DE2934146C2 - - Google Patents

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DE2934146C2 DE19792934146 DE2934146A DE2934146C2 DE 2934146 C2 DE2934146 C2 DE 2934146C2 DE 19792934146 DE19792934146 DE 19792934146 DE 2934146 A DE2934146 A DE 2934146A DE 2934146 C2 DE2934146 C2 DE 2934146C2
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    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
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Description

Die Erfindung betrifft ein Lufttransportsystem, insbesondere für Montageteile, mit einer rohrförmigen Förderleitung und einer in deren Verlauf angeordneten mit Druckluft beaufschlagbaren Antriebsvorrichtung, sowie einer Steuervorrichtung.
Es ist bereits ein Lufttransportsystem der eingangs genannten Art bekannt - DE-AS 24 17 685 - mit welchem die in einer Federwickelmaschine hergestellten Federn über eine Förderleitung zu einer Federendenschleifmaschine zugeführt werden. Die bei diesem Lufttransportsystem verwendete Antriebsvorrichtung besteht aus einer im Einlaßbereich der Förderleitung angeordneten Düsenanordnung mit in Förderrichtung gerichteten Auslaßdüsen, die von einer Druckluftwelle mittels Druckluft beschickt werden. Durch den in der Förderleitung vor der Düsenanordnung entstehenden Unterdruck werden die Federn angesaugt und dann mittels der Druckluft bis zur Entnahmestelle im Endbereich der Förderleitung gepreßt. Es hat sich gezeigt, daß die Funktionssicherheit dieser Anlage nicht in allen Betriebsfällen ausreicht, da beispielsweise nach einer Unterbrechung bzw. Ausschaltung des Lufttransportsystems beim nachfolgenden Einschalten gleichzeitig mehrere Federn zur Förderleitung herangezogen werden können und es dadurch zu einem Stau in der Förderleitung bzw. in deren Einlaßbereich kommen kann.
Bei einem weiteren bekannten Lufttransportsystem - DE-OS 24 08 577 - ist als Antriebsvorrichtung für das Befördern von Bechern durch eine Förderleitung ebenfalls eine Luftdüsenanordnung vorgesehen. Diese Luftdüsenanordnung ist der Förderleitung vorgeschaltet und im Bereich der Aufnahmestelle der Förderbecher angeordnet. Die Luftdüsenanordnung besteht aus einer kombinierten Ansaug- und Beschleunigerdüse, die von einem Kompressor mit Druckluft beaufschlagt wird. Der in Förderrichtung vor der Antriebsvorrichtung entstehende Unterdruck wird dazu benutzt, um von einem Zuführförderband, welches dieser Antriebsvorrichtung vorgeordnet ist, einzelne Becher abzuziehen und der Förderleitung zuzuführen. Der Transport in der Förderleitung bis in den Bereich der Entnahmestelle erfolgt ausschließlich durch den mit der Druckluft aufgebauten Druck. Im Bereich der Entnahmestelle sind Füllstands-Meßwertgeber vorgesehen, mit welchen die Tätigkeit des Förderbandes zum Zuführen der Becher in den Bereich der Antriebsvorrichtung geregelt wird. Um einen Überdruck im Bereich der Speicherstrecke zu vermeiden, sind dieser Entlüftungsbohrungen vorgeordnet, so daß die Druckluft vor der Speicherstrecke entweichen kann. Durch den im Bereich der Antriebsvorrichtung entstehenden großen Unterdruck kann es bei diesem Transportsystem auch beim Stillsetzen des Förderbandes dazu kommen, daß noch Becher in die Förderleitung angesaugt werden. Dies auch dann, wenn die Speicherstrecke bereits gefüllt ist, wodurch ein Stau in der Förderleitung entstehen kann. Darüber hinaus ist die exakte Dosierung der dem Lufttransportsystem bzw. der Förderleitung zuzuführenden Becher nicht kontrollierbar, so daß es in der Förderleitung bei einem Ansaugen von zu vielen Bechern ebenfalls zu Stauungen kommen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Lufttransportsystem der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einen gesicherten und raschen Transport der Montageteile durch die Förderleitung bei einem wirtschaftlichen Luftverbrauch ermöglicht. Gleichzeitig soll das Auftreten von Stauungen von Montageteilen innerhalb der Förderleitung zuverlässig vermieden werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Förderleitung eine der Antriebsvorrichtung vorgeordnete Einlaufdosiervorrichtung zugeordnet ist, die eine Sperrvorrichtung aufweist, welche über die Steuervorrichtung, insbesondere taktweise - zur Freigabe bzw. Unterbrechung der Förderung in der Förderleitung - beaufschlagbar ist.
Durch diese überraschende erfindungsgemäße Erkenntnis wird erstmals in einfacher Weise erreicht, daß die Anzahl der Montageteile für deren Transport die Druckluftmenge im Lufttransportsystem ausgelegt ist, genau überwacht und eingehalten werden kann. Es wird deshalb eine Zufuhr von zu vielen Teilen und damit eine eventuelle Stauung in der Förderleitung zuverlässig vermieden. Durch diese Dosierung der dem Lufttransportsystem zugeführten Montageteile ist es weiters aber auch möglich, den exakten Druckluftbedarf für den Transport dieser Teile zu ermitteln, so daß die benötigte Druckluftmenge jeweils auf den Einzelfall abgestimmt werden kann und dadurch Einsparungen erzielt werden. Darüber hinaus wird gleichzeitig erreicht, daß Stauungen am Einlaß der Förderleitung vermieden werden, da ein Eintritt der Montageteile in die Förderleitung bzw. eine Stauung derselben im Eintrittsbereich aufgrund des am Beginn der Förderleitung wirkenden Unterdruckes durch die Sperrvorrichtung vermieden wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Sperrvorrichtung eine Verstellvorrichtung, z. B. eine Zylinder-Kolben-Anordnung und einen mit dieser bewegungsverbundenen in den Förderleitungsquerschnitt einbringbaren Sperrteil, z. B. einen Anschlag für die Montageteile aufweist, der einem Einlaß der Förderleitung unmittelbar vorgeordnet oder in deren Verlauf angeordnet ist.
