DE2932168A1 - Vorrichtung zur herstellung scharfwinklig gebogener glasscheiben, beispielsweise heckscheiben von kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung scharfwinklig gebogener glasscheiben, beispielsweise heckscheiben von kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE2932168A1
DE2932168A1 DE19792932168 DE2932168A DE2932168A1 DE 2932168 A1 DE2932168 A1 DE 2932168A1 DE 19792932168 DE19792932168 DE 19792932168 DE 2932168 A DE2932168 A DE 2932168A DE 2932168 A1 DE2932168 A1 DE 2932168A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
busbars
rail
frame
glass
electrically insulating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792932168
Other languages
English (en)
Other versions
DE2932168C2 (de
Inventor
Harold Alfred Bailey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L O F GLASS Inc TOLEDO OHIO US
Original Assignee
Libbey Owens Ford Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Libbey Owens Ford Co filed Critical Libbey Owens Ford Co
Publication of DE2932168A1 publication Critical patent/DE2932168A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2932168C2 publication Critical patent/DE2932168C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/02Re-forming glass sheets
    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
    • C03B23/025Re-forming glass sheets by bending by gravity
    • C03B23/027Re-forming glass sheets by bending by gravity with moulds having at least two upward pivotable mould sections

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

PFENNING · MAAS · MEINIG ■ SPOTT
' Paientanwtrle Kurfür»tend«fl"n 170, D 100C Berlin 15
Ihi Zeichen Your reference
Ihre Nachnchl vom Your letter of
Unser Zeichen Our reference
Pf/schu
PATENTANWÄLTE BERLIN · MÜNCHEN
J Ptennlng. Dipl -Ing Beriln Or i »tau. CNpI -Chem Manchen K H Meinlg CNpI -Phy» Berlin r> G Spott CHpI -dem Manchen
Vertreter beifn Europaischen PMentamt
BÜRO BERLIN: I Kurförstendamm 170 ID 1000 Berlin 15
Telefon:
030/8812008/8812009
Telegramme:
Seilwehrpatent Telex: 52 15880
Berlin Date
6. August 1979
Libbey-Owens-Ford Company 811 Madison Avenue, Toledo, Ohio, U. S. A.
Vorrichtung zur Herstellung scharfwinklig gebogener Glasscheiben, beispielsweise Heckscheiben von Kraftfahrzeugen
030009/0773
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von gebogenen Glasscheiben oder Glasplatten und auf eine die Schwerkraft der Glasplatten oder Glasscheiben ausnutzende Ring-Biegeform zur Erzielung scharfwinkliger Biegungen in den Glasplatten oder Glasscheiben.
Manche neuerdings auf den Markt befindliche Kraftwagenkarosserien machen es erforderlich, als Fenster, insbesondere als Heckscheiben, Glasscheiben mit scharf- ! winkligen Biegungen zu verwenden, die einen sich quer j
über die Karosserie erstreckenden Mittelteil und an- j
schließende scharfwinklig um senkrechte Linien abgebogene beiderseitige Endteile besitzen, die in den Seitenflächen der Karosserie liegen.
Eine befriedigende Technik zur Erzielung derartiger scharfwinklig abgebogener Glasscheiben ist in den US-PC J 762 903 und 3 762 904 der Anmelderin aufgezeigt, bei der ein oder mehrere elektrische Leiterwege auf wenigstens einer Oberfläche der Glasscheibe längs der Biegelinien vorgesehen sind. Die mit den Leiterwegen versehene ebene Scheibe wird auf einer geeigneten Ring-Biegeform aufgenommen und in einem Ofen auf eine dem Erweichungspunkt des Glases entsprechende Temperatur erhitzt, wobei die Glasscheibe unter Wirkung ihres
030009/0773
Gewichtes auf die formgebenden Oberflächen der Biegeform durchsackt, während gleichzeitig elektrischer Strom durch die elektrischen Leiterwege gegeben wird, um den unmittelbar benachbart zu den Leiterwegen liegenden Bereich des Glases auf eine Temperatur oberhalb des Erweichungspunktes zu erhitzen, so daß die zu biegende Scheibe längs der Leiterwege scharfwinklig abgebogen wird.
Um diesen Leiterwegen elektrischen Strom zuzuführen, ist die Form mit einer elektrisch leitenden Ausrüstung versehen, die benachbart zu dem einen Ende der Form angeordnete Sammelschienen besitzt, die mit in den Förderweg der Sammelschienen vorstehenden elektrisch leitenden Sonden in Eingriff bringbar sind, wenn die Form durch den Ofen geführt wird. Neuerdings entwickelte Biegeformen besitzen drei an dem Rahmen der Form angeordnete Sammelschienen, die von dem Rahmen elektrisch isoliert sein müssen, um Kurzschlüsse im Stromkreis auszuschließen. Diese elektrische Isolierung wird bei den bekannten Formen dadurch erreicht, daß jede Sammelschiene an einer Mehrzahl von im Abstand liegenden Punkten mit dem Rahmen der Form verschraubt wird, wobei an jedem Befestigungspunkt einzelne Isolatoren in Form von mit Flanschen versehenen Buchsen vorgesehen sein müssen. Die auf diese Weise ausgebildeten bekannten Formen dienen zwar ihrem
030009/0773
,- if ..
