DE2932396C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/18—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
- B65H23/195—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations
- B65H23/198—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations motor-controlled (Controlling electrical drive motors therefor)
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- B65H18/00—Winding webs
- B65H18/08—Web-winding mechanisms
- B65H18/14—Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web
- B65H18/20—Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web the web roll being supported on two parallel rollers at least one of which is driven
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- B65H18/26—Mechanisms for controlling contact pressure on winding-web package, e.g. for regulating the quantity of air between web layers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelhärtenrege
lung bei Doppeltragwalzen-Wickelmaschinen, bei der den beiden
Tragwalzenantrieben unterschiedliche Drehmoment
werte als Sollwerte vorgegeben sind und diese Drehmo
mentwerte zur Erzeugung der gewünschten Wickelhärten
kennlinie abhängig vom Wickeldurchmesser änderbar sind.
Die Wickelmaschine arbeitet nach dem Prinzip des Um
fangswicklers. Die Aufwickelrolle wird an zwei Trag
walzen angepreßt und durch Umfangsreibung mitgenommen.
Um eine zuverlässige Weiterverarbeitung des Wickelgutes
sicherzustellen, wird ein definierter Verlauf der Wickel
härte - abhängig vom Wickeldurchmesser - verlangt. Im
Regelfall wird zunächst der Wickelkern mit gleichbleiben
der Zugspannung, d. h. gleichbleibender Wickelhärte vom
Ursprungsdurchmesser bis zu einem bestimmten Durchmes
ser gewickelt und von dort aus die Wickelhärte langsam
linear abgesenkt und gegen das Ende des Wickelvorganges
hin sogar in der Richtung umgekehrt, d. h. die letzten
Lagen werden bauschig gewickelt.
Bei einer Doppeltragwalzen-Wickelmaschine läßt sich die unter
schiedliche Wickelhärte durch unterschiedliche Sollwer
te für die Ströme (Momente) der einzelnen Tragwalzenan
triebe erreichen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin,
eine Regelung der eingangs genannten Art auf einfache
Weise so auszugestalten, daß eine im Verlauf frei wähl
bare Wickelcharakteristik der vorstehend genannten Art
erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
elektrische Rechenschaltung, in der aus Anfangs- und
Endwickelhärte und Wickeldurchmesser bei Beginn und Ende
der Wickelhärtenänderung eine Wickelhärtenkennlinie er
mittelbar ist, die durchmesserabhängig abfragbar ist und
deren jeweiliger Wert als Zusatzsollwert gegensinnig den
Momentenreglern der Antriebe zuführbar ist. Durch die be
liebige Wahl und eine rückwirkungsfreie Einstellbarkeit
der vier vorstehend erwähnten Eingabegrößen kann man
nahezu jede beliebige Steigung und jeden beliebigen
Beginn- und Endpunkt freizügig wählen. Besonders ein
fach läßt sich die Schaltung als Analogrechner aufbauen,
in der die einzelnen Werte über Potentiometer eingeb
bar sind und auch die durchmesserabhängige Abfrage über
ein durchmesserabhängig veränderbares Potentiometer vor
genommen wird.
Schaltungstechnisch läßt sich am durchmesserabhängig ab
getasteten Potentiometer die notwendige Spannungsvertei
lung dadurch am einfachsten erreichen, daß an den dem
Beginn und Ende der Wickelhärtenänderung zugeordneten
Durchmesserwert das geforderte elektrische Potential
erzwungen wird, so daß sich am Potentiometer - insgesamt
gesehen - der gewünschte Spannungsverlauf einstellt.
Schaltungstechnisch läßt sich dies mit Komparatoren oder
ähnlich wirkenden Regelverstärkern erreichen.
Da vorzugsweise auch Bereiche vorhanden sind, in denen
die Wickelhärte konstant gehalten bleiben soll, nämlich
bei Beginn und Ende des Wickelvorganges, ist vorteilhaf
terweise auch noch eine den durchmesserabhängig ermittel
ten Wickelhärtenwert mit Anfangs- und Endwickelhärte ver
gleichende Minima-Maxima-Schaltung zur Auswahl des weiter
zugebenden Zusatzsollwertes vorgesehen.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert;
es zeigt
Fig. 1 die Schaltungsanordnung und
Fig. 2 den durchmesserabhängigen Verlauf der Wickel
härte.
Die in Richtung des Pfeiles 10 ankommende Papierbahn 1
wird zu einem Wickel 2 aufgewickelt. Hierzu wird der
Wickel 2 an seinem Umfang von zwei Tragwalzen 3 ange
trieben, die mit elektrischen Gleichstrommotoren 4 ge
kuppelt sind. Die Motoren 4 werden über Thyristorstell
glieder 5 gespeist, die ihren Stromsollwert von Strom
reglern 62, 63 erhalten, denen ihrerseits wieder die
Führungsgröße aus einem Drehzahlregler 7 zugeführt wird.
Die Stromistwerte werden den Reglern 62, 63 über Lei
tungen 61 zugeführt. Zusätzlich werden auf die beiden
Stromregler 62, 63 noch Zusatzsollwert Δ] mit jeweils
gleicher Größe aber entgegensetzter Polarität gegeben.
Dieser durchmesserabhängige veränderbare Wert Δ ] sorgt
über die Regelung für den gewünschten Wickelhärtenver
lauf.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, in der zwei mögliche Wickel
härtenverläufe dargestellt sind, wird die Wickelhärte W
ausgehend vom Durchmesser D o zunächst bis zum Durchmes
ser D a konstant gehalten und dann linear bis zum Durch
messer D e auf einen Wert W e abgesenkt und von da wie
der konstant gehalten. Wie leicht erkennbar, läßt sich
durch beliebige Wahl von W a , W e , D a und D e jede beliebige
Steigung und Lage der Wickelkennlinie W einstellen; bei
spielsweise ergibt eine Änderung von W a auf W a ′ -
bei konstanten anderen Größen - die gestrichelt ange
deutete Kennlinie in Fig. 2.
Die in Figur gezeigte Schaltung besteht im wesentlichen
aus einer Rechenschaltung 8 und einer Minima-Maxima-Aus
wahlschaltung 9. In der analogen Rechnerschaltung 8 wird
ein der Anfangswickelhärte propotionaler Spannungswert
W a an einem Potentiometer 87 abgegriffen, welches an der
Spannung +U liegt. Die dem Wert W a entsprechende Span
nung liegt am Eingang eines Komparators 81, dessen Aus
gang über den Abgriff eines Potentiometers 84 auf den
zweiten Eingang des Komparators 81 zuführbar ist. Das Po
tentiometer 84 ist auf einer dem Wert D a entsprechenden
Stellung eingestellt. Der Komparator 81 arbeitet nun so,
daß er durch entsprechende Änderung seiner Ausgangsspan
nung versucht, die beiden Eingangsspannungen gleich zu
machen; d. h. er wird versuchen, die Spannung am Abgriff
des Potentiometers 84 gleich der am Potentiometer 87 ab
gegriffenen Spannung zu machen. Sinngemäß das gleiche
gilt für den Abgriff einer dem Wert W e entsprechenden
Spannung an dem an -U liegenden Potentiometer 86 und
den Vergleich dieses Wertes mit dem über das Potentiome
ter 85 zurückgeführten Wert, wobei das Potentiometer 85
an seinem Abgriff auf eine dem Werk D e entsprechende
Stellung zu stellen ist. Wenn nun die beiden Kompara
toren 81 und 82 dafür sorgen, daß an den Abgriffpunkten
der Potentiometer 84 bzw. 85 Spannungen liegen, die den
Werten W a bzw. W e entsprechen, so kann davon ausgegangen
werden, daß an dem zwischen die Komparatoren 81, 82 ge
schalteten Potentiometer 83, das parallel zu dem Poten
tiometer 84 und 85 liegt, die gleichen Potentialverläufe
auftreten; d. h. an einer Stelle des Potentiometers 83 die
der Abgriffstelle des Potentiometers 84 entspricht, wird
der gleiche Wert W A anstehen und an einer der Abgriff
stellung des Potentiometers 85 entsprechenden Stelle der
Wert W E .
Wird nun der Abgriff des Potentiometers 83 abhängig vom
Durchmesser D verschoben, so ergibt sich zwischen W A und
W E die geforderte Kennlinie. Außerhalb dieser Punkte wür
de diese Kennlinie, wie durch die punktierte Fortsetzung
der Wickelkennlinie angedeutet, zu Werten führen, die
die gewünschten Wickelhärtensollwerte überschreiten. Um
dies zu verhindern, ist noch eine Minima-Maxima-Auswahl
schaltung 9 vorgesehen. In einem Minimalglied 91 wird zu
nächst der durchmesserabhängige Wert mit der Wickelan
fangshärte W a verglichen und der jeweils kleinere der bei
den Werte weitergegeben. Anschließend wird dieser Wert
mit dem Wickelhärtenendwert W e verglichen und der je
weils größere Wert durch ein Maximalglied 92 weiterge
geben. Über einen Verstärker 93 ist dieser Wert dann als
Zusatzsollwert +Δ] den Stromregler 62 und einmal über ei
nen Umkehrverstärker 94 als -Δ] dem Stromregler 63 zuge
führt. Damit ergibt sich die in Fig. 2 gezeigte Kennli
nie.
Durch die vorstehend beschriebene Schaltung kann durch
einfache Veränderung von vier Potentiometern 84-87
jede gewünschte lineare Wickelkennlinie W in Abhängig
keit vom Durchmesser D eingestellt werden.
Claims (5)
1. Wickelhärtenregelung bei Doppeltragwalzen-Wickelmaschinen,
bei der den beiden Tragwalzenantrieben unterschied
liche Momentwerte als Sollwerte vorgegeben sind und die
se Momentwerte zur Erzeugung der gewünschten Wickelhär
tenkennlinie abhängig vom Wickeldurchmesser änderbar sind,
gekennzeichnet durch eine elektrische Rechenschaltung (8),
in der aus Anfangs- und Endwickelhärte (W a , W e ) und Wickel
durchmesser (D a , D e ) bei Beginn und Ende der Wickelhärten
änderung eine Wickelhärtenkennlinie (W) ermittelbar ist,
die durchmesserabhängig abfragbar ist und deren jeweili
ger Wert als Zusatzsollwert (Δ]) gegensinnig den Momen
tenreglern (63, 62) der Antriebe (4) zuführbar ist.
2. Wickelhärtenregelung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eingangsgrößen über Potentiometer (86,
87, 84, 85) in eine Analogrechenschaltung (8) eingebbar
sind und daß der Zusatzsollwert (Δ 3) am Abgriff eines
durchmesserabhängig verstellbaren Potentiometers (83)
abgreifbar ist.
3. Wickelhärtenregelung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrischen Potentiale am Potentio
meter (83) so geführt sind, daß sich an den dem Beginn
und Ende der Wickelhärtenänderung zugeordneten Durch
messerwerten (D a , D e ) die geforderten Wickelhärtenwerte
(W a , W e ) ergeben.
4. Wickelhärtenregelung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Potentiometer (83) beidseitig
an Komparatoren (81, 82) angeschlossen ist, deren Aus
gangssignal über abhängig vom Beginn und Ende der Wickel
härteänderung einstellbare Potentiometer (84, 85) mit
den zugeordneten Wickelhärtenwerten an den Eingängen ver
gleichbar sind.
5. Wickelhärtenregelung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine den durchmesserabhängig ermittelten Zusatz
sollwert für die Wickelhärte mit Anfangs- und Endwickel
härten vergleichende Minima-Maxima-Schaltung (9) zur Aus
wahl des weiterzugebenden Zusatzsollwertes (Δ]) an die
Momentregler (63, 62).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792932396 DE2932396A1 (de) | 1979-08-09 | 1979-08-09 | Wickelhaertenregelung bei doppel- tragwalzenrollern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792932396 DE2932396A1 (de) | 1979-08-09 | 1979-08-09 | Wickelhaertenregelung bei doppel- tragwalzenrollern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2932396A1 DE2932396A1 (de) | 1981-02-26 |
DE2932396C2 true DE2932396C2 (de) | 1988-05-19 |
Family
ID=6078087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792932396 Granted DE2932396A1 (de) | 1979-08-09 | 1979-08-09 | Wickelhaertenregelung bei doppel- tragwalzenrollern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2932396A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1979-08-09 DE DE19792932396 patent/DE2932396A1/de active Granted
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DE2932396A1 (de) | 1981-02-26 |
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