DE2933993C2 - Verfahren zur Abtrennung runder Kügelchen aus Magnesium oder Magnesiumlegierung - Google Patents
Verfahren zur Abtrennung runder Kügelchen aus Magnesium oder MagnesiumlegierungInfo
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Description
gebildet werden, enthalten bekannterweise Mg-Tellchen,
die In einer Matrix aus Salz eingeschlossen sind, und normalerweise
Ist auch etwas Mg-oxld vorhanden, bedingt
durch den Kontakt mit Luft oder Feuchtigkeit. Die Verwendung von Fluoriden In den Salzgemischen als
Koaleszlermlttel für das Mg-Metall wird beschrieben.
Bei dem 6. SDCE International Die Casting Congress,
organisiert von The Society of Die Casting Engineers, Inc., in Cleveland, Ohio, am 16. bis 19. November 1980,
wurde eine Veröffentlichung (Paper No. 101) mit dem
Titel »Factors Controlling Melt Loss In Magnesium Die
Casting« von den Autoren J. N. Redlng und S. C. Erlckson
herausgegeben. In dieser Veröffentlichung wird der Einschluß von Mg-Tellchen und Mg-Leglerungstellchen
In Schlämmen und Schlacken und die Verwendung von Koalesziermltteln und Dispersionsmittel (Emulgiermitteln)
für die Mg-Tellchen beschrieben. Weiterhin wird das Mahlen In einer Kugelmühle von Mg enthaltendem
Schiamin zur Gewinnung der Mg-Tellchen aus Ihrem
!Einschluß in Ihm beschrieben.
Es Ist somit bekannt, daß Schlammaterial von Mg-Herstellungsverfahren
oder von Mg-Gleßverfahren darin eingeschlossen Mg-Metall enthält. Bei den Mg-Herstellungsverfahren,
z. B. bei der Elektrolyse von geschmolzenem MgCU in Anwesenheit von anderen geschmolzenen
Salzen unter Bildung von Cl2 und geschmolzenem Mg, besteht das Schlammaterial aus Metallsalzen, Oxiden,
Verunreinigungen und Nebenbestandteilen und enthält eine geringe Menge an Mg-Tellchen verschiedener Größen
darin disperglert.
Beim Mg-Gießen und beim Gießen von Mg-Legierung wird normalerweise ein Schmelzzuschlag oder Schmelzmittel
auf der Oberfläche des geschmolzenen Metalls In dem Schmelzbehälter vorgesehen, um den Kontakt des
Metalls mit Luft oder Feuchtigkeit zu verhindern oder zu verzögern und um zu verhindern, daß Mg brennt. Solche
Schmelzmittel sind im allgemeinen Gemische aus geschmolzenen Salzen, wie sie in der US-PS 23 27 153
beschrieben werden. In dieser US-Patentschrift wird weiterhin beschrieben, daß kleine Mg-Perlen In den erstarrten
Schlamm oder der Schlacke als diskrete, feine Kügelchen
eingeschlossen werden, die einen Durchmesser aufweisen, der so klein ist wie 0,025 cm. In der Patentschrift
wird weiterhin eine Erfindung beschrieben, die das Wiederschmelzen
und Rühren des Schlamms oder der Schlacke betrifft, damit die kleinen Mg-Perlen zu größeren
Perlen mit einem Durchmesser von etwa 1,27 cm oder noch einem größeren Durchmesser koaleszleren.
Anschließend wird teilweise abgekühlt und die erstarrten Perlen werden aus dem noch geschmolzenen Salz abfiltriert.
Die Abtrennung fester Mg-Metallkügelchen vom Ein-·
schluß In einer festen Matrix aus einem brechbaren Salz oder Gemisch aus Salzen stellt für den Forscher eine
große Schwierigkeit dar, der das Mg in seiner kugelförmigen Gestalt gewinnen will, und insbesondere dann, wenn
auf jedem Kügelchen ein dünner Schutzüberzug aus Matrixmaterial verbleiben soll. Obgleich es seit vielen Jahren
bekannt 1st, daß eine solche Mg enthaltende Matrix als Zellenschlamm bei der Elektrolyse von geschmolzenem
MgCl2 und als Schlackenmaterial beim Mg- oder Mg-Leglerungs-Gleßverfahren anfällt, haben Versuche,
die Mg- oder Mg-Legierungs-Tellchen durch Mahlen oder intensives Vermählen in der Kugelmühle im allgemeinen
eine Zerkleinerung, ein Brechen oder ein Flachdrücken des großen Teils der Mg-Teilchen mit sich
gebracht. Solche deformierten Teilchen sind nur annehmbar, wenn der Hauptzweck bei der Wiedergewln-
nung des Mg-Metalls darin Hegt, das Mg für die Koaleszenz
oder für ein Wiedervergießen erneut zu schmelzen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher die
Wiedergewinnung von Mg-Kügelchen aus der festen Matrix, wobei die Kügelchen einen dünnen Schutzüberzug
aus Matrix aufweisen sollen, der auf Ihnen verbleibt-.
Solche kugelförmigen Mg-Tellchen sind von besonderem Interesse für die Impfung von geschmolzenen, eisenhaltigen
Metallen, z. B. bei der Desulfurlslerung von Stahl. Ein dünner Schutzüberzug aus Matrix auf den Mg-Kügelchen
.hilft, die Hydrolyse von Mg durch Feuchtigkeit oder die Oxidation von Mg durch Luft zu vermelden.
Mg-Tellchen, die sehr flachgedrückt oder verlängert sind oder die keinen hohen Grad an Rundung aufweisen,
sind für solche Vorgänge weniger geeignet, wo die Teilchen durch eine Lanze unter die Oberfläche des
geschmolzenen Eisens oder Stahls Injiziert werden. Dazu ist es bevorzugt, daß die Mg-Teilchen eine glelchblei-...
bende Größe, einen gleichbleibenden Mg-Gehalt und 20-ieine gleichbleibende Rundung aufweisen, damit uner-'"
:\vünschte Differenzen während des Impfverfahrens ver-■ mieden werden. Für die übliche Praxis der Impfung von
!eisenhaltigen Schmelzen durch eine Lanze liegt der bevorzugte Teilchengrößenbereich Im Bereich von 2,00
bis 0,23 mm.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Abtrennung runder Kügelchen aus Magnesium oder
!Magnesiumlegierung, die In einer erstarrten, krümeligen Matrix eingeschlossen sind, indem man die krümelige
Matrix, die die dispergierten runden Metallkügelchen enthält, in eine Hammermühle bringt, in der die Matrix
gebrochen und die eingeschlossenen Metallkügelchen freigesetzt werden, das Material aus der Hammermühle
zur Sammlung der Fraktion, die durch ein 2,38-mm-Sitb «hindurchgeht und auf einem 0,149-mm-Sleb zurückbleibt,
siebt, das dadurch gekennzeichnet Ist, daß die gesammelten Metallkügelchen einen dünnen Überzug
aus Matrix, der auf ihnen verbleibt, aufweisen und im wesentlichen ihre Rundung beibehalten, und daß die
gesammelte Fraktion einer zweiten Mahlung unter milden Bedingungen unterworfen wird, um die Matrixagglomerate
weiter zu pulverisieren, ohne die dünnen Matrixüberzüge, die auf jedem Metallkü^elchen haften, zu zerstören
und ohne Im wesentlichen die Rundheit der /Metallkügelchen zu zerstören, und daß man das so
'gemahlene Material einer Formklassierung unterwirft. Die so freigesetzten Mg-Perlen zeichnen sich dadurch
aus, daß ein relativ dünner Überzug aus Matrix auf ihnen verbleibt und daß sie Im wesentlichen ihre Rundung beibehalten
haben.
