DE2937528A1 - Schaumstoff und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Schaumstoff und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von stranggepreßten
Schaumstoffen aus beispielsweise Olefin-Polymerisaten oder ähnlichen thermoplastischen Polymeren bekannt, bei
denen eine Masse aus einem solchen Harz und einem Treibmittel bei höheren Temperaturen und Drücken beispielsweise in
JO einem Extruder geschmolzen und geknetet, anschließend auf
eine zum Verschäumen geeignete Temperatur abgekühlt und zum Aufschäumen in eine Zone niedrigen Druckes extrudiert wird.
Beispielsweise ist in der JA-OS 4 341/1960 ein Verfahren zur Herstellung von extrudierten Schaumstoffen aus einem Olefin-Polymerisat
unter Verwendung von sym-Dichlortetrafluoräthylen als Treibmittel beschrieben. Dieses Verfahren betrifft im
einzelnen die Herstellung eines porigen Polypropylenschaumstoffes, wobei zunächst hochkristallines Polypropylen und sym-Dichlortetraf
luoräthan in einem rohrförmigen Druckgefäß aus Stahl 8 Stunden auf eine Temperatur von 1750C erhitzt werden
und das erhaltene Gemisch anschließend durch Einblasen von Stickstoffgas unter hohem Druck in das Druckgefäß in die
unter Atmosphärendruck stehende Umgebung rasch extrudiert und dabei aufgeschäumt wird. In der JA-OS 41 474/71 ist ein Verfahren
zur Herstellung von Schaumstoffen beschrieben, die aus poIyhedrisehen, mindestens 500 μ großen geschlossenen
Zellen bestehen und eine Dichte von höchstens 0,03 g/cm3 aufweisen. Diese Schaumstoffe werden durch Flash-Extrudieren aus
einer Masse hergestellt, die ein Propylen-Polymerisat oder ein ähnliches kristallines organisches lineares Polymerisat
und eine große Menge eines flüssigen Aktivators enthält.
Mit diesen bekannten Verfahren werden zwar Schaumstoffe aus Propylen-Polymerisaten erhalten. Die durch Extrudieren nach
dem erstgenannten Verfahren erhaltenen Schaumstoffe zeigen geringe Formbarkeit, sowie Zellen von ungleicher Struktur und
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sie haben eine ungleichmäßige Oberfläche und schlechtes Aussehen,
so daß Produkte mit wenig befriedigender Qualität erhalten werden. Bei dem zweiten genannten Verfahren ist die Form
der erhaltenen Schaumstoffe auf Fasern oder dünne Platten begrenzt und die Verwendung einer großen Menge eines flüssigen
5
Aktivators als Treibmittel ergibt unvermeidlich Schaumstoffe mit einem sehr hohen, 60- bis 100-fachen Verschäumungsgrad.
Somit ist nach diesem Verfahren die Herstellung von Schaumstoffen mit einem 10- t>is 50-fachen Verschäumungsgrad und guter
Brauchbarkeit unter kontrollierten Bedingungen besonders schwierig.
Die üblichen Verfahren zum Extrudieren und Verschäumen von hochkristallinem Polypropylen sind in hohem Maße in Bezug auf
den Temperaturbereich beschränkt, in dem das Polymer in einer 15
zum Verschäumen geeigneten viskoelastischen Festigkeit gehalten wird. Es ist deshalb nahezu unmöglich, das Polymer auf
einer günstig gesteuerten Verschäumungstemperatur zu halten. Deshalb treten große Schwierigkeiten bei der gleichmäßigen Her-M
stellung von Schaumstoffen mit einem 10- bis 50-fachen Verschäumungsgrad und einem ansprechenden Aussehen und gleichmäßiger
Zellstruktur unter kontrollierten Bedingungen auf.
Aufgrund dieser Befunde wurde vorgeschlagen, spezielle PoIy-
__ merisate mit dem Propylen-Polymerisat zu vermischen oder ein
spezielles Propylen-Polymerisat im ohne Vernetzung ablaufenden Extrudierverfahren zu verwenden. So ist beispielsweise
in der JA-OS 49 825/1972 ein Verfahren zur Herstellung eines Schaumstoffes mit gleichmäßigen, sehr kleinen Zellen aus
_. einem Gemisch von Polyäthylen, Polypropylen oder einem ähn-
liehen Polyolefin und 0,3 bis 40 Gewichtsteilen eines kautschukartigen
cis-Polybutadiens beschrieben. Aus der JA-OS 4 945/1973 ist es ferner bekannt, ein stark verschäumtes
Produkt mit gleichmäßigen,sehr kleinen Zellen aus einem
gc Gemisch eines chemischen Treibmittels und einem speziellen
Polypropylen herzustellen, das mindestens 15 % in n-Heptan
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lösliches Polypropylen, welches überwiegend ataktisch zu sein
scheint, enthält und eine Grenzvlskositätszahl (71) von 3,0
bis 10,0 aufweist. Nach diesem Verfahren wird das Gemisch mittels eines Extruders unter einem Rückdruck des Extruders
von mindestens 200 kg/cma und einer Temperatur des Harzes von
höchstens 2000C am Düsenauslaß verschäumt. In Bezug auf diese
Verfahren enthält die JA-OS 49 825/1972 jedoch ein Beispiel, in welchem Polyäthylen .niederer Dichte verwendet wird, das
einer homogenen hochgradigen Verschäumungstechnik zugänglich ist. Dabei wird auf die Wirkung der Bildung von Zellkeimen
hingewiesen, wie sie durch Verwendung einer sehr geringen Menge Polybutadien erreicht wird, und es wird die Verwendung
einer kleinen Menge Wasser erwähnt, die zu stark stabilisiertem Verschäumen führt. Diese Erfindung betrifft also das
Problem der Ausbildung kleiner stabiler Zellen. Ferner vermindert Poly-cis-butadien, das geringe thermische Stabilität
aufweist, wenn es dem Propylen-Polymerisat zugesetzt wird, die thermische Stabilität bei erhöhten Temperaturen von 80 bis
130°C, und beseitigt damit vollständig die wichtige Eigenschaft des geschäumten Propylen-Polymerisats, daß es nämlich
in hohem Maße hitzebeständig ist. Das spezielle Propylenpolymerisat, das in dem in der JA-OS 4949/1973 beschriebenen
Verfahren verwendet wird, enthält mindestens 15 % in n-Heptan lösliche Bestandteile und weist deshalb unbedingt geringere
Kristallinität und einen niedrigeren Schmelzpunkt als gewöhnliches Propylen-Polymerisat auf. Infolgedessen besitzt der
Propylen-Polymerisat-Anteil beträchtlich geringere Wärmebeständigkeit und mechanische Festigkeit und ergibt deshalb
Schaumstoffe mit verminderter Wärmebeständigkeit und mechani-
30 scher Festigkeit.
In jüngerer Zeit besteht ein großes Bedürfnis nach Schaumstoffen mit hoher Wärmebeständigkeit und geringerer Wasseraufnahme
als die bekannten Polyäthylen- oder Polystyrol-Schaumstoffe. Die Schaumstoffe sollen ferner wärmeisolierend und
stoßdämpfend wirken. Daher wurden verschiedene Verfahren
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1 zur Herstellung von stark verschäumten Produkten durch
nicht vernetzendes Extrudieren von Polyäthylen hoher Dichte, Polypropylen und ähnlichen Polymerisaten mit höherer Kristallinität
und größerer Wärmebeständigkeit als andere Polyolefine entwickelt. Diese Verfahrenstechniken erfordern jedoch
noch weitere Verbesserungen und haben keine breite Anwendung gefunden.
