DE2933115C2 - Kupplungsvorrichtung zum lösbaren Anschluss einer Zweigleitung an eine Versorgungsleitung - Google Patents

Kupplungsvorrichtung zum lösbaren Anschluss einer Zweigleitung an eine Versorgungsleitung

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DE2933115C2
DE2933115C2 DE2933115A DE2933115A DE2933115C2 DE 2933115 C2 DE2933115 C2 DE 2933115C2 DE 2933115 A DE2933115 A DE 2933115A DE 2933115 A DE2933115 A DE 2933115A DE 2933115 C2 DE2933115 C2 DE 2933115C2
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Rolf Küsnacht Luginbühl
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Description

a) die automatische Kupplungsverbindung des Kuppki Jgskörpers (10,60,70,352) durch eine in der OFfenätellüng des Auslaßventils (5—7, 200, 300) aus der Versorgungsleitung (1, 201, 303) druckbeaufschlagte Membran (15, 382) erfolgt, welche zwischen den einander zugekehrten Seiten von Kupplungskörper und Versorgungsleitung angeordnet ist und zwischen beiden eine kraftschlüssige Verbindung herstellt und dabei die Mündung des Auslaßventils dichtend umfaßt, und
b) das jeweilige Auslaßventil (5-7, 200, 300) in dem dl" Anschlußlage entsprechenden Verschiebezustand über einen im Kupplungskörper (10, 60, 70, 352) angeordnete Magnetvorrichtung (21, 351) entgegen Federkraft geöffnet wird.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (15) über eine Anschlußöffnung (14) eine im Kupplungskörper (10) ausgebildete Druckkammer (13) mit der Auslaßseite des Auslaßventils verbindet und in der Anschlußlage bei geöffnetem Auslaßventil von der Druckkammer (13) her gegen eine versorgungsleitungsseitige Dichtfläche gedrückt wird, und daß die Zweigleitung (41) mit der Druckkammer in Verbindung steht.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Druckkammer (13) verbraucherseitig eine weitere Membran (77) befindet (F ig. 7).
4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckkammer (13, 363) eine Entlastungsöffnung (16) mündet, die durch einen mit den Betätigungsmitteln (18—22, 67, 73, 357) verbundenen Schließkörper (17, 383) gesteuert ist(F ig. 7,10).
5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel einen Schwenkhebel (18, 356) umfassen, der den Schließkörper (17,383) trägt (F i g. 7,10).
6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (18) einseitig am Kupplungskörper (10,70) angelenkt sowie mittels einer Feder (20) in Schließstellung gehalten ist und ein Magnetelement (21) der Magnetvorrichtung trägt (F ig. 1,7).
7. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (18) durch eine Drucktaste (22) bzw. eine Zugstange (67) bzw. einen Schwenkhebel (73) bzw. einen Schlauch (361) betätigbar ist (F i g. 1 bzw. 6 bzw. 7 bzw. 10).
8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel(356) einen Hohlraum zur Bildung einer Durchgangsleitung (355) zwischen dem Auslaßventil (300) und der Zweigleitung (361) aufweist (F i g. 10).
9. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Auslaßventil ein mit einer Bohrung (4) in der Wand der Versorgungsleitung (1) zusammenwirkendes, bewegliches Ventilorgan umfaßt, das an einem Ende einer Ventilwippe (2) sitzt, deren anderes Ende einen magnetisch aktiven Teil (3) aufweist, der mit der Magnetvorrichtung des Kupplungskörpers zusammenwirkt (F i g. 1).
10. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schließrichtung des Auslaßventils wirkende Federkraft durch eine auf die Ventilwippe (2) wirkende Feder (7) erzeugt v-'ird.
11. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (200, 300) ein mit einem Vorsteuerventil (245, 246, 317) versehenes, eine Verschlußmembran (242, 310) für eine Auslaßöffnung (202, 314) aufweisendes Ventil ist (F ig. 8,9).
12. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (300) und seine mit Betätigungsmitteln (357) im Kupplungskörper (352) für das öffnen des Auslaßventils zusammenwirkenden Elementen (316—321) auf einem in der Leitungswand (305) der Versorgungsleitung angeordneten Einsatz (301) gelagert sind (F ig. 9).
13. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (30!) eine zwischen zwei Stegen (302) der Versorgungsleitung (303) einfügbare Platte (301) π<1ϊ einer Sprengringhalterung ist, wobei der Sprengring (304) in einer in den Stegen (302) und der Plane (301) eingearbeiteten Nut (302') liegt (F ig. 12).
14. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Auslaßventile mit einem Vorsteuerventil (317) vorgesehen sind, das eine mit der Magnetvorrichtung des Kupplungskörpers in Wirkverbindung tretende Magnetbetätigungsvorrichtung (321) aufweist (Fig. 9).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung zum lösbaren Anschluß der Mündung einer Zweigleitung an eine ein Druckmedium führende Versorgungsleitung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Kupplungsvorrichtung der vorgenannten Art ist bekannt aus der US-PS 31 95 562. Dort ist an jedem Auslaßventil ein Führungskanal mit gegen die Versehiebungsrichtung des Kupplungskörpers gegensinnig geneigten Rampenabschnitten vorgesehen, die einen Stößel im Kupplungskörper gegen Federkraft beim Verschieben des letzteren von der einen oder anderen Seite in die AnschluBstellung durch Keilwirkung vorspannen. In der Anschlußstellung rastet der Stößel dann in die Mündung des Auslaßventils ein und öffnet beim Ent-
spannen der Feder das Auslaßventil. Bei dieser Konstruktion sind große Verschiebungskräfte für die Überführung des Kuppiungskörpers in die Anschlußstellung sowie zum Lösen aus der Rastverbindung erforderlich, wodurch die Bedienung erschwert wird. Die Bewegung des Stößels in den Rampenabschnitten des Führungskanals unter hoher Anpressung bedingt Reibung und Verschleißgefahr, wodurch auch die Abdichtung des Druckraums an der Verbindungsstelle zwischen Auslaßventil und Zweigleitung beeinträchtigt und damit die Funktionssicherheit in Frage gestellt werden kann.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Kupplungsvorrichtung, die sich durch hohe Funktionssicherheit hinsichtlich der selbsttätigen Anschlußherstellung und Abdichtung nach außen bei Erreichen der Anschlußstellung einer Zweigleitung sowie durch geringe Betätigungskräfte und geringe Verschleißanfälligkeit auszeichnet Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei einer Kupplungsvorrichtung der eingangs genannten Art durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Diese Lösung zeichnet sich ferner durch einfache und robuste Konstruktion aus. Die magnetische Betätigung in Verbindung mit der selbsttätigen Abdichtung der Verbindungsstelle unter der Wirkung des Druckmediums ist für die hohe Funktionssicherheit und die bequeme Bedienung maßgebend.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele weiter erläutert Hierin zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt der Versorgungsleitung mit einer ersten Ausführung eines Auslaßventils mit dort befindlichem Kupplungskörper,
F i g. 2 die Einrichtung nach F i g. 1 in Anschlußlage,
F i g. 3 eine räumliche auseinandergezogene Darstellung der Bauelemente eines Auslaßventils der Einrichtung nach F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine Darstellung einer Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 5 eine räumliche Darstellung einer Variante der Einrichtung nach F i g. 1,
F i g. 6 eine rä .mliche Darstellung einer weiteren Variante der Einrichtung nach F i g. 1,
F i g. 7 einen Querschnitt der Variante nach F i g. 6.
F i g. 8 einen schematisch dargestellten Querschnitt eines Auslaßventils,
F i g. 9 einen Querschnitt durch ein weiteres Auslaßventil,
F i g. 10 einen Querschnitt eines mit dem Auslaßventil nach F i g. 9 zusammenwirkenden Kupplungskörpers,
F i g. 11 einen Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 10 und
Fig. 12 einen Querschnitt mit eingebautem Auslaßventil nach Fi g. 9.
