DE293954C - - Google Patents

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DE293954C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/34Burners specially adapted for use with means for pressurising the gaseous fuel or the combustion air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 293954 KLASSE 4g. GRUPPE
SELAS AKTIENGESELLSCHAFT in BERLIN.
Lötbrenner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1914 ab.
Der vorliegende Gasluftbrenner gehört zur Klasse derjenigen, bei welchen Gas upd Luft so zugeführt werden, daß die Flamme keine äußere Verbrennungsluft mehr braucht. Die Vorteile der Brennung dieser Art konnten bisher nur für geschlossene Feuerräume von öfen einigermaßen ausgenutzt werden, weil bei freibrennenden Flammen stets infolge der großen Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungsgase Außenluft heftig angesaugt wurde, so daß dieselbe zum Teil kühlend auf die Flammenoberfläche einwirkte, zum Teil in die Flamme selbst eindrang und als überschüssige Luft den Nutzeffekt des Verbrennungsvorganges herabsetzte. Aber auch bei Einbau der bekannten, aus Düse, Mischkammer für Gas und Luft und Brennerkopf bestehenden Brenner dieser Art in öfen wurde die Flammentemperatur dadurch herabgesetzt, daß die sich in einer Atmosphäre von verbrannten Gasen entwickelnde Flamme Abgase anriß, die das Flammen volumen notwendigerweise vergrößern und die Temperatur herabsetzen mußten, was in öfen für niedrige Temperaturen unschädlich, aber in öfen für hohe Temperaturen von Nachteil ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Lötbrenner für Gas und Luft ohne Zuführung äußerer Verbrennungsluft zur Flamme, bei dem vor die Düse ein Mantel aus feuerfestem Material geschaltet ist, dessen der Düse zunächst gelegener Teil so bemessen ist, daß die Geschwindigkeit des durchtretenden Gasluftgemisches größer ist als die Zündgeschwindigkeit des betreffenden Gasluftgemisches und dessen mittlerer Teil um so viel weiter ist,
daß die Strömungsgeschwindigkeit eine Entzündung des an dem hinteren Teil austretenden Gasluftgemisches zuläßt.
Dabei kann zweckmäßig der Mantel aus feuerfestem Material nach der vorderen Mündung zu sich wieder verengen, so daß die entstehende Flamme in Gestalt einer Spitze aus ihm heraustritt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise im Schnitt durch einen solchen Brenner dargestellt.
ι ist das Rohr zur Führung des Gases oder Gasluftgemisches und 2 die Brennerdüse, aus der das Gas oder Gasluftgemisch ausströmt, 3 eine auf das Rohr 1 aufschraubbare, mit konzentrisch zur Mündung 2 angeordneten öffnungen 4 für die Zuführung der etwa noch notwendigen Sekundärluft versehene Muffe. In die vordere öffnung der Muffe 3 ist nun ein Stutzen 5 eingeschraubt bis zu Haltestiften 6, die die achsiale Stellung dieses Stutzens zur Düse 2 fixieren.
In diesen Stutzen 5 ist ein Schamottemantel 7 eingelegt, der gemäß der Zeichnung zweiteilig ausgebildet sein kann, dessen Innenwandung von der Mitte aus doppelkonisch verläuft, so daß eine Erweiterung entsteht, zu dem Zwecke, die Strömungsgeschwindigkeit der aus der Brennermündung ausströmenden Gase bzw. des Gasluftgemisches zunächst zu verlangsamen und alsdann nach der engeren Austrittsmündung des Schamottemantels hin zu beschleunigen, so daß bei Zündung die Flamme sich im Innern des Schamottemantels 7 bildet und in Form einer Spitze aus der öffnung austritt. Durch den Schamotte-
mantel wird erstens der Zutritt der Außenluft zur Flammenoberfläche verhindert, so daß alle zur Verbrennung des Gases erforderliche Luft dem Gasstrome schon im Brenner oder unmittelbar an der Mündung des Brenners zugeführt und gleichmäßig über den ganzen Flammenquerschnitt verteilt werden kann, wodurch ein Sackendes, breites Ende der Flamme vermieden wird und es wird zweitens verhindert, daß die bei der Verbrennung im ersten Teile der Flamme entstehende Wärme durch Strahlung und Leitung an die Umgebung übergeht und somit dem zweiten nutzbaren Teile der Flamme verloren geht. Gleichgültig. ist es hierbei, wie das Gasluftgemisch, welches zur Verbrennung kommen soll, dem vor die Brennerdüse gesetzten Schamottemantel zugeführt wird. Es kann Gas und Luft in getrennten Leitungen zugeführt werden, derart, daß beide Medien sich erst unmittelbar an der Brennerdüse vereinigen, es kann ferner Preßgas aus der Brennerdüse ausströmen, dessen Strahl sich erst alle Verbrennungsluft durch die Öffnungen 4 ansaugt, oder es kann nach dem bekannten Blasverfahren erzeugtes Gasluftgemisch aus der Brennermündung 2 ausströmen. Wesentlich ist in jedem Falle, daß ein Teil der erzeugten Lötflamme innerhalb eines vor der Brennerdüse liegenden Schamottemantels erzeugt wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Lötbrenner für Gas und Luft ohne Zuführung äußerer Verbrennungsluft zur Flamme selbst, dadurch gekennzeichnet, daß vor die Düse ein Mantel aus feuerfestem Material geschaltet ist, dessen der Düse zunächst gelegener Teil so bemessen ist, daß die Geschwindigkeit des durchtretenden Gasluftgemischstromes größer ist als die Zündgeschwindigkeit des betreffenden Gasluftgemisches und dessen mittlerer Teil um so viel weiter ist, daß die Strömungsgeschwindigkeit eine Entzündung des aus dem hinteren Teil austretenden Gasluftgemisches zuläßt.
2. Lötbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus feuerfestem Material nach der vorderen Mündung zu wieder sich verengt, so daß die entstehende Flamme in Gestalt einer Spitze aus ihm austritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957202C (de) * 1954-02-17 1957-01-31 Jaroslav Lorch Heizbrenner fuer gasfoermige Brennstoffe, vorzugsweise Propan, insbesondere zum Erhitzen von Loetkolben od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957202C (de) * 1954-02-17 1957-01-31 Jaroslav Lorch Heizbrenner fuer gasfoermige Brennstoffe, vorzugsweise Propan, insbesondere zum Erhitzen von Loetkolben od. dgl.

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