DE2937744A1 - Halterung fuer auswechselbare stift- schneideinsaetze - Google Patents
Halterung fuer auswechselbare stift- schneideinsaetzeInfo
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- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
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Description
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Die Erfindung betrifft Halter oder Paßstücke für austauschbare Schneideinsätze, die in Schneidwerkzeugen Verwendung
finden, und insbesondere Stift-Einsätze, d.h. Einsätze, die zur Aufnahme eines Stiftes eine zentral angeordnete kreisförmige
Öffnung aufweisen.
Ein Schneidwerkzeug für einen solchen austauschbaren Stift-Schneideinsatz
ist in der US-PS 3 788 625 beschrieben. Dieses Schneidwerkzeug umfaßt Ausnehmungen, die sich vom Rand des
Werkzeugs nach innen erstrecken und in denen die austauschbaren Einsätze aufgenommen sind. Ein Halter oder Paßstück
ist in jeder Ausnehmung neben der Rückfläche des Einsatzes angeordnet, wobei der Einsatz von einem an der Vorderfläche
des Halters einstückig angeformten Stift und eine Lippe bzw. einen Rand gehalten wird, die bzw. der in einem Spanlücken-Ausschnitt
an der Vorderseite der Vertiefung ausgebildet ist. Ein Keilansatz an der Rückfläche des Halters ist in einer
Keilnut in der Vertiefung aufgenommen und umfaßt eine Schraube, die in den Körper des Schneidwerkzeugs einschraubbar ist.
Die Schraube dient dazu, den Halter und den Einsatz in der Ausnehmung festzuklemmen, wobei die Schneidfläche des Einsatzes
mit der Lippe bzw. dem Rand in Eingriff steht.
Die in dem oben beschriebenen Schneidwerkzeug verwendeten Einsätze besitzen typischerweise eine zentrale Öffnung mit
einem Durchmesser von 7,92 mm (0,312 inch). Der sich von der Halterfläche aus erstreckende Stift besitzt typischarweise
einen geringeren Durchmesser, der beispielsweise 7,67 mm betragt, um den nötigen Freiraum, bzw. das nötige
Spiel zu schaffen. Die somit erforderliche Differenz der Durchmesser hat eine Bewegung zwischen dem Stift und dem
Einsatz zur Folge, wenn die Schraube den Halter und den Einsatz in der Ausnehmung des Schneidwerkzeugkörpers festklemmt,
wobei diese Bewegung in einer zur Achse der Schraube senkrechten Ebene auftritt. Somit ist es bei dieser zum
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Stand der Technik gehörenden Anordnung erforderlich, einen
Positionierstift für jeden Schneideinsatz vorzusehen, damit eine genaue Positionierung des Einsatzes bezüglich der dem
Werkstück zugewandten Oberfläche des Schneidwerkzeugs möglich ist.
Ein Hauptziel der Erfindung ist es, einen Einsatzhalter bzw. ein Einsatz-Paßstück für austauschbare Stift-Schneideinsätze
zu schaffen, das eine genaue Fluchtung ermöglicht, d.h. das dazu führt, daß die Höhe der Schneidkante eines jeden Einsatzes
bezüglich der dem Werkstück zugewandten Oberfläche des Schneidv/erkzeuges identisch ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Einsatzhalter oder ein Einsatz-Paßstück für austauschbare Stift-Schneideinsätze
zu schaffen, das eine positive bzv/. selbsttätige Positionierung des Einsatzes auf dem einstückig angeformten
Stift des Halters in einer zum Stift senkrechten und zu einer zur Kraft der Klemmschraube senkrechten Ebene parallelen
Richtung bewirkt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Halter oder
ein Paßstück für austauschbare Stift-Schneideinsätze zu schaffen, das eine genaue Fluchtung ermöglicht, ohne daß
hierfür ein Positionierstift für den Einsatz vorgesehen werden muß.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es,einen Halter bzw. ein
Paßstück für austauschbare Stift-Schneideinsätze zu schaffen, das eine positive bzv/. selbsttätige Positionierung des Einsatzes
auf dem Stift ermöglicht und dennoch einen geeigneten Freiraum für den Stift schafft, der in der Einsatzöffnung
aufgenommen werden soll.