Eine in F i g. 1 und 2 dargestellte Druckleitung 1, z. B. ein Vierkantprofilrohr, trägt eine verschiebbare Kupplungsvorrichtung mit einem Kupplungskörper 10, die mit einer Zapfstelle 100 am Rohr in Wirkungsverbindung gebracht werden kann.
Die Zapfstelle 100, von der die Druckleitung 1 in der Regel mehrere aufweist, umfaßt eine Bohrung 4, deren Innenschulter einen Sitz für ein bewegliches Ventilorgan 5 bildet, das an dem Ende aus einem Eisenkörper 3 bestehenden Ventilwippe 2 sitzt. Die Ventilwippe 2 mit dem beweglichen Ventilorgan 5, einem Dichtungsring 6 und einer Schließfeder 7 bilden den beweglichen Ventilteil des Auslaßventils, d?.s geöffnet werden kann.
Die Ventilwippe 2 weist einen Kippsteg, z. B. mit einem Schneidenlager auf, ei;· zweiter, in Fig. 1 gestrichelt dargestellter Kippsteg kann vorgesehen werden, um den Öffnungshub zu vergrößern. Das äußere Ende der Ventilwippe 2 ist als magnetisch aktiver Teil 3. z. R. als Weiclicisciikörpcr ausgebildet. Das Ventiiorgnn S sitzt in einer Bohrung 55 der Ventilwippe 2.
In F i g. 1 stützt sich die Schließfeder 7 an der oberen Wandung der Druckleitung 1 ab und wirkt mit ihrem vorgespannten Ende am Ende der Wippe 2 derart ein, daß das Ventilorgan 5 die Ventilbohrung 4 verschließt, wobei die Anschlagfläche 9 auf der Wandung der Druckleitung 1 aufsteht und das Ende von der Wandung der Druckleitung 1 abgehoben ist
Der an dem Auslaßventil anzuschließende Kupplungskörper 10 umfaßt eine Führung 11, welche die Druckleitung 1 so umschließt, daß seine Verschiebbarkeit auf der Druckleitung 1 gewährleistet ist, und weist eine Leitungsmündung 12 auf, die über eine Druckkammer 13 und eine Anschlußöffnung 14 mit der Bohrung 4 der Zapfstelle 100 verbunden ist. Hierbei berindet sich die Anschlußöffnung 14 in einer, in der Druckkammer 13 eingelegten, die Wand der Druckleitung 1 beaufschlagenden Membran 15. Beim Eins'rö.'.en des Druckmediums durch die Anschlußöffnung i4 in die Druckkammer 13 übt dasselbe einen auf die Innenfläche der Membran 15 gerichteten Druck aus, der die Membran 15 gegen die Wand der Druckleitung 1 preßt.
In die Diuckkammer 13 mündet eine Entlastungsbohrung 16, die durch einen Schließkörper 17 an einem Hebel 18 verschlossen ist. Der Hebel 18 ist einseitig mittels eines Bolzens 19 an dem Kupplungskörper 10 angelenkt und mittels einer Feder 20 in seiner Schließlage gehalten. An seinem freien, aus dem Kupplungskörper 10 herausragenden Ende trägt der Hebel 18 einen Permanentmagneten 21, z. B. einen hochlegierten Kobaltmagneten, der bei fluchtender Lage mit dem magnetisch-aktiven Teil 3 die Ventilwippe 2 in Öffnungslage verschwenkt (F i g. 2). Von dem Hebel 18 ragt eine Drucktaste 22 nach oben ab. die eine Handbetätigung des Hebels 18 gegen die Wirkung der Feder 20 zur Unterbrechung des magnetischen Kreises zwischen dem Permanentmagneten 21 und magnetisch-aktiven Teil 3 rum Öffnen der Entlastungsbohrung 16 für die Druckentlastung an der Membran 15. gestattet.
