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Vorrichtung zum changieren eines fadens, insbesondere eines synthetischen fadens

Classifications

B65H54/28 Traversing devices; Package-shaping arrangements
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DE2938281A1

Germany

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English
Inventor
Erich Dr.-Ing. 5630 Remscheid Lenk
Current Assignee
Oerlikon Barmag AG

Worldwide applications
1979 DE

Application DE19792938281 events
Withdrawn

Description

  • [0013]
    "Vorrichtung zum Changieren eines Fadens,
  • [0014]
    nabesondere eines synthetischen Fadene" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zus Changieren eines Faden, insbesondere eines synthetischen Fadens, der von einer Li.ferstelle zu einer drehbar gelagerten Spule auf einer Spulmaschine sit hin- und herbewegtei Changierfadenführer geliefert wird.
  • [0015]
    Vorrichtungen tun Changieren von Fäden der vorgenannten Art sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen, z. B. nach der DE-PS 23 02 095 bekannt. Bedingt durch das beim Changieren des Fadens auf der Spule gebildete und bisher als notwendig erachtete sogenannte Changierdreieck weisen die bekannten Vorrichtungen Nachteile auf; insbesondere bewirkt ein Changierdreieck Fadenspannungsunterschiede durch Längenabweichungen zwischen elnem ortsfesten Fadenführer einerseits und den verschiedenen Positionen des Changierfadenführere während das Changierhube andererseits.
  • [0016]
    Eine wünschenswerte stehende Anordnung der Spulen anstelle der üblichen horizontalen Anordnung bei vertikale Fadenzulauf war sit Rücksicht hierauf bisher nicht söglich.
  • [0017]
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur Changieren eines Fadens der eingange genannten Art zu schaffen.
  • [0018]
    tei der die Nachteile der vorbekannten Linrichtungen vermieden werden, insbesondere aber bei gleichzeitig cichersestelltem Faden iangenausgleich die bisher erforderlichen sehr langen Fadenweg zwischen der letzten Liefer-telle und der Aufwicklung des Faden.
  • [0019]
    vermieden werden.
  • [0020]
    Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Fadenlauf zwischen der Lieferstelle und des Changierfadenführer ein hin- und gherbewegter Umlenkfadenführer, inobesondere ein Umlenkrolle oder ein Uslenketift angeordnet ist, der vos Faden teilweise umachlungen wird und dessen Bewegung sit derjenigen des Changierfadenführers synchronisiert und it Bezug auf den Fadenweg gleichgerichtet ist.
  • [0021]
    Bevorzugt wird der Faden dem Changi er faden führer in Richtung der Changierbewegung, d.h. parallel zur Spannfutterachsetder Spulspindel zugeführt, wobei der Faden den Unlenkfadenführer etwa um t80 umschlingt. ei einer derartigen Ausführung werden die größten Vorteile und die besten Erfolge bei geringste Aufwand erzielt.
  • [0022]
    Bei einer solchen Ausführung wird der Umlenkfadenführer, der im wesentlichen nach dem gleichen 3ewe6ungsgesetz wie der Changierfadenführer angetrieben werden soll, etwa mit dem halben Hub des Changierfadenführers hin- und herbewegt. In einer vorteilhaften Ausführungsfor. wird der Umlenkfadenführer geführt und in oder parallel zur Changierachse des Changierfadenführers hin- und herbewegt.
  • [0023]
    Alternativ kann der tJi.lenkfadenführer jedoch unter Zwischenschaltung weiterer Ualenkrollen in einer unter einen beliebigen Winkel zur Bewegungsri chtung des Changierfadenführers stehenden Ebene geführt und hin- und herbewegt werden.
  • [0024]
    In einer veiteren, vorteilhaften und bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein einziger Ualenktadenführer einer Mehrzahl individueller Changierfadenführer zus Aufspulen einer Mehrzahl Fäden zugeordnet ist. Hierfür werden üblicherweise mehrere Spulenhülsen hintereinander auf eine Spulapindel aufgespannt.
  • [0025]
    Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Umlenkfadenführer oder der Umlenkrolle zur Hin- und Herbewegung zugeordnete Kehrgewindewelle gleichachsig mit einer den bzw.
  • [0026]
    die hin- und herbewegten Changierfadenführer antreibenden Kehrgewindewelle vorgesehen ist.
  • [0027]
    Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 9 und 10 angegeben.
  • [0028]
    Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Changieren eines Fadens, insbesondere synthetischen Fadens, sind vorzugsweise darin zu sehen, daß nunmehr - bei gleichzeitig sichergeatelltea Fadenlängcnausglsich - die Spulen in den Spulmaschinen nicht enr horizontal angeordnet werden müssen, sondern in Anpassung an die anderen, üblicherweise in senkrechten Ebenen durchgeführten Arbeitsgänge sich stehend anordnen lassen. Dies war bisher wegen des für erforderlich gehaltenen Changierdreiecks nicht möglich und machte einen erhöhten Platzbedarf für die Spulstellen und damit größere Maschinenteilungen nötig. Als weiterer Vorteil ist bei dieser senkrecht stehenden Anordnung der Spulen der Fortfall der bisher erforderlichen, sehr langen Fadenwege zwischen dem letzten Lieferwerk bzw. der letzten Lieferstelle und der Aufwicklung des Fadens auf die Spulen und der Wegfall aufwendiger Maßnahmen zur Vergleichaäßigung der Fadenspannung über die Länge des vhansierhubes hervorsuheoen.
  • [0029]
    Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung scheiatisch dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • [0030]
    Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Changieren eines Fadens gemäß der Erfindung für eine vertikal angeordnete Spulspindel in schematischer Darstellung; Fig. 2 eine schematische Darstellung des Antriebs des Umlenkfadenführers und mehrerer Changi er fadenführer durch eine gemeinsame Kehrgewindewelle für eine Spulspindel in Vertikalanordnung; Fig. 3 eine Spulvorrichtung gemäß Fig. 2 i Querschnitt.
  • [0031]
    Wie aus der Zeichnung, die von einer Vielzahl von Arbeitsstellen nur eine einzige Arbeitsstelle einer Spulmaschine scheoatisch zeigt, hervorgeht, wird ein Faden 1 von einer nicht dargestellten Lieferstelle, beispielsweise über eine mit konstanter Drehzahl angetriebene Licfergalette 2 an einer Spule 3 vorbei über einen Umlenkfadenführer 4 beispielsweise eine Umlenkrolle geführt.
  • [0032]
    Nach der 03lenkung um 180° wird der Faden 1 einem hin- und herbewegen Changiarfadenführer 5 zugeführt, durch den der Faden 1 auf die Spule 3 verlegt wird. Sowohl der Changierfadenführer 5 als auch die 'mlenkrolla 4 sind angetrinben und über Je eine vorgegebeine Strecke 6, 7 hin- und herbewegt, und zwar ist ihre Bewegung synchronisiert und mit Bezug auf den Fadenweg gleichgerichtet.
  • [0033]
    Dabei virkt die zwischen Liefergalette 2 und Changierfadenführer 5 gebildete Fadenschleife gewissermaßen als Fadenapeicher, aus dem die erforderliche Fadenlänge beim Aufwärtshub des Changierfadenrührers entnommen wird und der beim Abwärtshub des Changierfadenführers die überschüssige Fadenlange aufnimmt, ohne daß sich während des Changierhubs die Fadenspannung unzulässig ändert.
  • [0034]
    Die Strecke. Über die die Umlenkrolle 4 bevorzugt in oder parallel zur Changierebene bzw. parallel zur Achse der Spulspindel ständig hin- und herbewegt ist, d.h. der Hub rr Umlenkrolle 4 ist gleich der Hälfte der Strecke 7, über die der Changierfadenführer 5 hin-und herbewegt wird bzw. gleich dem halben rub des Changierfadenführers 5.
  • [0035]
    Die Spule 3, auf die der Faden 1 mittels des Changierfadenführers 5 aufgewickelt wird. ist auf einem vertikal angeordneten Spannfutter 8 aufgespannt, welches drehbar gelagert ist und von eine. Motor 9 mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird. Die erforderliche konstante Spannung das Fadens 7 und damit die erforderliche konstante Umfangsgeschwindigkeit der Spule 3 wird beispielsweise in der Weise erreicht, daß über eine Einrichtung 10 die Fadenspannung gemessen und anhand der ermittelten Meßwerte im Vergleich zu den vorprograsniorten Sollwerten die Drehzahl des Motors 9 über Wandler 11 gesteuert wird.
