DE2938199C2 - Vorrichtung zur Höhenverstellung bei kastenartigen Möbelbauteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Höhenverstellung bei kastenartigen Möbelbauteilen

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DE2938199C2 DE19792938199 DE2938199A DE2938199C2 DE 2938199 C2 DE2938199 C2 DE 2938199C2 DE 19792938199 DE19792938199 DE 19792938199 DE 2938199 A DE2938199 A DE 2938199A DE 2938199 C2 DE2938199 C2 DE 2938199C2
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Hans Emmert
Hubert 8673 Rehau Rogler
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Rehau Plastiks GmbH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B91/00Feet for furniture in general
    • A47B91/02Adjustable feet
    • A47B91/022Adjustable feet using screw means
    • A47B91/024Foot attached to a rotating bolt supported in an internal thread

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  • Legs For Furniture In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhen verstellung bei kastenartigen Möbelbauteilen, mit einem an der Möbelseitenwand festgelegten und in den Querschniti der Möbelseitenwand teilweise eingreifenden Trager, der mit emt-m frageschenkel die Mobeiseilenwand untergreift, wobei der Träger auf dem der Möbelseitenwand abgewjndtcn Bereich ein Durchgangsgewinde mit senkrechter Achse aufweist, in das eine Stellschraube mit nach unten gerichtetem, vergrößertem Kopfteil eingesetzt ist.
Vorrichtungen zur Höhenverstellung bei kastenartigen Möbelbauteilen sind in verschiedener Form bekannt. Sie werden insbesondere bei Möbeln im Wohnbereich, bei Büromöbeln oder bei Einzelmöbeln verwendet und sorgen mit ihrer Möglichkeit zur Höhenverstellung zum Ausgleich von bauseits bedingten Unebenheiten in den Stellflächen usw. Hierzu werden Stellschrauben verwendet, welche von oben durch .len Korpus mittels eines Werkzeuges wie Schraubenzieher und dei gleichen verstellbar sind. Wenn der Kopf der Stellschraube als Sechskant ausgebildet ist oder Eingreiföffnungen für Siellstifte aufweist, kann die Höhenverstellung auch durch leitlichen Angriff bewerkstelligt werden.
Aus der Deutschen Offeniegungsschrift 25 54 109 ist eine l-löheneinsiellvorrichtung für Möbelteile bekannt, welche primär durch Untergreifen eier Seitenwand des Möbelleils an dieser Seitenwand befestigt ist. Dabei werden von der Auflagefläche der Höheneinstellvorrichtung flügelartige Halter in den Querschnitt der Seitenwand eingeschlagen, wodurch die Höheneinstellvorrichtung zusätzlich über den Andruck des aufstehenden Möbelteils unverrückbar in der Seitenwand festgelegt ist. Die eigentliche Höheneinstellung wird durch eine Justierschraube bewirkt, welche in einer Gewindebuchse der Höheneinstellvorrichtung läuft und von oben im Durchgriff über geeignete Schraubmittel axial bewegt werden kann. Da die llügelartigen Halter dieser bekannten Vorrichtung durch Einschlagen von unten in die Querschnittsfläche der Möbelseitenwand an
lu dieser befestigt werden, besteht die Gefahr des Absplitterns bzw. Ausreißens der Möbelseitenwand im Einschlagbereich.
Andere bekannte Vorrichtungen werden an der Möbelseitenwand von innen mittels Sehrauben oder Dübeln festgelegt. Sie besitzen einen bügelartigen Träger mit einem Durchgangsgewinde, welches in einem Bügel des Trägers angeordnet ist. Der Nachteil dieser Verstellvorrichtungen ist in der Festlegung an der Möbelseitenwand mittels Schrauben oder Dübeln zu sehen. Auf diese Weise erfolgt eine punktförmige Belastung bei der Höhenverstellung, welche insbesondere bei schweren Kastenmöbeln zum Ausreißen der Schrauben- oder Dübelverbindungen führen kann. Dies gilt auch beispielsweise bei Büromöbeln, die einer erheblichen Belastung nach der Aufstellung unterliegen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und eine Art der Festlegung der Verstellvorrichtung an der Möbelseitenwand anzugeben, welche die Festlegung gewaltlos ohne mechanische Befestigungsmittel erzielt, ohne daß die Gefahr des Ausreißens unter Belastung besteht. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die Möbelseitemvjnd eine /um Träger hin und nach unten offene Aufnahmeotfnung mit einer Hinterschneidung aufweist und daß der Träger ein in die Aufnahmeöff nung formschlüssig eingreifendes und diese abschließendes Einschubteil aufweist, das mit einem die Hinterschneidiing hintergreifend'.n flanschartigen An-
•to satz versehen ist,derart,daß i'er Iraker von unten her in die Aiifnahmeoffming einschiebbar ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann aus Kunststoff oder einem anderen, zweckmäßigen Material geformt sein. Sie wirkt durch die Verlagerung der bei der Hohen«.e-rstellung auftretenden Kräfte in die Mobclseitenwand hinein einem Ausreißen der Befestigungsmittel auch bei höchster Belastung entgegen. Die Paßform zwischen der Öffnung in der Möbelseitenwand mit ihrer Hinterschneidung einerseits und dem Ein schubteil mit dem flanschartigen Ansatz andererseits ermöglicht es. die Verstellvorrichtung ohne zusätzliche Befestigungsmittel wie Schrauben. Dübel usw. in der Öffnung der Möbelseitenwand festzulegen.