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Gemäß der Erfindung ist der Halter bzw. das Paßstück mit der üblichen Fläche zum Abstützen eines austauschbaren
Stift-Schneideinsatzes versehen, wobei dieser Schneideinsatz eine in ihm zentral angeordnete kreisförmige Öffnung
besitzt. Ein einstückig ausgebildeter Stift erstreckt sich senkrecht zur Ebene des Halters und dient dazu, den Einsatz
in einer Stützbeziehung in der Nähe dieser Fläche zu halten. Der Stift ist im wesentlichen zylindrisch; doch ist er mit
zwei diskreten, einander gegenüberliegenden, sich in axialer Richtung erstreckenden Teilen versehen, von denen jeder ein
Segment eines kreisförmigen Zylinders umfaßt, das einen Umfang von weniger als 180 besitzt. Der Radius eines jeden
dieser Teile ist gleich dem Radius der Öffnung in dem Schneideinsatz.
Die Teile treffen sich in einer Ebene, die senkrecht zur Fläche des Halters steht und die zylindrischen Segmente
sind so orientiert, daß die oben erwähnte Ebene senkrecht zur Achse der Schraubvorrichtung ausgerichtet ist, die
typischerweise vorgesehen ist, um den Halter und den Einsatz im Schneidv/erkzeugkörper festzuklemmen.
Durch diese Anordnung preßt die von der Schraubvorrichtung ausgeübte Klemmkraft den Einsatz so, daß er sich auf der
seitlichen überfläche des einen sich axial erstreckenden Teils des Stifts, der im Schneidwerkzeugkörper innenliegend
angeordnet ist, selbsttätig positioniert, wodurch eine genaue bzw. positive Einpassung bzw. Aufpassung des Einsatzes
auf den Stift in einer zum Stift senkrechten und zur Ebene zwischen den sich axial erstreckenden Teilen des Stiftes
parallelen Richtung erzielt v/ird.
Vor zug sv/eise sind die sich axial erstreckenden Teile gleich
groß, wodurch die Achse des Stiftes in der sich zwischen ihnen erstreckenden Ebene liegt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbcispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Dreh-Schneidwerkzeug,
das gemäß der Erfindung aufgebaut ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schneidwerkzeugs von
der Linie 2-2 aus Fig. 1 her gesehen,
Fig. 3 einen Seitenriß des erfindungsgemäßen Einsatz-Halters
oder -Paßstücks,
Fig. 4 eine Draufsicht des Halters aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht der Trag- bzw. Stützfläche des
Halters,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Relation
zwischen dem Stift ν nd der Eipsatzöffnung
beim Stand der Technik, wobei der Unterschied der Durchmesser stark übertrieben wiedergegeben
ist, um die Bewegung zu zeigen, die zwischen dem Stift und dem Einsatz in einer zur Klemmkraft senkrechten Richtung auftreten
kann,
Fig. 7 eine schematische Darstellung, die die Relation
zwischen dem Stift und der Einsatzöffnung gemäß der Erfindung wiedergibt, wobei in gestrichelten
Linien die Lage der Öffnung wiedergegeben ist, wenn der verbesserte Stift in ihr aufgenommen
ist, und in durchgezogenen Linien die Lage der Öffnung dargestellt ist, wenn der Einsatz auf
der seitlichen Oberfläche eines der sich in
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axialer Richtung erstreckenden Teile des Stiftes unter der Klrünmkraft aufsitzt, die
von der Schraubvorrichtung ausgeübt wird, und wobei weiterhin das Fehlen einer Bewegungsmöglichkeit
in einer zum Stift senkrechten und zur Ebene zwischen seinen sich axial erstreckenden Teilen parallelen Richtung
aufgezeigt ist.
In den Fig. 1 und 2 ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes
Schneidwerkzeug in der Form eines Dreh-Schneidwerkzeuges bzw. Fräsers 10 dargestellt, der einen Schaft bzw. Einspannzapfen
11 aufweist, der ir einem zylindrischen Kopf 12 endet, dessen auf das Werkstück zuweisende Oberfläche 13 im allgemeinen
senkrecht zur Längsachse 14 des Werkzeugs angeordnet ist. Das
dargestellte Schneidwerkzeug 10 ist um seine Längsachse 14 drehbar; es sei jedoch darauf hingewiesen, daß erfindungsgemäß
ausgebildete Schneidwerkzeuge nicht notwendigerweise drehbar sein müssen.
