DE2938762A1 - Aussenfassade - Google Patents

Description

• Außenfassade
• Die Erfindung betrifft eine Außenfassade für Bauwerke aller Art. Es sind in neuerer xeit viele Vorschläge gemacht worden Sonnenkollektoren zur Raumheizung zu verwenden. Diese sind sehr teuer und die Installation sehr aufwendig, insbesondere wegen der nötigen großvolumigen Speicher für das Heizmedium.
• Es ist weiterhin bekannt, vor-ehängte ände an den Außenwänden anzubringen, und die zwischen der vorgehängten Wand und der eigentlichen Außenwand aufsteigende Wärme, evtl. über Wärmejauscher zu Heizungszwecken zu verwenden. Teuer sind hierbei die wiärmetauscher und die Installation.
• Aufgabe der Erfindung ist es die Außenwand nicnt zu verändern aber sie auch zur Heizung im Bauwerk zu benutzen.
• Erfindungsgemäß wird dies durch die Maßnahmen nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
• Die mit diesem - ohne einem weiteren Medium arbeitenden -Fassaden-Kollektor gewonnene Wärme wird direkt im Mauerwerk gespeichert und, da die IsolierverglasuYig eine Wärmeabgabe nach außen weitgehend verhindert, kontinuierlich an den Innenraum abgeben. Sehr vorteilhaft ist die selbsttätige auch bei geschlossener Wolkendecke erfolgende Gewinnung und Speicherung von Wärme direkt im Mauerwerk. lurch die gleichzeitige wirkung der mit Isolierglas versehenen fassade als Außendämmung, erfolgt eine kontinuierliche Abgabe der gespeicherten wärme an den Innenraum. Da die Fassade auch nachts als wirksame Außendämmung wirkt, wird eine erhebliche Energieeinsparung für die Ramheizung ermöglicht.
• Die oben angeführten Solarkollektoren-bysteme, welche jedoch, wenn sie nicht ausschließlich zur Schwimmbeckenheizung bzw.
• zur Warmwasserbereitung voresehen sind, führen nur mit einem verhältnismäßig hohen technischen und finanziellen Aufwand zu befriedigende Ergebnissen.
• Alleine wegen der verhältnismäßig hohen finanziellen Aufwendungen für Anschaffung, Installation und wartung, wird die Zahl dieser Anlagen so gerin bleiben, daß von einer Energieeinsparung im größeren Rahmen nicht gesprochen werden kann.
• Die Erfindung könnte hier Abnilfe schaffen und durch äußerste Preiswürigkeit, (der Preis je qm Kollektorenfläche dürfte bei etwas über D 50.- liegen) eine Energieeinsparung im Großen ermöglichen.
• Wärmedämmung: Mit den üblichen zZt. verwendeten Materialien zur Außendämmung von Gebäuden - Hartschaumstoffe, Steinwolle etc.- werden zwar die Wärmedämmwerte der Außenwände verbessert, gleichzeitig wird jedoch die auch im winter durchaus verwertbare Wärmeeinstrahlung durch die tagsüber immer vorhandene UV-Strahlung und insbesondere die auch im Winter zu äußerst interessanten ½rge :Dnissen führende direkte oonneneinstrahlung ausgesperrt. Wie sehr jedoch die erforderliche Leistung jeder Raumheizung von der Temperatur der raumseitigen Oberfläche der Außenwand abhängt ist hinlänglich bekannt. ivird also die Außenwand durch entsprechende Isolierung nicht nur an der Abgabe von Raumwärme nach außen gehindert, sondern gleichzeitig - wie dies mittels der erfindungsgemäßen Fassade erreicht wird -durch UV-Strahlung bzw. durch direkte onneneinstrahlung zusätzlich erwärmt, so ist die gewünschte Raumtemperatur mit entsprechend geringerer leistung der installierten Raumheizung zu erreichen. Es wird also durch die Doppelwirkung der Fassade eine äußerst interessante Energieeinsparung erzielt.
• Aufgrund der verhältnismässig geringen Herstellungs- und Wartungskosten für diese Fassade, da außer der Anbringung der Kollektoren keinerlei Installationsarbeiten erforderlich sind, sind die Anwendungsmöglichkeiten für diese Kollektoren äußerst vielseitig. Auch die Kombination mit jedem bestehendem oder beliebigen Heizungssystem ist möglich.
• Ein Ausführungsbeispiel der erfindungs,geäßen Fassade ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
• Die Fassade besteht aus der Außenwand, die mattschwarz gestrichen, bzw. schwarz ist. So kann sie z.B. aus eingefärbten Beton bestehen. Auch kann es vorteilhaft sein auf die Außenwand Blech zu verlegen, auch schwarze Aluminiumfassaden wären möglich.
• Der Anstrich selbst kann aus Teer oder jeder beliebigen alterung schwarzen Farbe bestehen, die jedoch