Zweck, sie besitzen jedoch verschiedene Nachteile. Beispielsweise bei einer Beschädigung der Form ist. es öfter notwendig, die Sammelschienen zum Zwecke der Reparatur oder des Austausches oder zum Zwecke des Zuganges zu anderen beschädigten Formbestandtei.len zu \ demontieren. Da die bekannten Formen mit 2.8 Schraubverbindungen für die drei Sammelschienen ausgestattet sind, ist die Demontage und Wiedermontage der Sammelschiene!! schwierig und sehr zeitaufwendig, wodurch die Produktionskosten erhöht werden. Da außerdem jeder Isolator eine geringe Masse besitzt und zerbrechlich ist, splittern oder brechen die Isolatoren leicht und fallen gegebenenfalls von der Form ab, wodurch sich die Gefahr elektrischer Kurzschlüsse ergibt. Schließlich werden die Sammelschienen zwischen den im Abstand liegenden BefestigungsT * punkten des öfteren nach innen durchgebogen, wodurch der elektrische Strom zwischen den Sammelschienen und j
i den diese beaufschlagenden elektrisch leitenden Sonden
unterbrochen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angegebenen Nachteile auszuschließen, und die Vorrichtung so auszubilden, daß das Auftreten von Kurzschlüssen zuverlässig vermieden wird, daß die Sammelschienen schnell
030009/0773
und auf einfache Weise von der Form demontiert und wieder montiert werden können, wobei die Sammelschienen mit ihrer Isolierung als eine Einheit montierbar und demontierbar an dem Tragrahmen der Form sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches gelöst durch die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale.
Die Urteransprüche kennzeichnen der Weiterbildung der Erfindung des Hauptanspruches dienende Merkmale.
Erfindungsgemäß ist ein einziger, einteiliger Isolator vorgesehen, der sich über die Breite des einen Endteiles der Form erstreckt, bei dem sämtliche Sammelschienen, getrennt durch vorstehende Stege des Isolators in in dem Isolator angeordneten kanalartigen Ausnehmungen aufgenomme sind, und die Sammelschienen mit dem Isolator in über dessen Länge verteilten Punkten miteinander zu einer Einheit verschraubt sind, die an wenigen, vorzugsweise an zwei, Punkten mit dem Endabschnitt der Form verschraubbar sind, so daß die aus dem Isolator und den Sammelschienen bestehende Einheit schnell und auf einfache Weise von dem Endteil abgenommen und wieder an ihm befestigt werden kann, ohne daß eine Bruchgefahr des Isolators
030009/0773
•ν i
besteht, so daß während des Betriebes und während der Montage und Demontage keine Kurzschlüsse zwischen den Sammelschienen und der Form entstehen können.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen in den Fig. 1 bis eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 Aufsicht auf eine Ring-Biegeform
in ihrer offenen, der Aufnahme der zu biegenden Glasscheibe dienenden Stellung;
Fig. 2 Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 teilweiser Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab bei geschlossener Ring-Biegeform;
Fig. 4 perspektivische auseinandergezogene Darstellung des einen Endteiles der Form gemäß Fig. 1;
Fig. 5 Schnitt gemäß Linie 5-5 der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Ö30 009/0773
Ab
Fig. 6 Schnitt gemäß Linie 6-6 der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7 Schnitt gemäß Linie 7-7 der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 8 teilweise Seitenansicht einer mit
mehreren Sammelschienen ausgestatteten Biegeform entsprechend dem bekannten Stand der Technik; und
Fig. 9 Schnitt gemäß Linie 9-9 der Fig. 8.
Die Fig. 1 zeigt eine Ringbiegeform 11 in geöffneter Stellung zur Aufnahme einer flachen monolithischen Glasscheibe S, die mit scharfwinkligen Abbiegungen versehen werden soll. Die flache Glasscheibe S bildet einen mittleren Teil 12 und ein Paar von beiderseitig angeordnete^ dreieckförmigen Seitenteilen 13, die scharfwinklig um Linien abgebogen werden sollen, die sich von einem Längsrand der Scheibe zum anderen Längsrand erstrecken zur Ausbildung einer Kraftwagen-Heckscheibe mit nach innen gerichteten der Form der Kraftwagenkarosserie angepaßten Seitenteilen.
030009/0773
2932': 68
Die Achsen, um die die Scheibe zu biegen ist, verderbe stimmt durch elektrische Leiterwege, die aus Frittenlinien 15 gemäß Fig. 1 bestehen, die auf der inneren "Oberfläche der Scheibe S vor der Biegung aufgebracht sind, Jede Frittenlinie 15 ist mit wenigstens einer seitlichen Verlängerung 16 bestimmter Länge an jedem Ende der Linie 15 angeordnet und erstreckt sich am Längsrand der Scheibe. Der Zweck und die Wirkungsweise der Frittenlinien 15 und ihrer Verlängerungen 16 werden anschließend im einzelnen beschrieben. Die Beschreibung bezieht sich auf eine einschichtige Glasscheibe, die mit zwei quergerichteten scharfwinkligen Abbiegungen versehen ist; es können jedoch auch Glasscheiben mit mehreren scharfwinkligen Abbiegungen mit der Vorrichtung erzielt werden, die sich in Querrichtung und/oder in Längsrichtung erstrecken, und die Erfindung kann auch Anwendung finden auf mehrschichtige Glasscheiben, wie sie in der Regel für Windschutzscheiben Verwendung finden.
Bei der Massenherstellung gebogener Glasscheiben wird eine Reihe von Biegeformen auf einem Fördersystem angeordnet, das die mit den Glasscheiben beladenen Biegeform in Aufeinanderfolge in einem kontinuierlichen horizontalen Weg durch einen Wärmeofen führen, der mit geeigneten Heizelementen ausgestattet ist, um die Glasscheiben auf ihre dem Er-
030 0 0 9/0773
weichungspunkt entsprechende Biegetemperatur zu erwärmen. Der Ofen ist außerdem mit der Zufuhr von elektrischen Strom dienenden Sonden ausgestattet, um jeder Glasscheibe S den zur Biegung erforderlichen elektrischen Strom über die Biegeform 11 während ihres Laufes durch denOfen zuzuführen zur Erzielung der gewünschten scharfwinkligen Abbiegungen der Scheibe, wie nachstehend im einzelnen aufgezeigt wird. Da das Fördersystem, der Ofen und seine elektrische Ausrüstung bekannt sind, werden diese im einzelnen nicht näher beschrieben, und es wird Bezug genommen auf die US-PS 4 002 4 50 und 4 015 969 der Anmelderin, in denen diese dargestellt sind.
