DE2932659A1 - Vorrichtung zur orientierungshilfe fuer blinde - Google Patents

Vorrichtung zur orientierungshilfe fuer blinde

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Description

  • Vorrichtung zur Orientierungshilfe für Blinde
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Orientierungshilfe für Blinde, bestehend aus einem Ultraschall-Entfernungsmeßsystem (Ultraschall nachstehend immer mit "US" bezeichnet), bei welchen von einem US-Sender US-Impulse ausgesendet und noch Reflektion vom jeweiligen Hindernis von einer US-Empfangseinrichtung zur Auswertung und Messung der Entfernung aufgenosuien und zur Auslösung von geeigneten Signalen, insbesondere Vibrationssignalen, verwendet werden.
  • Es ist bereits ein Blindenleitgerät bekanntgeworden, das nach dem genannten Prinzip arbeitet, wobei von einem US-Sender US-Impulse ausgesendet werden, um die Laufzeit zu einem Hindernis und wieder zurück zu messen. Entsprechend dieser Laufzeit wird dann bei dem bekannten Gerät ein elektromagnetischer Schwinger stärker oder schwächer angeregt, um durch die Stdrke der entsprechenden Vibration die Entfernung zum Hindernis anzuzeigen.
  • Bei dem vorbekannten Gerät ist ein einziger US-Wandler als Sender und Empfänger vorgesehen, wobei der Empfänger während des Sendebetriebs und auch noch kurze Zeit danach abgeschaltet ist. Wenn der Sender abgeschaltet ist, kann ein vom Hindernis zurückgeworfenes Echo vom Wandler empfangen, von einem Eingangsverstärker verstarkt und für die Entfernungsmessung verwendet werden. Nach Auswertung des Signals wird durch den Impuls eine Spule erregt, die einen Permanentmagneten, der an einem Vibrationsbügel angebracht ist, im Rhythmus abstößt und so eine Vibration auf dem Bügel erzeugt. An der Stärke der Vibration kann dann der Blinde die Entfernung zum Hindernis erfühlen.
  • Dieses bekannte Gerät weist jedoch verschiedene Nachteile auf.
  • Da das vorbekannte Gerät in einem Gehäuse untergebracht ist, welches einer Taschenlampe ähnelt, wird dem Blinden durch die Handhabung des Gerätes eine Hand "blockiert", was für ihn von Nachteil ist, wenn er bei Bewegungen auf seinen Blindenstock nicht verzichten will.
  • Außerdem kann bei dem vorbekannten Gerät ein gewisser Amplitudenausschlag des Vibrationsbügels von der Hand des Blinden nicht immer als gleich stark" empfunden werden, wobei er je nach dem geistigen und körperlichen Zustand eher die durch die Vibrationsstärke mitgeteilte Entfernung verschieden interpretieren wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die dem vorbekannten Gerät anhaftenden Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Orientierungshilfe für Blinde der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher der Blinde auf den gewohnten Blindenstock nicht verzichten nur und bei welcher die der Entfernung zum Hindernis entsprechenden Signale eindeutig, unmißverständlich und leicht erlernbar ertastbar sind.
  • Ferner soll die Vorrichtung gemäß der Erfindung sowohl eine Groborientierung und die Entfernungsbestimmung zu einem Hindernis im Raum, als auch ein Abtasten der Hinderniskontur ermöglichen, um das Hindernis auch als Gegenstand zu erkennen. .* Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Vorrichtung zur Orientierungshilfe für Blinde der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das US-Entfernungsmeßsystem in einem Blindenstock, insbesondere im Griff eines Blindenstockes, integriert ist.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist bei der Vorrichtung gemaß der Erfindung das US-Entfernungsueßsystei zwei im vorderen Teil des Griffes bzw. Stockschaftansatzes des Blindenstockes angeordnete, nach vorne gerichtete US-Wandler auf, von denen der eine als US-Sender und gleichzeitig als US-Empfunger mit schcuol Aufnahmewinkel und der andere nur als Empfänger mit breitem Aufnahmewinkel arbeitet, der nach Bedarf über einen ii Griff vorgesehenen Tastschalter zu- und abschaltbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist im Bereich des Griffes, vorzugsweise im Knickpunkt zum Stockschaft, ein mit einem Finger zu betätigender schwenkbarer Hebel angeordnet, der auf der Achse eines Potentiometers oder Stufenschalters sitzt und mit einer spür- und/ oder hörbaren Rasteinrichtung zur Voreinstellung des Entfernungsbereiches versehen ist, innerhalb dessen die Signaleinrichtung ausgelöst wird.
