DE2933071A1 - Verpackung fuer parenterale loesungen - Google Patents
Verpackung fuer parenterale loesungenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
- B65D81/24—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
- B65D81/26—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators
- B65D81/266—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators for absorbing gases, e.g. oxygen absorbers or desiccants
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- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
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Description
■*■■ *
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung für Lösungen zur parenteralen Verabreichung, die aus einem
geschlossenen Innenbehälter aus Kunststoff für die Lösung und einer äusseren Schutzhülle aus Kunststoff
besteht, weloh[Letztere für Mikroorganismen undurchlässig
ist und den Innenbehälter umgibt.
Packungen dieser Art sind allgemein bekannt.
Die Wahl des Materials für den Innenbehälter ist durch gesetzliehe Vorschriften begrenzt; bevorzugte Materialien
für den Innenbehälter sind Polyvinylchlorid und Polypropylen. Die äussere Schutzhülle, die bisher aus verschiedenen
Kuststoffen hergestellt wird, dient sowohl als Schutzhülle als auch dazu, den Austritt von Feuchtigkeit
aus der im Innenbehälter befindlichen Lösung herabzusetzen.
Wird eine derartige Packung im Autoclaven mit Wasserdampf sterilisiert, so wird vom Material des Innenbehälters
Wasser aufgenommen, wobei dieses undurchsichtig wird. Diese Undurchsichtigkeit bleibt nach der Steriiisierung
bestehen, sie wurde noch nach jahrelanger Lagerzeit beobachtet. Da diese Undurchsichtigkeit eine Kontrolle der
eingeschlossenen Lösung verhindert . oder ihre Ausführung erschwert, ist dieser Vorgang des Undurchsichtigwerdens
ein beträchtlicher Nachteil.
Es wurde nun gefunden, dass dieser Nachteil beseitigt werden kann mit einer Packung der vorstehend beschriebenen
Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass Innenbehälter und äussere Schutzhülle aus durchsichtigem Kunststoffmaterial
bestehen und dass im Zwischenraum zwischen innerem
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ORIGINAL INSPECTED
Behälter und Schutzhülle an mindestes einer Stelle ein physiologisch zulässiges Mittel angeordnet ist, das bei
den verschiedenen Temperatur- und sonstigen Bedingungen, denen die Packung unterworfen wird, in fester Form vorliegt
und bei Kontakt mit feuchter Luft Wasserdampf aus der Luft zu absorbieren vermag, dies mindestens im Temperaturbereich
von 10 bis J50 0C.
Die beiliegende Zeichnung illustriert eine Ausfünrungsform
einer erfindungsgemässen Packung.
Die Zeichnung zeigt einen Innenbehälter 1 mit einem Verschluss 2 und eine Schutzhülle 3 sowie die Anordnung kleines Trockenmittels zwischen dem Behälter 1 und der
Schutzhülle 3·
Die Anordnung 4 umfasst zweckmässig einen Behälter mit
Wandungen aus wasserdampfdurchlässigem Material, zum Beispiel aus Papier oder Textilmaterial, der das mehr
oder weniger feinteilige Trockungsmittel umschliesst.
Als Trocknungsmittel kann jedes bekannte Trocknungsmittel verwendet werden, das für den beabsichtigten Zweck die
ausreichende physiologische Unbedenklichkeit mit sich bringt und bei den verschiedenen Temperaturen und sonstigen
Bedingungen, denen die Packung unterworfen wird, in festem Zustand vorliegt. Dazu gehört, dass das Trocknungsmittel
auch noch bei der Sterilisiertemperatur in fester Form vorhanden ist und bei dieser Temperatur weder schmilzt
noch sich zersetzt, und dass es nicht in Lösung geht bei Kontakt mit grösseren Mengen Wasserdampf (man kann selbstverständlich
auch ein Trocknungsmittel wählen, das in einem wesentlich breiteren Temperaturbereich - zum Beispiel
0 bis 50 0C - und bei verschiedenen relativen Feuchtigkeiten }
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zum Beispiel 90 bis 100 % 8o bis 100 #, oder 70 bis 100 %,
oder selbstverständlich bei noch grösseren Bereichen, Wasserdampf aus der Luft aufnimmt). Beispiele für geeignete Substanzen
sind trockener, reiner Ton und Silicagel. Die Menge des Trocknungsmittels hängt von seiner Fähigkeit zur Absorption
von Wasser, der Dauer der Sterilisierung, der Oberflächengrösse der Packung und den Materialien, aus
denen Innenbehälter und Schutzhülle hergestellt sind, ab. Bei Packungen mit 500 ml Lösung ist eine Menge von 5 bis 10 g
getrocknetem, reinem Ton im allgemeinen zur Erzielung des gewünschten Effekts voll ausreichend. Jedoch können auch
Mengen von weniger als 5 g bereits diesen Effekt hervorrufen, ebenso wie selbstverständlich auch Mengen von mehr
als 10 g.
