DE2939584A1 - Haertbares harz und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Haertbares harz und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE2939584A1
DE2939584A1 DE19792939584 DE2939584A DE2939584A1 DE 2939584 A1 DE2939584 A1 DE 2939584A1 DE 19792939584 DE19792939584 DE 19792939584 DE 2939584 A DE2939584 A DE 2939584A DE 2939584 A1 DE2939584 A1 DE 2939584A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resin
isocyanate
hydrogen
lactone
ester
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792939584
Other languages
English (en)
Inventor
Wen-Hsuan Chang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PPG Industries Inc
Original Assignee
PPG Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PPG Industries Inc filed Critical PPG Industries Inc
Publication of DE2939584A1 publication Critical patent/DE2939584A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/28Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
    • C08G18/40High-molecular-weight compounds
    • C08G18/42Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain
    • C08G18/4266Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain prepared from hydroxycarboxylic acids and/or lactones
    • C08G18/4269Lactones
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/28Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
    • C08G18/67Unsaturated compounds having active hydrogen
    • C08G18/671Unsaturated compounds having only one group containing active hydrogen
    • C08G18/672Esters of acrylic or alkyl acrylic acid having only one group containing active hydrogen
    • C08G18/6725Esters of acrylic or alkyl acrylic acid having only one group containing active hydrogen containing ester groups other than acrylate or alkylacrylate ester groups
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S525/00Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
    • Y10S525/92Polyurethane having terminal ethylenic unsaturation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft härtbare Harze, die sich von Lactonen ableiten und Überzugsmassen bilden, die insbesondere durch UV-Strahlung härtbar sind.
Es sind zahlreiche polymere Überzugsmassen bekannt. Derartige Überzugsmassen werden üblicherweise aus einer flüssigen Lösung auf ein Substrat aufgetragen und werden dann zu einem polymeren Überzug ausgehärtet. Im allgemeinen enthalten die Überzugsmassen ein organisches Lösungsmittel. Nach dem Aufbringen der Überzugsmasse auf das Substrat wird das Lösungsmittel entfernt, wobei eine Abscheidung von polymeren Feststoffen auf dem Substrat zurückbleibt. Häufig wird erhöhte Temperatur benutzt, um das organische Lösungsmittel abzutreiben. In den letzten Jahren sind gegen die Verwendung von organischen Lösungsmitteln Bedenken aufgetaucht, da ihre Entfernung mit einer Verunreinigung der Umwelt und einem erheblichen Energieaufwand verbunden sein kann. Es gibt zwar hochentwickelte Systeme zur Zurückgewinnung der organischen Lösungsmittel, doch sind diese Einrichtungen und ihre Betriebsweise aufwendig.
In der Industrie der Überzugsmassen hat man sich in Jüngerer Zeit besonders mit der Formulierung von Überzugsmassen von hohem Feststoffgehalt beschäftigt. Solche Zusammensetzungen können 100# Feststoffe enthalten, wodurch die Notwendigkeit der Entfernung eines organischen Lösungsmittels entfällt. Diese Überzugsmassen können durch übliche thermische Maßnahmen ausgehärtet werden. Die meisten Überzugsmassen mit hohem Fe st stoff gehalt sind aber zu viskos oder härten nicht schnell genug für eine kommerzielle Anwendung.
Auch für die Härtung durch UV-Strahlung sind schon zahlreiche Überzugsmassen vorgeschlagen worden. Diese Zusammensetzungen enthalten typischerweise nahezu 100# Fest-
0 3 0 0 1 b / Ü b1 7 5
stoffe und werden durch UV-Licht ausgehärtet. Aber auch derartige, durch UV-Licht härtbare Überzugsmassen besitzen häufig eine sehr hohe Viskosität und lassen sich infolgedessen durch die üblichen Verfahren nur schwer auftragen.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb, ein härtbares Harz zur Verfügung zu stellen, das Überzugsmassen von niedrigerer Viskosität bildet, die durch übliche Verfahren aufgetragen werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein härtbares Harz, daß das Reaktionsprodukt ist von (a) 30 bis 95# eines mit Lacton modifizierten Harzes der Formel «
in der X ein organischer Rest ist, der entstanden ist durch Entfernung mindestens eines Hydroxylwasserstoffatomes eines Esters mit 1 bis 3 Acrylyl- oder alpha-substituierten Acrylgruppen und 1 oder 2 Hydroxylgruppen, R Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, χ eine Zahl von 4 bis 7 ist und mindestens (x + 2)R-Reste Wasserstoff sind, η einen Mittelwert von 0,2 bis 5 hat und a 1 oder 2 ist, und (b) 5 bis 70# eines Isocyanate.
Die Erfindung richtet sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines härtbaren Harzes, das gekennzeichnet ist durch die Stufen (a) Umsetzen eines (1) Lactone der Formel RCH-(CR5) -C-O
I '
in der R Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, χ eine Zahl von 4 bis 7 ist und
0 3 U U Ί ü / Γ: « 7 B
mindestens (χ + 2)R-Reste Wasserstoff sind, mit (2) einem Ester, der 1 bis 3 Acrylyl-oder alpha-substituierte Acrylylgruppen und 1 oder 2 Hydroxylgruppen enthält, und (b) Umsetzen von 30 bis 9596 des Produktes der Stufe (a) mit 5 bis 70% eines Isocyanate.
Ferner umfaßt die Erfindung auch die Verwendung des neuen härtbaren Harzes als Überzugsmasse, insbesondere als durch UV-Strahlung härtbare Überzugsmasse.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Lacton hat die Formel
RCH (C1Vx -
in der R Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, χ eine Zahl von 4 bis 7 ist und mindestens (x + 2)R-Reste Wasserstoff sind. Bevorzugte Lactone sind epsilon-Caprolactone, bei denen χ 4 ist und mindestens 6 der R-Reste Wasserstoff sind und falls nicht alle dieser Reste Wasserstoff sind die anderen Reste bevorzugt Alkylreste sind. Bevorzugt enthält keiner dieser Substituenten mehr als 12 Kohlenstoffatome und die gesamte Anzahl der Kohlenstoffatome in diesen Substituenten an dem Lactonring übersteigt 12 nicht. Unsubstituiertes epsilon-Caprolacton, bei dem alle R-Reste Wasserstoff sind, ist ein Derivat von 6-Hydroxyhexansäure. Man erhält sowohl die unsubstituierten als auch die substituierten epsilon-Caprolactone durch Umsetzung der entsprechenden Cyclohexanone mit einem Oxidationsmittel wie Peressigsäure.