  • Durch die Vorrichtung gemi der Erfindung werden mehrere Vorteile erzielt.
  • Zunächst braucht der Blinde bei der Anwendung der Vorrichtung auf seinen gewohnten Blindenstock nicht zu verzichten und hat daher eine Hand immer zur freien Verfügung. Ferner wird durch den Einbau des US-Senders-Empfängers in Verbindung mit einem darunter angeordneten zusätzlichen Ultraschall-Empfänger in dem Griff eines üblichen Blindenstockes die Möglichkeit geschaffen, die vom US-Sender ausgesendeten US-Impulse, die vom Hindernis reflektiert werden, einmal in dem US-Empfanger mit großem Empfangsöffnungswinkel (Diagramm-Keule) als Grobinformation zu orten, um dann nach Abschalten des Breitwinkelempfängers mittels eines vorzugsweise vom Daumen betätigten Schalters unter Beibehaltung der Griffrichtung nun auf den zweiten US-Empfänger mit kleinem Empfangswinkel umzuschalten, der mit einem, beispielsweise durch einen Trichter gebündelten kleineren Öffnungswinkel die reflektierten US-Schallwellen emfängt und die bekannte Entfernungsmessung durch Laufzeitermittlung durchführt.
  • Die ermittelte Entfernung wird dabei nicht unmittelbar an einen Vibrator weitergegeben, sondern es wird zunächst ein Soll-Ist-Wertvergleich zwischen einer Ausgangsspannung eines Drehpotentiometers, das Uber einen Hebel durch den Zeigefinger des Blinden gedreht wird, und der entfernungsproportionalen Ausgangsspannung der Meßelektronik durchgeführt. Die Vibrationssignale werden erst dann auf die Vibrationseinrichtung gegeben, wenn die . mit einer deutlich spür- und/oder hörbaren und abzählbaren Rasterung versehenen Hebelwelle vor Blinden durch Rasterung eingestellte Entfernung mit der tatsächlich gemessenen Entfernung übereinstimmt. Anstelle des Drehpotentiometers kann selbstverständlich auch ein Stufenschalter vorgesehen sein, der mit Festwiderständen beschaltet ist, die den einzelnen Potentiometerstellungen entsprechen.
  • Dadurch wird eine unverwechselbare und auch mehrfach abfragbare Entfernungsinforrnotion ermöglicht, ohne daß dabei aufwendige Schaltungen für Frequenz- und/oder Amplitudenmodulation notwendig werden.
  • Außerdem wird durch die Einsparung einer komplizierten Auswerteelektronik der Energiebedarf des Systems auf ein Minimum abgesenkt, so daß Kleinstbatterien oder wiederaufladbere Akkumulatorzellen zur Stromversorgung verwendet werden können.
  • Um die Vorrichtung leicht ein- und ausschalten zu können, ist ein weiterer Tastschalter am hinteren Teil des Griffes angeordnet, der durch den kleinen Finger des Blinden betdtigt werden kann, ohne daß er dabei den Stock aus dem Griff verliert.
  • Zur einfachen und rationellen Fertigung und Montage ist der Griff zweckmäßigerweise in zwei Halbschalen unterteilt, die aus Kunststoff hergestellt werden können und in welchen die erforderlichen Leitungen bereits eingespritzt sind.
