DE2937086A1 - Anzeigevorrichtung mit integrierter lichtquelle - Google Patents

Description

• Anzeigevorrichtung mit integrierter Lichtquelle
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung mit einer durchsichtigen Platte, bestehend aus einem Kunststoff mit einem Brechungsindex von größer als eins, zum Einfangen, Führen und gebzndelten Auskoppeln von Licht, mit mindestens einer in die Kunststoffplatte integrierten, an Zuleitungen angeschlossenen Lichtquelle.
• Eine solche Anzeigevorrichtung ist beispielsweise in der DE-OS 26 19 367 beschrieben worden. Die Kunststoffplatte enthält in dieser Vorrichtung neben Fluoreszenzstoffen zum Einfangen von Tageslicht eine Lichtquelle, die im Inneren der Platte eingebettet ist. Wie die Zuleitungen für diese Lichtquelle beschaffen ist, läßt sich der obengenannten Vorveröffentlichung nicht entnehmen. Als einfachste Ausführung bietet sich beispielsweise eine sogenannte fliegende" Verdrahtung an, die innerhalb des Gehäuses der Anzeigevorrichtung mit einer Spannungsquelle verbunden werden muß. Solche Zuleitungen sind jedoch störanfällig und mitunter auch für den Betrachter der Anzeigevorrichtung sichtbar.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung der oben genannten Art so weiterzubilden, daß die Zuleitungen unsichtbar und störunanfällig untergebracht werden können.
• Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen an den Stirnseiten der Platte befestigt und jeweils mit einem ebenfalls an einer der Stirnseiten befestigten Kontakt verbunden sind.
• Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
• Die Erfindung wird an Hand von zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den vig. 1 bis 3 naher erläutert.
• 5 zeigen: Fig. 1 und 3 zwei Ausführungsbeispiele und Fig. 2 Einzelheiten der Vorrichtungen nach Fig. 1.
• Die Anzeigevorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einer durchsichtigen Kunststoffplatte 1 mit einem Brechungsindex größer als eins. Die Platte kann aus Polymethyl-Metacrylat bestehen und entweder klar durchscheinend oder mit Fluoreszenzstoffen dotiert sein. Die Platte 1 hat Stirnseiten 4, 5, 6, 7. Die Stirnseite 4 ist mit Einkerbungen 3 versehen, in denen je eine Lichtquelle 2 sitzt.
• Die Lichtquelle kann beispielsweise eine Leuchtdiode sein. Die Zuleitung für die Leuchtdioden 2 sind durch Metallisierungen 9, 10, 11 gebildet, die auf den Stirnseiten der Platte 1 aufgebracht sind. Die Metallisierung kann zum Beispiel durch Bedampfen oder durch heißes Aufprägen einer Metallfolie hergestellt werden. Diese Metallisierung, die an sich bekannt ist, hat darüber hinaus noch die optische Wirkung, daß durch die Platte 1 geführtes Licht an den Stirnseiten reflektiert und wieder in das Innere der Platte 1 zurückgeworfen wird.
• Die Leuchtdioden 2 können mit den Zuleitungen 9, 10 und 11 zum Beispiel durch Verkleben mit einem elektrisch leitfähigen Kleber verbunden werden. Einzelheiten der Verbindung sind in Fig. 2 dargestellt. Dort ist gezeigt, daß die Leuchtdiode 2 mit Anschlüssen 13 versehen ist, die auf der Oberseite der Zuleitungen 9 und 10 liegen.
• Die Verklebung ist hier der besseren Ubersichtlichkeit halber weggelassen. Die Zuleitungen 9, 11 sind mit Kontakten 12 versehen. Um mehr Raun für die Kontakte zu gewinnen, kann die Platte 1 stirnseitig mit einer Abschrägung 8 versehen sein. Bei der Montage der Platte 1, zum Beispiel in einem Gehäuse, werden die Kontakte 12 gegen entsprechende spannungführende, im Gehäuse fest angeordnete Gegenkontakte gedrückt. Damit erhalten die Leuchtdioden 2 Strom und beleuchten die Platte 1.
• Ist die Metallisierung zu dünn oder aus anderen Gründen als Zuleitung ungeeignet, so können mit den Stirnseiten der Platte 1 die Leuchtdioden 2 kontaktierende Drähte fest verbunden werden. Ein solches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt. Die Drähte sind mit 15, 16, 17 bezeichnet und sind mit den Stirnseiten der Platte 1 zum Beispiel durch Verkleben fest verbunden. Die Drähte können direkt auf den Stirnseiten aufgebracht sein oder auf einer auf die Stirnseiten aufgebrachten, aus optischen Gründen vorteilhaften Metallisierung 14 aufliegen.
• Die Drähte können mit den Anschlüssen der Leuchtdioden 2 ebenfalls leitend verklebt sein. Der Anschluß an eine Spannungsquelle kann dann wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben geschehen.
• Die Zuleitungen bei den beschriebenen Anzeigevorrichtungen sind durch ihre feste Verbindung mit der Platte 1 sehr störunanfällig. Sie sind im Fall des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 ohne weiteres unsichtbar, währen: sie im Fall des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 leicht hinter einer den Rand der Platte abdeckenden Maske verborgen werden können.
• 3 Figuren 5 Patentansprüche Leerseite

Claims (5)

1. Patentansrüche 1. Anzeigevorrichtung mit einer durchsichtigen Platte, bestehend aus einem Kunststoff mit einem Brechungsindex größer als eins, zum Einfangen, Führen und gebündelten Auskoppeln von Licht, mit mindestens einer in die Kunststoffplatte integrierten, an Zuleitungen angeschlossenen Lichtquelle, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Zuleitungen an den Stirnseiten (4, 5, 6, 7) der Platte (1) befestigt und jeweils mit einem ebenfalls an einer der Stirnseiten befestigten Kontakt (12) verbunden sind.
2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Platte (1) rechteckig ist und die Kontakte (12) in einem abgeschrägten Bereich (8) einer der Ecken angeordnet sind.
3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder~2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zuleitungen Drähte (15, 16, 17) sind.
4. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drähte (15, 16, 17) an die Stirnseiten der Platte (1) angeklebt sind.
5. 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stirnseiten der Platte (1) in an sich bekannter Weise metallisiert sind, daß die Metallisierung im Bereich der Kontakte (12) und im Bereich der Lichtquellen (2) unterbrochen ist und daß die Metallisierung als Zuleitung dient.