Das dargestellte Schneidwerkzeug 10 ist so konstruiert, daß es beispielsweise zwei herkömmliche, aus Karbid oder Keramik
bestehende Stift-Einsätze 15 aufnehmen kann. Jeder dieser
Einsätze 15 besitzt eine zentrale Öffnung oder Bohrung 16, eine Rückseite bzw. Rückfläche 17 und eine Vorderseite oder
Schneidfläche 18, die eine Schneidkante 19 auf v/eist.
Der Schneidkopf 12 ist in der dargestellten Weise hohlgeschliffen bzw. schalenförmig ausgebildet und besitzt zwei
am Umfang angeordnete, sich im wesentlichen radial erstreckende Vertiefungen bzw. Ausnehmungen 20, von denen jede eine
sich im wesentlichen radial erstreckende Rückwand 21, eine zur Rückwand 21 parallele Vorderwand 22 und eine sich im wesentlichen
axial erstreckende Bodenwand 23 aufweist. Eine Keilnut bzw. ein Schlüsselschlitz 24 erstreckt sich innerhalb
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oder hinter der Rückwand 21 der Vertiefung bzw. Ausnehmung
Ein im wesentlichen tangentialer Ausschnitt 26 ist im Kopf 12 ausgebildet und erstreckt sich von der Vorderwand
22 der Ausnehmung 2 0 nach vorne (d.h. in eine der Keilnut bzw. dem Schlüsselschlitz 24 entgegengesetzte Richtung);
der Ausschnitt 26 besitzt einen kreisbogenförmigen Teil 27, der den Boden 28 bildet, welcher in die Rückwand
der Ausnehmung übergeht. Diese Anordnung ergibt eine sich in radialer Richtung erstreckende Lippe 29 an der Vcrderwand
22 der Ausnehmung; die Lippe bzw. der Rand 29 dient dazu, den Einsatz 15 in der Weise zu haltern, wie dies in der
US-PS 3 788 625 beschrieben ist.
Ein Halter bzw. Paßstück 30 ist in entfernbarer Weise in jeder der Ausnehmungen 20 angeordnet. Wie in den Fig. 3,
4 und 5 dargestellt, umfaßt ein solcher Halter 30 einen im wesentlichen rechtwinkligen Block 3 2 mit einer Vorderseite
oder Vorderfläche 33 und einer hierzu parallelen Rückseite oder Rückfläche 34. Ein zentral angeordneter,
einstückig angeformter Stift 35 erstreckt sich von der Vorderfläche 33 aus nach vorne bzw. im wesentlichen in
Umfangsrichtung und dient dazu, mit der Öffnung 16 des
Einsatzes 15 in Eingriff zu treten, während sich ein symmetrischer Keilansatz 36 von der Rückfläche 34 nach
hinten erstreckt und dazu dient, mit der Keilnut 24 in Eingriff zu treten.
Der Keilansatz 36 weist eine sich im wesentlichen radial erstreckende Schraube 40 auf, die an ihrem inneren Ende
41
4 2 ein Rechtsgewinde und an ihrem äußeren Ende 44 ein Linksgewinde 4 3 besitzt. Das innere Ende 42 ist in den Kopf 12 eingeschraubt, während das äußere Ende 44 in den Keilansatz 36 eingeschraubt ist. Die Schraube 40 besitzt auch einen Innensechskant 45 in ihrem äußeren Ende 44;
4 2 ein Rechtsgewinde und an ihrem äußeren Ende 44 ein Linksgewinde 4 3 besitzt. Das innere Ende 42 ist in den Kopf 12 eingeschraubt, während das äußere Ende 44 in den Keilansatz 36 eingeschraubt ist. Die Schraube 40 besitzt auch einen Innensechskant 45 in ihrem äußeren Ende 44;
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eine Drehung der Schraube im Uhrzeigersinn schraubt gleichzeitig das Gewinde 41 in den Kopf 12 und zieht bzw. klemmt
den Halter 30 in radialer Richtung in die Ausnehmung 20.
Wie man der Zeichnung entnehmen kann, sitzt der Einsatz 15
auf dem Stift 35 des Halters 30, wobei die Rückseite oder Rückflache 17 des Einsatzes mit der Frontseite oder Vorderfläche
33 des Halters in Eingriff steht und sich die Rückseite oder Rückfläche 34 des Halters an der Rückwand 21 der
Ausnehmung 20 abstützt.
