DE2931802A1 - Fluessigkeits-probenehmer zum entnehmen einer probe aus brunnen, bohrloechern o.dgl. - Google Patents

Fluessigkeits-probenehmer zum entnehmen einer probe aus brunnen, bohrloechern o.dgl.

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DE2931802A1 DE19792931802 DE2931802A DE2931802A1 DE 2931802 A1 DE2931802 A1 DE 2931802A1 DE 19792931802 DE19792931802 DE 19792931802 DE 2931802 A DE2931802 A DE 2931802A DE 2931802 A1 DE2931802 A1 DE 2931802A1
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Description

  • "Flüssigkeits-Probenehmer zum Entnehmen einer Probe aus Brunnen,
  • Bohrlöchern oder dgl." Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeits-Probenehmer zum Entnehmen einer Probe aus Brunnen, Bohrlöchern oder dgl., bestehend aus einem an einem flexiblen Element im geöffnenten Zustand absenkbaren rohrförmigen Probegefäß und einer Einrichtung zum Schließen des Prsbegefäßes nach Erreichen einer- gewünschten Absenktiefe.
  • Derartige Geräte zum Entnehmen einer Wasserprobe aus Bohrlöche-rn sind bekannt. Diese sind häufig mit komplizierten Verschlueßeinrichtungen ausgerüstet, die durch Betätigungseinrichtungen in der gewünschten Tiefe betätigt werden können. Die Herstellung dieser Geräte ist relativ teuer, und sie bedürfen einer ständigen Wartung. Es ist weiterhin ein -Wasserprobenahmegerät bekannt, bei dem die Wandung des Behälters nach dem Absenken eines Boden- und Deckelteils durch eine Fallbewegung von einer Stelle außerhalb der Bohrung auf den Boden- und Deckelteil gestülpt wird, so daß auf diese Weise ein Einschluß der Probe erfolgt. Ein Ablaßhahn dient zum Entleeren des Gerätes. Bei diesem bekannten Probenehmer wird beim Uberstülpen der Wandung des Gerätes über das Boden- und Deckelteil in der Flüssigkeit, aus der die Probe entnommen werden soll, eine starke Turbulenz oder Stoßwelle erzeugt, welche die Schichtungen der Flüssigkeiten im starken Maße beeinträchtigt, so daß die entnommene Flüssigkeit nur ein sehr ungenaues Bild von der tatsächlichen Flüssigkeit und ihrer Schichtung im Brunnen, im Bohrloch oder dgl. abgibt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Mangel zu beseitigen und ein einfaches, wenig störanfälliges und robustes Probenehmergerät zu schaffen, welches eine störungsfreie und der tatsächlichen Flüssigkeitsschichtung genau entsprechende Probeentnahme gestattet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Bodenverschlußteil des Probegefäßes fest mit dem flexiblen Element verbunden,und der Gefäßmantel und ein Deckelverschlußglied in Längsrichtung des flexiblen Elementes relativ sowohl gegenüber dem flexiblen Element als auch zueinander axial bewegbar sind und Bodenverschlußteil, Gefäßmantel und Deckelverschlußglied in dem geöffneten Absenkzustand des Probegefäßes jeweils in einem geringen gegenseitigen axialen Abstand an dem flexiblen Element lösbar gehalten sind.
