DE2936300A1 - Spinnduesenvorrichtung zur herstellung von mehrkomponenten-mehrfachkern-verbundfaeden - Google Patents

Spinnduesenvorrichtung zur herstellung von mehrkomponenten-mehrfachkern-verbundfaeden

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DE2936300A1
DE2936300A1 DE19792936300 DE2936300A DE2936300A1 DE 2936300 A1 DE2936300 A1 DE 2936300A1 DE 19792936300 DE19792936300 DE 19792936300 DE 2936300 A DE2936300 A DE 2936300A DE 2936300 A1 DE2936300 A1 DE 2936300A1
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polymer
plate part
holes
polymers
core
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Miyozo Kyoto Asada
Miyoshi Takatsuki Osaka Okamoto
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Toray Industries Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/28Formation of filaments, threads, or the like while mixing different spinning solutions or melts during the spinning operation; Spinnerette packs therefor
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die in den Patentansprüchen gekenn-
  • zeichnete Spinndüsenvorrici.tung zum Einsatz in einer Spinnapparatur für die Herstellung von Mehrkomponenten-Mehrfachkern-Verbundfäden, von denen jeder aus mindestens drei Polymerphasen besteht.
  • Mehrkomponenten-Mehrfachkernfäden bestehen bekanntlich alls einer Vielzahl von Kernpolymerkomponenten und einer Verbundpolymerkomponente, wobei sich sowohl die Kern- als auch 'ie Verbundkomponaten über die gesamte Länge der Fäden erstrecken.
  • Jeder Faden besitzt einen praktisch gleichförmigen Querschnitt, in dem eine Vielzahl der Kernpolymerkomponenten in der Verbundpolymerkomponente dispergiert sind oder durch diese getrennt ist. Derartige Mehrkomponenten-t-1ehrfachkernfäden sind besonders geeignet zur herstellung von extrem feinen Fäden. Und zwar können derartige extrem feine Fäden daraus erhalten werden, indem die jeweiligen Komponenten von einander getrennt werden oder indem die Verhundkomponente davon entfernt wird.
  • Es sind bereits zahlreiche Verfahren bekannt zur Herstllung von Mebrkomponenten-Mehrfachkernfäden, von denen jeder alls mindestens drei Polymerphasen besteht. Die üblichen bekannten Spinnapparaturen zur Herstellung derartiger Mehrkomponenten-Mehrfachkernfäden haben jedoch folgende Nachteile (1) Die gebildeten Verbundfäden sind nicht gleichförmig 1 der Dicke und/oder im Querschnitt, (2) die Zahl der Kernpolymerkomponenten in jedem Verbundfaden ist begrenzt, (3) es ist mühsam, die Bauteile in eine Spinnapparatur e'nzusetzen oder die Spinnapparatur auseinanderzunchmen, und C ist außerdem schwierig, nach wiederholtem Atfseinandernehmen und Z@sammensetzen eine hohe Präzision aufrecht.uerhalten, (4) Schwierigkeiten treten während des Betriebes der Spinnapparatur auf, z.B. die Polymerkomponenten sind miteinander verunreinigt oder eine bestimmte Polymerkomponente weist eine ungewöhnlich lange Verweilzeit in ter Spinnapparatur auf.
  • Die erfindungsgemäße Spinndüsenvorrichtung ist frei von den aufgezeigten Nachteilen.
  • Die Erfindung wird durch die beigefügte Zeichnung näher veranschaulicht, in der darstellen: Figur 1 A einen Vertikalquerschnitt eines Teiles einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spinndüse, figur 1 B einen Transversalquerschnitt eines Teiles der Spinndüse längs der Linie P-P' in Figur 1 A, Figur 2 einen Vertikalquerschnitt eines Rohres 3 in Figur 1 A, der die Art der Halterung des Rohres 3 durch einen Plattenteil 14 a veranschaulicht, Figuren 3 A, 3 B und 3 C schematische Ansichten der untersten Abschnitte von drei modifizierten Ausführungsformen des Rohres 3 in Figur 1 A, Figuren 4 A und 4 B einen Vertikalquerschnitt bzw. eine Grundrißansicht eines Teiles einer Platte 15 c in Figur 1 A, welche die Konfiguration eines zyliJldrischen Loches in der Platte veranschau ichen, Figur 5 einen Vertikalquerschnitt eins Teiles einer erfindungsgemäßen Spinndüse gemaß einer anderen Ausführungsform, Figur 6 A einen Vertikalquerschnitt eines Teiles einer erfindungsgemäßen Spinndüse gemäß einer weiteren Ausführungsform, Figur 6 B einen Tr.ansversaluerschnitt eines Teiles der Spinndßse @ängs der Linie P-P' in @igur 6 A, Figur 7 A einen vergrößerten Vertikal querschnitt einer Aiisführusform eines Verbindungsgiedes 17 in Figur 6 A, Figur 7 B einen Transversalquerschnitt des Verbindungsgitedes längs der Linie Q-Q' in Figur 7 ,X, Figur 8 A einen vergrößerten Vertikalquerschnitt einer weiteren Ausführungsform des Verbindungsgliedes 17 in Figur 6 A, Figur 3 B einen Transversalquerschnitt des Verbindungsgliedes längs der Linie C-Q' in Figur 8 A, Figuren 9 und 10 Vertikalquerschnitte von Teilen der erfindungsgemäßen Spinndüse gemäß weiterer Ausführungsformen, Figur 11 » einen Vertikalquerschnitt einer modifizierten Ausführungsform des Verbindungsgliedes 17 in Figur 6 A, Figur 11 B einen Transversalquerschnitt des Verbindungsgliedes längs der Linie Q-Q' ' in Figur 11 A, Figuren 12, 13, 14 A, 14 B und 14 C ähnlich Transversalquerschnitte von anderen modifizierten Ausführungsformen des Verbindungsgliedes 17 in Figur 6 Figuren 1i A bis 15 i. Querschnitte von Verbundfäden, die unter Verwendung der Spinndüsen gemaß Figuren 1 und 6 erzielbar sind, Figur 16 \ einen Vertikalquerschnitt eines Teiles einer erfindungsgemäßen SpinndUse gemäß einer weiteren Ausführungsform, Figur 16 B einen Transversalquerschnitt eines Teiles der Spinndüse längs der Linie P-P' in Figur 16 A, Figur 16 C eine vergrößerte Ansicht eines Teiles des Querschnittes der Spinndüse in Figur 16 B, Figur 17 A einen Vertikalquerschnitt eines Teiles der erfindungsgemSßen Spinndüse gemäß einer weiteren Ausführungsform, Figur 17 B einen Transversalquerschnitt eines Teiles der Spinndüse längs der Linie P-P' in Figur 17 A, Figur 17 C eine vergrößerte Ansicht eines Teiles des Querschnittes der Spinndüse in Figur 17 B, Figuren 18 und 19 Querschnitte der Verbundfäden, die unter Verwendung von zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Spinndüse erzielbar sind, Figuren 20 A bis 20 E Querschnitte der Kernkomponenten der Verbundfäden, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Spinndüse erzielbar sind, Figur 21 einen Vertikalquerschnitt eins Teiles der erfindungsgemäßen Spinndüse gemäß einer weiteren Ausführungsform, Figur 22 A einen vergrößerten Vertikalqurschnitt eines oberen Teiles einer modifizierten Ausführungsform der Spinndüse in Figur 21, Figur 22 B eine Grundrißansicht des oberen Teiles der Spinndüse in Figur 22 A, Figur 22 C eine Grundrißansicht eines Rohres 24 in Figur 22 A, Figur 23 A einen vergrößerten Vertikal querschnitt eines oberen Teiles einer weiteren modiIizierten Ausführungsform der Spinndüse in Figur 21, Figur 23 B eine Grundrißansicht des oberen Teiles der Spinndüse in Figur 23 A, 24 Figur 23 C eine Grundrißansicht eines Rohres/in Figur 23 A, Figur 24 einen Vertikalquerschnitt eines Teiles einer erfindungsgemäßen Spinndüsenvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform, Figur 25 einen Vertikalquerschnitt eines Teiles einer erfindungsgemäßen Spinndüsenvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform, Figuren 26 und 27 Querschnitte der Verbundfäden, die unter Verwendung der Spinndüsenvorrichtungen gemäß Figuren 24 und 25 erzielbar sind, Figuren 28 A bis 28 I Querschnitte verschiedener Verbundfäden, die unter Verwendung von Spinndüsenvorrichtungen gemäß Figuren 29 bis 48 erzielbar sind, Figur 29 einen Vertikalquerschnitt eines Teiles der erfindungsgemäßen Spinndüse gemäß einer weiteren Ausführungsform, Figuren 30, 31 und 32 Transversalquerschnitte eines Teiles der Spinndüse längs der Linien X-X', Y-Y' bzw. Z-Z' in Figur 29, Figur 33 einen Vertikalquerschnitt eines Teiles der erfindungsgemäßen Spinndüse gemäß einer weiteren Ausführungsform, Figuren 34, 35, 36 und 37 Transversalquerschnitte eines Teiles der Spinndüse längs der Linien J-J', K-K', M-M' bzw. N-N' in Figur 33, Figur 38 einen Vertikalquerschnitt eines Teiles der erfindungsgemäßen Spinndüse gemäß einer weiteren Ausführungsform, Figuren 3 und 40 Transversalquerschnitte eines Teiles der Spinndüse längs der Linien U-U' bzw.
  • V-V' in Figur 39, Figur 41 einen Transversalquerschnitt ähnlich demjenigen in Figur 40 eines Teiles einer modifizierten Aiisfi;!iriinysform der erfindungsgemäßen Spinndüse, Figur 42 einen Vertikalquerschnitt eines Teiles der erfin-(lungsgemäßen Spinndüse gemäß einer weiteren Ausführungsform, Figuren 43 und 44 Transversilquerschnitte eines Teiles der Spinndüse längs der Linien S-S' bzw. T-T' in Figur 42, Figuren 45 und 46 Transversalquerschnitte eines Teiles einer modifizierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spinndüse, Figuren 47 und 48 Transversalquerschnitte eines Teiles einer anderen modifizierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spinndüse, Figur 49 einen schaubildlichen Vertikalquerschnitt der erfindungsgemäßen Spinndüse, der ein Beispiel einer Reihe von vertikal verbundenen Polymerdurchlässen wiedergibt, Figur 50 einen vergrößerten Vertikalquerschnitt, der den eingekreisten Abschnitt von Figur 49 veranschaulicht, Figuren 51 A, 51 B, 51 C und 51 D Transversalquerschnitte des Teiles der Spinndüse längs den Linien W-W', X-X', Y-Y' bzw. Z-Z' in Figur 50, Figur 52 einen Vertikalquerschnitt einer Spinnapparatur mit darin eingesetzter erfindungsgemäßer Spinndüsenvorrichtung, und Figur 53 einen schaubildlichen Vertikalquerschnitt einer Spinnapparatur mit darin eingesetzter erfindungsgemäßer Spinndüsenvorrichtung.