Die der Durchführung der scharfwinkligen Abbiegungen der Glasscheibe dienende Form 11 ist eine aus mehreren, gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende Ringform, die auf einem rechtwinkligen Rahmen 18 aufgenommen ist. Der Rahmen 18 besitzt ein Paar senkrechter Endabschnitte 20, die miteinander an ihren oberen Enden durch ein Paar paralleler längsgerichteter Träger 21 verbunden sind, deren Kontur und Höhenlage der Ringbiegeform 17 entspricht. Die Form 17 besteht aus einem Mittelabschnitt 22 und einem Paar von Seitenabschnitten 23 und 25, die schwenkbar mit dem Mittelabschnitt 22
Π30009/0773
durch Gelenke 26 verbunden sind, so daß sie aus einer offenen der Aufnahme einer ebenen Glasscheibe dienenden Stellung gemäß Fig. 1 in eine geschlossene der Biegung der Scheibe dienende Stellung gemäß Fig. 3 geschwenkt werden können. Die Gelenke 26 sind bekannt, so daß eine weitere Beschreibung sich erübrigt; es wird festgestellt, daß jedes Paar horizontal gegenüberliegender Gelenke horizontal ausgerichtete Schwenkbolzen 27 besitzen, die eine gemeinsame Schwenkachse bilden, um die die Endabschnitte 23 und 25 relativ zu dem Mittelabschnitt 22 verschwenkbar sind.
Der Mittelabschnitt 22 besitzt eine formgebende Schiene 28, die aus seitlich im Abstand angeordneten Teilen und 31 besteht, die miteinander durch Querstangen 32 zu einer starren Einheit verbunden sind. Die formgebende Schiene 28 wird durch eine Tragschiene 33 aufgenommen, die aus gegenüberliegenden Teilen besteht, die leicht nach außen zu den Teilen 30 und 33 versetzt und mit ihnen durch Abstandshalter 35 verbunden sind. Die Seitenabschnitte 23, 25 sind einander gleich und spiegelbildlich zueinander angeordnet; jeder Abschnitt 23, 25 besitzt eine formgebende Schiene 36 von V-förmiger Gestalt. Jede formgebende Schiene 36 ist aufgenommen auf einer Tragschiene 37, die die gleiche Außenlinie bildet wie die
030009/0773
-/Hr
Schiene 36, die jedoch etwas größer im Umfang ist als die Schiene 36 und mit Abstandshaltern 38 versehen ist. Die oberen Oberflächen der formgebenden Schienen 28 und 36 bilden eine durchgehende formgebende Oberfläche 40 in ihrem geschlossenen Zustand, die mit der endgültigen Form der gebogenen Glasscheibe übereinstimmt, wie Fig. 3 zeigt. Die formgebende Oberfläche 40 ist im Abstand über den Oberflächen der Tragschienen 33 und 37 angeordnet. Wenn nur eine scharfwinklige V-förmige Abbiegung erforderlich ist, besteht die Form natürlich nur aus zwei Abschnitten, die gelenkig mit ihren aneinanderliegenden inneren Rändern verbunden sind, während bei zwei scharfwinkligen Abbiegungen der Glasscheibe drei schwenkbare Abschnitte erforderlich sind, wie in den Zeichnungen gezeigt ist. Um die Form zur Bewegung aus ihrer offenen, der Aufnahme der zu biegenden Glasscheibe dienenden Stellung in die geschlossene Stellung gemäß Fig. 3 abzustützen, ist eine quergerichtete Schwenkstange 41 fest an jedem Endteil 22, 23 durch Augen 42 gemäß Fig. 3 befestigt, die von den Tragschienen 37 nach unten ragen, und durch die die Stange 41 hindurchtritt. Die beiden Enden jeder Stange 41 sind drehbar durch Hebel 43 aufgenommen, die wiederum durch Bolzen getragen sind, die fest in Augen 46 aufgenommen sind,
Π30009/0773
-γ-
-Λ5-
die ihrerseits an den Stützen 21 der Form befestigt sind, wie Fig. 1 zeigt. Die Schwenkstangen 41 liegen normalerweise außerhalb der Mitte ihrer zugeordneten Abschnitte 23, 25, so daß die Form sich unter Wirkung ihrer Gewichte schließen kann, wenn nicht auf die äußeren Enden der Formabschnitte eine Kraft ausgeübt wird, um sie um die Stangen 41 mit ihren inneren Enden anzuheben.
An den Scheitelpunkten der Tragschienen 37 sind Begrenzungsanschläge angeordnet zur genauen Ausrichtung der flachen Glasscheibe S auf der in Offenstellung befindlichen Form. Die aneinander gegenüberliegenden Anschläge 47 an den Seitenabschnitten 23 und 25 üben einen Druck auf die Enden der Glasscheibe aus und halten sie in genauer Ausrichtung zu der Form während des Biegevorganges. Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, besteht jeder Anschlag 47 aus einer längsgerichteten Gewindestange 48, die eine Tragplatte 50 durchgreift, die an der Tragschiene angeordnet ist, wobei die Gewindestange 48 gegenüber der Tragplatte 50 durch eine Kontermutter 51 fixiert ist. An dem inneren Ende der Gewindestange ist ein Halter 52 zur Aufnahme eines aus einem hitzebeständigen Material bestehenden Blockes 53 angeordnet.
030009/0773
der mit dem Rand der Glasscheibe S in Eingriff bringbar ist.'