Die tangentiale Weite der Ausnehmung 20 ist so ausgebildet, daß sie gleich der Dicke des Einsatzes 15 und des Blocks 32
des Halters 30 ist, so daß sie eine taschenförmige Aufnahme 46 hierfür bildet. Das Anziehen der Schraube 40 preßt somit
den Halter 30 bezüglich des Kopfes 12 des Schneidewerkzeugs radial nach innen, wodurch der auf dem Stift 35 sitzende
Einsatz 15 zusammen mit dem Halter 30 in die taschenförmige Aufnahme hineingezogen wird. Der Einsatz 15 und der Block 32
des Halters 30 liegen also gemeinsam an der Rückwand der Ausnehmung 20 an, wobei der Einsatz 15 in radialer Richtung
durch den Stift 35 gehalten wird und die Vorderseite oder Schneidfläche 18 mit der Lippe bzw. dem Rand 29 in Eingriff
steht und durch diesen gehalten wird. Der Rand 29 verhindert ein in Umfangsrichtung gerichtetes Umkippen des
Einsatzes 15, während der Block 32 für eine umfangsmäßige Abstützung sorgt. In axialer Richtung wird der Einsatz 15
durch den Stift 35 in seiner Lage gehalten, wobei der Halter 30 seinerseits in axialer Richtung durch den axial
symmetrischen Ansatz 36 in der Keilnut 24 in seiner Lage gehalten wird.
Das bei dem Stand der Technik entsprechenden Haltern auftretende Problem ist schematisch in Fig. 6 dargestellt. Wie
bereits erwähnt, besitzt der Einsatz 15 typischerweise eine
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zentrale Bohrung 16, die einen Durchmesser von 7,92 mm (0,312 inch) aufweist. Um genügend Spiel für das Zusammensetzen
zu haben, besitzt ein dem Stand der Technik entsprechender Stift 35' typischerweise einen Durchmesser von 7,67 mm
(0,302 inch). Das Anziehen der Schraube 40 übt dann eine Kraft F auf den Stift 35' in Richtung der Schraubenachse
aus. Dies hat zur Folge, daß der Stift 35' in der dargestellten Weise gegen die radial innen liegende Seite der öffnung
16 gedrückt wird. Wegen des Unterschiedes der Durchmesser des Stiftes 35' einerseits und der Öffnung 16 andererseits
wird keine genaue Positionierung bzw. Einpassung des Einsatzes 15 auf dem Stift 35' erreicht. Es ist eine Bewegung
zwischen dem Stift 35' und dem Einsatz 15 in Richtung der Pfeile 47 möglich, d.h. in einer zur Achse 48' des
Stiftes 35' senkrechten und zurEbene 49', die auf der Fläche 33' und der Kraft F senkrecht steht, parallelen
Richtung. Die Höhe der Schneidkanten 19 der Einsätze 15
über der zum Werkstück hinweisenden Oberfläche 13 ist somit nicht für alle Einsätze identisch und es ist erforderlich,
bei dieser dem Stand der Technik entsprechenden Anordnung einen Positionierstift zu verwenden, um die erforderliche
genaue axiale Ausrichtung oder Flächen-Fluchtung zu erzielen.
Wie in den Fig. 3, 4, 5 und 7 dargestellt, ist der Stift 3 5 gemäß der Erfindung, obwohl er zylindrisch ist und sich
senkrecht zur Fläche 33 des Halters 30 erstreckt, nicht in der Form eines Kreiszylinders wie beim Stand der Technik
ausgebildet, sondern besteht im Gegenteil aus zwei diskreten, einander gegenüberliegenden, sich axial erstreckenden Teilen
50, von denen jeder ein Segment 51 eines Kreiszylinders darstellt, dessen Umfang sich jedoch über weniger als 180°
erstreckt. Der Radius 52 eines jeden Teils 51 ist gleich dem Radius 52i der öffnung 16 im Schneideinsatz 15. Dies ist
schematisch in vergrößertem Maßstab in Fig. 7 dargestellt.
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Die Teile 51 sind ihrerseits so orientiert, daß sie sich in einer imaginären Ebene 53 treffen, die senkrecht auf
der Fläche 33 des Halters 30 steht und im rechten Winkel zur Achse der Schraube 40 angeordnet ist.
