrenzungsschaltungs-
Teil der Einheit zeigt.
Gemäß Fig. 1 weist die Zoom-Objektiv-Einheit eine
Fokussierlinse 1, eine Variatorlinse 2, eine Kompensatorlinse
3 und eine Relais- bzw. Übertragungslinse 4
auf. Von den vier Zoom-Komponenten sind die Variatorlinse
2 und die Kompensatorlinse 3 bewegbare Linsen,
die über Schieberelemente 5 bzw. 6 bewegbar innerhalb
eines Parallelverschiebungs-Nockentubus
7 angebracht sind. 8 bezeichnet einen Dreh-Nockentubus mit
einem Nockenschlitz. Der Parallelverschiebungs-Nockentubus
7 hat gleichfalls einen Nockenschlitz. Über diese
Nockenschlitze und die Schieberelemente 5 und 6, die
beispielsweise Kugellager sein können, werden die bewegbaren
Linsen 2 und 3 nach Wunsch axial verschoben.
Zu diesem Zweck ist an dem Außenumfang des Dreh-Nockentubus
8 ein Zahnrad 9 befestigt. Das Zahnrad 9 kämmt über
ein Zwischenrad 10 mit einem Antriebsrad 11. Das Antriebsrad
11 ist mit einem Servomotor (Motor) 12 verbunden. Das
Zahnrad 9 kämmt auch mit einem Zahnrad 13, das seinerseits
mit einem Potentiometer 14 verbunden ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung werden
die Linsen 2 und 3 axial bewegt, sobald mittels des
Servomotors 12 der Dreh-Nockentubus 8 gedreht wird.
Während der Bewegung der Linsen 2 und 3 gibt das
Potentiometer kontinuierlich ein Stellungsmeldesignal
LD zur Information über die Stellungsverschiebung der
Linsen 2 und 3 ab.
Mit 15 ist eine Geschwindigkeits-Steuerschaltung bezeichnet, die
zwei Eingangssignale aufnimmt, nämlich das Stellungsmeldesignal
LD des Potentiometers 14 und ein Geschwindigkeits-
Befehlssignal SI eines Zoom- bzw.
Brennweitenverstellungs-Befehlsgebers 16. Das Geschwindigkeits-
Befehlssignal SI wird mittels des Stellungsmeldesignals
LD gesteuert, wobei die Geschwindigkeits-
Steuerschaltung 15 ein abgeändertes Geschwindigkeits-
Befehlssignal CSI abgibt. Das Befehlssignal
CSI liegt an einem Ausgangsverstärker 17 an und steuert
die Drehzahl bzw. Geschwindigkeit des Servomotors 12.
Falls die Verstellung der Fokussierlinse 1
erwünscht ist, kann dies durch Antrieb eines Schrauben-
bzw. Schnecken-Mechanismus desselben mit Hilfe des
Servomotors 12 erfolgen.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 2
die Art und Weise der Geschwindigkeits-Steuerung mittels
der Geschwindigkeits-Steuerschaltung 15 in Einzelheiten
beschrieben.
Gemäß Fig. 2 weist der Zoom-Befehlsgeber 16 zwei
Spannungsquellen 21 und 22 auf, die in Reihe geschaltet
sind, während an die Endanschlüsse der beiden Spannungsquellen
ein Potentiometer 23 angeschlossen ist. Von dem
verstellbaren Abgriff des Potentiometers 23 wird als
Geschwindigkeits-Befehlssignal
SI eine in positiver und negativer Richtung veränderbare
Spannung abgegeben, die die Bewegungsgeschwindigkeit
und die Bewegungsrichtung der bewegbaren Linsen darstellt.
Dieses Befehlssignal wird über einen Verstärker
24 an eine Begrenzungsschaltung 25 für die veränderbare
Spannung angelegt. Falls der Pegel des Befehlssignals
SI höher als ein vorbestimmter Pegel ist, der an der
Begrenzungsschaltung 25 voreingestellt wurde, begrenzt
diese den Pegel des Signals auf den vorbestimmten Pegel.
