DE2932052C2 - Verfahren zum Schmelzen von Glas aus Glasrohstoffen und Abfallglas und Zuführvorrichtung für Abfallglasfasern zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Schmelzen von Glas aus Glasrohstoffen und Abfallglas und Zuführvorrichtung für Abfallglasfasern zur Durchführung des Verfahrens

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DE2932052C2
DE2932052C2 DE2932052A DE2932052A DE2932052C2 DE 2932052 C2 DE2932052 C2 DE 2932052C2 DE 2932052 A DE2932052 A DE 2932052A DE 2932052 A DE2932052 A DE 2932052A DE 2932052 C2 DE2932052 C2 DE 2932052C2
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B3/00Charging the melting furnaces
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schmelzen von Glas, bei dem neben den Glasrohstoffen Abfallglas, das schädliche organische Stoffe enthält, in den Schmelzofen eingespeist wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Zuführvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, sofern als Abfallglas Glasfasern eingesetzt werden.
Bei der Herstellung von Glas und insbesondere von Flachglas ist es üblich, pulverisierte■· AbfaUglas als Teil der Ausgangsmaterialien einzusetzen. Neben einem wirtschaftlichen Effekt unterstützt ein Wiederaufschmelzen von Abfallglas das Schmelzen der anderen Rohmaterialien bzw. des Gemenges. Im Fall der Verwendung von Glasbrocken (Scherben) oder gewohnlichem Flachglas gibt es so lange kaum Probleme, wie die Menge der wiederverwendeten Brocken nicht so groß ist, daß sie die Qualität oder Eigenschaften des Produktes in ungünstiger Weise beeinflußt. Es ist möglich, pulverisierte Bocken oder pulverisiertes Flachglas wiederzuverwenden, indem es mit den anderen Rohmaterialien vorgemischt wird, und dieses Gemisch bzw. Gemenge auf die Oberfläche von geschmolzenem Glas in einem Glasofen oder einer Glaswanne geworfen wird.
Die Wiederverwendung von Abfallglas wird bei der Herstellung von Glasflaschen ebenfalls angewandt. In diesem Fall besteht jedoch der Nachteil, daß das hergestellte Glas eine bräunliche Färbung ausweist, die üblicherweise als Kohlenstoffbernstein bezeichnet wird.
falls eine organische Substanz, wie ein synthetisches Harz, das als Verstärkungsüberzug auf Glasflaschen verwendet wurde, an dem Abfallglas haften geblieben ist. Daher besteht die Notwendigkeil des Sortierens von gesammeltem Abfallglas, um die Verwendung von mit
f>'> einer organischen Substanz verunreinigten Abfallglas zu vermeiden. Ein ähnlicher Nachteil ist auch bei der Herstellung von Glasfasern zu erwarten. Eine große Menge von industriell hergestellten Glasfasern wird in
Form von Matten oder Filzen, die ein organisches Bindemittel enthalten, eingesetzt. Falls Abfallglasfasern, die mit einem organischen Bindemittel verunreinigt sind, zusammen mit anderen Rohmaterialien für Glasfasern wieder aufgeschmolzen werden, besteht bei 5 dem erhaltenen geschmolzenen Glas die Neigung zu einer unregelmäßigen Färbung und weiterhin zu dem Auftreten einer nicht gleichförmigen Viskosität und/ oder von Bläschen, so daß Schwierigkeiten bei dem nachfolgenden Spinnvorgang auftreten können.
Weiter besteht noch ein anderes Problem bei der Wiederverwendung vor. Abfallglasfasern. Wenn Abfallglasfasern in die Schmelzwanne zusammen mit einem Gemisch von anderen Rohmaterialien für Glas eingespeist werden, um die Abfallglasfasern und die t5 Rohmaterialien zusammenzuschmelzen, erfolgt das Wiederaufschmelzen der Glasfasern wegen ihres geringen Durchmessers so rasch, daß das Schmelzen der Rohmaterialien durch eine Verglasungsreaktion durch das wiederaufgeschmolzene Glas gestört wird. Als Folge hiervon besteht die Möglichkeit, daß durch die Anwesenheit von nicht geschmolzenen Rohr-ateriaiien in dem geschmolzenen Glas eine Erosion von Platinteilen wie den mit Spinnöffnungen versehenen Spinndüsen hervorgerufen wird, ganz abgesehen von der zuvor genannten, äußerst ungünstigen Erscheinung, die der Anwesenheit einer organischen Substanz in den wiederverwendeten Abfallglasfasern zuzuschreiben ist.
