DE2931795A1 - Verfahren zur separierung des durch schlitze in der aussenhaut eines schiffes zum aufnehmen von auf see schwimmendem oel, einstroemenden oel-wasser-gemisches und ein hierfuer ausgebildetes schiff - Google Patents

Verfahren zur separierung des durch schlitze in der aussenhaut eines schiffes zum aufnehmen von auf see schwimmendem oel, einstroemenden oel-wasser-gemisches und ein hierfuer ausgebildetes schiff

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DE2931795A1 DE19792931795 DE2931795A DE2931795A1 DE 2931795 A1 DE2931795 A1 DE 2931795A1 DE 19792931795 DE19792931795 DE 19792931795 DE 2931795 A DE2931795 A DE 2931795A DE 2931795 A1 DE2931795 A1 DE 2931795A1
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Separierung des
  • durch Schlitze in der Außenhaut eines Schiffes zum Aufnehmen von auf See schwimmendem o1 einströmenden öl-Wasser-Gemisches und ein hierfür ausgebildetes Schiff.
  • Bei Unfällen von Tankern oder an ölanlagen auf See, bei denen öl ausläuft, entstehen durch das sich ausbreitende öl dünne, großflächige ölteppiche, die zu großen Umweltschäden führen können. Derartige großflächige ölteppiche auf See müssen daher möglichst schnell beseitigt werden. Hierfür sind zahlreiche Verfahren bekannt, die aber bei schwerer See nicht optimal einsetzbar sind, wie z.B. die Verwendung von mit einem Schiff nachgiebig verbundenen und vom Seegang bewegbaren Schlähgeln oder Skimmern. Andere Verfahren, die auch brei schwerer See eine gewisse Brauchbarkeit versprechen, sind sehr aufwendig, bezogen auf die Breite des Clstreifens, den Schiffe beim Fahren aufnehmen können rund deshalb für das Abschöpfen großer ölmengen ungeeignet.
  • Es sind ferner Einrichtungen zum Aufnehmen von auf See schwimmendem o1 mittels beweglicher überströmter Wehre bekannt. Mittels dieser Wehre werden die Einströmöffnungen für das Cl-Wasser-Gemisch derart eingestellt, daß möglichst nur der ölfilm und wenig Wasser in den Innenraum des Schiffskörpers einströmen können. Dies gelingt besonders bei rauher See nur unvollkommen, so daß viel Wasser mitströmt. Das sich im Innenraum des Schiffskörpers dann ansammelnde bl-Wasser-Gemisch wird mittels Pumpen oder anderen entsprechenden Einrichtungen getrennt.
  • Auf See befindliches ö1 läßt sich nicht absaugen, ohne daß auch Wasser mitgerissen wird. Das Wasser muß aber wieder zur See zurückgeführt werden, damit der Wirkungsgrad des Abschöpf-Vorganges nicht zu gering ist. Dazu sind Separations-Einrichtungen erfcrderlich. Die bekannten Einrichtungenf benutzen zum Fördern des öl-Wasser-Gemisches Pumpen, die die unerwünschte Eigenschaft haben, das Gemisch zu vermengen oder zu verwirbeln. Dies erschwert jedoch den späteren Separations-Vorgang. Auch andere Einrichtungen, wie rotierende Trommeln u.dgl. sind mit Nachteilen behaftet, die in einem hohen baulichen Aufwand und einem geringen Wirkungsgrad liegen.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein hierfür ausgebildetes Schiff zu schaffen, mit denen auf wirtschaftlichem Wege bei gleichzeitiger Erhöhung des Wirkungsgrades des Abschöpfvorganges ein Trennen des öls vom Wasser eines öl-Wasser-Gemisches möglich ist, ohne daß für den eigentlichen Trennvorgang Pumpen, Fördertrommeln od. dgl. - verwendet werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Separierung des durch Schlitze in der Außenhaut eines Schiffes zum Aufnehmen von auf See schwimmendem öl einströmenden öl-Wa:ser-Gemisches in der Weise gelöst, daß erfindungsgemäß das einströmende Cl-Wasser-Gemisch in eine unter normalem Luftdruck stehende Vorkammer geleitet und danach in eine unter Unterdruck stehende5 bis zur Kammerdecke mit dem Öl-Wasser-Gemisch gefüllte Hauptkammer zur Separation durch Schwerkraft gesaugt und am Ende der lIauptkammer in deren oberen Xammerbereich das öl und in deren unteren Kammerbereich das Wasser abgesaugt wird.