>■*■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schaumstoffe mit einem hohen, 10- bis 50-fachen Verschäumungsgrad auf der
Basis eines Gemisches eines Propylen-Polymerisats und eines 1,2-Polybutadiens zur Verfügung zu stellen, die im Vergleich
zu Schaumstoffen aus anderen kristallinen Polyolefinen eine besonders hohe Wärmebeständigkeit, eine gleichmäßige ZeIlstruktur
und ansprechendes Aussehen besitzen. Dabei soll der vorstehend genannte, bei der Verwendung von Propylen-Polymerisaten
auftretende Nachteil des engen geeigneten Temperaturbereichs für das Extrudieren und Verschäumen vermieden werden,
ohne daß die für das herkömmliche Vernetzungsverfahren
erforderlichen komplizierten Verfahrensstufen notwendig werden.
Diese Aufgabe wird durch den überraschenden Befund gelöst, daß Schaumstoffe mit den vorstehend genannten günstigen Eigen-
^5 schäften erhalten werden können, wenn ein Gemisch aus einem
hochkristallinen Propylen-Polymerisat und einem speziellen 1,2-Polybutadien unter bestimmten Bedingungen zusammen verarbeitet
und verschäumt wird. Die Erfindung betrifft somit den
in den Patentansprüchen genannten Gegenstand. 30
Die Figuren 1 und 2 zeigen in graphischer Darstellung die Beziehung
zwischen dem Drehmoment beim Kneten und der Knetdauer, wie sie bei Verwendung eines Brabender-Drehmoment-Rheometers
erhalten wird. Figur 3 zeigt die Fließkurven von gepreß- ^5 ten Prüfkörpern der gemäß Beispiel 1 hergestellten Schaumstoffe.
030013/0895
Zunächst wurde versucht, Polypropylen allein im Extrudierverfahren
gemäß JA-OS 4 341/1960 zu verschäumen. Dieses Verfahren
ergibt ein geschäumtes Produkt, erfordert jedoch einen sehr engen geeigneten Temperaturbereich für das Strangpressen
und Verschäumen. Ferner wurde festgestellt, daß der erhaltene Schaumstoff keinen wirtschaftlichen Wert besitzt,
da er eine unregelmäßige Oberfläche aufweist und eine ungleichmäßige Zellstruktur mit nicht verschäumten Kernen und
Hohlräumen besitzt, die sich in das Innere des Schaumstoffes erstrecken. Diese beim Strangpressen und Verschäumen von
Polypropylen auftretenden Schwierigkeiten sind sehr charakteristisch für dieses Polymerisat ir. Gegensatz zu anderen Polymerisaten,
wie Polystyrol und Polyäthylen niederer Dichte, aus denen Schaumstoffe mit einer ansprechenden gleichmäßigen
Zellstruktur ohne Anwendung von besonderen Strangpreßverfahren erhalten werden können. Es scheint, daß die vorstehend
genannten Schwierigkeiten auf den besonders stark begrenzten Temperaturbereich zurückzuführen sind, bei dem Polypropylen
die zum Verschäumen des Polymerisats nach einem Verfahren ohne Vernetzung geeignete viskoelastische Festigkeit behält.
Bei Temperaturen, die nicht niedriger liegen als der Schmelzpunkt, besitzt das Polypropylen eine verminderte
Schmelzviskosität. Dadurch wird das Aufbrechen der Zellwandungen durch den Druck des Treibgases ermöglicht, ohne daß die
Masse aufschäumt. Andererseits setzt bei Temperaturen unterhalb des Schmelzpunktes Kristallisation ein, wodurch sich
das Treibmittel aus dem geschmolzenen Polymerisat abscheidet und ein deutlicher Anstieg der viskoelastischen Festigkeit
erhalten wird, der das Verschäumen verhindert. Das hochkristalline Polypropylen erleidet somit eine große Änderung
seiner Viskoelastizität in der Umgebung des Schmelzpunktes. Dies führt zu den beschriebenen Schwierigkeiten beim Verschäumen
.
Es wurden deshalb Versuche durchgeführt, in denen Polypropylen
im Gemisch mit verschiedenen thermoplastischen Polymeri-
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säten eingesetzt wurde, um die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten
zu überwinden, die dem Verfahren zum Strangpressen und Verschäumen von Polypropylen anhaften. Zu diesem Zweck wurden
verschiedene Arten von thermoplastischen Polymeren geprüft, nämlich ein Polyäthylen niederer Dichte, Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat,
Äthylen-Propylen-Copolymerisat, Äthylen-Propylen-Dien-Terpolyraerisat,
kristallines isotaktisches Polybuten-1, Polyisobutylen, Isopren-Isobutylen-Kautschuk,
cis-1,4-Polybutadien-Kautschuk, Polyäthylen mit niedrigem
Molekulargewicht, Poly-4-methylpenten-1, elastomere thermoplastische
Polyester und 1,2-Polybutadien. Dabei wurde festgestellt,
daß nur bei der Verwendung von 1,2-Polybutadien im Gemisch mit einem Propylen-Polymerisat und bei der Anwendung bestimmter Bedingungen das Propylen-Polymerisat unter Ver-
meidung der vorstehend erwähnten Nachteile verschäumt werden kann, d.h. unter Vermeidung der Nachteile in Bezug auf den
engen geeigneten Temperaturbereich für das Verschäumen, die ungleiche Zellstruktur und die unregelmäßige Oberfläche.
Somit ermöglicht also die Verwendung von 1,2-Polybutadien,
wenn es mit dem Propylen-Polymerisat unter bestimmten Bedingungen vermischt und geknetet wird,das Extrudieren des Propylen-Polymerisats
in einem breiteren Schäumungs-Temperaturbereich und ergibt eine gleichmäßige Zellstruktur und eine Abnähme
der Oberflächenunregelmäßigkeiten. Es ergibt sich eine
merklich verbesserte Extrudierbarkeit des Propylen-Polymerisats, die eine wirksame Herstellung von Schaumstoffen mit hohem
Schäumungsgrad ermöglicht. Der Mechanismus, der zu dem erfindungsgemäß erzielten Erfolg führt, ist zwar noch nicht voll-
30 ständig aufgeklärt; er hat jedoch folgende Grundlagen:
Während das Propylen-Polymerisat und das 1,2-Polybutadien beispielsweise
in einem Extruder bei hoher Temperatur und hohem. Druck verknetet werden, gehen die chemisch aktiven Vinyl-Seitenketten
des 1,2-Polybutadiens unter dem Einfluß der Wärme und der Scherkraft lokal komplexe Reaktionen ein, wozu intermolekulare
Vernetzungen und/oder intramolekulare Cyclisierun-
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j gen gehören. Während das Propylen-Polymerisat und das 1,2-Polybutadien
geknetet werden, entsteht ein innig mit den Molekülketten des Propylen-Polymerisats verwachsenes Umsetzungsprodukt.