Die Verwendung eines Anschlages, bzw. Sperrteiles zeichnet sich dadurch aus, daß auch bei großen Ansaugkräften, bzw. rasch bewegten Teilen, eine zuverlässige Unterbrechung der Förderung von Montageteilen sichergestellt wird.
Weiters ist es im Rahmen der Erfindung möglich, daß der Anschlag als quer zur Längsrichtung der Förderleitung, in deren Querschnitt bewegbarer Haltestift für die Montageteile ausgebildet ist, wobei dieser, vorzugsweise eine der Förderleitung zugewandte Spitze aufweist.
Durch die Verwendung eines Haltestiftes, insbesondere mit einer Spitze kann vor allem bei Federn eine Fixierung der Teile nicht nur in deren Anfangsbereich, sondern über deren gesamten Längsbereich ohne Beschädigung derselben erreicht werden. Dem schlanken Haltestift mit der Spitze ist es nämlich möglich, auch zwischen die Windungen der einzelnen Federn einzugreifen, so daß auch bei mit ihren Stirnseiten unmittelbar aufeinanderfolgend zugeführten Teilen wie Federn, eine entsprechende Dosierung erzielbar ist.
Von besonderem Vorteil ist eine Weiterbildung der Erfindung, gemäß der die Antriebsvorrichtung durch eine Venturidüse gebildet ist. Diese Art der Düsenanordnung ermöglicht es, den vor derselben entstehenden Unterdruck zum Ansaugen und Zuführen der Teile in die Förderleitung, sowie zum Beschleunigen der Montageteile - nachdem diese von der Sperrvorrichtung freigegeben werden - einzusetzen.
Gemäß einer weiteren sehr bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Förderleitung zwischen der Antriebsvorrichtung und der Einlaufdosiervorrichtung ein Lufteinlaßglied und vorzugsweise zwischen der Antriebsvorrichtung und einer Entnahmestelle ein Entlüftungsglied angeordnet. Dabei wird ermöglicht, daß die auf die Montageteile ausgeübten Ansaug- bzw. Zugkräfte genau abgestimmt werden können, so daß beispielsweise Stauungen im Bereich der Einlaufdosiervorrichtung durch einen zu hohen Unterdruck in der Ansaugleitung vermieden werden können.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich in diesem Zusammenhang, wenn weiters das Lufteinlaßglied und ggf. das Entlüftungsglied durch einen in die Förderleitung zwischengeschalteten Rohrteil mit mehreren Ansaug- bzw. Entlüftungsbohrungen gebildet ist, wobei insbesondere die Querschnittsfläche der Förderleitung größer ist, als die Summe der Querschnittsflächen, der Ansaug- bzw. Entlüftungsbohrungen. Durch diese sehr einfache, erfindungsgemäße Lösung kann durch Abstimmung der Luftansaugquerschnittsflächen in den Lufteinlaßgliedern, bzw. der Ausströmöffnungen in den Entlüftungsgliedern die Geschwindigkeit der Montageteile bzw. deren Beschleunigung und Verzögerung genau eingestellt werden. Damit können beispielsweise auch heikle Montageteile mit geringer Geschwindigkeit befördert oder beschleunigt werden und vor dem Auftreffen - beispielsweise um ein Verhängen derselben in der Förderleitung zu vermeiden - mit geringer Geschwindigkeit auf die bereits in der Leitung vorhandenen Teile zugefördert werden.
Mit Vorteil ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, daß die Antriebsvorrichtung, z. B. die Venturidüse, etwa in der Längsmitte der Förderleitung, bzw. des Förderleitungsabschnittes angeordnet ist und daß vorzugsweise das Lufteinlaßglied in dem der Einlaufdosiervorrichtung zugewandten Endbereich der Förderleitung vorgesehen ist. Diese Anordnung der Antriebsvorrichtung schafft eine möglichst optimale Ausnützung der Doppelwirkung der Venturidüse für die Förderung der Montageteile, wobei darüber hinaus durch die spezielle Anordnung des Lufteinlaßgliedes die Geschwindigkeit im Bereich der Einlaufdosiervorrichtung ziemlich exakt geregelt werden kann.
Weiters ist es möglich, daß das Entlüftungsglied etwa in der Mitte zwischen der Antriebsvorrichtung und der Entnahmestelle bzw. einer Speicherstrecke angeordnet ist. Durch das Ablassen einer gewissen Druckluftmenge vor der Entnahmestelle, bzw. Speicherstrecke, wird die Transportgeschwindigkeit des Montageteiles verzögert, und es wird ein Verkeilen der Montageteile in der Förderleitung durch eine geringere Aufprallgeschwindigkeit auf die bereits in der Förderleitung vorhandenen Teile vermieden.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung ist vorgesehen, daß die Speicherstrecke zwischen dem Entlüftungsglied und der Entnahmestelle angeordnet ist, wobei die Speicherstrecke durch in Längsrichtung der Förderleitung voneinander distanziert angeordnete Füllstands-Meßwertgeber begrenzt ist. Diese spezielle Anordnung der Speicherstrecke verhindert das Entstehen eines Staus von Montageteilen durch zu hohe Druckluftbeaufschlagung in diesem Bereich, und es ist dadurch nunmehr möglich, die Förderleitung selbst lediglich durch den Einsatz von Füllstands-Meßwertgebern als Speicherstrecke zu verwenden.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Entnahmestelle als Handentnahmestelle ausgebildet, wobei im Bereich dieser über einen Längsbereich, der kleiner ist als die Länge der zu transportierenden Teile, zumindest die obere Hälfte der Förderleitung entfernt, bzw. geöffnet ist und insbesondere im Bereich des am Ende der Förderleitung vorgesehenen Anschlages ein Füllstands-Meßwertgeber angeordnet ist. Durch diese spezielle Ausbildung des letzten Teils der Förderleitung liegt die vereinzelte Feder jeweils in der gleichen Richtung griffbereit zum Entnehmen. Dadurch wird die Arbeit von Personen, die solche Wirrteile bzw. Federn auf einer Fließbandfertigungsstraße einbauen müssen, wesentlich erleichtert.