  • Ein weiteres, erfindungsgemß ausgebildetes Verfahren besteht darin, daß das einströmende Cl-Wasser-Gemisch in eine unter normalem Luftdruck stehende Vorkammer geleitet, danach in eine unter Unterdruck stehende, bis zur Kammerdecke mit dem bl-Wasser-Gemisch gefüllte Hauptkammer zur Separation durch Schwerkraft gesaugt und am Ende der Haupt kammer im oberen Kammerbereich das öl durch eine erste Pumpe und im unteren Kammerbereich das Wasser durch eine zweite Pumpe abgesaugt wird, wobei die Förderleistungender beiden Pumpen derart gesteuert werden, daß der Flüssigkeitsspiegel index Vorkammer höchstens zwischen der Unterkante des Einlaufschlitzes und der Oberkante der Ansaugöffnung zwischen der Vorkammer und der Hauptkammer schwankt.
  • Das zur Lösung der Aufgabe vorgesehene Schiff zur Aufnahme von auf See schwimmendem öl ist erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet, daß im Innenraum des Schiffskörpers eine mit der schlitzförmigen, im Bereich der Wasseroberfläche liegenden Einströmöffnung in der Schiffsaußenhaut und mit der Außenluft in Verbindung stehende Vorkammer und eine dieser nachgeschaltete, bodenseitig über einen Ansaugstutzen mit der Vorkammer verbundenen, unter Unterdruck stehende Hauptkammer ausgebildet sind, die in ihrem, der Vorkammer abgekehrten Endbereich eine Olabsaugpumpe mit im oberen Hauptkammerbereich liegenden Ansaugstutzen und eine Wasserabsaugpumpe mit im bodenseitigen Hauptkammerbereich liegenden Ansaugstutzen aufweist, und daß die beiden Pumpen mit einer Förderleistungsregeleinrichtung verbunden sind, die zur Aufrechterhaltung eines Flüssigkeitsspiegels in der Vorkammer zwischen der Unterkante der Einströmöffnung und der Oberkante des die beiden Kammern verbindenden Ansaugstutzens dient.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und dem hierfür ausgebildeten Schiff ist eine einwandfreie Trennung eines Ol-Wasser-Gemisches möglich, das über schlitzförmige Einströmöffnungen in der Außenhaut des Schiffskörpers in den Schiffsinnenraum einströmt. Vom Zulaufes bl-Wasser-Gemisches bis zur vollendeten Trennung sind keine Pumpen vorgesehen. Die im Schiffskörperinnenraum ausgebildete Vorkammer arbeitet mit Normaldruck, während die Hauptkammer unter Unterdruck steht. Da die Hauptkammer immer mit Flüssigkeit gefüllt ist, ist keine freie Oberfläche gegeben, so daß keine Unruhe durch Oberflächenwellen bei Schiffsbewegungen eintreten kann, die das Separieren durch Schwerkraft stören würde. Damit mitgerissene Luftblasen den Unterdruck in der Hauptkammer nicht beeinträchtigen können, ist an der die Hauptkammer begrenzenden Decke eine Luftabsaugeinrichtung vorgesehen.
  • Das für die Durchführung des Verfahrens vorgesehene Regel system arbeitet in der Weise, daß die Summe der Förderleistungen der beiden Pumpen der Einlaufmenge entspricht, wobei die relative Leistung beider Pumpen dem Verhältnis (31/Wasser am Ende der Hauptkammer gleicht. Dadurch, daß die Förderleistungen der beiden Pumpen derart gesteuert werden, daß sich der Flüssigkeitsspiegel in der Vorkammer höchstens dicht unterhalb der Unterkante des Einlaufschlitzes und niedrigstens dicht über der Oberkante der Ansaugöffnung zwischen der Vorkammer und der Hauptkammer befindet, wird erzielt, daß das Gefälle von Außenbord in die Vorkammer erhalten bleibt und daß die Hauptkammer bis unter ihre Decke mit Flüssigkeit gefüllt bleibt und keinen Lufteinbruch erleidet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der. Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 ein Schiff zum Separieren eines Cl-Wasser-Gemisches, in einem senkrechten Querschnitt, und Fig. 2 das Schiff in einem horizontalen Querschnitt.