Dadurch wird der Arbeitsaufwand bei der Verbindung solcher Teile untereinander erheblich einge schränkt. Daß die Aufnahmeöffnung für die Verstellvorrichtung nur nach unten und zum Inneren der Mobelseitenwand offen ist. ergibt den Vorteil, daß die Möbelseitenwand nach außen zum Sichtbereich hin unverletzt bleibt und daß die Verstellvorrichtung praktisch von außen unsichtbar bis auf den Träger mit dem Durchgangsgewinde und der Stellschraube in der Möbelseitenwand verschwindet
Vorteilhaft entspricht der Trägeschenkel in seiner Querausdehnung dem Querschnitt der Möbelseitenwand und überragt in seiner Längsausdehnung die Aufnahmeöffnung beidseitig. Der Trageschenkel bildet auf diese Weise vor dem Einsatz der eigentlichen
Höhenverstellung eine Gleitfläche beim Transport des Mobelkastens, wobei die Stellschraube nach oben so weit durchgedreht ist, daß der Kopfteil nicht auf dem Boden aufliegt. Zu diesem Zweck besitzt das Einschubteil und der Tragschenkel unterhalb des Trägers mit ί dem Durchgangsgewinde eine der Ausladung des vergrößerten Kopfteils der Stellschraube entsprechende Fingriffsrundiing. Das Durchgangsgewinde weist in dem Träger eine solche Länge auf, daß in jeder Lage der Höhenverstellung eine einwandfreie, saubere Führung und damit ein fester Sitz der Stellschraube mit dem nach unten gerichteten, vergrößerten Kopfteil gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Stellvorrichtung schafft somit mit ihrem Paßsitz in der Möbelseitenwand ΐϊ eine einwandfreie Kraftübertragung zu den Seitenwänden des Kastenmöbels. Dies gilt sowohl bei auftretenden Schiebebelastungen als auch bei Verkantungen usw. Der Paßsitz der Vorrichtung in der Aufnahmeöffnung gewährleistet diese Vorteile in jeder Lage der _>u Höhenverstellung.
in der Zeichnung sind A.usfuhrungsbeispiele der erfindungsgemäß ausgebildeten Höhenverst ölvorrichtung schematisch dargestellt; es zeigt
Fig. 1 — eine isometrische Darstellung der Verstell- 2~> vorrichtung,
F i g. 2 — eine Seitenansicht der Verstellvorrichtung mit angedeuteter Möbelseitenwand und Möbelboden,
F ig. 3 — eine Draufsicht auf die Querschnittsfläche der Möbelseitenwand. m
F ι g. I <;eigt in der isometrischen Darstellung den die dort nicht gezeigte Möbelseitenwand 4 untergreifenden Trageschenkel 1 mit dem Einschubteil 3, von dessen Vorderseite 31 der Träger 2 mit dem Durchgangsgewinde und von dessen Rückseite 32 (F i g. 2) der r> flanschartige Ansatz 33 aufragt. Die in den Träger 2 eingesetzte Stellschraube 6 besitzt einen Kopfteil 61. welcher in seiner Ausladung den Querschnitt des Trägers 2 überragt. Um den Kopfteil 61 der Stellschraube 6 als das Element, was beim Einsatz der Höhenverst .llung die Tragekräfte auf den Untergrund überträgt, so weit wie möglich zur positiven Kraftverlagerung in den Bereich der Möbelsei!<:nwand 4 hineinzuverlagern. ist in das Einschubteil 3 und den Trageschenkel 1 unterhalb des Trägers 2 eine der Ausladung des Kopfteils 61 entsprechende Eingriffsrundung 34 eingelassen. Die Tiefe dieser Eingriffsrundung 34 ist abhängig von der Ausladung des Kopfteils 61 der Stellschraube 6 und deren Eingriffsöffnung für das Durchgangsgewinde im Träger 2.
Der Kopfteil 61 der Stellschraube 6 weist in der gezeigten Darstellung abgeflachte Seitenteile 62 und Eingriffsöfinungen 63 für das Angreifen von Verstellmitteln auf. Im Schaft 64 der Stellschraube 6 ist von üben eine hingnffsöffnung 65 eingelassen, die den Durchgriff von Verstellmitteln durch in den Roden 7 des Möbelbauteils eingelassene Öffnungen 71 ermöglicht.