Im Rahmen der Erfindung kann das Lufttransportsystem zum Zuführen von Federn von einem Auslaß einer Entwirrvorrichtung zu einer distanziert angeordneten Entnahmestelle ausgebildet sein. Ein solches Lufttransportsystem ist dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslaß einer Vorrichtung zum Entwirren, Orientieren und Sortieren der Federn, insbesondere deren Vibrationsförderer, ein Übergangsstück zur Verbindung mit der Förderleitung zugeordnet ist, wobei in dem Übergangsstück eine entgegen der Förderrichtung der Federn gerichtete Düsenanordnung vorgesehen, der Sperrteil der Einlaufdosiervorrichtung in einer in die Durchlaßöffnung der Federn reichenden Bohrung verschiebbar gelagert und der Verstellzylinder auf dem Übergangsstück abgestützt ist. Diese sehr kompakte Bauweise eines Übergangsstücks ermöglicht in Verbindung mit einer solchen Entwirrvorrichtung für Federn ein nachträgliches Ausrüsten solcher Entwirrvorrichtungen mit einem Lufttransportsystem, wobei durch die zusätzliche Anordnung von Düsenanordnungen in diesem Übergangsstück auch bei längerer Unterbrechung der Förderung in der Förderleitung des Lufttransportsystems ein Stau von Federn, bzw. ein Verwirren derselben im Bereich des Einlasses zum Lufttransportsystem, bzw. im Bereich der Übergangsstelle vom Vibrationsförderer zur Förderleitung vermieden wird.
Weiters kann nach der Erfindung auch vorgesehen sein, daß die der Speicherstrecke und der Entnahmestelle zugeordneten Füllstands-Meßwertgeber an den Eingängen der Steuervorrichtung anliegen und daß die Ausgänge der Steuervorrichtung mit den Steuergliedern, z. B. den elektromagnetisch betätigbaren Druckluftventilen der Sperrvorrichtung sowie der Antriebsvorrichtung und ggf. mit einem Antrieb bzw. der Steuervorrichtung der Entwirrvorrichtung verbunden sind. Die sinnvolle Verknüpfung dieser Steuerelemente schafft den Vorteil, daß die Tätigkeit des Lufttransportsystems und damit der Druckluftverbrauch jeweils dann sofort unterbrochen wird, wenn an der Entnahmestelle Montageteile vorliegen, bzw. die zugehörige Speicherstrecke gefüllt ist. Dadurch kann der Verbrauch von Druckluft für dieses Lufttransportsystem vermindert werden. Darüber hinaus wird, falls auch die Antriebs- bzw. die Steuervorrichtung der Entwirrvorrichtung mit der Steuervorrichtung verbunden ist, auch beim Entwirren Energie eingespart, bzw. verhindert, daß durch die ständige Tätigkeit der Entwirrvorrichtung und dem wiederholten Zuführen derselben Teile eine übermäßige Beanspruchung der Montageteile, bzw. ein noch höherer Verwirrungsgrad derselben auftreten kann.
Vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung weiters, wenn mehrere unabhängig voneinander beaufschlagbare Förderleitungen vorgesehen sind und der Antriebs- und Einlaufdosiervorrichtung jeder Förderleitung eigene für jede Förderleitung unabhängig betätigbare Steuerglieder in der Steuervorrichtung zugeordnet sind.
Die wahlweise Beaufschlagung auch einzelner von mehreren Förderleitungen mit Montageteilen ermöglicht es, die Vorteile des erfindungsgemäß ausgebildeten Lufttransportsystems auch bei mehreren parallel zueinander verlaufenden Förderleitungen voll auszunutzen.
Eine besonders vorteilhafte Lösung gemäß der Erfindung wird weiters auch dann erreicht, wenn die Einlaufdosiervorrichtung als eine zwischen einem Einlaß und mehreren Förderleitungen angeordnete Umschalt- bzw. Verteilvorrichtung ausgebildet ist, die vorzugsweise bewegliche Leitklappen zur wechselweisen Verbindung einer der Förderleitungen mit dem Einlaß aufweist.
Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, daß der Einlaufdosiervorrichtung eine Federkraftmeßvorrichtung zu- bzw. nachgeordnet ist. In Verbindung mit der Einlaufdosiervorrichtung ist es möglich, die Federn einer Förderleitung jeweils entsprechend vereinzelt zuzuführen. Damit ist es aber auch möglich, die Federkraft dieser vereinzelten Federn beispielsweise durch Zusammendrücken mittels eines Druckluftzylinders zu ermitteln. Diese Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere dann sehr vorteilhaft einsetzbar, wenn beispielsweise bei doppelkonischen Federn ein Ausscheiden von ineinanderhängenden Federn mittels der üblichen mechanischen Schikanen nicht möglich ist. Mittels der Federkraftmeßvorrichtung kann jedoch aufgrund der festgestellten Druckkraft sofort festgestellt werden, ob es sich um eine einzige Feder oder um zwei ineinandergewickelte Federn handelt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Lufttransportsystems gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsvariante eines Lufttransportsystems nach der Erfindung mit einer diesem vorgeordneten Entwirrvorrichtung und den zugehörigen Steuervorrichtungen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Lufttransportsystem mit mehreren zueinander parallel verlaufenden Förderleitungen gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht teilweise geschnitten der Einlaufdosiervorrichtung des Lufttransportsystems gemäß den Fig. 2 und 3 in größerem Maßstab,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Ausführungsvariante einer Einlaufdosiervorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Lufttransportsystem 1 dargestellt, das zur Beförderung von durch zylindrische Rollen gebildete Montageteile 2 ausgebildet ist. Das Lufttransportsystem 1 umfaßt eine Förderleitung 3, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen rohrförmigen Kunststoffschlauch 4 gebildet ist. Der Innendurchmesser des Kunststoffschlauches 4 ist geringfügig größer als der Durchmesser der Montageteile 2. Etwa in der Längsmitte der Förderleitung 3 ist eine Antriebsvorrichtung 5, die als Venturidüse 6 ausgebildet ist, vorgesehen. Dieser Antriebsvorrichtung 5 ist in der durch den Pfeil 7 angedeuteten Förderrichtung des Lufttransportsystems 1 eine Entnahmestelle 8 für die Montageteile 2 nachgeordnet. Einem Einlaß 9 der Förderleitung 3 ist ein dem Antransport der Montageteile 2 dienender Vibrationsförderer 10 vorgeordnet, dessen zum Orientieren und Sortieren der Teile vorgesehene sogenannte Schikanenplatte 11 über eine Schwingmagnetanordnung 12, in Längsschwingungen versetzbar ist. Zum Dosieren der mit dem Vibrationsförderer 10 herangeförderten Montageteile 2 für den Weitertransport mit dem Lufttransportsystem 1, ist zwischen dem Einlaß 9 und der Antriebsvorrichtung 5 eine Einlaufdosiervorrichtung 13 vorgesehen. Diese Einlaufdosiervorrichtung 13 umfaßt einen in der Förderleitung 3 verschwenkbar gelagerten Sperrteil 14 und eine mit diesem verbundene Verstellvorrichtung die gemeinsam die Sperrvorrichtung 15 bilden. Die Verstellvorrichtung kann durch eine mit Druckluft beaufschlagbare Zylinder-Kolben-Anordnung 16 gebildet sein. Der Sperrteil 14 ist auf einer quer zur Längsrichtung der Förderleitung 3 verlaufenden Achse 17 in Förderrichtung - Pfeil 7 - aus einer die Förderung in der Förderleitung unterbrechenden Stellung in eine die Förderung freigebende Stellung - strichlierte Darstellung - verschwenkbar. Zur Betätigung der Sperrvorrichtung 15, der Einlaufdosiervorrichtung 13, sowie zur Beaufschlagung der Antriebsvorrichtung 5 ist eine Steuervorrichtung 18 angeordnet, die einen elektrischen, bzw. elektronischen Steuerblock 19 und einen Druckluftsteuerblock 20 umfaßt. Die Entnahmestelle 8 ist als Handentnahmestelle ausgebildet und weist eine die Förderleitung 3 in sich aufnehmende Konsole 21 auf. Zur Entnahme der Montageteile 2 ist die Konsole 21 mit einem Führungsteil 22 versehen, der je eine im Boden eingelassene Führungsrinne aufweist. Die Länge des Führungsteiles 22 ist kürzer bemessen als die Länge der zu transportierenden Montageteile 2. Der Führungsteil 22 ist zur Förderleitung 3 hin mit einer dem Schlupfquerschnitt der Montageteile 2 entsprechenden Bohrung versehen, während er im gegenüberliegenden Bereich einen Anschlag 23 aufweist.
Im Bereich des Anschlages 23 und im Bereich des Einlasses 9 kann jeweils ein Füllstands-Meßwertgeber 24 bzw. 25, ein Pulsor oder eine Lichtschrankenanordnung oder dgl. angeordnet sein. Diese Füllstands-Meßwertgeber 24, 25 sind mit dem Eingang 26 des elektrischen bzw. elektronischen Steuerblocks 19 und der Druckluftsteuerblock 20, sowie die Schwingmagnetanordnung 12, sind über den Ausgang 27 mit der Steuervorrichtung 18 verbunden. Der Druckluftsteuerblock 20 wird von einem Kompressor 28 mit Druckluft versorgt und ist über Leitungen mit der Venturidüse 6 und der Zylinder-Kolben-Anordnung 16 verbunden.