  • In Fig. 1 ist mit 10 ein Schiffskörper eines Schiffes zum Separieren eines bl-Wasser-Gemisches bezeichnet, in dessen Außenhaut 11 eine schlitzförmige Einströmöffnung 20 ausgebildet ist.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist nur die eine Außenhaut 11 des Schiffskörpers 10 mit einer schlitzförmigen Einströmöffnung 20 versehen, während die andere Außenhaut 12 vollwandig ausgebildet ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, schlitzförmige Einströmöffnungen in den beiden Schiffsaußenhäuten 11 und 12 vorzusehen. Der von den beiden Schiffsaußenhäuten 11,12 begrenzte Innenraum des Schiffskörpers 10 ist mit 15 bezeichnet.
  • Im Bereich der schlitzförmigen Einströmöffnung 20 ist eine Verschlußklsppe 25 vorgesehen, die um eine waagerechte Achse 26 verschwenkbar ist. Diese als Wehr wirkende Verschlußkappe 25 dient zur Regulierung der jeweiligen Höhe der Unterkante 21 der schlitzförmigen Einströmöffnung 20 in Anpassung an die Höhe des Wasserspiegels außerhalb des Schiffes, so daß die Mengenes einströmenden Wassers in Anpassung an die Höhe des O1-films regulierbar ist.
  • Die Anzahl der in der Schiffsaußenhaut 11 vorgesehenen schlitzförmigen Einströmöffnungen 20 kann beliebig gewählt sein. Schon aus Sicherheitsgründen wi-rd es erforderlich sein, in dem Schiffskörper 10 mehrere, voneinander getrennte Innenräume 15 zu schaffen, wobei dann jedem Innenraum ein oder mehrere schlitzförmige Einströmöffnungen 20 zugeordnet sind.
  • In dem Innenraum 15 des Schiffskörpers 10 ist zunächst eine Vorkammer 30 ausgebildet, die mit der schlitzförmigen Einströmöffnung 20 in Verbindung steht. Diese Vorkammer 39 steht unter normalem Druck, d.h. die Kammer ist über die schlitzförmige Einströmöffnung 20 mit der Außenatmosphäre verbunden.
  • An diese Vorkammer 30 schließt sich eine Hauptkammer 40 an, die unter Unterdruck steht und die im bodenseitigen Bereich des Schiffskörpers 10 über einen Ansaugstutzen 45 mit der Vorkammer 30 verbunden ist. Die Oberkante des Ansaugstutzens 45 ist bei 46 angedeutet. Der jeweilige obere Endbereich der Hauptkammer 40 ist bei 40a und der jeweilige untere Endbereich der Hauptkammer bei 40b angedeutet (Fig. 1). Die die beiden Kammern 30, 40 voneinander trennende Wand ist bei 19 angedeutet.
  • Neben der Vorkammer 30 und der Hauptkammer 40 ist in dem Schiffskörper 10 ein ölaufnahmetank 48 vorgesehen (Fig. 2).
  • Im Bereich des der Vorkammer 30 entgegengesetzten Endes der Haupt kammer 40 s-ind eine ölabsaugpumpe 50und eine Wasserabsaugpumpe 60 derart angeordnet, daß der Ansaugstutzen 51 der ölabsaugpumpe 50 im oberen Hauptkammerbereich 40a und der Ansaugstutzen 61 der Wasserabsaugpumpe 60 im bodenseitigen Hauptkammerbereich 40b zu liegen kommen, so daß über die Pumpe 50 das sich im oberen Bereich der Hauptkammer 40 ansammelnde öl abgepumpt werden kann, während das Absaugen des Wassers mittels der Pumpe 60 erfolgt. Der Antrieb der beiden Pumpen 50 und 60 erfolgt mittels Antriebsmotoren 52 und 62.