Aus diesen Gründen wurde es als nicht praktikabel angesehen, im industriellen Maßstab Abfallglasfasern wiederzuverwenden, so daß Abfallglasfasern in den meisten Fällen als Abfall beseitigt wurden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens der eingangs genannten Art, das zu einer Glasschmelze von guter Qualität, unabhängig von der Art und Form des verwendeten Abfallglases, führt und industriell einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch I angegebene Verfahren gelöst.
Ein getrei ntes Einspeisen von Abfallglas und anderen v> Rohmaterialien in das geschmolzene Glas in der Schmelzzone kann durchgeführt werden, indem zwei unabhängige Einspeiseeinrichtungen wie zwei Schraubenförderer, die mit einem geeigenten Abstand hierzwischen angeordnet sind, verwendet werden.
Die Verbrennung oder oxidative Zersetzung organischer Substanzen, welche möglicherweise an dem in die Wanne eingespeisten Abfallglas haften, können erreicht werden, indem eine oxidierende Atmosphäre hoher Temperatur in dem Bereich aufrechterhalten wird, wo das Abfallglas in die Wanne eingespeist wird. Eine solche oxidierende Atmosphäre mit hoher Temperatur kann in einfacher Weise aufrechterhalten werden, indem ein einen Luftüberschuß enthaltendes Gemisch aus Luft-Brennstoff zu einem Teil der in der Schmelzwanne vorgesehenen Brennerdüsen zugeführt wird.
Selbstverständlich wird der Anteil des Abfallglases zu den anderen Rohmaterialien so festgelegt, daß die Zusammensetzung des erhaltenen geschmolzenen GIa- w> ses innerhalb eines zulässigen Bereiches liegt. Gleichgültig, ob pulverisierte Brocken oder zerhackte Glasfasern eingesetzt v/erden, wird es bevorzugt, daö das wiederaufzuschmelzende Abfallglas in sehr fein zerteilter Form vorliegt. β-.
Da organische Substanzen, die in dem Abfallglas vorliegen, verbrannt ur,(.< beseitigt werden, bevor das Wiederaufschmelzen des Abfallglases erfolgt, beeinträchtigt selbst die Verwendung von durch eine organische Substanz verunreinigtem Abfallglas nicht die Färbung oder andere Eigenschaften des erhaltenen geschmolzenen Glases. Da das Abl'allglais und die anderen Rohmaterialien in die Wanne getrennt eingepeist werden, so daß sie in getrennten Bereichen geschmolzen werden, kann das Abbrennen der organischen Substanz ohne signifikante Beeinträchtigung der nicht geschmolzenen Rohmaterialien durchgeführt werden, und ein rasches Wiederaufschmelzen des Abfallglases stört ein Schmelzen der Rohmaterialien nicht. Daher ist es möglich, im industrieillen Maßstab mit einer oder mehreren organischen Substanzen verunreinigtes Abfallglas, einschließlich Glasfasern, wiederzuverwenden.
Im Fall der Wiederverwendung von Abfallglasfasern ist es schwierig, die Abfallglasfasern kontinuierlich in die Schmelzwanne mit konstanter Einspeisrate einzuführein. Erfindungsgemäß wird daher eine Zuführvorrichtung vorgeschlagen, in der die Abfallglasesern, bevor sie in die Einspeisvorrichtung eingeführt werden, zu einer in etwa gleichmäßig dünnen Schicht auseinandergezogen werden und dann mit konstanter Eispeisrate in die Einspeisvorrichtung eingeführt werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert; in der Zeichnung ist
F i g. 1 eine schematische Aufsicht einer bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Glasschmelzwanne,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht im Schnitt der gleichen Wanne wie in F i g. 1,
Fig.3 eine schematische Aufsicht einer bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten, etwas modifizierten Glasschmelzwanne,
F i g. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung zur Einspeisung von Glasfasern, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden kann, und
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht von vorn der in F i g. 4 dargestellten Einspeisvorrichtung.