Besonders geeignete substituierte epsilon-Caprolactone sind verschiedene epsilon-Monoalkylcaprolactone, deren Alkylreste 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten, z.B.
Q 3 0 U 1 '-, / ') - 7 5
epsilon-Methylcaprolacton, epsilon-Äthylcaprolacton, epsilon-Propylcaprolacton und epsilon-Dodecylcaprolacton. Auch epsilon-Dialkylcaprolactone sind geeignet, bei denen 2 Alkylgruppen an dem gleichen oder an verschiedenen Kohlenstoffatomen vorhanden sind, wobei jedoch nicht beide an den omega-Kohlenstoffatomen gebunden sind. Ferner sind auch epsilon-Trialkylcaprolactone brauchbar, bei denen 2 oder 3 Kohlenstoffatome in dem Lactonring substituiert sind, doch sollte auch in diesem Fall das omega-Kohlenstoffatom nicht disubstituiert sein.
Das bei der Erfindung am meisten bevorzugte Lacton ist das epsilon-Caprolacton, bei dem in der angegebenen Formel χ 4 ist und alle R-Reste Wasserstoff sind.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird das Lacton zunächst mit einem Ester modifiziert, der 1 bis 3 Acrylyl- oder alpha-substituierte Acrylylgruppen und 1 oder 2 Hydroxylgruppen enthält. Derartige Ester sind im Handel erhältlich und können auch ohne weiteres hergestellt werden. Im Handel erhältliche Ester sind beispielsweise die Hydroxyalkylacrylate oder Hydroxyalkylmethacrylate, bei denen der Alkylrest 2 bis 10 Kohlenstoff atome, bevorzugt 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthält. Die Hydroxyalkylacrylate und -methacrylate entsprechen der folgenden Formel:
C-C-OR11OH
R'
in der R1 Wasserstoff oder ein Methylrest ist und R" ein linearer oder verzweigter Alkylenrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist.
030015/0^75
Beispiele von geeigneten Hydroxyalkylacrylaten und -methacrylaten sind 2-Hydroxyäthylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat, 3-Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxybutylacrylat, 4-Hydroxybutylacrylat, 3-Hydroxypentylacrylat, 6-Hydroxynonylacrylat, 2-Hydroxyäthylmethacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat, 3-Hydroxypropylmethacrylat, 2-Hydroxybutylmethacrylat, 2-Hydroxypentylmethacrylat, 5-Hydroxypentylmethacrylat, 7-Hydroxyheptylmethacrylat und 5-Hydroxydecylmethacrylat. Für durch UV-Strahlung härtbare Überzugsmassen sind Hydroxyalkylacrylate bevorzugt, wobei Hydroxyäthylacrylat ganz besonders bevorzugt ist. Für das Überziehen in einer Form (in-mold coatings) sind aber die Hydroxyalkylmethacrylate bevorzugt.
Zur Herstellung des mit dem Lacton umzusetzenden Esters kann man von Acryl- oder Methacrylsäure ausgehen. Bei einer Arbeitsweise wird die Acryl- oder Methacrylsäure mit einer Epoxyverbindung umgesetzt. Die Umsetzung führt zu einer öffnung des Epoxyringes unter Bildung einer Hydroxylgruppe und eines Esters. Beispiele für geeignete Epoxygruppen sind Styroloxid, Glycidol, Äthylenoxid, Propylenoxid, 1,2- und 2,3-Butylenoxid, Butylglycidyläther und Phenylglycidyläther. Auch Diepoxyverbindungen, wie Bisphenol A-Diglycidyläther und Butandioldiglycidyläther sind geeignet. Die Herstellung der Ester kann nach gut bekannten Verfahren erfolgen.
Ein anderer Ester, der mit dem Lacton umgesetzt werden kann, leitet sich aus der Umsetzung einer Acryl- oder Methacrylsäure mit einem Polyol ab. Zur Veresterung der Säure mit dem Polyol können bekannte Verfahren verwendet werden. Um den gewünschten Acrylyl- oder alpha-substituierten Acrylylester mit 1 oder 2 Hydroxylgruppen zu erhalten, ist es erforderlich, daß das Polyol mindestens 2 Hydroxylgruppen enthält. Geeignete Polyole sind bei-
0 3 0 0 1 ;i / ü H 7 S
2939^84
spielsweise Äthylenglycol, 1,2- und 1,3-Propylenglycol, 1,3-, 1»^- und 2,3-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,8-Octandiol, Diäthylenglycol, Dibutylenglycol, Neopentylglycol, Pentaerythritol, 1,1,1-Trimethylolpropan und 1,1,1-Trimethyloläthan.
Im allgemeinen wird ein Molverhältnis des Lactons zu den Hydroxylgruppen in dem Ester von etwa 1:0,1 bis etwa 1:5, bevorzugt etwa 1:0,3 bis etwa 1:3 verwendet. Die Temperatur bei dieser Umsetzung liegt im allgemeinen bei 25 bis 1500C, wobei Temperaturen von 25 bis 1000C bevorzugt sind. Die Reaktionszeiten schwanken in Abhängigkeit von der Temperatur und dem verwendeten Katalysator. Im allgmeinen liegen sie aber bei etwa 20 Min. bis etwa 10 Stunden, bevorzugt bei etwa 20 Min. bis etwa 5 Stunden. Geeignete Katalysatoren sind Schwefelsäure, para-Toluolsulfonsäure, Zinn-II-octoat und Butyltitanat.