  • Bei dem neuen Probenehmer werden die für die Probeentnahme wesentlichen Teile, nämlich Deckelverschlußglied, Gefäßmantel und Bodenverschlußteil beim Absenken des Probenehmers in axialer Richtung in der Reihenfolge, in der sie auch bei dem geschlossenen Probegefäß angeordnet sind, ion einer Bereitschaft gehalten, in der die drei Teile jeweils einen gegenseitigen axialen Abstand von nur geringer Größe aufweisen. Dieser Abstand ist so bemessen, daß beim Ab senken des geöffneten Probegefäßes -der Gefäßrnantel in derFlüssigkei im wesentlichen ohne Erzeugungeiner Turbulenz abgesenkt werden kann, wobei in den Gefäßmantel die Flüssigkeit des Bohrloches im wesentlichen in der ungestörten Schichtung, wie sie im Bohrloch vorliegt, eintritt und wieder austritt. Insbesondere wird nach Erreichen der gen wünschten Absenktiefe durch das Schließen des Probegefäßes praktisch keine nennenswerte Turbulenz und keine nennenswerte Stoßwelle oder Strömung erzeugt. Damit wird eine sehr genaue Probeentnahme möglich, die sehr wirklichkeitsgetreu den FlUssigkeitsverhältnissen an der betreffenden Absenktiefe im Bohrloch entspricht Die neue Ausbildung gewährleistet -außerdem, daß die sehr einfach ausgebildeten Teile nur einer sehr geringen Beanspru-chung unterliegen, da die relativen Wege, die zwischen dem geöffneten Zustand des Probegefäßes und dem Schließzustand von den drei Teilen zurückgelegt werden müssen, nur sehr gering sind, so daß Stoßkräfte bei dem gegenseitigen Anlegen der Teile weitgehend ausge schlossen sind.
  • Die neue Anordnung ermöglicht auch eine relativ genaue zentrierte/ gegenseitige Führung der drei Teile bei der relativen Bewegung.
  • Zu diesem Zweck kann vorteilhafterweise mit dem flexiblen Glied eine Führungsstange fest verbunden sein, die das Bodenverschlußteil trägt, und auf der der Gefäßmantel und das Deckelverschlußglied verschiebbar und zentriert geführt sind. Das bedeutet, daß die miteinander zusammenwirkenden Dichtfläehen in zentrierter g(genseitiger Stellung aufeinandertreffen und so nur geringen Belastungen ausgesetzt sind. Ein Aufbrechen der Dichtflächen, wie es bei bekannten Geräten auftreten kann, ist hierbei nicht zu befürchten.
  • Der Gefäßmantel ist zweckmäßigerweise über eine Leerwegverbindung an dem Deckelverschlußglied angehängt, während das letztere Mittel zu einer lösbaren Verriegelungseinrichtung an dem flexiblen Element festlegbar ist. Dies bedeutet, daß das Deckelverschlußglied und der Gefäßmantel nach Auslösung der Verriegelungseinrjichtung zunächst gemeinsam den Absenkweg zurücklegen und zuerst das bodenseitige Ende des Gefäßmantels abgedichtet wird, bevor das obere Ende durch eine weitere relative Absenkbewegung des Deckelverschlußteils gegenüber dem Gefäßmantel verschlossen wird.
  • Die Verriegelungseinrichtung ist zweckmäßigerweise in einem erheblichen axialen Abstand oberhalb der Schließfläche des Deckelverschlußgliedes angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß die Vorgänge zum Auslösen des Schließvorganges an einer Stelle erfolgen, die-im erheblichen axialen Abstand oberhalb des Flüssigkeitsbereichs liegt, aus dem die eigentliche Probeentnahme erfolgt. Dadurch werden alle Störungen, die von dem Auslösevorgang herrühren könnten, von dem Probeentnahmebereich ferngehalten.
  • Ein von der Eintauchtiefe des Probenehmers unabhängiges sicheres Schließen wird dadurch gewährleistet, daß das Bodenverschlußteil im geöffneten Zustand durch eine an dem flexiblen Element axial abgestützte Schließfeder in Schließrichtung elastisch vorgespannt ist, so daß auch bei großen Tiefen bis zu 500 m oder mehr ein sicherer Schließvorgang gewährleistet ist.
  • Die Auslösung der Riegelvorrichtung kann zweckmäßigerweise dadurch erfolgen, daß das Riegelelement mit seinem Betätigungsabschnitt in die Fallbahn eines am flexiblen Element herablaßbaren Auslösegewichtes ragt Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 den Flüssigkeitsprobenehmer in dem zum Ablassen in ein Bohrloch bestimmten geöffneten Zustand in perspektivischer Darstellung und ~ Fig. 2 in perspektivscherDarstellung und größerem Maßstabe die einzelnen Teile des Probenehmers in auseinandergezogener Stellung.
