DE2931599C2 - - Google Patents
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- DE2931599C2 DE2931599C2 DE2931599A DE2931599A DE2931599C2 DE 2931599 C2 DE2931599 C2 DE 2931599C2 DE 2931599 A DE2931599 A DE 2931599A DE 2931599 A DE2931599 A DE 2931599A DE 2931599 C2 DE2931599 C2 DE 2931599C2
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
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- B01J8/1836—Heating and cooling the reactor
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B11/00—Calcium sulfate cements
- C04B11/02—Methods and apparatus for dehydrating gypsum
- C04B11/028—Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
- C04B11/0283—Fluidised beds
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/02—Roasting processes
- C22B1/10—Roasting processes in fluidised form
Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmebehandlung von in getrennter
Form vorliegenden Material.
Die Erfindung steht insbesondere in Beziehung zum Calcinieren
und Dehydrieren von gebrochenem Mineralmaterial, z. B. Gips.
Bei einer herkömmlichen für eine derartige Wärmebehandlung an
gewendeten Anlage wird Brennstoff, der fest, flüssig oder gas
förmig sein kann, in einer Verbrennungskammer verbrannt, wobei
die heißen Verbrennungsgase Spezialbehältern zugeführt wer
den, in denen das Material gehalten wird. Zur Maximierung des
Wärmeübergangs werden die Gase manchmal durch das Material und
um die Seitenwände des Behälters geführt, wobei das Material auf
gerührt wird. Diese Anordnungen bedingen,
daß die Verbrennungsanlage eine Anzahl von Teilen benötigt,
von denen jedes eine Wartung und gelegentlich einen Austausch
erfordert. Darüber hinaus macht das Aufrühren des Materials die
Anlage weniger wirksam als es sonst der Fall wäre.
Die Verbrennung im fluidisierten Bett oder Wirbelbett hat in
den letzten Jahren eine Stufe der erfolgreichen gewerblichen
Verwertung erreicht auf Grund ihrer Vielseitigkeit beim Zuwege
bringen einer hohen Verbrennungsintensität und -wirksamkeit,
einer kontinuierlichen Betriebsfähigkeit, einer automatischen
Steuerung des Verbrennungsvorgangs und einer Fähigkeit zum Ver
brennen eines großen Bereichs von Brennstoffen. Es wurde be
reits hervorgehoben, daß ein Wirbelschichtvergasungsbrenner
zum Erhitzen von Fluiden, z. B. Wasser oder Gasen, verwendet
werden kann, und daß die Verbrennungsgase in Abwärmerückgewin
nungseinheiten zugeführt werden können.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und
einer Vorrichtung zum Wärmebehandeln von in getrennter Form
vorliegendem Material unter Verwendung des Prinzips der Wirbel
bettverbrennung.
Die Erfindung schafft gemäß einem ersten Aspekt ein Verfahren
zum Wärmebehandeln eines in getrennter Form vorliegenden Ma
terials, gekennzeichnet durch Verbrennen von Brennstoff in einem
fluidisierten Verbrennungsbett, durch Anordnen eines Wärmebe
handlungsbetts des Materials dicht angrenzend an das Verbren
nungsbett, so daß es in Wärmeaustausch hiermit steht, und
durch Einführen von Verbrennungsgasen aus dem Verbrennungsbett
in das Wärmebehandlungsbett, das wenigstens teilweise durch die
Verbrennungsgase fluidisiert wird.
Der Brennstoff wird für gewöhnlich im fluidisierten Verbrennungs
bett bei Temperaturen von etwa 800°C oder darüber verbrannt.
Vorteilhaft werden die Verbrennungsgase aus dem fluidisierten
Verbrennungsbett vor dem Einführen in das Wärmbehandlungsbett
in Wärmeaustauschbeziehung mit diesem geführt. Wenn die Verbren
nungsgas in das Wärmebehandlungsbett eingeführt werden, geben
sie an das Material Wärme ab und stützen oder bewirken die
Fluidisierung des Betts.