Die gesammelte Fraktion wird einem mäßigen Mahlvorgang
unterworfen, um die Matrlxagglomerate zu pulverisieren,
ohne daß der dünne Matrixüberzug, der an jeder Mg-Perle haftet, zerstört wird und ohne daß die
Rundung der Mg-Perlen im wesentlichen zerstört wird. Das so gemahlene Material wird in einen Formklassierer
gegeben, wo das Material entsprechend der Rundung der Teilchen klassiert wird.
Mg- oder Mg-Leg)erungsperlen, die einen hohen Grad an Rundung aufweisen und die einen dünnen Schutzüberzug
aus Schlamm oder Schlackenbestandteilen enthalten, werden vom Einschluß in einer krümeligen Matrix
aus Schlamm (oder Schlackenmaterial) gewonnen durch (a) Pulverisierung der krümeligen Matrix in einer
Hammermühle oder Schlagmühle, (b) Sieben des Materials zum Sammeln der gewünschten Teilchengröße, (c)
Zerkleinern des Materials in einem zweiten Mahlvorgang, um das gemahlene Schlammaterial, das um die
Perlen herum liegt, welter und müßig abzumahlen, und
(d) Abtrennung der runden Perlen von dem pulverisierten Matrixmaterial unter Verwendung eines Formklassierers
bzw. einer Formerzsortiermaschine. Bevorzugt wird eine Mg enthaltende Matrix zuvor durch Schmelzen des
Materials, Zugabe eines SchmelzmUtels oder oberflächenaktiven
Materials unter Rühren behandelt, wodurch das Mg zu einem relativ engen Tellcbenprößenberelch
dlsperglert wird. Das geschmolzene Gemisch wird dann erstarren gelassen, wodurch die Mg-Tellchen als kugelförmige,
disperglerte Perlen innerhalb der Matrix eingeschlossen werden. Dann werden die Stufen zur Gewinnung
der Mg-Perlen bzw. -Kügelchen durchgeführt.
Eine »Hammermühle« oder »Schlagmühle« bedeutet eine Vorrichtung, bei der eine Vielzahl von schwingenden
oder sich drehenden Harnmerschelben, Platten, Schaufeln oder Projektionen verwendet wird, die das
zugeführte Material schlagen und das krümelige Material pulverisieren. Aus Einfachheitsgründen umfaßt der Ausdruck
»Hammermühle«, wie er In der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, alle Schlagmühlen, bei -
t denen die gleiche Art von Schlag auf die Teilchen, wie
bei einer Hammermühle, ausgeübt wird.
Mg enthaltende Schlämme oder Schlacken, die auch manchmal nur als »Schlämme« bezeichnet werden,
umfassen Schlamm- oder Schlackenmaterial von einem Mg-Herstellungsverfahren oder aus Mg-Gleß- oder Mg-Leglerungs-Gießverfahren,
die Teilchen aus Mg (oder Mg-Leglerung) in Ihnen eingeschlossen enthalten. Das
Material, das die Mg-Teilchen einschließt, ist eine krümelige
Matrix aus einem erstarrten Salzgemisch, die ebenfalls bestimmte Oxide, Verunreinigungen und
Nebenbestandteile enthalten kann und normalerweise enthält. Der Ausdruck »Mg« oder »Magnesium« soll,
Matrlxagglomerate ermöglicht wird, ohne daß der Schutzüberzug auf den Mg-Peslen vollständig entfernt
wird. Im Gegensatz dazu habe» Versuche, die Mg-Teilchen
von dem Matrixmaterial ζ si befreien, nachdem man das Material durch Walzenmühlen, Zerkleinerungsmühlen oder Kugelmühlen, d e sehr schwere Walzen
oder Stäbe enthalten, leitet. Im .il!gemeinen eine Zerkleinerung
oder Abflachung eines beachtlichen Teils der runden Mg-Tellchen ergeben.
to Nach der Behandlung In der Hammermühle wird das
Material zur Entfernung von Teichen, die größer sind als
2,38 mm und kleiner als 0,149 nrm, gesiebt. Es Ist bevorzugt,
die Siebe zu schütteln, unn das überschüssige, pulverförmlge
Material, das noch lorhanden Nt, Indem es
an den beschichteten Mg-Tellcäen haftet, ohne daß es
tatsächlich ein Teil des angrenzenden Überzugs ist, zu
entfernen. Es gibt eine Reihe vos Im Handel erhältlichen
Sieben einschließlich Vibrationsdeben, die bei der vorliegenden
Erfindung verwendet weden können. 20-' Nach dem Sieben werden dl« gewonnenen Mg-TeJ)-;;
' chen einer Abriebsbehandlung äi einem zweiten Mahl-1
Vorgang unterworfen, wo ein nalldes Mahlen durchge-''
führt wird, wie in einer Mühle mit Vibratlc.ismahlwerk,
die keramische Zylinder, Kugeln Stäbe oder Pellets enthält, wodurch die Menge an übenchüsslgem Matrixmaterial
auf den Mg-TeJlchen weitei-verengert wird, jedoch
der dünne Schutzüberzug nicht lollständlg entfernt und
die Rundung der Mg-Tellchen näht zerstört wird.
Nach dem zweiten Mahlvorging kann das Material erneut zur Entfernung der Fe*stoffe, die durch ein
0,149 mm-Sieb hindurchgehen, gislebt werden. Die Mg-Teilchen
von dem zweiten Marthrorgang oder von dem
Sieben nach dem Mahlen werdea nach Ihrer Form klassiert,
z. B. indem man sie auf «len obersten Teil eines
len leichter als die nicht-runden leuchen und nehmen so
eine andere Flug- bzw. Wegbatii als die nicht-runden
Teilchen und falL-n von dem lisch in einen anderen Sammelbehälter.
