DE2939705A1 - Anordnung zur schmierung der beruehrungsflaechen zwischen nocken und ventilsteuerungshebel bei brennkraftmaschinen - Google Patents

Anordnung zur schmierung der beruehrungsflaechen zwischen nocken und ventilsteuerungshebel bei brennkraftmaschinen

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Schmierung
  • der Berührungsflächen zwischen Nocken und Ventilsteuerungshebel bei Brennkraftmaschinen, insbesondere für eine Ventilsteuerung mit obenliegender Nockenwelle und Schlepphebeln, wobei die Ventilsteuerungshebel jeweils zwei Schmieröl-Austrittsöffnungen aufweisen, von denen die eine auf die eigene Berührungsfläche mit dem zugeordneten Nocken und die andere auf die Berührungsfläche des benachbarten Ventilsteuerungshebels und dessen zugeordnetem Nocken gerichtet ist.
  • Bei Hubkolbenmotoren mit obenliegender Nockenwelle und Ventilsteuerung mittels Schlepphebeln, sogenannten OHC-Motoren, sind folgende Möglichkeiten einer Nocken-Schlepphebelschmierung bekannt: 1. Hohlgebohrte Nockenwelle mit Schmierölbohrungen in den Nocken vor der Nockenanlauframpe.
  • 2. Über der Nockenwelle ist eine sogenannte Schmierölgalerie angeordnet, aus der Schmieröl auf die Nocken spritzt.
  • 3. Schmieröl spritzt aus der Schlepphebellagerung direkt an die Schlepphebellauffläche.
  • Durch die DE-AS 20 31 503 ist ferner eine Ventilsteuerung der eingangs bezeichneten Art bekannt geworden, bei der die Ventile über nockenwellenbetätigte Kipphebel, Stoßstangen und Stößel gesteuert werden. Bei dieser bekannten Ventilsteuerung sind die Kipphebel auf einer Hohlwelle befestigt, die von Schmieröl durchströmt ist. Durch radiale Bohrungen in der Hohlwelle und den Kipphebeln gelangt das Schmieröl zu den Berührungsflächen zwischen Kipphebel und Nocken.
  • Zur Vervollständigung des bekannten Standes der Technik sei noch die US-PS 1 864 314 erwähnt, die eine unmittelbare Ventilbetätigung durch eine Nockenwelle zum Gegenstand hat.
  • Die Nockenwelle ist hierbei hohl ausgeführt und von Schmieröl durchströmt. Das Schmieröl gelangt hierbei über radiale Bohrungen und eine anschließende axiale Umlenkung zu den Berührflächen zwischen Nocken und Ventilschaft.
  • Die bekannten Ventilsteuerungen haben alle den Nachteil gemeinsam, daß die Berührungsflächen zwischen Nocken und Ventilsteuerungshebel stets nur einseitig mit einem Schmierölfilm benetzt werden, und zwar trifft jeweils der Schmierölstrahl auf die Oberfläche des Nockens bzw. des Ventilsteuerungshebels unmittelbar bevor die Berührung zwischen diesen Teilen stattfindet. Versuche haben gezeigt, daß die bisher bekannten Arten der Schmierung von Ventilsteuerungen bei Verbrennungskraftmaschinen nicht optimal sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Ventilsteuerung der eingangs genannten Art, insbesondere einer Ventilsteuerung mit obenliegender Nockenwelle und Schlepphebeln, eine Verbesserung der Schmierung und damit eine Verminderung des Verschleißes an den Berührungsflächen von Nocken einerseits und Ventilsteuerungshebeln andererseits zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung wird das Problem im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Schmieröl-Austrittsöffnungen von zwei entgegengesetzten Richtungen auf die jeweilige Berührfläche gerichtet sind, derart, daß die Berührfläche sowohl vor Eintritt der Berührung als auch nach stattgefundener Berührung mit Schmieröl benetzt wird.
  • Durch diese beidseitige Schmierölversorgung der Berührflächen zwischen Nocken und Ventilsteuerungshebel wird überraschenderweise der Verschleiß der miteinander in Berührung stehenden Flächen so erheblich herabgesetzt, daß eine wesentlich höhere Lebensdauer der Ventilsteuerungsanordnung erzielt wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt in einer Kosteneinsparung, die durch den Wegfall von Bohrungen in der Nockenwelle bzw. in den Nocken bedingt ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die eine Schmieröl-Austrittsöffnung quer zur Nockenwellenachse auf die eigene Berührfläche und die andere Schmieröl-Austrittsöffnung schräg auf die Berührfläche des benachbarten Ventilsteuerungshebels zu richten, wobei zweckmäßigerweise die beiden Schmieröl-Austrittsöffnungen jedes Ventilsteuerungshebels im Winkel zueinander stehende Bohrungen sind, die von einer gemeinsamen ölzuführungsbohrung im Innern des Ventilsteuerungshebels ausgehen. Hierdurch ist eine einfache und kostensparende Einbringung der ölzuführungsbohrungen und Schmieröl-Austrittsöffnungen möglich.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die benachbarten Ventilsteuerungshebel jeweils um 1800 versetzt zueinander angeordnet sind, werden die Berührflächen jeweils eines Paares benachbarter Ventilsteuerungshebel von den schräg gerichteten Schmieröl-Austrittsöffnungen dieser beiden Ventilsteuerungshebel wechselseitig mit Schmieröl benetzt, derart, daß die Schmieröl strahlen aller vier Schmieröl-Austrittsöffnungen der beiden benachbarten Ventilsteuerungshebel in Draufsicht gesehen ein Parallelogramm ergeben.