Bei Verwendung der vorher genannten Ausgangsstoffe und Molverhältnisse entsteht eine Mischung von Verbindungen der Formel
tc-(CR2)x-CHR-0-]nH
in der X der organische Rest ist, der dadurch entstanden ist, daß mindestens 1 Hydroxylwasserstoff aus einem Ester mit 1 bis 3 Acrylyl- oder alpha-substituierten Acrylylgruppen und 1 oder 2 Hydroxylgruppen entfernt wurde; R ist Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, χ ist eine Zahl von 4 bis 7, wobei mindestens (x + 2)R-Reste Wasserstoff sind, η hat einen Mittelwert von 0,2 bis 5 und a ist 1 oder 2.
Das Produkt der Stufe (a) wird dann mit einem Isocyanat zur Herstellung des härtbaren Harzes umgesetzt. Als
0 3 0 0 '!■■■' ·■'■ ' 7 I
Isocyanat können aliphatische, cycloaliphatische, alkylarylische, arylalkylische, heterocyclische und arylische Isocyanate verwendet werden. Beispiele von geeigneten Monoisocyanaten sind Methylisocyanat, Ä'thyli socyanat, Chloräthylisocyanat, Chlorpropylisocyanat, Chlorhexylisocyanat, Chlorbutoxypropylisocyanat, Hexylisocyanat, Phenylisocyanat, Chlorphenylisocyanat, Benzylisocyanat, Äthylphenylisocyanat, Octodecylisocyanat und Isocyanatoäthylmethacrylat. Beispiele von geeigneten Diisocyanaten sind Tetramethylendiisocyanat, Pentamethylendiisocyanat, Octomethylendiisocyanat, Dodecylmethylendiisocyanat, 3,3-Diisocyanatodipropyläther, Xylylendiisocyanat, meta-Phenylendiisocyanat, 1-Methylphenylen-2,4-diisocyanat, 2,6-Toluoldiisocyanat, Cyclohexan-1,4-Diisocyanat, Methan-bis(cyclohexyl-4-isocyanat) und Isophorondiisocyanat. Beispiele von geeigneten Triisocyanaten sind 1,3»5-Benzoltriisocyanat und 2,4,6-Toluoltriisocyanat. Bevorzugt sind die Diisocyanate und ganz besonders bevorzugt ist Toluoldiisocyanat sowohl aufgrund seiner niedrigen Kosten als auch der Eigenschaften, die es dem härtbaren Harz verleiht. Isophorondiisocyanat ist ebenfalls ein bevorzugtes Isocyanat, da Harze, die es enthalten, nicht zum Vergilben neigen.
Es wird ein molares Äquivalent oder weniger des Isocyanate, bezogen auf die Anzahl der Hydroxylgruppen in dem Produkt der Stufe (a) mit dem Produkt der Stufe (a) umgesetzt. Dies entspricht etwa 30 bis etwa 95%, bevorzugt etwa 50 bis etwa 8O?6 des mit Lacton modifizierten Harzes und etwa 5 bis etwa 70#, bevorzugt etwa 20 bis etwa 50% des Isocyanats. Die Umsetzung wird in der Regel bei einer Temperatur von
3(JJ ι .':.-; '/5
etwa 25 bis etwa 1500C, bevorzugt etwa 25 bis etwa 800C, für etwa 20 Min. bis etwa 5 Stunden, bevorzugt etwa 20 Min. bis etwa 2 Stunden, durchgeführt.
Bei der Umsetzung des Produktes der Stufe (a) mit dem Isocyanat kann ein Polyol zugegeben werden, um den Harzen zusätzliche wertvolle Eigenschaften zu verleihen. Es kann ein beliebiges niedermolekulares oder polymeres Polyol verwendet werden, das im Mittel mehr als 1 Hydroxylgruppe und bis zu 8 Hydroxylgruppen pro Molekül enthält. Geeignete Polyole sind beispielsweise Äthylenglycol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol und andere Alkylenglycole; Cyclohexandimethanol, hydriertes BIsphenol-A und polymere Polyole wie Polyätherpolyole und Poly(oxypolymethylen)glycole, oxyalkyliertes Trlmethylolpropan, hydroxylhaltige Epoxyharze und hydroxylhaltige Epoxyester. Die Menge des zugesetzten Polyols kann bis zu 20% der gesamten Ausgangsstoffe betragen, obwohl bevorzugt weniger als etwa 5% Polyol verwendet werden.
Die vorstehend erläuterten Umsetzungen können in Gegenwart eines inerden Lösungsmittels, z.B. Styrol, Toluol, Butanon, Äthylacetat, Äthylendiacrylat und Äthylhexylacrylat, durchgeführt werden. Bevorzugt erfolgt die Umsetzung Jedoch in Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels, so daß eine Zusammensetzung erhalten wird, die 100% Feststoffe enthält.
Die Harze gemäß der Erfindung haben in der Regel eine Viskosität von weniger als etwa 600 Poise, bevorzugt weniger als etwa 60 Poise, wodurch sie durch übliche Auftragsverfahren auf zahlreiche Substrate aufgebracht werden können. Die Harze sind härtbar und eignen sich insbesondere zum Überziehen von Fußbodenplatten. Die ausgehärteten Überzüge sind relativ abriebfest und flexibel.