  • Der Austrittsstutzen der blabsaugpumpe 50 steht in Verbindung mit dem ölaufnähmetank 48. Es besteht jedoch auch die Möglich keit, den Austrittsstutzen der blabsaugpumpe 50 mit einem Rohrleitungssystem zu verbinden, über das dann das aus der Hauptkammer 40 abgesaugte öl in andere Schiffe gepumpt werden kann. Der Austrittsstutzen der Wasserabsaugpumpe 60 ist so angeordnet, daß das aus der Hauptkammer 40 angesogene Wasser aus dem Schiffskörperinnenraum nach außen in die See gepumpt wird.
  • Wie Fig. 1 und 2 zeigen, sind in der Hauptkammer 40 mehrere senkrecht stehende und hintereinanderliegend angeordnete Stromführungswände 16 vorgesehen, von denen beispielsweise die der Vorkammer 30 benachbarte Stromführungswand 16a eine gegenüber der Höhe der Hauptkammer40 entsprechend geringere Höhe aufweist, so daß das in die Hauptkammer 40 einströmende O1-Wasser-Gemisch über die Stromführungswand geleitet wird. Die Stromführungswände 16 selbst sind in der Hauptkammer 40 derart angeordnet, daß wechselseitig die einzelnen Stromführungswände 16 einmal an der einen Seite der Hauptkammer und zum anderen auf der anderen Seite der Haupt kammer befestigt sind und dabei eine Länge aufweisen, die gegenüber der Breite bzw. Länge der Hauptkammer geringer ist, so daß Durchströmöffnungen 17 erhalten werden (Fig. 2). Außerdem können die senkrecht stehenden Stromführungswände 16 bodenseitig mit verschließbaren Durchbrechungen 18 versehen sein. Diese Durchbrechungen 18 erbringen im geöffneten Zustand den Vorteil eines Absaugens größerer Mengen von Wasser mittels der Pumpe 60, wenn der molanteil des in den Schiffs innenraum einströmenden Ol-Wasser-Gemisches gering sein sollte.
  • Indem Vortank 30 ist eine Meßeinrichtung 70 für die Höhe des Flüssigkeitsspiegels und in der Hauptkammer 40 eine Meßeinrichtung 80 für die Höhe der Trennungsrläche Wasser in der Hauptkammer 40 angeordnet. Die beiden Meßeinrichtungen 70 und 80 stehen mit einer Regeleinrichtung 90 in Verbindung, mit der die Förderleistungen der beiden Pumpen 50 und 60 derart gesteuert werden, daß einerseits der Flüssigkeitsspiegel in der Vorkammer 30 höchstens zwischen der Unterkante 21 der schlitzförmigen Einströmöffnung 20 und der Oberkante 46 der Ansaugöffnung 115 zur Hauptkammer 110 schwankt und daß andererseits die Trennfläche Ö1/Wasserhöchstens zwischen den beiden Ansaugstutzen für öl und für Wasser schwankt. In diese Regeleinrichtung 90 werden die Meßwerte der beiden Meßeinrichtungen 70 und 80 als Ist-Werte eingegeben. Die Regeleinrichtung 90 vergleicht diese Werte mit den von einem Leitstand 95 einstellbaren Soll-Werten, wodurch dann entsprechende Steuerkommandos an die Motoren 52, 62 der beiden Pumpen 65, 60 gegeben werden.
  • Sich in der Hauptkammer 40 ansammelnde Luft, die durch von dem dl-Wasser-Gemisch mitgerissenen Luftbläschen gebildet wird, wird mittels einer bei 100 in Fig. 1 angedeuteten Luftabsaugeinrichtung entfernt.

Claims (8)

  1. Titel: Verfahren zur Separierung des durch Schlitze in der Außenhaut eines Schiffes zum Aufnehmen von auf See schwimmendem ö einströmenden Cl-Wasser-Gemisches und ein hierfür ausgebildetes Schiff.
    Patent ans p rü c b e: 1. Verfahren zur Separierung des durch Schlitze in der Außenhaut eines Schiffes zum Aufnehmen von auf See schwimmendem öl einströmenden öl-Wasser-Gemisches, dadurch gekennzeichnet, daß das einströmende öl-Wasser-Gemisch in eine unter normalem Luftdruck stehende Vorkammer geleitet und danach in eine unter Unterdruck stehende5 bis zur Kammerdecke gefüllte Hauptkammer zur Separation durch Schwerkraft gesaugt und am Ende der Haupt kammer in deren oberen Kammerbereich das o1 und in deren unteren Kammerbereich das Wasser abgesaugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet5 daß das einströmende Cl-Wasser-Gemisch in eine unter normalem Luftdruck stehende Vorkammer geleitet, danach in eine unter Unterdruck stehende, bis zur Kammerdecke gefüllte Hauptkammer zur Separation durch Schwerkraft gesaugt und am Ende der Haupt kammer im oberen Bereich das öl durch eine erste Pumpe und im unteren Kammerbereich das Wasser durch eine zweite Pumpe abgesaugt wird, wobei die Förderleistungen der beiden Pumpen derart gesteuert werden, daß sich der Flüssigkeitsspiegel in der Vorkammer höchstens dicht unterhalb der Unterkante des Einlaufsohlitzes und niedrigstens dicht über der Oberkante der Ansaugöffnung zwischen der Vorkammer und- der Haupt kammer befindet.
  3. 3. Schiff zur Aufnahme von auf See schwimmendem öl und zur Separierung des durch Schlitze in derSchiffsaußenhaut einströmenden öl-Wasser-Gemisches zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß im Innenraum (15) des Schiffskörpers (10) eine mit der schlitzförmigen, im Bereich der Wasseroberfläche liegenden Einströmaffnung (20) index Schiffsaußenhaut (11) und mit der Außenluft in Verbindung stehende Vorkammer (30) -und eine dieser nachgeschaltete, bodenseitig über einen Ansaugstutzen (45) mit der Vorkammer (30) verbundene, unter Unterdruck stehende Hauptkammer (40) ausgebildet sind, die in ihrem, der Vorkammer (30) abgekehrten Endbereich eine ölabsaugpumpe (50) mit im oberenHauptkammerbereich (40a) liegenden Ansaugstutzen (51) und eine Wasserabsaugpumpe (60) mit im bodenseitigen Hauptkammerbereich (40b) liegenden Ansaugstutzen (61) aufweist, und daß die beiden Pumpen (50,60) mit einer Förderleistungsregeleinrichtung (90) zur Aufrechterhaltung eines Flüssigkeitsspiegels in der Vorkammer (30) zwischen der Unterkante (21) der Einströmöffnung (20) und der Oberkante (46) des die beiden Kammern (30,40) verbindenden Ansaugstutzens (45) verbunden sina.
  4. Schiff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Hauptkammer (40) eine Luftabsaugeinrichtung (100) vorgesehen ist.
  5. 5. Schiff nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkammer (40) des Schiffskörpers (10) mit senkrecht hintereinanderstehenden und parallel zur Schiffslängsrichtung verlaufenden Stromführungswänden (16) versehen ist, die wechselseitig an der einen und an der anderen Schiffskörperinnenwand befestigt sind und.-unter Ausbildung von Durchströmöffnungen (17) in ihren Längen gegenüber der Breite der Hauptkammer (40) kürzer bemessen ausgebildet sind.
  6. 6. Schiff nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromführungswände (16) schiffskörperbodenseitig mit verschließbaren Durchbrechungen (18) versehen sind.
  7. 7. Schiff nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorkammer (30) eine Flüssigkeitsspiegelmeßeinrichtung (70) und in der Hauptkammer (40) eine Cl-Wasser-Gemisch-Spiegelmeßeinrichtung (80) angeordnet sind und daß die beiden Meßeinrichtungen (70,80) mit einer Pumpenmotorendrehzahlregeleinrichtung (90) verbunden sind.
  8. 8. Schiff nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (90) die Meßwerte der beiden Meßeinrichtungen (70,80) als Ist-Werte aufnehmend -und diese Meßwerte mit vorgegebenen SolI-Werten vergleichend zur Steuerung der Pumpenmotoren (52,62) ausgebildet ist.
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