  • Je nach Ausführung lassen sich die beiden Griffhalbschalen verschrauben oder mit einer umlaufenden Schnappverschlußleiste versehen, so daß sie nach dem Einlegen der Bauteile unlösbar und wasser- bzw. staubdicht zusammengefügt werden können.
  • Auf den Griffansatz kann der Schaft eines herkömmlichen Blindenstockes aufgesteckt werden, oder der Griff kann auch auf einen Rohrzapfen, z.B. eines Blindenrollstuhls, aufgesteckt werden.
  • Es ist ferner möglich, in bestimmten Anwendungsföllen die Vibrationseinrichtung durch eine akustische Signaleinrichtung zu ersetzen.
  • Die Batterien bzw. Akkumulatoren können im Schaft des Stockes untergebracht werden und über Leitungen bzw. Buchsen mit einem üblichen Ladegerät aufgeladen werden.
  • Schließlich kann ein zweiter Vibrator im Stock oder Griff untergebracht werden, mit dem der Ladezustand der Batterien abgefragt werden kann, d.h. mit dem die Funktionsbereitschaft des Gerätes angezeigt wird.
  • Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform die erfindungsgemtiße Vorrichtung und eine hierfür mit Vorteil verwendbare Schaltungsanordnung im Bloka schaltbild näher erläutert werden.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Blindenstock mit der Vorrichtung gemaß der Erfindung, Fig. 2 eine Frontansicht auf den Stock geuß Fig. 1, Fig. 3 ein Blockschaltbild eines mit Vorteil anwendbaren US-Entfernungsmeßsystems für die Vorrichtung g.iaß der Erfindung.
  • Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, besteht der Griff mit AnsatzstUck aus zwei Halbschalen 1 und 2, die mit Öffnungen 3 und Kammern 4 versehen sind, die zur Aufnahme der Funktionselemente des US-Entfernungsmeßsystems dienen. Die nach vorne gerichtete kegelförmig erweiterte Öffnung 3 dient als Trichter 5, der an der Vorderseite bei 6 etwas vorgezogen ist. Al hinteren Ende des Trichters 5 ist der US-Wandler 7 angeordnet, der aus einem US-Sender und -Empfänger besteht und der in Verbindung mit dem Trichter 5 einen schmalen Öffnungswinkel besitzt, so daß ein enggebündeltes Richtdiagrom 8 von etwa 15° entsteht. Unterhalb des Trichters 5 und hinter den vorstehenden Rond 6 ist im Griff ein US-Breitwinkelempfänger 9 angeordnet, der ein Empfangsrichtdiagramm mit einem Richtkegel 10 von etwa 900 besitzt.
  • Die wahlweise Zu schaltung des Breitwinkelempfängers 9 auf die noch naher zu beschreibende Zentralelektronik 16 erfolgt durch den Tastschalter 11, der vom Daumen des Blinden betätigt wird.
  • Der empfangene Meßbereich wird durch das Potentiometer 12 verändert, das über einen Hebel 13, vom Zeigefinger des Blinden betutigt,in einem Schwenkbereich 14 von etwa 45° durch eine gut spür- und/oder hörbare Rastereinrichtung 15 mit etwa sieben entfernungsproportionalen Rastermarken verdreht werden kann.
  • Das von den Empfängern 7 und 9 ausgehende Signal wird der Zentsalelektronik 16 zugeleitet, wo es ausgewertet und umgesetzt wird und bei erfaßtem Hindernis und bei Ubereinstimmung der durch die Empfänger 7 und 9 gemessenen, mit der am Hebel 13 eingestellten Entfernung den Schwingungsgeber-, beispielsweise eine Vibrationseinheit 17, einschaltet.
  • Die Stromversorgung des US-Entfernungsmeßsystems erfolgt über einen Satz von Zellenbatterien 18, die auch aus wiederaufladbaren Akkumulatorzellen bestehen können und die gedbenenfalls durch einen Schrumpfschlauch 19 zusammengehalten werden. Diese Batterien sind im Batteriefach 20 des Ansatz- und Anschlußstückes 21 für den Stockschaft untergebracht.
