DE2935761A1 - Verfahren, sowie einrichtung zum aufspritzen einer leimschicht auf die kanten eines sich bewegenden, plattenfoermigen werkstueckes - Google Patents

Verfahren, sowie einrichtung zum aufspritzen einer leimschicht auf die kanten eines sich bewegenden, plattenfoermigen werkstueckes

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DE2935761A1
DE2935761A1 DE19792935761 DE2935761A DE2935761A1 DE 2935761 A1 DE2935761 A1 DE 2935761A1 DE 19792935761 DE19792935761 DE 19792935761 DE 2935761 A DE2935761 A DE 2935761A DE 2935761 A1 DE2935761 A1 DE 2935761A1
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Giovanni Stefani
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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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Description

  • Verfahren, sowie Einrichtung zum Aufspritzen einer
  • Leimschicht auf die Kanten eines sich bewegenden, plattenfoermigen Werkstueckes Die vorstehende Erfindung betrifft ein Verfahren, sowie eine Vorrichtung zum Aufspritzen einer Leimschicht auf die Kanten eines sich bewegenden, plattenfoermigen Werkstueckes.
  • Es ist bekannt, dass Spanplatten, die z.B. fuer die Herstellung von Moebeln verwendet werden, entlang ihren Kanten mit Furnierstreifen verkleidet sind. Zu diesem Zweck werden automatische Kantenanleimmaschinen verwendet, durch die die Spanplatten laufen, deren Kanten zu verkleiden sind.
  • Zum Verkleiden der Kanten mittels eines Furnierstreifens oder eines Kunststoffstreifens, weisen die bekannten Kantenanleimmaschinen Rollen auf, mit denen eine Leimschicht, hauptsaechlich ein Schmelzkleber, auf die zu verkleidenden Kanten aufgetragen wird. Die Verwendung von Schmelzklebern hat jedoch den Nachteil, dass, wenn die verkleidete Spanplatte der Wirkung einer Waermequelle ausgesetzt wird, die Gefahr besteht, dass sich der Furnierstreifen oder der Kunststoffstreifen vom plattenfoermigen Werkstueck abloest. Diese Tatsache ist besonders unerwuenscht und es wurden bereits Versuche unternommen, den Schmelzkleber durch den herkoemmlichen Leim auf Vinylbasis (auch Weissleim genannt) zu ersetzen. Der Auftrag des Weissleims, unter Verwendung von sich drehenden Auftragsrollen, bringt jedoch erhebliche technische Schwierigkeiten mit sich, da, aufgrund der technischen Beschaffenheit des Weissenleims, der einen erheblichen Prozentsatz an Wasser enthaelt, recht bald an den Auftragsrollen Verkrustungen gebildet werden, die z.B. auf das Verdunsten des im Leim enthaltenen Wassers zurueckzufuehren sind.
  • Es ist daher in den bekannten Kantenanleimmaschinen bei Verwendung von Weissleim unbedingt erforderlich, die Leimauftragsrollen oefters zu reinigen, um sie somit von den Leimverkrustungen zu befreien.
  • Ein weiterer Nachteil, der bei Verwendung einer Auftragsrolle zum Aufbringen von Leim auf Vinylbasis auftritt, besteht darin, dass bei geschweiften oder gekruemmten Profilen, fuer jede Profilform eine geeignete Leimauftragsrolle mit einem entsprechenden Gegenprofil, zur Verfuegung stehen muss.
  • Diese Lagerhaltung verschieden geformter Leimauftragsrollen ist jedoch nicht wirtschaftlich.
  • Es wurden bereits in der Vergangenheit Versuche unternommen, den Leim, hauptsaechlich Leim auf Vinylbasis, in Kantenanleimmaschinen durch Aufspritzen auf die mit einem Furnierstreifen oder einem Kunststoffstreifen zu verkleidenden Kanten des plattenfoermigen Werkstueckes, aufzutragen. Es hat sich Jedoch hierbei ein entscheidender Nachteil eingestellt, der darin besteht, dass hauptsaechlich bei Verwendung von Leim auf Vinylbasis (Weissleim) ein Verstopfen der Spritzeinrichtung innerhalb kuerzester Zeit, z.B. innerhalb 5-10 Minuten eintritt und daher der Auftrag der Leimschicht sehr unregelmaessig erfolgt oder sogar eine derartige Verstopfung der Spritzduese eintritt, dass der Leimauftrag vollstaendig unterbrochen wird.
  • Es ist daher fuer diese bekannten Spritzeinrichtungen in Kantenanleimmaschinen, die zum Grossteil automatisch und im kontinuierlichen Durchlauf arbeiten, eine Bedienungsperson abzustellen, die staendig die Kontroll- und Reinigungsarbeiten der Duesen der Leimauftragsvorrichtung vornimmt.