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Lufttransportsystems 1 ist folgendermaßen: Die Montageteile 2 werden mit dem Vibrationsförderer 10 in den Bereich des Einlasses 9 der Förderleitung 3 gebracht. Entsprechend eines mit den Steuerorganen 29 der Steuervorrichtung 18 einstellbaren Zeitintervalles wird die Förderung von Montageteilen 2 in die Förderleitung 3 durch eine Beaufschlagung der Sperrvorrichtung 15, durch ein Hochschwenken des Sperrteiles 14 periodisch freigegeben. Zum Transport der Montageteile 2 in der Förderleitung 3 ist die Venturidüse 6 vorgesehen, die in dem zwischen der Einlaufdosiervorrichtung 13 und der Antriebsvorrichtung 5 liegenden Förderleitungsabschnitt einen Unterdruck und in dem zwischen der Antriebsvorrichtung 5 und der Entnahmestelle 8 liegenden Förderleitungsabschnitt einen Überdruck erzeugt. Wird nun mittels der Verstellvorrichtung der Sperrteil 14 in seine strichliert dargestellte Stellung verschwenkt, so werden durch den in diesem Förderleitungsteil herrschenden Unterdruck Montageteile 2 vom Einlaß 9 der Förderleitung 3 her angesaugt. Je nach dem eingestellten Zeitintervall, bzw. der Länge der gesamten Förderleitung 3 ist nun das Öffnungsintervall der Sperrvorrichtung 15 derart bemessen, daß nur eine vorbestimmte Anzahl, beispielsweise 2 oder 3 Montageteile unmittelbar aufeinanderfolgend diese Einlaufdosiervorrichtung 13 passieren können. Nach dem Passieren einer gewissen Anzahl von Teilen 2 bzw. nach dem Ablauf einer voreingestellten Zeitdauer wird durch die Steuervorrichtung 18 die Zylinder- Kolben-Anordnung 16 zum Verschwenken des Sperrteiles 14 in eine die Förderung in der Förderleitung 3 unterbrechende Stellung beaufschlagt. Damit kann die durch die Venturidüse 6 erzeugte Transportkraft nunmehr ausschließlich zum Transport der während der Öffnungsperiode der Sperrvorrichtung 15 in die Förderleitung 3 gelangten Montageteile 2 herangezogen werden. Somit wird ein sicherer und zuverlässiger Transport mit einer wirtschaftlichen Luftmenge erreicht. Die Montageteile 2 passieren vom Einlaß 9 kommend die Antriebsvorrichtung 5 und erreichen die Entnahmestelle 8. Der erste geförderte Montageteil 2 kommt dabei in den Bereich des Füllstands-Meßwertgebers 24, wodurch ein Signalimpuls an die Steuervorrichtung 18 weitergegeben wird. Dieser Steuerimpuls kann nunmehr bewirken, daß über die Steuervorrichtung 18 ein weiteres Öffnen der Sperrvorrichtung 15 so lange verhindert wird, bis die durch das Lufttransportsystem 1 in den Bereich der Entnahmestelle 8 geförderten Teile von einer Bedienungsperson oder einem mechanischen Greifer entnommen wurden. Gleichzeitig mit der Blockierung der Sperrvorrichtung 15 kann auch die Druckluftzufuhr zur Venturidüse 6 unterbrochen werden, so daß sich diese Druckluftzufuhr nur immer dann einschaltet, wenn ein Montageteil 2 im Bereich der Entnahmestelle 8 entnommen wurde und der Füllstands-Meßwertgeber 24 dementsprechend nicht beaufschlagt ist. Während nun die Sperrvorrichtung 15 geschlossen bleibt, werden mittels des Vibrationsförderers 10 weiterhin Montageteile 2 in den Bereich des Einlasses 9 herangefördert. Ist ein gewisser Vorrat von Montageteilen 2 vor dem Einlaß 9 erreicht, so kann der Füllstands-Meßwertgeber 25 beaufschlagt werden. Dieses Steuersignal kann in der Steuervorrichtung 18 bewirken, daß auch die Schwingmagnetanordnung 12 stillgelegt und dadurch die Heranförderung neuer Montageteile 2 unterbrochen wird.
Damit wird in wirtschaftlicher Weise sichergestellt, daß jeweils nur dann Energie für das Transportsystem 1 verbraucht wird, wenn Montageteile 2 an der Entnahmestelle 8 benötigt werden.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante eines Lufttransportsystems 30 dargestellt, welches einer Entwirrvorrichtung 31 für Federn, insbesondere Schraubenfedern oder andersartige Wirrteile nachgeordnet ist. Dieses Lufttransportsystem 30 umfaßt ein den Auslässen 32 der Entwirrvorrichtung 31 nachgeordnetes Übergangsstück 33. In diesem Übergangsstück 33 ist die Einlaufdosiervorrichtung 34 angeordnet, von der lediglich die Sperrvorrichtung 35 zu sehen ist. An dieses Übergangsstück 33 schließen die Förderleitungen 36, 37, 38 und 39 an. Im Einlaßbereich der Förderleitung 36 ist ein Lufteinlaßglied 40 und etwa in der Längsmitte der Förderleitung 36 ist eine Antriebsvorrichtung 41 mit einer Venturidüse 42 angeordnet. Dieser ist in der durch den Pfeil 43 bezeichneten Förderrichtung ein Entlüftungsglied 44 nachgeordnet. Im Endbereich der Förderleitung 36 ist eine Entnahmestelle 45 und zwischen dieser Entnahmestelle 45 und dem Entlüftungsglied 44 ist eine durch zwei Füllstands-Meßwertgeber 46, 47 begrenzte Speicherstrecke 48 vorgesehen. Des weiteren ist der Entnahmestelle 45 ein Füllstands-Meßwertgeber 49 zugeordnet.
Das Lufteinlaßglied 40 und das Entlüftungsglied 44 sind mit Ansaugbohrungen 50 bzw. Entlüftungsbohrungen 51 versehen, wobei die Summe der Querschnittsflächen dieser Ansaug- bzw. Entlüftungsbohrungen 50, 51 kleiner ist, als die Querschnittsfläche der Transportleitung 36. Die Füllstandsmeßwertgeber 46, 47, und 49 sind mit einem Steuerblock 52 zusammengeschaltet, dessen Ausgänge mit einer Steuervorrichtung 53, der Entwirrvorrichtung 31, sowie mit einem Steuerblock 54 für die Steuerung der Druckluft in der Steuervorrichtung 55 für das Lufttransportsystem 30 verbunden sind. Der Druckluftsteuerblock 54 ist über Druckluftleitungen mit der Sperrvorrichtung 35, der Einlaufdosiervorrichtung 34 und der Venturidüse 42, der Antriebsvorrichtung 41 verbunden.