  • In den Figuren 1 A und 1 B ist eine Spinndüsenvorrichtung erläutert, die zur Herstellung von Mehrkomponenten-Mehrfachkern-Verbundfäden dient, von denen jeder aus 16 Kernpolymerkomponenten und einer Verbundpolymerkomponente besteht, wobei sich sowohl die Kern- als auch die Verbundkomponente über die gesamte Länge jedes Fadens erstrecken. Jeder Faden besitzt einen praktisch gleichfdrmigen Querschnitt, in dem die 16 Kernkomponenten in der Verbundkomponente in einer Insel-in-See-Konfiguration, wie dies in Figur 15 A veranschaulicht ist, dispergiert sind. Jede der Kernkomponenten besteht aus einem Polymer A-Kern und einem Polymer B-Mantel und die Kern A-Mantel B-Komponenten sind in der Verbundpolymer C-Komponente dispergiert, wie dies in Figur 15 A veranschaulicht ist.
  • Gemäß der in Figur 1 A dargestellten Spinndüse wird ein Polymer A, d.h. ein Polymerbestandteil jeder Kernkomponente, aus einer Polymerkammer I durch vergleichsweise breite, in eine Platte 14 c gebohrte Verbindungslöcher 1 in vergleichsweise enge, in eine Platte 14 b gebohrte Löcher 2 eingeführt.
  • Jeder Strom des Polymeren A fließt sodann durch ein Rohr 3.
  • Ein Polymer B, d.h. der andere Bestandteil jeder Kernkomponente, wird durch ein Loch 10, das in die übereinander angeordneten Platten 14 c, 14 b und 14 a gebohrt ist, in eine Polymerkammer II eingefUhrt, die zwischen der Platte 14 a und einer Platte 15 c gebildet wird. Das Polymer B fließt sodann durch einen kreisförmigen Durchlaß, der um das Rohr 3 innerhalb des in die Platte 15 c gebohrten Loches 4 gebildet wird. Nach Verlassen des Auslasses des Rohres 3 verbindet sich jeder Strom des Polymeren A mit jedem Strom des Polymeren B. Jeder kombinierte Strom der Polymeren A und B fließt durch ein in eine Platte 15 b gebohrtes Verbindungsloch 5 und danach durch ein Rohr 6. Ein Polymer C, d.h. die Verbundkomponente, wird durch ein Loch 12, das in die übereinander angeordneten Platten 14 c, 14 b, 14 a, 15 c, 15 b und 15 a gebohrt ist, in eine Polymerkammer III eingeführt, die zwischen der Platte 15 a und einer Platte 16 gebildet wird.
  • Das Polymer C fließt sodann durch einen kreisförmigen Durch laß, der um die Rohre 6 innerhalb der in die Platte 16 gebohrten Löcher 7 gebildet wird. Nach Verlassen des Auslasses des Rohres 6 verbindet sich jeder kombinierte Strom der Polymere A und B mit jedem Strom des Polymeren C. Nach dem Eintritt in eine trichterförmige Polymerkammer IV, die in eine Platte 16' gebohrt ist, verbinden sich die kombinierten Ströme der Polymeren A, B und C miteinander und sie werden durch eine Auslaßöffnung 9 unter Bildung eines einzelnen Verbundfadens extrudiert.
  • In Figur 1 B, die einen Transversalquerschnitt eines Teiles der Spinndüse längs der Linie P-P' in Figur 1 A wiedergibt, werden mit den Bezugszeichen 1, 10 und 12 Löcher bezeichnet, durch welche die Polymere A, B bzw. C in die Spinndüse eingeführt werden. Etwa die Hälfte der Zahl der Löcher 1 sind in dem gezeigten Kreisviertel wiedergegeben und die übrige 11hälfte ist nicht dargestellt (da sie in einem anderen, nicht gezeigten Kreisviertel vorliegt). In der Platte 14 c kann eine Vielzahl von Lochanordnungen 1, 10 und 12 vorgesehen sein. In anderen Worten, obwohl nur eine Einheit für die tlerstellung eines einzelnen Verbundfaelens in den Figuren 1 A und 1 B veranschaulicht ist zur Erleichterung des Verständnisses der erfindungsgemäßen Merkmale, kann eine Vielzahl derartiger Einheiten in einer erfindungsgemäßen Spinndüsenvorrichtung vorgesehen sein.
  • In der in Figur 1 A dargestellten Spinndüse haben die vergleichsweise weiten Löcher 1 die Aufgabe, das Polymer A darin praktisch gleichförmig zu verteilen. Die Rohre 3 haben ebenfalls bis zu einem gewissen Grade eine Verteilungsfunktion, weshalb die Platte 14 c mit den darin eingebohrten Löchern 1 auch weggelassen werden kann. Es erweist sich jedoch als zweckmäßig, eine derartige Platte 14 c vorzusehen, da erstens die untersten verengten Abschnitte der Löcher 1 einen verbesserten Effekt für die Polymerverteilung bewirken und zweitens ein Verbundfaden mit Kernkomponenten, die im Querschnitt oder der Dicke von einander verschieden sind, hergestellt werden können durch Variieren der Querschnitte der verengten Abschnitte der Löcher in Bezug zu einander.
  • Die Platte 14 b mit den darin eingebohrten, vergleichsweise engen Löchern 2, welche die Löcher 1 qit den Rohren 3 verbinden, können ebenfalls weggelassen werden. Es erweist sich jedoch als zweckmäßig, eine derartige Platte 14 b vorzusehen, da die Platte 14 b die Rohre 3 daran hindert, daß sie nach oben heraugleiten. Es ist auch möglich, in die Platte 14 b Löcher 2 mit einem etwas größeren Durchmesser als dem Innendurchmesser der Rohre 6 zu bohren und in jedes der Löcher ein (nicht gezeigtes) Rohr, das den gleichen Innendurcmesser wie das Rohr 3 hat, einzusetzen.
  • Die Platte 15 b mit den darin eingebohrten Löchern 5, welche ähnlich den in die Platte 14 b eingebohrten Löcher 2 wirken, kann ebenfallsaeggelassen werden. Es erweist sich jedoch als zweckmäßig, eine derartige Platte 15 b vorzusehen, da erstens der untere verengte Abschnitt des Loches 5 die Verteilung der Polymerströme verbessert sowie das Rohr 6 daran hindert, oben herauszugleiten, und zweitens Mehrfachkern-Verbundfäden, von denen jeder eine erhöhte Zahl an Kernkomponenten aufweist, in vorteilhafter Weise hergestellt werden können.
  • Die Querschnitte der trichterförmigen Polymerkammer IV und der Auslaßöffnungen 9 sind vorzugsweise kreisförmig, doch können sie auch jede andere Konfiguration haben und z.B.
  • vieleckig und mehrarmig (z.B. T- und Y-förmig) sein.
  • Die Längen des oberen Rohres 3 und des unteren Rohres 6 sind nicht besonders beschränkt. Der unterste Abschnitt des oberen Rohres 3 kann innerhalb des Loches 4, an der Grenzlinie zwischen dem Loch 4 und dem Loch 5, oder innerhalb des oberen Abschnittes des Loches 5 enden. Ebenso kann der unterste Abschnitt des unteren Rohres 6 innerhalb des Loches 7, an der Grenzfläche zwischen dem Loch 4 und der Polymerkammer IV oder innerhalb des oberen Abschnittes der Polymerkammer IV enden.
  • Die Zahl der Kernkomponenten in jedem der unter Verwendung der in den Figuren 1 A und 1 B dargestellten Spinndüsenvorrichtung hergestellten Verbundfäden kann variieren innerhalb des Bereiches von 2 bis etwa 10 000, vorzugsweise von 2 bis etwa 1 000 und insbesondere von 4 bis etwa 200.
  • Gemäß Figur 2, die die Art und Weise veranschaulicht, in der jedes Rohr 3 durch die Platte 14 a gehalten wird, hat das Rohr 3 einen größeren Außendurchmesser in seinem oberen Abschnitt, so daß das Rohr daran gehindert werden kann, aus der Platte 14 a herauszugleiten aufgrund der Unterschiede im thermischen Expansionskoeffizienten zwischen dem Rohr 3 und der Platte 14 a oder aufgrund der thermischen Deformation des Rohres 3. Ein nach oben Merausgleiten des Rohres 3 kann verhindert werden durch die (in Figur 2 nicht dargestellte) Platte 14 b, in die die Löcher 2 eingebohrt sind, und die über der Platte 14 a angeordnet ist. Das anpassen des Rohres 3 an die Platte 14 a kann in verschiedener Weise erfolgen, z.B. durch Verschrauben, Anklemmen, Anlöten, Schmelz schweißung oder Verkleben. Wahlweise kann das Rohr 3 mit der Platte 14 a integriert ausgestaltet sein.
  • Das Anpassen des Rohres 6 an die Platte 15 a kann in ähnlicher Weise wie dies in Bezug auf das Rohr 3 ausgeführt ist, erfolgen.
  • In Figur 1 sind die kreisförmigen Durchlässe, welche um die Rohre 3 innerhalb der Löcher 4 und um die Rohre 6 innerhalb der Löcher 7 gebildet werden, vorzugsweise vollständig kreisförmig. Sie müssen jedoch nicht vollständig kreisförmig sein, sondern können je nach Querschnitt der betreffenden Rohre und Löcher variieren. Die Querschnitte der Rohre und der Löcher können kreisförmig, elliptisch, dreieckig oder vieleckig sein. Die Konfigurationen dieser Querschnitte können gerippt oder vorspringend sein.
  • Statt die kreisförmigen Durchlässe um das Rohr 3 und/oder 6 innerhalb des Loches 4 und/oder 7 zu bilden, wie dies in Figur 1 dargestellt ixt, ist es auch möglich, ein dünnes Rohr zu verwenden, das sich nach unten erstreckt von der Platte 14 a und/oder 15 a und innerhalb der Polymerkammer II und/oder III endet, und außerdem ein dickes Rohr zu verwenden, das sich nach oben von dem Loch 4 und/oder 7 der Platte 15 c und/oder 16 in solcher Weise erstreckt, daß der oberste Abschnitt des dicken Rohres den untersten Abschnitt des dünnen Rohres umgibt unter Bildung eines kreisförmigen Durchlasses zwischen den beiden. Wahlweise ist es auch möglich, ein dickes Rohr zu verwenden, welches sich nach unten von der Platte 14 a und/oder 15 a erstreckt und innerhalb der Polymerkammer II und/oder III endet, und außerdem ein dünnes Rohr zu verwenden, welches sich nach oben von dem Loch 4 und/oder 7 der Platte 15 c und/oder 16 in solcher Weise erstreckt, daß der unterste Abschnitt des dicken Rohres den obersten Abschnitt des dünnen Rohres umgibt unter Bildung eines kreisförmigen Durchlasses zwischen den beiden.
  • Die in den Figuren 1A und 1B dargestellte Spinndüsenvorrichtung ist besonders geeignet zur Herstellung eines Mehrkern-Verbundfadens, dessen Kernkomponenten eine Kern-Mantel-Konfiguration aufweisen. Die Kern-Mantel-Konfiguration ist jedoch nicht notwendigerweise konzentrisch, sondern kann auch exzentrisch sein. Die Kern-Mantel-Konfiguration kann variieren je nach relativer Lage des Rohres 3 zum Loch 4. Die Exzentrizität der Kern-Mantel-Konfiguration kann bis zu verschiedenen Ausmaßen vergrößert werden durch Neigung der Richtung, in der das Polymer A aus dem Rohr 3 austritt. Für diesen Zweck können Rohre mit Auslaßabschnitten, wie sie in den Figuren 3A, 3B und 3C dargestellt sind, verwendet werden.