Falls im Gegensatz dazu der Pegel des Befehlssignals SI
niedriger als der voreingestellte Wert ist, läßt die
Begrenzungsschaltung 25 das Befehlssignal SI durch, so daß
das Befehlssignal SI am Ausgang der Begrenzungsschaltung
25 unverändert auftritt. Auf diese Weise kann selbst
dann, wenn das Geschwindigkeits-Befehlssignal einmal
irrtümlich auf einen über dem vorbestimmten Pegel liegenden
Pegel eingestellt wurde, die Bewegungsgeschwindigkeit
immer auf den vorbestimmten Pegel bzw. Wert begrenzt
werden. Dadurch kann die Gefahr einer Verstellung der bewegbaren
Linsen mit unerwünscht hoher Geschwindigkeit
völlig ausgeschaltet werden, so daß immer eine sichere
Bewegung der Linsen gewährleistet ist.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Begrenzungsschaltung 25 für die veränderbare
Spannung als eine Dioden-Begrenzungsschaltung ausgebildet
und aus Dioden D₁ bis D₄ sowie Widerständen R₁ bis R₃
gebildet. Das Ausgangssignal des Verstärkers 24 ist an
den Mittelpunkt zwischen den in Reihe geschalteten
Dioden D₁ und D₃ angelegt, die zu den anderen in Reihe
geschalteten Dioden D₂ und D₄ parallel geschaltet sind.
Von dem Verbindungspunkt zwischen den Dioden D₂ und D₄
wird eine Ausgangsspannung v₀ an dem Widerstand R₃
abgenommen, dessen einer Anschluß mit Masse verbunden ist.
An einen Anschluß der Reihen-Parallel-Schaltung aus den
Dioden D₁ bis D₄ ist über einen der Widerstände R₁
eine Maximalgeschwindigkeits-Begrenzungsspannung +V
angelegt, während an den anderen Anschluß der Schaltung
über den zweiten Widerstand R₁ eine Maximalgeschwindigkeits-
Begrenzungsspannung -V angelegt ist.
Weiterhin ist die Begrenzungsschaltung 25 für die
veränderbare Spannung an eine Positiv-Begrenzerschaltung
26 und eine Negativ-Begrenzerschaltung 27 angeschlossen,
um auf eine später beschriebene Weise die Ausgangsspannung
v₀ in Abhängigkeit von dem Stellungsmeldesignal LD
zu begrenzen.
Die Positiv-Begrenzerschaltung 26 umfaßt die Diode
D₂ sowie Dioden D₅ bis D₇ und den Widerstand R₂.
Die in Reihe geschalteten
Dioden D₂ und D₅ sind zu den gleichfalls in Reihe geschalteten
Dioden D₆ und D₇ parallel geschaltet. An den Verbindungspunkt
zwischen den Dioden D₅ und D₆ ist mittels eines
Verstärkers 28 eine Spannung v₁ angelegt, während an den
Verbindungspunkt zwischen den Dioden D₆ und D₇ über den
Widerstand R₂ die Spannung -V angelegt ist.
In gleicher Weise weist die Negativ-Begrenzerschaltung
27 die Diode D₄, Dioden D₈ bis D₁₀ und den Widerstand
R₂ auf. Die Dioden D₄ und D₈ sind in Reihe und parallel zu den in
Reihe geschalteten Dioden D₉ und D₁₀ geschaltet.
An den Verbindungspunkt zwischen den Dioden D₈ und D₁₀
ist durch einen Verstärker 29 eine Spannung v₄ angelegt,
während an den Verbindungspunkt zwischen den Dioden
D₉ und D₁₀ über den Widerstand R₂ die Spannung +V
angelegt ist.
Zwischen Spannungen +v und -v sind Widerstände
R₄, R₅, R₆ und R₇ in dieser Reihenfolge geschaltet,
wobei an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen
R₅ und R₆ das Stellungsmeldesignal LD angelegt ist.