  • Der Probenehmer 3 ist an einem flexiblen Element 1 angehängt. Dazu dient zweckmäßigerweise ein Kupplungselement 2, das sich besonder bewährt, wenn der Probenehmer 3 gegen ein Tiefenmeßgerät oder dgl. austauschbar an dem zugehörigen Flachbandkabel befestig bar ist. Auf diese Weise läßt sich der Probenehmer zwanglos in einen Satz von unterschiedlichen, für das Arbeiten an Brunnen oder Bohrungen notwendigen Ausrüstungsgeräten einordnen.
  • Der Probenehmer 3 besteht im wesentlichen aus einem oberen Deckelverschlußglied 9, einem darunterliegenden Gefäßmantel 10 und einem Bodenverschlußteil 11.
  • An das Kupplungsglied 2 ist der Probenehmer 3 mittels eines Anschlußstückes 4 befestigbar, das an seinem oberen Ende eine Gewindebohrung 6 zum Verschrauben mit dem Kupplungsglied 2 aufweist. Das Anschluß- oder Verbindungsstück 4 weist auch an seinem unteren Ende im dargestellten Beispiel eine Gewindebohrung 7 auf, in die das obere mit Gewinde versehene Ende 19 einer langgestreckten Führungsstange 8 einschraubbar ist. Alle Teile des Probenehmers 3 sind auf diese Führungsstange 8 aufgefädelt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Anschlußstück 4 noch eine Ringnut 5 auf, deren Zweck weiter unten erläutert ist.
  • Das Deckelverschlußglied 9 weist eine innenbohrung 21 auf, die sich bis nahe dem unteren Ende erstreckt, an dem eine kegelstumpfförmige Verschlußfläche 15 vorgesehen ist, die mit dem oberen, vorzugsweise entsprechend trichterförmig ausgebildeten Ende 16 des Gefäßmantels 10 in der Schließstellung abdichtend zusammenwirkt. Nahe dem unteren Ende ist die Innenbohrung 21 unter -Bildung einer Anlageschulter 22 auf einen Durchmesser verengt, der für die leicht verschiebbare Aufnahme der Führungsstange 8 ausreichend ist. Die Schulter 22dient zur Anlage des unteren Endes einer Druckfeder 20, die sich mit ihrem oberen Ende gegen die untere Stirnfläche des Anschlußstückes 4 legt.
  • Das Deckelverschlußglied ist als langgestreckter Zylinder ausgebildet und weist einen maximalen Durchmesser 17 auf, der etwas größer ist als der maximale Außendurchmesser 18 des Gefäßmantels 10. Nahe dem oberen Ende schließt sich an den Hauptteil des Deckelverschlußgliedes 9 ein langgestreckter,verjüngter Auflauf-und Zentrierabschnitt 26an, dessen Bedeutung weiter unten erläutert ist. An der Übergangsstelle zwischen dem Hauptteil und dem verjüngten Teil 26 weist das Deckelverschlußglied 9 ein seitliches schlitzförmiges Fenster auf, in dem ein zweiarmiges Riegel glied 23 entsprechend dem Doppelpfeil 24 schwenkbar gelagert ist.
  • Das Riegelteil 26 weist an seinem in die Innenbohrung 21 ragenden Ende eine Fangschulter 25 auf, die in dem geöffneten Zustand des Probenehmers gemäß Fig. 1 in die Ringnut 5 des Anschlußstückes 4 einrastet und so bei gespanntem Zustand der Feder 20 das Deckelverschlußglied andem Anschlußstück 4 und so an dem flexiblen Element 1 axial festlegt. In der Riegelstellung ragt das obere Betätigungsende 23a im Bereich oberhalb des übergangsbereiches zwischen den beiden Abschnitten des Deckelverschlußteils 9 nach außen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß in jeder Stellung des Riegelteils 23 der Betätigungsabschnitt 23a radial inner halb des maximalen Durchmessers 17 des Deckelverschlußteiles 9 liegt, so daß ein unbeabsichtigtes Öffnen durch Anstoßen des Probenehmers an die Bohrlochwandungen nicht zu befürchten ist.