  at=Xxgsbestandig

  sein und nicht vom Untergrund ablösen sollte.
• Auf dieser Außenwand wird nun eine lichtdurchlässige Schicht angebracht wobei die chicit etwa ein bis mehrere entimeter vor der Außenwand angebracht ist. Vorteilhaft wird hierzu z.B.
• ein 3cm breiter Holzrahmen verwendet und darauf eine Doppelverglasungtz.B. Thermoglas, angebracht. Der Rahmen sollte luftdicht sein, um Luftzirkulation zu vermeiden. So kann der Rahmen auch aus witterungsbeständigen Gummi bestehen, damit sich der gummi einerseits an die oft nicht ganz ebene Außenwand und andererseits gut an das Glas anschmiegen kann.
• Um unerwünschte Wärme speicherung im Ilochsommer zu vermeiden, die Kollektoren an über und Unterseite, mit ausreichend dimensionierten, leicht verschliessbaren Lüftungsschlitzen versehen sein, die im Hochsormer offen sind. Befestigt werden die Kollektoren mittels Befestigungswinkel direkt am Mauerwerk.
• Weitere Ausführunsbeispiele: Rahmen und Verglasung des Kollektors können auch aus anderen geeigneten und entsprechend isolierenden lWiaterialien bestehen. Ein noch preiswerterer Kollektor könnte evtl. anstelle der Isolierverglasung mit geeigneten Kunststoff-Folien bespannt werden. Um eine unerwünschte Wärmespeicherung im Hochsommer zu vermeiden, könnte der Kollektor auch mit einer Jalousie,einem Rollo etc. ausgestattet werden.
• Vorteilhaft ist auch, daß dieser Kollektor, selbst bei einer anhaltenden Schlechtwetterperiode, durch Auswertung der tagsüber immer vorhandenen UV-Strahlen sowie durch seine p6uDich zeitige Isolierwirkung (Außendämmung) immer wirksam ist.
• Der Rahme für die Seiten (3) kann auch aus Holz bestehen auf das die Verglasung oder die Folie festangebracht ist. Der Rahmen kann dann leicht mit Schrauben und Dübeln an der Außenwand befestigt werden, wodurch Reperaturen sehr erleichtert werden. Die Außenwand de Bauwerks kann ganz oder auch teilweise mit dieser Fassade ausgebildet sein, vorzugsweise die nach Süden,bzw. Südost oder Südwest velerenen Außenwände.
• schwarze Farbe Wichtig ist ehenfalls, daß die g Liefit aller Wellenlängen absorbiert.
• Leerseite

Claims (9)

1. Patentansprüche 8ussenfassade für Bauwerke dadurch gekennzeichnet, a) daß die Außenwand (1) schwarz ausgebildet oder angestrichen ist, oder auf ihr wärmeleitend schwarzes aterial (4) oder schwarz angestrichenes Material angebracht ist.

   b) eine Sonnen- und Wärmestrahlen durchlässige Schicht (2) in einem Abstand von mehreren Zentimeteinangebracht ist.

   c) die Seiten (3a,3b) zwischen der durchlässigen Schicht(2) und der Außenwand luftundurchlässig ausgebildet sind.
2. 2) Fassade nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Seiten (3a) mit verschließbaren Lüftungsschlitzen versehen sind.
3. 3) Fassade nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außenwand (1) und Schicht (3) eine Jalousie oder Rollo angeordnet ist.
4. 4) Fassade nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousie oder liollo nach außen reflektierend aus'-gebildet ist.
5. 5) Fassade nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (2) aus lichtdurchlässiger Folie oder lichtedurchlässigem Kunststoff besteht.
6. 6) Fassade nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (2) aus Glas besteht.
7. 7) Fassade nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (2) aus einer Doppelverglasung (Thermoglas) besteht.
8. 8) Fassade nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Materiai(4)aus Metall besteht.
9. 9) Fassade nach Ansprüchen 5-7 dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (2) auf der nach außen gewandten Seite mit einem anti-reflex belag und/oder auf der inneren Seite mit einem wärmestrahlenreflektierenden Belag versehen ist.