Vermutlich vermindert diese Vernetzung und Verwachsung die merkliche Änderung der Viskoelastizität, die mit dem Ver*-
schäumen des Propylen-Polymerisats verbunden ist. Es scheint, daß die Umsetzungsprodukte des 1,2-Polybutadiens nahezu die gesamte
Menge der in heißem Xylol unlöslichen Bestandteile des erfindungsgemäßen
Schaumstoffes ausmachen.
Wie in den nachstehenden Vergleichsbeispielen ausgeführt wird, ergibt also das 1#2-Polybutadien, wenn es nicht umgesetzt wird,
praktisch das gleiche Ergebnis, das durch den Zusatz irgend eines anderen Polymerisats mit niederer Schmelzviskosität zum
Propylen-Polymerisat erreicht wird. Auf diese Weise würde der Zweck, die deutliche Änderung der Viskoelastizität in der Nähe
des Schmelzpunktes des Propylen-Polymerisats abzuschwächen, vollständig verfehlt werden. Es ist infolgedessen nicht möglich,
dem Propylen-Polymerisat verbesserte Extrudierbarkeit zu verleihen und ein stark geschäumtes Produkt mit den erwähnten
Stabilitätseigenschaften zu erhalten, indem einfach ein Gemisch von Propylen-Polymerisat und 1,2-PoIybutadien extrudiert und
verschäumt wird. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es entscheidend, daß das Gemisch bei einer erhöhten Temperatur geschmolzen
und geknetet wird, bei der das 1,2-Polybutadien teilweise
oder vollständig einer thermischen Umsetzung (Vernetzung) unterliegt und mindestens 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse
des Gemisches, in heißem Xylol unlösliche Bestandteile ergibt und danach einen Gehalt von höchstens 30 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Gesamtmasse des Gemisches, in heißem Xylol lösliches 1,2-Polybutadien aufweist.
Um dieses erfindungsgemäße Erfordernis durch Versuche zu
untermauern, werden 10, 30 und 50 Gewichtsteile eines 1,2-Polyhutadiens
(Warenbezeichnung "PBRB 820", hergestellt von Japan Synthetic Rubber Co., Ltd., Japan) mit einem Schmelzindex von
2,5 (ASTM D-1238, 150°C) zusammen mit 100 Gewichtsteilen PoIy-
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Γ
propylen (Warenbezeichnung "Noblen EB", hergestellt von Mitsui Toatsu Co., Ltd., Japan) mit einem Schmelzindex von
0,5 (ASTM D-1238 23O°C) in einem Brabender-Drehmoment-Rheometer
("Plasti-Corder PLV 151", hergestellt von Brabender oHG, BRD) bei einer Manteltemperatur von 190°C bzw. 23O°C geknetet.
Die Gemische werden zum Vergleich auf ihr Knetverhalten geprüft. Der Brabender-Drehmoment-Rheometer wird in der Kunststoffverarbeitung
in weitem Umfang als Vorrichtung zur Bestimmung des Knetverhaltens von Kunstharzschmelzen benutzt,
wobei die Beziehung zwischen dem Drehmoment beim Kneten und der Knetdauer aufgenommen wird, während das Kunstharz einer
bestimmten Scherkraft und Wärme ausgesetzt wird. Die Figuren und 2 sind graphische Darstellungen der Beziehung zwischen
dem Drehmoment beim Kneten und der Knetdauer, wie sie bei Verwendung eines Brabender-Drehmoment-Rheometers erhalten
werden. Sie dienen der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem das 1,2-Polybutadien thermisch zu einem
in heißem Xylol unlöslichen Produkt umgesetzt wird. Die in Figur 1 gezeigten Kurven werden bei einer Knettemperatur von
19O°C und die in Figur 2 gezeigten bei 23O°C erhalten. In den
Figuren 1 und 2 bezeichnet die Kurve 1 jeweils die Verwendung von Polypropylen allein, die Kurve 2 bezeichnet ein Gemisch
von Polypropylen + 10 Gewichtsteile 1,2-Polybutadien, die
Kurve 3 Polypropylen + 30 Gewichtsteile 1,2-Polybutadien
und die Kurve 4 Polypropylen + 50 Gewichtsteile 1,2-Polybutadien.
Der Vergleich der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ergebnisse zeigt, daß bei einer Temperatur von 190°C das Drehmoment
beim Kneten fortschreitend abnimmt, und zwar unabhängig von der Menge des 1,2-Polybutadiens. Dagegen steigt bei einer
Temperatur von 23O0C das Drehmoment beim Kneten mit zunehmender
Menge 1,2-Polybutadien an. Besonders zu beachten ist, daß in Figur 2 die Gemische mit einem Gehalt von 30 und 50 Ge-
35 wichtsteilen 1,2-Polybutadien (Kurven 3 und 4) S-förmige
Kurven ergeben, wie sie typisch für das Vulkanisations- oder Härtungsverhalten von Kautschuk oder Kunstharz sind. Diese
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Ergebnisse zeigen, daß das Polypropylen und das 1,2-Polybutadien
beim Kneten bei 190°C ein einfaches Gemisch bilden, während das 1,2-Polybutadien bei 23O°C die vorstehend erwähnte
komplexe Umsetzung eingeht. Dadurch wird ein Umsetzungsprodukt erhalten, das mit dem Polypropylen und/oder dem
1,2-Polybutadien innig vernetzt und verwachsen ist, wodurch die Masse eine verbesserte Schmelzviskosität erhält. Die vorstehend
bei Verwendung eines Brabender-Drehmoment-Rheometers erhaltenen Versuchsergebnisse stehen in enger Beziehung zu
dem wesentlichen Erfindungsgedanken, daß nämlich das Gemisch aus Polypropylen und 1,2-Polybutadien in geschmolzenem Zustand
bei einer derart erhöhten Temperatur geknetet werden muß, daß das Gemisch anschließend mindestens 2 Gewichtsprozent in
heißem Xylol unlösliche Bestandteile enthält. Diese Bestand-IS teile sind vermutlich nahezu vollständig der Umsetzung des
1,2-Polybutadiens zuzuschreiben. Ferner soll das Gemisch nach
der Umsetzung höchstens 30 Gewichtsprozent von dem zugemischten 1,2-Polybutadien stammende, in heißem Xylol lösliche Bestandteile
aufweisen.
20
20
Die vorstehenden Ergebnisse lassen den Schluß zu, daß das 1,2-Polybutadien beim Kneten eines Gemisches von Polypropylen
und 1,2-Polybutadien unter bestimmten Bedingungen unter dem Einfluß von Wärme und Scherspannung lokal eine komplexe Umsetzung
eingeht, zu der intermolekulare Vernetzung und/oder intramolekulare Cyclisierung gehört. Dadurch wird das Umsetzungsprodukt
mit den Molekülketten des Polypropylens und/oder nicht umgesetzten 1,2-PoIybutadiene innig vernetzt und verwachsen,
woraus eine erhöhte Schmelzviskosität des Gemisches und infolgedessen eine Verminderung der großen Viskoelastizitätsänderung
resultiert, die sonst auftritt, wenn Polypropylenharz dem nicht vernetzenden Extrudieren und Aufschäumen unterworfen
wird.