D 3 0 0 1 '6/ r) 3 7 5
Die Überzugsmassen können zu 100% aus dem neuen härtbaren Harz bestehen, doch können auch geringe Anteile, d.h. bis zu etwa 20%, eines nicht reaktionsfähigen Lösungsmittels zur weiteren Erniedrigung der Viskosität und zur Beeinflussung des Fließverhaltens vorhanden sein, Beispiele von solchen Lösungsmitteln sind Xylol, Toluol, Methylchlorid, 2-Methoxyäthanol, Methylisobutylketon und Isopropanol. Den Überzugsmassen können außerdem auch andere härtbare Komponenten zugegeben werden. Beispiele für geeignete härtbare Komponenten sind übliche äthylenisch ungesättigte Monomere in einer Menge bis zu etwa 50%, bezogen auf das Gesamtgewicht des härtbaren Harzes und der Monomeren. Beispiele von geeigneten härtbaren Komponenten sind Styrole, Vinylamide, Vinylester, Acrylester, Glycoldiacrylate, Acrylate von Triolen und Tetraolen, Urethandiacrylate, Maleatester und Fumaratester. Außerdem können die Überzugsmassen aus den härtbaren Harzen gemäß der Erfindung übliche Zusatzstoffe enthalten, wie 0,1 bis etwa 10%, bevorzugt etwa 1 bis etwa 5% eines Aktivators, wie eines Fotosensibilisators oder eines Fotoinitiators. Beispiele von geeigneten Aktivatoren sind Benzophenon, p-Methoxybenzophenon, Acetophenon, m-Chloracetophenon, Propiophenon, Xanthon, Benzoin, Benzil, Benzaldehyd, Naphthochinon, Anthrachinon, Di-t-butylperoxld, Dicumylperoxid, t-Butylhydroperoxid, t-Butylperacetat, Peressigsäure, Perbenzoesäure, Benzoylperoxid, Dichlorbenzoylperoxid, Azobis(isobutyronitirl), Dimethylazobis(isobutyrat), Morpholin, Diäthylamin, Piperidin und Pyrrolidin.
Die härtbaren Harze nach der Erfindung lassen sich für in Formen durchführbare überzugsverfahren und für überzugsverfahren verwenden, bei denen die Zusammensetzungen auf ein Substrat unter Verwendung üblicher Arbeitsweisen wie Sprühen, Streichen, Walzenauftrag oder Tauchen, auf-
0 3 0 0 1 !5 / 0 0 7 5
gebracht werden. Als Substrat können die verschiedenartigsten Substrate verwendet werden, wie Holz, Spanplatten, Papier, Pappe und verschiedene Polymere wie Polyesterpolyamide, gehärtete Phenolharze, gehärtete Aminoplaste, Acrylharze, Polyurethanharze und Gummi. Auch anorganische Substrate kommen in Betracht, wie z.B. Glas, Quarz, keramische Materialien und metallische Substrate wie Eisen, Stahl, Kupfer und Aluminium.
Geeignete Energiequellen für die Härtung der Überzugsmassen sind Wärme, Elektronenstrahlen und UV-Strahlung. Beeignete UV-Quellen sind beispielsweise Quecksilberbogenlampen, Kohlebogenlampen, Niederdruckquecksilberlampen, Mitteldruckquecksilberlampen, Hochdruckquecksilberlampen, Plasmabogenlampen, UV-emittierende Dioden und UV-emittierende Lasereinrichtungen. Die Einwirkungszeit des UV-Lichtes und die Intensität des UV-Lichtes kann stark schwanken.
Alle Angaben über Prozentsätze und Verhältnisse sind in den Ansprüchen, der Beschreibung und in den Beispielen Gewichtsangaben, falls nicht etwas anderes festgestellt wird. Die in den Beispielen beschriebenen Harze sind alle härtbar und lassen sich auf Substrate mit einem 10096-igen Anteil an Feststoffen auftragen. Sie ergeben nach der Härtung dauerhafte, abriebfeste und flexible überzüge. Das Beispiel 6 zeigt eine besonders bevorzugte AusfUhrungsform gemäß der Erfindung.
Beispiel 1
Es wird ein Fünfliter-Reaktionsgefäß verwendet, das mit Rührer, Kühler, Lufteinleitungsvorrichtung und einem Thermometer ausgerüstet ist. In das Reaktionsgefäß werden 2456 g,(22 Mol) epsilon-Caprolacton und 19 g Hydrochinon eingeführt und auf eine Temperatur von 1300C
0 3 0 0 15/ :. ■ 0 7 5
erwärmt. Sobald diese Temperatur erreicht ist» werden 1275 g (11 Mol) Hydroxyäthylacrylat und 4,8 g TPT-titanat zugegeben. Die Temperatur wird für die nächste 1/2 Stunde bei 1300C gehalten. Dann werden weitere 2,8 g TPT-titanat zugegeben. Die Temperatur von 130°C wird etwa 6 Stunden aufrechterhalten.
Die Probe wird analysiert, wobei festgestellt wird, daß ein mit Lacton modifiziertes Harz entstanden ist, das eine Hydroxylzahl von 162 besitzt.
258 g (0,75 Mol) des mit Lacton modifizierten Harzes und 75 g (0,34 Mol) Isophorondllsocyanat werden verschnitten und 3 Stunden bei 650C gehalten. Anschließend werden sie 4 Stunden bei 93°C digeriert. Das erhaltene härtbare Harz wird analysiert, wobei festgestellt wird, daß es keine NCO-Gruppen enthält und eine Säurezahl von 4,26, eine Hydroxylzahl von 18,7, einen Feststoffgehalt von 94?6 und eine Viskosität von 85 Poise besitzt.
Beispiel 2
Es wird ein Zwölfllter-Reaktionsgefäß verwendet, das mit Rührer, Kühler, Thermometer und Lufteinleitungsvorrichtung ausgerüstet ist. Das Gefäß wird mit 3108 g epsilon-Caprolacton, 46 g Hydrochinon und 8 g 2-(2'Hydroxy-5f-methylphenyl)benzotriazol als UV-Absorber gemischt. Die Mischung wird auf 1200C erwärmt und es werden 6215 g Hydroxyäthylacrylat zugegeben. Das Molverhältnis von Caprolacton zu Hydroxyäthylacrylat liegt bei 1:2. Es werden nun 4 g Zinn-II-octanat und 10,5 g Dibutylzlnndilaurat zugegeben und die Reaktionsmischung wird Im Verlauf von 1 Stunde auf 1200C erwärmt. Die Temperatur von 1200C wird für die nächsten 8 Stunden aufrechterhalten. Danach zeigt eine IR-Analyse, daß die Umsetzung des
0 3 Ü ο 1 I) 1 0 G 7 5
Caprolactons mit dem Hydroxyathylacrylat beendigt ist. Das Reaktionsprodukt hat eine Säurezahl von 8,1 und eine Hydroxylzahl von 318.