Für die Erläuterung sei angenommen, daß bei einer Spannung
v₉ des Stellungsmeldesignals LD die Spannung an dem
Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R₄ und R₅
zu v₇ und die Spannung an dem Verbindungspunkt zwischen
den Widerständen R₆ und R₇ zu v₈ wird. Diese Spannungen
v₇ und v₈ stellen Erfassungs- bzw. Meldespannungen von
Stellen dar, die innerhalb des vorgegebenen Linsenbewegungs-
Streckenbereichs gewählt sind. Beispielsweise
ist im Falle des Zoom-Objektivs die Spannung v₇ die
Meldespannung für die Weitwinkel-Endstellung und die
Spannung v₈ diejenige für die Tele-Endstellung. Die
Spannungen v₇ und v₈ sind an die Verstärker 28 bzw. 29
angelegt. Sobald sich die Spannung v₉ des Stellungsmeldesignals
LD derjenigen für die vorbestimmte Stellung
in dem vorgegebenen Bewegungsbereich an der negativen
Seite nähert, nähert sich die Spannung v₇ allmählich dem
Wert Null. Wenn sich andererseits die Spannung v₉ derjenigen
für die vorbestimmte Stellung an der positiven
Seite nähert, nähert sich die Spannung v₈ allmählich dem
Wert Null.
Die vorstehend genannte, von dem Widerstand R₃
abgenommene Ausgangsspannung v₀ liegt an einem Verstärker
30 an, der das gesteuerte Geschwindigkeits-Befehlssignal
CSI abgibt. Das Geschwindigkeits-Befehlssignal CSI
wird über den Ausgangsverstärker 17 an den Servomotor
12 angelegt (Fig. 1).
Wenn die Spannung an dem Verbindungspunkt
zwischen den Dioden D₅ und D₂ gleich v₃, die Spannung
zwischen den Dioden D₆ und D₇ gleich V₂, die Spannung
zwischen den Dioden D₄ und D₈ gleich v₆ und die Spannung
zwischen den Dioden D₉ und D₁₀ gleich v₅ ist, dann gilt
v₁ » v₃ und v₄ « v₆ zu der Zeit, zu der mittels des
Stellungsmeldesignals LD erfaßt wird, daß die bewegbaren
Linsen in einer Stellung innerhalb der beiden Endabschnitte
des Bewegungsbegrenzungs-Bereichs sind.
In diesem Fall sind daher alle Dioden D₅, D₇, D₈
und D₉ entgegengesetzt vorgespannt und damit gesperrt.
Das heißt, die Begrenzerschaltungen 26 und 27 sind von
der Begrenzungsschaltung 25 für die veränderbare Spannung
getrennt. Dabei gelangt das Geschwindigkeits-Befehlssignal
SI über den Verstärker 24 und wird in seiner
Spannung mittels der Widerstände R₁ und der Dioden D₁ bis
D₄ begrenzt. Die Begrenzungsspannung v₀, mit der das
Signal SI zu dieser Zeit begrenzt wird, ist durch
gegeben, wobei V F die Dioden-Durchlaßspannung ist.
Falls das Geschwindigkeits-Befehlssignal SI nicht
höher als die vorstehend genannte Begrenzungsspannung
ist, wird das Signal SI unverändert als Ausgangsspannung
v₀ aufgenommen.
Folglich kann das Geschwindigkeits-Befehlssignal
SI unverändert von dem Verstärker 30 als endgültiges
Geschwindigkeits-Befehls-Ausgangssignal CSI ausgegeben
werden, solange der Pegel des Signals SI unter dem
Begrenzungsspannungs-Pegel liegt. Wenn sich das Stellungsmeldesignal
LD dem der vorbestimmten Stellung entsprechenden Pegel
nähert, wird die begrenzende
Spannung v₁ oder v₄ eine zur erfaßten Linsenstellung
proportionale Spannung. Da v₁ eine positive
Spannung und v₄ eine negative Spannung ist, wird zu
diesem Zeitpunkt die Diode D₆ oder die Diode D₁₀ durchgeschaltet,
so daß daher an die Diode D₇ die Spannung v₀ - v₁
angelegt wird, wogegen an die Diode D₉ die Spannung
v₄ - v₀ angelegt wird. Wenn sich die Spannungen auf
V₀ < v₁ oder v₄ < v₀ ändern, wird die Diode D₇ oder die
Diode D₉ leitend, so daß daher die Ausgangsspannung v₀
einer Spannungsbegrenzung mittels der begrenzenden Spannung
v₁ oder v₄ unterzogen wird.