Zur praktischen Durchführung der Erfindung eignen sich hochkristalline Propylen-Polymerisate als Hauptausgangsverbindung.
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Hierzu gehören übliche technische isotaktische Polypropylen-Homopolymerisate,
stereospezifische statistische Propylen-Xthylen-Copolymerisate
(Random-Copolymerisate) und stereospezifische Propylen-Äthylen-Blockcopolymerisate, die eine
geringe Menge copolymerisiertes Äthylen enthalten, sowie modifizierte
Propylen-Polymerisate, die andere Comonomere enthalten. Besonders geeignet sind Propylen-Polymerisate mit
einem Schmelzindex von höchstens 2,0 (gemessen nach ASTM D-1238). Das im Gemisch mit dem Propylen-Polymerisat
verwendete 1 ,2-Polybutadien enthält mindestens 70 % Vinylgruppen (1,2-Bindungen) und besitzt eine Grenzviskositätszahl
(/£) von mindestens 0,7 dl/g, gemessen in Toluol bei
30°C, und einen Schmelzpunkt von mindestens 40°C. Das für
die vorliegende Erfindung geeignete 1,2-Polybutadien kann beispielsweise
nach dem in den JA-OSen 63 159/1966, 63 160/1966 und 45 368/1967 (die der US-PS 3 498 963 entsprechen) beschriebenen
Verfahren hergestellt werden.
Die Menge des erfindungsgemäß verwendeten 1,2-Polybutadiens
beträgt zweckmäßig 5 bis 50 Gewichtsteile, insbesondere 10 bis 30 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile Propylen-Polymerisat.
Bei Verwendung von weniger als 5 Gewichtsteilen 1,2-Polybutadien wird die erstrebte Verbesserung der Eigenschaften
des Propylen-Polymerisats nicht erreicht. Werden mehr als 50 Gewichtsteile 1,2-Polybutadien eingesetzt, dann
bleibt bei dem üblichen wirtschaftlichen Extrusions-Knetverfahren eine steigende Menge 1,2-Polybutadien nicht umgesetzt.
Dadurch wird die vollständige Änderung der Viskoelastizität des Propylen-Polymerisats nicht erreicht und häufig
werden seine Aufschäumeigenschaften und ebenso die Eigenschaften
der erhaltenen Schaumstoffe beeinträchtigt. Aus diesen Gründen soll das 1,2-Polybutadien vorzugsweise in dem vorstehend
angegebenen Mengenverhältnis eingesetzt werden.
35 Die erfindungsgemäßen Schaumstoffe enthalten mindestens
, 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse des Propylen-Polymerisats
und des 1,2-Polybutadiens, in heißem Xylol un-
L J
Ü30Ö13/089B
lösliche Bestandteile, und das zugesetzte 1,2-Polybutadien
macht höchstens 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse, in heißem Xylol lösliche Bestandteile aus. Die erfindungsgemäßen
Schaumstoffe sind aus folgenden Gründen in dieser Weise gekennzeichnet:
Der Anteil an in heißem Xylol unlöslichen Bestandteilen soll nicht kleiner als 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse
des Schaumstoffes sein, da geringere Mengen die ausgeprägte Viskoelastizitätsänderung des Propylen-Polymerisats
während des Extrudierens und Verschäumens nicht merklich abschwächen,
und dadurch die angestrebte Verbesserung der Extrusions- und Verschäumeigenschaften nicht erreicht wird.
Vorzugsweise beträgt der Anteil an unlöslichen Bestandteilen mindestens 4 Gewichtsprozent. Ferner sind die in heißem Xylol
unlöslichen Bestandteile nicht einfach dadurch bestimmt, daß sie auf thermische Umsetzungsprodukte von 1,2-Polybutadienen
beschränkt sind, da das 1,2-Polybutadien unter dem Einfluß von Wärme und Scherkraft, wie bereits erwähnt, eine sehr
komplexe Umsetzung eingeht. Vermutlich nimmt zumindest auch ein Teil des Propylen-Polymerisats an der Vernetzung des
1,2-Polybutadiens teil.
Wenn eine ausdrückliche Förderung der Vernetzung zwischen dem Propylen-Polymerisat und dem 1,2-Polybutadien angestrebt wird,
kann das Gemisch mit einer geeigneten Menge Divinylbenzol, Triallylcyanurat, Triallylisocyanurat, Chinondioxim,
Chinondioximdibenzoat, Trimethylolpropantriacrylat, Trimellitsäuretriallylester,
Maleinsäureanhydrid oder ähnlichen reaktiven Verbindungen und/oder organischen Peroxiden oder Azid-Ver-
30 bindungen versetzt werden.
Der durch das 1,2-Polybutadien verursachte Anteil an in heißem
Xylol löslichen Bestandteilen ist auf höchstens 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse, begrenzt, da bei
einem Anteil über 30 Gewichtsprozent das 1,2-Polybutadien die ausgeprägte Viskoelastizitätsänderung des Propylen-Polymerisats
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beim Extrudieren und Verschäumen nicht mehr wesentlich zu vermindern
vermag. Das nicht umgesetzte 1,2-Polybutadien führt
dann zum gleichen Ergebnis, als wenn ein anderer Bestandteil mit niedriger Viskosität der Propylen-Polymerisat-Matrix
einverleibt wird. Möglicherweise hat es sogar eine geringere Verschäumbarkeit zur Folge, als wenn ein Propylen-Polymerisat
allein extrudiert und verschäumt wird. Der Anteil an in Xylol löslichen Bestandteilen beträgt vorzugsweise höchstens 20 Gewichtsprozent,
insbesondere höchstens 15 Gewichtsprozent. Das Ausmaß der Umsetzung des 1,2-Polybutadiens soll demgemäß wie
vorstehend seinen Ausdruck in dem in heißem Xylol löslichen 1,2-Polybutadien ebenso wie in den·, in Xylol unlöslichen Anteil
finden, da ein zu großer Anteil nicht umgesetztes 1,2-Polybutadien
in der Gesamtmasse das erfindungsgemäße Verfahren und sein Produkt beeinträchtigt/und zwar ungeachtet der Menge
der in heißem Xylol unlöslichen Bestandteile einschließlich des umgesetzten 1,2-Polybutadienharzes. Der Umsetzungsgrad soll
demnach nicht gegen die der Masse zugesetzte Menge an 1,2-Polybutadien,
sondern gegen die Gesamtmasse, also das Gemisch von Propylen-Polymerisat und 1,2-Polybutadien, definiert werden.
Die Bezeichnung "in heißem Xylol lösliche Bestandteile" bezieht sich im wesentlichen auf nicht umgesetztes 1,2-PoIybutadien,
das von Natur aus sogar bei Raumtemperatur in Xylol vollständig löslich ist. Wird jedoch versucht, den Schaumstoff
bei Raumtemperatur in Xylol zu lösen und zu suspendieren, so _ wird nur eine geringe Wirkung erreicht, da das zu lösende Gemisch
von Propylen-Polymerisat, das den Hauptbestandteil des Schaumstoffs darstellt, und thermisch umgesetztem 1,2-Polybutadien
bei Raumtemperatur in Xylol nicht nennenswert angegriffen wird. Deshalb wird heißes Xylol verwendet, um die
unlöslichen Bestandteile zu suspendieren, und gleichzeitig die löslichen Bestandteile aufzulösen.