Die Grosse der Packung kann innerhalb breiter Grenzen
variieren, beispielsweise kann es sich um Packungen für Lösungen von 100 bis 3 000 ml handeln. Dementsprechend
kann die Erfindung auf Packungen mit 100 bis 300 ml Lösung
ebenso angewandet werden wie auf Packungen mit beispielsweise 500, 1000 oder 3000 ml Lösung. Je nach der Grosse
der Packung sollte das Trocknungsmittel normalerweise 0,3 bis 5 g Wasser bei dem im Zwischenraum zwischen Innenbehälter
und Schutzhülle herrschenden Bedingungen zu absorbieren vermögen.
Das Luftvolumen zwischen Innenbehälter und Schutzhülle wird nach der Grosse der Packung gewählt und beträgt gewöhnlich
30 bis 500 ml.
Die Anordnung für das Trockungsmittel kann sich in beliebiger Stellung zum Innenbehälter befinden. In der Ausführungsform
gemäss der Zeichnung befindet sich das Trocknungsmittel zur
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einfacheren Darstellung an einem Ende einer länglichen Packung· in der Praxis ist es hingegen günstiger, das
Trocknungsmittel auf oder unter den Behälter gemäss Zeichnung zu legen.
Selbstverständlich können auch mehrere relativ kleine Anordnungen des Trocknungsmittels anstelle einer einzigen
grossen verwendet werden. Es empfiehlt sich jedoch, das Trocknungsmittel so kompakt wie möglich zu halten, damit
man den Packungsinhalt auf bestmögliche Weise sehen kann.
Das Trocknungsmittel wird vorzugsweise vor dem Einfüllen in die Packung trocken sterilisiert. Die Packung wird in
bekannter Weise hergestellt, das Trockungsmittel wird in den Zwischenraum zwischen Innenbehälter und Schutzhülle
bei Anbringen der Schutzhülle und vor deren Verschilessen
eingeführt.
Ein Vorteil besteht darin, dass der gesamte Verpackungsvorgang und die anschliessende Sterilisierung in einer Folge
durchgeführt werden können.
Zweckmässig wird der Innenbehälter aus transparentem
Polyvinylchlorid hergestellt. Die äussere Schutzhülle kann mit Vorteil aus einem transparenten Kunststofflaminat
bestehen, zum Beispiel aus einem Laminat aus Polypropylen und Polyester (oder gegebenenfalls Polyamid
oder einem Fluorkohlenwasserstoff-Kunststoff wie zum Beispiel "Aclar").
Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemässen Packung besteht
darin, dass die Lösung im Innenbehälter nicht nur nach Entfernung der Schutzhülle gut zu sehen ist, sondern
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-■*" Io
auch dann, wenn der Innenbehälter noch von der Schutzhülle umschlossen ist.
Durchsichtige Kunststoffbeutel aus Polyvinylchlorid (0,35 nun Dicke),das zur Aufnahme parenteraler Infusionslösungen anerkannt ist, von 500 ml Inhalt wurden mit
physiologischen Kochsalzlösungen (0,9 g Natriumchlorid/100 ml
wässriger Lösung) gefüllt und verschlossen. Diese PVC-Beutel
wurden in eine Schutzhülle aus durchsichtigem Kunststofflaminat von 0,112 mm Gesamtdicke eingepackt, das aus einer
Aussenschicht aus Polypropylen und einer Innenschicht aus Polyester (Dicke 0,012 mm) bestand, wobei gleichzeitig
in den Zwischenraum zwischen Innenbeutel und Schutzhülle eine kleine Papiertüte mit 5 g reinem Ton eingefüllt
wurde. Der Ton war zuvor 8 Std. bei l40 0C trocken sterilisiert
worden, Das Material der äusseren Schutzhülle wurde über den Innenbehälter gefaltet und ringsum verschweisst.
Dann wurden die Packungen in einem Autoclaven
mit Wasserdampf von 121 °C 10 Min. sterilisiert. Die Lösung in den so hergestellten Packungen konnte durch die
Schutzhülle hindurch visuell kontrolliert werden.
Pur Pharmacia Aktiebolag, Uppsala, Schweden
Dr.RCJ.Wölff
Rechtsanwalt
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Claims (1)
- BEIL, WOLFF & BEILRECHTSANWÄLTE \**· m'}ADELONSTRASSE 58
6230 FRANKFURT AM MAIN 80
Patentanspruch: 2933071Verpackung für Lösungen zur parenteralen Verabreichung aus einem inneren geschlossenen Kunststoffbehälter zur Aufnahme der Lösung und einer äusseren, den Innenbehälter umschliessenden Kunststoff-Schutzhülle, die für Mikroorganismen undurchdringlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Behälter und seine Schutzhülle aus durchsichtigem Kunststoff bestehen und dass im Zwischenraum zwischen innerem Behälter und Schutzhülle an mindestens einer Stelle ein physiologisch verträgliches Mittel angeordnet ist, das unter den Temperatur- und sonstigen Bedingungen, denen die Packung ausgesetzt wird, fest ist und bei Kontakt mit wasserhaltiger Luft mindestens im Temperaturbereich von 10 bis 30 °C Wasserdampf aus der Luft zu absorbieren vermag.030010/0738
Applications Claiming Priority (1)
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