  • [0036]
    In übrigen wird bei wachsenden Spulendurchmesser ein konstanter Abstand zwischen dem Changierfadenführer 5 und der Oberfläche dar mit dem Faden 7 bewickeltan Spule 3 in bekannter Weise durch eine nicht dargestel'ta Abstandamessung, z. B. durch eine Kontaktwalze, eingestellt.
  • [0037]
    In Fig. 2 ist in schematischer Darstellurg der Antrieb von Changierfadenführer 5 und Umlenkrolle 4 in einer ähnlichen wpulvorrichtung gezeigt. Die Anordnung zeigt Fig. 3 m Querschnitt.
  • [0038]
    Bei dieser Spulvorrichtung handelt es sich um eine solhe mit vertikal angeordneter Spulspindel in der mehrere Faden zugeführt, von eines gemeinsamen Ui.lenkfadenführer 4 umgelenkt und mittels diskreter Changierfadenführer 5, 5' auf nebeneinander auf einer Spulspindel angeordnete Spulen 3, 3' aufgewickelt werden.
  • [0039]
    Die von der Fadenlieferstelle zulaufenden Faden ', 1' werden in Analogis zu Fig. 1 zu der die Fadenschleife bildenden gemeinsamen Umlenkrolle 4 geführt und von dort u den hin- und hergehenden, im Abstand angeordneten Changierfadenführern 5, 5 geleitet. Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß sowohl der Lagerzapfen 13 der gemeinsasen Umlenkrolle 4 als auch die Changierfadenführer 5, 5' in Kehrgewindenuten 14, 14', 15 und zugeordneten Geradführungen 16, 16' 17 zvangageführt und synchron hin- und herbewegt sind. Dies wird auf die einfachste Weise dadurch erreicht, daX die Rehrgewindenuten 14, t4' und t5 auf vorzugsweise einer einzigen Kehrgewindewelle 18 in axialem Abstand angeordnet sind. 3s ist aber auch möglich, daß zwei diskrete Kehrgewindewellen mit unterschiedlichen Längen vorliegen, die formschlüssig gekuppelt und von einem gemeinsamen Motor angetrieben sind.
  • [0040]
    Aus fertigungstechnischen Gründen ist es dabei günstig, in der einen Xehrgewindewelle die beiden Xehrgewindenuten 14 und 14' und in der anderen die Xehrgewindenut 15 für das Schiffchen des Umlenkfadenführers 4 einzuarbeiten. Entaprechend dem kürzaren Hub der Umlenkrolle 4 gegenüber dem der Changierfadenführer 5, 3' sind auch die Xehrgewindenuten 14 und 14' gegenüber 15 unterschiedlich steil ausgebildet, und zwar so, daß die Ganghöhe der Kehrgewindenut 15 für den Antrieb der Umlenkrolle 4 - entsprechend der halben Jublänga -halb so groß ist. ebenfalls können Besonderheiten dar Geometrie der Kehrgewindenut für die Herstellung exakter und kantengerader Wickelkörper berücksichtigt werden. Bei der Zugnindelegung eines im wesentlichen gleichen Bewegungsgesetzes für Umlenkfadenführer 4 und Changierfadenführer 5, 5' wird dabei ein exakt gleichbleibender Fadenspannungsverlauf in beiden Fäden 1, 1' erzielt, da bei gleichainnigem, synchronisiertem Bewegungsverlauf von Umlenk- und Changierfadenführer ein ständiger, exakter Fadenlängenausgleich vorliegt.
  • [0041]
    .m /orliegenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist dem hin- und hergehenden Changierfadenführer 5 noch ein als Nutwalze 19 mit entsprechenden Fadenführungenuten 20, 20' ausgebildeter unlaufender Fadenführer i: Achsabstand L nachgeordnet, wodurch u. a. eine kurze Fadenschlepplänge 21 zwischen Fadenführer und Spulenoberflächa erzielt wird. Die Kehrgewindeweile 18 und die Nutwalze 19 sind in an sich bekannter Weise getrieblicn (Zahnraapaarung 23, 24) miteinander verbunden und von dem gleichen Motor angetrieben, um einen Gleichlauf oder eine einmal eingestellte Phasenverschiebung der Fadenführer 5 und 19 beizubehalten.
  • [0042]
    Schließlich ist in Fig. 3 noch die Reibwalze 21 für den Oberflächenantrieb der Spule 3 dargestellt, die in Fig. 2 aus Gründen der besseren tbersi~htlichkeit weggelassen wurde.