Bei Anwendung des Verfahrens nach dem ersten Aspekt der Erfin
dung wird vorteilhaft das Niveau des im Wärmebehandlungsbett
befindliche Materials über dem obersten Niveau des fluidisier
ten Verbrennungsbetts gehalten.
Zweckmäßig können die Verbrennungsgase vor ihrem Einführen in
das Wärmebehandlungsbett in Wärmeaustauschbeziehung mit dem zu
behandelnden Material geführt werden, bevor das Material zu
seiner Vorerhitzung in das Wärmebehandlungsbett eingeführt wird.
Alternativ können die Verbrennungsgase zum Vorerhitzen der
Fluidisierungs- und Verbrennungsluft vor ihrem Einführen in das
Verbrennungbett verwendet werden.
Das Wärmebehandlungsbett kann durch die vom Verbrennungsbett
stammenden Verbrennungsgase vollständig fluidisiert werden.
Das mit Wärme zu behandelnde Material kann ein Calciumsulfatma
terial, z. B. Gips, sein. In diesem Fall tritt bei der Wärmebe
handlung eine Reaktion auf, die das Wasser in Form von Dampf
austreibt, der eine fluidisierende Wirkung im Materialbett hat.
In diesem Fall wird daher das Wärmebehandlungsbett durch das
dampfförmige Reaktionsprodukt und die Verbrennungsgase aus dem
Verbrennungsbett fluidisiert.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung
zum Wämebehandeln eines in getrennter Form vorliegenden Ma
terials gekennzeichnet durch einen Vergasungsbrenner, der ein
fluidisiertes Verbrennungsbett aus teilchenförmigem Material
enthält, durch einen Brennstoffeinlaß für den Vergasungsbren
ner, durch einen Abgasauslaß für den Vergasungsbrenner, durch
einen Wärmebehandlungskessel, der dicht an den Vergasungsbren
ner angrenzt und ein Bett aus dem in getrennter Form vorliegen
den Material enthält, durch einen Materialeinlaß und einen
Materialauslaß im Wärmebehandlungskessel und durch eine
Einlaßeinrichtung zum Einführen von aus dem Vergasungsbrenner
stammenden Verbrennungsgasen in den Wärmebehandlungskessel.
Vorzugsweise ist die Einlaßeinrichtung eine Fluidisierungsein
richtung zum Aufnehmen und Verteilen der Verbrennungsgase in
den Wärmebehandlungskessel. Die Fluidisierungseinrichtung kann
in Form von Spritzrohren vorliegen, die quer über das Unterteil
des Wärmebehandlungskessels gruppiert sind.
Alternativ kann die Fluidisierungseinrichtung eine gasdurch
lässige Tragplatte aufweisen, die zur Aufnahme der Verbrennungs
gase von einem Sammelraum überbaut ist.
Zweckmäßig sind bei einer Ausführungsform mehr als ein Wärme
behandlungskessel vorgesehen, wobei die Kessel würfelförmig
und beiderseits des Vergasungsbrenners an dessen Seitenwänden
angeordnet sind. Der Vergasungsbrenner kann alternativ einen
kreisförmigen Querschnitt haben. Der Wärmebehandlungskessel
ist dann ringförmig und umgibt den Vergasungsbrenner. Als wei
tere Alternative hat der Vergasungsbrenner einen ringförmigen
Querschnitt und umgibt einen Wärmeübergangskessel mit kreis
förmigem Querschnitt.
Zweckmäßig sind Wärmeaustauscheinrichtungen vorgesehen, die in
Wärmeaustauschbeziehung mit dem oder jedem Kessel stehen und
die Verbrennungsgase vom Vergasungsbrenner aufnehmen können.
Die Wärmeaustauscheinrichtungen können durch den oder jeden
Kessel hindurchtreten oder angrenzend um ihn angeordnet sein.
Die Wärmeaustauscheinrichtungen können vorteilhaft Kanäle ent
halten, die sich vom Abgasauslaß in den Wärmebehandlungskes
sel, durch ein Bett aus zu behandelndem Material und in Wärme
austauschberührung mit dem Bett erstrecken.
Zweckmäßig und zur Optimierung des Wärmeübergangs haben der
Vergasungsbrenner und der oder jeder Wärmeübergangskessel ge
meinsame Grenzwände mit einer ausgedehnten Fläche, die durch
die Anwendung von Vorsprüngen und/oder Vertiefungen gebildet
ist: Dies kann z. B. erzielt werden durch eine eierschachtel
artige Auslegung oder durch Wellungen, die ein herkömmliches
sinus- oder V-förmiges oder ein anderes geeignetes Profil haben.
Ein Wärmetauscher kann vorgesehen werden zur Ausführung des
Wärmeübergangs zwischen den Verbrennungsgasen und dem mit Wärme
zu behandelnden Material vor dessen Einführung in den oder je
den Kessel zur Erhitzung des Materials. Danach werden die Ver
brennungsgase in den oder jeden Kessel geleitet. Alternativ
oder zusätzlich kann ein Wärmeaustausch vorgesehen sein zur
Vorerhitzung der Fluidisierungsluft für den Vergasungsbrenner
mittels der Verbrennungsgase.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise be
schrieben. Darin zeigt
Fig. 1 einen senkrechten schematischen Schnitt;
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt der Vorrichtung von Fig. 1.
Eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von in getrennter Form
vorliegendem Material enthält gemäß Fig. 1 und 2 einen Ver
gasungsbrenner 2, der ein auf einem Verteiler 6 getragenes
Fluidisierungsbett oder Wirbelbett 4 enthält zum Fluidisieren
von Gas, z. B. Luft. Der Verteiler 6 ist mit mehreren Steig
rohren 8 versehen, von denen jedes Auslässe 10 aufweist, die
sich an deren Oberteil radial erstrecken. Mit Ventilen versehe
ne Auslässe 12 dienen zum Entfernen von Material, z. B. Asche,
aus dem Wirbelbett 4. Brennstoffeinlässe, von denen nur einer
bei 50 gezeigt ist, befinden sich an jedem Ende des Vergasungs
brenners 2. Im Vergasungsbrenner 2 ist ein Gasauslaß 14 vor
gesehen, der mit Sammelrohren 15, 17 in Verbindung steht, die
ihrerseits mit Wärmetauschkanälen 16, 18 in Verbindung stehen,
die sich in Wärmebehandlungskessel 20 bzw. 22 erstrecken. Die
Wärmebehandlungskessel 20, 22 haben mit dem Vergasungsbrenner 2
gemeinsame Wände 24, 26 aus nichtrostendem Stahl und Endwände
25, 27. Die Wände 24, 26 sind gemäß Fig. 2 gewellt bis zu einer
Höhe über der Oberseite von in den Wärmeübergangskessel 20, 22
enthaltenen Materialbetten 28 bzw. 30. Die Wärmeübergangskessel
20, 22 haben Einlaßeinrichtungen 21 für das Material, z. B.
Gips, und Auslaßeinrichtungen 23 für das mit Wärme behandelte
Material, z. B. Mörtelgips. Die Einlaß- und Auslaßeinrich
tungen 21, 23 befinden sich zweckmäßig an gegenüberliegenden
Enden der Wärmebehandlungskessel 20, 22.
Die Wärmeaustauschkanäle 16, 18 jedes Wärmebehandlungskessels
20, 22 stehen mit einem Verteilungssammelrohr 31 bzw. 32 in
Verbindung, mit denen eine Anzahl von Blasrohren 34
bzw. 36 verbunden ist, von denen nur eines je Wärmebehandlungs
kessel gezeigt ist. Die Blasrohre sind mit vielen Löchern ver
sehen und befinden sich am Unterteil der Wärmebehandlungskessel
20, 22, wobei die Löcher nach unten zum Unterteil der Wärmebe
handlungskessel gerichtet sind.
Im Betrieb wird der Vergasungsbrenner 2 dadurch gestartet,
daß heiße Gase zum Verteiler 6 und von dort aus zum Wirbel
bett 4 geleitet werden zum Fluidisieren dieses Wirbelbetts und
zum Erhöhen dessen Temperatur um etwa 150°C. Danach wird
Gips in die Wärmebehandlungskessel 20, 22 bis auf eine Höhe
eingefüllt, die etwa derjenigen des Wirbelbetts 4 entspricht,
wodurch die Betten 28, 30 gebildet werden. Das Wirbelbett 4
wird durch dieses Gas kontinuierlich erhitzt, bis die Tempera
tur eine Höhe erreicht, bei der die Kohleverbrennung sich
selbst erhält, wobei die Kohle durch einen Einlaß 50 einge
führt wird. Der Strom des heißen Gases wird danach unterbro
chen und durch kalte Luft ersetzt.
Die aus dem Bett austretenden heißen Verbrennungsgase treten
durch den Gasauslaß 14 und die Sammelrohre 15, 17 in die
Kanäle 16, 18 ein, die sich zwischen den in den Wärmebehand
lungskesseln 20, 22 befindlichen Betten 28, 30 erstrecken, wo
durch Wärme zum Gips freigegeben wird. Nach ihrem Durchgang
durch die Betten 28, 30 dringen die Gase in die Sammelrohre 31,
32 ein, von wo aus sie sich weiterbewegen, um durch die Blas
rohre 34, 36 in die Betten 28, 30 zu deren Fluidisierung
auszutreten. Die Betten 28, 30 befinden sich während des konti
nuierlichen Betriebs auf einem über der Höhe des Wirbelbetts 4
gelegenen Niveau. Das wärmbehandelte Material wird mit einer
gegebenen Durchsatzmenge aus den Wärmebehandlungskesseln 20, 22
entfernt zur Sicherstellung einer angemessenen Verweilzeit
darin bei der üblichen Temperatur von etwa 150°C. Zur Regelung
der Temperatur und der Materialeintritts-Austrittsmengen ist
eine nicht gezeigte geeignete Steuerung vorgesehen.
Verglichen mit anderen Arten von Wärmebehandlungsverfahren und
-vorrichtungen ist ersichtlich, daß der durch Anwendung der
Erfindung erzielbare Wirkungsgrad 90% beträgt bei einem ver
besserten Eingang von zu erhitzendem Material. Es ist ferner
ersichtlich, daß die Erfindung im Vergleich zu anderen Wärme
behandlungsanlagen mit ähnlicher Leistung kompakt ist. Während
die Erfindung die Notwendigkeit für das Aufrühren einiger Arten
von mit Wärme zu behandelnden getrenntem Material beseitigt,
kann es nach wie vor erwünscht sein, andere Materialien aufzu
rühren.
Beim Verfahren nach der Erfindung wurde
keine Gasreinigung beschrieben. Tatsächlich werden die
Verbrennungsgase unmittelbar in das gerade wärmebehandelte Ma
terial eingeführt, selbst wenn sie einige Verunreinigungen auf
weisen, die keinerlei schädlichen Einfluß auf das Material
haben.
Es ist ersichtlich, daß, während der Betrieb der Erfindung
in Verbindung mit der Wärmebehandlung von Gips beschrieben
wurde, auch andere Materialien durch Anwendung des Verfahrens und
der Vorrichtung nach der Erfindung mit Wärme behandelt werden
können.
Claims (21)
1. Verfahren zum Wärmebehandeln eines in getrennter Form
vorliegenden Materials, gekennzeichnet
durch Verbrennen von Brennstoff in einem fluidisierten
Verbrennungsbett, durch Anordnen eines Wärmebehandlungs
betts des Materials dicht angrenzend an das Verbren
nungsbett, so daß es in Wärmeaustausch hiermit steht,
und durch Einführen von Verbrennungsgasen aus dem Ver
brennungsbett in das Wärmebehandlungsbett, das wenig
stens teilweise durch die Verbrennungsgase fluidisiert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbrennungsgase aus dem Verbrennungsbett vor dem
Einführen in das Wärmebehandlungsbett in Wärmeaustausch
beziehung mit diesem geführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbrennungsgase vor ihrem Einführen in das Wärme
behandlungsbett in Wärmetaustauschbeziehung mit dem Ma
terial geführt werden zum Vorerhitzen des zu behandeln
den Materials, bevor es in das Wärmeaustauschbett ein
geführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbrennungsgase vor ihrem Einführen in das Wärme
behandlungsbett in Wärmeaustauschbeziehung mit fluidi
sierender Luft für das Verbrennungsbett zum Vorerhit
zen der Luft geführt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Niveau des im
Wärmebehandlungsbett befindlichen Materials über dem
obersten Niveau des fluidisierten Verbrennungsbetts
gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das in getrennter Form
vorliegende Material Calciumsulfatmaterial ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Calciumsulfatmaterial Gips ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmebehandlungsbett
durch die aus dem Verbrennungsbett stammenden Verbren
nungsgase vollständig fluidisiert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß sich das Material bei einer Wärmebehandlung
einer Reaktion unterzieht und hierdurch das aus dem
Material bestehende Bett durch ein Reaktionsprodukt
wenigstens teilweise fluidisiert wird.
10. Vorrichtung zum Wärmebehandeln eines in getrennter
Form vorliegenden Materials, gekennzeich
net durch einen Vergasungsbrenner (2), der ein flui
disiertes Verbrennungsbett (4) aus teilchenförmigem
Material enthält, duch einen Brennstoffeinlaß (50)
für den Vergasungsbrenner (2), durch einen Abgasaus
laß (14) für den Vergasungsbrenner (2), durch einen
Wärmebehandlungskessel (20, 22), der dicht an den Ver
gasungsbrenner (2) angrenzt und ein Bett (28, 30) aus
dem in getrennter Form vorliegenden Material enthält,
durch einen Materialeinlaß (21) und einen Material
auslaß (23) im Wärmebehandlungskessel (20, 22) und
durch eine Einlaßeinrichtung (34, 36) zum Einführen
von aus dem Vergasungsbrenner (2) stammenden Verbren
nungsgasen in den Wärmebehandlungskessel (20, 22).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßeinrichtung eine Fluidisierungsein
richtung (34, 36) ist zum Aufnehmen und Verteilen der
Verbrennungsgase in den Wärmebehandlungskessel (20, 22).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidisierungseinrichtung in Form von Blas
rohren (34, 36) vorliegt, die quer über das Unterteil
des Wärmebehandlungskessels (20, 22) gruppiert sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß für den Vergasungsbrenner
(2) ein Verteiler (6) für Fluidisierungsgas vorgesehen
ist, der einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und
mit mehreren Steigrohren (8) für den Austritt des Ver
brennungsgases in den Vergasungsbrenner (2) versehen
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß mehr als ein Wärmebehand
lungskessel (20, 22) vorgesehen ist, wobei die Wärme
behandlungskessel (20, 22) an beiden Seiten des Ver
gasungsbrenners (2) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, ge
kennzeichnet durch Wärmetauscheinrichtungen (16, 18),
die mit dem oder jedem Wärmetauschkessel (20, 22) in
Wärmetauschbeziehung stehen und vom Vergasungsbrenner
(2) Verbrennungsgase aufnehmen können.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmetauscheinrichtungen (16, 18) durch den
Wärmetauschkessel (20, 22) hindurchverlaufen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmetauscheinrichtungen Kanäle (18, 16) ent
halten, die sich vom Abgasauslaß (14) in den Wärmebe
handlungskessel (20, 22), durch ein Bett (28, 30) aus
zu behandelndem Material und in Wärmeaustauschberührung
mit dem Bett (28, 30) erstrecken.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, ge
kennzeichnet durch einen Wärmetauscher zur Aufnahme
der Verbrennungsgase aus einem im Vergasungsbrenner
(2) befindlichen Verbrennungsbett (4) zum Vorerhitzen
des Materials vor dessen Einführen in den Wärmetausch
kessel (20, 22).
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß der Vergasungsbrenner (2)
mit dem oder jedem Wärmebehandlungskessel (20, 22)
gemeinsame Wände (24, 26) hat.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsamen Wände (24, 26) zur Bildung einer
ausgedehnten Fläche Vorsprünge und/oder Vertiefungen
haben.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsamen Wände (24, 26) gewellt sind.
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