Die Bezeichnung "heißes Xylol" bezieht sich auf Xylol, das mindestens auf eine Temperatur erhitzt wurde, bei welcher das
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Propylen-Polymerisat vollständig löslich ist, nämlich auf
eine Temperatur von etwa 130°C bis zum Siedepunkt von etwa 140°C.
Das Gemisch aus Propylen-Polymerisat und 1,2-Polybutadien muß
beispielsweise in einem Extruder im wesentlichen bei einer derart erhöhten Temperatur geknetet werden, daß das 1,2-PoIybutadien
bei teilweiser oder vollständiger thermischer Umsetzung in heißem Xylol unlösliche Bestandteile in einer Men-9e von
mindestens 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse des Gemisches, ergibt, und daß das Gemisch danach einen
Gehalt von höchstens 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse,
in heißem Xylol lösliches 1,2-Polybutadien aufweist. Die Knettemperatur kann nicht für alle Fälle genau angegeben werden,
da sie eine enge Beziehung zu zahlreichen Paktoren, wie die Knetdauer, die Gestalt der Knetschraube, das Druckniveau, die
Art des Treibmittels, die Art des Propylen-Polymerisats und des 1,2-Polybutadiens sowie die Menge des 1,2-Polybutadiens
aufweist. Die Knettemperatur ist deshalb für jede Ausführungsform der Erfindung getrennt zu bestimmen. Jedoch liegt
die untere Temperaturgrenze im allgemeinen bei etwa 200°C, während die obere Temperaturgrenze natürlich im Hinblick auf
die Temperatur zu bestimmen ist, bei welcher die thermische Zersetzung oder der Abbau des Propylen-Polymerisats und/oder
des 1,2-Polybutadiens beginnt. Vorzugsweise liegt die Knettemperatur
für die Ausführungsformen der Erfindung im Bereich von 200 bis 28O°C. Der Innendruck des Extruders beim
Mischen und Kneten des Propylen-Polymerisats und des 1,2-Polybutadiens ist ebenfalls veränderlich in Abhängigkeit von
verschiedenen Faktoren, wie dem Extrusionsausstoß, der Form der Extruderdüse, der Schmelzviskosität des verwendeten Harzes,
der Form der Schnecke und der Art des Treibmittels. Auch er ist demnach für jede Ausführungsform der Erfindung getrennt
festzulegen. Bei Verwendung eines gewöhnlichen Extruders zum Verschäumen kann der Druck in jeder Ausführungsform üblicherweise mindestens 100 kg/cm2 in der Dosierzone
betragen.
030013/0891
Beispiele für verwendbare Treibmittel sind Trichlormonofluormethan,
Methylenchlorid, Methylchlorid, Dichlordifluormethan, Dichlormonofluormethan, Monochlordifluormethan, Dichlortetrafluoräthan,
Trichlortrifluoräthan und ähnliche halogenierte Kohlenwasserstoffe, Propan, Butan, Pentan, Hexan
und ähnliche aliphatische Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ester, Ketone, Äther, Natriumbicarbonat, Azodicarbonamid,
N,N'-Dinitrosopentamethylentetramin und p-Toluolsulfonylsemicarbazid.
Diese Treibmittel können einzeln oder als Gemisch von mindestens zweien von ihnen verwendet werden. Vorzugsweise
wird ein organisches Treibmittel mit einem Siedepunkt von -40 bis +600C bei Atmosphärendruck, entweder einzeln oder als
Gemisch von mindestens zwei solchen Mitteln verwendet. Die Treibmittel werden in einer Menge eingesetzt, die in geeigneter
Weise in Übereinstimmung mit dem Verschäumungsgrad des gewünschten Produktes bestimmt wird.
Die Erfindung wird in folgender Weise praktisch ausgeführt. Das Propylen-Polymerisat und das 1,2-Polybutadien werden nach
einem üblichen Verfahren miteinander vermischt. So können das Propylen-Polymerisat und das 1,2-Polybutadien im gewünschten
Mengenverhältnis zusammen zu einer Grundmischung vermischt und zu Granulat verarbeitet werden, das in einen Extruder eingespeist
wird. In einer anderen Ausführungsform können das Propylen-Polymerisat
und das 1,2-Polybutadien auch mit einem höheren 1,2-Polybutadienanteil als dem gewünschten Mengenverhältnis
zu einer Grundmischung vermischt werden, die dann mit einem Propylen-Polymerisat auf das gewünschte Mengenverhältnis
verdünnt und in den Extruder eingespeist wird. In einer weiteren Ausführungsform werden Granulate der Polymerisate beispielsweise
mit einem Bandmischer im gewünschten Mengenverhältnis trocken vermischt und dann direkt in den Einfülltrichter
des Extruders eingespeist.
Die dabei erhaltene Masse wird im Extruder bei erhöhter Temperatur
vermischt und geknetet. Die Temperatur liegt im Be-
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y reich von 200 bis 300°C, so daß ein Produkt mit mindestens
zwei Gewichtsprozent in heißem Xylol unlöslichen Bestandteilen erhalten wird, das einen Gehalt von höchstens 30 Gewichtsprozent
in Xylol lösliches 1,2-Polybutadien aufweist. Dies
c sind die entscheidenden Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung,
die außerdem auf dem Mischungsverhältnis von Propylen-Polymerisat und 1,2-Polybutadien, der Art des Propylen-Polymerisats,
der Art des 1 ,:2-Polybutadiens, der Art und Menge
des Treibmittels, der Form des Extruders und des Extruder-
J0 auslasses basiert, die je nach den gewünschten Eigenschaften
des Schaumstoffes festgelegt werden.
Als Extruder eignen sich solche Vorrichtungen, mit denen die Masse auf eine Temperatur erhitzt werden kann, bei der die
^g thermische Umsetzung (Vernetzung) des 1,2-Polybutadiens stattfindet.
Im allgemeinen ist die Verwendung eines Kunststoffextruders
zweckdienlich, und zwar irgendeine übliche Art, die sich zur Herstellung von Schaumstoffen eignet. Es kann auch
ein Extruder vom Autoklav- oder Druckbehältertyp verwendet werden. Die Polymerisate können mit einem einzigen Extruder
oder mit einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Extrudern vermischt, geknetet und gekühlt werden.
Wie beim üblichen Extrudier- und Verschäumverfahren, kann
die erfindungsgemäß verwendete Formmasse außerdem Zellenkeimbildner
enthalten. Hierzu gehören feingemahlene anorganische Stoffe, wie Talkum, Zinkweiß (Zinkoxid), Calciumcarbonat oder
Natriumbicarbonat sowie Citronensäure und Metallstearate. Diese Zellenkeimbildner können entweder einzeln oder im Gemisch
verwendet werden. Ebenso können in Übereinstimmung mit dem gewünschten Zweck Pigmente, Mittel zur Flammfestausrüstung,
Stabilisatoren, wie Mittel gegen Alterung durch Hitze oder Licht, oder Weichmacher, verwendet werden. Ferner kann die
Formmasse weitere thermoplastische Harze, wie aromatische Viny!polymerisate, beispielsweise Polystyrol oder Xthylen-a-Olefin-Copolymerisate,
in einer Menge enthalten, die die Ex-
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Γ - 20 -
\ trudierbarkeit und die Eigenschaften des extrudierten Schaumstoffes
nicht wesentlich beeinträchtigt. Wenn die Masse Talkum oder ähnliche anorganische Keimbildner oder andere in heißem
Xylol unlösliche thermoplastische Harze enthält, dann muß der Anteil an in heißem Xylol unlöslichen Bestandteilen unter Ausschluß
dieser Komponenten bestimmt werden.