Wie vorstehend gesagt ist, sind für eine scharfwinklige Biegung der Scheibe elektrische Leiterwege auf wenigstens einer Oberfläche der Scheibe längs der Linien erforderlich, um die die scharfwinkligen Biegungen erzielt werden sollen. Elektrischer Strom wird durch diese Leiterwege gegeben, um sie und damit den unmittelbar benachbarten Bereich der Scheibe zusätzlich zu erhitzen, wobei die vorerwärmte Scheibe sich durch Schwerkraft längs der Leiterwege in Form von scharfen V-förmigen Abbiegungen auf die Form absenkt. Die Form 11 führt den Biegevorgang im Rahmen einer Massenherstellung durch und besitzt eine elektrische Ausrüstung zur Zuführung des elektrischen Stromes zu der zu biegenden Glasscheibe.
An sich ist es erwünscht, den elektrischen Strom unmittelbar den Enden der elektrischen Leiterwege 15 zuzuführen, jedoch wird dies teilweise verhindert durch auf der Oberfläche der Scheibe benachbart zu den Enden der Leiterwege 15 liegende Fremdbestandteile. Zu diesem Zwecke sind die Leiterwege 15 an den Längsrändern der Scheibe mit den bereits erwähnten Verlängerungen 16 versehen.
0300 0 9/0773
Die Breite oder der Querschnitt der Leiterwege 15 ist erheblich geringer als derjenige der Verlängerungen 16, damit die Leiterwege 15 einen größeren elektrischen Widerstand als die Verlängerungen 16 besitzen, um eine größere Heizwirkung längs der Leiterwege 15 zu erzielen. Um eine mögliche Beschädigung der Enden der Leiterwege aufgrund des plötzlichen Überganges zu dem größeren Querschnitt der Verlängerungen 16 zu verhindern, ist derQuerschnitt der Verlängerungen 16, wie in Fig. 1 bei 16a gezeigt ist, vor den Enden der Leiterwege 15 reduziert.
Die elektrischen Leiterwege 15 und ihre Verlängerungen können auf die Glasscheibe S aufgebracht werden, wie in der US-PS 3 762 903 gezeigt ist. Erforderlichenfalls kann in einer oder beiden Oberflächen der Glasscheibe eine Nut längs der Biegelinien eingebracht werden, um die Biegeoperation zu erleichtern, wie im einzelnen in der US-PS 3 762 904 beschrieben ist, wobei die elektrischen Leiterwege 15 in der Nut angeordnet sein können. Es können verschiedene Materialien für die elektrischen Leiterwege 15 und ihre Verlängerungen 16 verwendet werden, vorzuziehen sind jedoch Verbindungen, die aus elektrisch leitenden Metallpasten bestehen.
030009/0773
- yr -
Diese Materialien, die vielfach auch als "Tinten" bezeichnet werden, werden auf die Glasscheiben durch üblichen Siebdruck, durch Auftragen mittels eines Pinsels oder auf andere übliche Art aufgebracht, und sie werden bei der Erwärmung der Scheibe in diese eingebrannt.
Derartige Pasten bestehen üblicherweise aus Metallpartikeln, beispielsweise aus Silber, aus Glasfrittenpartikeln und organischen Bindemitteln und Salzen. Elektrisch leitende Silberpasten sind in besonderem MaBe geeignet für die Leiterwege 15 und ihre Verlängerungen es können jedoch auch andere leitende Metallpasten verwendet werden, beispielsweise solche, die Gold, Paladium, Platin oder ihre Legierungen enthalten. Zusätzlich können an der Luft trocknende Dispersionen elektrisch leitender Metalle verwendet werden. Es können auch andere Materialien, wie elektrisch leitende Bänder benutzt werden, die nach der Biegung gegebenenfalls auf der Scheibe belassen, oder von ihr abgenommen werden können.
Wie bereits erwähnt, ist die Biegeform 11 besonders geeignet zur Durchführung von Biegeprozessen im Rahmen
030009/0773
ORIGINAL INSPECTED
-y-
einer Massenproduktion, wobei die Form die notwendige elektrische Ausrüstung besitzt, um den elektrischen
Strom der zu biegenden Glasscheibe zuzuführen. Die
elektrische Ausrüstung der Form zur Zuführung elektrischen Stromes von einer den Ofen zugeordneten Stromquelle
zu der Glasscheibe besitzt drei Sammelschienen 55, 56 und 57, die an dem einen Endabschnitt 20 des Rahmens angeordnet sind. Ein Paar Kabel 58 und 60 verbindet die Sammelschienen 55 und 57 mit einem Paar von in Längsrichtung im Abstand angeordneten Anschlüssen 61 und 62, die an einem der Rahmenträger 21 sich befinden. Ein Paar flexibler Kabel 63 und 65 verbindet die Anschlüsse 61 und 62 mit einem Paar von Kontaktanordnungen 66. Ein
Kabel 67 verbindet die mittlere Sammelschiene 56 mit
einer inneren Sammelschiene 58, die innerhalb des Rahmens 18 parallel im Abstand zu dem gegenüberliegenden Träger angeordnet ist. Ein Paar flexibler Kabel 7 ο und 71
verbinden die Sammelschiene 68 mit einem Paar von Kontaktelementen 66.
Die Sammelschienen 55, 56 und 57 des Rahmens 58 sind
an dem einen Endabschnitt 20 befestigt und erstrecken sich quer zu diesem im Abstand voneinander unter Verwendung der erfindungsgemäßen isolierenden Leiste 72,
030009/0773
-χ-
die an dem Endabschnitt 20 fixiert ist, wie nachstehend beschrieben wird. Die Sarnmelschienen 55, 56, 57 können beaufschlagt werden von drei elektrisch leitenden Sondenanordnungen 73, die mit einer nicht dargestellten Stromquelle durch elektrische Leiter verbunden sind, die einen Teil des Ofens bilden. Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, besteht jede Sondenanordnung 73 aus einem drehbar in einer Gabel 76 angeordneten Kontaktrad 75; die Gabel ist an dem Ende eines Armes 77 befestigt, der mi tels eines Schwenkbolzens 80 zwischen einer Gabel 78 aufgenommen ist. Die Gabel 78 bildet einen Teil mit einem Rohr 81, das in einer öffnung einer Ofenseitenwand aufgenommen ist. Es sind nicht dargestellte Elemente vorgesehen, um die Arme 77 unter Spannung in gestreckter Stellung in dem Förderweg der Sammelschienen 55, 56 und 57 zu halten, da mit diese eine bestimmte kritische Zeitlang während des Förderweges der Form 11 durch den Ofen von den Sonden beaufschlagt werden.
