DE2932820A1 - Verfahren und vorrichtung zur internen druckbeaufschlagung eines geschlossenen raumes, insbesondere zu pruefzwecken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur internen druckbeaufschlagung eines geschlossenen raumes, insbesondere zu pruefzwecken

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DE2932820A1
DE2932820A1 DE19792932820 DE2932820A DE2932820A1 DE 2932820 A1 DE2932820 A1 DE 2932820A1 DE 19792932820 DE19792932820 DE 19792932820 DE 2932820 A DE2932820 A DE 2932820A DE 2932820 A1 DE2932820 A1 DE 2932820A1
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Philippe Marq-en-Baroeul Nord Vandevoorde
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur internen Druckbeauf-
  • schlagung eines geschlossenen Raumes, insbesondere zu Prüfzwecken.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur internen Druckbeaufschlagung eines geschlossenen Raumes, insbesondere zu Prüfzwecken mit einem vorgegebenen Prüfdruck.Unter einem Raum wird dabei in allgemeiner Weise jeder Hohlkörper verstanden, der dicht abgeschlossen ist oder dicht abschließbar ist, und der im Betriebszustand internen Drücken widerstehen muß, so daß es aus Sicherheitsgründen unerläßlich ist, ihn vor Inbetriebnahme oder auch periodisch während des Betriebes einer Druckpr;ífung zu unterwerfen.
  • Als Beispiel kann man Behälter, flexible oder starre Rohri ungen, Ventile, hydraulische oder pneumatische Leitungssysteme auf den verschiedensten Gebieten nennen, wie beispielsweise im Metallbau, der Herstellung hydraulischer Anlagen, der Erdölindustrie und Petrochemie,auf dem Gebiet der Gießerei, der Luftfahrt, und in allgemeiner Weise auf allen Industriegebieten, bei welchen Vorrichtung hergestellt oder benutzt werden, die unter einem gegenüber dem Atmosphärendruck erhöhten Druck betrieben werden.
  • Gewöhnlich verwendet man zur Prüfung dieser Räume ein Verfahren, welches darin besteht, unter Atmosphärendruck stehendes Wasser einzufüllen, dann den Raum dicht abzuschließen und den in seinem Inneren herrschenden Druck zu erhöhen, sei es mittels einer Handpumpe oder mittels einer Kolben- oder hydropneupatischen Pumpe.
  • Dieses Verfahren weist-den wichtigen Nachteil auf, daß es sehr lange dauert, bis im Inneren des Raumes der Prüfdruck erreicht wird, einerseits deshalb, weil das Anfüllen mit unter Atmosphärendruck stehendem Wasser viel Zeit in Anspruch nimmt, wenn dieser Raum ein großes Volumen aufweist und andererseits deshalb, weil die Hand- oder Kolbenpumpen, welche benutzt werden, um das Innere des Raums auf den erforderlichen Druck zu bringen, wenn er mit Wasser unter Atmosphärendruck angefüllt ist, eine begrenzte Förderleistung aufweisen.
  • Tatsächlich besitzt eine handbetätigte Prüfpumpe eine sehr geringe Förderleistung in der Größenordnung von l bis 2,2 l/mn während eine Kolben- oder hydropneumatische Pumpe eine Förderleistung aufweist, die zum Betriebsdruck umgekehrt proportional ist, ohne daß andere Möglichkeiten bestehen.
  • Dies macht den Druckaufbau zu einem langen und langweiligen Verfahren, das bei einer Anwendung einer Handpumpe außerdem ermüdend ist und kostspielige Handarbeit in Anspruch nimmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu überwinden und ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen es möglich wird, auf raschere, einfachere und auch kostengünstigere Weise in einem geschlossenen Raum den gewunschten Druck aufzubauen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß man in den Raum ein im wesentlichen inkompressibles, zur Prüfung dienendes Strömungsmittel unter einem bestimmten Fülldruck einfüllt, bis er mit diesem unter dem Fülldruck stehenden Strömungsmittel angefüllt ist.