Die Treibmittel werden effindungsgemäß in folgender Weise
eingesetzt:
Chemische Treibmittel werden beispielsweise im Extruder bei einer Temperatur in die Grundmischung eingemischt, bei der
die Polymerisate schmelzen, das Treibmittel sich jedoch noch nicht zersetzt. Sie können auch direkt mit der Masse nach dem
Trockenmischverfahren vermischt werden. Flüssige Treibmittel können durch einen Einlaß im Extruderzylinder in die Formmasse
eingepreßt und/oder mit ihr in Form von Granulat, das mit dem flüchtigen Treibmittel imprägniert ist, vermischt
werden.
Das geschmolzene und geknetete Gemisch der Polymerisate und Treibmittel wird sodann auf eine zum Verschäumen geeignete
Temperatur abgekühlt. Die Extrudiertemperatur des Kunstharzes kann mit einem Thermometer gemessen werden, das von der Wandung
eines Adapters (Düsenkopf), der am vorderen Ende des Extruders angebracht ist, in den Fließkanal des Kunstharzes
ragt. Der gemessene Temperaturwert dient als ein Faktor für die Steuerung des Verschäumens der Masse.
Die Extrudiertemperatur des Kunstharzes ist in hohem Ausmaß von der Art der eingesetzten Kunstharze und von der Art und
Menge des Treibmittels abhängig. Sie ist für jede Ausführungsform der Erfindung festzulegen. Gewöhnlich liegt sie im Bereich
von etwa 140 bis 2000C.
Das geschmolzene und geknetete Gemisch der Polymerisate und Treibmittel wird sodann durch eine an der Düsenbefestigung an-
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gebrachte Düse in eine Zone niederen Drucks extrudiert. Der Ausdruck "Zone niederen Drucks" bedeutet erfindungsgemäß
einen Bereich mit Unterdruck oder Atmosphärendruck, wobei gewöhnlich
Atmosphärendruck bevorzugt ist.
Die in heißem Xylol unlöslichen und löslichen Bestandteile, die kritische Größen für den Schaumstoff der Erfindung darstellen,
können nach folgenden Verfahren bestimmt werden: Zunächst wird der erhaltene Schaumstoff bei eimer Temperatur
von 130°C bis zum Siedepunkt von etwa 14O°C bei Atmosphärendruck
in heißem Xylol zu einer Konzentration von 1 bis 2 Gewichtsprozent gelöst. Wenn das 1,2-Polybutadien eine thermische
Umsetzung eingegangen ist, kann man schon mit dem unbewehrten Auge leicht eine Trübung der Lösung feststellen,
die auf die Anwesenheit von unlöslichen Bestandteilen hinweist. Die Trübung kann beispielsweise in Form der Durchlässigkeit
für Lichtstrahlen geroessen werden. Ein genaueres Verfahren ist jedoch das Zentrifugieren der heißen Lösung, wobei
äußerste Vorsicht darauf zu richten ist, daß ein Abfall der Temperatur vermieden wird, der eine Abscheidung des gelösten
Propylen-Polymerisats als kristalliner Niederschlag zur Folge hätte. Nach diesem Verfahren kann der die Trübung
verursachende Stoff, der das thermische Umsetzungsprodukt des 1,2-Polybutadiens darstellen soll, gesammelt werden. Der
durch Zentrifugieren abgetrennte Stoff wird sorgfältig getrocknet und beispielsweise durch Infrarot-Absorptionsspektroskopie analysiert, um zu bestätigen, um welchen in
Xylol unlöslichen Bestandteil es sich handelt.
Der in heißem Xylol lösliche Anteil des 1,2-Polybutadiens
wird ebenfalls in diesem Verfahren extrahiert. Hierzu wird die Lösung nach dem Abtrennen des thermischen Umsetzungsproduktes
abgekühlt, wobei sich das Propylen-Polymerisat als kristalliner Niederschlag abscheidet. Dadurch kann der Anteil
des in heißem Xylol löslichen 1,2-Polybutadiens bestimmt
werden. Falls eine beachtliche Menge des verwendeten Treibmittels im Inneren der Zellen oder in den Zellwänden noch
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y zur Zeit der Bestimmung der in heißem Xylol unlöslichen
Bestandteile vorhanden ist, was selten vorkommt, können diese Treibmittel durch Erhitzen der Schaumstoffprobe auf
eine Temperatur oberhalb der Schmelzpunkte der verwendeten
5 Polymerisate entfernt werden.
Die erfindungsgemäßen Schaumstoffe sind nicht auf Produkte bestimmter Form beschränkt. Beispielsweise kann der Schaumstoff
in Porn von festen zylindrischen Stäben, dicken Platten
oder auch in Form von Rohren oder dünneren Platten hergestellt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Soweit nichts anderes angegeben ist, beziehen sich die Teile und Prozentangaben auf
das Gewicht. Die Bezeichnung "Verschäumungsgrad" ist ein numerischer Wert, der das Verhältnis der Dichte des Kunstharzes
vor dem Verschäumen zu der Dichte des Schaumstoffs ausdrückt.
20 Beispiel 1
100 Teile Polypropylen (Noblen EB, Schmelzindex: 0,5) werden
mit einem Bandmischer vollständig mit 20 Teilen 1,2-Polybutadien (JSR-PBRB 820, Schmelzindex: 2,5),
0,1 Teilen Natriumbicarbonat und 0,1 Teilen Citronensäure vermischt. Sodann wird das Gemisch mit einer Geschwindigkeit
von etwa 5O kg/Std. in einem Schäumextruder mit einem Zylinder-Innendurchmesser von 65 mm eingespeist, der in der
Knetzone auf einer Temperatur von 250 bis 28O°C gehalten
wird. Trichlormonof luormethan und Didiilortetrafluoräthan werden
jeweils in einer Menge von etwa 13 Teilen/100 Teile des Gemisches durch einen im mittleren Teil des Extruders vorgesehenen
Treibmitteleinlaß unter einem Druck von 100 bis 200 kg/cma in den Extruder gepreßt. Danach werden die Kunstharze
und die Treibmittel unter andauerndem Kneten auf eine Temperatur von 158 bis 162°C abgekühlt und extrudiert. Die
Masse wird durch eine zylindrische Düse von 10 mm Innendurch-
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messer, die an einer Düsenbefestigung am vorderen Ende des Extruders angebracht ist, an die Luft extrudiert.
Es wird ein stark verschäumtes Produkt in Form eines runden Stabes erhalten. Der Schaumstoff erhält die Bezeichnung
5 "Probe A".