  • Um die beiden Polymerströme A und B gleichförmig zu kombinieren und dadurch Verbundfäden mit verbesserter Gleichförmigkeit in bezug auf Dicke und Querschnitt zu erzielen, muß mindestens eine der beiden Polymerdurchlässe, durch welche zwei Polymerströme A bzw. B fließen, stromaufwärts der Verbindungsstelle" mindestens einen Querschnitt aufweist, der enger ist als irgendein Querschnitt des Polymerdurchlasses strouabwärts der Verbindungsstelle aber stroiaufwärts der folgenden Verbindungsstelle, oder er muß eine Länge haben, die länger ist als diejenige des Polymerdurchlasses stromabwärts der Verbindungsstelle aber stromaufwärts der folgenden Verbindungsstelle.
  • So muß z.B. in der Spinndüse gemäß Figur 1A mindestens entweder der unterste verengte Abschnitt des Loches 1, das Rohr 3 oder der um den untersten Abschnitt des Rohres 3 innerhalb des Loches 4 gebildete kreisförmige Durchlaß einen Querschnitt haben, der enger ist als irgendein Querschnitt des Rohres 6 und als irgendein Querschnitt der Auslaßöffnung 9, oder die Länge vom Einlaßende der Löcher 1 zu dem untersten Ende des Rohres 3 muß länger sein als die Länge von dem untersten Ende des Rohres 3 zum untersten Ende des Rohres 6 und als die Länge vom untersten Ende des Rohres 6 zum Auslaßende der Auslaßöffnung 9.
  • In analoger Weise muß mindestens einer der beiden Polymerdurchlässe, durch welche ein kombinierter Strom der Polymere A und B bzw. ein Strom des Polymeren C fließt, stromaufwärts der Verbindungsstelle mindestens einen Querschnitt aufweisen, der enger ist als irgendein Querschnitt des Polymerdurchlasses.stromabwärts der Verbindungsstelle oder er muß eine Länge haben, die länger ist als der Polymerdurchlaß stromabwärts der Verbindungflelle. Das heißt, daß mindestens entweder das Rohr 6 oder der um den untersten Abschnitt des Rohres 6 innerhalb des Loches 7 gebildete kreisförmige Durchlaß einen Durchmesser haben muß, der enger ist als die Auslaßöffnung 9, oder die Länge vom untersten Ende des Rohres 3 zum untersten Ende des Rohres 6 muß länger sein als die Länge vom untersten Ende des Rohres 6 zum Auslaßende der Auslaßöffnung 9.
  • Werden diese Erfordernisse erfüllt, so kann jeder Polymerstrom gleichmäßig verteilt werden an der Verbindungsstelle, so daß Verbundfäden mit verbesserter Gleichförmigkeit in bezug auf Dicke und Querschnitt herstellbar sind. Werden diese Erfordernisse nicht erfüllt, so erweist sich eine komplizierte Spinndüsenvorrichtung, die außergewöhnlich groß, sehr diffizil und schwierig zu handhaben ist, als erforderlich zur Erzielung der gewünschten gleichförmigen Verbundfäden.
  • Es erweist sich als vorteilhaft, wenn beide Polymerdurchlässe stromaufwärts der Verbindungsstelle mindestens einen Querschnitt haben der enger ist als irgendein Querschnitt des Polymerdurchlasses stromabwärts der Verbindungsstelle aber stromaufwärts der folgenden Verbindungsstelle, falls eine solche vorhanden ist, oder daß beide Polymerdurchlässe stromaufwärts der Verbindungsstelle eine Länge haben, die länger ist als diejenige des Polymerdurchlasses stromabwärts der Verbindungsstelle aber stromaufwärts der nachfolgenden Verbindungsstelle, falls eine solche vorliegt.
  • Um vollständig zu verhindern, daß irgendeine der Kernkomponenten, die sehr nahe an der Außenperipherie im Querschnitt jedes Verbundfadens liegen, nach außen an die Oberfläche jedes Fadens tretens, erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die Polymerdurchlässe, durch welche die die angegebenen, an der Peripherie befindlichten Kernkomponenten bildenden Polymerströme fließen, an zumindestens einem Teil jedes Polymerdurchlasses mit relativ engen Querschnitten versehen sind, im Vergleich zu denjenigen, die an den Polymerdurchlässen vorliegen, durch die Polymerströme fließen, welche die zentral liegenden Kernkomponenten bilden. Anstatt die relativ engen Querschnitte vorzusehen, ist es auch möglich, vergleichsweise große Mengen an Polymer C,Çd.h. der Verbundkomponente durch die kreisförmigen Durchlässe fließen zu lassen, die um die Endabschnitte der Rohre gebildet sind, durch welche Polymerströme fließen, die die angegebenen, peripher liegenden Kernkomponente bilden.
  • Die Kernkomponenten in einem Verbundfaden können in bezug auf Dicke voneinander differieren. Ein derartiger Verbundfaden ist herstellbar unter Verwendung einer Spinndüse, in der der engste Querschnitt einer Reihe von Polymerdurchlässen, durch welchen ein Strom einer kernbildenden Polymerkomponente fließt, in der Größe verschieden ist vom engsten Querschnitt mindestens einer der anderen Reihen von Polymerdurchlässen, durch welchen ein Strom einer kernbildenden Polymerkomponente fließt.
  • Die Kernkomponenten eines Verbundfadens können in der Dicke verschieden sein, von denjenigen eines anderen Verbundfadens.
  • Derartige Verbundfäden sind herstellbar unter Verwendung einer Spinndüse, bei der die engsten Querschnitte der jeweiligen Reihen von Polymerdurchlässen, durch welche die die Kernkomponenten eines Verbundfadens bildenden Polymerströme fließen, in der Größe verschieden sind von den engsten Querschnitten der Polymerdurchlaßreihen, durch welche die Polymerströme fließen, die die Kernkomponentenmindestens eines anderen Verbundfadens bilden.
  • Gemäß den Figuren 4A und 4B, welche eine modifizierte Konfiguration des Loches 4 in Figur 1A veranschaulichen, ist der oberste Teil des Loches 4 verengt. Diese Modifikation dient dazu, die Verteilung des Polymerstromes B gleichförmiger zu machen und dadurch den Querschnitt und die Dicke des kombinierten Stroms der Polymere A und B gleichförmiger zu machen.
  • Ferner dient diese Modifikation dazu, das (nicht gezeigte) Rohr 3 zu halten, das in das Loch 4 an dessen verengter Stelle eingesetzt wird, so daß ein unerwünschtes Biegen des Rohres 3 minimal gehalten wird. Die verengte Stelle kann in einem anderen Abschnitt des Loches 4 vorgesehen sein, doch erweist es sich als besonders vorteilhaft, diese im obersten Abschnitt des Loches vorzusehen, wie dies in den Figuren 4A und 4B veranschaulicht ist. Es erweist sich als besonders vorteilhaft, daß dann, wenn der unterste Abschnitt des Loches verengt ist, jede Öffnung (durch welche ein Strom des Polymeren B fließt) des verengten Teils nicht in enger Nachbarschaft zu irgendeiner Öffnung des verengten Teils des benachbarten Loches 4 vorgesehen ist, um eine ungleichförmige Verteilung der Polymerkomponente B um die Kernpolymerkomponente A zu verringern oder minimal zu halten. Die Zahl der in den verengten Teil gebohrten Öffnungen kann beliebig variiert werden. Wahlweise kann das Loch 4 auch in anderer Weise verengt sein, z.B. kann der verengte Teil dadurch gebildet werden, daß dessen Lochdurchmesser kleiner gemacht wird als derjenige des anderen Teils (wobei dies in den Figuren allerdings nicht veranschaulicht ist).
  • Ein verengter Teil,ähnlich dem oben angegebenen,kann auch in dem unteren Loch 7, das in die Platte 16 gebohrt ist, vorgesehen sein. Dieser verengte Teil dient dazu, den Querschnitt und die Dicke des kombinierten Stroms des Außenpolymeren C und der Kernpolymere A plus B gleichförmiger zu machen, unabhängig davon, ob die Kernkomponente der Polymerphasen A plus B eine Kern-Mantel-Konfiguration oder eine Seite-anSeite-Konfiguration aufweist.
  • Statt einen kreisförmigen Durchlaß um das Rohr 3 innerhalb des Loches 4 zu bilden, wie dies in Figur 1A dargestellt ist, kann ein kreisförmiger Durchlaß, durch welchen ein Strom des Polymeren B fließt, um ein Rohr 3a gebildet werden, das sich von der Platte 15a nach oben erstreckt, innerhalb eines Loches 4a, das in die Platte 14a gebohrt ist, wie dies in Figur 5 dargestellt ist.
  • Gemäß den Figuren 6A und 6B, welche eine weitere Ausfthrungsform der erfindungsgemäßen Spinndüsenvorrichtung veranschaulichen, ist ein steifes Verbindungsglied 17 sandwichartig zwischen den Platten 14 und 15 vorgesehen. In das Verbindungsglied 17 ist eine Vielzahl von vertikalen Löchern 3' gebohrt, die in Verbindung stehen mit Löchern 1 und Löchern 4', die in die latten 14 bzw. 15c gebohrt sind. In das Verbindungsglied 17 ist ferner eine Vielzahl von Schlitzen 3" gebohrt, von denen jeder an einem Ende zu einer Polymerkammer II hin und am anderen Ende zu den Löchern 3' hin offen ist. Ströme eines Polymeren A werden von einer Polymerkammer I durch vergleichsweise breite Verbindungslöcher 1 in die Löcher 3' eingeführt. Ströme eines Polymeren B werden von der Polymerkammer II durch die Schlitze 3" in die Löcher 3' eingeführt. In jedem Loch 3' vereinigen sich der Polymerstrom A und der Polymerstrom B unter Bildung eines kombinierten Stroms einer Seite-an-Seite Konfiguration.