  • Es wird also ein im wesentlichen inkompressibles und unter Druck stehendes Strömungsmittel, beispielsweise Wasser, direkt in den zu prüfenden Raum eingeleitet, wodurch einerseits die Füllung des Raumes selbst beschleunigt und andererseits der Aufbau des Druckes beschleunigt wird, weil, wenn der Prüfdruck gleich dem Druck istj mit welchem das im wesentlichen inkompressible Strömungsmittel in den Raum eingeführt wird, oder geringer als dieser Druck, man den gewünschten Prüfdruck direkt erhalten kann oder weil, wenn dieser Prüfdruck höher ist als der Druck, mit welchem das im wesentlichen inkompressible Strömungsmittel in den Raum eingeführt wird, die Möglichkeit besteht, den Prüfdruck viel schneller zu erhalten als wenn das den Raum anfüllende Strömungsmittel ausgehend von dem atmosphärischen Druck auf den Prüfdruck erhöht werden müsse.
  • Wenn es sich darum handelt, die Druckversuche stufenweise durchzuführen, gestattet es das Verfahren, die Versuche mit dem Füllvorgang zu beginnen, was einen beträchtlichen ZeitC gewinn erlaubt. Falls elastisch verformbare Räume geprüft werden sollen, die bei Drücken unterhalb des vorgesehenen Prüfdrucks elastisch verformbar sind, ist es möglich, die Füllung bei einem solchen Druck durchzuführen, daß am Ende der Füllung der Raum seine maximale Verformung angenommen hat, so daß unmittelbar nach der Füllung die Prüfung hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit bei dem genannten Prüfdruck stattfinden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, welche einen Behälter für das zur Prüfung dienende Strömungsmittel, Mittel zur Versorgung des Behälters mit diesem Strömungsmittel Mittel zur Erzeugung und Aufrechterhaltung eines konstanten, dieses Strömungsmittel beaufschlagenden Drucks und Mittel zur wahlweisen Verbindung des Behälters mit dem zu prüfenden Raum umfaßt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Einsatz bei der Druckprüfung eines Behälters.
  • Der zu prüfende Behälter ist schematisch dargestellt und mit 1 bezeichnet. Er besitzt in seinem oberen Bereich eine Belüftung 2, die wahlweise mittels eines Ventils 3 geöffnet oder geschlossen werden kann. Außerdem besitzt der Behälter l in seinem unteren Bereich einen Einla 4, der einerseits bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens oder gleichermaßen zu anderen Zwecken benutzt werden kann, wenn sich der Behälter 1 alf einem beliebigen technischen Gebiet im Einsatz befindet. Der Behälter 1 kann selbstverständlich andere Einlässe und Ausgänge besitzen, oder verschiedene Zusatzvorrichtungen, die in keinem Zusammenhang mit der Durchführung des erfindungsgemäBen Verfahrens stehen. Diese Einlässe, Auslässe oder zusätzlichen Vorrichtungen werden als dicht abgeschlossen betrachtet, wenn das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird, bei welchem nur die Belüftung 2 und der Einlaß 4 benutzt werden.
  • 5 bezeichnet insgesamt eine Vorrichtung zur Durchführung des erLindungsgemäßen Verfahrens, wobei diese Vorrichtung 5 einen Ausgang 6 aufweist, der dicht und im allgemeinen lösbar mit dem Einlaß 4 des Behalters 1 verbunden ist. Diese Vorrichtung sann beispielsweise zur Durchführung von Versuchen innerhalb einer Betriebsstätte ortsfest angeordnet sein, oder aber beweglich sein, wenn Versuche an Versuchsobjekten an ihrem Einsatzort durchgeführt werden sollen.
  • Die Vorrichtung 5 besitzt einen dichten Behälter 7, der die Quelle eines zur Prüfung benutzten, im wesentlichen inkompressiblen Strömungsmittels darstellt, wie beispielsweise Wasser, b1 usw..
  • In den Innenraum des Behälters 7 mündet ein erster Einlaß 8 für das im wesentlichen inkompressible, zur Prüfung benuzte Strömungsmittel, wobei, wenn dieses Strömungsmittel Wasser ist, der Einlaß 8 beispielsweise mit der Trinkwasserversorgung verbunden sein kann, um eine Versorgung des Behälters 7 mit unter Druck stehendem Wasser sicherzustellen, wie dies durch den Pfeil 9 schematisch angedeutet ist.