Das vorstehend beschriebene Verfahren wird mit der Änderung wiederholt, daß das 1 ^^Polybutadien in einer Menge von 1O,
30 bzw. 50 Gewichtsteilen eingesetzt wird. Es werden jeweils
stark verschäumte extrudierte Produkte in Form von Rundstäben hergestellt. Diese Schaumstoffe erhalten die Bezeichnungen
"Proben B, C bzw. D". In nachstehender Tabelle I sind die Qualitätsbewertungen, der Anteil an in heißem Xylol unlöslichen
Bestandteilen und der Anteil an in heißem Xylol löslichem 1,2-Polybutadien zusammengestellt. Die Werte in Tabelle
I zeigen, daß durch Verwendung von 1,2-Polybutadien im Gemisch mit Polypropylen Schaumstoffe mit deutlich verbesserten
Extrudier- und VerSchäumeigenschaften und hohen Verschäumungsgraden
erhalten werden. Die Probe mit einem Gehalt von 5O Teilen 1,2-Polybutadien zeigt jedoch in jeder Beziehung
geringfügig schlechtere Eigenschaften als die Proben A, B und C, was auf den in Tabelle I angegebenen höheren Anteil
an in heißem Xylol löslichem 1,2-Polybutadien zurückzuführen ist.
Aus den Proben A, B und D werden durch Heißpressen nichtgeschäumte
Platten hergestellt und fein in Stücke unterteilt, die mit einem Koka-Fließprüfgerät (ein Verfahren mit einer
Düse von 1 mm Durchmesser und 10 mm Länge, unter einer Belastung von 30 kg/cm2 und einem Temperaturanstieg von 3°C/
üerden
min ab 13O°C) auf ihr Fließverhalten untersucht«. Die Ergebnisse
sind in Figur 3 dargestellt, aus der hervorgeht, daß trotz der Verwendung von 1,2-Polybutadien, das eine viel
niedrigere Schmelzviskosität als das Polypropylen aufweist, jede Masse ein Fließverhalten besitzt, das eine höhere Schmelzviskosität
anzeigt als sie bei alleiniger Verwendung des
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Polypropylens erreicht wird. Die Kurven A, B, D und PP in Figur 3 beziehen sich auf die Proben A, B und D von Beispiel
1 und auf eine Probe aus Polypropylen allein gemäß Vergleichsbeispiel 1. Figur 3 scheint zu zeigen, daß die augenscheinliehen
Viskoelastizitätseigenschaften des Polypropylens verbessert werden. Jedoch weist die Probe D mit 50 Gewichtsteilen
1,2-Polybutadien im Verhältnis zur Gesamtmasse einen größeren Anteil an in -heißem Xylol löslichem 1,2-Polybutadien
auf und besitzt deshalb eine größere Fließfähigkeit als
10 die Proben mit 10 und 20 Gewichtsteilen 1,2-Polybutadien.
Die Probe D hat somit ein Fließverhalten, das dem der Probe aus Polypropylen allein ziemlich ähnlich ist und in entsprechender
Beziehung zu ihren vorstehend erwähnten leicht verschlechterten Schäumungseigenschaften steht.
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ro
cn
Menge em 1,2 Polybutadien (Gew.-Teile)
Extrudiertemperatur,
0C
Verschäumungs- Aussehen der Obergrad fläche und Zellstruktur
In heißem Xylol in heißem
unlösliche Xylol lösli-Bestandteile, ehe Bestand-Gew.-% * teile,
unlösliche Xylol lösli-Bestandteile, ehe Bestand-Gew.-% * teile,
Gew.-%**
20 10 30 50
160
158
159
158
Glatte Oberfläche,
Gleichmäßige Zellen
Gleichmäßige Zellen
Glatte Oberfläche,
leicht ungleichmäßige
Zellen
leicht ungleichmäßige
Zellen
6,7
5,0
9,2
5,0
9,2
5,5
10,2
4,2
14,0
27,8
* In heißem Xylol unlösliche Bestandteile, bezogen auf die Gesamtmasse
** In heißem Xylol löslicher Anteil des 1,2 Polybutadien^, bezogen auf die Gesamtmasse
j Vergleichsbeispiel 1
Gemäß Beispiel 1 wird unter Verwendung des dort eingesetzten Polypropylens als einzigem Polymerisat bei einer Extrudiertemperatur
von etwa 157 bis 160°C ein Schaumstoff in Form eines Rundstabes hergestellt. Obwohl der erhaltene
Schaumstoff einen ansprechend hohen, etwa 35-fachen Verschäumungsgrad
aufweist, ergibt das unstabile Extrudierverhalten merkliche Oberflächenunregelmäßigkeiten. Das Produkt besitzt
in seinem Inneren ungeschäumte Kerne und zusammenhängende JO Hohlräume verschiedener Größe und hat deshalb nur geringen
wirtschaftlichen Wert.
Vergleichsbeispiel 2
Beispiel 1 wird unter Verwendung der für Probe A eingesetzten Kunstharzmasse mit der Änderung wiederholt, daß der Zylinder des Extruders in der Knetzone auf einer Temperatur von 190 bis 200°C gehalten wird. Als Folge davon ist es fast unmöglich, die Masse bei einer geeigneten Verschäumungstemperatur zu extrudieren. Das erhaltene Produkt weist einen geringen, etwa 12-fachen Verschäumungsgrad, eine sehr ungleichmäßige Zellenstruktur und ein schlechtes Aussehen der Oberfläche auf. Es besitzt keinen wirtschaftlichen Wert. Diese Probe enthält keine in heißem Xylol unlöslichen Bestandteile, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, daß die Temperatür des Extruderzylinders in der Schmelz- und Knetzone zu niedrig gewählt wurde, so daß in diesem Vergleichsbeispiel keine thermische Umsetzung des 1 ,2-Polybutadiens stattfand. Infolgedessen kann das 1,2-Polybutadien dem Polypropylen beim Extrudieren und Aufschäumen keine verbesserte Viskoelastizität verleihen, sondern es wird nur das gleiche Ergebnis erreicht, das mit einem Gemisch von Polypropylen und einem anderen Kunstharz mit niedrigerer Viskosität erhalten wurde. Das Verschäumungsverhalten ist somit sogar noch schlechter als es bei der Verwendung von Polypropylen allein erreicht wird.
Beispiel 1 wird unter Verwendung der für Probe A eingesetzten Kunstharzmasse mit der Änderung wiederholt, daß der Zylinder des Extruders in der Knetzone auf einer Temperatur von 190 bis 200°C gehalten wird. Als Folge davon ist es fast unmöglich, die Masse bei einer geeigneten Verschäumungstemperatur zu extrudieren. Das erhaltene Produkt weist einen geringen, etwa 12-fachen Verschäumungsgrad, eine sehr ungleichmäßige Zellenstruktur und ein schlechtes Aussehen der Oberfläche auf. Es besitzt keinen wirtschaftlichen Wert. Diese Probe enthält keine in heißem Xylol unlöslichen Bestandteile, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, daß die Temperatür des Extruderzylinders in der Schmelz- und Knetzone zu niedrig gewählt wurde, so daß in diesem Vergleichsbeispiel keine thermische Umsetzung des 1 ,2-Polybutadiens stattfand. Infolgedessen kann das 1,2-Polybutadien dem Polypropylen beim Extrudieren und Aufschäumen keine verbesserte Viskoelastizität verleihen, sondern es wird nur das gleiche Ergebnis erreicht, das mit einem Gemisch von Polypropylen und einem anderen Kunstharz mit niedrigerer Viskosität erhalten wurde. Das Verschäumungsverhalten ist somit sogar noch schlechter als es bei der Verwendung von Polypropylen allein erreicht wird.
