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Halterung fUr einen Lautsprecher
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für einen Lautsprecher,
insbesondere in einem Gehäuse eines Fernsprechapparates, wobei der Lautsprecher
zumindest tei:.-weise am Aussenrand seines Membrankorbes gehalten ist.
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Es ist bekannt, Lautsprecher an einem Gehäuse mittels Halteklammern
zu befestigen, die den Aussenrand des Membrankorbes hintergreifen. Da die Lage der
Halteklammern nicht frei wählbar ist, kann es bei der Montage des Lautsprechers
im Gehäuse zu Schwierigkeiten kommen. Die Befestigungsschrauben für die Halteklammern
müssen an der Gehäuseaussenwand angebracht werden. Beim Verschrauben von aussen
wird dadurch der äussere Eindruck beeinträchtigt. Beim Verschrauben von innen können
sich wegen schwieriger Zugänglichkeit Behinderungen bei der Montage ergeben.
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Ferner ist es bekannt, den Lautsprecher mit seinem Aussenrand zwischen
einem topfartigen Aufnahmekörper und
der Aussenwand des Gehäuses
zu halten. Der Aufnahmekörper stellt ein aufwendiges Teil dar, das seinerseits am
Gehäuse befestigt werden muss. Ausserdem muss auch hier das Gehäuse der Form des
Lautsprechers angepasst werden.
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Bei Fernsprechapparaten ist der für Einbauten zur Verfügung stehende
Raum sehr begrenzt. Deshalb ist es wünschenswert, ohne Rücksicht auf die Form des
Gehäuses den Lautsprecher an einer beliebigen Stelle anordnen zu können. Ausserdem
soll der Fernsprechapparat wahlweise mit verschiedenen Zubehörteilen bestückt werden
können.
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Das bedeutet, dass der Lautsprecher auch an einer Stelle angeordnet
werden soll, die für ein anderes Teil vorgesehen ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterung für den Lautsprecher
so auszubilden, dass er mit geringem Montageaufwand in einfacher Weise an einer
beliebigen Ste des Gehäuses angeordnet werden kann.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Membrankorb mit seinem
Aussenrand in einer teilkreisförmig verlaufenden Nut eines Haltebügels einliegt
und dass an dem Haltebügel eine Halteklammer befestigt ist, die den Lautsprecher
auf der dem Haltebügel abgewandten Seite umgreift. Die Aufnahmenut des Haltebügels
verläuft vorzugsweise halbkreisförmig. Nach dem Einsetzen des Aussenrandes in den
Haltebügel wird die Halteklammer angebracht, die den Lautsprecher in seiner Lage
gegenüber dem Haltebügel sichert. Dieser kann je nach den räumlichen Gegebenheiten
vor oder nach dem Einsetzen des Lautsprechers im Gehäuse befestigt werden. Eine
derartige Halterung ermöglicht aufgrund ihrer einfachen Gestaltung und geringen
räumlichen Ausdehnung die Anbringung des Laut-
sprechers an verschiedenen
Stellen unabhängig von der jeweiligen Form des Gehäuses. Vorteilhaft ist es, den
Haltebügel mit einem Befestigungsansatz zu versehen, der mit einer Leiterplatte
des Fernsprechapparates verbindbar ist. Damit kann der Lautsprecher vormontiert
zusammen mit der Leiterplatte in das Gehäuse eingesetzt werden.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Halteklammer zwischen
den freien Enden des Haltebügels und der Ubergangsstelle zwischen einem Magneten
des Lautsprechers und dem sich erweiternden Membrankorb verspannt. Das bedeutet,
dass die Halteklammer von den Enden des Haltebügels schräg zur gegenüberliegenden
umlaufenden Innenkante des Lautsprechers verläuft. In dieser Innenkante ist die
Halteklammer lagesicher gehalten.
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Durch die schräge Anordnung der Halteklammer wird auch eine Stabilisierung
des Lautsprechers gegen Kippen erreicht. Die Halteklammer drückt somit den Lautsprecher
spielfrei in die Aufnahmenut des Haltebügels, wodurch die Bildung von Störgeräuschen
vermieden wird.
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Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die bogenförmige
Halteklammer in Haltenasen an beiden Enden des Haltebügels verrastet. Dadurch lässt
sich die Halteklammer so einfach anbringen, dass sie auch innerhalb des Gehäuses
befestigt werden kann. Die Halteklammer besteht vorzugsweise aus gebogenem Draht.
Dieser ist von hinreichender Festigkeit und Elastizität und kann in einfacher Weise
zur Halteklammer geformt werden. Er ist ausserdem so schlank, dass das Einbaumass
für den Lautsprecher kaum vergrössert wird.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher er-
läutert. Es zeigen: FIG 1 eine perspektivische
Darstellung einer Halterung für einen Lautsprecher mit einem gestrichelt angedeuteten
Lautsprecher und einem ebenfalls gestrichelt angedeuteten Teil eines Fernsprechapparates,
FIG 2 eine Seitenansicht der Halterung nach FIG 1.
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FIG 1 zeigt eine Halterung für einen gestrichelt angedeuteten Lautsprecher
1 in einem ebenfalls gestrichelt angedeuteten Gehäuse 2 eines Fernsprechapparates.
Die Halterung besteht aus einem Haltebügel 3 mit einem Befestigungsansatz 4 sowie
einer Halteklammer 5. Die Halterung 3 ist mit ihrem Befestigungsansatz 4 mittels
Schrauben an Löchern 6 einer in das Gehäuse 2 eingelegten Leiterplatte 7 befestigbar.
Die Anordnung des Lautsprechers 1 erfolgt somit in einer Ecke des Unterteils des
Gehäuses 2. Der Haltebügel 3 ist halbkreisförmig ausgebildet und weist innen eine
umlaufende Nut 8 auf, in die der Lautsprecher 1 mit dem Aussenrand 9 seines Membrankorbes
10 eingesetzt werden kann. Der Haltebügel 3 ist ausserdem an seinen freien Enden
mit Haltenasen 11 versehen, in die die abgebogenen Enden der aus Draht bestehenden
Halteklammer 5 eingehängt werden können. Die Halteklammer 5 umgreift dann den Lautsprecher
1 auf der dem Haltebügel 3 abgewandten Seite und sichert ihn in seiner Lage.
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Nach FIG 2 ist der gestrichelt angedeutete Lautsprecher 1 in den Haltebügel
3 eingesetzt und mittels der Halteklammer 5 an dem Haltebügel 3 befestigt. Die Halteklammer
5 hintergreift mit ihren abgebogenen Enden die Haltenasen 11 und liegt in ihrem
Mittelabschnitt in der umlaufenden Innenkante am uebergang zwischen einem Magneten
12 des Lautsprechers 1 und dem sich erweiternden
Membrankorb 10
an dem Lautsprecher 1 an. Sie drückt damit den Lautsprecher 1 unter Spannung spielfrei
in die Nut des Haltebügels 3. Die Halteklammer 5 ist in einfacher Weise in die Haltenasen
11 des Haltebügels 3 eingerastet.
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5 Patentansprüche 2 Figuren