In der in Fig.2 gezeigten Seitenansicht der Stellvorrichtung wird der Einsatz dieser Vorrichtung in der Möbelseitenwand 4 verdeutlicht. Der Trageschenkel 1 uniergreift in der gezeigten Darstellung die Querschnittsfläche der Möbelseitenwand Λ von unten. Der Kopfteil 61 der Stellschraube 6 verschwindet mit Teilbereichen in der Eingriffsrundung 34 (Fig. 1). Das Einschubteil 3 mit dem flanschartigen Ansatz 33 ist in die Aufnahmeöffnung 5 mit der Hinterschneidung 51 (F i g. 3) paßl'örmig eingesetzt. In der Bodenplatte 7 des Möbelbauteils ist eine Öffnung 71 angeordnet, welche mit der Öffnung 65 für den Eingriff des Verstellelementes im Schaft 64 der Stellschraube 6 fluchtet.
In der Draufsicht auf die Querschnittsfläche der Möbelseitenwand 4 in F 1 g. 3 ist die Aufnahmeoffnung 5 in der MöbHseilenwand 4 dargestellt. Am Boden der Aufnahmeöffn-.ing 5 ist die Hintersch' jidung 51 fur den Eingriff des !!anschartigen Ansage1· 33 (F'g 11 ausgeformt. Aus der Darstellung in F i g. 3 wird deutlich, daß die Aufnahmeoffnung 5 nicht völlig durch den Querschnitt der Möbelseitenwand 4 durchgreift, sondern daß zur Außenseite hin ein Steg 41 durchgehend stehen bleibt. Auf diese Weise wird die Sichtflache an der Außenseite di:s Möbelbauteils erhalten und gleichzeitig die Verlagerung der kraftaufnehmenden Teile der Höhenverstellung in die Mobelseitenvvand hinein bewirkt.
Die Verbindung der Vorrichtung zur Höhenverstellung mit der Möbelseitenwand erfolgt durch einfaches Einschieben des F.inschubteils 3 mit dem flanschartigen Ansatz 33 in die Aufnahmeoffnung 5 mit der Hinterschneidung 51. Die Aufnahmeoffnung 5 ist in ihrer Längenausdehnung so gehalten, daß der Trage schenkel 1 am Ende des Einschubvorgangs an der Querschnittsfläche der Möbelseitenwand 4 und ;·η dem stehengebliebenen Randteil (Steg 41) anschlagt. Die Hinterschneidung 51 kann — wie in der Zeichnung da'gestellt — umlaufend an das Einschubteii 3 angeformt sein. Sie kann sich aber auch nur teilweise über dessen Längenausdehnung erstrecken. Das Ein schubteil 3 kann beispielsweise ein im Spritzgußverfahren hergestellter Hohlkörper sein, an deii einstückig der Träger 2 mit dem bereits eingebrachten Gewinde angeformt ist. Selbstverständlich ist bei diesem Verfahren gleichzeitig der Tr.tgeschenkel 1 und der flanschformige Ansatz 33 angeformt. In diesem Fall muß dann nur noch die Stellschraube 6 in das Gewinde des Trägers eingebracht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !.Vorrichtung zur Höhenverstellung bei kastenartigen Möbelbauteilen, mit einem 'n der Möbelseitenwand Festgelegten und in den Querschnitt der Möbelseitenwand teilweise eingieifenden Träger, der mit einem Tragesehenkel die Möbelseitenwand untergreift, wobei der Träger auf dem der Möbelseitenwand abgewandten Bereich ein Durchgangsgewinde mit senkrechter Achse aufweist, in das eine Stellschraube mit nach unten gerichtetem, vergrößertem Kopfteil eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Möbelseitenwand (4) eine zum Träger (2) hin und nach unten offene Aufnahmeöffnung (5) mit einer Hinterschneidung (51) aufweist und daß der Träger (2) ein in die Aufnahmeöffnung (5) formschlüssig eingreifendes und diese abschließendes Einschubteil (3) aufweist, das mit einem die Hinterschneidung (51) hintergreifenden, flanschartigen Ansatz (33) versehen ist. derart, dau der Träger (2) von unten her in die Aufnahrneöifnung (5) einschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Trageschenkel (1) in .,einer Querausdehnung dem Querschnitt der Möbelstitenwand (4) entspricht und in seiner Längsausdehnung die Aufnahmeöffnung (5) beidseitig überragt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubteil (3) und der Trageschenkel (1) unterhalb des Trägers (2) eine der Ausladung des vergrößerten Kopfteils (61) der Stellschraub' {6) entsprechende Eingriffsrundung (34) aufweist.
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