Um elektrische Kurzschlüsse auszuschließen, müssen die Sammelschienen 55, 56, 57 gegenüber dem Tragrahmen elektrisch isoliert sein, und zwar gegenüber dem Endabschnitt 20, an dem sie befestigt sind. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Befestigung dieser Sammelschienen 55, 56 und 57 an dem Endabschnitt 20 des
030009/0773
Rahmens, um diesen gegenüber den Sammelschienen zu isolieren. Bei bekannten, drei Sairunelschienen verwendenden Ausführungsformen ist, wie in den Fig. 8 und 9 zum bekannten Stand der Technik gezeigt ist, eine Vielzahl von Befestigungsanordnungen 85 notwendigem die Sammelschienen 55', 56' und 57' mit dem Endteil 20' des Rahmens zu verbinden, und es sind verschiedene spezielle Träger für jede Befestigungsanordnung 85 vorgesehen, von denen jeder seinen eigenen elektrischen Isolator 86 besitzt. Diejenigen Teile der Fig. 8 und 9, die bei der Form 11 vorgesehen sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen mit Apostroph versehen.
Wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich ist, ist jeder Isolator 86 der bekannten Ausführungsform zusammengesetzt aus zwei Teilen, die aus geeignetem elektrisch leitenden isolierenden Material bestehen und eine Buchse 87 besitzen, die in einer entsprechenden öffnung 88 eines Tragarmes 89 aufgenommen ist, der durch eine Bolzen-Mutteranordnung 91 an einem T-förmigen Konstruktionsglied 92' befestigt ist, das einen Teil des Endteiles 20* des Rahmens bildet. Die Isolierbuchse 87 besitzt einen Flansch 93 größeren Durchmessers, der an einer Fläche des Tragarmes 90 anliegt. Das andere Isolierteil besitzt die Form einer Scheibe 95, die an der anderen Fläche
030009/0773
des Tragarmes 90 anliegt. Die Buchse 87 und die Scheibe 95 sind durchbohrt zur Aufnahme des Bolzens 96' der Befestigungsanordnung 85, die fest mit der Rückenfläche der zugeordneten Leiterschiene einteilig verbunden ist. Eine Unterlegscheibe 97 ist an dem Gewindeende des Bolzens 96' angeordnet, und eine geeignete Mutter 98 ist auf das Gewindeende aufgeschraubt und fest an dem Flansch 93 der Buchse 87 angezogen, um die Befestigungsanordnung zu fixieren. Auf diese Weise sind die Sammelschienen 55', 56' und 57* elektrisch von dem Rahmen 18* an jeder Befestigungsanordnung 85 isoliert.
Diese bekannte Befestigungsanordnung besitzt die eingangs erwähnten Nachteile. Beispielsweise können Bestandteile der Form während des Betriebes beschädigt werden, was insbesondere bei einer Massenherstellung erfolgt, so daß häufige Reparaturen notwendig sind. Wenn auch die Sammelschienen selbst nicht beschädigt werden, müssen sie oft abgenommen werden, um Zugang zu den beschädigten Teilen der Form zu schaffen. Hierbei müssen sämtliche Befestigungsanordnungen 85 mit ihren Isolatoren 86 demontiert und nach Reparatur der Form wieder montiert werden. Da hierbei wenigstens 18 Befestigungsanordnungen 85 an dem Endteil 20' des Rahmens angeordnet sind, macht die Demontage und die Wiedermontage einen erheblichen
030009/0773
zeitlichen und arbeitsmäßigen Aufwand erforderlich. Außerdem sind zusätzliche Bestandteile in Form der Tragarme 90, der Bolzen, der Muttern, der Unterlegscheiben und dergleichen erforderlich, wodurch ein zusätzlicher Materialaufwand entsteht, der die Produktionskosten erhöht. Da das hitzebeständige Material, aus dem die einzelnen Isolatoren bestehen, leicht zerbrechlich ist, tritt wegen der geringen Masse der einzelnen Isolatoren leicht ein Absplittern oder ein Zerbrechen auf, und oft werden die"Isolatoren auch gegenüber dem Rahmen der Form gelöst, wodurch die Gefahr eines elektrischen Kurzschlusses gegeben ist. Außerdem stützen die Befestigungsanordnungen die Sammelschienen nur punktweise in Abständen ab, wobei der größere Teil der Sammelschienen keine Abstützung besitzt und daher nach innen unter dem Einfluß der unter Spannung stehenden Sondenanordnungen 73 nach innen durchgebogen werden kann. Dies führt wiederum zu Unterbrechungen in dem elektrischen, der Glasscheibe zugeführten Stromkreis, so daß in den elektrischen Leiterwegen kalte Stellen entstehen mit der Folge, daß keine einwandfreie scharfwinklige Biegung der Scheibe gewährleistet ist.