Es werden 190 g, (1,1 Mol) des erhaltenen Reaktionsproduktes und 105 g (0,5 Mol) Tetramethylendiisocyanat gemischt und 4 Stunden bei einer Temperatur von 650C und dann 4 Stunden bei 930C gehalten. Man erhält ein härtbares Harz mit einer Viskosität von 25 Poise.
Beispiel 3
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird unter Benutzung der gleichen Ausgangsstoffe und der gleichen Reaktionsbedingungen wiederholt. Es werden jedoch 6780 g epsilon-Caprolacton und 2320 g Hydroxyathylacrylat verwendet. Das Molverhältnis von Caprolacton zu Hydroxyathylacrylat beträgt 1:0,33. Die Reaktionsmischung wird am Ende der Reaktionszeit analysiert, wobei festgestellt wird, daß das Produkt eine Säurezahl von 1,5 und eine Hydroxylzahl von 122 besitzt.
229 g (0,5 Mol) dieses Reaktionsproduktes werden mit 50 g (0,225 Mol) Isophorondiisocyanat gemischt und 3 Stunden bei 650C und 4 Stunden bei 93°C gehalten. Aus der IR-Analyse geht hervor, daß dann keine NCO-Gruppen mehr vorhanden sind. Das Produkt hat eine Säurezahl von 3,56, eine Hydroxylzahl von 13,7, einen Feststoffgehalt von 97,0 und eine Viskosität von 85.
Beispiel 4
Ein FUnfliter-Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 wird zunächst mit 1938 g (17 Mol) epsilon-Caprolacton und
030015 /0075
3,65 g 2-(2'Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol als UV-Absorber beschickt. Die Mischung wird auf 120°C erwärmt und dann werden 2210 g (17 Mol) Hydroxyäthylmethacrylat und 2,1 g Zinn-II-octanat zugegeben. Die Mischung wird etwa 6 Stunden bei 12o°C gehalten. Zu diesem Zeitpunkt werden weitere 2,1 g Zinn-II-octanat zugegeben. Nach einem Zeitraum von 5 Stunden zeigt die IR-Analyse, daß die Umsetzung vollständig ist. Das Reaktionsprodukt hat eine Säurezahl von 20,5 und eine Hydroxylzahl von 239.
800 g dieses Reaktionsproduktes und 252 g Toluoldiisocyanat werden bei Raumtemperatur gemischt. Die Mischung wird 1 Stunde auf 650C erwärmt und wird dann für die nächsten 12 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt. Die IR-Analyse zeigt, daß danach keine NCO-Gruppen mehr vorhanden sind. Das erhaltene härtbare Harz hat eine Säurezahl von 15,2, eine Hydroxylzahl von 35,9 und eine Viskosität von 55 Poise.
Beispiel 5
Dieses Beispiel zeigt die Zugabe eines Polyols zu dem Reaktionsprodukt aus Caprolacton und Hydroxyäthylacrylat.
Es wird ein in ähnlicher Weise ausgerüstetes Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1, aber mit einer Kapazität von 12 Litern mit 4525 g (40 Mol) epsilon-Caprolacton, 47 g p-Methoxyphenol und 8 g 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol als UV-Absorber beschickt und auf 1200C erwärmt. Dann werden 4640 g (40 Mol) Hydroxyäthylacrylat zugegeben und anschließend 4,8 g Zinn-II-octoat und 10,5 g Dibutylzinndilaurat. Die Temperatur wird 9 Stunden bei 1200C gehalten. Die IR-Analyse zeigt danach, daß die Reaktion beendet ist und daß die Reaktions-
030015 / G H7 5
mischung eine Säurezahl von 6,9 und eine Hydroxylzahl von 241 hat.
240,5 g dieser Reaktionsmischung, 20,1 g Trimethylol-· propan und 141,8 g Toluoldiisocyanat werden gemischt und auf 1000C erwärmt. Nachdem die Mischung auf 650C abgekühlt ist, werden 5 g Dibutylzinndilaurat zugegeben. Die Mischung wird dann 2 Stunden bei 65 C und 2 Stunden bei 950C gehalten. Danach zeigt eine IR-Analyse, daß die Umsetzung vollständig ist und keine NCO-Gruppen mehr vorhanden sind. Das härtbare Harz hat eine Säurezahl von 4,17, eine Hydroxylzahl von 25,9, einen Feststoffgehalt von 97,0% und eine Viskosität von 95 Poise.
Beispiel 6
Ein wie in Beispiel 1 ausgerüstetes Reaktionsgefäß mit einer Kapazität von 22 Liter wird mit 8958,4 g (79,3 Mol) epsilon-Caprolacton, 92,4 g p-Methoxyphenol und 15,7 g 2-(2lHydroxy-5'-methylphenyl)benzotrlazol als UV-Absorber beschickt. Die Mischung wird auf 1200C erwärmt und dann werden 9114,6 g (78,6 Mol) Hydroxyäthylacrylat zugegeben. Dann werden 9,5 g Zinn-II-octoat und 20,7 g Dibutylzinndilaurat zugegeben und die Mischung wird auf 1200C erwärmt und bei dieser Temperatur für 6 Stunden gehalten. Eine dann durchgeführte IR-Analyse zeigt, daß die Umsetzung vollständig ist. Die Reaktionsmischung hat eine Säurezahl von 5,0 und eine Hydroxylzahl von 231.
Es werden dann 17812 g (75 Mol) dieser Reaktionsmischung und 8112 g (31 Äquivalente) von Bis(4-isocyanatocyclohexyl)methan in einem Reaktionsgefäß im Verlauf von 1 Stunde zusammengebracht. Dann werden sie 2 Stunden
03r, .·,'.
auf 950C erwärmt. Eine IR-Analyse zeigt danach, daß keine NCO-Gruppen vorhanden sind. Die Reaktionsmischung hat eine Säurezahl von 3 »4, eine Hydroxylzahl von 34,7 und eine Viskosität von 50 Poise.