.'τι folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
In den F i g. 1 und 2 ist das erfindungsgemaße Verfahren beim Schmelzen der Bestandteile des Glases, dessen Typ nicht in besonderer Weise eingeschränkt ist, in einem Ofen des Typs, wie er üblicherweise als kontinuierlich arbeitende Wanne bezeichnet wird, dargestellt. Zwei Seitenwände 12 und 13 dieser Schmelzwanne 10 sind mit einer Vielzahl von Brennerdüsen 14 und 15 ausgerüstet, die ein Gemisch uns Schweröl und Luft zu den gegenüberliegenden Wänden 12 oder 13 einspritzen. An einem Ende 16 steht uie Wanne 10 mit einem Rauchabzug 17 in Verbindung, und am anderen Ende befindet sich eine Abgabeöffnung 18 für die kontinuierliche Abgabe von geschmolzenem Glas aus der Wanne 10 in eine nicht dargestellte Arbeitszone. Hinsichtlich ihrer Funktionalität ist die Wanne 10 in zwei Zonen, nämlich eine Schmelzzone M, die dem zuvor ge .annten Ende 16 näher liegt, und eine Läuterungfzone 34, die der Abgabeöffnung 18 näher liegt, durch einen Schwellenstein 30 unterteilt der uuf dem Boden der Wanne 10 eingebaut .st. Die obere Kante dieses Schwellensteines 30 liegt unterhalb ces Niveaus 28 des geschmolzenen Glases in der Wanne Il0. In der Schmelzzont Z>2 ragl ein Schraubenförderer 20 in die Wanne 10 durch eine Öffnung in der Seitenwand 112 hinein, um ein Gemisch von pulverisierten Rohmaterialien, die beispielsweise Ton, Kalkstein, Dolomit,
Colemanit und/oder Fluorit umfassen können, in die Schmelzzone 32 einzuführen. Das vorn gelegene Ende oder der Auslaß des Schraubenförderers 20 ist in einer kurzen Entfernung oberhalb des Niveaus 28 des geschmolzenen Glases angeordnet.
Gemäß der Erfindung ist ein weiterer Schraubenförderer 22 bei der Wanne 10 vorgesehen, wobei dieser in die Schmelzzone 32 durch eine öffnung in der Seitenwand 13 hineinragt, und als Teil der Bestandteile des Glases verwendetes Abfallglas wird in die Wanne 10 ausschließlich über diesen Schraubenförderer 22 eingeführt. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß das Gemisch der in die Wanne 10 durch den ersten Schraubenförderer 20 eingespeisten Rohmaterialien kein Abfallglas enthält. Das vorn gelegene Ende oder der Auslaß des zweiten Schraubenförderer 22 ist ebenfalls in einem kurzen Abstand oberhalb des Niveaus 28 des geschmolzenen Glases angeordnet, Es ist wesentlich, daß der Auslaß des zweiten .Schraubenförderers 22 sich in einer ausreichenden Entfernung von dem Auslaß des ersten Schraubenförderers 20 befinde!, so daß zu dem geschmolzenen Glas in der Schmelz/.one 32 zugelieferles Abfallglas 24 nicht in Kontakt mit den zu dem geschmolzenen Glas in der gleichen Zone 32 angelieferlen Rohmaterialien 26 in Kontakt kommt, bevor das Abfallglas geschmolzen ist. Selbstverständlich können die F.inspeisraten der Rohmaterialien und des Abfallglases gesteuert werden, indem die Geschwindigkeiten der jeweiligen Förderer 20 und 22 geregelt werden, und die Art der Verteilung der Rohmaterialien 26 oder des Abfallglases 24. welche zu dem geschmolzenen Glas in der .Schmelzzone 32 zugeführt werden, kann durch eine Hin- und Herbewegung der Schraubenförderer 20 oder 22 gesteuert werden.
Gemäß der Erfindung kann das Abtallglas entweder aus zerkleinerten Brocken oder zerhackten fäden aus Glasfasern bestehen, und es ist möglich, daß das -\bfailglas mit einer organischen Substanz verunreinigt v. orden ist. Beispielsweise kann die Quelle für Abfallglas aus Glasflaschen, welche einen Kunststoffüberzug für /wecke der Verstärkung tragen, aus .Schichtglas, das eine /wuchenliegende Kunststoffolie aufweist, oder aus Gh-.fa^errnaTten oder Glasfaserfilzen, welche unter Verv.e-d1.1n2 eines Bindemittels wie Stärke oder VinvldLeta; hergestellt wurden, bestehen. Lm eine Verunreinigung des geschmolzenen Glases mit einer solchen organischen Substanz zu vermeiden, werden die Rohmaterialien und das Abfallglas zu der Schmelzzone 32 getrennt zugeführt, und außerdem wird eine ausreichend oxidierende Atmosphäre hoher Temperatur in einem Bereich aufrechterhalten, wo sich das zu dem fc'esi-nrüolzenen Glas /ugeführte Abfallglas ansammelt so daß die organische Substanz vollständig verbrannt und in Form von Verbrennungsgasen abgeleitet werden kann, bevor ein Schmelzen des Abfallg'ases auftritt. Im Falle der Fig. 1 wird eine oxidierende Atmosphäre hoher Temperatur in einem Bereich aufrechterhalten wo sich das Abfallglas 24 ansammelt, und zwar durch Einstellung des Verhältnisses von Luft/Brennstoff eines zu einer Brennerdüse 15a zugeführten Gemisches aus Luft-Öl, so daß dieses einen beträchtlichen Überschuß an Luft enthält, wobei diese Brennerdüse 15a die Brennerdüse der an der Seitenwand 13 vorgesehenen Brennerdüsen 15 ist. die zu dem zweiter. Schraubenförderer 22 am nächsten liegt. Das Verbrennungsgas wird aus der Wanne 10 durch den Abzug 17 abgeführt.
Vorzugsweise beträgt die Menge an Abfailglas weniger als etwa 50 Gew.-% der durch den ersten Schraubenförderer 20 zugeführten Rohmaterialien im Falle von zerkleinerten Brocken, jedoch weniger als etwa 20 Gew.-°/o im Fall von Abfallglasfasern. Die Verwendung einer größeren Menge von Abfallglas ist nicht vorteilhaft, da in einem solchen Fall die Möglichkeit bestehen würde, daß ein Teil des Abfallglases schmilzt, bevor die Verbrennung der an dem Abfallglas anhaftenden organischen Substanz und ihre Abführung abgeschlossen ist. Im Fall von Abfallglas aus Faserglas kann eine Einspeisvorrichtung 40 mit dem /weiten Schraubenförderer 22 kombiniert werden, wie dies im folgenden noch näher erläutert wird.
Wie bereits zuvor beschrieben, verläuft das Schmelzen des in der Schmelzzone 32 angesammelten Abfallglases 24 rascher als das Schmelzen der Rohmaterialien 26, die über eine Verglasungsreaktion schmelzen. Jedoch stört das Schmelzen des Abfallglases 24 nicht das Schmelzen der Rohmaterialien 26. da das Schmelzen des Abfallglases in einem Bereich 24 erfolgt, der von den nichtgeschmolzerien Rohmaterialien 26 entfernt liegt.
Das wiederaufgeschmolzene Abfallglas mischt sich in das geschmolzene Glas in der Schmelzzone 32 ein, und das Schmelzen der Rohmaterialien 26 wird ebenfalls innerhalb der Schmelzzone 32 abgeschlossen. Dann fließt das geschmolzene Glas über den Schwcllenstein 30 und tritt in die Läuterur.gszone 34 ein, wo das geschmolzene Glas eine Auf- und Abbewegung durch Konvexion erfährt. Dann wird das geschmolzene und geläuterte Glas zu der Abgabeöffnung 18 unter einer Brücke 36 geleitet, welche sich nach unten von der obenliegenden Struktur der Wanne 10 bis zu einer gewissen Tiefe unterhalb des Niveaus 28 des geschmolzenen Glases erstreckt.
Auf diese Weise kann trotz der Verwendung eines verunreinigten Abfallglases, wobei dies aus Glasfasern bestehen kann, ein geschmolzenes Glas guter Qualität ohne Verursachung von extra Kosten für Brennstoff oder eine Verlängerung der Zeitspanne für den Abschluß des Schmelzvorganges hergestellt werden.
In der F i g. 3 ist eine Abänderung der Stellungsanordnung zwischen den beiden Schraubenförderern 20 und 22 dargestellt. In diesem Fall befindet sich der erste Schraubenförderer 20 zum Einspeisen der Rohmaterialien und der zweite Schraubenförderer 22 zum Einspeisen des Abfallglases in einer parallelen Anordnung mit einem Abstand hierzwischen in der Längsrichtung der Wanne 10. Dies bedeutet, daß beide Schraubenförderer 20 und 22 in die Schmelzzone 32 durch dieselbe Seitenwand 13 hineinragen und d»B der zweite Schraubenförderer 22 strömungsaufwärts angeordnet ist. Der Abstand zwischen den beiden Förderern 20 und 22 und — was wesentlicher ist — der Abstand des Auslaßendes des ersten Förderers 20 von demjenigen des zweiten Förderers 22 werden so festgelegt, daß das Abfallglas 24 nicht im ungeschmolzenen Zustand in der Schmelzzone 32 in Kontakt mit den nichtgeschmolzenen Rohmaterialien 26 kommt In einem solchen Fall wird einen Überschuß an Luft enthaltendes Gemisch aus Luft-Öl zu den Brennerdüsen 14a der Brennerdüsen 14. die an der Seitenwand 12 vorgesehen sind, geführt, die am nächsten zum zweiten Förderer 22 liegen.
Es ist offensichtlich, daß der Schmelzvorgang einschließlich der Entfernung der organischen Substanz von dem nichtgeschmolzenen Abfailglas 24 in der gleichen Weise erfolgt, wie dies zuvor unter Bezugnah-
me auf die F i g. I und 2 erläutert wurde.
Falls das in die Wanne 10 als Teil der Ausgangsmaterialien eingeführte Abfallglas aus in Form von kurzen Einzelfäden wiedergewonnenen Glasfasern besteht, wird die kontinuierliche Einspeisung der Abfallglasfasern mittels des Schraubenförderers 22 mit konstanter Einspeisrate ein Problem. Ein Haufen von kurzen Cilasfasf-n besitzt keine Fließfähigkeit und kann Veränderungen seiner Schüttdichte erfahren, weiterhin sind die Einzelfäden oft unter Bildung einer Anzahl von Klumpen untereinander verwirrt. In konventioneller Weise könnte daher eine kontinuierliche Einspeisung "der Förderung von kurzen Glasfasern mit konstanter Kate nur mittels eines sehr komplizierten Mechanismus erfolgen, der aufwendige Einstellvorgänge vor und während des Betriebes erfordern würde.
Gemäß der Erfindung wird eine andere Lösung dieses Problems angeboten. Hierzu wird eine kontinuierliche
Einzelfäden mit konstanter Geschwindigkeit zu der Wanne 10 oder zu dem Förderer 22 mit Hilfe eines Bandförderers besonderer Konstruktion erreicht.
In den F" i g. 4 und 5 ist eine Vorrichtung 40 gemäß der Erfindung zum kontinuierlichen Einspeisen von kurzen Glasfasern /u dem Schraubenförderer 22 gezeigt, der an der Wanne 10 entsprechend der zuvor gegebenen Beschreibung angebracht ist. Ein waagerecht betriebener Bandförderer 42 ist auf einem Trägerrahmen 46 aufgebaut, wobei der Trägerrahmen 46 durch auf dem Boden 38 stehende Stützen 44 gehalten wird. Grundsätzlich jesteht der Bandförderer 42 aus einer Kopfrolle 47, die durch einen nicht gezeigten Motor über einen nicht gezeigten Getriebemechanisnius mit variabler Geschwindigkeit angetrieben ist. einer am Ijide befindlichen Rolle 48. einem endlosen Band 50. beispielsweise aus Gummi, einer Reihe von waagerecht in Abständen zwischen der Kopfrolle 47 und der Endrolle 48 angeordneten Rollen 52 und zwei Reihen von geneigten Führungsrollen 54. die so angeordnet sind, daß sie die Seitenrandbereiche des Bandes 50 schräg nach oben biegen, so daß ein Herabfallen der Glasfasern von dem Band 50 während des Fördervorgangs verhindert wird.
Der in die Wanne 10 hineinragende Schraubenförderer 22 ist waagerecht angeordnet und auf einem mit Rädern versehenen Fahrgestellt 66 montiert, das auf Schienen 68 hin- und herbewegt werden kann, und ein weiterer Schraubenförderer 60 ist waagerecht in einem kurzen Abstand oberhalb des Schraubenförderers 22 angeordnet, so daß ein Auslaß am vorderen Ende des Förderers 60 einen Gleitkontakt mit der Oberseite eines Einlaßtrichters 64 des Förderers 22 hat. Bei 62 ist ein Motor zum Antrieb des Schraubenförderers 60 dargestellt. Ein Einfülltrichter 58 ist an diesem Schraubenförderer 60 vorgesehen, und das vordere Ende des Bandförderers 42 ragi: in diesen Einfülltrichter 58 hinein, so daß die von dem Bandförderer 42 abgegebenen Glasfasern auf den Schraubenförderer 60 durch diesen Einfülltrichter 58 fallen. Wie in den Figuren gezeigt, besitzt der Einfülltrichter 58 eine nicht näher gekennzeichnete Haube, um ein Umherstreuen von Glasfasern in die Atmosphäre zu vermeiden. Mit 59 ist ein in dem Einfülltrichter 58 angebrachter Kratzmechanismus zum Abkratzen der anhaftenden Glasfasern von dem Band 50 angebracht. Der Schraubenförderer 22 besitzt ein vorn liegendes Führungsrohr 22a. das abnehmbar an einem rückwärts liegenden Führungsrohr 226 mittels einer Kupplung 23 befestigt ist. Das vorn liegende Führungsrohr 22;i ist mit einem (nicht gezeigten) Wasserkühlmantel versehen und ragt in die Wanne 10 durch eine Öffnung in der Seitenwand 13 hinein. Da das rückwärts liegende Führungsrohr 226 auf dem mit Rädern versehenen Tragmechanismus 66 montiert ist. kann das Ausmaß des Hineinragens des vorn liegenden Führunasrohres 22,7 in die Wanne 10 und damit der Abstand des Auslasses 22c an dem vorderen Ende des Führungsrohres 22a von der Seitenwand 13 variiert werden.