  • Jeder kombinierte Strom der Polymere A und B fließt durch das Loch 4 und danach durch das Rohr 6. Ein Strom eines Polymeren C, das durch ein Loch 12 in eine Polymerkammer III eingeführt wird, verteilt sich in gleichförmige Durchlässe, die um die Rohre 6 innerhalb der in die Platte 16a eingebohrten Löcher 7 gebildet sind. Nach Verlassen des Auslasses des Rohres 6 verbindet sich jeder kombinierte Strom der Polymere A und B mit jedem Strom des Polymeren C. Nach Eintritt in eine trichterförmige Polymerkammer IV vereinigen sich die kombinierten Ströme der Polymere A, B und C und werden durch eine Auslaßöffnung 9 extrudiert unter Bildung eines einzelnen Verbundfadens. Der untersteverengte Abschnitt jedes der Löcher 4', die in die Platte 15c gebohrt sind, hat eine Funktion, die ähnlich derjenigen des in Figur 1A dargestellten Loches 5 ist.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der mit dem Verbindungsglied versehenen Spinndüse ist besonders geeignet zur Herstellung von Mehrfachkern-Verbundfäden, in denen jede Kernkomponente eine Seite-an-Seite- oder Bimetall-Konfiguration aufweist. Eine derartige Spinndüsenvorrichtung ist jedoch auch zur Herstellung von Mehrfachkern-Verbundfäden geeignet, in denen jede Kernkomponente eine Kerkantel-Konfiguration aufweist, bei Verwendung des Verbindungsglieds 17, in dem jedes darin eingebohrte vertikale Loch 3' verbunden ist mit einer Vielzahl von sich radial nach auswärts erstreckenden Schlitzen 3", die in das Verbindungsglied 17 gebohrt sind. Die Zahl der Kernkomponenten in jedem der unter Verwendung der angegebenen, mit dem Verbindungsglied 17 versehenen Spinndüsenvorrichtung erzeugten Mehrfachkern-Verbundfäden kann variiert werden innerhalb des Bereichs von 2 bis 20 oder mehr, vorzugsweise von 2 bis 20. Sind die Kernkomponenten auf einer kreisförmigen Linie im Querschnitt jedes Verbundfadens angeordnet, so liegt die Zahl der Kernkomponenten vorzugsweise im Bereich von 2 bis 10. Sind die Kernkomponanten so angeordnet, daß ein Teil derselben umgeben ist vom restlichen Teil der Kernkomponenten im Querschnitt jedes Verbundfadens, so liegt die Zahl der Kernkomponenten vorzugsweise im Bereich von 5 bis 20.
  • Details des Verbindunsssgliedes 17 sind aus den Figuren 7A, 7B, 8A und 8B ersichtlich. Diese Figuren erläutern zwei Ausführungsformen des Verbindungsgliedes 17, die zur Herstellung von Mehrfachkern-Verbundfäden geeignet sind, von denen jeder aus vier Kernpolymerkomponenten besteht, die in einer Verbundpolymerkomponente C dispergiert sind, wobei jede der Kernpolymerkomponenten eine Seite-an-Seite-Konfiguration aufweist und aus den Polymeren A und B aufgebaut ist.
  • Das Verbindungsglied 17 kann als Monoblockkörper oder in Form eines Aufbaues aus zwei oder mehr Teilen vorliegen, wobei die erste Ausführungsform bevorzugt ist. Wahlweise kann das Verbindungsglied 17 integral angeordnet sein mit entweder der Platte 14 (vergl. Figur 6A) oder Platte 15c (vergl. die Figuren 6, 7A und 8A). Die Querschnittsausgestaltung und Größe jedes Loches 3' und 1 oder jedes Schlitzes 3" kann variiert werden zur Herstellung von Mehrfachkern-Verbundfäden, deren Kernkomponenten verschiedene Querschnittsausgestaltungen und Größen haben und verschiedene kombinierte Konfigurationen besitzen. Die Querschnittsgestalt jedes Schlitzes 3", kann z.B. kreisförmig, quadratisch, rechteckig oder gewellt rechteckig sein. Der Winkel jedes Schlitzes 3" zum Loch 3' kann ebenfalls in verschiedener Weise variieren und von denen , die in den Figuren 7B und 8B dargestellt sind, verschieden sein. In der Regel unterscheiden sich zwei Polymere A und B voneinander in bezug auf Viskosität und Oberflächenaktivitätseigenschaft, weshalb die Grenzfläche der kombinierten beiden Polymerströme nicht vollständig flach,/ gewellt oder gekrümmt sist. / sondern Es erweist sich als besonders vorteilhaft, jedes Loch 4' an zu mindestens einem Abschnitt des Loches 4' zu verengen, z.B. am untersten Abschnitt desselben, wie dies in den Figuren 6, 7A und 8A veranschaulicht ist, um eine gleichförmige Verteilung der Polymerströme zu erzielen.
  • Als eine Modifikation der in den Figuren 1A und 1B und den Figuren 6A und 6B dargestellten Spinndüsenvorrichtungen kann auch eine Spinndüse verwendet werden, die mit den beiden Mechanismen zum Miteinanderverbinden der Polymerströme A und B gemäß den Figuren 1A und 2A versehen ist. Durch diese Modifikation sind ungewöhnliche Dreikomponenten-Mehrfachkern-Verbundfäden herstellbar, in denen ein Teil der Kernkomponenten jedes Verbundfadens eine Kern-Mantel-Konfiguration und der restliche Teil der Kernkomponenten eine Seite-an-Seite-Konfiguration aufweisen.
  • Weitere Modifikationen der in den Figuren 1A und 1B sowie 6A und 6B veranschaulichkn Spinndüsenvorrichtungen sollen im folgenden beschrieben werden. Eine derartige Modifikation ist in Figur 9 dargeszellt, in der sich ein Teil der Polymerströme B, die durch die in Platte 15c gebohrte Löcher 4 fließen, mit dem Polymerstrom A vereinigt, während sich der andere Teil der Polymerströme B mit dem Polymerstrom A nicht verbindet.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in Figur 10 veranschaulicht, in der ein Teil des Polymerstromes A, der durch die Löcher 1 fließt, mit den Polymerströmen B vereinigt, während sich der andere Teil der Polymerströme A mit dem Polymerstrom B nicht verbindet. Wahlweise können diese beiden Modifikationen kombiniert werden, obwohl eine derartige Kombination durch Figuren nicht veranschaulicht ist.
  • Ferner können die Mechanismen zum Miteinanderverbinden der beiden Polymerströme A und B gemäß Figuren 9 und 10 auch ersetzt werden durch den in Figur 6A erläuterten Mechanismus zum Miteinanderverbinden der beiden Polymerströme A und B.
  • Bei Verwendung dieser modifizierten Spinndüsenvorrichtungen sind ungewöhnliche Mehrfachkern-Verbundfäden erzielbar, in denen ein Teil der Kernkomponenten jedes Verbundfadens aus einem Polymer A oder B oder aus einem Kerngemisch aus den Polymeren A und B besteht und der andere Teil der Kernkomponenten aus Kernen der Polymere A und B vom Kern-Mantel-Typ und/oder vom Seite-an-Seite-Typ aufgebaut ist.
  • Einige Modifikationen des Verbindungsgliedes, die anders sind als die in den Figuren 7A, 7B, 8A und 8B erläuterten, werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 11A bis 14C beschrieben. Gemäß den Figuren 11A und 11B sind in das Verbindungsglied ver Löcher 3' gebohrt, welche in Verbindung stehen mit den gegenüberliegenden vier Löchern 1, die in die Platte 14 gebohrt sind und außerdem liegt ein zentrales Loch 3' vor, für welches kein in die Platte 14 gebohrtes gegenüberliegendes Loch 1 vorliegt. Das zentrale Loch 3' steht in Verbindung mit der Polymerkammer II durch vier sich radial erstreckende Schlitze 3'. Durch Verwendung dieses modifizierten Verbindungsgliedes sind Mehrfachkern-Verbundfäden erzielbar, von denen jeder einen Querschnitt aufweist, wonach eine Kernkomponente aus einem Polymer B umgeben ist von vier Komponnten, die jeweils in Seite-an- Seite-Konfiguration vorliegen und aus den Polymeren A und bestehen. Gemäß einer weiteren modifizierten Ausführungsform der Spinndüsenvorrichtung, wie sie in Figur 11A dargestellt ist, ist ein zusätzliches Loch 1 in die Platte 14 gebohrt und dieses Loch steht dem zentralen Loch 3' des Verbindungsgliedes gegenüber. Diese Ausführungsform führt zu Mehrfachkern-Verbundfäden, von denen jeder einen Querschnitt aufweist, der erkennen läßt, daß eine Kern-Mantel-Kernkomponente umgeben ist von vier Seitean-Seite-Kernkomponenten.
  • Die Funktonen der in den Figuren 12 und 13 dargestelltan Verbindungsglieder sind leicht verständlich, so daß auf eine nähere Erläuterung verzichtet werden kann. Die in den Figuren 14A, 14B und 14C veranschaulichten Verbindungsglieder sind dadurch charakterisiert, daß ein Teil der in sie eingebohrten Löcher 3' nicht mit der Polymerkammer II in Verbindung steht, so daß die erhaltenen Verbundfäden teilweise Kernkomponenten aufweisen, die aus einem Polymer A bestehen, während der andere Teil eine Seite-an-Seite Konfiguration aufweist und aus den Polymeren A und B besteht.
  • Die Querschnitte von einigen der Mehrfachkern-Verbundflden, die unter Verwendung der in den Figuren 1A und tB sowie 6A und 6B dargestellten Spinndüsen erzielbar sind, sind in den Figuren 15A bis 15L dargestellt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spinndüsenvorrichtung ist in den Plattenteil, der die Polymerkammer III von einer oder mehreren trichterförmigen Polymerkammern IV abteilt, eine Vielzahl von Löchern gebohrt, deren unterste Ende zu der oder den trichterförmigen Polymerkammern IV hin offen sind und die ferner charakterisiert sind, daß sie es ermöglichen, daß mindestens zwei Ströme aus (a) einem kombinierten Strom der Polymere A und C, (b) einem kombinierten Strom der Polymere B und C, und (c) einem konbinierten Strom der Polymere A, B und C, unabhängig voneinander in die trichterförmige Polymerkammer IV oder in die trichterförmigen Polymerkammern IV fließen. Zwei Spinndüsenvorrichtungen, die in den Figuren 16A, 16B und 16C sowie in den Figuren 17A, 17B und 17C dargestellt sind, sind Beispiele für diese aufgezeigte Ausführungsform.
  • Jeder der Mehrfachkern-Verbundfäden, die unter Verwendung der in den Figuren 16 A, 16 B und 16 C veranschaulichten Spinndüsenvorrichtung erzielbar sind, hat 16 Kernkomponenten, von denen 10 aus dem Polymer A bestehen und die anderen 6 Kernkomponenten, welche aus dem Polymer B bestehen, umgeben, wie der Querschnitt jeden Verbundfadens erkennen läßt. Jeder der Mehrfachkern-Verbundfäden, die unter Verwendung der in den Figuren 17 A, 17 B und 17 C veranschaulichten Spinnddsenvorrichtung erzielbar sind, hat ebenfalls 16 Kernkomponenten, von denen 8 aus dem Polymer A bestehen und die anderen 8 aus dem Polymer B bestehen, wobei diese 16 Kernkomponenten im Querschnitt jedes Verbundfadens statistisch zufällig verteilt sind.
  • Weitere bevorzugte Verbundfäden, die unter Verwendung von Spinndüsenvorrichtungen erzielbar sind, die den in den Figuren 16 A bis 17 C dargestellten ähneln, sind die folgenden.
  • Einer dieser Verbundfäden besitzt 4 oder 5 Kernkomponenten, von denen 1 bis 3, insbesondere 2, aus dem Polymer A bestehen, während die anderen aus dem Polymer B bestehen. Ein anderer Typ derartiger Verbundfäden weist 5 bis 7 Kernkomponenten auf, von denen einer etwa im Mittelpunkt des Querschnitts des Fadens liegt, während die anderen um die Zentrumskernkomponente angeordnet sind, wobei 1 bis 4 der Kernkomponenten aus dem Polymer A und die übrigen aus dem Polymer B bestehen.