  • Ein weiterer Nachteil, der der bekannten Vorrichtung anhaftet, besteht darin, dass mit dem Aufspritzen der Leimschicht ein Grossteil der um die Spritzvorrichtung angeordneten Maschinenteile, sowie ein Grossteil der furnierten Flaechen des durchlaufenden plattenfoermigen Werkstueckes in unerwuenschter Weise vom Leimnebel beeinflusst werden; dies fuehrt im Laufe der Zeit, zumindenst an den Maschinenteilen, zur Ablagerung von Leimkrusten mit erhebblicher Dicke.
  • Aufgabe der vorstehende Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Verfahren, sowie eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen es moeglich ist, auf die Kanten eines sich bewegenden plattenfoermigen Werkstueckes eine Leimschicht im Spritzverfahren aufzutragen, ohne dass hierbei ein Verstopfen der Spritzduesen erfolgt, und ohne dass in unerwuenschschter Weise Teile des plattenfoermigen Werkstueckes, sowie Maschinenteile von einer Leimschicht ueberzogen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess durch ein Verfahren geloest, das sich dadurch kennzeichnet, dass die Spritzvorrichtung in intermittierender Weise betaetigt wird.
  • In vorteilhafter Weise, wird die intermittierende Arbeitsweise der Spritzvorrichtung dadurch erreicht, dass die Spritzduese periodisch, vollstaendig geschlossen wird.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Schliessung der Spritzduese in Abstaenden von ca. 2, 3 Sekunden vorzunehmen.
  • Die Verschlusszeit der Spritzduese wird in vorteilhafter Weise im Bereich von wenigen Hundertstel oder Zehntel Sekunden gewaehlt.
  • Die Vorrichtung zur Durchfuehrung des erfindungsgemaessen Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass eine an sich bekannte Spritzpistole, die eine mittels Druckluft steuerbare Duesennadel aufweist, in der Zufuhrleitung fuer die Steuerdruckluft, ein Absperrventil aufweist, dem eine Einrichtung zur Erzeugung von Absperrimpulsen zugeordnet ist, wobei diese Absperrimpulse in vorbestimmbaren Zeitabstaenden und mit vorbestimmtbarer Dauer abgegeben werden.
  • In vorteilhafter Weise wird dem Absperrventil ein elektrischer Mikroschalter zugeordnet, der zur Uebertragung eines Absperrimpulses an das Absperrventil von einer Nockenscheiben betaetigbar ist, die synchron mit der Vorschubbewegung des plattenfoermigen Werkstueckes angetrieben wird In einer weiteren vorteilhaften Ausfuehrungsform des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass dem Absperrventil ein einstellbares Zeitrelais fuer die Abgabe der Absperrimpulse zugeordnet ist.
  • Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes koennen der nun folgenden Beschreibung, den Anspruechen, sowie den Zeichnungen entnommen werden.
  • Der Gegenstand der vorstehenden Erfindung wird nun genauer beschrieben und anhand eines Ausfuehrungsbeispieles schematisch in den beigefuegten Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Mittel zur intermittierenden Betaetigung der Spritzpistole, wobei zur periodischen Unterbrechung des Spritzvorganges ein Mikroschalter vorgesehen ist, auf den eine sich drehende Nockenscheibe einwirkt.
  • Fig. 2 zeigt schematisch zwei Spritzpistolen zum Leimauftrag auf die mit einer Rundung versehenen Kante einer Spanplatte, sowie die Einrichtungen zum Abdecken der Plattenoberflaechen sowie der Maschinenteile der Kantenanleimmaschinen, zur Vermeidung eines unerwuenschten Leimniederschlages; Fig. 3 zeigt schematisch im Querschnitt eine Spritzduese mit teilweise geoeffneter Dosiernadel; Fig. 4 zeigt die Spritzduese mit geschlossener Dosiernadel; Fig. 5 zeigt die Spritzduese gemaess Fig. 2 beim Wiederbeginn des Spritzvorganges.
  • Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, wird zum Aufspritzen eines Leimfilmes auf die Kanten 1 eines plattenfoermigen Werkstueckes 2, das sich senkrecht zur Zeichnungsebene durch eine Kantenanleimmaschine 3 bewegt, mindenst eine Spritzpistole 4 verwendet, wie sie z.B. aus dem Prospekt der Fa.
  • Pilot" Spritzpistolen, Model WA IV N, Type 20-100 oder aus dem Prospekt der Firma Nordson Copr., Amherst, Ohio 44001, Technical Publication No.