  • Das Ein- und Ausschalten der Vorrichtung erfolgt über einen eigenen Tastschalter 22, der am hinteren Griffende angebracht ist und vornehmlich vom kleinen Finger des Blinden bedient wird. Im oberen Bereich des Anschlußstückes 21 befinden sich Ladestrombuchsen 23 zur Aufladung der Batterien bzw. Akkumulatoren.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die beiden Griffhalbachalen 1 und 2 durch Schrauben 24 zusammengehalten. Um eine Verdrahtung der einzelnen Bauteile zu vermeiden, sind bei der Herstellung der Halbschalen die Leiterbahnen 25 mit den Kontaktfedern 26 mit eingespritzt oder eingelegt.
  • In Fig. 3 ist das Blockschaltbild einer bevorzugten Schaltungsanordnung der Zentralelektronik 16 für die Vorrichtung gemaß der Erfindung dargestellt.
  • In einem US-Generator mit ca. 40 kHz werden Ultraschallschwingungen erzeugt, die mittels des Wiederholzeitgenerators 28 und des Sendezeitmonos 29 in Impulspaketen von 40 kHz und 1 mS-Dauer bei 60 mS Pause ausgesendet werden. Die Aussendung erfolgt über die Endstufe 30 und den bereits beschriebenen US-Wandler 7, der gleichzeitig als US-Sender und US-Empfonger mit schmalem Aufnahmewinkel dient.Durch die Mbßschaltung 31 wird 1 ZS noch Beendigung der Sendezeit ein Fenster geöffnet und durch die Meßschaltung 32 nach 0,5 - 20 mS wieder geschlossen. Die Einstellung erfolgt hierbei über das bereits beschriebene Potentiometer 12, das mit dem Hebel 13 und der Rasteinrichtung 15 verbunden ist.
  • Anstelle der Rasteinrichtung 15 und des Potentiometers 12 kann selbstverständlich auch ein Stufenschalter vorgesehen sein, der mit Festwiderstönden entsprechend den Potentiometerstellungen beschaltet ist.
  • Durch die Einstellungen am Potentiometer 12 werden die entsprechenden Entfernungsmarkierungen vorgeaerkt.
  • Die Meßschaltung 32 ist mit einem Vergleicher 33 verbunden.
  • Steht am Vergleicher 33 innerhalb des geöffneten Fensters ein Echosignal, so geht nach Filterung durch die Störunterdrückungsschaltung 34 eine Anzeige vor sich. Die Filterung ist erforderlich, um Störungen durch Schaltimpulse zu unterdrücken. Eine Monoschaltung 35 vor dem Anzeigeausgang bewirkt, daß auch kurzzeitig erfaßte Echos noch eine ausreichende Erkennung ermöglichen.
  • Zur Trennung der empfangenen Echos vom etwa 150 Vss großen Sende-Signal ist eine Anpassungs- und Begrenzungsstufe 36 erforderlich, wobei hierzu der zuvor erwähnte US-Wandler 9 mit breitem Aufnahmewinkel über den Tastschalter 11 nur als Empfänger zugeschaltet wird. Alle empfangenen Echos werden nach einer genügend großen Verstärkung 37 im Gleichrichter und Komperator 38 gleichgerichtet und zu einem Vergleichssignal geformt und dem Vergleicher 33 zugeführt.