Die Funktion dieses Lufttransportsystems 30 ist im wesentlichen gleich dem in Fig. 1 geschilderten, wobei lediglich die Unterbrechung der Luftzufuhr zu der Antriebsvorrichtung 41, bzw. die Stillsetzung eines Antriebes 56 der Entwirrvorrichtung 31 über die Steuervorrichtung 53 dann erfolgt, wenn die durch den Füllstands-Meßwertgeber 46 festgelegte Maximalfüllstandsmenge in der Speicherstrecke 48 erreicht ist. Mittels der in den Lufteinlaßgliedern 40 und Entlüftungsgliedern 44 vorgesehenen Ansaug- bzw. Entlüftungsbohrungen 50, 51 kann durch die Summe der Querschnittsflächen dieser Bohrungen die Geschwindigkeit und Beschleunigung der Montageteile 2 in der Förderleitung 36 jeweils reguliert werden. Dies insoferne, als die auf die Montageteile 2 ausgeübten Kräfte, durch den in verschiedenen Leitungsteilen herrschenden Unterdruck- bzw. Überdruck bestimmt werden. Der Unter- bzw. Überdruck in den einzelnen Teilen der Förderleitung 36 ist um so größer, je mehr Luft durch die Förderleitung selbst angesaugt, bzw. abgeführt wird. Durch Regelung dieser durch die Leitung direkt angesaugten, bzw. abgeführten Druckluftmenge mittels der Ansaug- und Entlüftungsbohrungen 50, 51 ist somit eine Feinjustierung der gesamten Anlage möglich.
In Fig. 3 sind die nebeneinander verlaufenden Förderleitungen 36, 37, 38 und 39 besser zu ersehen. Wie bei der Steuervorrichtung 55 insbesondere dem Steuerblock 52 angedeutet ist jeder Förderleitung 36, 37, 38, 39 ein eigenes Steuerglied zugeordnet. Damit erfolgt die Druckluftzufuhr zu den einzelnen Förderleitungen jeweils in Abhängigkeit von der mittels der Füllstands-Meßwertgeber 46, 47 und 49 festgestellten Füllmenge der einzelnen Förderleitungen. Jede Förderleitung 36, 37, 38, 39 wird erst dann in Betrieb genommen, wenn der den Minimumfüllstand der Speicherstrecke 48 festlegende Füllstands- Meßwertgeber 47 nicht mehr beaufschlagt ist.
Des weiteren wird vom Steuerblock 52 der Steuervorrichtung 53 erst dann ein Stop-Signal für den Antrieb 56 der Entwirrvorrichtung 31 zugeführt, wenn alle Speicherstrecken 48 der Förderleitungen 36, 37, 38, 39 gefüllt sind.
Wie in Verbindung mit der Förderleitung 39 in Fig. 3 angedeutet, können bei langen Transportwegen bzw. schweren Montageteilen auch mehrere Antriebsvorrichtungen 41 in der Förderleitungslängsrichtung hintereinander angeordnet sein. Dazu ist erforderlich, daß jeweils zwischen den einzelnen Antriebsvorrichtungen 41, meist kombinierte Lufteinlaß- und Entlüftungsglieder 57 vorgesehen sind.
In Fig. 4 ist das Übergangsstück 33 in größerem Maßstab dargestellt. Wie ersichtlich, weist die Sperrvorrichtung 35 einen als Anschlag dienenden Haltestift 58 auf, der als Sperrteil dient und mit einer gegen den durch eine Feder gebildeten Montageteil 59 zugerichteten Spitze 60 versehen ist. Das Übergangsstück 33 weist eine dem Auslaß 32 des Vibrationsförderers bzw. der Entwirrvorrichtung 31 nachgeordnete Durchlaßöffnung 61 und eine senkrecht zu dieser verlaufende Bohrung 62, auf, in der der Haltestift 58 verschiebbar geführt ist.
Weiters ist in diesem Übergangsstück 33 eine Düsenanordnung 63 vorgesehen, die in Richtung der Auslässe 32 gerichtete Öffnungen aufweist. Diese Düsenanordnung 63 ist über Leitungen mit dem Druckluftsteuerblock 54 verbunden. Vom Elektrosteuerblock 52 werden jeweils in gewissen Zeitabständen Steuerungsimpulse an den Druckluftsteuerblock 54 weitergeleitet, wodurch die Düsenanordnung 63 mit Druckluft beaufschlagt wird und einen in Richtung der Entwirrvorrichtung 31 gerichteten Luftstrahl aufbaut. Dieser Luftstrahl bewirkt, daß ein sich eventuell im Bereich des Auslasses 32 gebildeter Stau von Montageteilen 59 aufgelöst wird und somit eine gesicherte Zufuhr von Montageteilen in die Durchlaßöffnung 61 bzw. die Förderleitung 36 sichergestellt wird.
In Fig. 5 ist eine Einlaufdosiervorrichtung 64 dargestellt, die durch eine Umschalt- bzw. Verteilvorrichtung 65 gebildet ist. Diese Umschalt- bzw. Verteilvorrichtung 65 ist zwischen einem Einlaß 66 und drei Förderleitungen 67, 68, 69 angeordnet und besteht aus beweglichen Leitklappen 70, 71. Die Leitklappen 70, 71 können wie schematisch angedeutet, über Schwenkhebel mit Verstellvorrichtungen 72 zum Verschwenken der Leitklappen 70, 71 aus der in vollen Linien gezeichneten Stellung in die mit strichlierten, bzw. strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung verbunden sein.