  • Es wurde bereits angedeutet, daß die Erfindung grundsätzlich auf jede beliebige Art einer Ventilsteuerung bei Verbrennungskraftmaschinen angewendet werden kann. Die Vorteile der Erfindung kommen jedoch dessen ungeachtet am meisten zur Geltung bei einer Ventilsteuerung mittels Schlepphebel und die Schlepphebel unmittelbar beaufschlagender obenliegender Nockenwelle, wobei der Schlepphebel mit seinem Kopfteil auf einem hohl ausgebildeten, durch öldruck selbsttätig nachstellbaren Hydraulikbolzen gelagert ist. Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung wird für eine derartige Ventilsteuerung vorgeschlagen, daß der Hydraulikbolzen eine durchgehende Verbindungsbohrung zur Verbindung des mit Öl gefüllten Hohlraums des Hydraulikbolzens mit der Schmieröl-Zuführungsbohrung des Schlepphebels aufweist, derart, daß das Drucköl zur selbsttätigen Nachstellung des Hydraulikbolzens zugleich als Schmieröl für die Berührungsflächen zwischen Schlepphebel und Nocken dient. Die Bohrung innerhalb des zur Lagerung des Schlepphebels dienenden Hydraulikbolzens erfüllt also eine Doppelfunktion. Es kann dadurch vorteilhaft eine separate Schmieröl-Zuführungsbohrung eingespart werden. Außerdem hat diese Ausführungsform den wesentlichen Vorteil, daß durch die durchgehende Bohrung mit der Möglichkeit des Schmierölaustritts die Gefahr eines Aufpumpens der Hydraulikbolzen bei erhöhten Öldrücken vermindert wird, und daß darüber hinaus eine verbesserte Entlüftung der Hydraulikbolzen erzielt wird. Eine solche Entlüftung ist erforderlich, weil durch die Lufteinschlüsse in dem zur Verstellung des Hydraulikbolzens dienenden Öl die Verstellfunktion nicht unerheblich beeinträchtigt wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen mit Schlepphebel und obenliegender Nockenwelle im Vertikalschnitt (teilweise), Fig. 2 eine Ausführungsform einer Ventilsteuerung mit zwei zueinander um 1800 versetzten Schlepphebeln in Draufsicht, Fig. 3 den Gegenstand von Fig. 2 in Seitenansicht und Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3, bei der die Verschiebung der Berührfläche zwischen Nocken und Schlepphebel bei vier aufeinanderfolgenden Winkelstellungen der Nockenwelle veranschaulicht ist.
  • Nach Fig. 1 bezeichnet 10 die obenliegende Nockenwelle einer Brennkraftmaschine. Die Nockenwelle 10 ist in einem Gehäuseteil 11 des Motorblocks gelagert. Mit 12 ist in Fig. 1 ein Teil des Brennraumes bezeichnet, der oben in üblicher Weise durch einen in Schnittdarstellung gezeigten Zylinderkopf 13 begrenzt ist. Der Einlaßkanal des Zylinderkopfes 13 ist mit 14 beziffert. Er bildet oberhalb des Brennraumes 12 einen Ventilsitz 15 und wird in üblicher Weise durch ein hängend angeordnetes Ventil 16 gesteuert.
  • Am oberen Ende des mit 17 bezeichneten Ventilschafts sitzt ein Federteller 18, der von einer Druckfeder 19 beaufschlagt wird. Die Druckfeder 19 dient in bekannter Weise zur Rückstellung des Ventils 16 in die aus Fig. 1 ersichtliche Schließstellung.
  • Der Federteller 18 und damit auch das gesamte Ventil 16 kooperiert des weiteren mit einem insgesamt mit 20 bezeichneten Schlepphebel, dervon einem in Schnittdarstellung gezeigten und mit 21 bezifferten Nocken der Nockenwelle 10 betätigt wird. Der Schlepphebel 20 besitzt an seinem Kopf 22 eine teilzylindrische Lagerfläche 23, mittels derer er auf einem Hydraulikbolzen 24 in Pfeilrichtung 25 schwenkbar gelagert ist. Der Hydraulikbolzen 24 besitzt zu diesem Zweck eine entsprechend zylindrisch geformte Lagerfläche 26.