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1 Beispiel 2
100 Teile Polypropylen (Noblen EP, Schmelzindex: 0,3)
werden mit 20 Teilen des in Beispiel 1 verwendeten 1,2-PoIybutadiens,
0,4 Teilen Natriumbicarbonat und 0,4 Teilen Citronensäure als Zellenkeimbildner vermischt. In die erhaltene
Ausgangsmasse werden Trichlormonofluormethan und Dichlortetrafluoräthan
als Treibmittel in einer Menge von 21 bzw. 8 Teilen pro 100 Teile des Harzgemisches eingepreßt. Das
Gemisch wird unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen extrudiert und verschäumt, jedoch unter Verwendung einer
Formvorrichtung und einer rechteckigen Schlitzdüse. Die Masse wird bei einer Temperatur von etwa 162 bis 163°C extrudiert.
Es wird ein stark verschäumtes Produkt in Form einer dicken rechteckigen Platte mit einer Dicke von etwa 40 mm und
15 mit einer Breite von etwa 140 mm erhalten.
Das erhaltene Produkt besitzt einen hohen, etwa 40-fachen Verschäumungsgrad
und ist ein dicker, homogener Schaumstoff mit einer ansprechenden Oberfläche und gleichmäßiger Zellstruktür.
Der erhaltene Schaumstoff besitzt einen Gehalt von etwa 10 % in heißem Xylol unlöslichen Bestandteilen, bezogen auf
die Gesamtmasse, und einen Gehalt von etwa 7 % in heißem Xylol löslichem 1,2-Polybutadien, ebenfalls bezogen auf die
Gesamtmasse.
25
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Beispiel 2 wird mit der Änderung wiederholt, daß als Ausgangsmasse
ein Gemisch von 100 Teilen Polypropylen (Noblen EP, Schmelzindex: 0,3), 20 Teilen 1,2-Polybutadien
(JSR-PBRB 820, Schmelzindex: 2,5), 10 Teilen Polystyrol (Esbrite #9, Schmelzindex: 2,5 nach JIS K-6870, 200°C),
0,4 Teilen Natriumbicarbonat und 0,4 Teilen Citronensäure als Zellenkeimbildner verwendet wird. Die Masse wird bei
einer Temperatur von etwa 162 bis 163°C extrudiert. Es wird ein stark verschäumtes Produkt in Form einer dicken rechteckigen
Platte mit einer Dicke von etwa 4 2 mm und einer Breite von
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etwa 143 mm erhalten. Das Produkt weist einen hohen, etwa
42-fachen Verschäumungsgrad auf. Es ist ein dicker, homogener Schaumstoff mit ansprechender Oberfläche und gleichmäßig
kleiner Zellstruktur und besitzt großen wirtschaftlichen Wert Der Schaumstoff enthält etwa 8 %, bezogen auf die Gesamtmasse
in Xylol unlösliche Bestandteile, und etwa 8 %, bezogen auf die Gesamtmasse, in heißem Xylol lösliches 1,2-Polybutadien.
030013/084$
Claims (1)
- " Schaumstoff und Verfahren zu seiner Herstellung "Priorität: 18. September 1978, Japan, Nr. 114 756/78Patentansprüche1. Schaumstoff auf der Basis eines Gemisches eines Propy-len-Polymerisats und eines 1,2-Polybutadiens, dadurch 20gekennz eichnet, daß er mindestens 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse, in heißem Xylol unlösliche Bestandteile enthält und einen Gehalt von höchstens 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse, in heißem Xylollösliches 1,2-Polybutadien aufweist. 252. Schaumstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 1,2-Polybutadien in einem Mengenverhältnis von 5 bis 50 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Propylen-"Polymerisat eingesetzt worden ist.3. Schaumstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 1,2-Polybutadien in einem Mengenverhältnis von 10 bis 30 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Propylen-Polymerisat eingesetzt worden ist.030013/089B4. Schaumstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Propylen-Polymerisat ein isotaktisches Propylen-Homopolymerisat eingesetzt worden ist.5. Schaumstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Propylen-Polymerisat ein stereospezifisches statistisches Propylen-Äthylen-Copolymerisat eingesetzt worden ist.6. Schaumstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß als Propylen-Polymerisat ein stereospezifisches Propylen-Äthylen-Blockcopolymerisat eingesetzt worden ist.7. Schaumstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Propylen-Polymerisat ein Polymerisat mit einem15 Schmelzindex von höchstens 2,0 eingesetzt worden ist.8. Schaumstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als 1,2-PoIybutadien ein Polymerisat mit mindestens 70 % Vinylgruppen (1,2-Bindungen) und einer Grenzviskositätszahl (T)) von mindestens 0,7 dl/g, gemessen in Toluol bei 30°C, und einem Schmelzpunkt von mindestens 40°C, eingesetzt worden ist.9. Schaumstoff nach Anspruch 1, erhältlich durch Verschäumen beim Extrudieren.10. Schaumstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen 10 bis 50-fachen Verschäumungsgrad aufweist.I 11Jj Verfahren zur Herstellung des Schaumstoffs nach Anspruch 1 bis 10 durch Schmelzen eines Gemisches eines Propylen-Polymerisats mit einem 1,2-Polybutadien und einem Treibmittel bei zum Verschäumen geeigneten erhöhten Temperaturen und Kneten und anschließendes Extrudieren der abgekühlten Masse in eine Zone mit niedrigem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß das 1,2-Polybutadien mindestens 70 % Vinylgruppen030013/0891(1,2-Bindungen) aufweist und eine Grenzviskositätszahl ( 71) von mindestens 0,7 dl/g, gemessen in Toluol bei 3O°C» und einen Schmelzpunkt von höchstens 40°C besitzt, und daß das Gemisch bei einer derart hohen Temperatur geschmolzen und geknetet wird, bei der das 1,2-PoIybutadien bei teilweiser oder vollständiger thermischer Umsetzung mindestens 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse, in heißem Xylol unlösliche Bestandteile ergibt und das Gemisch einen Gehalt von höchstens 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse, in heißem Xylol lösliches 1,2-Polybutadien aufweist.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens ein flüchtiges organisches Treibmittel mit einem Siedepunkt von -40 bis +600C bei Atmosphärendruck verwendet .13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone mit niedrigem Druck Atmosphärendruck aufweist.14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Zellenkeimbildner einsetzt.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,daß man feinpulveriges Talkum, Zinkweiß, Calciumcarbonat und/ oder Natriumbicarbonat und/oder Citronensäure und/oder ein Metallstearat als Zellenkeimbildner einsetzt.16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kneten im Temperaturbereich von 200 bis 3OO°Cdurchführt.17. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Gemisch aus Propylen-Polymerisat und 1,2-Polybutadien35 noch weitere thermoplastische Harze einverleibt.030013/089118. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als weiteres thermoplastisches Harz ein aromatisches Vinylpolymerisat verwendet wird.19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,daß als weiteres thermoplastisches Harz ein Äthylen-a-Olefin-Copolymerisat verwendet wird.Ο30013/0ΘΘΒ
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