50 g dieses härtbaren Harzes und 1 g Isobutylbenzoinäther werden verschnitten und mit einem 0,034 Ziehstab auf eine Aluminiumplatte aufgebracht. Der Überzug wird mit UV-Strahlen gehärtet, indem die überzogene Aluminlumplatte mit einer Geschwindigkeit von 18,3 m/min durch eine Einheit mit 4 Lampen (200 Watt/2,54 cm) bei einem Abstand von 7,5 cm zwischen dem Substrat und den Lampen hindurchgeführt wird. In der Einheit wird eine Stickstoffatmosphäre aufrechterhalten. Durch diese Behandlung wird der überzug gehärtet und bildet einen dauerhaften, abriebfesten und flexiblen Film.
03001 5/087S

Claims (6)

Patentanwalt Ludwigstr. 67 dessen (1256) H/Fe PPG Industries, Inc., Pittsburgh, Pennsylvania, USA HÄRTBARES HARZ UND VERFAHREN ZU SEINER HERSTELLUNG Priorität: 6. Oktober 1978 / USA / Ser.No. 949 181 Patentansprüche:
1. Härtbares Harz,
dadurch gekennzeichnet , daß es das Reaktionsprodukt ist von
(a) 30 bis 95% eines mit Lacton modifizierten Harzes
der Formel
rl
L-C-(CR2)x-CHR-0-J nH
in der X ein organischer Rest ist, der entstanden ist durch Entfernung mindestens eines Hydroxylwasserstoffatomes eines Esters mit 1 bis 3 Acrylyl- oder alpha-substituierten Acrylylgruppen und 1 oder 2 Hydroxylgruppen, R Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, χ eine Zahl von 4 bis 7 ist und mindestens (x + 2)R-Reste Wasserstoff sind, η einen Mittelwert von 0,2 bis 5 hat und a 1 oder 2 ist, und
(b) 5 bis 70# eines Isocyanate.
030015/0876
ORIGINAL INSPECTED
2. Harz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß das Isocyanat ein Monoisocyanat, Diisocyanate Triisocyanat oder eine Mischung davon ist.
3. Harz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß χ k 1st und mindestens 6 der R-Reste Wasserstoffreste sind.
4. Harz nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , daß a 1 ist.
5. Harz nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , daß a 2 ist.
6. Harz nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet , daß das mit Lacton modifizierte Harz sich von epsilon-Caprolacton ableitet.
7. Harz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß X sich von einem Hydroxyalkylacrylat oder -methacrylat ableitet.
8. Harz nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , daß das Hydroxyalkylacrylat oder -methacrylat Hydroxyäthylacrylat ist.
9· Harz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß X sich von dem Reaktionsprodukt einer Acryl- oder Methacrylsäure und einer Epoxyverbindung ableitet.
030 0 15/0875
10. Harz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß X sich von dem Reaktionsprodukt einer Acryl- oder Methacrylsäure und einem Polyol ableitet.
11. Harz nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet , daß es das Reaktionsprodukt von 50 bis 80# des mit Lacton modifizierten Harzes und 20 bis 50# des Isocyanate ist.
12. Harz nach einem der Ansprüche 7, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß es das Reaktionsprodukt des mit Lacton modifizierten Harzes, des Isocyanate und bis zu 2096 eines Polyols ist.
13. Verfahren zur Herstellung eines härtbaren Harzes, gekennzeichnet durch die Stufen:
(a) Umsetzen eines (1) Lactone der Formel RCH-(CR2Jx-C-O
in der R Wasserstoff oder ein Alkylrest mit bis 12 Kohlenstoffatomen ist, χ eine Zahl von 4 bis 7 ist und mindestens (x + 2)R-Reste Wasserstoff sind, mit (2) einem Ester, der 1 bis 3 Acrylyl-oder alpha-subetltuierte Acrylylgruppen und 1 oder 2 Hydroxylgruppen enthält, und
(b) Umsetzen von 30 bis 959ί des Produktes der Stufe (a) mit 5 bis 70# eines Isocyanate.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
0 3 U ü Ί ο / fi 8 7 5
daß das Isocyanat ein Monoisocyanate Diisocyanate Triisocyanat oder eine Mischung davon ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß χ 4 ist und daß mindestens 6 der R-Reste Wasserstoff sind.
16. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet , daß der Ester ein Hydroxyalkylacrylat oder -methacrylat mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet , daß das Hydroxyalkylacrylat oder -methacrylat ein Hydroxyalkylacrylat ist.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet , daß ein epsilon-Caprolacton mit Hydroxyäthylacrylat umgesetzt worden ist.
19. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet , daß der Ester sich aus der Umsetzung einer Acryl- oder Methacrylsäure mit einer Epoxykomponente ableitet.
20. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet , daß der Ester sich aus dem Reaktionsprodukt einer Acryl- oder Methacrylsäure mit einem Polyol ableitet.
0 3 0 0 Γ* / 0 tf 7 5
21. Verfahren nach den Ansprüchen 16, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß 2096 Polyol mit dem Produkt der Stufe (a) und dem Isocyanat umgesetzt werden.
22. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daB das Molverhältnis des Lactone zu den Hydroxylgruppen des Esters bei 1:0,1 bis 1:5 liegt.
23. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet , daß 50 bis 80% des Produktes der Stufe (a) mit 20 bis 50% des Isocyanate umgesetzt werden.
24. Verwendung der Harze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, als durch UV-Strahlung härtbare Überzugsmassen.