Claims (10)
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  1. ,S n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Changieren eines Fadens, insbesondere eines synthetischen Fadens, der von einer Lieferstelle zu einer drehbar gelagerten Spule auf einer Spulmaschine mit hin- und herbewegten Changierfadenführer geliefert wird, dadurch gekennzeichnat, daß im Fadenlauf zwischen der Lieferstelle (2) und dem Changierfadenführer (5) in hin- und herbewegter Umlenkfadenfüher (4) (Umlenkrolle oder Umlenkstift) angeordnet ist. der vom Faden (1) umachlungen wird und dessen Bewegung mit derjenigen des Changierfadenführers (5) synchronisiert und mit Bezug auf den Fadenweg gleichgerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 49ß cler Faden (1) dem Changierfadenführer (5) in Richtung der Changierbewegung zugeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, aß der Umlenkfadenführer (4) vom Faden (1) im wesentlichen um 180° umschlungen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3.
    dadurch gekennzeichnet daß der Umlenkfadenführer (4) im wesentlichen nach dem gleichen B-wegungsgesetz und mit dem halben Bub des Changierfadenführere (5) hin- und herbewegt wird.
  5. 5. Vorrichtun nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkfadenführer (4) geführt ist und in oder parallel zur Changierebene das Changierfadenfiihrers (5) bewegt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ualenkfadenführer (4) geführt und unter einem beliebigen Winkel zur Bewegungsrichtung des Changierfadenführers (5) hin- und herbewegt wird.
  7. 7. ¢orrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichneta daß ein einziger Umlenkfadenführer (4) einer Mehrzahl individueller Changierfadenführer (5, 5') zum Aufspulen einer Hehrzahl Fäden (1, t') zugeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7.
    dadurch gekennzeichnet, daß eine dia Umlenkfadenführer (4) zu seiner Hin- und Herbevegung zugeordnete Kehrgewindewelle gleichachsig mit einer den (die) hin- und herbewegten Changierfadenführer (5. 5') antreibenden Kehrgewindewelle (13) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Umlenkfadenführer (a) und den(die)hin- und herbewegten Changierfadenführer (5, 5') antreibenden Kehrgewindenuten (14, 14', 15) in axialem Abstand auf einer gemeinsamen Kehrgewindewelle (t8) angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pührung des UmlenkfadenfUhrers (4) als Geradführung (17), insbesondere als Leitschiene oder als Schwinge ausgebildet ist.