Vorzugsweise wird der Stift 35 in zwei Durchgängen bearbeitet, von denen jeder um einen vorgegebenen Betrag, typischerweise
um 1,52 mm (0,006 inch) gegen die theoretische Achse 48 versetzt ist, so daß die beiden Segmente 51 eine identische Form
besitzen, jedoch einander gegenüberliegen, wobei die Achse 48 in der Ebene 53 liegt. Bei diesem Aufbau beträgt die
.'laximalabmessung des Stiftes 35 senkrecht zur Achse 48 und
in der Ebene 53 ungefähr 7,64 mm (0,301 inch), was genügend kleiner als der 7,92 mm (0,312 inch) betragende Durchmesser
der Öffnung 16 ist, um den erforderlichen Freiraum für eine
Aufnahme des Stiftes in der Öffnung beim Zusammenbau zu
schaffen. Dies ist schematisch in Fig. 7 dargestellt, in der die öffnung 16 in gestrichelten Linien wiedergegeben ist.·
Der Stift 35 kann an seinem Ende mit einer Fase 54 versehen sein.
V.'enn die Schraube 40 angezogen wird, um den Halter 30 bezüglich
des Schneidwerkzeug-Kopfes 12 radial nach innen zu drücken, so wirkt die Kraft F auf den Stift 35 in der in
Fig. .7 dargestellten Richtung ein. Dies bewirkt, daß der Einsatz 15 auf der seitlichen Oberfläche 55 des sich in
axialer Richtung erstreckenden zylindrischen Segments 56 aufsitzt, das bezüglich des Schneidwerkzeug-Kopfes
12 radial innen angeordnet ist. Da der Radius 52 des Segments 56 mit dem Radius 52i der Öffnung 16 identisch ist,
wird eine definierte Passung des Einsatzes 15 auf dem Stift 35 erreicht, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, wobei in
diesem Zusammenhang die öffnung 16 in durchgezogenen Linien
wiedergegeben ist. Die absolute Übereinstimmung der seitlichen
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Oberfläche 55 des Segments 56 mit der radial nach innen gerichteten Seite der Öffnung 16 verhindert das Auftreten
einer Bewegung in Richtung der Pfeile 58, d.h. in einer zur Achse 48 des Stiftes 35 senkrechten und zur Ebene 53
parallelen Richtung, wobei diese Ebene 53 ihrerseits senkrecht zur Achse der Schraube 40 orientiert ist.
Die erfindungsgemäße Form des Stiftes 35 hat eine außerordentlich
genaue Positionierung des Einsatzes bezüglich der dem Werkstück zugewandten Oberfläche 13 des Schneidwerkzeug-Kopfes
12 zur Folge, obwohl die maximale seitliche Abmessung des Stiftes 35 tatsächlich kleiner ist als der
Durchmesser der Öffnung 16. Dies hat eine stark verbesserte axiale Ausrichtung bzw. Flächenfluchtung bezüglich des
Schneidkopfes 12 zur Folge, da die Höhe der Schneidkanten
19 eines jeden Einsatzes 15 über der dem Werkstück zugewandten Oberfläche 13 identisch ist. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung wird es also überflüssig, einen Positionierstift zu verwenden, wie dies bisher erforderlich war.
Die Erfindung schafft also einen Halter bzw. ein Paßstück für austauschbare Stift-Schneideinsätze, die eine in ihnen
mittig angeordnete, kreisförmige Öffnung aufv;eisen, wobei
dieser Halter bzw. dieses Paßstück einen sich senkrecht zur rläche des Halters erstreckenden Stift aufweist, der
zylindrisch und so ausgebildet ist, daß er zwei diskrete, gegenüberliegende, sich axial erstreckende Teile umfaßt,
von denen jeder von einem Segment eines kreisförmiger. Zylinders gebildet ist, das einen sich über weniger als
180 erstreckenden Umfang besitzt. Der Radius eines jeden
Teils ist gleich dem Radius der Öffnung in den Schneideinsätzen gewählt. Die beiden Teile treffen sich in einer
Ebene, die senkrecht zur Fläche des Werkzeughalters steht und unter einem rechten Winkel zur Achse der Klemmschraube
angeordnet ist, die durch ein Gewinde in den Körper des
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Halters einschraubbar ist. Auf diese Weise preßt die Klemmkraft,
die von der Schraube ausgeübt wird, den Einsatz so, daß er auf der seitlichen Oberfläche eines sich axial erstreckenden
Teils des Stiftes im Paßsitz aufsitzt, wobei diese seitliche Oberfläche im Schneidwerkzeug-Körper radial
innen angeordnet ist; hiermit wird ein genaues Aufpassen des Einsatzes auf den Stift in einer zum Stift senkrechten
und zur Ebene zwischen den sich axial erstreckenden Teilen des Stiftes parallelen Richtung erzielt.