  • Der Behälter 7 besitzt einen zweiten Einlaß 10, der seinerseits mit der Quelle eines als Treibmittel dienenden, unter einem höheren Druck als dem Atmosphärendruck stehenden Strömungsmittels verbunden ist, wie beispielsweise mit einem Luftpresser, der in das Innere des Behälters 7 Druckluft, beispielsweise in der Größenordnung von 7 bar, einspeist, wie dies durch den Pfeil 11 angedeutet ist. An sich bekannte und nicht dargestellte Mittel sind vorgesehen, um im Inneren des Behälters 7 ein konstantes Gleichgewicht zwischen der Wasserfüllung 14 und dem unter einem gleichförmigen Druck von7 bar eingeleiteten Luftkissen 15 aufrechtzuerhalten, wenn das Wasser über zwei Auslässe 12 und 13 entleert wird, die sich im unteren Bereich des Behälters 7 befinden und später näher erläutert werden, d.h. es soll ein konstanter oberer Pegelstand 16 der Wasserfüllung 14 unter einem Luftpolster 15 mit konstantem Volumen erhalten werden, wodurch für das sich im Bereich der Auslässe 12 und 13 befindliche Wasser ein konstanter Druck von 7 bar und eine gleichmäßige Fördermenge erhalten wird.
  • Der auslad 12 der sich wie der Auslaß 13 im unteren Bereich des Behälters 7 befindet, ist über ein beispielsweise pneumatisches Ventil 17 mit dem Eingang eines dichten Behälters 18 verbunden, der außerdem einen Ausgang aufweist, der den Ausgang 6 der Vorrichtung bildet und der mit dem Einlaß 4 des zu prüfenden Behälters 1 verbunden ist.
  • Der Auslad 13 des Behälters 7 ist selbst über ein Rückschlagventil 19, das nur eine Ausströmung aus dem Behälter 7 zuläßt, mit dem Einlaß einer hydropneumatischen Pumpe 20 mit Stufenkolben verbunden, deren Druckseite über ein Rückschlagventil 21, das eine Strömung nur in Förderrichtung zuläßt, mit einem zweiten Einlaß des Behälters 18 verbunden ist.
  • In bekannter Weise wird der auf die Wasserfüllung 14 einwirkende Ansaug- und Förderhub der Pumpe 20 pneumatisch gesteuert und zwar durch ein als Treibmittel dienendes Strömungsm.ittel, das im vorliegenden Fall durch die Luft gebildet wird, welche beispielsweise einen Druck von7 bar aufweist und welche bei 11 zuströmt, um gleichzeitig in das Innere de, Behälters 7 einzuströmen. Die Luftzuleitung besitzt beispielsweise vor dem zweiten Einlaß 10 des Behälters 7 eine mitider Pumpe 20 verbundene Abzweigung, in welcher sich ein Ventil 22 befindet, und vorzugsweise auch ein Druckregler für die Luft.
  • Durch den Stufenkolben weist die Pumpe eine Vervielfältigungswirkung auf, d.h. eine Erhöhung des Drucks des geförderten Strömungsmittels im Vergleich zum Druck der als Treibmittel dienenden Luft. Die Pumpe 20 kann das im Behälter 7 unter einem Druck von 7 bar gehaltene Wasser auf einen 1000 bar überschreitenden Druck bringen, beispielsweise auf einen Druck von 120 bar.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist wie folgt.
  • Wenn die Pumpe 20 durch Schließen des Ventils 22 abgetrennt ist, füllt man den Behälter 7 mit einem Wasservolumen in der Größenordnung von beispielsweise 220 l, und zwar bis zu einem vorgegebenen Pegelstand 16. Außerdem erzeugt man über den zweiten Einlaß lO ein Luftpolster 15, welches das Wasser 14 unter einen Druck von7 bar setzt und das Treibmittel für das Wasser während eines ersten Verfahrensschritts bildet.
  • Wenn der Ausgang 6 der Vorrichtung 5 mit d-em Einlaß 4 des Behälters 1 verbunden ist, besteht dieser erste Verfahrensschritt darin, mit regelbarem Druck und hoher Förderleistung in den Behälter l eine Wassermenge einzuleiten, die eine rasche Füllung des Behälters l ermöglicht, oder eine rasche Beendigung der Füllung des Behälters, wenn dieser vor diesem ersten Schritt bereits teilweise gefüllt war. Zu diesem Zweck öffnet man das anfangs geschlossene pneumatische Ventil 17.
