DE2931977A1

DE2931977A1 - Automatischer lautstaerkereduzierer

Info

Publication number: DE2931977A1
Application number: DE19792931977
Authority: DE
Inventors: Gert Ing Grad Wiedemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-08-07
Filing date: 1979-08-07
Publication date: 1981-02-26

Description

Die Erfindung betrifft einen automatischen Lautstärkereduzierer
fUr den Einsatz gemäß den oben angegebenen Ansprüchen.
Durch die Einführung von leistungsstarken bzw. verstärkten Radiogeräten in Verkehrs fahrzeugen sowie die Installation eines-oder mehrerer Lautsprecher auch an fUr die Verkehrsbeobachtunci ungUnstigen Stellen (z.B. Doppellautsprecher in der Kopfstiltzen der Sitze), ist es fUr den Fahrzeuglenker unmöglich geworden, die akkustischen Warnsignale von Einsatzfahrzeugen wie Polizei, Krankentransport usw. wahrzunehmen. Es ist somit notwendig geworden, dem Autofahrer eine Möglichkeit zu geben, trotz eines mit großer Lautstärke arbeitenden Radiogerätes die akkustischen Warnsignale oben genonnter Einsatzfahrzeuge wahrzunehmen. Der Erfindung stellt sich dodurch die Aufgabe, eine Möglichkeit zu finden, die Lautstärke, die durch das Radiogerät erzeugt wird, im Falle daß sich ein Einsatzfahrzeug nähert, zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen der oben genannten Patentansprüche gelöst.
Mittels eines erfindungsgemäßen automatischen Lautstärkereduzierers wird es einem Fahrzeuglenker trotz des mit maximaler Lautstärke arbeitenden Radiogerätes ermöglicht, das Herannahen eines Einsatzfahrzeuges durch dessen akkustische Warnsignale zu bemerken.
Mittels eines erfindungsgemHnen automatischen Lautstorkereduzierers wird ein vom Einsatzfahrzeug zusHtzlich zur akkustischen und optischen Warnsignalaussendunq ausgestrahltes Signal (1) durch einen Empfänger und Versterker (9) redistriert und auf seine Intensität gepruft. Beim Uberschreiten eines bestimmten Schwellwertes wird die nachgeschaltete Schaltstufe (3) anqesteuert. Dies hat den Vorteil, daß das vom Einsotzfohrzeuq ausqesandte Signal (1) nur die im scheren Umfeld befindliche erfindungsgemäße automatische Lautst;rkereduzierung beeinflunt, soda" ein Fahrzeuglenker, der vom Weg des Einsatzfahrzeuaes nicht betroffen wird, auf Grund einer gewissen Entfernung von demselben durch den Empfang eines im Schwellbereich zu schwachen Signals in der Verfolgung des Radioprogrammes nicht gestört wird. Ebenso schaltet sich die beim annähern des Einsotzfohrzeuges reduzierte Lautstärke nach Entfernen des Einsatzfahrzeuges wieder auf die ursprünglich am Radiogerät vorgewählte Lautstärke zurück. Wird nun im Gefahrensfall vom EinsatzFahrzeua zusHtzlich zum akkustischen und optischen Warnsignal ein weiteres Sianol (1) in Form von Peilton und oder Ultraschall und oder Maafetwelle usw. ausoesandt, so wird dieses Signal durch den im PKW einaebauten EmofHneer (4) erfaet und auf seine Intensität geprüft. iberschreitet die IntensitHt des empfangenen Signals einen festgeleqten Schwellwert, so wird es im Verstärker derart versturkt, daß damit die nachgeschaltete Schaltstufe angesteuert werden kann. (Bei zu schwachen Empfangssiqnalen, d.h.
zu großer Entfernung des Einsatzfahrzeuges , unterbleibt eine Versterkung, sodaß das Radiogerät in seiner Funktion nicht beeinflu t wird.) Die Schaltstufe (3) setzt durch das vom Verstcrker abgegebene Signal die Reduzierungsstufe (-t) bzw. die angeschlossenen Zusatzeinrichtungen nach Anspruch 2-5 in Betrieb. Die durch die Schaltstufe angesteuerte Reduzierungsstufe, die dem Radiolautsprecher (6) vorgeschaltet wird, regelt nun die durch das Radiogerät (*) abgegebene Leistung herob, sodaß vom Fahrzeugführer die akkustischen Warnsignale des herannahenden Einsatzfahrzeuges wohrgenommen werden kennen.
Der Fahrzeugfuhrer hat somit die Möglichkeit, die vom Gesetzgeber fr diese Situation vorgeschriebene Verhaltensweise auszuführen.
Entfernt sich nun das Einsatzfahrzeug wieder von dem betroffenen Fahrzeug, so nimmt die IntensitHt des vom Einsatzfahrzeug ausgesandten Signoles, bedingt durch die sich vergrößernde Entfernung zwischen Einsatzfahrzeug und betroffenem Fahrzeug, ab. Bei einer gewissen Entfernung erreicht nun das durch den Empfänger (@) empfangene Signal in seiner IntensitHt wieder den Schwellbereich, sodaß es nicht mehr verstärkt wird. Dadurch werden die nachgeschalteten Stufen außer Funktion gesetzt, sodar die Lautsttrke der Lautsnrecher wieder die am RadiogerHt einqestellten werte erreicht.
Die für das Betreiben des automatischen Lautst@rkereduzierers notwendige Energie wird aus der im Fahrzeua vorhandenen ele'-trischen Anlage und oder vom Radiogerft entnommen.
Als Hilfseinrichtung zum Empfang der vom Einsatz fahrzeug ausqesandten Signale kann die fUr den Betrieb des Radiogerätes erforderliche Antenne und oder von der Art der ausgesondten Signale abhängigen Hilfseinrichtungen (z.B. Mikrofon, Induktionsschleife usw. ) herangezogen werden.