  • Wie Fig. 1 weiterhin erkennen läßt, besitzt der Hydraulikbolzen 24 einen Hohlraum 27, der mit unter Druck stehendem Schmieröl gefüllt ist. Das Schmieröl gelangt hierbei über Kanäle 28 bis 35 in den Hohlraum 27 des Hydraulikbolzens 24. Der Hydraulikbolzen 24 ist in dem Zylinderkopf 13 in Vertikalrichtung verstellbar angeordnet. Es handelt sich hierbei also um einen in bekannter Weise durch Drucköl automatisch nachstellbaren Hydraulikbolzen zur Lagerung des Schlepphebels 20.
  • Die Besonderheit der gezeigten Ventilsteuerung liegt nun darin, daß das den Hydraulikbolzen 24 ausfüllende Schmieröl nicht nur zur automatischen Verstellung desselben dient, sondern zugleich zur Schmierung der Berührflächen zwischen Nocken 21 und Schlepphebel 20 verwendet wird. Die in bekannter Weise gewölbt ausgebildete Berührfläche des Schlepphebels 20 mit dem Nocken 21 ist hierbei mit 36 beziffert.
  • Das die gewölbte Berührfläche 36 in Vertikalrichtung überragende Kopfteil 22 des Schlepphebels 20 besitzt eine vertikale Schmieröl-Zuführungsbohrung 37, die über eine Verbindungsbohrung 38 mit dem Innenraum 27 des Hydraulikbolzens 24 in Verbindung steht. Über die Verbindungsbohrung 38 erfolgt gleichzeitig die Schmierung der Lagerflächen 23 und 26 des Schlepphebels 20 und des Hydraulikbolzens 24.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, gehen von der Schmieröl-Zuführungsbohrung 37 im Kopfteil 22 des Schlepphebels 20 zwei im spitzen Winkel zueinander stehende, im wesentlichen in Horizontalrichtung gerichtete Schmieröl-Austrittsbohrungen 39, 40 aus. Die im wesentlichen quer zur Nokkenwellenachse 41 gerichtete Schmieröl-Austrittsbohrung 39 ist auch aus Fig. 1 ersichtlich. Aus ihr tritt das Schmieröl in Pfeilrichtung 42 aus. Hierdurch erfolgt eine Schmierung der Berührfläche 36 des Schlepphebels 20 entgegen der durch einen Pfeil 43 gekennzeichneten Drehrichtung der Nockenwelle 10. Wie Fig. 2 weiterhin verdeutlicht, gelangt durch die andere, schräg gerichtete Schmieröl-Austrittsbohrung 40 Schmieröl in Pfeilrichtung 44 jeweils auf die Oberfläche 36 des henachbarten Schlepphebels. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die benachbarten Schlepphebel 20 um 1800 versetzt zueinander angeordnet. Hierdurch ergibt sich eine wechselseitige Schnierölbeaufschlagung der Berührflächen 36 jeweils durch die schräg gerichteten Schmieröl-Austrittsöffnungen 40. Insgesamt ergeben hierbei die durch die Pfeile 42 und 44 gekennzeichneten Schmierölstrahlen in Draufsicht ein Parallelogramm. Die Berührflächen 36 der beiden Schlepphebei 20 mit dem jeweiligen Nocken 21 der Nockenwelle 10 werden also jeweils beidseitig, d. h. entgegen dEi Drehrichtung und in Drehrichtung der Nockenwelle 10, mit Schmieröl benetzt. Dies geht besonders anschaulich aus Fig. 3 und Fig. 4 hervor.
  • Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die nahezu linienförmige Berührstelle zwischen Nocken 21 und Schlepphebel 20 sich während etwa einer halben Umdrehung der Nockenwelle 10 nahezu über die gesamte Länge der Berührfläche 36 verschiebt. Aus diesem Grunde ist eine ständige Schmierölbenetzung der gesamten Berührfläche 36 des Schlepphebels 20 von ausschlaggebender Bedeutung für den angestrebten geringen Verschleiß zwischen den beiden Teilen 20 und 21. Die Berührfläche 36 wird somit einmal durch die Austrittsöffnung 39 des eigenen Schlepphebelkcpfes 22 (Pfeil 42) und gleichzeitig durch die Austrittsbohrung 40 des benachbarten Schlepphebelkopfes (Pfeilrichtung 44) von zwei Seiten her mit Schmieröl benetzt.