  • Auf dem flexiblen Element oder Lotkabel 1 ist von der Erdoberfläche auslösbar ein Auslösegewicht 27 absenkbar. Dieses ist im dargestellten Beispiel als langgestreckter Hohlzylinder ausgebildet, dessen Innenbohrung sich am unteren Ende in einen Betätigungsabschnitt 28 trichterförmig erweitert. Mit diesem erweiterten Abschnitt läuft das Auslösegewicht 27 stoßfrei auf das entsprechend abgeschrägte obere Ende des Auflauf- und Zentrierabschnittes 26 auf, der im letzten=Teil der Absenkbewegung des Auslösegewichtes 27 dieses gegenüber dem Deckelverschlußteil 9 zentrierte so daß der trichterförmige Abschnitt 28 schließlich auf den entsprechend abgeschrägten Betätigungsarm 23a des Riegelgliedes 23 trifft und radial nach innen drängt, wodurch der Fangabschnitt 25 aus der Nut 5 ausrastet und der Deckelverschlußteil 9 von dem Anschlußstück 4 und so von dem flexiblen Element 1 freikommt und sich unter der Wirkung der Feder 20 mit vorbestimmter Kraft axial nach unten bewegen kann.
  • Der Gefäßmantel 10 ist als glatter Hohlzylinder ausgebildet. Er weist ein oberes und ein unteres Fuhrungsstück 32 bzw. 34 auf, die im Abstand von den Gefäßmantelenden am Gefäßmantel, z.B.
  • mittels Schrauben 33 bzw. 35, festgelegt sind. Zentrale Bohrungen in diesen Teilen dienen zur Aufnahme der Führungsstange 8 mit leichtem Spiel, so daß der Gefäßmantel unter enger Führung, aber leicht verschiebbar auf der Stange 8 absenkbar ist.
  • Der Deckelverschlußteil 9 weist an seinem unteren Ende unterhalb und radial innerhalb der Abdiehtungsfläche 15 Befestigungselemen-' te 30 für flexible Verbindungselemente 31 auf, die z.B. in Form von Nylonringen oder dgl. in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise um das Teil 32 geschlungen sind. Auf diese Weise ist der Gefäßmantel 10 am unteren Ende des Deckelverschlußgliedes- 9 so angehängt, daß der Gefäßmantel mit dem Deckelverschlußteil 9 auf der Führungsstange 8 abgesenkt werden, aber auch eine Relativbewegung in axialer Richtung ausführen kann. Statt der gezeigterElemente kann auch eine andere Leerwegverbindung zwischen Deckelverschlußteil 9 und Gefäßmantel 10 vorgesehen sein.
  • Die Führungsstange 8 weist an ihrem unteren Ende einen Gewindeabschnitt 38 auf, der unterhalb des Teils 34 in die obereGEwindebohrung 37 eines unteren Verbindungsstückes 36 eingeschratbt ist. Das Verbindungsstück 36 weist am unteren Ende ein8ußergewinde 42 auf, das in die Gewindebohrung des Bodenverschlußteils 11 einschraubbar ist. An die Gewindeöffnung 43 des Bodenverschlußteils schließt sich dessen kegelstumpfförmige -Dichtfläche 40 an, die mit einer entsprechenden trichterförmigen Randöffnung - 41 des Gefäßmantels 10 zusammenwirkt. Das Anschlußstück 36 ist hohlzylindrisch ausgebildet und weist oberhalb des Außengewin-50/ des 42 eine Querbohrung auf. Der Bodenverschlußteil 11 weist eine zentrale Bohrung auf, die unter Bildung einer Schulter 55 sich zu einer unteren öffnung 52 verengt. Die in der Schulter 55 liegende Mündung der engen Bohrung 52 wirkt mit einem Ventilglied, insbesondere einer Ventilkugel 44 zusammen, die unter der Vorspannung einer Feder 45 stehen kann, welche sich mit ihrem oberen Ende gegen die untere Stirnfläche des Verbindungsstückes 36 abstützt.
  • Es ist ersichtlich, daß die Führungsstange 8 mit dem flexiblen Element 1 fest verbunden ist und an ihrem unteren Ende das Bodenverschlußteil fest unterstützt. Das Deckelverschlußglied 9 und der Gefäßmantel 10 sind dagegen gegenüber der-Führungsstange- t und dem Bodenverschlußteil 11 axial verschiebbar. Beide Teile sind aber auch relativ zueinander in axialer Richtung aufgrund der Leerwegverbindung verschiebbar.