Für die Herstellung eines Anschlusses an der Zapfstelle 100 wird der Kupplungskörper 10 in die in F i g. 2 gezeigte Lage durch Handdruck verschoben. Dieses Hinschieben zur Zapfstelle 100 kann mit schneller Handbewegung erfolgen, ohne daß dabei auf eine genaue Anschlußlage geachtet werden muß, da der lagerichtige Anschluß selbsttätig ermittelt und dann unverrückbar fixiert wird. Gelangt der Permanentmagnet 21 in den Bereich des magnetisch-aktiven Endes 3 der Ventilwippe 2. öffnet sofort das Anschlußventil an der Zapfstelle 100 und das Druckmedium kann in die Anschlußöffnung 14 einströmen. Somit baut sich in der Druckkammer 13 ein Druck auf, der die Haftmenbran 15 augenblicklich mit hohem Druck gegen die Druckleitung 1 anpreßt, daß eine Verschiebung des Kupplungskörpers auf der Druckleitung 1 nicht mehr möglich ist; gleichzeitig ist ein druckdichter Anschluß gewährleistet. Zum Absperren der Zapfstelle 100 bzw. zum Weiterschieben oder Zurückschieben des Kupplungskömers aus dem Bereich der Zapfstelle 100 wird die Drucktaste 22 betätigt, wodurch der Hebel 18 nach unten gedrückt wird, was zunächst den Magnetkreis 21, 3 öffnet, wodurch die Ventilwippe 2 t-nter der Wirkung ihrer Rück-S;ellfeder 7 in die in F i g. I gezeigte Schließlage zurückkehrt. Gleichzeitig öffnet die Schwenkbewegung des
Hebels 18 die Entlastungsöffnung 16, was zu einem augenblicklichen Druckabfall in der Druckkammer 13 führt, wodurch die Membran 15 entlastet wird und ihren Anpreßdruck verliert, womit der Kupplungskörper 10 wieder leicht von Hand verschoben werden kann.
In gleicher Weise kann durch Drücken der Drucktaste 22 der Kupplungskörper 10 auch über eine Zapfstelle 100, ohne Auslösung und Öffnung eines Auslaßventils hinweggeschoben werden, da mit der gedrückten Drucktaste 22 der Permanentmagnet 21 soweit entfernt wird, daß er die Ventilwippe 2 gegen die Wirkung ihrer Rückstellfeder 7 nicht kippen kann.
Der beschriebene Kopplungsvorgang erfolgt in einem Bruchteil einer Sekunde, wobei die dazu notwendige Betätigungskraft lediglich dem Verschiebungswiderstand des Kupplungskörpers vor der Kopplung entsprechen muß und etwa in der Größenordnung von 0.2 kp liegen kann.
Fi g. 4 zeigt ein Anwendungsbeispiel der beschriebenen einrichtung zur Druckiuftversorgung von pneumatischen Handwerkzeugen 40. Hierbei erstreckt sich die Druckleitung 1 etwa in Hüfthöhe durch einen Arbeitsraum und trägt hier zwei Kupplungskörper, die jeweils über einen Schlauch 41 mit dem Werkzeug 40 verbunden sind und die sich auf der Druckleitung 1 verschieben und sich jeweils mit einer von mehreren Zapfstellen 100 in Wirkungsverbindung bringen lassen.
Fig.5 zeigt eine Ausführungsvariante einer Druckleitung 1 mit einer abragenden Befestigungsschiene 50, zum Beispiel für eine Wandbefestigung der Druckleitung. Erkennbar i.-;i der Kupplungskörper mit der Drucktaste 22 und dem Schlauch 41. Im Leitungsprofil ist eine Auslaßbohrung 4 einer Zapfstelle sichtbar.