  • Hierdurch ist es möglich, daß sich zwischen den beiden miteinander in Berührung stehenden Teilen 20 und 21 Jeweils der aus den Teilfiguren A bis D ersichtliche, über die Berührungsfläche 36 hinwegwandernde Schmierölfilm 45 bildet. Selbstverständlich ist der Schmierölfilm 45 in der Darstellung nach Fig. 4 zur besseren Veranschaulichung in seinen Abmessungen stark übertrieben gezeichnet.
  • Wie die Darstellung nach Fig. 1 verdeutlicht, gelangt das zur Schmierung der Berührflächen zwischen den Teilen 20, 21 dienende Motorenöl über das Leitungssystem 28 bis 35 in den Innenraum 27 des Hydraulikbolzens 24 und von dort über die Verbindungsbohrung 38, die Schmieröl-Zuführungsbohrung 37 zu den Schmieröl-Austrittsöffnungen 39, 40. Die durch die Verbindungsbohrung 38 gegebene Öffnung des Hydraulikbolzens 24 nach außen hat aber darüber hinaus noch den Vorteil, daß hierdurch die Gefahr eines Aufpumpens des Hydraulikbolzens 24 bei zu großen Öldrücken verhindert wird.
  • Außerdem wird durch die Verbindungsbohrung 38 für eine regelmäßige Entlüftung des in dem Raum 27 enthaltenen Drucköls gesorgt, wodurch eine einwandfreie automatische Nachstellung des Hydraulikbolzens 24 gesichert ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Anordnung zur Schmierung der Berührungsflächen zwischen Nocken und Ventilsteuerungshebel bei Brennkraftmaschinen Ansprüche ½ 1. Anordnung zur Schmierung der Berührungsflächen zwischen Nocken und Ventilsteuerungshebel bei Brennkraftmaschinen, insbesondere für eine Ventilsteuerung rnit obenliegender Nockenwelle und Schlepphebeln, wobei die Ventilsteuerungshebel jeweils zwei Schmieröl-Austrittsöffnungen aufweisen, von denen die eine auf die eigene Berührungsfläche mit dem zugeordneten Nocken und die andere auf die Berührungsfläche des benachbarten Ventilsteuerungshebels und dessen zugeordneten Nocken gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmieröl-Austrittsöffnungen (39, 40) von zwei entgegengesetzten Richtungen (42, 44) auf die jeweilige Berührfläche (36) gerichtet sind, derart, daß die Berührfläche gleichzeitig sowohl vor Eintritt der Berührung als auch nach stattgefundener Berührung mit Schmieröl benetzt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schmieröl-Austrittsöffnung (39) quer zur Nockenwellenachse (41) auf die eigene Berührfläche (36) und die andere Schmieröl-Austrittsöffnung (40) schräg auf die Berührfläche des benachbarten Ventilsteuerungshebels (20) gerichtet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schmieröl-Austrittsöffnungen (39, 40) jedes Ventilsteuerungshebels (20) im Winkel zueinander stehende Bohrungen sind, die von einer gemeinsamen Ölzuführungsbohrung (37) im Innern des Ventilsteuerungshebels ausgehen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die benachbarten Ventilsteuerungshebel jeweils um 1800 versetzt zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührflächen (36) jeweils eines Paares benachbarter Ventilsteuerungshebel (20) von den schräg gerichteten Schmieröl-Austrittsöffnungen (40) dieser beiden Ventilsteuerungshebel wechselseitig mit Schmieröl benetzt werden, derart, daß die Schmierölstrahlen (42, 44) aller vier Schmieröl-Austrittsöffnungen der beiden benachbarten Ventilsteuerungshebel in Draufsicht gesehen ein Parallelogramm ergeben (Fig. 2).
  5. 5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit einem das Ventil unmittelbar betätigenden Schlepphebel, der an seinem Kopfteil schwenkbar gelagert ist und eine gewölbte Berührfläche für den Nocken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das die gewölbte Berührfläche (36) in Vertikalrichtung überragende Kopfteil (22) des Schlepphebels (20) eine vertikale oder im wesentlichen vertikale Schmieröl-Zuführungsbohrung (37) aufweist, von der zwei horizontal gerichtete oder im wesentlichen horizontal gerichtete zueinander im spitzen Winkel stehende Schmieröl-Austrittsbohrungen (39, 40) ausgehen.
  6. 6. Aiiordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schlepphebel mit seinem Kopfteil auf einem hohl ausgebildeten, insbesondere durch Öldruck selbsttätig nachstellbaren Hydraulikbolzen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikbolzen (24) eine durchgehende Verbindungsbohrung (38) zur Verbindung des mit Öl gefüllten Hohlraumes (27) des Hydraulikbolzens (24) mit der Schmieröl-Zuführungsbohrung (37) des Schlepphebels (20) aufweist, derart, daß das Drucköl zur selbsttätigen Nachstellung des Hydraulikbolzens (24) zugleich als Schmieröl für die Berührungsflächen (36) zwischen Schlepphebel (20) und Nocken (21) dient.
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