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Claims (3)
- Patentansprüche( 1.)Verbindungsanordnung zwischen einem ersten Körper, der einen Stift aufweist, der sich senkrecht zu einer Fläche des Körpers erstreckt, und einem zweiten Körper, der eine zur Aufnahme des Stiftes dienende Öffnung auf v/eist, wobei diese Verbindungsanordnung dazu dient, eine Kraft zwischen dem ersten und dem zweiten Körper senkrecht zur Achse des Stiftes zu übertragen, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Körper eine
Fläche aufweist, an der der zweite Körper zur Anlage kommen kann, daß der zweite Körper eine kreisförmige Öffnung besitzt, die einen Radius mit gegebener Größe aufweist, daß sich senkrecht zur Fläche des ersten
Körpers ein Stift erstreckt, der zylindrisch ist und zwei diskrete, sich in axialer Richtung erstreckende Teile umfaßt, von denen jeder ein Segment eines kreis-03Q030/0SG6ORIGINAL INSPECTED29377Uförmigen Zylinders aufweist, das einen Umfang von weniger als 180 besitzt, daß der Radius eines jeden Teils gleich dem Radius der Öffnung in dem zv/eiten Körper ist, daß sich die Teile in einer Ebene treffen, die senkrecht zur Fläche des ersten Körpers verläuft und unter einem rechten Winkel zu der Kraft angeordnet ist, die zwischen dem ersten und dem zweiten Körper übertragen werden soll, wodurch die auf den ersten Körper senkrecht zur Achse des Stiftes und senkrecht zur Ebene zwischen den sich in axialer Richtung erstreckenden Teilen des Stiftes ausgeübte Kraft bewirkt, daß sich der zweite Körper selbst auf der seitlichen Oberfläche des einen sich axial erstreckenden Teils des Stiftes, der der Richtung der Kraft gegenüberliegt, positioniert, wodurch eine aktive Aufpassung des zweiten Körpers auf den Stift in einer zum Stift senkrechten und zu der Ebene zwischen den sich axial erstreckenden Teilen des Stiftes parallelen Richtung erzielbar ist. - 2. Schneidwerkzeugkörper mit einer sich von seinem Rand nach innen erstreckenden Ausnehmung zur Aufnahme eines Einsatz-Halters für einen austauschbaren Stift-Schneideinsatz, der eine kreisförmige Öffnung zur Aufnahme eines sich von einer Fläche des Einsatzhalters aus erstreckenden zylindrischen Stiftes aufweist, um sich an dieser Fläche abstützen zu können, wobei die Ausnehmung eine Stützfläche für wenigstens eine Seite des Einsatzes bildet, und mit einer Schraubvorrichtung zum Festklemmen des Einsatzhalters und des Einsatzes in der Ausnehmung, dadurch gekennzeichnet , daß der Einsatzhalter eine Fläche zum Tragen bzw. Stützen eines austauschbaren Stift-Schneideinsatzes mit einer in diesem Schneideinsatz zentral angeordneten kreisförmigen Öffnung bzw. Bohrung aufweist, daß sich ein Stift senkrecht zu030030/0556der Fläche des Einsatz-Halters erstreckt, zylindrisch ausgebildet ist und zwei diskrete, einander gegenüberliegende, sich axial erstreckende Teile aufweist, von denen jeder ein Segment eines kreisförmigen Zylinders mit einem Umfang von weniger als 180° umfaßt, daß der Radius eines jeden Teils gleich dem Radius der Öffnung in dem Schneideinsatz ist, daß sich die Teile in einer Ebene senkrecht zur Fläche des Einsatz-Halters treffen, wobei diese Fläche unter einem rechten Winkel zur Achse der Schraubvorrichtung angeordnet ist, so daß die von der Schraubvorrichtung ausgeübte Klemmkraft den Einsatz so drückt, daß er sich selbst auf der seitlichen Oberfläche des einen sich in axialer Richtung erstreckenden Teils des Stiftes, der in der Ausnehmung innen angeordnet ist, positioniert, wodurch eine positive bzw. aktive Aufpassung des Einsatzes auf den Stift in einer zum Stift senkrechten und zur Ebene zwischen den sich axial erstreckenden Teilen des Stiftes parallelen Richtung erzielbar ist.
- 3. Schneidwerkzeugkcrper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Achse des Stiftes in der Ebene lieat.030030/05 56
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