F i g. 6 zeigt als weitere Ausführungsvariante eine Druckleitung 1 in Form einer Hängeleitung mit einem Kanal 62 von etwa quadratischem Querschnitt und einer Ventilbohrung 4. Obenseitig trägt die Druckleitung 1 Befcäiigungsflansche S3 und seitliche Führvirigsrsppsn 65, 66 zur Aufnahme einer entsprechenden Ausführungsvariante eines Kupplungskörpers 60. Am Hebel 18 greift anstelle der Drucktaste eine Zugstange 76 an und am Auslaß ist der Schlauch 41 angeschlossen.
Die Ausführungsvariante nach F i g. 7 zeigt einen der Anordnung nach F i g. 6 ähnlichen Kupplungskörper 70, bei dem der Positionswechsel in der einen oder anderen Schubrichtung 71, 72 mit einer leitungsparalle! wirkenden Kraft möglich ist. Um die Schubkraft in der einen oder anderen Richtung auf den Hebel 18 zu übertragen, ist ein Hebel 73 mit einem Betätigungsarm 74 und mit Stützarmen 75, 76 vorgesehen. Bei Betätigung des Hebels 74 wird der Hebel 18 gegen die Feder 20 bewegt, worauf das Abschalten erfolgt. Die Kraft der Feder 20 wird so bestimmt, daß der Gleitwiderstand des Kupplungskörpers 70 zwischen den Zapfstellen deren Vorspannung nicht überschreitet. Um ein symmetrisches Verhalten bezüglich der Abschaltkraft zu erreichen, werden die Hebelverhältnisse a : b = b: c gewählt. Auch F i g. 7 zeigt die Möglichkeit, den Kupplungskörper 70 mit einer Schnellkupplung zum wahlweisen Anschluß mehrerer Verbraucher auszurüster.. Hierbei wird die Unterseite der obenseitig mit der Membran 15 begrenzten Druckkammer 13 mit einer zweiten Membran 77 ausgerüstet, die sich bei einem Druckanstieg gegen einen nutensteinähnlichen in eine Führung 78 eingeschobenen Kupplungsteil 79 preßt, mit dem der Schlauch 41 verbunden ist.
Der Kupplungskörper eignet sich zusätzlich auch für die Versorgung fahrender Objekte, wenn der Hebe! 73 über ein Federelement für Zug- und/oder Druckkra betätigt wird (nicht dargestellt). Die Versorgung erfolg dabei so lange, bis die Federkraft das Abschalten de Kupplungskörpers bewirkt. Eine Vorspannung diese Federelements während der Fahrt bzw. des Übersprin gens des Kupplungskörpers auf die nächste Ventilpos tion wird durch dessen Reibung an der Führung be stimmt.
Die kontinuierliche Versorgung eines fahrenden Ver brauchers kann entweder mit einem Kupplungskörpci und unter Zwischenschaltung eines Druckbehälters al; Puffer oder durch die Anwendung zweier phasenver schoben wirkenden Kupplungskörper gewährleiste werden.
Um bei den Auslaßventilen mit kleinen magnetischei Schaltkörpern auszukommen, kann ein vorgesteuerte: Auslaßventil verwendet weiden, siehe F i g. 8.
An der Zapfstelle 200 der Druckleitung 201 ist übe! der Auslaßöffnung 202 ein Ventilgehäuse 240 angeord
2ü iici, das innenseiiig in einem Durchstrcmkana! 241 ein< Schließmembran 242 trägt. Die Membran 242 ist i Schließrichtung durch eine Feder 243 belastet. In de Kanal 241 mündet ein Entlastungskanal 244 mit einem Ventilsitz 245 eines Steuerventils, dessen Schließkörpcr 246 an der Ventilwippe 247 sitzt. Die Ventilwippe 247 is in einem strömungsdichten Gehäuse 248 untergebraeh' und gegen eine Schließfeder 249 um einen Zapfen 25C kippbar. Auch hier erfolgt die Betätigung über den Be tätigung,sceil am Kupplungskörper (nicht gezeigt) mit tels Permanentmagneten 251.