Wenn sich die bewegbaren Linsen weiter bewegen,
kann ein Fall eintreten, bei dem die Linsen geringfügig
über die vorbestimmte Stellung (Endstellung) hinaustreten oder bei
dem die Linsen, die schon mittels des zwangsweise
auf Null gebrachten Geschwindigkeits-
Befehlssignals angehalten wurden, geneigt gehalten werden und aufgrund ihres Eigengewichts
geringfügig über die vorbestimmte
Stellung hinaus wandern. In einem solchen Fall wird
an dem Weitwinkel-Ende die Spannung v₁ negativ, so daß
folglich als Ausgangsspannung v₀ eine negative Spannung,
d. h. ein Umkehrsignal erzeugt wird, das zur Zurückbewegung
der Linsen dient. Auf ähnliche Weise wird an der
Telestellungsseite die Spannung v₄ positiv, so daß
folglich als Ausgangsspannung v₀ eine positive Spannung
erzeugt wird, die dazu dient, den Servomotor in der
entgegengesetzten Richtung zu drehen. Damit wird bei der
Objektivverstelleinrichtung immer dann, wenn die bewegten
Linsen gerade die vorbestimmte Stellung innerhalb des
zulässigen Bewegungs-Streckenbereichs überschreiten,
sofort ein Geschwindigkeits-Befehls-Ausgangssignal CSI
für die Umsteuerung der Drehung erzeugt, um die
Linsen zurückzubewegen. Hierdurch wird vermieden,
daß die bewegbaren Linsen in einer Stellung jenseits der
vorbestimmten Stellung anhalten.
Die Positiv-Begrenzerschaltung arbeitet beispielsweise
folgendermaßen:
Wenn sich die Spannung v₉ des Stellungsmeldesignals
LD dem Begrenzungsbereich an der negativen Seite nähert,
nähert sich die Spannung v₇ allmählich dem Wert Null.
Diese Spannung v₇ wird über den Verstärker 28
zu der Spannung v₁ verstärkt. Die Spannung v₁ hat
keinerlei Wirkung auf die Spannung v₀, solange
gilt, da die Dioden D₅ und D₇ in Gegenrichtung vorgespannt
sind. Wenn die Spannung jedoch den Wert
annimmt, wird durch die Spannung v₁ die Ausgangsspannung
v₀ begrenzt, so daß daher der Maximalwert der Spannung
v₀ auf die Spannung v₁ begrenzt ist. Wenn die sich
bewegenden Linsen näher an den Begrenzungsbereich kommen,
wird die Spannung v₁ zu Null; wenn sie den Begrenzungsbereich
überschreiten, entsteht eine negative Spannung.
Daher wird das Servosystem
innerhalb des Begrenzungsbereichs auf den Wert Null gebracht.
Wie aus dem vorstehenden ersichtlich ist, ermöglicht
es die Objektivverstelleinrichtung, die Linse oder die
Linsen stoßfrei bzw. weich und geräuschlos zu verstellen.
In dem Bereich zwischen dem Startpunkt und einer
ersten Position nahe der Endstellung werden die bewegbaren
Linsen mit einer konstanten Geschwindigkeit verstellt,
ohne daß eine Geschwindigkeits-Sicherheitsgrenze überschritten
wird. Wenn sich die bewegbaren Linsen der
Endstellung nähern, wird eine Geschwindigkeits-
Begrenzungs-Spannung erzeugt, deren Pegel proportional
zu dem Abstand zur Endstellung ist.