Claims

Patentansprüche: 1) Automatischer Lautstbrkereduzierer fUr die automatische Reduzieruna der von einem in Betrieb befindlichen Rcdioqerht leber einen-oder mehrere Lautsprecher ausgesandten Leistunq durch im Gefahrensfall mit Sonderrechten ausgewiesenen Institutionen dadurch qekennzeichnet, daß ein durch oben genannte Institutionen (z.B. Polizei, Krankenwagen ...) ausgesandtes Signal (1) (z.B. Peilton, Ultraschall, Magnetwelle, usw) in einer Einrichtung derart aufbereitet wird, daP über einen Empfänger und Verstärker(2) die Schaltstufe (3) ansteuerbar ist, welche über eine Reduzierungsstufe (4) die vom Radiogerät (5) abgegebene Leistung derart abschwächt, daß die über die Lautsprecher (6) abgegebenen akkustischen Signale in ihrer Lautstärke soweit herabgesetzt werden, daß die von dem Einsotzfahrzeug abgegebenen akkustischen Warnsignale trotz eines auch mit voller Lautstärke arbeitenden Radiogerätes gehört werden können.
2) Automatischer Lautstärkereduzierer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß über die Scholtstufe (3) im Bedarfsfall durch ein optisches Warnsignal (7) angesteuert werden kann (z.B. bei ausgeschaltetem Radiogerät) 3) Automatischer Lautsterkereduzierer nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das optische Warnsignal (7) zusammen mit einem im Radiogerät gekoppelten Verkehrsfunkdekoder in der Lage ist, die Reduzierunasstufe (A) für den Fall zu tiberbriicken, fir den zeitlich zusammen mit dem akbustischen Warnsignal des Einsatzfahrzeuges Uber den Rundfunk eine wichtiae Verkehrsdurchsaae abgegeben wird, da der Fahrzeualenker trotz der eventuell aromen Rodiolautstärke durch das ontische Warnsignal auf das Einsatzfahrzeug aufmerksam gemacht wird.
1) Automatischer Lautsterkereduzierer nach Ansnruch o dadurch aeSennzeichnet, daß an der Schaltstufe der AnschluP von Zusatzeinrichtungen ermcglicht wird, (z.B.
Warnblinkanlaae, Lichthune usw) um dem Ubrigen Verkehr, der ohne die oben genannte Einrichtuna ausgerüstet ist, erhöhte Aufmerksamkeit anzuraten.
5) Automatischer Lautstärkereduzierer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schaltstufe gegebenenfalls die Lautstörke auf Null reduziert werden kann.