DE2939594A1

DE2939594A1 - Elektrischer messwiderstand fuer hohe stroeme

Info

Publication number: DE2939594A1
Application number: DE19792939594
Authority: DE
Inventors: Josef Dipl.-Ing. 7143 Roßwag Juhasz
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1979-09-29
Filing date: 1979-09-29
Publication date: 1981-04-09

Description

Elektrischer Meßwiderstand für hohe Ströme
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Meßwiderstand (Shunt) für hohe Ströme nach der Gattung des Hauptanspruchs. Solche Meßwiderstände dienen der Strommessung eines durchfließenden Stroms durch Bestimmung des Spannungsabfalls über einer Meßstrecke und sind z.B. als deutsche Industrienorm DIN 43703 bekannt. Diese bekannten Meßwiderständen weisen zwei Hochstromanschlüsse aus elektrisch gut leitfähigem Material auf, zwischen die wenigstens eine Widerstandsstrecke aus Widerstandsmaterial gelötet ist. Die Anschlüsse zum Abgreifen des Spannungsabfalls über der Widerstandsstrecke sind ebenfalls auf dem elektrisch gut leitenden Teil angebracht, das auch die Hochstromanschlüsse enthält. Die bekannten Meßwiderstände haben zum einen den Nachteil, daß ihre Herstellung sehr teuer und aufwendig ist und zum anderen ergibt sich eine große Streuung des Widerstandswerts, da die Lötungen nicht ausreichend reproduzierbar auszuführen sind.
Vorteile der Erfindung Der erfindungsgemäße Meßwiderstand mit den kennzeichnenden MerkrLalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß cie erstellung sowohl bezüglich Material als auch Arbeitsaufwand sehr einfach und billig ist und daß die Schwankungen des Widerstandswerts sehr gering sind.
Es wurden Schwankungen von weniger als 2% festgestellt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind crtellhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Meßwiderstands möglich.
Zeichnung Zwei usführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Meßwiderstands mit Gewindebolzen als Anschlüsse zum Abgreifen eines Spannungsabfalls in der Seitenansicht, Fig. 2 das gleiche Ausführungsbeispiel in der Draufsicht, und Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispl nit einer Ausbildung der Anschlüsse zum Abgreifen eines Spannungsabfalls als Flachstecker.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte erste AusführungsbeispIel besteht im wesentlichen aus einem langgestreckten Stanzteil mit im wesentlichen rechteckförmigem Querschnitt, dessen beide Enden, vorzugsweise durch einen Prägevorgang, abgflacht und verbreitert sind. Diese beiden Abflachungen weise. Jeweils eine Bohrung 30 auf und bilden die Hochstromanschlüsse 11. Das ganze Teil, also die Hochstromanschlüsse 11 mit der dazwischenliegenden Widerstandsstrecke 12, besteht aus Widerstandsmaterial, wie z.B.
Manganin oder Isotan. Auf die Widerstandsstrecke 12 sind zwei Gewindebolzen 13 aufgeschweißt, die an ihrem Fußende einen Auflagebund 14 aufweisen, an dem die nicht mehr dargestellten Kabelschuhe der elektrischen Leitungen zum Abgreifen des Spannungsabfalls anliegen.
Diese Kabelschuhe werden durch je eine Mutter auf dem Gewindebolzen befestigt. Die Bolzen mit den Auflagebunden weraen vorzugsweise durch Bolzenschweißen auf der Widerstandsstrecke festgeschweißt.
Das in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel zeigt ein identisches Teil 10 bis 12 aus Widerstandsmaterial, jedoch sind als Anschlüsse zum Abgreifen eines Spannungsabfalls anstelle der Gewindebolzen zwei Flachstecker 15 auf die Widerstandsstrecke 12 geschweißt, vorzugsweise durch Punktschweißen. Diese Flachstecker 15 sind z.B. in der Anwendung im Kraftfahrzeug zum Messen des Batteriestroms die im Kraftfahrzeug genormten Flachstecker. Anstelle dieser Flachstecker können natürlich prinzipiell auch andere Steckerformen treten.
Soll der Meßwiderstand in einer Stromverzweigung eingesetzt sein, so kann z.B. im Rahmen derErfindung ein dritter Hochstromanschluß vorgesehen sein, wobei das gesamte Teil sternförmig ausgebildet sein müßte. Weiterhin können anstelle der beiden Anschlüsse zum Abgreifen eines Spannungsabfalls weitere Anschlüsse treten, sofern für Meßzwecke unterschiedliche Spannungsabfälle erforderlich sind.

Claims

Ansprüche Eektrischer Meßwiderstand (Shunt) für hohe Ströme mit wenigstens zwei Hochstromanschlüssen und wenigstens zwei Anschlüssen zum Abgreifen eines Spannungsabfalls über mindestens einem Teil der Widerstandsstrecke des Meßwiderstands, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlüsse (13 bzw. 15) zum Abgreifen eines Spannungsabfalls auf die Widerstandsstrecke (12) geschweißt sind.
2. Meßwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsstrecke (12) und die Hochstromanschlüsse (11) aus einem Teil aus Widerstandsmaterial bestehen.
3. Meßwiderstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil (11, 12) ein Stanz- und Prägeteil ist.
4. Neßwiderstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse zum Abgreifen des Spannungsabfalls Gewindebolzen (13) sind.
5. Meßwiderstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (13) an dem dem Widerstandsmaterial (12) zugewandten Ende einen Auflagebund (1X) aufweisen.
6. Meßwiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse zum Abgreifen des Spannungsabfalls Stecker (15), insbesonder Flachstecker sind.