Gemäß der Erfindung wird ein rechteckiger, trogartiger Rahmen 56 unmittelbar oberhalb des Bandes 50 ties Förderers 42 gehalten. Grundsätzlich besteht dieser Rahmen aus zwei parallelen Seitenwänden 56;) und 566, deren Länge nahe bei der effektiven Länge des Bandförderers 42 liegt, einer rückwärts liegenden Endwand 56c·, deren Breite nahezu gleich der wirksamen Hreiie des Bandes 50 ist, und einer vorderen
56c verläuft im.l in der Nähe der Kopfrolle 47 angeordnet ist. was bedeutet, daß der Rahmen 56 sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite offen ist. Die .Seitenwände 56a und 566 sowie die rückwärtige Endwand 56c stehen mit ihren unteren Kanten in Gleitkontakt mit der Oberseite des Bandes 50. während die untere Kante der vorderen Endwand 56f/von dem Band 50 entfernt angeordnet ist. so daß ein Auslaß bei diesem Rahmen 56 gegeben ist. In diesem Rahmen 56 befinden sich eine Vielzahl von Teilungsplatten 71, 72, 73, 74 und 75, die parallel zu den rückwärtigen und vorderen Endwänden 56c und 56c/in Abständen in der Richtung der Bewegung des Bandes 50 angeordnet sind. Die unteren Kanten der jeweiligen Teilungsplatten 71 —75 befinden sich in einem Abstand von der Oberseite des Bandes 50, und der Abstand der unteren Kante einer jeden Teilungsplatte von dem Band 50 w ird immer kürzer, je länger der Abstand einer jeden Teilungsplatte von der rückwärtigen Endwand 56c wird. In der F i g. 4 ist der Abstand d\ zwischen der Oberseite des Bandes 50 und der unteren Kante der Teilungsplatte 71. die der rückwärtigen Endwand 56c am nächsten liegt, größer als der Abstand d; zwischen dem Band 50 und der unteren Kante der nächsten Teilungsplatte 72. Der Abstand d\ zwischen dem Band 50 und der nächsten Teilungsplatte 73 ist geringer als der Abstand d:. und der Abstand d» der nächsten Teilungsplatte 74 von dem Band 50 ist nochmals geringer. Die am weitesten vorn liegende Teilungsplatte 75 ist in senkrechter Richtung gleitbar an der vorderen Endwand 56c/befestigt. ^ d \ß der Abstand d% der unteren Kante dieser Platte 75 von dem Band 50 einstellbar ist, jedoch innerhalb der Grenzwerte, daß cA nicht größer als <A wird. Auf diese Weise teilen die Teilungsplatten 71 -75 das Innere des Rahmens 54 in fünf Abschnitte 81 -85.
Eine Schiene 90 erstreckt sich waagerecht oberhalb des Rahmens 56, und ein Hebezeug 92 zum Tragen eines Behälters 94 für Abfallglasfasern bewegt sich auf dieser Schiene 90.
Vor dem Einspeisen zu dem Bandförderer 42 werden die Abfallglasfasern derart zerhackt (gechoppt), daß der größte Anteil der Glaseinzelfasern Längen innerhalb des Bereiches von etwa 10 mm bis etwa 50 mm und besonders bevorzugt innerhalb des Bereiches von etwa 20 mm bis etwa 30 mm besitzt
Der Hebezug 92 trägt den die zerhackten Glasfasern enthaltenden Behälter 94 bis zu einer Stellung oberhalb des· am weitesten rückwärtigen Abschnittes 81 des Inneren des Rahmens 56. Dann wird der Auslaß des
Behalters 94 am Unterteil geöffnet, so daß die Glaseinzelfasern aus dem Behälter 94 herausfallen können und sich auf dem Band 50 innerhalb des am weitesten hinten liegenden Abschnitts 81 des Inneren des Rahmens 56 anhäufen können. In diesem Abschnitt 81 kann die Höhe des Haufens aus Glasfasern oder die Dicke der Glasfaserschicht auf dem Band 50 größer als der Abstand r/i zwischen dem Band 50 und der unteren Kante derTeilungsplatte 71 sein.