030009/0773
Die Ausbildung und Anordnung des erfindungsgemäßen Isolators überwindet sämtliche vorstehenden Nachteile und schließt das Auftreten von Kurzschlüssen aus, da der erfindungsgemäße Isolator aus einer einteiligen Leiste 72 besteht, die sich quer über den Endabschnitt 20 des Rahmens und die Sammelschienen 55, 56 und 57 erstreckt, wobei die Isolierschiene 72 zwischen dem Rahmen und den Sammelschienen angeordnet ist. Die Isolierschiene 72 besteht aus einem geeigneten keramischen elektrisch isolieren den Material in Form einer starren einteiligen, sich selbst tragenden Schiene von rechteckiger Form, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Vorzugsweise besteht die Schiene 72 aus einer leichter faserverstärkten Keramik aus Aluminiumoxid und Siliziumoxid, wie es unter der Bezeichnung "Fiberfrax1 durch die Carborundum Company, P.O. Box 333, New York, auf dem Markt ist. Selbstverständlich können jedoch auch andere geeignete leichte elektrisch und thermisch isolieren de Materialien ähnlicher Eigenschaften hoher Temperaturbeständigkeit, hoher Beständigkeit gegenüber einem Hitzeschock und gegenüber einer Flammenerosion verwendet werden, die chemisch stabil und neutral sind.
Wegen der einteiligen Ausbildung und der großen Masse der isolierenden Leiste 72 ist sie wenig anfällig und führt dah
030009/0773
- 35-
nicht zu einem elektrischen Kurzschluß zwischen den Sammelschienen 55, 56 und 57 und dem Tragrahmen 18. Im Falle eines Absplitterns der isolierenden Schiene 72 längs ihrer Ränder oder eines Teiles dieser Ränder, was bei dem rauhen Betrieb einer Massenproduktion gegebenen falls erfolgen kann, wird immer eine ausreichend große Masse der Schiene übrigbleiben, die eine Verlagerung gegenüber dem Tragrahmen 18 verhindert, so daß die isolierende Wirkung erhalten bleibt.
Die isolierende Schiene 72 ist mit drei längsgerichteten Kanälen 100, 101 und 102 versehen zur Aufnahme der Sammelschienen 55, 56 und 57, und sie besitzt eine Reihe von öffnungen 103 in den Kanälen zur Aufnahme von an den Sammelschienen befestigten Bolzen 96. Wie am besten aus Fig. 5 bis 7 ersichtlich ist, sind die Kanäle 100, 101 und 102 getrennt durch Stege 105, deren Außenflächen in einer gemeinsamen Ebene mit den äußeren Oberflächen der Sammelschienen 55, 56 und 57 liegen, wenn diese an der isolierenden Schiene 72 befestigt sind. Die Sammelschienen 55, 56, 57 sind voll auf ihrer gesamtei Länge in der isolierenden Leiste 72 aufgenommen, und die Enden der Leiterschienen besitzen nach innen gebogene Flansche 106, die in geringem Abstand von den entsprechenden Enden der Schiene 72, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht
030009/0773
Die Mehrzahl der Bolzen 96, die an den Sammelschienen 55, 56, 57 befestigt sind, dienen dazu, diese mit der Isolierschiene 72 zu einem eine Einheit bildenden Bauteil 107 zu verbinden, der als Einheit montiert und demontiert werden kann. Wie die Fig. 5 zeigt, sind diese Bolzen in Öffnungen 103 eingesetzt und tragen Unterlegscheiben 72, die an der Rückenflache der Isolierschiene 72 anliegen und durch Muttern 110 fixiert sind, so daß eine feste Verbindung der Sammelschienen mit der isolierenden Leiste gewährleistet ist.
Die einfachen Mittel zur Anordnung und zur Montage der aus der Isolierschiene und den Sammelschienen bestehenden Einheit 107 an dem Endabschnitt 20 des Rahmens bestehen aus einer Winkelschiene 111, die an dem Endabschnitt beispielsweise durch Schweißung befestigt ist und sich über diese erstreckt; ihr waagerechter Schenkel 112 dient als Tragschenkel für den unteren Rand der isolierenden Schiene 72. Ein Paar von im Abstand angeordneten Tragarmen 113 ist mit seinen unteren Enden an der T-förmigen Schiene 92 des Endabschnittes 20 befestigt und besitzt an seinen oberen Enden horizontal vorstehende Lippen 115, die den oberen Rand der isolierenden Schiene 72 übergreifen. Diese Tragarme 113, ebenso wie zwei Endtragarme 116 und 117, die einen Teil des Seitenabschnittes 20
030009/0773
-X-
- Λ-
bilden, sind mit Öffnungen 118 versehen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben. Auf diese Weise ist die Isolierschiene 72 als Teil des Bauteiles 107 an dem Tragrahmen an nur vier Punkten befestigt, wodurch die Montage und Demontage verglichen mit der Ausführungsform nach dem Stand der Technik entscheidend vereinfacht wird.
An den beiden mittleren Befestigungsstellen besitzen die Befestigungsanordnungen eine einteilige Buchse gemäß Fig. 6, die aus einem geeigneten elektrisch und thermisch isolierenden Material besteht. Die Buchse besitzt einen Schaftteil 121, der in die Öffnung 118 des Tragarmes eingesetzt ist und eine Öffnung 122 größeren Durchmessers in der isolierenden Schiene 72 bildet, und aus einem Kopfteil 123, der gegen die rückwärtige Fläche des Tragarmes 113 anliegt. Die Buchse ist mit einer durchgehenden Öffnung 125 zur Aufnahme eines Bolzens 96a versehen, der leicht länger ist als der vorerwähnte Bolzen 96. Eine geeignete Unterlegscheibe 126 und eine Nut 127 sind auf dem Gewindeende des Bolzens 96a befestigt, um den Bauteil 107 mit dem Endabschnitt 20 des Tragrahmens zu verbinden unter elektrischer Isolierung der Sammelschienen 55, 56,
Π30009/0773
Die Befestigungsanordnungen an den beiden Endstellen 116 unterscheiden sich insoweit von den vorbeschriebenen Befestigungsanordnungen, als der Schenkel der Buchse im Abstand von der isolierenden Schiene 72 angeordnet, und der Bolzen 96b gemäß Fig. 7 etwas länger ist als die Bolzen 96 und 96a, um diesenAbstand zu erreichen und denKontakt 128 des Leiterkabels 60 aufzunehmen, der durch eine Mutter 130 gehalten ist. Eine gleiche Befestigungs- und Isolieranordnung ist an der anderen Befestigungsstelle 117 vorgesehen zur Aufnahme des Erdleiters 67. Der Kontakt 131 des unteren Kabels 58 an der Befestigungsstelle 116 ist einfach an dem Bolzen 96 angeordnet und macht keine Isolierbuchse 120 erforderlich, da hier kein Kontakt mit einem Metallteil des Tragrahmens 18 besteht. Wenn die Sammelschienen 55, 56 und 57 abgenommen werden müssen, um Zugang zu anderen Bestandteilen der Form zu haben, ist es lediglich notwendig, die Kabel 58, 60 und 67 abzunehmen und dann vier den Bauteil 107 mit dem Seitenabschnitt 20 der Form verbindende Muttern zu lösen, wodurch Reparaturen und die Wartung erheblich erleichtert wird.
Wie die vorstehenden Ausführungen zeigen, ist bei der Erfindung ein einteiliger widerstandsfähiger in Form einer Schiene ausgebildeter Isolator vorgesehen, mit dem
030009/0773
-39-
eine Mehrzahl von Sammelschienen gegenüber dem Rahmen
der Biegeform isoliert wird. Aufgrund der Einteiligkeit, der Stärke, des mechanischen Widerstandes und der großen Masse 4r Isolierschiene ist die Möglichkeit elektrischer Kurzschlüsse, die durch Beschädigung der Isolierung auftreten können, weitgehend ausgeschlossen. Der schienenförmige Isolator bildet eine Abstützung der Sammelschienen über ihre gesamte Länge, so daß Durchbiegungen vermieden werden, so daß ein ständiger elektrischer Kontakt zwischen den Leiterschienen und den der Stromzuführung dienenden
Sonden auf der gesamten Länge der Sammelschienen gewährleistet ist. Die Sammelschienen sind mit der Isolierschiene zu einer Einheit verbunden, die als solche auf
einfache Weise an dem Rahmen der Biegeform befestigt
und von ihm abgenommen werden kann, um Reparaturen und
die Wartung zu erleichtern.
030009/0773

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zur Herstellung scharfwinklig gebogener Glasscheiben, beispielsweise Heckscheiben von Kraftfahrzeugen, mit einem zwei gegenüberliegende Endabschnitte aufweisenden Rahmen, mit einer auf dem Rahmen abgestützten, eine durchlaufende, dem Rand der zu biegenden Glasscheibe angepaßte formgebende Fläche aufweisenden Ring-Biegeform, und mit einer eine Mehrzahl von an dem einen Endabschnitt des Rahmens angeordnete, unter Abstands bildung parallel liegende, mit elektrisch leitenden Sonden in Eingriff bringbare Sammelschienen aufweisenden elektrischen Ausrüstung, dadurch gekennzeichnet , daß eine aus einem Teil bestehende, sich über den Endabschnitt (20) erstreckende, zwischen diesem (20) und den Samme1schienen (55 bis 57) sich erstreckende, die Sammelschienen (55 bis 57) und den Rahmen (18) voneinander elektrisch isolierende Schiene (72) vorgesehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungselemente (93) vorgesehen sind zur lösbaren Vereinigung der Sammelschienen (55 bis 57)
    030009/0773
    und der elektrisch isolierenden Schiene (72)
    zu einem Bauteil (107), das an dem Endabschnitt
    (20) montierbar und demontierbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteil (107) an wenigen, Vorzugs weise zwei, im Abstand angeordneten Punkten (118)
    mit dem Endabschnitt (20) verbindbar ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch isoliere! de Schiene (72) aus einem leichten, wärme- und
    feuerbeständigen, thermischen, elektrisch isolierenden Material besteht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das Material der elektrisch isolierenden
    Schiene (72) aus einem faserverstärkten keramischen Körper aus Aluminiumoxid und Siliziumoxid besteht.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch isolierei de Schiene (72) eine rechteckige Form besitzt
    und auf ihrer einen Oberfläche mit längsgerichteten im Abstand angeordneten, die Sammelschienen (55 bis 57) aufnehmenden Kanälen (101) und zwischen
    030009/0773
    den Kanälen (101) mit vorstehenden Stegen (105} j ausgestattet ist derart, daß die äußeren Ober- j flächen der Sammelschienen (55 bis 57) bündig j
    mit den vorstehenden Stegen (105) abschließen.. |
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen (55 bis 57) über ihre gesamte Länge in Kontakt mit der elektrisch isolierenden Schiene {72) gehalten sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen der Kanäle
    (101) und die Seitenflächen der Stege (105) ebene Anlageflächen für die Sammelschienen (55 bis
    57) bilden.
    030009/0773
DE19792932168 1978-08-15 1979-08-06 Vorrichtung zur herstellung scharfwinklig gebogener glasscheiben, beispielsweise heckscheiben von kraftfahrzeugen Granted DE2932168A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/933,712 US4193785A (en) 1978-08-15 1978-08-15 Glass sheet bending mold apparatus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2932168A1 true DE2932168A1 (de) 1980-02-28
DE2932168C2 DE2932168C2 (de) 1988-07-21

Family

ID=25464396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792932168 Granted DE2932168A1 (de) 1978-08-15 1979-08-06 Vorrichtung zur herstellung scharfwinklig gebogener glasscheiben, beispielsweise heckscheiben von kraftfahrzeugen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4193785A (de)
JP (1) JPS5537490A (de)
AU (1) AU525578B2 (de)
BR (1) BR7905195A (de)
CA (1) CA1123201A (de)
DE (1) DE2932168A1 (de)
FR (1) FR2433485A1 (de)
GB (1) GB2031403B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4755339A (en) * 1983-06-17 1988-07-05 Sheller-Globe Corporation Method and apparatus for making molded window gasket
US4826417A (en) * 1983-06-17 1989-05-02 Sheller Globe Corporation Apparatus for making molded window gasket assembly
US4648832A (en) * 1983-06-17 1987-03-10 Sheller Globe Corporation Molded window gasket assembly and apparatus and method for making same
US4626267A (en) * 1985-09-16 1986-12-02 Ppg Industries, Inc. Method and apparatus to reduce tip curl of a glass sheet on a bending mold
AU603958B2 (en) * 1988-10-20 1990-11-29 O'brien Glass Industries Ltd. Improved glass bending method
DE10229297A1 (de) * 2002-06-29 2004-01-15 Komage-Gellner Maschinenfabrik Kg Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Formlings
US8897023B2 (en) * 2009-05-15 2014-11-25 Hamilton Sundstrand Corporation Motor controller assembly with capacitor thermal isolation
CN113716845A (zh) * 2021-09-08 2021-11-30 信义汽车部件(芜湖)有限公司 无底座玻璃成型模具

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3001328A (en) * 1958-07-25 1961-09-26 Pittsburgh Plate Glass Co Glass bending lehrs and conveyors therefor
US3278288A (en) * 1963-04-15 1966-10-11 Libbey Owens Ford Glass Co Method and apparatus for bending and tempering glass sheets
US4077791A (en) * 1977-04-06 1978-03-07 Libbey-Owens-Ford Company Electrical contact apparatus on a glass sheet gravity mold
DE2740120A1 (de) * 1976-09-07 1978-05-18 Ppg Industries Inc Vorrichtung und verfahren zum umformen von glasscheiben

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4002450A (en) * 1975-03-14 1977-01-11 Libbey-Owens-Ford Company Method of and apparatus for bending glass sheets to relatively sharp angles
JPS5338871Y2 (de) * 1975-04-30 1978-09-20
US4015969A (en) * 1976-01-02 1977-04-05 Libbey-Owens-Ford Company Apparatus for bending glass sheets to relatively sharp angles

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3001328A (en) * 1958-07-25 1961-09-26 Pittsburgh Plate Glass Co Glass bending lehrs and conveyors therefor
US3278288A (en) * 1963-04-15 1966-10-11 Libbey Owens Ford Glass Co Method and apparatus for bending and tempering glass sheets
DE2740120A1 (de) * 1976-09-07 1978-05-18 Ppg Industries Inc Vorrichtung und verfahren zum umformen von glasscheiben
US4077791A (en) * 1977-04-06 1978-03-07 Libbey-Owens-Ford Company Electrical contact apparatus on a glass sheet gravity mold

Also Published As

Publication number Publication date
GB2031403B (en) 1982-12-22
AU525578B2 (en) 1982-11-11
JPS5537490A (en) 1980-03-15
AU4961679A (en) 1980-02-21
FR2433485A1 (fr) 1980-03-14
US4193785A (en) 1980-03-18
FR2433485B1 (de) 1984-06-22
GB2031403A (en) 1980-04-23
BR7905195A (pt) 1980-04-29
CA1123201A (en) 1982-05-11
JPS638051B2 (de) 1988-02-19
DE2932168C2 (de) 1988-07-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2333905C2 (de) Verfahren zum Biegen von Glasscheiben in relativ scharfen Winkeln
DE60127567T2 (de) Halterungsclips und isolatoren zur verwendung in elektrischen heizern und elektrische heizer damit
DE2932168A1 (de) Vorrichtung zur herstellung scharfwinklig gebogener glasscheiben, beispielsweise heckscheiben von kraftfahrzeugen
EP1964444B1 (de) Vorrichtung zum temperieren von vorformlingen
DE2659762C2 (de) Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben in relativ scharfen Winkeln
DE2609948C2 (de) Einrichtung zum Biegen von Glasscheiben in scharfen Winkeln
DE3301219A1 (de) Elektrokochplatte
DE69910168T2 (de) Befestigung einer starrachse für ein fahrzeug
EP0222686B1 (de) Kontaktanordnung mit Kontakthebel voneinander trennenden Zwischenlagen
DE60126070T2 (de) Faserziehvorrichtung mit anschlussklemme und verfahren zur seiner herstellung
EP1968033B1 (de) Anzeigevorrichtung mit Halteelement
DE2755051C2 (de) Einrichtung zur Herstellung von in scharfen Winkeln gebogenen Glasscheiben
DE2740120A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum umformen von glasscheiben
WO1999029931A2 (de) Klammerartige haltevorrichtung für tauchgalvanisierung
DE2204760B2 (de) Trennschalter
DE839831C (de) Stromdurchfuehrung
DE2126671C3 (de) Elektrische wärmeerzeugende Handwerkszange
EP0596279B1 (de) Spritzkopf für eine Extrusionsanlage der Kautschuk oder Kunststoff verarbeitenden Industrie
DE3134017A1 (de) Schleifkontaktanordnung fuer die uebertragung hoher stroeme von und zu stromschienen mit gleitfaehiger oberflaeche
DE19816225A1 (de) Hochbelastungshalterung, insbesondere für Wellrohre
EP0563448B1 (de) Strahlereinheit
DE2100814C3 (de) Masttraverse für die Aufhängung von Hochspannungsfreileitungen
DE2607427C3 (de) Diaphragmaelektrolysezelle
DE3118274C2 (de) Stromanschlußvorrichtung
DE3411041A1 (de) Thekenaufsatz mit einem hebebeschlag zur schwenkbewegung einer scheibe um eine horizontale achse

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: PFENNING, J., DIPL.-ING. MEINIG, K., DIPL.-PHYS.,

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: L O F GLASS INC., TOLEDO, OHIO, US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: PFENNING, J., DIPL.-ING., 1000 BERLIN MEINIG, K.,

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee