DE2931599A1 - Verfahren und vorrichtung zum behandeln eines in getrennter form vorliegenden materials - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum behandeln eines in getrennter form vorliegenden materialsInfo
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Description
Case 3995 - . . ^
GOAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED "-" . -
Hobart House, Grosvenor Place, London SW 1X 7AE, England
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln eines in getrennter
Form vorliegenden Materials
Die Erfindung betrifft eine Wärmebehandlung von in getrennter
Form vorliegenden Material.
Die Erfindung steht insbesondere in Beziehung zum Calcinieren und Dehydrieren von gebrochenem Mineralmaterial, ζ. B. Gips.
Bei einer herkömmlichen für eine derartige Wärmebehandlung angewendeten Anlage wird Brennstoff, der fest, flüssig oder gasförmig
sein kann, in einer Verbrennungskammer verbrannt, wobei
die heissen Verbrennungsgase Spezialbehältern zugeführt werden, in denen das Material gehalten wird. Zur Maximierung des
Wärmeübergangs werden die Gase manchmal durch das Material und um die Seitenwände des Behälters geführt, wobei das Material aufgerührt
wird. Ein Nachteil dieser Anordnungen besteht darin, dass die Verbrennungsanlage eine Anzahl von Teilen verwendet,
von denen jedes eine Wartung und gelegentlich einen Austausch erfordert. Darüberhinaus macht das Aufrühnai des Materials die
Anlage weniger wirksam als es sonst der Fall wäre.
Die Verbrennung im fluidisierten Bett oder Wirbelbett hat in
den letzten Jahren eine Stufe der erfolgreichen gewerblichen Verwertung erreicht auf Grund ihrer Vielseitigkeit beim Zuwegebringen einer hohen Verbrennungsintensität und -Wirksamkeit,
einer kontinuierlichen Betriebsfähigkeit, einer automatischen
Steuerung des Verbrennungsvorgangs und einer Fähigkeit zum Verbrennen eines grossen Bereichs von Brennstoffen. Es wurde bereits
hervorgehoben, dass ein Wirbelschichtvergasungsbrenner zum Erhitzen von Fluiden, z. B. Wasser oder Gasen, verwendet
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werden kann, und dass die Verbrennungsgase in AbwärmerückgewinnuBgseinheiten
angewendet werden kann.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Wärmebehandeln von in getrennter Form
vorliegendem Material unter Verwendung des Prinzips der Wirbelbettverbrennung.
Die Erfindung schafft gemäss einem ersten Aspekt ein Verfahren
zum Wärmebehandeln eines in getrennter Form vorliegenden Materials, gekennzeichnet durch Verbrennen von Brennstoff in einem
fluidisierten Verbrennungsbett, durch Anordnen eines Wärmebehandlungsbetts
des Materials dicht angrenzend an das Verbrennungsbett, so dass es in Wärmeaustausch hiermit steht, und
durch Einführen von Verbrennungsgasen aus dem Verbrennungsbett in das Wärmebehandlungsbett, das wenigstens teilweise durch die
Verbrennungsgase fluidisiert wird.
Der Brennstoff wird für gewöhnlich im fluidisierten Verbrennungsbett bei Temperaturen von etwa 800 0C oder darüber verbrannt.
Vorteilhaft werden die Verbrennungsgase aus dem fluidisierten
Verbrennungsbett vor dem Einführen in das Wärmebehandlungsbett in Wärmeaustauschbeziehung mit diesem geführt. Wenn die Verbrennungsgase
in das Wärmebehandlungsbett eingeführt werden, geben sie an das Material Wärme ab und stützen oder bewirken die
Fluidisierung des Betts.
Bei Anwendung des Verfahrens nach dem ersten Aspekt der Erfindung
wird vorteilhaft das Niveau des im Wärmebehandlungsbett befindliche Materials über dem obersten Niveau des fluidisierten
Verbrennungsbetts gehalten. ·
Zweckmässig können die Verbrennungsgase vor ihrem Einführen in
das Wärmebehandlungsbett in Wärmeaustauschbeziehung mit dem zu behandelnden Material geführt werden, bevor das Material zu
seiner Vorerhitzung in das Wärmebehandlungsbett eingeführt wird.
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Alternativ können die Verbrennungsgase zum Vorerhitzen der Fluidisierungs-
und Verbrennungsluft vor ihrem Einführen in das Verbrennungsbett verwendet werden.
Das Wärmebehandlungsbett kann durch die vom Verbrennungsbett
stammenden Verbrennungsgäse vollständig fluidisiert werden.
Das mit Wärme zu behandelnde Material kann ein Calciumsulfatmaterial,
z. B. Gips, sein. In diesem Fall tritt bei der Wärmebehandlung eine Reaktion auf, die das Wasser in Form von Dampf
austreibt, der eine fluidisierende Wirkung im Materialbett hat.
In diesem Fall wird daher das Wärmebehandlungsbett durch das dampfförmige Eeaktionsprodukt und die Verbrennungsgase aus dem
Verbrennungsbett fluidisiert.
Gemäss einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung
zum Wärmebehandeln eines, in getrennter Form vorliegenden Materials
gekennzeichnet durch einen Vergasungsbrenner, der ein fluidisiertes Verbrennungsbett aus teilchenförmigen! Material
enthält, durch einen Brennstoffeinlass für den Vergasungsbrenner,
durch einen Abgasauslass für den Vergasungsbrenner, durch einen Wärmebehandlungskessel, der dicht an den Vergasungsbrenner
angrenzt und ein Bett aus dem in getrennter Form vorliegenden Material enthält, durch einen Materiäleinlass und einen
Materialauslass im Wärmebehandlungskessel und durch eine
Einlasseinrichtung zum Einführen von aus dem Vergasungsbrenner stammenden Verbrennungsgasen in den Wärmebehandlungskessel.
Vorzugsweise ist die Einlasseinrichtung eine Fluidisierungseinrichtung
zum Aufnehmen und Verteilen der Verbrennungsgase in den Wärmebehandlungskessel. Die Fluidisierungseinrichtung kann
in Form von Spritzrohren vorliegen, die quer über das Unterteil
des Wärmebehandlungskessels gruppiert sind.
Alternativ kann die Fluidisierungseinrichtung eine gasdurchlässige
Tragplatte aufweisen, die zur Aufnahme der Verbrennungsgase von einem Sammelraum überbaut ist.
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Zweekmässig sind bei einer: Ausführungsform mehr als ein Wärme- ~
behandlungskessel vorgesehen, wobei die Kessel würfelförmig und beiderseits des Vergasungsbrenners an dessen Seitenwänden
angeordnet sind. Der Vergasungsbrenner kann alternativ einen kreisförmigen Querschnitt haben. Der Wärmebehandlungskessel
ist dann ringförmig und umgibt den Vergasungsbrenner. Als weitere Alternative hat der Vergasungsbrenner einen ringförmigen
Querschnitt und umgibt einen Wärmeübergangskessel mit kreisförmigem Querschnitt.
Zweekmässig sind Wärmeaustauscheinrichtungen vorgesehen, die in
Wärmeaustauschbeziehung mit dem oder jedem Kessel stehen und die Verbrennungsgase vom Vergasungsbrenner aufnehmen können.
Die Wärmeaustauscheinrichtungen können durch den oder jeden Kessel hindurchtreten oder angrenzend um ihn angeordnet sein.
Die Wärmeaustauscheinrichtungen können vorteilhaft Kanäle ent- ._ halten, die sich vom Abgasauslass in den Wärmebehandlungskessel, durch ein Bett aus zu behandelndem Material und in Wärmeaustauschberührung mit dem Bett erstrecken.
Zweekmässig und zur Optimierung des Wärmeübergangs haben der
Vergasungsbrenner und der oder jeder Wärmeübergangskessel gemeinsame Grenzwände mit einer ausgedehnten Fläche, die durch
die Anwendung von VorSprüngen und/oder Vertiefungen gebildet
ist: Dies kann z. B. erzielt werden durch eine eierschachtelartige
Auslegung oder durch Wellungen, die ein herkömmliches sinus- oder V-förmiges oder ein anderes geeignetes Profil haben.
Ein Wärmetauscher kann vorgesehen werden zur Ausführung des
Wärmeübergangs zwischen den Verbrennungsgasen und dem mit Wärme zu behandelnden Material vor dessen Einführung in den oder jeden
Kessel zur Erhitzung des Materials. Danach werden die Verbrennungsgase
in den oder jeden Kessel geleitet. Alternativ oder zusätzlich kann ein Wärmeaustausch vorgesehen sein zur
Vorerhitzung der Fluidiserungsluft für den Vergasungsbrenner
mittels der Verbrennungsgase.
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Tie Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt:
Fig.1 einen senkrechten schematischen Schnitt;
Pig. 2 einen waagerechten Schnitt der Vorrichtung von Fig. 1.
Eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von in getrennter Form
vorliegendem Material enthält gemäss Fig. 1 und 2 einen Vergasungsbrenner 2, der ein auf einem Verteiler 6 getragenes
Fluidisierungsbett oder Wirbelbett 4 enthält zum Fluidisieren von Gas, ζ. B. Luft. Der Verteiler 6 ist mit mehreren Steigrohren
8 versehen, von denen jedes Auslässe 10 aufweist, die
sich an deren Oberteil radial erstrecken. Mit Ventilen versehene Auslässe 12 dienen zum Entfernen von Material, z. B. Asche,
aus dem Wirbelbett 4. Brennstoffeinlasse, von denen nur einer
bei 50 gezeigt ist, befinden sichan jedem Ende des Vergasungsbrenners 2. Im Vergasungsbrenner 2 ist ein Gasauslass 14 vorgesehen,
der mit Sammelrohren 15»- 17 in Verbindung steht, die ihrerseits
mit Wärmetauschkanälen 16, 18 in Verbindung stehen, die sich in Wärmebehandlungskessel 20 bzw. 22 erstrecken. Die
Wärmebehandlungskessel 20, 22 haben mit dem Vergasungsbrenner gemeinsame Wände 24-, 26 aus nichtrostendem Stahl und Endwände
25, 2?. Die Wände 24, 26 sind gemäss Fig. 2 gewellt bis zu einer Höhe über der Oberseite von in den Wärmeübergangskesseln 20,
enthaltenen Materialbetten 28 bzw. 30. Die Wärmeübergangskessel 20, 22haben Einlasseinrichtungen 21 für das Material, z. B.
Gips, und Auslasseinrichtungen 23 für das mit Wärme, behandelte
Material, z. B. Gipsmörtel. Die Einlass- und Auslasseinrichtungen 21, 23 befinden sich zweckmässig an gegenüberliegenden
Enden der Wärmebehandlungskessel 20, 22.
Die Wärmeaustauschkanäle 16, 18 jedes Wärmebehandlungskessels 20, 22 stehen mit einem Verteilungssammelrohr 31 bzw. 32 in
Verbindung, mit denen eine Anzahl von hohlen Spritzrohren 34
bzw. 36 verbunden ist, von denen nur eines je Wärmebehandlungskessel gezeigt ist. Die Spritzrohre sind mit vielen Löchern versehen
und befinden sieh am Unterteil der Wärmebehandlungskessel
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20, 22, wobei die Löcher nach unten zum Unterteil der Wärmebehandlungskessel
gerichtet sind.
Im Betrieb wird der Vergasungsbrenner 2 dadurch gestartet, dass heisse Gase zum Verteiler 6 und von dort aus zum Wirbelbett
4 geleitet werden zum Fluidisieren dieses Wirbelbetts und zum Erhöhen dessen Temperatur um etwa 150 0C. Danach wird
G-ips in die Wärmebehandlungskessel 20, 22 bis auf eine Höhe
eingefüllt, die etwa derjenigen des Wirbelbetts 4 entspricht, wodurch die Betten 28, 30 gebildet werden. Das Wirbelbett 4
wird durch dieses Gas kontinuierlich erhitzt, bis die Temperatur eine Höhe erreicht, bei der die Kohleverbrennung sich
selbst erhält, wobei die Kohle durch einen Einlass 50 eingeführt
wird. Der Strom des heissen Gases wird danach unterbrochen und durch kalte Luft ersetzt.
Die aus dem Bett austretenden heissen Verbrennungsgase treten
durch den Gasauslass 14 und die Sammelrohre 15, 17 in die
Kanäle 16, 18 ein, die sich zwischen den in den Wärmebehandlungskesseln
20, 22 befindlichen Betten 28, 30 erstrecken, wodurch
Wärme zum Gips freigegeben wird. Nach Ihrem Durchgang
durch die Betten 28, 30 dringen die Gase in die Sammelrohre 31,
32 ein, von wo aus sie sich weiterbewegen, um durch die
Spritzrohre 34-, 36 in die Betten 28, 30 zu deren Fluidisierung
auszutreten. Die Betten 28, 30 befinden sich während des kontinuierlichen
Betriebs auf einem über der Höhe des Wirbelbetts 4
gelegenen Niveau. Das wärmebehandelte Material wird mit einer
gegebenen Durchsatzmenge aus den Wärmebehandlungskesseln 20, 22 entfernt zur Sicherstellung einer angemessenen Verweilzeit
darin bei der üblichen Temperatur von etwa 150 0C. Zur Regelung
der Temperatur und der Materialeintritts-Aust'rittsmengen ist eine nicht gezeigte geeignete Steuerung vorgesehen.
Verglichen mit anderen Arten von Wärmebehandlungsverfahren und -vorrichtungen ist ersichtlich, dass der durch Anwendung der
Erfindung erzielbare Wirkungsgrad 90 % beträgt bei einem verbesserten Eingang von zu erhitzendem Material. Es ist ferner
ersichtlich, dass die Erfindung im Vergleich zu anderen Wärme-
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behandlungsanlagen mit ähnlicher Leistung kompakt ist. Während:
ale Erfindung die Notwendigkeit für das Aufrühren einiger Arten von mit Wärme zu behandelnden getrenntem Material beseitigt,
kann es nach wie vor erwünscht sein, andere Materialien aufzurühren .--.""
"£_s ist zu beobachten, dass beim Verfahren nach der Erfindung
keine Gasreinigung beschrieben wurde. Tatsächlich werden die
Verbrennungsgase unmittelbar in das gerade wärmebehandelte Material eingeführt, selbst wenn sie einige Verunreinigungen aufweisen,
die keinerlei schädlichen Einfluss auf das Material haben. {
Es ist ersichtlich, dass, während der Betrieb der Erfindung in Verbindung mit der Wärmebehandlung von Gips beschrieben
wurde, andere Materialien durch Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung mit Wärme behandelt werden
können.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
hervorgehenden Merkmale »and Vorteile der Erfindung, einschliesslich
konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sieh als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein,
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Claims (21)
1. Verfahren zum Wärmebehandeln eines in getrennter Form
vorliegenden Materials, gekennzeichnet
durch Verbrennen von Brennstoff in einem fluidisierten Verbrennungsbett, durch Anordnen eines Wärmebehandlungsbetts des Materials dicht angrenzend an das Verbrennungsbett,
so dass es in Wärmeaustausch hiermit steht, und durch Einführen von Verbrennungsgasen aus dem Verbrennungsbett
in das Wärmebehandlungsbett, das wenigstens teilweise durch die Verbrennungsgase fluidisiert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbrennungsgase aus dem Verbrennungsbett vor dem
Einführen in das Wärmebehandlungsbett in Wärmeaustausch-
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beziehung mit diesem geführt werden.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungsgase vor ihrem Einführen in das Wärmebehandlungsbett
in Wärmeaustauschbeziehung mit dem Material geführt werden zum Vorerhitzen des zu behandelnden
Materials, bevor es in das Wärmeaustauschbett eingeführt wird.
4-. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbrennungsgase vor ihrem Einführen in das Wärmebehandlungsbett in Wärmeaustauschbeziehung mit fluidisierender
Luft für das Verbrennungsbett zum Vorerhitzen der Luft geführt werden.
5· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das obere Niveau des im
Wärmebehandlungsbett befindlichen Materials über dem obersten Niveau des fluidisierten Verbrennungsbetts
gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in getrennter Form
vorliegende Material Calciumsulfatmaterial ist.
7- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Calciumsulfatmaterial Gips ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmebehandlungsbett durch die aus dem Verbrennungsbett stammenden Verbrennungsgase
vollständig fluidisiert wird.
9· Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
dass sich das Material bei einer Wärmebehandlung einer Reaktion unterzieht und hierdurch das aus dem
Material bestehende Bett durch ein Reaktionsprodukt wenigstens teilweise fluidisiert wird.
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10. Vorrichtung zum Wärmebehandeln eines in getrennter
i?O.rm_ vorliegenden Materials, ge kenn ζ ei c^h -..
net durch einen Vergasungsbrenner (2), der ein fluidisiertes Verbrennungsbett {4·) aus teilchenförmigen! ~
Material enthält, durch einen Brennstoffeinlass (50)
für den Vergasungsbrenner (2), durch einen Abgasauslass (14·) für den Vergasungsbrenner (2), durch einen
Värmebehandlungskessel (20, 22), der dicht an den Vergasungsbrenner-
(2) angrenzt und ein Bett (28, 30) aus dem in getrennter Form vorliegenden Material enthält,
durch einen Materialeinlass (21) und einen Materialauslass (23) im Wärmebehandlungskessel (20, 22) und
durch eine Einlasseinrichtung (34·? 36) zum Einführen
von aus dem Vergasungsbrenner (2) stammenden Verbrennungsgasen in den Wärmebehandlungskessel (20, 22).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 T dadurch gekennzeichnet,
dass die Einlasseinrichtung eine Fluidisierungseinrichtung
(34-, 36) ist zum Aufnehmen und Verteilen der
Verbrennungsgase in den Wärmebehandlungskessel (20,22).
12. Vorrichtung nach_Anspruch" 11, dadurch gekennzeichnet,__
dass die Fluidisierungseinrichtung in Form von Spritzröhren (34-, 36) vorliegt, die quer über das Unterteil
des Wärmebehandlungskessels (20, 22) gruppiert sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass für den Vergasungsbrenner
(2) ein Verteiler (6) für Fluidisierungsgas vorgesehen
ist, der einen kreisförmigen Querschnitt-aufweist und
mit mehreren Steigrohren (8) für den Austritt des Verbrennungsgases in den Vergasungsbrenner (2) versehen
ist.
14·. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass mehr als ein Wärmebehandlungskessel (20; 22) vorgesehen ist, wobei die Wärmebehandlungskessel
(20, 22) an beiden Seiten des Ver-
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gasungsbrenners (2) angeordnet sind.
15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet
durch Wärmetauscheinrichtungen (16, 18), die mit dem oder Jedem Wärmetauschkessei (20, 22) in
Wärmetauschbeziehung stehen und vom Vergasungsbrenner (2) Verbrennungsgase aufnehmen können.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauscheinrichtungen (16, 18) durch den
Wärmetauschkessel (20, 22) hindurchverlaufen.
17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wärmetauscheinrichtungen Kanäle (18, 16) enthalten, die sich vom Abgasauslass (14) in den Wärmebehandlungskessel
(20, 22), durch ein Bett (28, 30) aus" zu behandelndem Material und in Wärmeaustauschberührung
-'_ mit dem Bett (28, 30) erstrecken.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet
durch einen Wärmetauscher zur Aufnahme der Verbrennungsgase aus einem im Vergasungsbrenner
(2) befindlichen Verbrennungsbett (4) zum Vorerhitzen des Materials vor dessen Einführen in den Wärmetaüschkessel
(20, 22).
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass der Vergasungsbrenner (2) mit dem oder jedem Wärmebehandlungskessel (20, 22)
gemeinsame Wände (24, 26) hat.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
dass die gemeinsamen Wände (24, 26) zur Bildung einer ausgedehnten Fläche Vorsprünge und/oder Vertiefungen
haben.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsamen Wände (24, 26) gewellt sind.
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