Wenn das Band 50 sich langsam bewegt, werden die in dem am weitesten hinten liegenden Abschnitt 81 des Inneren des Rahmens 56 angehäuften Glasfasern in den nächsten Abschnitt 82 durch den Spalt zwischen dem Band 50 und der unteren Kante der Teilungsplatte 71 getragen. Solange die Höhe der Glasfaserschicht in dem Abschnitt 81 oberhalb der unteren Kante der Teilungsplatte 71 ist, stellt die Teilungsplaite 71 ein Hindernis auf dem Pfad für den obenliegenden Teil der Glasfaserschicht im Abschnitt 81 dar. Anders ausgedrückt bedeutet dies. daU die I eilungsplatte 71 als eine Art Abstreicher dient, so daß die Glasfaserschicht bis zu einer gleichförmigen Dicke, welche dem Abstand d\ zwischen dem Band 50 und der Teilungsplatte 71 gleich ist. beim Eintrilt der Glasfasern in den Abschnitt 82 eingeebnet wird. In ähnlicher Weise bewirkt die Teilungsplatte 72 eine weitere Abnahme der Dicke tier Glasfaserschicht von dt auf d? beim Flint ritt in den nächsten Abschnitt 83. Als f-'olgc hiervon treten die Glasfasern durch den am weitesten vorn liegenden Abschnitt 85 in das Innere des Rahmens 56 als relativ dünne Schicht mit einer Dicke dt ein. und sie werden in den Einfülltrichter 58 durch den Spalt /wischen dem Band 50 und der unteren Kante der Teilungsplatte 75 mit konstanter Einspeisrate eingeführt, wobei diese Einspeisrate letztlich durch den Abstand (A zwischen dem Band 50 und der unteren Kante der Teilungsplatte 75 festgelegt ist. Selbstverständlich kann die Einspeisra- !e ebenfalls durch Variieren der Geschwindigkeit des Pandl'örtlerei s -I.' k".steiicrt werden.
Auf diese Weise wird ein H.'ufj-: von kurzen Glaseinzelfäden auf dem laufenden Band 50 so egalisiert, daß eine Schicht gleichförmiger Dicke erhalten wird, und datin wird diese Schicht allmählich während des Wanderns durch das Innere des Rahmens 56 lediglich durch die Wirkung der in dem Rahmen 56 jeweils in geeigneten senkrechten Abständen von dem Band 50 anj"ordneten Teilungsplatten 71 -75 in ihrer Dicke reduziert. Daher ist diese Arbeitsweise auf dem Bandförderer 42 weder von einer nennenswerten Veränderung der Schüttdichte der Glasfaserschicht noch von einer Klumpenbildung der kurzen Glaseinzel fasern begleitet, so daß die kurzen Glasein/.elfasern kontinuierlich in die Wanne 10 über die Schraubenförderer 60 und 22 bei einer erwünschten, vorbestimmten, konstanten Einspeisrate zugeführt werden können. Es ist sehr vorteilhaft, daß eine kontinuierliche Einspeisung tier Abfallplasfasern mit konstanter Rate /u der Wanne 10 durch intermittierendes Zuführen tier Abfailglasf.i scm zu dem Bandförderer 42 erreicht werden kann, wobei nur eine geringe Sorgfalt hinsichtlich der Art und Weise der Zuführung /u dem Bandförderer 42 aufgewandt werden muß. Ein weiterer Vorteil tier Kombination von Bandförderer 42, Rahmen 56 und Teillingsplatten 71 — 75 liegt in den geringen Kosten tier Ausrüstung und der Wartung.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Schraubenförderer 60 durch einen unterschiedlichen Typ von förderer ersetzt werden kann oder je nach <\uslegi:ng des Einlaßtrichters 64 des Schraubenförderers 22 auch weggelassen werden kann.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zu: Herstellung von geschmolzenem Glas in einer Sclimol.· wanne vom kontinuierlich arbeitenden Typ unter Verwendung von Abfallglas als Teil der Ausgangsmaterialicn bzw. Bestandteile, wobei dieses Abfallgkis entweder pulverisierte Glasbrocken (Scherben) oder zerhackte Glasfasern sein können und eine organische, der Färbung ode·· anderen Eigenschaften des geschmolzenen Glases schädliche Substanz, enthalten können Das Abfallglas und die anderen Rohmaterialien werden zu dem geschmolzenen Glas in der Wanne kontinuierlich, jedoch getrennt zugeführt, so daß das Abfallglas ohne Kontakt mii der nicht geschmolzenen Rohmaterialien wieder aufgeschmolzen wird, wobei vor den: Wiederaufschmelzen des Abfallglases ein Abbrennen irgendwelcher organischer Substanz/en die möglicherweise an dem in die Wanne eingeführten Abfallglas haften können, und eine Ableitung der entstandenen Verbrennungsgase erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche;
1. Verfahren zum Schmelzen von Glas, bei dem neben den Glasrohstoffen Abfallglas, das schädliche organische Stoffe enthält, in den Schmelzofen eingespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfallglas getrennt von der Einspeisestelle der Glasrohstoffe kontinuierlich in die Glasschmelzzone eingespeist wird, so daß das Abfallglas wieder aufschmilzt, ohne daß die in diese Schmelzzone eingespeisten und noch nicht geschmolzenen Glasrohstoffe mit ihm in Kontakt kommen, und daß die organischen Stoffe, die in dem in die Schmelzzone eingespeisten Abfallglas enthalten sind, abgebrannt und die Verbrennungsgase vor dem Wiederaufschmelzen des in die Schmelzzone eingespeisten Abfallglases abgeleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dao die organischen Substanzen dadurch abgebrannt werden, daß eine oxidierende Atmosphäre mit hoher Temperatur in einem Bereich der Schmelzzone aufrechterhalten wird, wo das Abfallglas in die Schmelzzone eingespeist wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oxidierende Atmosphäre mit hoher Temperatur dadurch aufrechterhalten wird, daß ein Luft-Brennstoff-Gemisch mit einem Luftüberschuß zu wenigstens einer Brennerdüse zugeführt wird, die an der Wanne an einer Stelle nahe bei dem Bereich vorgesehen ir.t
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch der Glasrohstoffe in die Schmelzzone durch eine Öffnung in einer Seitenwand der Wanne eingespeist wird, während das Abfallglas in die Schmelzzone durch eine Öffnung in einer gegenüberliegenden Seitenwand der Wanne eingespeist wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch der Glasrohstoffe in die Schmelzzone durch eine erste Öffnung in einer Seitenwand der Wanne eingespeist wird, während das Abfallglas in die Schmelzzone durch eine zweite Öffnung in dieser Seitenwand eingespeist wird, wobei diese zweite Öffnung strömungsaufwärts von der ersten Öffnung, bezogen auf die Richtung des Strömens des geschmolzenen Glases in der Wanne, angeordnet ist.
6. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abfallglas Abfallglasfasern verwendet werden und daß diese in die Schmelzzone mit einer solchen Einspeisrate eingespeist werden, daß der Anteil der in die Schmelzzone eingespeisten Abfallglasfasern zu dem Gemisch der in die Schmelzzone eingespeisten Glasrohstoffe nicht mehr als etwa 20 Gew.-% beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallglasfasern in Form von kurzen Glasfäden mit Längen im Bereich von etwa 10 mm bis etwa 50 mm eingesetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallglasfasern, bevor sie in die Einspeisevorrichtung eingeführt werden, in einer speziellen Zufuhreinrichtung zu einer in etwa gleichmäßig dünnen Schicht auseinandergez.ogen werden und dann mit konstanter Einspeisrate in die Einspeisevorrichtung eingeführt werden.
9. Zuführvorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Bandförderer (42) enthält, oberhalb dessen ein stationärer, oben und unten offener Rahmen (56) mit zwei parallelen, senkrechten und seitlich in Längsrichtung verlaufenden Seitenwänden (56a, 56b) angeordnet ist, daß die Seitenwände (56a, 560,) sich seitlich entlang des Bandes (50) des Bandförderers erstrecken und ihre Unterkanten in seitlichen Randbereichen O2S Bandes mit seiner Oberfläche in Gleitkontakt stehen, daß im nahe dem Abgabeende des Bandförderers angeordneten vorderen Endabschnitt des Rahmens eine Öffnung vorgesehen ist, daß im Rahmen (56) eine Reihe von senkrechten, in Bewegungsrichtung des Bandes (50) mit Abstand angeordneten Teilungsplatten (71, 72, 73, 74, 75) angeordnet ist, die das Rahmeninnere in eine Reihe von im allgemeinen rechteckigen Abschnitten (81... 85) unterteilen, daß die Unterkanten der Teilungsplatten einen unterschiedlichen Abstand von der Oberfläche des Bandes besitzen, wobei diese Abstände in Richtung der Bewegung des Bandes des Bandförderers allmählich kleiner werden, und daß eine Vorrichtung (90,92,94) für die Zufuhr von Abfallglasfasern in den ersten, vom Bandabgabeende entferntesten Abschnitt (81) vorgesehen ist
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