In einigen Fällen, wo das Salzgymlsch des Matrixmaterials
hygroskopisch 1st, ist es bevcrzugt, daß während des Verfahrens eine relativ trockene (weniger als etwa 35%
relative Feuchtigkeit) Atmosphäre vorgesehen ist. Dies ist besonders wichtig beim Siebes und Trennen auf dem
sofern eine Ausnahme nicht offensichtlich ist, ebenfalls 35 'geneigten Schütteltabietts gibt. De runden Teilchen rol-
Mg-Legierungen mitumfassen, bei denen das Mg den
Hauptanteil der Legierung ausmacht. Die häufigsten
bekannten Legierungen sind solche, bei denen das
Magnesium mit Aluminium oder Zink legiert ist. Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung ist ■«>
es wesentlich, daß die Mg-Teilchen, die als Endprodukt
gewonnen werden und die als Impfrnlttel für eisenhaltige
Schmelzen verwendet werden sollen, einen hohen Grad
an Rundung aufweisen und ihren dünnen Schutzüberzug o «... ..-» v^..,
'aus Schlammaterial beibehalten. Der Schutzüberzug hilft, 45 Schütteltisch, da mit Feuchtigkeit befeuchtete Teilchen
die Schwierigkeiten und Gefahren beim Handhaben, an den Oberflächen, mit denen
beim Transport und Lagern der fein erteilten Mg-Tellchen
zu verhindern. Ohne diesen Schutzüberzug würden die Mg-Teilchen leicht oxidiert werden, und in einigen
Fällen würden sie sich entzünden.
Sehr oft wird Schlammaterial In geschmolzenem oder semigeschmolzenem Zustand aus den Mg-Erzeugungsöder
Mg-Gießverfahren entnommen und kann zu elativ großen Stücken erstarren. Es Ist erforderlich, solchv großen
Gußlinge zu Größen zu zerbrechen, die für . ie Hammermühle annehmbar sind. Dies kann unter Vt
.wendung vor. Schiaghämrnern oder anderen geeigneten
■^Einrichtungen erfolgen.
Es wurde gefunden, daß die Stücke aus Mg enthaltender Matrix durch eine Hammermühle geleitet werden
können und daß die krümelige Matrix bricht, ohne daß eine beachtenswerte Abflachung oder ein Brechen der
runden Mg-Teilchen stattfindet. Die Hammermühle ermöglicht jedoch, daß ein Überzug aus Matrixmaterial
lie in Berührung kommen, haften und die Klassierums der Teilchen stören.
Wenn das Produkt für gesclmolzene, eisenhaltige Metallimpfungen verwendet wirdt ist es wichtig, daß die
teilchen im wesentlichen trockein und frei fließend sind.
Wie oben erläutert, ist es in ei tlgen Fällen bevorzugt,
den Mg enthaltenden Schlamm vwab erneut zu schmelzen, damit man ein Dispersionsmittel oder Emulgiermittel
unter Rühren zugeben kann, s·^ daß die Hauptteile der
Mg-Teilchen innerhalb eines erajen Teilchengrößenbereichs,
bevorzugt Im Bereich voa 2,00 bis 0,23 mm, liegen.
Der Bedarf für ein solches Emulgiermittel hängt offensichtlich in gewissem Ausnaaß von der Menge an
Koaleszlermlttel, z. B. CalclumfDiorld, ab, die in dem
6OsSchIamm vorhanden ist. Wenn man bei einer Prüfung
lind Analyse feststellt, daß relatlv^große Teilchen an Mg,
die auf einem 2,00-mm-Sieb zurückgehalten werden, vorhanden sind, wird angezeigt, daß es erforderlich ist, eine
erneute Schmelzung und Dispergferung durchzuführen,
auf den Teilchen verbleibt. Das Material kann durch die 65 so daß das Mg in feinere Teichen überführt wird, und zu
Hammermühle mehrere Male oder durch eine Reihe von diesem Zweck Ist es bevorzugt, e=n, Emulgler- oder DIs-
zwei oder mehreren Hammermühlen geleitet werden, so perslonsmlttel zu verwenden. Andererseits können Vor-
daß eine Im wesentlichen vollständige Pulverisierung der versuche oder Prüfungen zeigen, daß kein Bedarf 1st, die
Mg-Teilchen, bevor sie aufgebrochen in der Hammermühle gewonnen werden, erneut zu dispergieren.
Die Wfederschmelzverfahren sind ebenfalls nützlich, wenn einige nicht-runde Mg-Teilchen vorhanden sind,
die von den Feinstoffen von den Siebverfahren oder von sonstwo stammen. Durch das Wlederschmelzen der
Schlammateriallen und verschiedene Mg-Abfall- bzw.
Metallblechmaterialien unter Verwendung von Emulgiermitteln und Rühren kann man eine erstarrte Matrix
erzeugen, die eingeschlossene Mg-Tellchen innerhalb
eines gegebenen Größenbereichs aufweist, wobei die Mg-Teilchen erfindungsgemäß gewonnen werden können
und als Impfmittel für geschmolzene, eisenhaltige Metalle verwendet werden können.
Praktische Versuche
Es wurden Vorversuche durchgeführt, um die Wirkung der verschiedenen Vorrichtungen für die Mahlvorgänge
bei der Freisetzung von Mg-Teilchen aus Schlamm festzustellen, ohne daß die kugelförmige Form der Mg-Einschlüsse
wesentlich geändert wird.
Primäres Maiiien
Schlammstücke mit einer Größe von 15,24 bis 20,32 cm werden in alner Walzenmühle, einem Backenbrecher
und einer Hammerrnafr'e behandelt. In der Walzenmühle erhält man ein gemahlenes Produkt, das eine
bemerkenswerte Menge an Mg-Teilchen aufweist, die zuvor zu flachen oder verlängerten Formen geformt wurden.
In dem Backenbrecher werden weniger abgeflachte Mg-Teilchen gebildet. In der Hammermühle erhält man
nur eine sehr geringe Deformierung der Mg-Teilchen. Die guten Ergebnisse fn der Hammermühle scheinen auf
die kurze Retentionszeit in der Mühle zurückzuführen zu
sein, wobei die Schlagkraft von der Größe der Teilchen, die geschlagen werden sollen, abhängt. Bei den kleinen
Mg-Teilchen reicht der Schlag nicht aus, um eine Deformation zu bewirken.
Sekundäres Mahlen
Das sekundäre Mahlen umfaßt ein mildes Mahlen des Schlammes kleiner Größe, um die Mg-Teilchen von der
"aupirnenge der Salze weiter freizusetzen und das lose
gebundene Salz von den beschichteten Mg-Teilchen zu entfernen. Diese Stufe muß auf soiche Weise durchgeführt
werden, daß die kugelförmige Form der Metaliteilchen erhalten bleibt Versuche wurden durchgeführt in
einer Stahlkugelmühle, einer Kugelmühle, einem Walzenbrecher, einer Hammermühle, einer Scheibenpulverisieningsvorrichtung
und einer Vibratlonszerkleinerungsmühle. Die Produkte der Versuche wurden analysiert,
und man stellt fest, daß die Stahlkugelmühle, der Walzenbrecher und die Schelbenpulverisierungsvorrlchtung
eine wesentliche Deformierung des Mg zu flachgeformten Teilchen bewirken. Das Produkt von der Kugelmühle,
Koimermuhle und Vibrationsmühle zeigt eine
geringe oder keine Deformation der Mg-Teilchen. Die Ergebnisse In der Stahlkugelmühle werden verbessert,
indem man die Stahlkugeln durch leichtere Keramikkugeln, z. B. Quarz- oder Aluminiumoxidkugeln, ersetzt. Es
Ist somit offensichtlich, daß das Mahlen mild und nicht heftig sein darf. Der Ausdruck »mildes Mahlen« soll ein
Mahlen beschre.ben, bei dem die krümeligen Salzaggregate gebrochen werden, bei dem jedoch die Mg-Teilchen
nicht deformiert, noch vollständig der dünne Saizüberzug, der an def Oberfläche der Mg-Teilchen haftet, entfernt
wird. Es scheint so zu sein, daß der dünne Salzüberzug, der direkt an den Mg-Tetfchen haftet, eine größere
physikalische Integrität besitzt als der Rest der krümeligen Salzmatrix, die nicht in direktem Kontakt mit dem
Mg ist. Erfindungsgemäß ist es somit möglich, die krümelige Matrix von den mit Salz beschichteten oder mit
Matrix beschichteten Mg-Teilchen abzumahlen, ohne daß der Mg-Überzug entfernt wird. Dies muß jedoch auf
solche Weise erfolgen, daß der Schlag auf die Mg-Teilchen nicht so groß ist, daß diese zertrümmert werden.
Nachdem ein durchführbares Verfahren zur Freisetzung der beschichteten, runden Mg-Teilchen, die in einer
krümeligen Matrix eingeschlossen sind, gefunden wurde, ,werden diese Verfahren zur Herstellung eines Produktes
^verwendet, das als Impfmittel für geschmolzenes, eisenhaltiges
Metall geeignet ist.
In den folgenden Beispielen wird der Mg-Gehalt bestimmt, indem ein bekanntes Gewicht der Probe mit
einem Überschuß an IN HCl umgesetzt wird und das Volumen an gebildetem Wasserstoff gemessen wird. Der
Magensiumgehali wird aufgrund der folgenden Reaktion berechnet:
Mg + 2HCl ■
-"MgCl2 + H2
In den folgenden Beispielen bedeutet mm lichte Maschenweite, die als einzige Zahl angegeben wird, daß
das Material auf dem Sieb dieser Größe zurückbleibt. Zwei angegebene Zahlen, z. B. als 0,8 bis 0,6, bedeuten,
daß das Material durch ein 0,8-mm-Sieb hindurchgeht, jedoch auf einem 0,6-mm-Sieb zurückgehalten wird. Der
Ausdruck 0,15 bis 0 bedeutet, daß das Material durch ein 0,15-mm-Sieb hindurchgeht und In der Pfanne aufgefangen
wird.
Eine 4-t-Probe aus Schlamm aus einer elektrolytischen
Mg-Zelle wird in Form von 15,29- bis 20,32-cm-Stücken
durch eine Hammermühle geleitet. Die Mühle ist mit Hämmern des Schwingtyps ausgerüstet. Die Größe des
entnommenen Materials kann kontrolliert werden, indem man Siebe mit den gewünschten Öffnungen einbaut. Die
Kapzität der Mühle beträgt 12 t/h, v/enn ein Sieb für das
entnommene Mste-rial von 2j54 cm eingebaut wird.
Eine repräsentative Probe wird einer Siebanalyse unterworfen
und analysiert, und die Verteilung von Mg-Metall in der Probe ist in Tabelle I angegeben.
lichte | Ge | 2,2 | Ge | Kumula | Mg-Ana- | Mg-Ver- |
Maschen | wicht | 47,9 | wicht | tives | iyse | teilung |
weite | g | 17,2 | % | Gewicht % |
% | % |
4,7 ■ | 19,0 | 1,0 | 1,0 | 55,0 | 2,5 | |
4,7 -2 | 18,4 | 20,0 | 21,0 | 35,0 | 32,7 | |
2 -1,2 | 18,0 | 7,0 | 28,0 | 20,0 | 6,5 | |
1,2 -0,8 | 17,1 | 8,0 | 36,0 | 35,0 | 13,1 | |
0,8 -0,6 | 14,9 | 8,0 | 44,0 | 40,0 | 15,0 | |
0,6 -0,4 | 15,3 | 7,0 | 51,0 | 38,0· | 12,4 | |
0,4 -0,3 | 74,0 | 7,0 | 58,0 | 30,0 | 9,8 | |
0,3 -0,2 | 6,0 | 64,0 | 16,0 | 4,5 | ||
0,2 -0,15 | 6,0 | 70,0 | 4,0 | 1,1 | ||
0,15-0 | 30,0 | 100,0 | 1,5 | 2,4 |
454 kg des Produktes der Hammermühle werden klassiert mit 1,27 cm und 0,63 cm Größe. Das -0,63-cm-Materlal
wird dann klassiert mit 2 mm-, 0,4 mm- und 0,2 mm-Slebgrößen. Die Größenverteilungswerte und die
Mg-Analyse für jede Größenfraktion sind in der folgenden Tabellen aufgeführt. Die Differenz zwischen eingesetztem
Material und nach dem Sieben erhaltenem Material Ist auf minimale Verluste durch Entweichen von
Staub zurückzuführen.
IO
Größe
v~ 1,27 cm
;ΓΪ1,27 - 0,63 cm
;ΓΪ1,27 - 0,63 cm
0,63 cm -
0,4 mm*)
0,4 - 0,2*)
0,2 - 0*)
0,45
15,4
230,9
15,4
230,9
82,6
113,5
113,5
0,1
3,5
52,1
18,6
25,7
0,1 3,6
55,7
74,3 100,0
99,0 48,7 21,0
0,66 11,36 72,93
10,0 12,40 1,54 2,65
4*) lichte Maschenweite
wodurch die Einwirkung der Atmosphäre auf das Schlammaterlal minimal gehalten wird. An den Beschikkungs-
und Entnahmestellen werden Staubbedeckungen verwendet, um das Entweichen von Staub minimal zu
halten. Die Größenverteilung und die Mg-Analyse für die verschiedenen Größen sind in der folgenden
Tabelle III aufgeführt.
Ge- Ge- Kumulat. Ana- Vcrwicht wicht Gewicht lyse teilung ;
kg % % % % j
20
25
Die Werte zeigen, daß etwa 2596 des gesamten, gemahilJenen
Materials 0,2 bis 0 mm ist und nur 1,54% Mg-Me-' tall, bestimmt nach der Analyse enthält. Dies entspricht
nur 2,6% des gesamten, In dem Schlamm vorhandenen Mg. Die 0,2-mm-Fraktion wird daher bei diesem Verbuch
nicht weiterverarbeiten
Das 1,27-cm-Material besteht aus großen Metallstük-'
ken und ein weiteres Mahlen erfolgte nicht. Es liegt nicht 'innerhalb des für eine Impfung durch eine Lanze
gewünschten Größenbereichs, es stellt jedoch eine wesentliche Gewinnung von Mg-Metall aus dem Schlamm
dar und ist für die WIederschmelzverfahren geeignet. Das 1,27- bis 0,63-cm-Material wird in einer tragbaren
Laborhammermühle, die mit 2,54 m Sieböffnungen vergehen
ist, erneut gemahlen. Die Laborhammermühle mit 2,54-cm-Sleben hat eine Kapazität von 113 kg/h, wenn
sie mit einem 1,27-cm-Schlamm beschickt wird. Bei
feinem erneuten Sieben bei 0,63 cm stellt man fest, daß 81,696 durch ein 0,63-cm-SIeb hindurchgehen (Mg-Analyse
20,2%) und 18,4% auf diesem Sieb zurückgehalten werden (Mg-Analyse 90,5%).
Das 0,63-cm-Material Ist für das Wiederschmelzverfahren
geeignet, es besitzt jedoch eine größere Größe, als sie normalerweise für Impfungen durch eine Lanze
erwünscht ist.
227 kg des 0,63 cm bis 0,44 mm lichte Maschenweite Materials werden In einer Vibrations-Mahlanlage einem
sekundären Mahlvorgang unterworfen. Der Mühlenwinkel
wird auf 30° eingestellt, wobei man zufriedenstellende Ergebnisse erhält, nachdem man bei 15° ohne zufriedenstellende
Ergebnisse versucht hatte. Das Material wird kontinuierlich unter Verwendung von Aluminlumoxidzyllndern
mit zwei Größen, 3,17 cm Durchmesser und 2,06 cm Durchmesser als Mahlmedien gemahlen. Die
Mühle Ist mit einem Staubdeckel versehen, wodurch das Entweichen von Staub minimal gehalten wird.
Das gemahlene Material wird zu 2 mm, 0,4 mm und
0,2 mm lichte Maschenweite klassiert unter Verwendung eines 45,7-cm-Vibrations-Drei-Deckseparators. Der Separator
Ist mit einer Selbstreinigungsvorrichtung für jedes
Sieb ausgerüstet und bestehl aus einer bedeckten Einheit,
;iichte Gewicht Gewicht Kumulat. Mg-Analyse
'Maschenweite Gewicht
kg % % %
2 38,36 16,86 16,86 33,g
--2-0,4 98,7 43,40 60,26 35,4
:0,4-0,2 43,4 19,10 79,36 10,8
0,2-0 46,98 20,64 100,00 1,8
Das +2-mm-Material wird weiter in einer Laborhammermühle,
die mit 1,27-cm-SIeböffnungen ausgerüstet
sist, gemahlen. Das gemahlene Material wird bei 2 mm
lichte Maschenweite klassiert. Das - 2-mm-Material wird klassiert, so daß zusätzliche 0,4-mm-, 0,4- bis 0,2-mm
und 0,2- bis O-mm-SIebgrößenfraktlonen gewonnen werden.
Die Gesamtmenge des Materials mit der 2- bis 0,4-mm-Siebgröße
wird der Formklassierung unter Verwendung eines Schütteltisches bzw. -Tabletts unterworfen. Das
Schütteltablett wird modifiziert, indem man ein glattes Blech aus Aluminium auf die geriffelte Oberfläche des
Tisches legt. Man stellt fest, daß das Konzentrat mit Salz
beschichtete, runde Kügelchen sind. Die Mittelfraktion ist ein Gemisch aus Mg-Kügelchen, kleinen Kügelchen
mit nichtgemahlenem Schlamm, der sehr geringe Metalleinschlüsse enthält, und metallfreies Salz. Die Endfraktionen
scheinen hauptsächlich metallfreies Salz mit sehr feinen Mg-Metalleinschlüssen zu sein. Die Werte sind In
Tabelle IV zusammengefaßt.
Produkt Gewicht Gewicht
kg %
Mg-Analyse
Mg-Verteilung
Konzentrat | 36,77 | 31,1 | 85,4 | 74,6 |
Mittelfraktion | 20,43 | 17,3 | 25,6 | 12,4 |
Endfraktion | 60,83 | 51,6 | 8,9 | 13,0 |
Das Konzentrat besitzt eine Größe und einen Gehalt, die für ein Impfmlttel für geschmolzenes, eisenhaltiges
Material, das durch eine Lanze eingeführt wird, geeignet sind. Die mittlere Fraktion und die Endfraktionen sind
als Impfmittel ungeeignet, obgleich sie recycllslert und
wieder geschmolzen werden können, Insbesondere wenn zusätzliches Mg-Metall zugegeben wird, v/obel dlsperglerte
Mg-Perlchen in einer krümeligen Matrix erzeugt werden. Ein Versuch, das 0,4- bis 0,2-mm-Materlal auf
einer Schüttelvorrichtung In der Form zu klassleren, war rifcht erfolgreich, da das Material hygroskopisch Ist und
durch Atmosphärenfeuchtigkeit feucht wurde, und an dem Tisch bzw. Tablett klebte, obgleich das Tablett mehrere
Grade von der horizontalen Linie geneigt war.
Größe Ge- Ge- Kumulat. Mg- Mg-
wicht wicht Gewicht Analyse Verteilung kg % % % %
1,1 0,25 0,25 80,6 1,:
2,6') 0,59 0,84 85,3
2,6') 0,59 0,84 85,3
1,27 cm
1,27- 2,6') 0,59 0,84 85,3 4,6
0,63 cm
0,63 cm- 10,35') 2,35 3,19 63,1 13,6
2 mm*}
2 mm*}
2- 29,5 "6,71 9,90 21,0 12,9
0,8 mm*)
0,8 - 96,4 21,91 31,81 72,5 45,1
0,3 mm*)
0,3 - 299,8 68,19 100,0 3,5 22,0
0 mm*)
') Gewicht, das erhalten wird, nachdem das Material in einer
Hammermühle gemahlen und zur Entfernung von Fraktionen mit Größen von 2 - 0,8. 0,8 - 0,3 und 0,3 - 0 mm lichter Maschenweile
gesiebt wurde.
*) lichte Maschenweite
Die 2- bis 0,8-mm und 0,8- bis 0,3-mm-Frakilonen
werden in einer Mahlmühle In einer Rate von etwa 1,36 kg/h einem sekundären Mahlen unterworfen. Die
gemahlenen Materlallen werden mit dem Separator zur Gewinnung von Material mit einer Größe von 2 bis
0,8 mm, 0,8 bis 0.2 mm und 0,2 bis 0 mm klassiert. Die Beschickungsrate für den 45,72-cm-Separator beträgt
etwa 1,82 kg/hl
Die 2- bis 0,8-mm- und 0,8- bis 0,3-mm-Fraktionen
von dem sekundären Mahlen werden getrennt und auf geneigte Schütteltabletts für die Formklassierung gegeben.
Die Werte von der Tab/ettklassferung (Beschlkkungsrate
34,0 kg/h) der 2- bis 0,8-rrim-Fraktlonen sind
in Tabelle VI aufgeführt.
Untersuchungen hinsichtlich des Problems der Feuchtlgkeltsaufnahme
haben gezeigt, daß hygroskopische Materlallen, die für die Klassierung gesiebt oder auf
einem Schütteltisch getrennt werden sollen, geschützt werden müssen, indem man in ihrer Umgebung den relativen
Feuchtigkeitsgehalt bei weniger als 35% hält.
Etwa 454 kg Schlammaterlai von der Mg-ZeIIe, wie es
in Beispiel 1 verwendet wurde, werden in einer großen ,Hammermühle gemahlen und zu einer Größe von
1,27 cm, 4, 7, 2, 0,8 und 0,3 mm lichte Maschenweite klassiert. Die Fraktionen mit 1,27 cm bis 4,7 ttim lichter
jMaschenweite und die 4,7 bis 2 mm lichter Maschen-■welte
werden In einer Laborhammermühle, die mit 2,54-cm bzw. 0,63-cm-Sieben ausgerüstet ist, erneut gesiebt.
Das gemahlene Material wird erneut mit 4,7 und s2 mm lichte Maschenweite klassiert. Die Mengen und-:
Analysen der verschiedenen Fraktionen sind in Tabelle V angegeben.
Tabelle VI Fortsetzung
Produkt
Gewicht
Gewicht
Mg-Analyse
Mittelfraktion
Endfraktion
Endfraktion
4,7
12,4
12,4
16,0
42,0
42,0
21,0
16,9
16,9
Die Werte der Tablettklassierung (Beschickungsrate 11,8 kg/h) der 0,8- bis 0,3-mrn-Fraktion sind in Tabelle
VII aufgeführt.
Tabelle VII | Gewicht kg |
Gewicht % |
Mg-Analyse % |
Produkt | 25,5 16,84 53,86 |
26,5 17,5 56,0 |
93,8 25,7 8,0 |
Konzentrat Miüeifraktion Endfraktion |
|||
35
40
45
Man stellt fest, daß die mittleren Fraktionen von den obigen Produkten, die einmal durch Schütteln geteilt
wurden, erneut durch Schütteln auf dem Tablett geteilt wurden, wobei zusätzlich mit Salz beschichtete Mg-Perien
(als Konzentrat mit einem Mg-Gehalt von 75 bis 8596) erhalten werden konnten.
Aus den vorherigen Versuchen ist offensichtlich, daß die Schwierigkelten hinsichtlich der Feuchtlgkeltsaufnahme
größer sind mit -0,4-mm-Materlal als mit den größeren Teilchen. Man kann ebenfalls aus diesen Versuchen
schließen, daß längere Mahlzeiten, insbesondere beim sekundären Mahlen, erforderlich sind, uiii die Wiedergewinnung
und die Qualität des besonders gewünschten Endproduktes zu verbessern.
Etwa 1452,8 kg von Zellschlammaterlal werden, wie in
Tabelle Viii angegeben, nachdem es In einer große» Hammermühle behandelt wurde, klassiert und analysiert.
Die Werte sind in Tabelle VIII angegeben.
Größe Ge- Ge- Kumuiat. Mg- Mg-
wicht wicht Gewicht Analyse Verteilung
50
55
60
+ 1,27 cm
1,27 cm 4,7 mm*)
1,27 cm 4,7 mm*)
4,7-2 mm*)
2-
0,8 mm*)
0,3-0,3 mm*)
U,3-0 mm*)
2,95
54,5
54,5
0,2
3,8
3,8
0,2
4,0
4,0
90,0
48,5
48,5
1,4
14,7
14,7
201 ' 14,0 18,0 10,8 12,1
222,7 15,5 33,5 21,0 25,9
394,9 27,5 61,0 10,5 36,2
394,9 27,5 61,0 10,5 36,2
560,2 39,0 100,0 3,1
9,7
Produkt
Gewicht,
kg
kg
Gewicht
Mg-Analyse 65 *) |jcnte Maschenweite
Konzentrat
12,4
42,0
90,2
Die 1,27-cm- bis 4,7-mm-und dle,4,7-bis 2-mm-Fraktionen
werden In einer Laborharnmerrnühle, die mit
einem 2,54-cm- bzw. 0,63-cm-Sieb ausgerüstet ist, erneut gemahlen. Das gemahlene Aufschlämmungsmaterial
wird dann mit 4, 7, 2, O, 8 und 0,3 mm lichte Maschenweite
klassiert. Die 2- bis 0,8-mm-Fraktlon und die 0,8-bls
0,3-mm-Fraktion werden mit Fraktionen gleicher Größe, die zu Beginn erhalten wurden, vereinigt.
Die 2- bis 0,8-mm- und die 0,8-bls 0,3-mm-Fraktlonen
werden absatzweise ein zweites Mal vermählen. Der
Zweck dieser ansatzweisen Mahlversuche besteht darin, den Einfluß der Mahlzeit in der Mahlmühle zu bewerten.
Ansätze von 2- bis 0,8-mm-Fraktionen (22,7-kg-Ansätze) werden während verschiedener Zeitlängen in
der Mahlvorrichtung unter Verwendung von 113 kg von 3,17-cm-AluminiumoxidzyIlndern als Mahlmedien In
einigen Versuchen und unter Verwendung von 113 kg von 2,06-cm-AIumlniumoxidzylindern bei anderen Versuchen
vermählen. Bei jeder Retentionszeit wird das gemahlene Material durch 0,8-mm- und 0,3-mm-Siebe
zur Bestimmung der Gewichtsprozente an erhaltenem Produkt jeder Größe gesiebt. Die Werte sind in
Tabelle IX zusammengefaßt.
Retentions- | lichte | Mahi- | Ge | Kumulat. | Mg- |
7eit | Maschen- | medien*) | wicht | Gewicht | Analyse |
weite | a oder b | % | % | % | |
mm |
10
20
30
20
30
10
20
30
20
30
10
20
20
30
2-0,8 a
b
b
2-0,8 a
b
b
2-0,8 a
b
b
2-0,8 a
b
b
0,8-0,3 a
b
b
0,8-0,3 a
b
b
0,8 - 0,3 a ·
b
b
0,8-0,3 a
b
b
0,3-0 a
b
b
0,3-0 a
b
b
0,3-0 a
b
b
0,3-0 a
b
b
25.7 39,4 20,6
26,5
14,8 27,2
21,25 24,80
39,5 33,7
38,2 36,4
33,5 30,5
25,50 26,10
34,6 26,9 41,2 37,1
51,7 42,3
53,25 49,10
25,7 39,4 20,6 26,5
14.8 27,2
21,25 24,80
65,4 73,1
58,8 62.9
4M
57,7
46,75 50,90
100,0 100,0 100,0 100,0
100,0 . 100,0
100,0 100,0
41,9 32,3
44,30
26,70
48,3
46,7
48,8
45,1
21,0
15,4
14,80
18,30
20,4 27's
21,20 28,80 2,6 2,7 2,38 2,07
3,0 2,13
3,10 2,28'
*) a - 3,17-cm-Aiuminiumoxidzylindef
*) b - 2,06-cm-A(uminiuinoxidzylinder
*) b - 2,06-cm-A(uminiuinoxidzylinder
Bezogen auf die Menge bei einer lichten Maschehweite
von 0,3 bis 0 mm, die bei dem Mahlen gebildet wird, ist eine Retentionszeit von mindestens 15 bis 20 Minuten
bis zu 30 Minuten bevorzugt, unab&nglg von der Größe
des Aluminiumoxidmahlmediums, ;l)arüber hinaus ergibt
ein zusätzliches Mahlen nur eine geringe Verbesserung
und gleicht die Kosten für solches zusätzliches Mahlen nicht aus. Der bevorzugte Bereich txträgt somit 15 bis 30
Minuten, bevorzugt 20 bis 25 Minuslen.
Eine Probe des Schlamms wird srneut geschmolzen, um ein Schmelzmittel zugeben zu tonnen, so daß eine
Re-Dispersion des Mg in kleine Ktiaelchen mit einheitlicherer
Größe erfolgt, damit das Vorhandensein großer Teilchen aus Mg in der erstarrten Salzmatrix vermieden
werden kann.
Die Schlammpr v. -x'-A «on einem Mg-Gleßvorgang
erhalten. Sie enthält ein erstarrtes λ_ -.-..::' h das Mg-Teilchen
mit einem großen Größenbereich, hauptsächlich im Bereich mit einem Durchrrsttsser von 3,5 mm bis
' unter 0,1 mm, enthält. Die Hauptrra:nge des Mg scheint,
wie durch Mikrophotographie mit! einer Vergrößerung von 4 festgestellt wurde, in Form "won le.· ::./.. ""e größer
als 2 mm sind, vorzuliegen. Viele der Teilchen uesiizen
eine unregelmäßige Form.
Obgleich die Aufschlämmung naari den in den vorhergehenden
Beispielen beschrlebenera Verfahren behandelt werden kann, um die mit Salz beschichteten Mg-Pellets
aus ihr zu gewinnen, fällt die Hauptrnenge dieser Pellets
nicht in den gleichbleibend engers Bereich, der für die Impfung von geschmolzenen, eisenhaltigen Schmelzen
durch eine Lanze erwünscht Ist.
Man hat festgestellt, daß mam durch Zugabe von 2,27 kg Schmelzmittel zu 11,3 kg Shlammschmelze und
Rühren während 5 Minuten und duinn Kühlen der Probe
eine erstarrte Schmelzmittelmatrl:« erhält, die eine bessere,
einheitliche Dispersion der IVE j-Kügelchen aufweist,
und daß der Grad der Rundung ebenfalls verbessert ist. Nur ein geringer Prozentgehalt des Teilchen ist so groß
wie 1 mm. Die Schmelze wird beS760°C gehalten. Das
zugegebene Schmelzmitte! enthält I bis 11% BaCl2, 2 bis
596 CAF2, 31 bis 3796 MgCl2, 0 bis-4-96 MgO und als Rest
KCl.
Zu der verbleibenden Schlamrnschmelze (minus der obigen Probe, die für die AnalysK entnommen wurde) gibt man 0,227 kg Lampenruß (als Emulgiermittel). Der Lampenruß wird zu dem Wirbel zugegeben, der durch den Rührer hervorgerufen wird, un eine schnelle Dispersion innerhalb der Schmelze licherzustellen. Nach lOmlnütigem Rühren wird eine Probe entnommen und abgekühlt. Eine Untersuchung c±r Mikrophotographie mit einer Vergrößerung von 4 der gekühlten Probe zeigt, daß die Mg-Perlen fast alle eüie Teilchengröße im Bereich von 0,4 mm bis abwärts zsa 0,044 mm aufweisen.
Zu der verbleibenden Schlamrnschmelze (minus der obigen Probe, die für die AnalysK entnommen wurde) gibt man 0,227 kg Lampenruß (als Emulgiermittel). Der Lampenruß wird zu dem Wirbel zugegeben, der durch den Rührer hervorgerufen wird, un eine schnelle Dispersion innerhalb der Schmelze licherzustellen. Nach lOmlnütigem Rühren wird eine Probe entnommen und abgekühlt. Eine Untersuchung c±r Mikrophotographie mit einer Vergrößerung von 4 der gekühlten Probe zeigt, daß die Mg-Perlen fast alle eüie Teilchengröße im Bereich von 0,4 mm bis abwärts zsa 0,044 mm aufweisen.
Aus einer visuellen Untersuchungjfolgt, daß die Hauptmenge
des Mg-Metalls in runden Iferten im Bereich von
Ό,15 bis 0,4 mm vorhanden ist. Nt»! ein geringer Prozentgehalt
der Mg-Metalls besitzt GaiSßen unter 0,15 mm. Kügelchen bzw. Perlen dieser Gaftße liegen, wenn sie
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren von dem Einschluß In der Salzmatrix befreit sind, Innerhalb des
Bereichs von 0,8 χ 0,2 mm llchterMaschenwelte, wobei
sie mit Salz beschichtet sind.
Claims (7)
1. Verfahren zur Abtrennung runder Kügelchen aus Magnesium oder Niagneslumleglerung, die In einer
erstarrten, krümeligen Matrix eingeschlossen sind, indem man die krümelige Matrix, die die disperglerten
runden Metallkügelchen enthält, in eine Hammermühle bringt, In der die Matrix gebrochen und die
eingeschlossenen Metallkügelchen freigesetzt werden, das Material aus der Hammermühle zur Sammlung
der Fraktion, die durch ein 2,38-mm-Sleb hindurchgeht und auf einem 0,149-mm-Sleb zurückbleibt,
siebt, dadurch gekennzeichnet, daß die gesammelten Metallkügelchen einen dünnen Überzug aus
Matrix, der auf Ihnen verbleibt, aufweisen und Im wesentlichen ihre Rundung beibehalten, und daß die
gesammelte Fraktion einer zweiten Mahlung unter milden Bedingungen unterworfen wird um die
Matrlxagglomerate welter zu pulverisieren, ohne die dünnen Matrixüberzüge, die auf jedem Metallkügelchen
haften, zu zerstören und ohne Im wesentlichen die Rundheit der Metallkügelchen zu zerstören, und
daß man das so gemahlene Material einer Formklasslerung unterwirft.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Magnesiumlegierung verwendet,
die eine Legierung des Magnesiums mit Aluminium oder Zink 1st und daß man eine krümelige
Matrix, die mindestens eine Metallverbindung aus der Gruppe anorganischer Salze von Alkallmetallen oder
. Erdalkalimetallen enthält, verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als krümelige Matrix MgCl2, vermischt
mit mindestens einer Verbindung, ausgewählt unter NaCl, LiCl, CaF2, KCl und MgO, verwendet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die krümelige Matrix,
die die disperglerten Kügelchen aus Magnesiummetall oder Magnesiumlegierungsmetall enthält, her-'stellt,
indem man Magnesium enthaltende Schlämme , oder Schlacken schmilzt und zu der Schmelze unter
Rühren ein Emulgiermittel zugibt, so daß das -geschmolzene Metall kleine Kügelchen Innerhalb der
\ Schmelze bildet und dann das Schlackenmaterial erstarren läßt, so daß die erstarrte Matrix die Magneslumkügelchen
als kleine Perlen einschließt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Mahlen während einer Zelt von mindestens 15 Minuten erfolgt und daß das gemahlene Material aus der
zweiten Mahlung gesiebt wird, um Teilchen zu entfernen, die durch ein 0,23-mm-Sleb hindurchgehen,
bevor die Formklassierung erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden •Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlen,
"'■ Sieben und Klassleren unter solchen Bedingungen
durchgeführt wird, daß das zu behandelnde Material weltgehend gegenüber einem Kontakt mit einer
Atmosphäre, die eine relative Feuchtigkeit von über
35% aufweist, geschützt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Mahlen während einer Zelt
Im Bereich von 15 bis 30 Minuten durchgeführt wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung
runder Kügelchen aus Magnesium oder Magnesiumlegierung, die In einer erstarrten, krümeligen Matrix eingeschlossen
sind. Indem man die krümelige Matrix, die die
dispergieren runden Metallkügelchen enthält, In eine
Hammermühle bringt, in der die Matrix gebrochen und die eingeschlossenen Metallkügelchen freigesetzt werden,
das Material aus der Hammermühle zur Sammlung der Fraktion, die durch ein 2,38-mm-Sleb hindurchgeht und
auf einem 0,149-mm-Sleb zurückbleibt, siebt.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur
Gewinnung der überzogenen Mg-Tellchen mit einem relativ gleichbleibenden Mg-Gehalt und mit είητη relativ
gleichbleibenden Tellchengrößenberelch und einer Rundung und die für eine Injektion durch eine Lanze
bzw ein Strahlrohr In geschmolzenes, eisenhaltiges
Material verwendet werden können.
Die Verwendung verschiedener Mahl- oder Pulverislerungsvorrlchtungen
für die Verkleinerung der Teilchengrößen verschiedener fester Materialien, wie Steine, Erze
;,und Minerallen, Ist gut bekannt. Die Verwendung von
"Sieben oder Nestern aus Sieben für die Abtrennung der •Teilchen In verschiedene Größenbereiche ist ebenfalls
gut bekannt. Sehr oft werden die Siebe vibriert, um eine bessere, schnellere Trennung zu erreichen.
Die Trennung gerundeter Perlen bzw. Kügelchen von unregelmäßig geformten Teilchen auf einer geneigten
Oberfläche wird /. B. In der FR-PS 7 30 215 und den US-PS
19 76 974, 27 78 498, 26 58 616 und 34 64 550 beschrieben. Eine Broschüre des US-Department of
Interior, Bureau of Mines R. I. 4286 vom Mai 1948 mit dem Titel »New Dry Concentrating Equipment« enthält
Informationen über eine Mineralformtrennvorrlchtung mit einem Vibrationsdeck. Die beschriebene Trennvorrichtung
Ist ein Vibrationsdrehtisch, bei dem die Flugbahn bzw. der Flugweg der Teilchen längs der Oberfläche
von der Form der Teilchen abhängt. Beim Bergbau und bei metallurgischen Vorgängen fallen verschiedene
Schlämme und Schlacken an, von denen bekannt ist, daß sie Einschlüsse aus Metalltröpfchen, wie Kupfer, Nickel
*foder Zinn, enthalten.
In der US-PS 30 37 711 wird die Verwendung von
Schlagmühlen oder Hammermühlen für die Pulverisierung von Abstrich bzw. Schaum bzw. Gekrätz von
Metalltellchen beschrieben. Bei diesem Verfahren werden dann die Feinstoffe von den Teilchen durch Absaugen
abgetrennt. Allgemeine Informationen hinsichtlich Pulverisierungsvorrichtungen, Sieben und Vibrationstrennungen finden sich z. B. In »Chemical Engineers
Handbook« von Robt, H. Perry, Editor, veröffentlicht von McGraw-Hill.
In den US-PS 38 81 913 und 39 69 104 wird die Herstellung von mit Salz beschichteten Mg-Körnchen bzw. Granulat
nach einem Atomlslerverfahren beschrieben. Es wird weiterhin angegeben, daß solche Körnchen für die
. Injektion in geschmolzenes Eisen durch eine Lanze geeignet sind.
In verschiedenen Patentschriften werden geschmolzene Salzgemische, die MgCl2 enthalten, beschrieben,
und die in elektrolytischen Zellen für elektrolytische Herstellung von Mg-Metall verwendet werden können
(vgl. beispielsweise US-PS 28 88 389, 29 50 236 und 35 65 917).
Es wird angegeben, daß die Zusammensetzung der Salzgemische variiert werden kann, um die Dichte so
einzustellen, daß sie größer oder kleiner 1st als die von
geschmolzenem Mg-Metall. Schlämme bzw. Aufschlämmungen, die bei solchen elektrolytischen Mg-Verfahren
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