  • Mit der beschriebenen Schaltungsanordnung ist also nicht nur eine Groborientierung über Hindernisse im Raum und ein genaues Abtasten der Hinderniskontur, sondern auch eine Voreinçtellung des Entfernungsbereiches möglich, indem eine Anzeige über die Entfernung zum Hindernis erfolgt.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche W Vorrichtung zur Orientierungshilfe für Blinde, bestehend aus einem US-Entfernungsmeßsystem, bei welchem von einem US-Sender US-Impulse ausgesendet und nach Reflektion vom jeweiligen Hindernis von einer US-Empfangseinrichtung zur Auswertung und Messung der Entfernung aufgenommen und zur Auslösung von geeigneten Vibrationssignalen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das US-Entfernungsmeßsystem in einem Blindenstock, insbesondere im Griff eines Blindenstockes, integriert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das US-Entfernungsmeßsystem zwei im vorderen Teil des Griffes bzw. Stockschaftansatzes angeordnete, nach vorne gerichtete US-Wandler (7), 9) aufweist, von denen der eine (7) als US-Sender und gleichzeitig als US-Empfänger mit schmalem Aufnahmewinkel und der andere (9) nur als Empfänger mit breitem Aufnahmewinkel arbeitet, der nach Bedarf über einen im Griff vorgesehenen Tastschalter (11) zu- und abschaltbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Griffes,vorzugsweise im Knickpunkt zum Stockschaftansatz (21), ein mit einem Finger zu betätigender schwenkbarer Hebel (13) angeordnet ist, der auf der Achse eine Potentiometers (12) oder eines Stufenschalters mit Festwiderständen sitzt und mit einer spür- und/oder hörbaren Rastereinrichtung (15) zur Voreinstellung des Entfernungsbereiches versehen ist, indemb die Signaleinrichtung ausgelöst wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Bereich des Griffstückes ein Tastschalter (22) zum Einschalten des US-Entfernungsmeßsystems angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Griffes in einem Ansatzstück (21) für den Stockschaft eine Batteriekanuner (20) angeordnet ist, wobei die darin eingesetzten Batterie- oder Akkuulotorzellen zur Stromversorgung des US-Entfernungsmeßsystems Uber Ladestrombuchsen (23) geladen werden können.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Griff bildende Gehäuse gleichzeitig den etvas vorgezogenen Empfangstrichter (5) für den US-Empfänger (7) mit dem schmalen Aufnahmewinkel bildet.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der US-Wandler (9) mit de breiten Aufnahmewinkel unterhalb des US-Wandlers (7) mit dem schellen Aufnahmewinkel angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Aufstecken auf einer Stockschaft ausgebildete Griff mit dem US-Entfernungsmeßsystem gemäß der Erfindung auf einen an einem Rollstuhl angebrachten Zapfen aufsteckbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Griffes Griffhalbschalen (1, 2) verwendet werden, in welche Leiterbahnen und Kontaktfedern eingelegt sind.
  10. 10. Schaltungsanordnung für ein US-Entfernungsmeßsystem für eine Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wiederholzeitgenerator (28) mit einer Sendezeitmonoschaltung (29) einen US-Generator (27) zur Aussendung von Impulspaketen steuert, wobei der US-Generator (27) über eine Endstufe (30) mit einem US-Wandler (7) verbunden ist, der als US-Sender und US-Empfänger mit schmalem Aufnahmewinkel arbeitet, wobei der US-Generator (27) mit Schaltungen (31 und 32) zur Öffnung und Schließung eines Fensters nach 0,5 - 20 mS verbunden ist, wobei die Einstellung mittels des Potentiometers (12) oder eines mit entsprechenden Festwiderständen beschalteten Stufendurchführbar schalters/ist und die Schaltung (32) mit einem Vergleicher (33) verbunden ist, der über eine Storunterdrückungsscholtung (34) mit einer die Anzeigedauer bestimmenden Schaltung (35) verbunden ist, und daß der weitere, nur als Empfänger wirkende US-Wandler (9) mit breitem Aufnahmewinkel über einen Schalter (11) zusammen mit dem als Empfänger wirkenden Wandler (7) mit kleinem Aufnahmewinkel an eine Anpassungsschaltung (36) geschaltet ist, die über einen Bandpaßverstörker (37) und eine Gleichrichter- und Komperatorschaltung (38) mit dem Vergleicher (33) verbunden ist.
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