  • Die Kernkomponenten in jedem Verbundfaden können sich voneinander in Bezug auf Querschnittskonfiguration und/oder Dicke unterscheiden. Derartige Verbundfädenmit unterschiedlichem Kern führen zti feinen Fäden mit einem seidenähnlichen Griff und Gefühlseinnlruck. Ein weiterer bevorzugter Verbundfaden besitzt 15 bis 150 Kernkomponenten und ist in besonders vorteilhafter Weise für qualitativ hochwertige gewebte oder gewirkte Textilwaren und Kunstleder geeignet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spinndüsenvorrichtung sind in einen Plattenteil R, der die angegebenen Polymerkammern von einander abteilt, zusätzliche zwei oder mehrere Löcher, durch welche Ströme eines der Polymere A oder B fließen, gebohrt unmittelbar stromaufwärts an jeder Verbindungsstelle, an der sich eines der Polymere A und B mit dem anderen der polymere A und B vereinigt, wodurch eines der Polymere A und B die Möglichkeit erhält, sich in mehrfach unterteilten Strömen mit einem Strom des anderen der Polymeren A und B zu vereinigen.
  • Die Figuren 18 und 19 veranschaulichen die Querschnitte von zwei Beispielen der Alehrfachkern-Verbundfäden, die unter Verwendung von Spinndüsenvorrichtungen gemäß der angegebenen Ausführungsform erzielbar sind. Wie in den Figuren 18 und 1 4 gezeigt, besteht jede der Kernkomponenten aus den Polymeren A und B und die Verbundkomponente besteht aus dem Polymer C. Eines der Kernkomponentenpolymere kann jedoch das gleiche Polymer wie das Verbundkomponentenpolymer sein. Der Einfachheit halber bezieht sich die folgende Erklärung auf den Fall, wo jeder Verbundfaden aus den drei Polymeren A, B und C besteht. Gemäß den Figuren 18 und 19 ist jede Kernkomponente dadurch charakterisiert, daß sie einen Querschnitt hat, der zeigt, daß Segmente des Polymeren A abgeteilt sind durch das Polymer B. In Figur 19 ist das Polymer B in Form von 6 sich radial erstreckenden Linien gezeigt. Mehrere weitere Beispiele des Querschnitts der Kernkomponente sind in den Figuren 20 A bis 20 E veranschaulicht. Die Peripherie jedes Querschnittes der in den Figuren 18 bis 20 E dargestellten Kernkomponenten ist kreisförmig. Es verdient jedoch hervorgehoben zu werden, daß sich bei Erhöhung der relativen Menge des Kernkomponentenpolymeren zur Menge des Verbundkomponentenpolymeren die Peripherie jedes Querschnittes graduell ändert von einem Kreis zu einem Vieleck.
  • In Figur 21 ist eine Spinndüsenvorrichtung veranschaulicht, die sich zur Herstellung von Mehrfachkern-Verbundfäden ähnlich denjenigen, wie sie in den Figuren 18 bis 20 E dargestellt sind, eignet, wobei in die Platte 14 b eine Vielzahl von Löchern 21 gebohrt ist, welche die Polymerkammer I mit den Löchern 23 verbindet. Zwei oder mehrere der in die Platte 14 b gebohrten Löcher 21 stehen jeder Verbindungsstelle gegenüber, d.h. dem obersten Ende 22 des Rohres 24. Das Polymer A fließt durch die Löcher 21 zu jeder Verbindungsstelle 22, wo sich die Polymerströme A mit einem Polymerstrom B vereinigen, der aus der Polymerkammer II durch den kreisförmigen Durchlaß fließt, der um das Rohr 24 innerhalb des Loches 23 gebildet wird. Der auf diese Weise erzeugte kombinierte Strom aus den Polymeren A und B fließt durch das Rohr 24 und danach durch das Rohr 27. Die Zahl der jeder Verbindungsstelle gegenüberstehenden Löcher 21, d.h. die Zahl der Polymer A-Semente in jeder Kernkomponente, liegt vorzugsweise im Bereich von 3 bis 10.
  • Einige Modifikationen können an der in Figur 21 dargestellten Spinndüsenvorrichtung wie folgt vorgenommen werden. Die Platte 14 b, die eine Konkavität aufweist, in deren Bodenteil die Löcher 21 gebohrt sind, kann aus zwei Bauteilen bestehen, d.h. einem dünnen Plattenglied, in das die Löcher 21 gebohrt sind, und aus einem dicken Plattenglied, das über dem dünnen Plattenglied angeordnet ist und in das ein großes Loch gebohrt ist. Die Platte 14 a kann weggelassen werden. Dies erfolgt deshalb, weil der Spalt (in Figur 22 A durch das Bezugszeichen 23' bezeichnet) zwischen der unteren Fläche der Platte 14 b und dem obersten Ende des Rohres 23 eine Funktion zur Steuerung des Stromes des Polymeren B hat, wobei diese Funktion in etwa ähnlich derjenigen des engen kreisförmigen Durchlasses, der um das Rohr 23 gebildet wird, ist.
  • Die Figuren 22 .t, 22 B und 22 C sowie 23 A, 23 B und 23 C veranschaulichen modifizierte Mechanismen, durch wiche die beiden Polymerströme A und B sich miteinander vereinigen, wobei die Figuren 22 A und 23 A vergrößerte Vertikalquerschnitte, die Figuren 22 B und 23 B Grundrißansichten und die Figuren 22 C und 23 C Grundrisse der Rohre 24 darstellen.
  • (,gemäß Figur 22 A ist das Rohr 24 so angeordnet, daß dessen oberstes Ende in enger Nachbarschaft steht zur unteren Oberfläche der Platte 14 b. Gemäß Figur 23 A ist das Rohr 24 so angeordnet, daß dessen oberstes Ende sich in Kontakt befindet mit der unteren Fläche der Platte 14 b. Gemäß dem modifizierten Mechanismus, wie er in den Figuren 23 A, 23 B und 23 C dargestellt ist, hat das Rohr 24 vier sich radial erstreckende Schlitze 28, die in den cbersten Endabschnitt desselben gebohrt sind und durch welche Ströme des Polymeren B in das Rohr 24 fließen.
  • Obwohl die Zahl der Löcher 21, welche in die Platte 14 b gebohrt sind und durch welche Ströme des Polymeren A in das Rohr 24 fließen, gemäß den Figuren 22 A bis 23 C vier beträgt, wird die Zahl der Löcher 21 vorzugsweise im Bereich von 2 bis 10 variiert. Werden Mehrfachkern-Verbundfäden gewnnscht, in denen jede Kernkomponente aus Kernpolymer A-Segmenten mit einer großen Fläche und einem Verbindungspolymer B-Segment mit einer kleinen Fläche besteht, so ist es zweckmäßig, daß die untere Fläche der Platte 14 b oder das oberste Ende des Rohres 24 mit (nicht gezeigten) Führungsgliedern versehen ist, welche sich radial erstreckende Schlitze oder Vertiefungen bilden, durch welche Ströme des Polymeren in die Nähe der Mittelachse des Rohres 24 eingeführt werden.
  • Die Vorteile der in den Figuren 21 bis 23 C veranschaulichten Spinndüsenvorrichtungen können wie. folgt zusammengefaßt werden.
  • (1) Verbundfäden, von denen jeder eine große Zahl feiner Kernkomponenten aufweist, sind leicht herstellbar. So kann z.B. davon ausgegangen werden, daß der in Figur 18 gezeigte Verbundfaden 28 (d.h. 7 x 4) feine Kernpolymer A-Komponenten hat. D.h., daß 28 feine Fäden daraus gewonnen werden können durch Herauslösen der Polymere B und C.
  • Wird ein Verbundfaden mit 28 Kernkomponenten unter Verwendung einer üblichen bekannten Spinndüse hergestellt, so muß diese Spinndüse mit 28 Rohren pro Faden versehen sein. Demgegenüber braucht die erfindungsgemäße Spinndüsenvorrichtung nur mit 7 Rohren pro Faden versehen zu sein. Je geringer die Zahl der Rohre, umsomehr ist der Druckabfall in den Polymerströmen vermindert, die durch die Durchlässe der Rohre fließen. Die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Spinndüsenvorrichtung erzeugten Verbundfäden oder Kernkomponenten sind daher gleichförmig in Bezug auf Dicke und Querschnitt.
  • Die erfindungsgemäße Spinndüsenvorrichtung erweist sich dann als besonders vorteilhaft, wenn sie mit 10 oder mehr Rohren pro Faden versehen ist. Ferner ist die erfindungsgemäße Spinndüsenvorrichtung in vorteilhafter Weise klein in der Größe pro Faden.
  • In analoger Weise kann der in Figur 19 veranschaulichte Verbundfaden in 96 (d.h. 6 x 16) feine Polymer Fäden überführt werden durch Herauslösen der Polymere B und C.
  • Ist das Polymer B das gleiche wie das Polymer C, so kann dessen Herauslösen in einer einzigen Verfahrensstufe bewirkt werden.
  • (2) Feine Verbundfäden, von denen jeder aus zwei Polymerkomponenten besteht, sind erzielbar. So können z.B. feine Verbundfäden aus Polymeren A und B leicht dadurch erhalten werden, daß nur die Verbundpolymer C-Komponente aus dem in den Figuren 18 oder 19 dargestellten Verbundfaden herausgelöst wird, Besitzt das Polymer A eine geringe oder überhaupt keine Affinität für das Polymer B, so kann der feine Verbundfaden leicht geteilt werden.
  • (3) Es sind feine Fäden mit einem sptiell ausgestalteten Querschnitt, z.R. einem keilförmigen, kreuzförmigen oder länglichen Querschnitt erzielbar, z.B. dadurch, daß die Polymere C und entweder A oder B aus den in den Figuren 18 bis 20 E dargestellten Verbundfäden entfernt werden.
  • Feine Fäden mit einem derartigen speziell ausgestatteten Querschnitt sind mit Hilfe einer üblichen bekannten Spinndüse nicht herstellbar. Ferner können, wenn eines der kernbildenden Polymere ein Polymergemisch ist, feine Polymergemisch-Fäden erhalten werden. Derartige feine Polymergemisch-Fäden finden eine vielseitige Anwendung, z.B. als antistatische Feinfäden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spinndüsenvorrichtung weist der Plattenteil S, der die folymerkammer III von einer oder mehreren trichterförmigen Polymerkammern IV abteilt, zwei oder mehrere darin eingebohrte Gruppen von Löchern auf; das unterste Ende der Löcher jeder Gruppe ist zu jeder trichterförmigen Polymerkammer IV hin offen; ferner ermöglichen es die jeweiligen Gruppen von Löchern, daß mindestens zwei Ströme aus (a) einem kombinierten Strom der Polymere A und C, (b) einem kombinierten Strom der Polymere B und C, und (c) einem kombinierten Strom aus den Polymeren A, B und C, unabhängig voneinander in verschiedene trichterförmige Polymerkammern IV fließen. Beispiele für diese Ausführungsform sind die beiden Spinndüsenvorrichtungen, die in Figuren 24 und 25 veranschaulicht sind.