  • 45-15a-1, AD 29 Gun bekannt sind, eingesetzt.
  • Diese Spritzpistole weist einen Anschlussstutzen 5 fuer die Zufuhr des fluessigen Leimes, einen Anschlussstutzen 6 fuer die Zufuhr der Zerstaeubungsluft, die unumgaenglich fuer die Zerstaeubung (7) des fluessigen Leimes ist, sowie einen Anschlussstutzen 8 fuer die Steuerluft, zum Oeffnen bzw. zum Schliessen der Spritzduese mittels einer durch Druckluft steuerbaren Duesennadel auf. Ferner weisen die bekannten Spritzpistolen dieser Art, eine Einrichtung 9 zum Einstellen der maximalen Duesenoeffnung auf, um somit eine Dosierung, der pro Zeiteinheit zu verspruehenden Leimmengen, einstellen zu koennen.
  • Die Anschlussstutzen 6 und 8 der Spritzpistole 4 kind ueber Leitungen 10 und 11 mit einem Druckluftsteuerventil 12, in vorteilhafter Weise einem Elektroventil, verbunden.
  • Das Elektroventil 12 ist mit einer Druckluftquelle P verbunden und ferner weist das Elektroventil 12 eine Steuereinheit 13 auf, mit der, ueber elektrische Impulse, wahlweise die Zufuhr der Pressluft ueber die Leitungen 10 und 11 unterbrochen werden kann.
  • Mit der Steuereinheit 13 ist eine elektrische Leitung verbunden, die z.B. in einem elektrischen Mikroschalter 15 endet, der z.B. durch die sich bewegenden plattenfoermigen Werkstuecke 2 betaetigbar ist. Wird durch eine Spanplatte 2 der Mikroschalter 15 betaetigt, so sendet dieser an die Steuereinheit 13 einen elektrischen Impuls, der ueber das Ventil 12 die Betaetigung der Spritzpistole 4 bewerkstelligt, wodurch ein Aufspritzen des Leimfilmes 7 7 auf die Kanten 1 des durch die Maschine laufenden Werkstueckes 2 erfolgt.
  • Mit der Steuereinheit 13 steht eine weitere elektrische Leitung 16 in Verbindung, die von einem elektrischen Mikroschalter 17 ausgeht, der beispielsweise durch einen Nocken 18, der radial von einer Nockenscheibe 19 absteht, betaetigbar ist.
  • Die Nockenscheibe wird z.B. ueber eine Kette 20 oder ein anderes geeignetes Antriebsmittel synchron mit der Vorschubbewegung der Platte 2 angetrieben. Natuerlich besteht die Moeglichkeit, die Nockenscheibe 19 auch mit mehreren Steuernocken 18 zu versehen.
  • Ferner ist es als Aequivalent anzusehen, den Mikroschalter 17, sowie die Nockenscheibe 19 mit der Betaetigunskette 20 durch ein einstellbares Zeitrelais zu ersetzen, wodurch die gleichen Ergebnisse erzielbar sind und zwar koennten durch die elektrische Leitung 16 elektrische Steuerimpulse in einem vorbestimmten Zeitintervall an die Steuereinheit 13 uebertragen werden, um somit ueber das Ventil 12 die Spritzduese intermittierend zu betreiben.
  • Aus Fig.2 kann eine besondere Ausfuehrungsform, einer gesamthaft mit 21 bezeichneten Schutz- und Abdeckvorrichtung entnommen werden, mit der vermieden wird, dass die Oberflaechen des plattenfoermigen Werkstueckes 2, sowie Bauteile der Maschine, z.B. die Transportbaender 22 der Kantenanleimmaschine 3, in unerwuenschter Weise von dem durch die Spritzpistole 4 verspruehten Leimnebel 7 beeinflusst werden.
  • Diese Schutzvorrichtung 21 besteht im Wesentlichen aus Abschirmtafeln 22, deren Laengsabmessungen ungefaehr der Laenge des Werkstueckes 2 oder dem Durchmesser des Spruehnebelkegels 7 entsprechen.
  • Die Abschirmtafeln 22 sind in nicht dargestellten Schiebefuehrungen gelagert, die es ermoeglichen, die Abschirmtafeln 23 in Richtung der Pfeile f und g zu verschieben, um somit die den plattenfoermigen Werkstuecken 2 zugewandten Enden der Abschirmtafeln 23 in gewuenschter Weise gegenueber dem Werkstueck 2 positionieren zu koennen.
  • In vorteilhafter Weise sind die den plattenfoermagen Werkstuecken 2 zugewandten Enden der Abschirmtafeln 23 abgerundet, um somit, einem in Fig. 2 mit Strichpunkt linien dargestellten Band 24 aus Papier oder einem anderen geeigneten Material zu ermoeglichen, sich von einer Vorratsrolle 25, die z.B. auf der rechten Seite einer jeden Abschirmtafeln 23 vorgesehen ist, zu einer Aufwickelrolle 26, die z.B. auf der linken Seite einer jeden Abschirmtafeln 23 vorgesehen ist, zu bewegen.
  • In vorteilhafter Weise, werden die Papiervorratsrollen 25 sowie die Aufwickelrollen 26 direkt von den betreffenden Abschirmtafeln 23 getragen und der Abwickel- bzw. Aufwickelvorgang des Papierbandes 24 erfolgt mit einer derartigen Geschwindigkeit, dass z.B. gewaehrleistet wird, dass die Papiermenge der Vorratsrolle 25 z.B. fuer eine Arbeitsschicht von 8 Stunden ausreicht.
  • Mit dieser neuartigen Vorrichtung ist es moeglich, jede gewuenschte Zone des plattenfoermigen Werkstueckes 2, sowie der umliegenden Bauteile der Kantenanleimmaschine 3, vom Leimnebel 7 zu schuetzen, da der Leimfilm 7 nicht auf die zu beleimenden Kanten 1 der Platte 2 aufgetragen wird, sondern vom Papierband 24 aufgenommen wird. Somit wird erreicht, dass die Bereiche um die Spritzduesen 4 stets sauber gehalten werden und die Bildung einer unerwuenschten Leimkruste auf Bauteilen der Kantenanleimmaschine 3 vermieden wird.
  • Die besonderen Vorteile und Auswirkungen, die erfindungsgemaess durch intermittierende Betaetigung der Spritzpistole 4 erzielt werden, werden nun genauer anhand der Figuren 3, 4 und 5 beschrieben.
  • In Figur 3 ist die Spruehduese 27 einer Spritzpistole schematisch im Laengsschnitt dargestellt.
  • Die Spruehduese 27 wird durch eine Duesenadel 28 gesteuert, deren vorderes Ende die Form eine Kegels 29 aufweist.
  • Ueber den Ringkanal 30 wird der fluessige Leim der Duese 27 zugefuehrt und, am Austritt dieser Duese wird der Leim mittels Pressluft in einen feinen Spruehnebel 7 umgewandelt.
  • Die Anmelderin hat nun bemerkt, dass sich in diesem Ringkanal 30, hauptsaechlich beim Verspruehen von Leim auf Vinylbasis (Weissleim), feste Teilchen 31 oder Unreinheiten, die im Leim enthalten sind, absetzen, wodurch ein teilweises Verstopfen des sich zur Spruehduese 27 erstreckenaen Kanales 30 erfolgt, wodurch nach einem gewissen Zeitabschnitt, ein sehr unregelmaessiger Leimauftrag auf die Kante des Werkstueckes 2 erfolgt.
  • Es besteht ferner die Gefahr, das der Leimfluss vollstaendig unterbrochen wird, wenn die Anzahl der festen Teilchen 31 derartig zunimmt, dass ein totales Verstopfen und Absperren des Kanales 30, sowie der Duese 27 eintritt.
  • Die Anmelderin hat ferner festgestellt, dass durch periodisches Schliessen, des sich zur Duese 27 erstreckenden Kanales 30, aufgrund intermittierender Betaetigung der Spritzpistole 4, durch den Kegel 29 der Duesennadel 28, wie in Fig. 4 dargestellt, ein Zusammenpressen der festen Teilchen 31, die die Verstopfung der Duese 27 hervorgerufen haben, erfolgt. Durch dieses rasche Zusammenpressen der festen Teilchen 31, sowie das sofortige erneute Oeffnen (nach einem Duesenverschluss von wenigen Hundertstel oder Zehntel Sekunden), der Duese 27 der Spritzpistole 4, werden die zusammengedrueckten und in ihren Abmessungen stark verminderten Feststoffteilchen selbsttaetig durch den nachfliessenden Leim aus dem Kanal 30 ueber die Duese 27 ausgestossen, wodurch der Kanal 30 sowie die Duese 27 staendig und selbsttaetig gereinigt werden.
  • Durch Wiederholen der erfindungsgemaessen Vorgaenge, wie dies anhand der Figuren 3 - 5 beschrieben und dargestellt wurde, d.h. durch intermittierende Betaetigung der Spritzpistole 4 in der beschriebene Weise, erfolgt eine automatische und kontinuierliche Reinigung der Spritzpistole 4, wodurch die beschriebene Nachteile vollkommend vermieden werden koennen.
  • Es besteht somit die Moeglichkeit, ein lange bestehendes Beduerfnis der Technik zu befriedigen und die Moeglichkeit zu schaffen, hauptsaechlich Leim auf Vinylbasis (Weissleim), im Spritzverfahren aufzutragen, ohne dass dabei Unterbrechungen, aufgrund des Verstopfens der Spritzduese der Pistole, eintreten.
  • Es ist noch zu beruecksichtigen, dass aufgrund der staendigen Ueberschneidung der einzelnen Spritzkegel, sowie aufgrund der aeusserst kurzen Unterbrechung des Spritzvorganges, keine echte Unterbrechung des auf die Kanten des Werkstueckes aufgetragenen Leimfilmes zu befuerchten ist.

Claims (11)

  1. Patentansprueche li. Verfahren zum Aufspritzen eines Leimfilmes auf die Kanten eines sich bewegenden, plattenfoermigen Werkstueckes, unter Verwendung wenigstens einer Spritzpistole, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzpistole (4) oder die Spritzpistolen intermittierend betaetigt werden.
  2. 2 Verfahren, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der intermittierende Spritzvorgang durch periodisches Schliessen der Spruehduese (27) erfolgt.
  3. 3. Verfahren, nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschliessen der Spruehduese (27) in Abstaenden von ca. 2 - 3 Sekunden erfolgt.
  4. 4. Verfahren, nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusszeit der Spruehduese (27) in vorteilhafter Weise im Bereich weniger Hundertstel oder Zehntel Sekunden liegt.
  5. 5. Vorrichtung, zur Durchfuehrung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine an sich bekannte Spritzpistole (4) mit einer mittels Pressluft steuerbaren Duesenadel (28) zum Einsatz gelangt, dass in der Leitung (11) fuer die Steuerdruckluft ein Absperrventil (12) vorgesehen ist, dass dieses Absperrventil (12) von einer Einrichtung (13, 15, 17, 18, 19) zur Erzeugung periodischer Absperrimpulse gesteuert wird, und dass diese Absperrimpulse in vorbestimmbaren Zeitabstaenden und mit vorbestimmbarer Dauer abgegeben werden.
  6. 6. Vorrichtung, nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Absperrventil (12) ein elektrischer Mikroschalter (17) zugeordnet ist, der zur Abgabe eines Absperrsignales von einer Nockenscheibe (18, 19) beein eletaetigbar ist, die synchron mit der Vorschubbewegung des plattenfoermigen Werkstueckes (12) angetrieben ist.
  7. 7. Vorrichtung, nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Absperrventil (12) ein programmierbares Zeitsteuerrelais fuer die Abgabe von Steuersignalen zugeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung, nach einer oder mehrer der Patentansprueche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der oder den Spritzpistolen (4) eine Abschirmvorrichtung (21) zugeordnet ist, die aus vertikal ueber und unter dem durchlaufenden plattenfoermigen Werkstueck (2) angeordneten Abschirmtafeln (23) besteht, dass diese Abschirmtafeln in Schiebefuehrungen gelagert sind, die ein Verschieben und Einstellen der Tafeln in vertikaler Ebene (f), sowie in horizontaler Ebene (g) erlauben und, dass entlang den Flaechen der Abschirmtafeln (23) ein Schutzband (24), z.B. ein Papierband, bewegbar ist.
  9. 9. Vorrichtung, nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Jede Abschirmtafel (23) ein Lager zur Aufnahme einer abzuwickelnden Papierbandrolle (25), sowie ein Lager zur Aufnahme einer Rolle (26) zur Aufnahme des abgewickelten Papierbandes (24) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung, nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dem durchlaufenden Werkstueck (2) zugewandten Enden der Abschirmtafeln eine Abrundung zur Fuehrung und Umlenkung des Papierbandes aufweisen.
  11. 11. Vorrichtung, nach einer oder mehrer der vorangegangenen Ansprueche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (4 - 26) in einer Kantenanleimmaschine (3), hauptsaechlich zum Spritzauftrag von Leim auf Vinylbasis (Weissleim), vorgesehen ist.
DE19792935761 1979-03-09 1979-09-05 Verfahren, sowie einrichtung zum aufspritzen einer leimschicht auf die kanten eines sich bewegenden, plattenfoermigen werkstueckes Withdrawn DE2935761A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002068163A1 (en) * 2001-02-14 2002-09-06 Saby I/S Nozzle device, in particular for use by adhesive edge-to-edge joining of thin veneer sheets

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IT7920880A0 (it) 1979-03-09
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