0 3 0 0 1 , / 0 3 7 5
DE19792939584 1978-10-06 1979-09-29 Haertbares harz und verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE2939584A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/949,181 US4188472A (en) 1978-10-06 1978-10-06 Curable lactone derived resins

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2939584A1 true DE2939584A1 (de) 1980-04-10

Family

ID=25488706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792939584 Withdrawn DE2939584A1 (de) 1978-10-06 1979-09-29 Haertbares harz und verfahren zu seiner herstellung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4188472A (de)
JP (1) JPS5550011A (de)
CA (1) CA1143095A (de)
DE (1) DE2939584A1 (de)
FR (1) FR2438060A1 (de)
GB (1) GB2032446B (de)
IT (1) IT1121046B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1888701B2 (de) 2006-03-15 2012-08-15 Votteler Lackfabrik GmbH & Co. KG Verwendung eines Lacks zur Oberflächenbeschichtung von Formteilen
US9738597B2 (en) 2013-05-27 2017-08-22 Basf Se Method for preparing urethane (meth)acrylates

Families Citing this family (41)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4264757A (en) * 1979-06-26 1981-04-28 Union Carbide Corporation Radiation-curable allyl- or vinyl capped polycaprolactone compositions
DE3217653C2 (de) * 1981-05-11 1995-05-18 Daicel Chem Verfahren zur Herstellung eines epsilon-Caprolacton-modifizierten Vinylmonomeren und dessen Verwendung zur Herstellung eines Mischpolymerisates
US4683287A (en) * 1982-11-02 1987-07-28 Union Carbide Corporation Compositions containing a reactive monomer derived from a lactone
CA1237239A (en) * 1982-11-02 1988-05-24 Joseph V. Koleske Compositions containing a reactive monomer derived from a lactone
US4504635A (en) * 1982-11-02 1985-03-12 Union Carbide Corporation Process for the preparation of polymeric compositions
US4585702A (en) * 1983-06-30 1986-04-29 Union Carbide Corporation Magnetic recording medium
US4618635A (en) * 1983-06-30 1986-10-21 Union Carbide Corporation Coating compositions prepared from lactone-acrylate adduct, polyol and isocyanate
CA1246290A (en) * 1983-06-30 1988-12-06 Claiborn L. Osborn Polyol/isocyanate/lactone-acrylate adduct compositions as curable coatings
US4725653A (en) * 1983-10-27 1988-02-16 Union Carbide Corporation Low viscosity adducts of a polycaprolactone polyol and a polyepoxide
JPS6121119A (ja) * 1984-07-10 1986-01-29 Yokohama Rubber Co Ltd:The 光硬化型樹脂組成物
JPS6121118A (ja) * 1984-07-10 1986-01-29 Yokohama Rubber Co Ltd:The 光硬化型樹脂組成物
CA1238446A (en) * 1984-08-09 1988-06-21 Union Carbide Corporation Flexible, self-crosslinking binders
US4619955A (en) * 1984-12-27 1986-10-28 The Sherwin-Williams Company Isocyanate functional urethanes as flexibilizing additives in coating vehicles
US4560494A (en) * 1984-12-27 1985-12-24 The Sherwin-Williams Company Isocyanate functional prepolymers and coating materials based thereon
US4874799A (en) * 1985-05-17 1989-10-17 M&T Chemicals Inc. Aqueous akaline developable, UV curable urethane acrylate compounds and compositions useful for forming liquid 100 percent solids, solvent-free solder mask coatings
EP0219710A1 (de) * 1985-09-25 1987-04-29 Union Carbide Corporation Weiche selbstvernetzende Bindemittel
US4786749A (en) * 1986-02-20 1988-11-22 Union Carbide Corporation Carboxyl-terminated lactone acrylates
US4680361A (en) * 1986-02-20 1987-07-14 Union Carbide Corporation Novel polymers and crosslinked compositions made therefrom
US4983689A (en) * 1987-05-07 1991-01-08 Yu Simon H Process for making macromolecular monomers of polylactones with terminal acryloyl unsaturation and block copolymers thereof
US4847329A (en) * 1987-06-30 1989-07-11 Union Carbide Corporation (N-substituted carbamoyloxy)alkanoyloxyalkyl acrylate polymers and compositions made therefrom
JPH0241380A (ja) * 1988-07-11 1990-02-09 Dent Inc 放射線硬化性塗料
US5616630A (en) * 1993-02-05 1997-04-01 Lord Corporation Ester/urethane acrylate hybrid oligomers
WO1995011927A1 (en) * 1993-10-26 1995-05-04 Lord Corporation Polyester-modified polydiene/acrylourethane oligomers
AU6547496A (en) * 1995-07-28 1997-02-26 Henkel Corporation Polyester oligomer acrylates
US5703141A (en) * 1995-09-25 1997-12-30 Tarkett Ag UV curable coatings
WO1999024512A1 (en) * 1997-11-06 1999-05-20 The Edgington Company Coating composition
WO2000020468A1 (en) * 1998-10-08 2000-04-13 Kaneka Corporation Polymers and curable compositions
US6767987B2 (en) 1999-11-30 2004-07-27 Daicel Chemical Industries, Ltd. Lowly lactone-modified reactive monomer composition, acrylic polyol resins produced with the same, curable resin compositions and coating compositions
US6534128B1 (en) 2000-11-09 2003-03-18 3M Innovative Properties Company Inks and other compositions incorporating low viscosity, radiation curable, polyester urethane oligomer
DE10318017A1 (de) * 2003-04-19 2004-11-04 Goldschmidt Ag Neuartige Polyestersiloxanacrylate, deren Verwendung als Additive in strahlenhärtbaren Beschichtungen und Druckfarben und Verfahren zu deren Herstellung
US7294656B2 (en) * 2004-01-09 2007-11-13 Bayer Materialscience Llc UV curable coating composition
US8576162B2 (en) * 2005-03-14 2013-11-05 Sipix Imaging, Inc. Manufacturing processes of backplane for segment displays
US7956098B2 (en) * 2005-04-12 2011-06-07 Bayer Materialscience Llc Coating compositions containing ethylenically unsaturated polyurethanes as binders
US7807753B2 (en) * 2005-06-23 2010-10-05 Nissan Motor Co., Ltd. Coating composition and multilayered coating film forming method and coated article using this coating
US20060293484A1 (en) * 2005-06-24 2006-12-28 Bayer Materialscience Llc Low viscosity, ethylenically-unsaturated polyurethanes
WO2007094474A1 (ja) * 2006-02-17 2007-08-23 Kuraray Co., Ltd. 第3級アルコール誘導体、高分子化合物およびフォトレジスト組成物
US9701802B2 (en) * 2009-04-08 2017-07-11 Allnex Ip S.A.R.L. Reinforced UV-A curable composite compositions and methods
US20140275320A1 (en) 2013-03-14 2014-09-18 Allnex IP S.à.r.I. Methods for making elastomers, elastomer compositions and related elastomers
US10100223B2 (en) * 2013-03-14 2018-10-16 Allnex Netherlands B.V. Methods for making elastomers, elastomer compositions and related elastomers
EP3004199A1 (de) * 2013-05-27 2016-04-13 Basf Se Verfahren zur herstellung von urethan(meth)acrylaten
WO2020131185A2 (en) 2018-09-26 2020-06-25 Dvorchak Enterprises Llc One component uv curable compositions and methods for making same

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3186971A (en) * 1956-04-13 1965-06-01 Union Carbide Corp Polyurethane polymers from lactone polyesters
US3169945A (en) * 1956-04-13 1965-02-16 Union Carbide Corp Lactone polyesters
US3051687A (en) * 1957-04-30 1962-08-28 Union Carbide Corp Polyurethane resins
US3509102A (en) * 1963-06-24 1970-04-28 Union Carbide Corp Elastic fibers prepared from epsilon-caprolactone-based diol,an organic diisocyanate,and a diamine
US3654347A (en) * 1968-05-03 1972-04-04 Union Carbide Corp Ethylenically unsaturated hydroxy-containing lactone products
US3651021A (en) * 1968-05-03 1972-03-21 Union Carbide Corp Ethylenically unsaturated polylactone-based polyurethane elastomer and vulcanizates therefrom
GB1257638A (de) * 1968-11-20 1971-12-22
US3700643A (en) 1970-09-02 1972-10-24 Union Carbide Corp Radiation-curable acrylate-capped polycaprolactone compositions
GB1408141A (en) * 1971-12-09 1975-10-01 Laporte Ind Polymeric compositions
US3931117A (en) * 1974-08-01 1976-01-06 Cook Paint And Varnish Company Coating powders for protective films based on ε-caprolactam-blocked isocyanates
JPS5218222A (en) * 1975-08-04 1977-02-10 Tsurukichi Sakuma Fluid joint
GB1564296A (en) * 1975-09-30 1980-04-02 Mobil Oil Corp Radiation curable coating compositions

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1888701B2 (de) 2006-03-15 2012-08-15 Votteler Lackfabrik GmbH & Co. KG Verwendung eines Lacks zur Oberflächenbeschichtung von Formteilen
US9738597B2 (en) 2013-05-27 2017-08-22 Basf Se Method for preparing urethane (meth)acrylates

Also Published As

Publication number Publication date
US4188472A (en) 1980-02-12
JPS5733287B2 (de) 1982-07-16
FR2438060A1 (fr) 1980-04-30
GB2032446A (en) 1980-05-08
CA1143095A (en) 1983-03-15
IT1121046B (it) 1986-03-26
IT7968939A0 (it) 1979-10-05
JPS5550011A (en) 1980-04-11
GB2032446B (en) 1982-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2939584A1 (de) Haertbares harz und verfahren zu seiner herstellung
DE2912574C2 (de) Verfahren zur Herstellung von mit Acrylgruppen abgeschlossenen Urethanoligomeren
DE2809715C2 (de) Verfahren zum Beschichten eines Substrates mit einer durch Bestrahlung härtbaren Komposition
DE2533846C3 (de) An der Luft härtbare Masse
EP1138710B1 (de) Beschichtungssystem enthaltend UV-härtbare, Isocyanatgruppen aufweisende Urethan (meth) acrylate und Hydroxylgruppen aufweisende Urethan (meth) acrylate
DE602004008856T2 (de) Acrylatfunktionelles blockiertes Polyisocyanatharz für dual cure Beschichtungen
DE69300270T2 (de) Strahlungshärtbare Zusammensetzungen und Verwendungsmethode.
EP0965621A1 (de) Strahlungshärtbare Massen, enthaltend Phenylglyoxylate
DE19653631A1 (de) Verfahren zum Herstellen von durch Strahlung vernetzbaren polymeren Acryl- oder Methacrylsäureestern
DE2856407A1 (de) Mit aktinischer bestrahlung haertbare zusammensetzungen
DE19736083A1 (de) Mehrschichtlackierungen und Verfahren zu deren Herstellung
EP0846135A1 (de) Beschichtungssystem sowie dessen verwendung zur herstellung von polyurethanacrylat-oberflächenbeschichtungen an schichtpressstoffplatten
DE3044301A1 (de) Acrylierte urethansiliconreaktionsprodukte und diese enthaltende, strahlungshaertbare ueberzuege
EP1100833B1 (de) Mit energiereicher strahlung und/oder thermisch härtbare pulverlacke mit funktionalisierter grundstruktur
DE19956231A1 (de) Strahlungshärtbare Isocyanatgruppen enthaltende Urethanacrylate und ihre Verwendung
DE2715043A1 (de) Strahlungshaertbare, druckempfindliche klebstoffzusammensetzung
EP1516023B1 (de) Beschichtungsstoff, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zur herstellung haftfester beschichtungen
EP0447845B1 (de) Strahlungshärtbare Amin- und Harnstoffgruppen enthaltende Urethanacrylatverbindungen
DE69028539T2 (de) Strahlenhärtbare Harzzusammensetzung
WO1994017005A1 (de) Strahlenhärtbare oligomere sowie flüssige, strahlenhärtbare überzugsmasse für die beschichtung von glasoberflächen
EP0545969B1 (de) Flüssige, strahlenhärtbare überzugsmasse für die beschichtung von glasoberflächen
DE2452322C2 (de) Strahlungshärtbare Überzugsmassen
DE19835867A1 (de) Mit energiereicher Strahlung und/oder thermisch härtbare Bindemittel
DE2734237A1 (de) Ungesaettigte additionspolymerisierbare urethanharze und durch bestrahlung haertbare ueberzugszusammensetzungen
DE10002805A1 (de) Strahlenhärtbare Pulverlacke

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8130 Withdrawal