Die Funktionsweise dieser Einlaufdosiervorrichtung 64 ist derart, daß bei der in vollen Linien gezeigten Stellung der Leitklappen 70, 71 die Montageteile vom Einlaß 66 der Förderleitung 68 zugeführt werden. Wird die Leitklappe 70 in die mit strichlierten Linien gezeichnete Stellung gebracht, so werden die Montageteile der Förderleitung 67 und wird die Leitklappe 71 in die strichliert dargestellte Stellung verbracht, so werden die Montageteile der Förderleitung 69 zugeführt. Ist es erforderlich, die Zufuhr von Montageteilen überhaupt zu stoppen, so können die beiden Leitklappen 70, 71 in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung verschwenkt und somit der Transport von Montageteilen in die Förderleitungen 67 bis 69 unterbrochen werden.
In letztgenannter Stellung bilden die Leitklappen 70, 71 gemeinsam mit den Verstellvorrichtungen 72 die Sperrvorrichtung 73.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, daß die Sperrvorrichtung anstelle der mechanischen Anschlagteile, bzw. Sperrteile auf elektromagnetischer oder pneumatischer Basis arbeitende Sperre aufweist. Gleichermaßen können auch die Betätigungsvorrichtungen der einzelnen Sperrteile anstelle der verwendeten pneumatisch betätigbaren Zylinder-Kolben-Anordnungen durch jedwede andere mechanische, elektrische oder druckmittelbetätigbare Antriebe gebildet werden. Des weiteren ist im Rahmen der Erfindung auch die Ausbildung der einzelnen Füllstands-Meßwertgeber frei wählbar. So können diese durch elektromagnetische Näherungsschalter, Lichtschrankenanordnungen, Radar- oder Ultraschallvorrichtungen gebildet sein.
Die Ausbildung der einzelnen Förderleitungen kann den jeweils zu transportierenden Montageteilen angepaßt sein. So erweisen sich für Teile aus Nichteisenmetallen bzw. Metallfedern vor allem Kunststoffschläuche als sehr vorteilhaft. Andererseits kann es jedoch bei aus nicht rostendem Material bestehenden Teilen vorteilhaft sein, die Förderleitung durch Messingrohre zu bilden, um die statistische Aufladung in den Förderleitungen und dadurch entstehende Stauungen zu vermeiden. Gleichermaßen können selbstverständlich auch andere Materialien für Montageteile, die einen hohen Abrieb in der Förderleitung erzeugen, verwendet werden. Der Vorteil der elastischen Kunststoffschläuche bei der Verwendung als Förderleitungen ist darin zu sehen, daß sie eine einwandfreie Beförderung von Montageteilen auch dann gestatten, wenn die Toleranz der einzelnen Montageteile unverhältnismäßig groß ist.
  • Positions-Zahlen-Liste
    List of reference numbers  1 Lufttransportsystem
     2 Montageteil
     3 Förderleitung
     4 Kunststoffschlauch
     5 Antriebsvorrichtung
     6 Venturidüse
     7 Pfeil
     8 Entnahmestelle
     9 Einlaß
    10 Vibrationsförderer
    11 Schikanenplatte
    12 Schwingmagnetanordnung
    13 Einlaufdosiervorrichtung
    14 Sperrteil
    15 Sperrvorrichtung
    16 Zylinder-Kolben-Anordnung
    17 Achse
    18 Steuervorrichtung
    19 Steuerblock
    20 Druckluftsteuerblock
    21 Konsole
    22 Führungsteil
    23 Anschlag
    24 Füllstands-Meßwertgeber
    25 Füllstands-Meßwertgeber
    26 Eingang
    27 Ausgang
    28 Kompressor
    29 Steuerorgan
    30 Lufttransportsystem
    31 Entwirrvorrichtung
    32 Auslaß
    33 Übergangsstück
    34 Einlaufdosiervorrichtung
    35 Sperrvorrichtung
    36 Förderleitung
    37 Förderleitung
    38 Förderleitung
    39 Förderleitung
    40 Lufteinlaßglied
    41 Antriebsvorrichtung
    42 Venturidüse
    43 Pfeil
    44 Entlüftungsglied
    45 Entnahmestelle
    46 Füllstands-Meßwertgeber
    47 Füllstands-Meßwertgeber
    48 Speicherstrecke
    49 Füllstands-Meßwertgeber
    50 Ansaugbohrungen
    51 Entlüftungsbohrung
    52 Steuerblock
    53 Steuervorrichtungen
    54 Druckluftsteuerblock
    55 Steuervorrichtung
    56 Antrieb
    57 Lufteinlaß- und Entlüftungsglied
    58 Haltestift
    59 Montageteil
    60 Spitze
    61 Durchlaßöffnung
    62 Bohrung
    63 Düsenanordnung
    64 Einlaufdosiervorrichtung
    65 Umschalt- bzw. Verteilvorrichtung
    66 Einlaß
    67 Förderleitung
    68 Förderleitung
    69 Förderleitung
    70 Leitklappe
    71 Leitklappe
    72 Verstellvorrichtung
    73 Sperrvorrichtung

Claims (15)

1. Lufttransportsystem, insbesondere für Montageteile, mit einer rohrförmigen Förderleitung und einer in deren Verlauf angeordneten mit Druckluft beaufschlagbaren Anstriebsvorrichtung, sowie einer Steuervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderleitung (3, 36, 37, 38, 39, 67, 68, 69) eine der Antriebsvorrichtung (5, 41) vorgeordnete Einlaufdosiervorrichtung (13, 34, 64) zugeordnet ist, die eine Sperrvorrichtung (15, 35, 73) aufweist, welche über die Steuervorrichtung (18, 55), insbesondere taktweise - zur Freigabe bzw. Unterbrechung der Förderung in der Förderleitung (3, 36, 37, 38, 39, 67, 68, 69) - beaufschlagbar ist.
2. Lufttransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (15) eine Verstellvorrichtung, z. B. eine Zylinder-Kolben-Anordnung (16) und einen mit diesem bewegungsverbundenen, in den Förderleitungsquerschnitt einbringbaren Sperrteil (14), z. B. einen Anschlag, für die Montageteile aufweist, der einem Einlaß (9) der Förderleitung (3) unmittelbar vorgeordnet oder in deren Verlauf angeordnet ist.
3. Lufttransportsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als quer zur Längsrichtung der Förderleitung (36, 37, 38, 39), in deren Querschnitt bewegbarer Haltestift (58) für die Montageteile (59) ausgebildet ist, wobei dieser, vorzugsweise eine der Förderleitung (36, 37, 38, 39) zugewandte Spitze (60) aufweist.
4. Lufttransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (5, 41) durch eine Venturidüse (6, 42) gebildet ist.
5. Lufttransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderleitung (36, 37, 38, 39) zwischen der Antriebsvorrichtung (41) und der Einlaufdosiervorrichtung (34) ein Lufteinlaßglied (40) und vorzugsweise zwischen der Antriebsvorrichtung (41) und einer Entnahmestelle (45) ein Entlüftungsglied (44) angeordnet ist.
6. Lufttransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinlaßglied (40) und ggf. das Entlüftungsglied (44) durch einen, in die Förderleitung (36, 37, 38, 39) zwischengeschalteten Rohrteil mit mehreren Ansaug- bzw. Entlüftungsbohrungen (50, 51) gebildet ist, wobei insbesondere die Querschnittsfläche der Förderleitung (36, 37, 38, 39) größer ist als die Summe der Querschnittsflächen der Ansaug- bzw. Entlüftungsbohrungen (50, 51).
7. Lufttransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (5, 41), z. B. die Venturidüse (6, 42) etwa in der Längsmitte der Förderleitung (3, 36, 37, 38, 39) bzw. des Förderleitungsabschnittes angeordnet ist und daß vorzugsweise das Lufteinlaßglied (40) in dem der Einlaufdosiervorrichtung (13, 14) zugewandten Endbereich der Förderleitung (3, 36, 37, 38, 39) vorgesehen ist.
8. Lufttransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsglied (44) etwa in der Mitte zwischen der Antriebsvorrichtung (41) und der Entnahmestelle (45) bzw. einer Speicherstrecke (48) angeordnet ist.
9. Lufttransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherstrecke (48) zwischen dem Entlüftungsglied (44) und der Entnahmestelle (45) angeordnet ist, wobei die Speicherstrecke (48) durch in Längsrichtung der Förderleitung (36, 37, 38, 39) voneinander distanziert angeordnete Füllstands-Meßwertgeber (46, 47) begrenzt ist.
10. Lufttransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmestelle (8, 45) als Handentnahmestelle ausgebildet ist, wobei im Bereich dieser über einen Längsbereich, der kleiner ist als die Länge der zu transportierenden Teile, zumindest die obere Hälfte der Förderleitung (3, 36, 37, 38, 39) entfernt bzw. geöffnet und insbes. im Bereich des am Ende der Förderleitung vorgesehenen Anschlages (23) ein Füllstands-Meßwertgeber (24, 49) angeordnet ist.
11. Lufttransportsystem zum Zuführen von Federn von einem Auslaß einer Entwirrvorrichtung zu einer distanziert angeordneten Entnahmestelle, nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslaß (32) einer Vorrichtung (31) zum Entwirren, Orientieren und Sortieren der Federn, insbesondere deren Vibrationsförderer ein Übergangsstück (33) zur Verbindung mit der Förderleitung (36, 37, 38, 39) zugeordnet ist, wobei in dem Übergangsstück (33) eine entgegen der Förderrichtung der Federn gerichtete Düsenanordnung (63) vorgesehen, der Sperrteil der Einlaufdosiervorrichtung (34) in einer in die Durchlaßöffnung (61) für die Federn reichenden Bohrung (62) verschiebbar gelagert und der Verstellzylinder auf dem Übergangsstück (33) abgestützt ist.
12. Lufttransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Speicherstrecke (48) und der Entnahmestelle (45) zugeordneten Füllstands-Meßwertgeber (46, 47, 49) an den Eingängen (26) der Steuervorrichtung (18, 55) anliegen und daß die Ausgänge (27) der Steuervorrichtung (18, 55) mit den Steuergliedern z. B. den elektromagnetisch betätigbaren Druckluftventilen der Sperrvorrichtung (15, 35, 73) sowie der Antriebsvorrichtung (5, 41) und ggf. mit einem Antrieb (56) bzw. der Steuervorrichtung (55) der Entwirrvorrichtung (31) verbunden sind.
13. Lufttransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere unabhängig voneinander beaufschlagbare Förderleitungen (36, 37, 38, 39) vorgesehen sind und daß der Antriebs- und Einlaufdosiervorrichtung (5, 13, 41, 34) jeder Förderleitung (3, 36, 37, 38, 39) eigene, für jede Förderleitung unabhängig betätigbare Steuerglieder in der Steuervorrichtung (18, 55) zugeordnet sind.
14. Lufttransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufdosiervorrichtung (64) als eine zwischen einem Einlaß (66) und mehreren Förderleitungen (67, 68, 69) angeordnete Umschalt- bzw. Verteilvorrichtung (65) ausgebildet ist, die vorzugsweise bewegliche Leitklappen (70, 71) zur wechselweisen Verbindung einer der Förderleitungen (67, 68, 69) mit dem Einlaß (66) aufweist.
15. Lufttransportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufdosiervorrichtung (13, 34, 64) eine Federkraft-Meßvorrichtung zu- bzw. nachgeordnet ist.
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