Im geschlossenen Zustand wird an der Membran 24; und am beweglichen Ventilorga.i 246 ein dem Innen druck in der Leitung 201 entsprechender Schließdrucl erzeugt, indem durch eine Drosselöffnung 252 in der Membran 242 und eine Verbindungsöffnung 253 vom Durchströmkanal 241 in das Gehäuse 248 der Venti wippe 247 Druckmedium einströmen kann und dort c rsep. Staudruck erzeugt,
Wird nun die Ventilwippe 247 durch den Permaneni magneten 251 im Uhrzeigersinn gekippt, erfolgt bei ge eigneter Querschnittswahl der Bohrungen bzw. öffnun gen 244, 252 und 253 eine augenblickliche Druckentla stung im Kanal 241, wodurch die Membran 242 durcl den Mediumdruck aufgedrückt wird.
Wird bei Lösung des Magnetkreises das Steuervent 245, 246 wieder geschlossen, baut sich an der Membra 242 unter der Wirkung der Feder 243 ein Schließdrucl auf, der das Ventil wieder schließt Anstelle der Drosselöffnung 252 in der Membran 24:
kann auch eine Strömungsverbindung durch das Gehäu se 248 für die Wippe 247 hergestellt werden, die sowoh das bewegliche Ventilorgan 246 für das Steueivent 245, 246 als auch ein bewegliches Ventilorgan tragei kann, welche beweglichen Ventilorgane dann natürlic wechselseitig arbeiten können.
Das in F i g. 9 dargestellte Auslaßventil ist auf eine Einsatzplatte 301 montiert die, wie dies am besten au: F i g. 12 ersichtlich ist, zwischen zwei Stege 302 eines di Versorgungsleitung bildenden, vierkantförmigen Roh
res 303 eingefügt und durch einen seitlich einschiebba ren Sprengring 304 gehalten ist Die Einsatzplatte 30 liegt hierbei am Boden 305 des vierkantförmigen Rohr 303 an, während das Auslaßventil 300 durch eine Off nung 306 im Boden 305 ins Innere des Rohrs 303 ragt Das Auslaßventil 300 weist einen Ventilkorper 307 un< einen Ventüdecke! 308 auf, welche Teile in nicht darge stellter Weise mit der Einsatzplatte 301 verbunden sine Die Verbindung zum Innenraum des Rohres 303 bilde
cine Zuleitung 309, die durch eine, zwischen dem Ventilkörper 307 und dem Ventildeckel 308 eingelegte Membran 310 abgeschlossen ist. Die Membran wird durch schwache Federn 311 über einen Boden 312 auf einen im Ventilkörper 307 angeordneten Ventilsitz 313 gedruckt, der den durch die Einsatzplatte 301 sich erstreckenden Auslaß 314 umgibt. In der Einsatzplatte 301 weist der Auslaß 314 Nocken 315 eines Bajonettverschlusses auf, mit ΗϊΛ.· dessen eine Rohrleitung direkt am Auslaß 314 angeschlossen werden kann.
Die Öffnungsmittel für das öffnen des Auslaßventils sind ein von einer Feder 316 belastetes Vorsteuerventil 317 und Vorsteuerleitungen 318, 319 mit einer Drosselsteile 320. Beim öffnen des Vorsteuerventils 317 entsteht wegen der Drosselstelle 320 auf der Deckelseite der Membran 310 ein Unterdruck, der das Anheben der Membran 310 und damit die Verbindung zwischen der Zuleitung 309 und dem Auslaß 314 bewirkt.
Das öffnen des Vorsteuerventils 317 erfolgt magnetisch, in der noch zu beschreibenden, in F i g. y nur teilweise dargestellten Gesamt-Kupplungsvorrichtung ist ein Permanentmagnet 351 angeordnet, der mit einer am Vorstcuerventil 317 angeordneten Weicheisenplatte 321 zusammenwirkt. Die Weicheisenplatte 321 liegt in einer Ausnehmung 322 der Einsatzplatte 301, weshalb der Spalt zwischen der Weicheisenpiatte 321 und dem Permanentmagnet 351 sehr klein gehalten werden kann, so daß ein sicheres Betätigen des Vorsteuerventils 317 gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein öffnen des Vorsteuerventils 317 mit mechanischen Mitteln oder manuelle ohne Benützung eines Magneten praktisch nicht möglich ist.
Der Vorteil des Auslaßventils 300 liegt darin, daß seine Wartung äußerst einfach ist. Nach Entfernen des Sprengringes 304 kann die Einsatzplatte 301 herausgenommen, das Ventil gewartet und dann wieder eingesetzt werden. Zur Abdichtung des Rohrs 303 nach außen iSi in ucf ilinSäiZpmttc jnji eine WciCuuiCiiiüMg 323 vüfgesehen. In der Vorsteuerleitung 318 kann ohne Schwierigkeit ein Filter eingebaut werden. Die Schmutzanfälligkeit der Vorsteuerung ist jedoch dadurch, daß die Mündung der Vorsteuerleitung 318 über dem Boden 305 liegt, bereits gering.
In Fig. 10 bis 12 ist ein längs des die Versorgungsleitung bildenden Rohres 303 verschiebbarer Kupplungskörper 352 dargestellt. Er weist zwei Seitenwangen 353 mit Laufrollen 354, einen mit einer Durchgangsleitung 355 versehenen Schwenkarm 356 und auf der Seite des Rohres 303 in Kupplungskörper 352 liegende Betätigungsmittel 357 zum öffnen des Vorsteuerventils 317 auf. An seinem freien Ende weist der Schwenkarm 356 einen Anschlußkopf 358 auf. in dem ein Rohrkupplungsstück 359 mit einer Mündung 360 zur Aufnahme eines Schlauchs 361 eingeschraubt ist.
Der Schwenkarm 356 ist um einen Hoh'zapfen 362 schwenkbar, durch den das Druckmedium aus dem Rohr 303 über eine Druckkammer 363 der Durchgangsleitung 355 zugeführt wird.
In der Nähe des Bodens der Druckkammer 363 ist eine Leitungsmündung 364 vorgesehen, durch die das Druckmedium aus dem Rohr 303 dem Schlauch 361 zugeführt wird. Die Verbindung zwischen der Mündung 364 und dem Hohlzapfen 362 kann hierbei zur Unterbringung verschiedener Leitungskomponenten benützt werden. Wie aus F i g. 11 ersichtlich ist, bildet die Mündung 364 den Sitz einer durch eine Feder 365 beiasteten Rückschlagkugel 366. Durch einen Durchgang 367 in der Seitenwange 353 gelangt das Druckmedium in eine an der Seitenwange 353 befestigten Hohlflansch 368. dessen Ausnehmung eine außenliegende Verbindungsleitung 369 zwischen der Mündung 364 und dem Eintritt in den Hohlzapfen 362 bildet. Diese an der Außenseite der Seitenwange 353 liegende Verbindung kann dazu benützt werden, um Leitungskomponenten, z. B. ein Druckregelventil 370 und einen Oeler 371 anzubauen, wie dies schematisch auf der linken Seite der Fig. 10 dargestellt ist. Der Eintritt A stellt hierbei die Zuleitung
to aus der Mündung 364 und ßden Eintritt in den Hohlzapfen 362 dar. Es ist such möglich, andere Leitungskomponenten oder nur eine einzige Leitungskomponente anzubauen.