  • Gemäß Figur 24 weist die Spinndüsenvorrichtung Einheiten Y auf, durch welche Mehrfachkern-Verbundfäden aus jeweils Kernpolymer B-Komponenten und einer Verbundpolymer C-Komponente erzeugt werden, sowie Einheiten Z, durch die Mehrfachkern-Verbundfäden aus jeweils Kernpolymer A-Komponenten und einer Verbundpolymer C-Komponente erzeugt werden. Diese Mehrfachkern-Verbundfäden werden in solcher Weise gebildet, daß die Verbundfäden eines Typs eingreifen zwischen den Verbundfäden des anderen Typs, oder die Verbundfäden des anderen Typs umgeben. Die beiden Typen von Verbundfäden werden somit in einer Form erhalten, in der sie bis zu dem gewünschten Grade vermischt sind. Durch chemische oder physikalische Entfernung der Verbundpolymer C-Komponenten aus den Verbundfäden kann somit ein Bündel von feinen Fäden erhalten werden, das aus kleinen Bündeln feiner Polymer A-Fäden und kleinen Bündeln feiner Polymer B-Fäden besteht, wobei die beizen Typen von Bündeln miteinander bis zu dem gewünschten Grade vermischt sind.
  • Gemäß Figur 25, die eine Modifikation der Spinndüsenvorrichtung gemäß Figur 24 darstellt, fließt das durch ein Loch 29 in die Polymerkammer I eingeführte Polymer A in Löcher 1, die in die Platte 14 c gebohrt sind, und das Polymer B, welches durch ein Loch 30 in die Polymerkammer IT eingeführt ist, fließt in Löcher 10, welche in die Platte 14 c gebohrt sind. Die beiden Polymerkammern I und II sind voneinander abgeteilt durch eine Trennwand 31. Die in Figur 25 veranschaulichte Platte 14 a entspricht einer Kombination der beiden Platten 14 a und 15 a gemäß Figur 24. Im Vergleich zu der Spinndüsenvorrichtung gemäß Figur 24 zeichnet sich die in Figur 25 largestellte Spinndüsenvorrichtung durch den Vorteil aus, daß die Kosten für ihre Ausstattung und Ausgestaltung geringer sind, doch sind die unter Verwendung der in Figur 25 veranschaulichten Spinndüsenvorrichtung schließlich erhaltenen Feinfäden etwas schlechter im Bezug auf Fadenverteilung.
  • Die Querschnitte der beiden Beispiele von Bündeln aus Verbundfäden, die unter Verwendung der Spinndüsenvorrichtungen gemäß Figuren 24 und 25 erzielbar sind, sind in den Figuren 26 und 27 dargestellt. In diesen beiden Verbundfadenbündeln liegen die Verbundfäden vom Z-Typ, die aus den Polymeren A und C bestehen, zwischen den Verbundfäden vom Y-Typ, die aus den Polymeren B und C bestehen, wie dies in Figur 26 gezeigt ist, oder die Verbundfäden vom erstgenannten Typ umgeben die Verbundfäden vom letztgenannten Typ, wie dies in Figur 27 gezeigt ist. Durch Entfernung oder Abtrennung der Verbundpolymer C-Komponenten von den jeweiligen Bündeln der Verbundfäden wird ein Gemisch aus den beiden Typen von Feinfädenbündeln im gewünschten Mischungszustand behalten. Ein derartiger gewünschter Mischungszustand kann mit Hilfe üblicher bekannter Dublier- und Twistverfahren nicht erhalten werden, bei denen zwei Typen feiner Fädenbündel, die separat hergestellt sind, dubliert und getwistet werden.
  • Das angegebene Gemisch aus den beiden Typen feiner Fädenbündel kann in verschiedener Weise verwendet werden. So werden z.B. spezielle Textilprodukte erhalten durch eine Kombination eines nicht-schrumpffähigen Polymeren A und eines schrumpffähigen Polymeren B, durch eine Kombination aus zwei Polymeren A und B, die sich in Bezug auf Farbstoff-Aufnahmefähigkeit oder Widerstand gegenüber dm Angriff von Chemikalien unterscheiden, oder durch eine Kombination eines gefärbten Polymeren A und eines ungefärUten Polymeren B. Ferner sind verschiedene aufgerichtete Textilprodukte mit verschiedener Weichheit, Griff, Gefühlseindruck und Dichtheit erzielbar. Ferner können auch seidenähnliche, wolleähnliche und wildlederähnliche Textilprodukte gewonnen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spinndüsenvorrichtung sind in den Plattenteil S, der die Polymerkammer III von einer oder mehreren trichterförmigen Polymerkammer IV abteilt, eine Vielzahl von Löchern gebohrt, deren unterstes Ende zu der oder den trichterförmigen Polymerkammern IV hin offen ist, und dieser Plattenteil S ist dadurch charakterisiert, daß er zusätzlich einen oder mehrere Schlite darin eingebohrt enthält, durch welche Ströme des Polymeren C fließen von der Polymerkammer III zur trichterförmigen Polymerkammer IV, wobei der oder die Schlitze, die sich an der unteren Fläche des Plattenteiles S befinden, eine mehrarmige Ausgestaltung haben mit mindestens drei sich radial erstreckenden Armen, von denen jeder zwischen mindestens zwei Löchern der in den Plattenteil S gebohrten Löcher eingreift. Vier Beispiele der angegebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spinndüsenvorrichtung sind in den Figuren 29 bis 32, 33 bis 37, 38 bis 41 und 42 bis 48 veranschaulicht.
  • In den Figuren 29 bis 32 wird eine Spinndüsenvorrichtung dargestellt, die geeignet ist zur Herstellung von Mehrfachkern-Verbundfäden, von denen jeder einen Querschnitt aufweist, wie er in Figur 28 B veranschaulicht ist. Das durch ein Loch 12 in die Polymerkammer III eingeführte Polymer C fließt durch Schlitze 32, die in einen vorspringenden Teil 31 der Platte gebohrt sind, und danach in die trichterförmige Polymerkammer IV, wo der Strom aus dem Polymer C sich mit zwei Polymerströmen A und zwei Polymerströmen B vereinigt, welche durch die Löcher 33 bzw. 34 fließen.
  • Die in den Figuren 33 bis 37 dargestellte Spinndüsenvorrichtung ist hochgradig ähnlich der in den Figuren 29 bis 32 dargestellten, wobei zwei Polymerströme A, welche durch die Löcher 37 und ans:hließend durch die Löcher 38 fließen, und zwei Polymerströme B, welche durch die Löcher 40 und anschließend durch die Löcher 41 fließen, sich vereinigen mit einem Strom aus dem Polymer C, das aus einem Schlitz 35 austritt. Der kreuzförmige Schlitz, durch welchen das Polymer C von der Polymerkammer III in die trichterförmige Polymerkammer IV fließt, besteht aus einem breiten Einführteil 36 und einem engen Teil 35.
  • Die in Figuren 38 bis 40 dargestellte Spinndüsenvorrichtung ist in etwa ähnlich der in den Figuren 33 bis 37 gezeigten, wobei ein Polymer C-Strom durch ein Loch 73, eine Bohrung 66 und danach durch ein Loch oder einen Hohlraum 66' fließt, und sich danach vereinigt mit zwei Polymer A-Strömen, die aus Löchern 65 austreten, sowie mit zwei Polymer B-Strömen, die aus Löchern 72 austreten. Figur 41 veranschaulicht einen Teil einer modifizierten Ausfürungsform der Spinndüsenvorrichtung Gemäß Figuren 38 bis 40, wobei dieser Teil dem in Figur 40 dargestellten Teil entspricht. In dieser modifizierten Spinndüsenvorrichtung fließt das Polymer C durch vier sich radial erstreckende Löcher 85 statt durch ein Loch 73 ael figur 40.
  • Die in den Figuren 42 bis 44 veranschaulichte Spinndüsenvorrichtung ist eine Modifizierung der Spinndüsenvorrichtung gemäß Figuren 29 bis 32, und sie erweist sich als geeignet zur Ilerstellung von Mehrfachkern-Verbundfäden, von denen jeder einen Querschnitt hat, wie er in Figur 28 G gezeigt ist. Diese modifizierte Spinndüsenvorrichtung ist dadurch charakterisiert, daß vier sich radial erstreckende Vertiefungen 42 in der oberen Peripherie der trichterfcrmigen Polymerkammer IV vorgesehen sind, durch welche ein Teil des Polymeren C in die Polymerkammer IV fließt. Dieser Teil des Polymeren C bildet keilförmige bezirke, die in die Polymer-Segmente A und B gemäß Figur 28 G eingreifen.
  • I)ie Figuren 45 und 46 sind Transversalquerschnitte zur Erläuterung eines Teiles einer modifizierten Spinndüsenvorrichtung, die der in den Figuren 42 bis 44 gezeigten hochgradig ähnelt und geeignet ist zur Herstellung von Mehrfachkern-Verbundfäden, von denen jeder einen Querschnitt hat, wie er in Figur 28 I gezeigt ist. Die Figuren 47 und 48 stellen ebenfalls Transversalquerschnitte dar, die einen Teil einer weiteren modifizierten Spinndüsenvorrichtung veranschaulichen, die der in den Figuren 42 bis 44 dargestellten Spinndüsenvorrichtung hochgradig ähnelt und geeignet ist zur Herstellung von Mehrfachkern-Verbundfäden, von denen jeder einen Querschnitt, wie er in Figur 28 H dargestellt ist.
  • Vertikalquerschnitte dieser modifizierten Spinndüsenvorrichtungen sind in etwa ähnlich denjenigen, wie sie in Figur 42 gezeigt sind, so daß auf deren Wiedergabe hier verzichtet werden kann.
  • \erschie(lene Beispiele für Mehrfachkern-Verbundfiden, die @nter vErwendung von $;pinndb'senvorrichtungen, die den in den Figuren 29 bis 48 gezeigten ählich sind, erzielt werden, sind als Querschnittsansichten in den Figuren 28 A bis 28 I wiedergegeben. Diese Verbundfäden bestehen aus einer Vielzahl von Segmenten der drei Polymere \, 8 und C. Wenn die Segmente der drei Polymere A, B und C voneinander betrennt werden mit Hilfe chemischer und/oder nhysikalischer :ittl fällt ein Gemisch aus feinen Fäden oder einem Biindel feiner Verhundfäden an. D.h., daß bei Behandlung der Verbunifden mit einem zum selektiven Herauslösen des Polymeren C befähigten Lösungsmittel, die erhaltenen Fäden aus den Polymeren A und B bestehen. Werden demgegenüher die Segmente der Polymere A, B und C mechanisch voneinander getrennt, so bestehen die erhaltenen feinen Fäden aus dem Polymer C sowie aus den Polymeren A und B. Zumindest ein Teil des in den erhaltenen feinen Fäden vorliegenden Polymeren C liegt in mehrarmiger Gestalt vor.
  • Gemäß den in den Figuren 28 A, 28 B und 28 C dargestellten Querschnitten haben die jeweiligen Polymere Segmente die gleiche kreuzförmige Konfiguration, die Polymer Segmente und die Polymer B-Segmente unterscheiden sich jedoch voneinander. Die kreuzförmige Konfiguration des Polymer C-Segmentes kann eine beliebige mehrarmige statt einer kreuzförmigen Ausgestaltung aufweisen, wie dies in den Figuren 28 D, 28 E und 28 F gezeigt ist. Die Zahl der Arme der mehrarmigen Gestalt kann variiert werden und liegt vorzugsweise im Bereich von 3 bis 30. Es ist auch möglich, jeden Arm mit einem oder mehreren verzweigten oder gekreuzten Armen zu versehen, wobei diese Ausführungsform allerdings nicht durch Figuren erläutert ist. Ferner sind die Kernpolymer A-Segmente und die Kernpolymer B-Segmente vorzugsweise symmetrisch um den Mittelpunkt des Querschnittes jedes Verbundfadens angeordnet, was zwar in den Figuren 28 B und 28 F nicht gezeigt ist, dafür aber in den Figuren 28 A, 28 C, 28 D und 28 E ersichtlich ist. Der Grund für diese Ausgestaltung liegt darin, daß ein Verbundfaden mit einem symmetrischen Querschnitt keiner Kräuselung unterliegt und gute Verarbeitungseigenschaften besitzt. Die Verbundfäden, welche mit Hilfe ein- und derselben spinndiisenvorrichtung erhalten werden, können so gestaltet sein, daß sie sich in Bezug auf Querschnitt und/oder Dicke nterscheiden .
  • In dem in Figur 28 G gezeigten Querschnitt ist ein Teil der Polymer C-Segmente keilförmig. Jedes dieser keilförmigen Polymer C-Segmente dient dazu, jedes Kernsegment des Polymeren A oder B oder A+B, das sich auf beiden Seiten jedes keilförmigen Polymer C-Segments befindet, in zwei Segmente zu teilen, wenn der Verbundfaden einer chemischen oder physikalischen Spaltbehandlung unterworfen wird. Der in Figur 28 H dargestellte Querschnitt ist ähnlich demjenigen der Figur 28 G, jedoch mit der Ausnahme, daß zwei keilförmige Polymer C-Segmente zwischen jedem der Polymer A- und B-Segmente zu liegen kommen. Der in Figur 28 I gezeigte Querschnitt ist ebenfalls dem der Figur 28 G ähnlich, jedoch mit der Ausnahme, daß ein Polymer A-Segment auf einer Seite jedes keilförmigen Polymer C-Segmentes und ein Polymer B-Segment jeweils auf der anderen Seite desselben vorliegt. Der in Figur 28 I gezeigte Verbundfaden ist dadurch charakterisiert, daß dann, wenn er einer chemischen oder physikalischen Spaltbehandlung unterworfen wird, das Polymer A-Segment und das Polymer B-Segment, die sich auf beiden Seiten jedes keilförmigen Polymer C-Segmentes befinden, leicht voneinander getrennt werden und die erhaltenen feinen Fäden ein gleichförmiges Gemisch aus Polymer A-Fäden und Polymer B-Fäden darstellt.
  • Die in den Figuren 28 A bis 28 E veranschaulichten Mehrfachkern-Verbundfäden zeichnen sich ferner durch folgende Vorteile aus: (1) da die Verbundpolymer C-Komponente eine mehrarmige Ausgestaltung, bei der sich jeder Arm radial erstreckt, aufweist, können die Mehrfachkern-Verbundfäden erzeugt werden ohne die unerwünschte Auftrennung der Kern- und Verhundkomponenten während deren Ilerstellung, selbst wenn das Polymer C nur eine geringe Affinitt zu den Polymeren A und B aufweist; (2) der Querschnitt jedes Verbundfadens ist symmetrisch um den Mittelpunkt und der Verbundfaden unterliegt daher nicht der Ausbildung von Kräuselungen und er besitzt gute Verarbeitungseigenschaften; (3) die Verbundpolymer C-Komponente mit mehrarmigem Querschnitt kann dünn ausgebildet werden und wenn daher die Verbundpolymer C-Komponente aus dem erbundfaden herausgelöst wird, kann der Lösungsverlust minimal gehalten werden.
  • Figur 49 erläutert ein typisches Beispiel der vertikal verbundenen Polymerdurchlässe, durch welche ein Strom des Polymeren A, ein kombinierter Strom der Polymeren A und B bzw.
  • ein kombinierter Strom der Polymeren A, B und C fließt. Der Einfachheit halber sind nur eine Reihe der Durchlässe dargestellt. Die Figur auf der rechten Seite der Figur 49 gibt den Querschnitt der Polymerströme wieder, wobei die Schnittlinien längs der Linien W-W', X-X', Y-Y' bzw. Z-Z' genommen sind. Figur 50 ist ein vergrößerter Vertikalquerschnitt, der den eingekreisten Teil in Figur 49 wiedergibt. Die Figuren 51 A, 51 B, 51 C und 51 D stellen Querschnitte längs der Linien W-W', X-X', Y-Y' bzw. Z-Z' der Figur 50 dar.
  • Figur 52 veranschaulicht eine Spinnapparatur mit darin eingepaßter erfindungsgemäßer Spinndüsenvorrichtung. Die Polymere A, B und (: werden unabhängig voneinander aus den Auslaßöffnungen 90, 91 und 92 durch Filtervorrichtungen 93, 94 und 95 in die Polymerkammerr I, II bzw. III eingespeist. Die erfindungsgemäße Spinndüsenvorrichtung ist vorzugsweise dadurch charakterisiert, daß dann, wenn mindestens die die Polymerkammern Il und III bildenden Plattenteile (d.h. die Platten 14 a, 15 c, 15 b, 15 a und 16, vorzugsweise die Plattenteile 14 c, 14 b, 14 a, 15 c, 15 b, 15 a, 16 und 16') zu einer Spinndüseneinheit zusammengesetzt sind unter Verwendung eines oder mehrerer Refestigungsmittel, z.B. Schrauben 96 und 7, die Spinndüsenvorrichtungseinheit in die Sninnapparatur paV-fähig eingesetzt werden kann.
  • Ferner ist die erfinunesgemSße Spinndüsenvorrichtung vorzugsweise dadurch charakterisiert, daß sie nicht zwei oder mehr zur Einspeisung von Polymer bestimmten Durchlässen hat, die zur Seitenwand der Spinndiisenvorrichtung hin offen sind.
  • Figur 5; zeigt in Form eines schematischen Diagrammes eine Spinnapparatur mit darin eingesetzter Düsenvorrichtung, die zwei zur einführung von Polymer bestimmte Durchlässe 102 und 1()) aufweist, die zur Seitenwand der Spinndüse hin offen sind.
  • ei dieser Spinnapparatur dringen kleinere Anteile der Polymerströme A, B und C, welche durch in die Spinnapparaatur gebohrte Einspeisdurchlässe 98, 99 bzw. 100 zugeführt werden, unvermeidbar in einen engen zylindrischen Spalt 105 zwischen der Außenwand der Spinndüse und der Innenwand der Spinnapparatur. Um zu verhindern, daß sich die in den Spalt 105 eingedrungenen Polymerströme A, B und C miteinander verunreinigen, müssen O-Ringe 104 vorgesehen werden innerhalb des Spaltes 105, wie dies in einer eingekreisten vergrößerten Querschnittsansicht im oberen rechten Teil der Figur 53 gezeigt ist. Das Eindringen von O-Ringen führt jedoch unvermeidbar zur Bildung von Spalten 106 zwischen den Platten, was eine gegenseitige Verunreinigung der Polymerströme, welche nach abwärts durch die vertikal verbundenen Polymerdurchlässe fließen (vgl.
  • Figur 49), bewirkt.
  • Die Gestalt der erfindungsgemäßen Spinndüsenvorrichtung ist nicht sonderlich beschränkt. Die Gestalt kann säulenförmig oder quadratpfeilerförmig sein, doch wird die erstgenannte IXusgestaltung bevorzugt.
  • Die Platten können aus verschiedenen steifen Materialien ausgebaut sein. Typische geeignete steife Materialien sind z. r.. rostfreier Stahl wie SUS-30 oder -27, Fisen, Titan, Glas, Qualfz, keramische Materialien, Gold, Platin und steife Kunststoffe. Diese Materialien können für sich allein (Rer in Kombination miteinander verwendet werden.
  • Die durch die erfindungsgemäße Spinndüsenvorrichtung fließenden Polymere können entweder in aufgeschmolzener Form oder in gelöster Form vorliegen. Typische in aufgeschmolzener Form verwendbare Polymere sind z.B. faserbildende Polyester, Polyamide, Polyolefine, Styrolpolymere, Polyurethane und modifizierte Vinylpolymere. Typische in Form einer Lösung verwendbare Polymere sind z.B. Polyamide, Acrylpolymere, Vinylpolymere, Polyurethane und Celluloseacetat. Es ist nicht erforderlich, daß jedes der drei Polymere A, B und C aus einem einzigen Polymer besteht und jede dieser Substanzen kann ein Polymergemisch aus zwei oder mehr Polymeren sein. Es ist auch möglich, daß die Verbundpolymerkomponente die gleiche ist wie eine der Kernpolymerkomponenten.
  • Die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Spinndüsenvorrichtung erhaltene Mehrkomponenten-Mehrfachkern-Verbundfäden bieten zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. So können z.B. die folgenden Fäden oder Garne aus diesen ehrfachkern-verbundfäden hergestellt werden: (1) feine Verbundfäden vom Kern-Mantel-Typ, (2) feine Verbundfäden vom Seite-an-Seite-Typ, (3) kombinierte Fädengarne aus unterschiedlichen feinen Fäden, (4) feine Mehrfachkern-Fäden vom Kern-Mantel-Typ, (5) kombinierte Fadengarne aus Bündeln unterschiedlicher feiner Fäden, (6) eine Kombination aus mindestens zwei der angegebenen Fäden und Garne.
  • Die folgenden Textilmaterialien können aus den angegebenen feinen Fäden und Garnen hergestellt werden: (1) Tiefgefärbte Stoffe. Diese Stoffe sind herstellbar aus feinen Verbundfäden vom Kern-Mantel-Typ, deren Kernkomponenten hergestellt sind aus einem pigmentierten Polymer oder aus nachhinein angefärbten Produkten der feinen Kern-fantel-Fäden.
  • Feine Verbundfäden vom Seite-an-Seite-Typ sind für diesen Verwendungszweck ungeeignet, da Pigmente dazu neigen von den Fäden abzugehen, bei der Auftrennung der Fäden.
  • (2) Voluminöse Stoffe, insbesondere aufgerichtete Textilien.
  • Diese Stoffe sind herstellbar aus kombinierten Fädengarnen, die aus feinen Fäden unterschiedlicher Schrumpfung oder aus feinen Fäden vom Seite-an-Seite-Typ bestehen. Obwohl Fäden vom Seite-an-Seite-Typ keine große Schrumpfentwicklungsfähigkeit aufweisen, führen sie zu verdichteten aufgerichteten Stoffen.
  • (3) Stoffe mit Moire-Finisii. Diese Stoffe werden aus feinen Fäden hergestellt, die aus Alehrfachkern-VerbundfAden aufgetrennt sind, welche solche Querschnitte haben, daß unterschiedliche Kernkomponenten darin ungleichmäßig verteilt sind, oder die aus verschiedenen Mehrfachkern-Verbundfäden bestehen. Die Auftrennung der Mehrfachkern-Verbundfäden kann entweder vor oder nach der Bildung der Stoffe erfolgen.
  • Offensichtlich haben die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Spinndüsenvorrichtung gewonnenen Mehrfachkern-Verbundfäden verschiedene andere Anwendungsmöglichkeiten als die Verwendung in Form von feinen Fäden. Die vielgestaltige und ungewöhnliche Form der Querschnittskonfigurationen der erfindungsgemäß erhaltenen Mehrfachkern-Verbundfäden führt offensichtlich und zwangsläufig auch zu deren neuen und ungewöhnlichen Verwendungszwecken.

Claims (10)

  1. Spinndüsenvorrichtung zur Herstellung von Mehrkomponenten-Mehrfachkern-Verbundfäden PATENTANSPRÜCHE 1. Spinndüsenvorrichtung zum Einsatz in einer Spinnapparatur für die Herstellung von Ilehrkomponenten-1ilehrfachkern-Verbundfäden aus jeweils mindestens drei Polymerphasen A, B und C, dadurch gekennzeichnet, daß -übereinander angeordnete steife Plattenteile Q, R, S und T vorgesehen sind, -der Plattenteil Q eine Polymerkammer I, durch welche ein Polymerstrom A fließt, von einer Polymerkammer II oder III, durch welche ein Polymerstrom B bzw. C fließt, abteilt, -der Plattenteil R die Polymerkammer II von der Polymerkammer III abteilt, -der Plattenteil S die Polymerkammer III von einer oder mehreren trichterförmigen, in den Plattenteil T eingebohrten PolymerkammemIV, durch welche kombinierte Polymerströme A, B und C fließen, abteilt und mehrere eingebohrte Löcher aufweist, deren unterste Ende zu der oder den trichterförmigen Polymerkammern IV hin offen sind, -der Plattenteil T am untersten Ende des oder der trichterförmigen Polymerkrmmern IV eine Oeffnung aufweist, durch welche ein kombinierter Strom der Polymere A, B und C fließt, -der Plattenteil R eine Vielzahl darin eingebolnrter Löcher aufweist, die den Löchern des Plattenteils S gegenüber liegen, wobei jedes Paar einander gegenüber liegender Löcher miteinander verbunden ist durch ein Rohr, das sich vom Loch des Plattenteils R zum Loch des Plattenteils S oder vom Loch des Plattenteils S zum Loch des Plattenteils R in solcher Weise erstreckt, daß eii enger kreisförmiger Durchlaß zumindest um einen Endabs hnitt des Rohrs innerhalb des Lochs des Plattenteils S bzw. fl gebildet wird, oder innerhalb eines anderen Rohrs' das sich vom Loch des Plattenteils R bzw. S erstreckt, wobei der innerhalb des Rohrs gebildete Polymerdurchlaß durch den engen kreisförmigen Durchlaß mit der Polymerkammer III verbunden ist, und -die Plattenteile Q, R, S und T mehrere Reihen von verbundenen Polymerdurchlässen bilden, von denen jede mindestens eine Verbindungsstelle aufweist, an der zwei Polymerströme zusammentreffen, wobei mindestens eine der Polymerdurchlässe stromaufwärts der Verbindungsstellt mindestens einen Querschnitt aufweist, der enger ist al jeder Querschnitt des Polymerdurchlasses stromabwärts des Verbindungsstelle aber stromaufwärts der folgenden Verbindungsstelle, falls eine solche vorhanden ist, oder wobei mindestens ein Polymerdurchlaß stromaufwärts der Verbindungsstelle eine Länge aufweist, die länger ist als diejenige des Polymerdurchlasses stromabwärts der Verbindungsstelle aber stromaufwärts der folgenden Verbindungsstelle, falls eine solche vorhanden ist.
  2. 2. Spinndüsenvorrichtung zum Einsatz in einer Spinnapparatur für die llerstellung von Alehrkomponenten-ASehrfachkern-Verbundfäden aus jeweils mindestens drei Polymerphasen A, 13 und C, dadurch gekennzeichnet, daß -übereinander angeordnete steife Plattenteile Q, R, S und T vorgesehen sind, -der Plattenteil Q eine Polyrlerkammer I, durch welche ein Polymerstrom A fließt, von einer Polymerkammer II oder III, durch welche ein Polymerstrom B bzw. C fließt, abteilt, -der Plattenteil R die Polymerkammer II von der Polymerkammer III abteilt, -der Plattenteil S die Polymerkammer III von einer oder mehreren trichterförmigen, in den Plattenteil T eingebohrten Polymerkan;mern IV, durch welche kombinierte Polymerströme A, B und C fließen, abteilt und mehrere eingebohrte Löcher aufweist, deren unterste Ende zu der oder den trichterförmigen Polymerkammern IV hin offen sind, -der Plattenteil T am untersten Ende des oder der trichterförmigen Polymerkammern IV eine Öffnung aufweist, durch welche ein kombinierter Strom der Polymere A, B und C fließt, -der Plattenteil S ferner einen oder mehrere darin eingebohrte Schlitze aufweist, durch welche Ströme des Polymeren C fließen von der Polymerkammer III zur trichterförmigen Polymerkammer IV, wobei der oder die Schlitze an der unteren Fläche des Plattetlteils S eine mehrarmige Ausgestaltung haben mit mindestens drei sich radial erstreckenden Armen, von denen jeder zwischen mindestens zwei Löchern der in die Platte S gebohrte Löcher seine Lage hat, und -die Plattenteile (, R, S und T mehrere Reihen von verbunden nen Polymerdurchlässen bilden, von denen jede mindestens eine Verbindungsstelle aufweist, an der zwei Polymerströme zusanmentreffen, wobei mindestens eine der Polymerdurchlässe stromaufwärts der Verbindungsstelle mindestens einen Querschnitt aufweist, der enger ist als jeder Querschnitt des Polymerdurchlasses stromabwärts der Verbindungsstelle aber stromaufwärts der folgenden Verbindungsstelle, falls eine solche vorhanden ist, oder wobei mindestens ein Polymerdurchlaß stromaufwärts der Verbindungsstelle eine Länge aufweist, die länger ist als diejenige des Polymerdurchlasses stromabwärts der Verbindungsstelle aber stromaufwirts der folgenden Verbindungsstelle, falls eine solcie vorhanden ist.
  3. @. Sp inndüsenvorrichtung nach Ansprüchen 2 oder , dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr, das jedes Paar einander gegeniiberliegender Löcher, die in die Plattenteile Q und R gebohrt sind, verbindet, sich vom Loch des Plattenteils Q zum Loch des Plattenteils R oder om Loch, des Plattenteils R zum Loch des Plattenteils Q in solcher Weise erstreckt, daß ein enger kreisförmige Durchlaß zumindest um einen Endabschnitt des Rohrs innerhalb des Jochs des Plattenteils R bzw. Q gebildet wird, oder in einem anderen Rohr, das sich vom Lcch des Plattenteils Q bzw. R erstreckt, wobei der innerhalb des Rohrs gebildete Polymerdurchlaß durch den engen kreisförmigen Durchlaß mit der Polymerkammer II verbunden ist.
  4. 1. Spinndüsenvorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der steife Plattenteil mit darin eingebohrten Verbindungslöchern zur Verbindung jedes Paars von einander gegenüber liegenden, in die Plattenteile Q und R gebohrten Löchern ferner dari1 @ eingebohre Schlitze auSweist, die sich von einem Teil einer dor Gesamtheit der Verbindungslöcher zur Polymerkammer II erstrecken, wobei die in einem Teil oder der Gesamtheit der Verbindungslöcher gebildeten Polymerduchlässe durch diese Schlitze mit der @olymerkammer II verbunden sind.
  5. 5. Spinndüsenvorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenteil R, welcher die Polymerkammer I von der Polymerkammer 1 abteilt, ferner zwei oder mehrere darin eingehohrte Löcher, durch welche Ströme eines der Polymeren A und B fließen, aufweist unmittelbar stromaufwärts jeder Verbindungsstelle, an welcher sich eines der Polymere A und B mit dem anderen dieser Polymere A und R verbindet, wobei es einem der Polymeren A und B ermöglicht wird, sich in mehrfach unterteilten Strömen mit einen Strom des anderen dieser Polymere A und B zu vereinigen.
  6. 6. Spinndüsenvorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge-@ennzeichnet, daß es die Vielzahl der in den Plattenteil S gebohrten Löcher, deren unterstes Ende zu der oder den trichterförmigen Polymerkammern IV hin offen ist, ermöglicht, daß mindestens zwei Ströme aus (a) einem kombinierten trom der Polymere A und C, (bj einem kombinierten Strom der Polymere B und C, und (c) einem kombinierten Strom der Polymere A, B und C, unabhängig voneinander in die trichterförmige Polymerkammer IV oder in die trichterförmigen Polymerkammern IV fließen.
  7. 7. Spinndüsenvorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenteil S die Polymerkammer III von zwei oder mehreren trichterförmigen Polymerkammern IV abteilt und zwei oder mehrere wobei das unterste Ende der Löcher jeder Gruppe zu jeder trichterförmigen Polymerkammer IV hin offen ist und wobei es jede Gruppe von Löchern ermöglicht, daß mindestens zwei Ströme aus (a) einem kombinierten Strom der Polymer A und C, (b) einem kombinierten Strom der Polymere B und C, und (c) einem kombinierten Strom der Polymere A, B und C in verschiedene trichterförmige Polymerkammern IV fließen.
  8. 8. Spinndüsenvorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Plattenteile Q, R und S, welche die PolymerkammemII und III bilden, zu einer einzigen Einheit mit Hilfe von Verbindungsmitteln zusammengesetzt werden können und daß die gebildete Einheit nicht zwei oder mehrere, zur Seitenwand der Einheit hin offene Polymereinlaßöffnunen aufweist.
  9. 9. Spinndusenvorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der engste Querschnitt einer Reihe von Polymerdurchlässen, durch welche ein Strom einer kernbildenden Polymerkomponente fließt, in der Größe verschieden ist vom engsten Querschnitt mindestens einer der anderen Reihen von Polymerdurchlässen, durch welche ein Strom einer kernbildenden Polymerkomponente fließt, zur Erzeugung von Verbundfäden, von denen jeder mindestens zwei Kernkomponenten' die sich in ihrer Dicke voneinander unterscheiden, aufweist.
    +)/ Gruppen von
  10. 10. Spinndüsenvorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die engsten Querschnitte der jeweiligen Reihen von Polymerdurchlässen, durch welche die die Kernkomponenten eines Verbundfadens bildenden Polymerströme fließen, in der Größe verschieden sind von den engsten Querschnitten der Polymerdurchlaßreihen, durch welcher die die Kernkomponenten mindestens eines anderen Verbundfadens bildenden Polymerströme fließen, zur Erzeugung von Verbundfäden, von denen mindestens zwei voneinander verschieden sind in der Dicke der jeweiligen Kernkomponenten.
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