  • Wenn der Innendruck, welchem der Behälter l zu PrüEzwecken ausgesetzt werden soll, geringer oder gleich ist als der im Behälter 7 herrschende Druck, der dort beispielsweise 7bar beträgt, erhält man diesen Prüfdruck im Inneren des Behälters 1 bereits während dieses ersten Verfahrensschritts.
  • Wenn der Prüfdruck geringer ist als der im Behalter 7 herrschende Druck, der im vorliegenden Fall 7 bar beträgt, kann der Druck im Inneren des Behälters l dadurch auf den Prüfdruck eingestellt werden, daß man entweder den Druck des in den Behälter 1 eingespeisten wassers gesteuert auf den Prüfdruck absenkt, oder daß man nach der Füllung des Behälters 1 den im Behälter herrschenden Druck von hier 7 bar durch gesteuerten Druckabbau bei dem bereits in den Behälter 1 eingeleiteten Wasser senkt, beispielsweise durch Betätigung des Ventils 3 in der Belüftung 2.
  • In dem häufigen Fall, in welchem der Prüfdruck im Behälter l ukc.- dem im Behälter 7 herrschenden Druck liegt, d.h.
  • Oberhalb aer hier gewählten 7 bar, führt man einen zweiten Füllvorgang mittels der Stufenkolbenpumpe 20 durch, nachdem das Ventil 17 geschlossen wurde, um den Behälter 7 vom Ausgang 6 der Vorrichtung 5 abzutrennen.
  • Man öffnet dann das Ventil 22, um die Pumpe 20 in Betrieb zu setzen, die das Wasser aus der Wasserfüllung 14 des Behälters 7 in das Behälter 1 unter einem Druck befördert, der beispielsweise 120bar beträgt und weit über dem maximalen Druck von 7 bar liegt, die zu Beginn dieses zweiten Verfahrensschrittes im Inneren des Behälters 1, wie auch im Inneren des Behälters 7 herrschen, nachdem der erste Füllschritt beendet war Die Pumpe 20 ermöglicht es, sehr rasch die sehr erhöhten Drücke im Inneren des Behälters l zu erreichen und zwar aufgrund der einfachen Tatsache, daß dieser Behälter zu Beginn der zweiten Phase bereits unter Druck steht, und zwar mit einem Wert, der ausreichend ist, um wenigstens teilweise seine elastische Verformung zu bewirken.
  • Es ist somit aufgrund der Erfindung möglich, mit Hilfe von dem Fachmann bekannten Regelvorrichtungen den Druck im Inneren des Behälters 1 sehr präzise an den zu erhaltenden Prüfdruck heranzuführen.
  • Geht man von der durch das erfindungsgemäße Verfahren gebotenen Möglichkeit aus, sehr rasch den Prüfdruck im Inneren des Behälters l zu erhalten, so ist es möglich nach dem Erreichen des Prüfdrucks eine Folge von Entspannungen und erneuten Drucksteigerungen durchzuführen, um Behälter oder allgemeiner abgedichtete Räume zu prüfen, die während ihres Betriebs einer starken Beanspruchung, einer stoßweisen Beanspruchung, usw. ausgesetzt sind.
  • Man kann auch die Möglichkeit vorsehen, den Druck im Inneren des Behälters 1 am Ende des Versuchs auf einen Wert abzusenken, der es ermöglicht, ohne Gefahr das Ventil 3 zu öffnen, um AuBenluft in den Behälter einströmen zu lassen, um dessen Entleerung durchzuführen.
  • Diese rasche Entleerung kann vorteilhafterweise mittels des im Behälter 7 enthaltenen Luftpolsters 15 bewirkt werden, welches man nach dem Stillsetzen der Pumpe 20 und dem erneuten Öffnen des Ventils 17 benutzt, um das gesamte, zur Druckprüfung benutzte Wasser aus dem Behälter 1 zu drücken.
  • Natürlich könnte das als im wesentlichen inkompressibles Strömungsmittel benutzte Wasser durch jedes andere entsprechende Strömungsmittel ersetzt werden, wie auch die als Treibmittel benutzte Luft durch ein anderes Strömungsmittel ersetzt werden könnte und wie auch die Drücke der beiden Strjmungsmittel von den angegebenen Drücken abweichen können.