Mittels dieser Begrenzungs-Spannung wird die Bewegungsgeschwindigkeit
der Linsen begrenzt. Falls ferner die
bewegbaren Linsen über die Endstellung hinaustreten,
wird zum Zurückbewegen der Linsen ein entgegengesetzter
Bewegungsgeschwindigkeits-Befehl abgegeben. Auf
diese Weise wird der
Anhaltepunkt der bewegbaren Linsen automatisch unabhängig
davon bestimmt, ob das Geschwindigkeits-Befehlssignal
groß oder klein ist. Da ferner die Geschwindigkeit der
sich bewegenden Linsen allmählich verringert wird, kann
die mechanische Trägheit mittels des Servosystems abgefangen
werden, so daß keine mechanischen Schwingungen
und Geräusche erzeugt werden. Somit kann insgesamt
eine stoßfreie und geräuschlose Linsenverstellung
sichergestellt werden.
Die Objektivverstelleinrichtung wurde insbesondere
anhand einer Elektromotor-Brennweitenverstellung für
ein Zoom-Objektiv dargestellt und beschrieben, jedoch
besteht bei der Anwendung keine Einschränkung hierauf.
Die Einrichtung ist in gleicher Weise ohne Einbuße
ihrer vorteilhaften Wirkung auch bei anderen unterschiedlichen
bewegbaren Linsen anwendbar, wie beispielsweise
für eine Elektromotor-Scharfeinstellung. Bei dem
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden
zwar die Linsenverstellelemente als Dreh-Nockentubus,
Parallelverschiebungs-Nockentubus und Schrauben- bzw.
Schneckenmechanismus dargestellt, es ist jedoch
ersichtlich, daß die Einrichtung auch für Verstellmechanismen
anderer Art verwendbar ist, wie beispielsweise
solche mit Zahnrädern.
Durch die Objektivverstelleinrichtung können eine
oder mehrere bewegbare Linsen eines Linsensystems
bis zu der Endstellung der Bewegung bewegt werden, wobei
das oder die bewegbaren
Linsenelemente genau an der Endstellung angehalten
werden können.
Claims (2)
1. Objektivverstelleinrichtung, bei der eine Linse mittels
eines Motors zwischen einer ersten und einer zweiten
mechanischen Grenzstellung bewegbar ist und die eine
Stellungserfassungseinrichtung zum Erfassen der Stellung der Linse und
zum Erzeugen eines der Linsenstellung entsprechenden Ausgangssignals
sowie eine Geschwindigkeitssteuerschaltung
aufweist, die die Bewegungsgeschwindigkeit des Motors in
Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Stellungserfassungseinrichtung
verringert, wenn die Linse eine erste Position,
die sich in einer bestimmten Entfernung von der Grenzstellung
befindet, erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Endstellung der zulässigen Bewegungsbahn vor der
mechanischen Grenzstellung liegt und daß die Geschwindigkeitssteuerschaltung
(15) die Bewegungsgeschwindigkeit des
Motors (12) um so stärker verringert, je weiter sich die
Linse (2) ausgehend von der ersten Position der Grenzstellung
nähert, und den Linsenantrieb durch Beenden der
Erregung des Motors (12) beendet, wenn die Linse (2) die
näher an der Grenzstellung als die erste Position liegende
Endstellung erreicht.
2. Objektivverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitssteuerschaltung
(15) an den Motor (12) ein Steuersignal zur Bewegung der
Linse (2) in Umkehrrichtung anlegt, wenn sich die Linse
(2) über die Endstellung zur Grenzstellung bewegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12413478A JPS5552007A (en) | 1978-10-11 | 1978-10-11 | Lens driving device with limitation of movable position |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2940312A1 DE2940312A1 (de) | 1980-04-30 |
DE2940312C2 true DE2940312C2 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=14877756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792940312 Granted DE2940312A1 (de) | 1978-10-11 | 1979-10-04 | Linsenverstelleinrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4412164A (de) |
JP (1) | JPS5552007A (de) |
DE (1) | DE2940312A1 (de) |
FR (1) | FR2438852A1 (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4316668A (en) * | 1980-11-03 | 1982-02-23 | Xerox Corporation | Image reduction servo system |
JPS5879223A (ja) * | 1981-11-05 | 1983-05-13 | Fuji Photo Optical Co Ltd | ズ−ムレンズの速度制御サ−ボ回路 |
JPS59121036A (ja) * | 1982-12-28 | 1984-07-12 | Tokinaa Kogaku Kk | 変倍複写装置用レンズ系の設定位置停止方法 |
JPS59121968U (ja) * | 1983-02-07 | 1984-08-16 | 旭光学工業株式会社 | ビデオカメラのオ−トフオ−カス装置 |
US4851869A (en) * | 1987-01-19 | 1989-07-25 | Olympus Optical Co., Ltd. | Lens driving apparatus |
US5124737A (en) * | 1988-05-04 | 1992-06-23 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Device for controlling a movable member |
US5264888A (en) * | 1988-05-04 | 1993-11-23 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Device for controllling a movable member |
US5671456A (en) * | 1992-05-08 | 1997-09-23 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | System for providing an accurate indication whether film is exposed or unexposed, independent of battery voltage |
JP2606123B2 (ja) * | 1994-01-26 | 1997-04-30 | 株式会社ニコン | 撮影レンズの位置制御装置 |
JP2002090612A (ja) * | 2000-09-18 | 2002-03-27 | Olympus Optical Co Ltd | カメラ |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1332963A (en) * | 1971-02-09 | 1973-10-10 | Rank Organisation Ltd | Electronic circuit |
GB1350084A (en) * | 1971-02-18 | 1974-04-18 | Rank Organisation Ltd | Servomechanisms |
GB1382057A (en) * | 1971-12-17 | 1975-01-29 | Rank Organisation Ltd | Servomechanisms |
US3758838A (en) * | 1971-12-22 | 1973-09-11 | Rank Organisation Ltd | Electronic circuit |
-
1978
- 1978-10-11 JP JP12413478A patent/JPS5552007A/ja active Granted
-
1979
- 1979-10-04 DE DE19792940312 patent/DE2940312A1/de active Granted
- 1979-10-10 FR FR7925242A patent/FR2438852A1/fr active Granted
-
1982
- 1982-09-29 US US06/428,270 patent/US4412164A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2438852A1 (fr) | 1980-05-09 |
FR2438852B1 (de) | 1983-04-29 |
JPS5552007A (en) | 1980-04-16 |
DE2940312A1 (de) | 1980-04-30 |
US4412164A (en) | 1983-10-25 |
JPS6242249B2 (de) | 1987-09-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3415424C2 (de) | ||
DE3807753C2 (de) | ||
DE3211748C2 (de) | ||
DE2940312C2 (de) | ||
DE3201596C2 (de) | Mit einer Kamera gekuppeltes Elektronenblitzgerät | |
DE69720907T2 (de) | Antrieb für Zoomobjektiv | |
DE2621338A1 (de) | Servosystem | |
DE3917563C2 (de) | Nockenanordnung für ein Varioobjektiv | |
DE3023595A1 (de) | Zoomobjektiv-fassung fuer makrophotographie | |
DE3335407C2 (de) | ||
DE2939219A1 (de) | Steurungsschaltung fuer eine kamera mit automatischer schaerfeeinstellung | |
DE2640454B2 (de) | Objektivfassung für ein Varioobjektiv | |
DE3128642A1 (de) | Zoomobjektivaufbau | |
DE4104772A1 (de) | Einrichtung zum umschalten eines objektivs mit automatischer und manueller scharfeinstellung | |
DE2224429A1 (de) | Fotografisches Objektiv | |
DE10201268B4 (de) | Objektiv mit großem Brennweitenbereich | |
DE2558504B2 (de) | Verschiebemechanismus für eine fotografische Linsenanordnung | |
EP0500852A1 (de) | Positionssteuerung. | |
DE2346398C3 (de) | Verstellbare Einrichtung für Linsensysteme | |
DE2261514A1 (de) | Servomechanismus | |
DE4225208A1 (de) | Kamera mit einem varioobjektiv | |
DE2827892C2 (de) | ||
DE2154977A1 (de) | Pankratischer vergroesserungswechsler | |
DE2925906A1 (de) | Optisches abbildungssystem mit veraenderbarer brennweite, insbesondere zoomobjektiv fuer fotografische kameras | |
DE1772891B1 (de) | Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen eines Objektivs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |