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Hohlmast
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Die Erfindung betrifft hohle Masten oder Pfeiler insbesondere für
Strassenbeleuchtung oder dergleichen, die aus MetallblecIi hergestellt sind.
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Derartige hohle Metallmasten besitzen im allgemeinen einen regelmässigen
Querschnitt und sind z.B. kreisförmig oder polygonal, d.h. vieleckig. Bekanntlich
besitzen diese Masten üblicherweise eine Zugangsöffnung, die nahe des Bodenniveaus
in den Mast ein geschnitten ist, um den Zugang zu den Schaltgeräten, Sicherungen
und Steuereinrichtungen zur Steuerung einer Lampe zu ermöglichen, die an dem Mast
angebracht ist.
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Es ist leicht einzusehen, dass der Einschnitt der Zugangsöffnung in
den Mast dessen mechanische Festigkeit stark verringert. T
der Praxis
muss der Konstrukteur eines Mastes für eine vorherbstimmte Grösse der Zugangsöffnung
sorgen, damit die benötigten Ausrüstungen aufgenommen werden können. Er verwendet
dann aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die minimale Grösse für den Mast, bei der
dieses Zugangs loch noch eingeschnitten werden kann und die für die Gegebenheiten
ausreichende Stärke besitzt. Da der Bereich in der Nähe der Zugangsöffnung die schwächste
Stelle ist, muss der gewählte Mast natürlich im Bereich der Zugangsöffnung hinreichend
stark sein und besitzt daher üblicherweise eine überflüssig hohe Festigkeit in anderen
Teilen des Mastes. Aus diesem Grund ist jede Art der Verbesserung der Festigkeit
des Mastes in dem Bereich der Zugangsöffnung in hohem Masse erwünscht.
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Die Verwendung einer Gestalt mit völlig regelmässigen Querschnitten
(z.B vieleckig oder kreisförmig) bedeutet, dass eine vorgegebene Breite der Öffnung
den betreffenden Abschnitt um einen Betrag schlecht, der in direkter Beziehung zu
der Abmessung durch den Mittelpunkt des Querschnitts (die z.B. durch flache Seiten
oder durch Kanten bei einem vieleckigen Querschnitt verläuft oder bei einem kreisförmigen
Querschnitt der Durchmesser ist) und der Breite der Öffnung steht.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Querschnitt so auszubilden,
dass eine vorgegebene Zugangsöffnung die Festigkeit des Mastes nicht so stark verringert,
wie es bei einer Zugangsöffnung mit identischer Grösse bei einem regelmässigen Querschnitt
mit identischen Gesamtabmessungen der Fall wäre.
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Alternativ dazu kann die Aufgabe der Erfindung auch so ausgedrückt
werden, dass der Querschnitlt so ausgebildet werden soll, dass eine grössere Zugangsöffnung
vorgesehen werden kann, ohne dass die Festigkeit des Abschnittes mehr als bei einer
kleineren Zugangsöffnung an einem regelmässigen vieleckigen Querschnitt identischer
Gesamtgrösse geschwächt würde.
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Durch die Erfindung wird ein liohlmast geschaffen, der aus einem Metallblech
hergestellt ist und im Bereich der Zugangsöffnung einen Querschnitt aufweist, der
nur eine Symmetrieebene besitzt, und bei dem sich eine Zugangsöffnung durch diese
Ebene erstreckt.
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Wenn in dieser Beschreibung Symmetrieebene , Vielecke und dergleichen
erwähnt werden, wird dabei auf die Gesamtquerschniijsgestalt des Mastes Bezug genommen.
Es wäre z.B. gemeint, dass der Querschnitt des Lichtmastes oder Laternenmastes in
Figur 3 des Britischen Patents 924 930 ein regelmässiges Vieleck ist (in diesem
Falle ein regelmässiges Dreieck) mit drei Symmetrieachsen und es würde beispielsweise
die Knickung auf der unlelen Fläche vernachlässigt werden.
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Vorzugsweise ist der Teil des Querschnitts, der eine Zugangs>-öffnung
besitzt, grosser als entsprechende andere Teile des Querschnitts.
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Durch die Erfindung wird auch ein aus einem Metallblech herge stellter
Hohlmast geschaffen, bei dem der Teil seines Querschnitts, der eine Zugangsöffnung
enthält, grösser als die entsprechenden anderen Teile des Querschnittes ist.
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Die Gestalt des Querschnittes kann so von einem regelmässigen Querschnitt
abweichend ausgebildet sein, dass eine Fläche breit genug ist, dass die Zugangsöffnung
völlig innerhalb den Breite nur dieser Fläche eingeschnitten werden kann. Die Tiir
oder Klappe, die eine derartige Zugangsöffnung verschliesst, besitzt nicht mehrere
Seiten sondern ist flach.
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Alternativ dazu kann die Achse der Zugangsöffnung mit einer der Kanten
des Mastes bzw, einer Ecke des polygonalen Querschnittes zusammenfallen, anstatt
durch die Mitte einer Fläche zu verlaufen, wobei der polygonale Querschnitt diesem
Falle so ausgebildet werden kann, dass die Zugangsöffnung in zwei Flächen beiderseits
der Achse eingeschnitten wird. Die Türen
oder Klappen sind dann
zweiseitig.
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Wenn der Mast einen vieleckigen Querschnitt mit einer geraden Anzahl
von Flächen besitzt, ist vorzugsweise die Abmessung oder Distanz zwischen jeweils
einem Paar gegenüberliegender Flächen im wesentlichen gleich, und auch die Abmessungen
bzw. Distanzen zwischen jeweils einem Paar gegenüberliegender Ecken sind im wesentlichen
gleich. Wenn der vieleckige Querschnitt eine ungerade Anzahl von Flächen besitzt,
sind vorzugsweise die Abmessungen oder Distanzen zwischen jeweils einem aus einer
Fläche und ihrer gegenüberliegenden Kante bzw.
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Ecke gebildeten Paar im wesentlichen gleich. Der Vorteil dieser Merkmale3
ist, dass der Querschnitt, auf den der Winddruck wirkt für verschiedene Windrichtungen
gleich ist.
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Es können die gleichen Winkel zwischen benachbarten Seiten vorgesehen
werden, wie es bei einem Mast mit entsprechendem regelmässigem vieleckigem Querschnitt
der Fall ist, und all die Winkel sind vorzugsweise untereinander gleich. In diesem
Falle kann die gleiche Biegevorrichtung verwendet werden, die zum Herstellen herkömmlicher
regelmässiger Hohlmasten aus Blechmaterial verwendet wird.
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Der Mast besitzt vorzugsweise einen sich verjüngendenQuerschnitt,
und der Mas kann zwei Zugangsöffnungen aufweisen, die übereinander angeordnet sind,
wobei die zwei Zugangsöffnungen identische Grösse besitzen und Türen oder Klappen
mit identischer Gestalt zum Verschliessen der beiden ZugangsöLfnungen vorgesehen
sind.
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Hieraus ergibt sich ein wichtiger Vorteil für diesem Aspekt der Erfindung,
und zwar dass die gleichen Türen-oder Klappen in einer Vielfalt von Einsatzgebieten
verwendet werden können.
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Wenn bisher zwei Zugangsöffnungen übereinander in einem sich verjüngenden
Mast angeordnet in waren, besassen die Türen oder
Klappen ähnliche
Gestalt und Grösse, waren jedoch nicht iden tisch, so dass der Monteur sehr häufig,
wenn der Mast aufgedamit wurde, in die Versuchung kam, eine Tür oder Klappe an der
falschen Zugangsöffnung anzubringen. Das Ergebnis dabei ist natürlich, dass keine
richtige Abdichtung der Türen oder Klappen in der Zugangsöffnung erfolgte und Wasser
und Schmuj;z in den Mast eintreten konnte. Gemäss der genannten Ausführungsform
der Erfindung wird dieses Problem nun gelöst, da die Türe identisch sind. Darüber
hinaus kann durch eine geeignete l'o7mgebung bei verschiedenen Mastgrössen eine
einzige gemeinsame Grösse für die Tür oder Klappe verwendet werden, um eine grosse
Vielfalt von Mastgrössen damit zu bestücken, wodurch das Problem der gulieferung
von Türen oder Klappen vereinfacht wird.
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Ein anderer wichtiger Vorteil dieser Anordnung ist, dass Turen für
Masten mit vieleckigem Querschnitt bei verschiedenen Grundabmessungen identisch
und austauschbar sein können, was bei mehrseitigen Türen, die sich bei regelmässigen
vieleckigen Querschnitten ergaben, nicht der Fall war.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung als
Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeicllnunge beschrieben.
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In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht eines Strassenlaternenmastes,
der als Beispiel für die Maste der Erfindung im allgemeinen angegeben ist, Figur
2 einen Schnitt durch einen herkömmlichen achteckigen Mast an der Stelle der Zugangsöffnung,
Figur 3 einen Querschnitt ähnlich Figur 2, der Jedoch eineti herkömmlichen Mast
mit kleinerem Querschnitt zeigt, Figur 4 einen der Figur 2 entsprechenden Querschnitt
durch einen Mast gemäss einer Ausführungsform der Erfindung,
Figur
5 einen der Figur 2 entsprechenden Querschnitt durch einen Mast, der einer anderen
Ausführungsform der Erfindung entspricht, Figur 6 einen Querschnitt durch einen
bekannten achteckigen Mast, Figur 7 einen Querschnitt gemäss einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, Figur 8 einen Querschnitt gem.ss einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, Figur 9 eine graphische Darstellung, die einen Aspekt der Erfindung
zeigt, und Figur 10 einen Querschnitt ähnlich Figur 7, die für die Berechnung der
Festigkeit des Mastes dient.
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Figur 1 zeigt einen Strassenlichtmast oder Laternenmast 1 mit einer
Zugangsöffnung 11 in der Nähe des Bodenniveaus 12.
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bei dem die Zugangsöffnung 11 durch eine geeignete Tür oder Klappe
verschlossen ist. Der Strassenlichtmast 10 trägt eine Strassenbeleuchtungseinrichtung
13. Der Strassenlichtmast 10 ist in diesem Falle eine hohle Metallkonstruktion und
kann vorzugsweise aus einem Stahlblech hergestellt sein, das in geeigneterweise
gebogen oder abgekantet und geschweisst ist.
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Die übrigen Figuren 2 bis 9 zeigen Querschnitte verschiede@er Masten
10 durch die Zugangsöffnung 11.
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In Figur 2 ist ein herkömmlicher achteckiger hohler Metallmast dargestellt,
der viele Symmetrieachsen und einen Querschnitt a, b, c, d, e, f, g, h, a mit einer
Öffnung i, a, h, @ besitzt Verständlicherweise ist dieser Teil des Mastes einer
<1er schwächeren Teile, was auf das Entfernen des Metalles von dem Bereich i,
a, h, j zurückzuführen ist. Für eine vorgegebene Breite der Zugangsöffnung, d.h.
eine gerade Linie zwischen i und j, variieren die Grösse und die Gestalt des ent
ferni ep
Teiles und folglich auch die Gestalt und die Grösse der
Tür oder Klappe, die zum Verschliessen der Zugangsöffnung verwendet werden muss,
alle mit der Grösse des Mastes. Der Vergleich der in den Figuren 2 und 3 dargestellten
Querschnitte zeigt, dass Figur 3 sonst identisch ist, aber eine kleinere Querschnittsgrösse
besitzt. Für die gleiche Zugangsöffnung in zwei Masten besitzen die Türen oder Klappen
klarerweise verschiedene Gestalt.
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Wenn daher zwei Zugangsöffnungen in den gleichen sich verjüngenden
Mast auf verschiedenen Höhen geschnitten werden (im allgemeinen liegen Zugangsöffnungen
übereinander, wenn mehr als eine Zugangsöffnung erforderlich ist), besitzen die
Türen oder Klappen, die für die verschiedenen Zugangsöffnungen notwendig sind, verschiedene
Grösse oder Gestalt und sind nicht austauschbar. In der Praxis bedeutet das, wenn
die Zugangsöffnungen einander direkt benachbart sind, ist der Unterschied in der
Grösse und Gestalt zwischen den beiden verschiedenen Türen nicht ohne weiteres augenfällig,
und daraus resultiert die Versuchung, die falschen Türen in die Zugangsöffnungen
einzusetzen.
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Weiterhin haben Öffnungen, die mit der gleichen Breite in Masten verschiedener
Grösse eingeschnitten sind, (z.B. Masten mit verschiedenen Höhen oder die verschiedene
Belastungen tragen sollen) wiederum Türen mit verschiedener Grösse und Gestalt.
Diese Probleme werden durch die in den Figuren 4 und : dargestellten Anordnungen
gelöst. In den Figuren 4 und 5, ist die Seite, die die Zugangsöffnung enthält, bezüglich
der Anordnungen in den Figuren 2 und 3 so verlängert, dass eine flache oder ebene
Tür mit der gleichen Breite der Öffnung wie in den Figuren 2 und 3 vorgesehen werden
kann. Andere Abwandlungen sind in dem Querschnitt erforderlich, um die gleiche Menge
Metall wie in Figur 2 zu verwenden (die den Figuren 4 und 5 entspricht). Weiterhin
sollte die Breite des Mastes, wenn man ihn von irgendeinem Punkt um den Mast ansieht,
die
gleiche wie in Figur 2 sein, da sonst Änderungen der Windbelastung
des Mastes auftreten. die bewirken würden, dass der Mast überbelastet wird. Beim
Vergleich der Figuren 4 und 2 sieht man, dass die Seite a, h sich zu o, p "zurückbewegt"
hat, so dass die Seiten h, g und a, b verkürzt worden sind, und die Seite d, e sich
in dem gleichen Ausmass "nach aussen bewegt" hat, um eine neue Seite 1, m entstehen
zu lassen, wobei die Seiten c,d und e, f zu c, 1 und m, f verlängert worde sind.
Es wird bemerkt, dass die gleiche Menge Metall zur 11erstellung dieser zwei Masten
verwendet wird, die Abmessung oder Distanz D über die flachen Seiten in Figur 4
und in Figur 2 die gleiche ist und so die Windbelastung dieselbe ist. Es wurde gefunden,
dass die Gestalt der Figur 4 in gewisser Hinsicht fester als die von Figur 2 ist,
d.h. es besteht ein Anstieg im (Festigkeits-)Modul des Querschnitts um die Achse
parallel zu der Tür oder Klappe. Der Querschnitt des Mastes von Figur 4 ist jetzt
k,o,b,c,l,m,f,g,p,n mit einer Öffnung i,j wie vorher.
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Die Winkel der einzelnen Biegungen sind die gleichen in den Figuren
4 und 2 (d.h. 1350) und das bedeutet, dass die Tierstellung durch herkömmliches
Biegepressen in keiner Weise beeinträchtigt wird. Die Anordnung nach Figur 4 kann
aus einem identischen Blech wie die aus Figur 2 hergestellt werden, wobei die Abkantungen
des Metallbleches nur an etwas verschiedene Stellen in den beiden Fällen erfolgen.
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ist Eine Alternative zu der Anordnung ist in Figur 5 dargestellt,
die die gleichen Vorteile besitzt, d.h. die gleiche Gesamtabwicklungslänge (Mantellänge)
aufweist und daher gleich viel Metall verbraucht und eine erhöhte Festigkeit aufweist.In
diesem Falle ist der Querschnitt k,o,qws,l,m,t,r,p,h,k. In diesem Faile ist die
Seite die die Öffnung enthält, etwas ausgedehnt worden, was durch Änderungen in
der Gestalt entlang der Seiten b,c und g,f ausgeglichen wird, die entsprechend in
q,s und r,l übergeführt werden. Hierbei ist jedoch die Abmessung oder Distanz von
flacher Seite zu flacher Seite nicht überall über den Umfang gleich.
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Es soll bemerkt werden, dass die vorteilhaften Merkmale, die oben
vorgeschlagen werden, nicht in jedem Falle alle verwendet werden müssen. So kann
die Gestalt in gewisser Weise modifiziert werden, um einen oder mehrere der obigen
Vorteile zu erhalten und kann insbesondere modifiziert werden, um einen oder mehrere
der folgenden Zwecke zu erreichen.
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1. Erhöhung der Breite der Öffnung ohne solch einen grossen Festigkeitsverlust
wie im Falle eines regelmässigen acheckigen Querschnitts.
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2. Verbesserung der Festigkeit des offenen Abschnittes mit eine vorgegebene
Öffnung.
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3. Erzielung von Austauschbarkeit oder Ahnlichkeit von Triren oder
Klappen fir die Öffnungen in zwei verschiedenen Masten oder für zwei Türen oder
Klappen in dem gleichen sich verjüngenden Mast.
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4. Verwendung von weniger Metall für eine vorgegebene Festigkeit oder
eine vorgegebene Öffnungsbreite oder fijr beides.
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5. Wenn die Festigkeit des Abschnittes teilweise oder völlig durch
die Verwendung von Versteifungsmitteln oder eines Rahmens, der ad der Seite der
Öffnung befestigt ist, wiederhergestellt wird, können solche Versteifungsmi.ttel
oder der Rahmen einen kleineren Querschnitt aufweisen oder bequemer angebracht werden.
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6. Eine Kombination von irgendwelchen der oben angegebene Punkte.
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In en Figuren 6 und 7 ist eine weitere Anwendung der Erfindung dargestellt,
wobei eine Zugangsöffnung an zwei Seiten einer
Ecke des Querschnitt.
bzw. einer Kante angeordnet werden soll für einen vorgegebenen Querschnitt kann
der verfügbare Raum nicht ausreichen, um eine Zugangsöffnung in solch einer Weise
anzubringen @ So ist in Figur 6 die Breite für die Zugangsöffnung, wie sie dargestellt
ist, unannehmbar, da die Öffnung in vier Seiten des Achtecks einschneidet, Durch
Variieren der Gestalt, wie in Figur 7 gezeigt ist, wird jedoch eine annehmbare Gestalt
Tür die Breite der Zugangsöffnung erzeugt, und die oben angegebenen Vorteile bezüglich
der anderen guren gelten in gleicher Weise. Selbst wenn die notwendige Breite der
Zugangsöffnung nicht den Raum an zwei benachbart eii Seiten überschritt, führt die
neue Gestalt gemäss der Erfindung, die in Figur 7 dargestellt ist, dazu, dass der
Querschnitt mehr Festigkeit zeigt.
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Dies kann wie folgt bewiesen werden: In Figur 10 (ähnlich Figur 7)
ist als Beispiel ein achteckiger Querschnitt von 184 mm Abmessung zwischen zwei
flachen Seiten (A/F von englisch "across flats") A B C D E F G H I J dargestellt,
in den eine Zugangsöffnung von 130 mm Breite eingeschnitten ist. Solch ein Querschnitt
in Stahlblech von 3 mm Dicke entspricht einer bestehenden Türöffnung eines sehr
häufig verwendeten Mastes mit 8 m Höhe über dem Boden.
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Es sei der Festigkeitsmodul des Querschnitts dieses-regelmässigen
Achtecks mit dem eines Querschnitts A B' C' D' E@F G H' 1' J, gemäss der Erfindung
verglichen, der gleiche A-messungen oder Distanzen von flacher Seite zu flacher
Seite und eine identische Öffnung E F G besitzt, Zuerst werden die Module des Querschnitts
berechnet und dann miteinander verglichen. Da beide Querschnitte symmetrisch um
die Achsen A F sind, können wir uns auf den Vergleich der einen Hälfte des Querschnitts
beschränken, z.B. der linken Hälfte der Zeichnung. Die Berechnung sieht folgendermassen
aus (die Masseinheit sind mm)
1) Regelmässiges Achteck A B - 184
x 3,31 - 76,13 @ C B - C D D F @ E F - 130 x 1 ~ 70,35 2 cos 22,50 D E - 76,13 -
70,35 - 5,78 B L -, C B cos 22,50 - 70,34 - D L E M @ 70,34 + 5,78 sin 22,5° - 72,55
A O - A B cos 22,50 + A B sin 22,50 = 99,47 Wir können die Dicke zum Zwecke der
Vereinfachung vernachlässigen, da all die Ergebnisse, Flächengrössen, Momente, Trägheitskräfte
und Querschnittsmodule der Dicke direkt proportional sind. Wir können dann einfach
mit der Dicke multiplizieren, je nach dem welches Ergebnis betrachtet werden soll.
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Um die Achse C I sind die Momente (Mt): Mt A B - A B (A O + B L) --
76,13 (99,47 + 70,34) 6463,82 2 2 + Mt C B - Mt C D (die gleich sind) - Mt D E @
D E (E M + D L ) 5,78 (72,55 + 70,34) - 112,95 2 2 Das gesamte Moment A B C D E
um die Achse C I Bereich der Linien A B C D E - 234,17 Der Abstand H von der Achse
C I zur Achse, die durch den Schwetpunkt des Querschnitts verläuft 6050,87 25,84
Der
Abstand V vom Schwerpunkt zur entferntesten Kante ( E M + BE ) oder ( A 0 - H ),
je nachdem welches die grösste ist, V 98,39 (E M + H ) Die Trägheitskräfte der Komponenten
in Bezug auf die Achse X X (durch den Schwerpunkt) sind die Trägheitskräfte in Bezug
auf die Achse C 1 minus ihr Moment um diese Achse, multipliziert mit dem Abstand
H. Die Berechnungen der Trägheitskräfte sind wie folgt: 1 A B = A B (A o2 + B L2
+ A O r B L) = 554193,78 3 I C B = C B x B L2 = 125556,52 3 I C D = I C B = 125556,52
I D E = D E (E M2 + D L2 + E M x D L) 29505,72 3 Minus: Mt A B C D E x H 6050,87
x 25,84 =-156354,48 678458,06 Modul des Querschnitts # 678458,06 x 3 für 3 mm dicken
Stahl 98,39 = 20686,8 mm³ d.h. für vollen Querschnitt A B C D E F G H I J - 41373,6
mm3
2) Nicht vollständig regelmässiges Achteck Die Berechnungen
allgemein nach dem vorstehend verwendeten Verfahren liefern die folgenden Ergebnisse:
Wenn A B' -- 60 ist, B' N - A O - A B' sin 22,5° - 76,51 B' B - D'D A B - A B' 16,13
D' K = D L - D D' sin 22,50 64,17 B' P = B' N x 1 82,81 cos 22,5° B' C' -- B' N
+ 2 B' B 115,07 D' C' - 3 x A B - (A B' + B' C' + D' D) - 37,19 D' C' P - D' K ,
69,45 cos 22,5° D' E = 16,13 + 5,78 21,91 N Q = 29,80 Momente um die Achse C 1 Mt
AB' A B' ( A O + B' N ) 5279,1 2 +Mt B' P - B' P x B' N + 3167,9 2 - Mt P D' - D'
C' P x D' K 2995,53 2 - M D' E = D' E (D' k + E M) 1497,76 2 3954,-Flächengrösse
von A B' C' D' E 234.17 (gleich dem regelmässigen Achteck)
Abstand
H' von der Achse C I zur Achse durch den Schwerpunkt des Querschnitts: 3954 - 16,88
234,17 Abstand V' zur am weitesten entfernten Kante: (E M + H') oder ( A O - H'
) je nachdem welcher der grösste ist, d.h. 89,43.
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Die Trägheitskräfte der Komponenten bezüglich der Achse X' X' sind:
I A B' - A B' ( A O2 + B' N2 + B' N x A O) 467170,2 3 I C' B' = C' B' (B' N2 + N
Q2 - B' N x N Q) = 171140,6 3 I C' D' = D' C' (D K2 + N Q2 + N Q x D K ) 85761,3
3 I D' E - D' E (D K2 + E M2 + D K x E M) 102515,6 Minus: Mt A B' C' D' E x H' 3954
x 16,88 - 66743,5 759844,2 Querschnittsmodul (für 3 mm Dicke) 759844,2 25489,57
mm3 89,43 d.h. für vollen Querschnitt - 50979,41 mm3 ein Gewinn von 23,2 % im Vergleich
mit dem Querschnittsmodule für das äquivalente regelmässige Achteck.
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In den Figuren 8 und 9 wird der Grundgedanke der Erfindung auf einen
kreisförmigen Mast angewendet. In Figur 8 sind ein vollständiger
Kreis
und ein Querschnitt dargestellt, der die gleiche Windbelastung besitzt, da seine
Breite die gleiche ist, der jedoch drei Seiten aufweist, die eine grössere Zugangsöffnung
als dgr Kreis ohne Festigkeitsverlust gestatten.
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In Figur 9 ist eine andere Deformation eines Kreises dargestellt.
In diesem Fall ist die Öffnung ein Teil eines wahren Kreises 2, und daher kann die
Tür oder Klappe ein Teil eines wahren Kreises (z.B. eines Kreiszylinders) sein.
Der Rest des Querschnitts des Mastes ist jedoch durch die Linie a,b,c dargestellt,
die gegenüber der wahren Kreisgestalt a,d,c,f deformiert ist. Die TUr oder Klappe,
die den Querschnitt c,e,a besitzt, kann auf alle Mastgrössen bis zur Mastgrösse
a,g,c passen, was Austauschbarkeit der Türen oder Klappen für eine Vielzahl von
Mastgrössen gestattet.
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Festzustellen ist, dass in den Figuren 4,5,7,8 und 9 im Gegensatz
zu üblicher Praxis bei hohlen Metallmasten nur eine einzige Symmetrieebene existiert.
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Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der vorstehenden Beispie.le
beschränkt. Es können natürlich weitere Abwandlungen innerhalb des Umfangs der Erfindung
vorgenommen werden.
L e e r s e i t e