Die in der Druckkammer 363 angeordneten öffnungsmittel weisen einen durchbrochenen Einsatzkörper mit einem Zentralkörper 376 und durch Stege 377 verbundenen Führungswänden 378 auf. Auf den Zentralkörper 376 drückt eine Feder 379. Weiter besteht eine Verbindung, siehe Fig. 10 zwischen dem Zentralkörper 37b und dem Schwenkarm 356 in Form einer Zugstange 380, die im Kupplungskörper durch eine Dichtung 381 abgedichtet ist. Wird durch Ziehen am Schlauch 361 der Schwenkarm 356 vom Rohr 303 weggeschwenkt, werden die Öffnungsmittel, d. h. der Zentralkörper 376 mit dem Permanentmagnet 351 vom Rohr wegbewegt, so daß die Betätigungsmittel 357 des Auslaßventils 300 (siehe Fig.9) nicht betätigt werden und das Auslaßventil beim Durchfahren des Kupplungskörpers 352 geschlossen bleibt. Anstelle des Permanent- magneten 351 kann im Zentralkörper 376 eine Betätigungsrolle angeordnet werden, die auf die Stoßstange des Vorsteuerventils 317 wirkt. Wird der Schwenkarm 356 nicht gezogen, wird das Vorsteuerventil 317 beim Fluchten mit dem Zentralkörper 376 geöffnet. Das in die Druckkammer 363 eintreteiide Druckmedium wirkt auf die Rückseite einer Dichtungsmembran 382, die dadurch gegen die Einsatzplatte 301 gedrückt wird und
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te 301 und der Kupplungsvorrichtung 350 herstellt.
Zum Lösen des Anschlusses wird die Druckkammer 363 über ein Entlüftungsventil 383 entlüftet, das durch eine mit dem Schwenkarm 356 verbundene Stoßstange 384 betätigt wird.
Die einzelnen Teile des Auslaßventils und des Kupplungskörpers können teilweise aus Kunststoff oder aus Metall hergestellt sein. Das quaderförmige Rohr 303 ist zweckmäßig ein stranggepreßtes Profil, an dem die Stege 302 zur Aufnahme der Einsatzplatte 301 vorgesehen werden können. Die Stege 302 bilden auf ihrer Oberseite eine Lauffläche 385 für die Laufrollen 354 der Kupplungsvorrichtung 350. Ein weiterer Steg 386 kann an den. Rohr 303 zur Aufnahme eines Vorhangs 387 vorgesehen werden (F i g. 4).
Die Bedienung des Kupplungskörpers 352 mit Hilfe des Schlauchs 361 stellt eine äußerst einfache Lösung dar. Durch schräges Ziehen am Schlauch 361 wird der Anschluß gelöst bzw. ein Anschluß verhindert und der Kupplungskörper 352 ohne öffnen eines Auslaßventils auf dem Rohr 303 verschoben. Wird der Kupplungskörper 352 ohne Ziehen des Schlauchs 361 bewegt, erfolgt der Anschluß der Mündung 364 bzw. des Schlauchs 361 an das Rohr 303.
Bei den beschriebenen Einrichtungen sind die Anschlußmittel, insbesondere die Membranen für die druckleitungsseitige Abdichtung der Druckkammer im Kuppiungskörper angeordnet Es ist jedoch auch möglich, diese Membran auch an der Druckleitung anzuordnen. Das bedeutet, daß für jedes Auslaßventil eine
OO IU
Membran benötigt wird; eine eventuelle auftretende
Abnützung der Membran wird dadurch auf mehrere
Membranen verteilt.
Falls eine Druckanzeige für die Abzweigleitung erforderlich ist, kann am Schwenkarm 356 (F i g. 8) ein 5 Manometer angeordnet werden, das von unten her ablesbar ist.
lierzu 6 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kupplungsvorrichtung zum lösbaren Anschluß der Mündung einer Zweigleitung an eine ein Druck- s medium führende Versorgungsleitung, die eine Anzahl mit Abstand in der Leitung liegende Auslaßventile mit je einer durch einen Schließkörper sperrbaren Auslaßöffnung aufweist, wobei die Mündung der Zweigleitung in einem längs der Versorgungsleitung verschiebbar geführten Kupplungskörper angeordnet ist und in einem der Anschlußlage entsprechenden Verschiebezustand zwischen Kupplungskörper und jeweiligem Auslaßventil über automatisch gesteuerte Betätigungsmittel die Kupplungs- und Strömungsverbindung zwischen Versorgungsund Zweigleitung herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß
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