  • Mall kann außerdem die Pumpe 70 durch jedes andere äquivalente Mi@ @rsetzen, es ist jedoch zu beachten, daß die beschriebens hydropneumatische Pumpe mit Stufenkolben den Vorteil besitzt, sie keinen elektrischen Anschluß benötigt und die Vorrichtung deshalb feuersicher macht.
  • Der Fachmann wird selbst ein geeignetes Mittel auswählen, um im Inneren des Behälters 7 einen konstanten oberen Pegelstand 16 zu erreichen, der etwa einer Dreiviertelfüllung des Behälters 7 mit Wasser entspricht, um am Wasserauslaß 12 oder 13 eine konstante Förderung.zu erhalten.

Claims (10)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur internen Druckbeaufschlagung eines geschlossenen Raumes, insbesondere zu Prüfzwecken.
    Ansprüche 1. Verfahren zur internen Druckbeaufschlagung eines geschlossenen Raums, insbesondere zu Prüfzwecken mit einem vorgegebenen Prüfdruck,dadurch gekennzeichnet, daß man in den Rasm ein im wesentlichen inkompressibles, zur Prüfung dienendes Strömungsmittel unter einem bestimmten Fülldruck einful't, bis er mit diesem unter dem Fülldruck stehenden Strömungsmittel angefüllt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Fülldruck vota Prüfdruck abweicht, dadurch gekennzeichnet daß man anschließend in dem Raum den Fülldruck des Strömungsmittels in den Prüfdruck verändert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Prüfdruck unter dem Fülldruck liegt, dadurch gekennzeichnet, daß man im Inneren des Raumes den Fülldruck auf den Prüfdruck absenkt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Prüfdruck über dem Fülldruck liegt, dadurch gekennzeichnet, daß man nach der Füllung des Raums mit dem unter Fülldruck stehenden Strömungsmittel ein im wesentlichen inkompressibles und unter einem gegenüber dem Fülldruck unter höherem Druck stehendes Strömungsmittel einfüllt, bis der Druck im Raum den Prüfdruck erreicht hat.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen inkompressible Strömungsmittel, welches unter einem gegenüber dem Fülldruck höheren Druck eingefüllt wird, das der Prüfung dienende Strömungsmittel ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß das der Prüfung dienende Strömungsmittel eine Flüssigkeit, wie z.B. Wasser oder 1 ist.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt: einen Behälter (7) für das zur Prüfung dienende Strömungsmittel (14), Mittel (8) zur Versorgung des Behälters (7) mit diesem Strömungsmittel, Mittel (10) zur Erzeugung und Aufrechterhaltung eines konstanten, dieses Strömungsmittel beaufschlagenden Drucks und Mittel (6) zur wahlweisen Verbindung des Behälters mit dem zu prüfenden Raum (1).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur AuErechterhaltung eines konstanten, dieses Strömungsmittel beaufschlagenden Drucks im Behälter (7) Mittel (10) umfassen, um dem Behälter (7) ein unter konstantem Druck stehendes, als Treibmittel dienendes Strömungsmittel zuzuführen, und Mittel, um den Pegelstand des zur Prüfung dienenden Strömungsmittels im Behälter (7) konstant zu halten.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Strömungsmittelquelle (20) umfaßt, die es gestattet, ein Strömungsmittel mit höherem Druck als dem im Behälter (7) herrschenden konstanten, auf das zur Prüfung dienende Strömungsmittel einwirkenden Druck zu liefern, und dan die Verbindungsmittel (6) zur wahlweisen Verbindung des Behälters (7) mit dem zu prütenden Raum (1) Mittel (17, 22) umfassen, um wahlweise bzw. alternativ den Behälter (7) und diese Quelle (20) mit dem zu prüfenden R.um (l) zu verbinden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeSchnet, daß diese Quelle (20) eine hydropneumatische Pumpe umfaßt, deren Saugseite mit dem Behälter (7) und deren Druckseite I mit den Verbindungsmitteln (6, 17, 21) zum alternativen Anschluß an den zu prüfenden Raum (1) verbunden ist.
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