  • Der Probenehmer trd in der in Fig. t gezeigten geöffneten Stellung, bei der sich jedoch das Auslö:;egewicht 27 oben an der Meßstation befindet,in ein Bohrloch oder dgl. abgesenkt.
  • Das Deckelverschlußteil 9 ist in seiner axialen Stellung an dem flexiblen Element 1 bzw. dem Anschlußstück 4 mittels der Verriegelungseinrichtung 12 unter Spannung der Feder 20 festgelegt.
  • über die Leerwegverbindung wird der Gefäßmantel 10 an dem Deckelverschlußglied so abgestützt, daß sein oberes Ende 16 im geringen axialen Abstand von der Dichtfläche 15 zu liegen kommt.
  • Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß in dieser Stellung das untere Ende 41 des Gefäßmantels 10 im geringen axialen Abstand oberhalb der Dicht fläche 40 des Bodenverschlußteils 11 liegt. Beim langsamen Absenken des Probenehmers kann die im Bohrloch oder dgl. befindliche Flüssigkeit ohne nennenswerte Turbulenz und ohne Vermischungsvcrgänge unten in den Gefäßmantel 10 eintreten und oben wieder austreten. Ist die gewünschte Tiefe erreicht, wird das Auslösegewicht 27 am flexiblen Element 1 heruntergelassen und löst die Riegeleinrichtung 12 aus. Die gespannte Feder 20 drückt das Deckelverschlußteil 9 nach unten. An dieser Bewegung nimmt der Gefäßmantel 10 teil, bis die trichterförmige Stirn fläche 41 auf der Dichtfläche 40 des Bodenverschlußteils 11 aufsetzt. Der Deckelverschlußteil 9 setzt seine Bewegung unter der Wirkung der Feder 20 relativ zur FUhrungsstange 8 und relativ zu dem nunmehr axial festgelegten Gefäßmantel 10 fort bis die Dichtfläche 15 auf der Trichterfläche 16 am oberen Ende des Gefäßmantels abdichtend aufsetzt. Die Querbohrung 50 in dem Anschlußstück 36 liegt innerhalb des Gefäßmantels 10. Der Wasserdruck bzw. die Vorspannung der Feder 45 sorgen dafür, daß die Ventilkugel 44 die Bohrung 52 im Bodenverschlußteil 11 zuverlässig abdichtet. Der Probenehmer kann nunmehr störungsfrei nach oben gezogen werden. Die Restspannung der Feder 20 sorgt für eine zuverlässige dichtende Anlage der die Flüssigkeitsprobe einschließenden Teile.
  • In einigen Fällen kann auf die Feder 20 ebenso wie auf die Feder 45 verzichtet werden. In diesen Fällen sorgt das vereinte Gewicht des Deckelverschlußgliedes und des Auslösegewichtes 27 für die abdichtende Zusammenpressung der Dichtflächen. Die Verwendung einer Vorspannfeder 20 wird jedoch bevorzugt.
  • Die neue Anordnung ist außerordentlich robust und einfach im Aufbau. Die Kunststoffringe 31 können auch durch eine Schiebeverbindung mit begrenztem Leerweg zwischen Gefäßteil und Deckelverschlußglied ersetzt werden. Die Riegelnut5 kann statt an dem Anschlußstück 4 auch an der Führungsstange 8 vorgesehen sein. Es istdrbei vorteilhaft, die Verriegelungseinrichtung 12 in einem möglichst großen axialen Abstand 51 von der Dicht fläche 15 des Deckelverschlußteils 9 anzuordnen, um durch den Auslösevorgang des Riegels jeden störenden Einfluß auf die Flüssigkeitsbereiche im Bohrloch oder dgl. auszuschließen, aus denen die Probe entnommen werden soll.

Claims (12)

  1. Ansprüche ; S Flüssigkeits-Probenehmer zum Entnehmen von Proben aus Brunnen, Bohrlöchern oder dgl., bestvehend aus einem an einem flexiblen Element im geöffneten Zustand absenkbaren rohrförmigen Probegefäß mit einer Einrichtung zum Schließen des Probegefäßes nach Erreichen einer gewünschten Absenktiefe, d- a d u r c h g e k e nn z e i c h n et , dabei Bodenverschlußteil (11) des Probegefäßes (3) fest mit dem flexiblen Element (1) verbundes und der Gefäßmantel (10) und ein Deckelverschlußglied (9) in Längsrichtung des flexiblen Elementes relativ sowohl gegenüber dem flexiblen Element (1) als auch zueinander bewegbar sind und Bodenverschlußteil (11), Gefäßmantel (10) und Deckelverschlußglied (9) in dem geöffneten Absenkzustand des Probegefäßes (3) jeweils in einem geringen gegenseitigen axialen Abstand an dem flexiblen Element (1) lösbar gehalten sind.
  2. 2. Probenehmer nach Anspruch 1,- d a d u r c h g e k e n n -ze i c h n e t, daß der Gefäßmantel (10) über eine Leerwegverbindung (30,31) an dem Deckelverschlußglied (9) angehängt und das letztere mittels einer lösbaren Verriegelungseinrichtung (12) an dem flexiblen Element (1) festlegbar ist.
  3. 3. Probenehmer nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Verriegelungsenrichtung (12) in einem erheblichen axialen Abstand (51) oberhalb der Schließfläche (15) des Deckelverschlußgliedes (9) angeordnet ist.
  4. 4. Probenehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am Ende des flexiblen Elementes (1) eine Führungsstange (8) befestigt ist, die das Bodenverschlußteil (11) trägt und auf der der Gefäßmantel (10) und das Deckelverschlußglied (9) axial verschiebbar geführt sind.
  5. ß 5. Probenehmer nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das langgestreckt ausgebildete Deckelverschlußglied (9) einen maximalen Außendurchmesser (17) größer als der Außendurchmesser (18) des Gefäßmantels aufweist.
  6. 6. Probenehmer nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Deckelverschlußglied (9) ein Riegelelement (23) aufweist, das im geöffneten Zustand des des Probegefäßes (3) in eine Riegelausnehmung oder Riegelnut (5) der Führungsstange (4,8) eingreift.
  7. 7. Probenehmer nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Riegelelement (23) mit seinem Betätigungsabschnitt (23a) in die Fallbahn eines am flexiblen Element (1) herablassbaren Auslösegewichtes (27) ragt.
  8. 8. Probenehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Betätigungsabschnitt (23a) des Riegelelementes (23) in jeder Stellung des Riegelelementes radial innerhalb des maximalen Durchmessers0(17) des Deckelverschlußgliedes (9) liegt.
  9. 9. Probenehmer nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Auslösegewicht (27) als Hülse illit sich erweiterndem unterem Auslöseabschnitt (28) ausg*ildet ist und das Deckelverschlußglied(9) einen verjüngten Auflauf- und Zentrierabschnitt (26) aufweist.
  10. 10. Probenehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 9, da d u r c h g e k-e n n ze ic hn et, daß an dem flexiblen Element (1) eine im geöffneten Zustand des Probegefäßes 5) gespannte Druckfeder (20) axial abgestützt ist, durch dieter Deckelverschlußteil (9) in Richtung auf- seine Schließstellung vorspannbar ist.
  11. 11. Probenehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e ts daß in dem hohl ausgebildeten Bodenverschlußteil (11-) eine oberhalb der Schlief-fläche (40) liegende Öffnung (50) und am Boden eine durch - ggf. unter Federvorspannung stehendes- Ventilglied (44) selbstättig schließbare Bodenöffnung (52) vorgesehen sind.
  12. 12. Probenehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Probegefäß (3) gegen ein Tiefenmeßlot oder dgl. Meßgerät austauschbar an dessen Lotkabel (1) befestigbar ist.
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DE3717594C1 (en) * 1987-05-25 1988-12-29 Werner Dipl-Ing Fass Apparatus for sampling from bore wells
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CN114199626B (zh) * 2021-12-14 2024-01-09 山东省地质矿产勘查开发局第七地质大队(山东省第七地质矿产勘查院) 一种水工环地质勘查取样设备

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