DE2931123B2 - Schaltungsanordnung zum Durchschalten jeweils eines von mehreren unter sich gleichartigen Datenbündeln mit Paritätszeichengeneratoren und Vergleichsschaltungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Durchschalten jeweils eines von mehreren unter sich gleichartigen Datenbündeln mit Paritätszeichengeneratoren und VergleichsschaltungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Durchschalten jeweils eines von mehreren unter sich
gleichartigen Datenleitungsbündeln mit paralleler Datenübertragung, von denen jedes Datenleitungsbündel
mit einem Paritätszeichengenerator und einer Paritätszeichenvergleichsschaltung
gekoppelt ist, die ein von dem jeweiligen Datenleitungsbündel mitgeführtes Paritätszeichen
mit dem von dem zugehörigen Paritätszeichengenerator gelieferten Paritätszeichen vergleicht
und bei Ungleichheit eine Fehlermeldung abgibt.
In Anlagen mit paralleler Datenübertragung, insbesondere in Datenverarbeitungsanlagen, ergibt sich
häufig die Notwendigkeit, von den über verschiedene gleichartige Datenleitungsbündel angelieferten Daten Wörtern
lediglich das Datenwort eines vorgegebenen Datenleitungsbündels auszuwählen und weuerzuleiten
ι bzw. eines von mehreren ankommenden Datenleitungsbündeln
mit einem abgehenden Datenleitungsbündel zu verbinden.
Im allgemeinen erfolgt dabei die Übertragung der einzelnen Datenwörter zusammen mit einem Paritätszeichen,
z. B. mit einem Paritätsbit, das nach jedem Übertragungsabschnitt erneut erzeugt und mit dem
mitgeführten Paritätszeichen verglichen wird. Das gilt insbesondere für die Übergabe von einer Baueinheit zur
nächsten, um fehlerhaft arbeitende Baueinheiten schneller identifizieren zu können.
Vielfach sind jedoch die Datenleitungsbündel, die Datenwörter mit und ohne Paritätszeichen führen, zu
mischen, so daß je nach durchzuschaltendem Datenleitungsbündel einen Übertragungskontrolle gegebenenfalls
eingangsseitig nicht möglich ist und das Paritätszeichen ausgangsseitig erst zugesetzt werden muß. Analog
dazu verhält es sich, wenn Datenwörter in einem Speicher mit einem Gültigkeitsbit gekoppelt sind: ist das
Gültigkeitsbit aus irgendeinem Grunde nicht gesetzt, so besteht keine Gewähr, daß das zugehörige Paritätszeichen
stimmt In solchen Fällen würde die Übertragungskontrolleinrichtung gegebenenfalls ansprechen und
einen Fehler signalisieren, so daß diese gesperrt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
unabhängig von den möglichen Anwendungsfällen bei der Datenübertragung mit und ohne Paritäts- bzw.
Gültigkeitszeichenübertragung universell einsetzbar, als einheitlicher Baustein mit hoher Integrationsdichte
realisierbar und in einfacher Weise auf die jeweils gewünschte Betriebsart umschaltbar ist. Eine derartige
Schaltungsanordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jedem Paritätszeicheneingang der
Durchschalteeinrichtung ein Auswahlschalter vorgeschaltet ist, der abhängig von einem dem betreffenden
Datenleitungsbündel zugeordneten Auswahlsteuersignal entweder das von dem durchzuschaltenden
Datenleitungsbündel mitgeführte Paritätszeichen oder das von dem zugehörigen Paritätszeichengenerator
gelieferte Paritätszeichen weiterleitet, und daß je Paritätszeichenvergleichsschaltung eine Steuerschaltung
vorgesehen ist, die vom Auswahlsteuersignal abhängig die Fehlermeldung verhindert, wenn im
so Datenleitungsbündel kein Paritätszeichen mitgeführt ist bzw. das mitgeführte Paritätszeichen nicht gültig ist.
Danach ist also sowohl die Auswahl zwischen den beiden möglichen Paritätszeichen als auch die Sperrung
der Vergleichsschaltung allein von ein und demselben Steuersignal, das von außen zugeführt wird, abhängig,
und die Durchschalteanordnung ist ohne weiteren Eingriff in ihrer Betriebsweise umschaltbar. Wird kein
Paritätszeichen mit dem durchzuschaltenden Datenwort zusammen angeboten, so wird dieses nun zugesetzt
und durch Sperrung der Übertragungskontrolleinrichtung wird gleichzeitig ein Fehlersignal verhindert. Wird
dagegen zu dem ausgewählten Datenwort gleichzeitig ein Paritätszeichen angeboten, so wird in herkömmlicher
Weise die Übermittlungskontrolleinrichtung wirksam, und das angebotene Paritätszeichen wird zusammen
mit dem zugehörigen Datenwort weitergeleitet. Dabei ist es gleichgültig, ob in Weiterbildung der
Erfindung bei einem vorgegebenen Übertragungssche-
ma das Auswahlsteuersignal je Datenleitungsbündel durch direkte Verbindung mit einer das vorgegebene
Steuerpotential liefernden Spannungsquelle gebildet ist oder ob es von einem jedem über eines der
Datenleitungsbündel übertragenenen Da^enwort zugeordneten Gültigkeitszeichen abgeleitet ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Polaritätszeicheneingänge der Paritätszeichenvergleichsschaltung
über je ein ODER-Glied als Steuerschaltung angesteuert, auf deren Eingänge außer ιυ
den Paritätszeichen auch das Auswahlsteuersignal derart einwirkt, daß bei fehlendem bzw. ungültigem
mitgeführtem Paritätszeichen eine Fehlermeldung unterdrückt wird. Durch die Ausbildung der Steuerschaltung
als zwei ODER-Glieder, auf die das Auswahlsteuersignal
gleichzeitig einwirkt, werden beide Zeicheneingänge der Paritätszeichenvergleichsschaltung unabhängig
vom jeweiligen Paritätszeichen in gleicher Weise angesteuert und damit wird eine die Fehlermeldung
verhindernde Zeichengleichheit vorgetäuscht Die Vergleichsschaltungen werden zweckmäßigerweise als
Exklusiv-ODER-Glieder ausgebildet
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im einzelnen zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild,
Fig.2 die Ausbildung der Auswahlschalter der
Anordnung nach F i g. 1 und
Fig.3 die Ausbildung der Durchschalteeinrichtung
der Anordnung nach F i g. 1.
F i g. 1 zeigt im unteren Teil der vier Datenleitungsbündel DB1 bis DB 4 mit den Leitungen Wl bis W4 für
das Datenwort und den Leitungen Pi bis P 4 für das Paritätszeichen. Abhängig von einer an den Klemmen 0
und 1 der Durchschalteeinrichtung DE zugeführten Auswahladresse AD wird jeweils eines der Datenleitungsbündel
DBi bis DB 4 über diese zu dem weiterleitenden Datenleitungsbündel DBx durchgeschaltet.
Mit den Wortleitungen Wl bis W 4 eines jeden Datenleitungsbündels Du 1 bis DB 4 ist jeweils einer der
Paritätszeichengeneratoren G 1 bis G 4 gekoppelt, der in an sich bekannter Weise ein Paritätszeichen aus dem
zugeführten Datenwort ableitet Im Regelfall wird dieses Paritätszeichen mit dem mitgeführten Paritätszeichen des zugehörigen Datenleitungsbündels DB1 bis
DB 4 durch einen der nachgeschalteten Vergleicher Vl bis V4 verglichen, der bei Nichtübereinstimmung eines
der Fehlersignale /1 bis f4 erzeugt.
Erfindungsgemäß ist nun jedem Paritätszdcheneingang
der Durchschalteeinrichtung DE einer der so Auswahlschalter AWi bis AW4 vorgeschaltet der
abhängig von einem der Auswahlsteuersignale A 1 bis A 4 der Durchschalteeinrichtung DE entweder das über
das zugehörige Datenleitungsbündel DBi bis DB4
mitgeführte Paritätszeichen oder das von dem zugehörigen Paritätszeichengenerator Gl bis G 4 erzeugte
Paritätszeichen zuführt
Weiterhin ist erfindungsgemäß jeder Paritätsvergleichsschaltung, z.B. Vl, die in an sich bekannter
Weise als Exklusiv-ODER-Glied ausgebildet ist, eine eo
Steuerschaltung, z.B. SialSib, vorgeschaltet, die
jeweils aus zwei ODER-Gliedern besteht, über die jeweils die beiden Paritätszeicheneingänge der Paritätsvergleichsschaltung
z. B. Vl angesteuert werden. Damit läßt sich ein Fehlersignal, z.B. f\, sehr einfach
unterdrücken, da mit dem zugehörigen Au.swahlsteuersignal,
z. B. A1, beide ODER-Glieder gleichzeitig
angesteuert werden, auch wenn das über das zugehörige Datenleitungsbündel DB 1 anstehende Datenwort ohne
Paritätszeichen angeliefert wird und somit nur das vom Parifätszeichengenerator G 1 erzeugte Paritätszeichen
zur Verfügung steht, also eine Ungleichheit gegeben ist
Mit Hilfe der Auswahlsteuersignale Ai bis Λ 4 ist
also die Durchschalteanordnung DE in sehr einfacher Weise hinsichtlich ihrer Betriebsweise steuerbar. Dabei
ist es gleichgültig, wie die Auswahlsignale Λ 1 bis Λ 4 zustande kommen. So ist bei einem vorgegebenen
Übertragungsschema, also bei einer festen Zuordnung der Datenleitungsbündel zu Datenquellen, von denen
man weiß, ob sie ein Paritätszeichen mitliefern oder nicht, eine direkte feste Beschallung der Steuerleitungen
Ai bis Λ 4 für das Auswahlsteuersignal mit einem
geeigneten Steuerpotential möglich. Bei Speicherabschnitten als Datenquellen mit Gültigkeitsbit für die
einzelnen Datenwörter kann dagegen das Auswahlsteuersignal in einfacher Weise vom Gültigkeitsbit abgeleitet
werden, indem bei einem fehlenden Gültigkeitsbit die zugehörige Auswahlsteuerleitung A 1 bis A 4 mit
einem logisch 1 entsprechenden Signal beaufschlagt wird, in der Regel also durch Negation des durch das
gelesene Gültigkeitsbit erzeugten Signals.
Das für die Auswahlschalter AWi bis A W 4 benutzte Schaltzeichen mit Abhängigkeitsnotation sei anhand
von F i g. 2 näher erläutert Es besteht im vorliegenden Falle bei einem einzigen Paritätsbit als Paritätszeichen
aus einer einfachen Kombination von zwei UND-Gliedern Ui und U2 sowie einem ODER-Glied Oi. Eines
der beiden UND-Glieder, z. B. U2, hat einen negierten
Eingang für das Auswahlsteuersystem A .., so daß bei fehlendem Auswahlsteuersignal A ... das mitgeführte
Paritätszeichen P... zum Ausgang Xdes ODER-Gliedes
weitergeleitet wird, während bei Vorliegen des Auswahlsteuersignals A ... das vom Paritätszeichengenerator
erzeugte Paritätszeichen G ... für den Vergleich freigegeben wird.
F i g. 3 zeigt in symbolischer Darstellung als Steuerblock eines der Schalterelemente Dl bis D 4 der
Durchschalteeinrichtung DE Die zugeführte Adresse AD für das jeweils durchzuschaltende Datenleitungsbündel
DB ... wird durch einen Decodierer X/Y in an sich bekannter Weise umgesetzt, und damit wird einer
der Eingänge Wl-I bis W4-1 entsprechend dem jeweils ersten Bit der möglichen Datenwörter Wl bis W 4 mit
dem Ausgang Wx-i verbunden. In gleicher Weise kann über denselben Decodierteil X/Y aus einer zweiten
Gruppe von Bitleitungen, z. B. die Leitungen für das jeweils zweite Bit der vier möglichen Datenwörter Wl
bis W4, eine Bitleitung ausgewählt und die ausgewählte Bitleitung zu einem zweiten Ausgang Wx-2 durchgeschaltet
werden, was gestrichelt angedeutet ist Je nach Ausbildung der Steuerblöcke für jeweils eine bzw.
jeweils zwei Gruppen von Bitleitungen sind bei z. B. insgesamt acht Bitleitungen je Datenwort acht bzw. vier
derartige Schalterelemente D... erforderlich.
Die gesamte Anordnung gemäß F i g. 1 kann in beliebiger bekannter Schaltkreistechnik verwirklicht
werden, insbesondere können alle Bauteile in einem einzigen Baustein hoher Integrationsdichte zusammengefaßt
sein, der als Universalbaustein verwendbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Durchschalten jeweils eines von mehreren unter sich gleichartigen
Datenleitungsbündeln mit paralleler Datenübertragung, von denen jedes Datenleitungsbündel mit
einem Paritätszeichengenerator und einer Paritätszeichenvergleichsschaltung gekoppelt ist, die ein
von dem jeweiligen Datenleitungsbündel mitgeführtes Paritätszeichen mit dem von dem zugehörigen
Paritätszeichengenerator gelieferten Paritätszeichen vergleicht und bei Ungleichheit eine Fehlermeldung
abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Paritätszeicheneingang der Durchschalteeinrichtung
(DE) em Auswahlschalter (AWX bis
AW4) vorgeschaltet ist, der abhängig von einem
dem betreffenden Datenleitungsbündcl (DBX bis DL'4) zugeordneten Auswahlsteuersignal (A X bis
A 4) entweder das von dem durchzuschaltenden Datenleitungsbündel (z. B. DBX) mitgeführte Paritätszeichen
(PX) oder das von dem zugehörigen Paritätszeichengenerator (GX) gelieferte Paritätszeichen weiterleitet, und daß je Paritätszeichenvergleichsschaltung
(z.B. Vl) eine Steuerschaltung (z. B. S \a/S Ib) vorgesehen ist, die vom Auswahlsteuersignal
(A X) abhängig die Fehlermeldung (fX) verhindert, wenn im Datenleitungsbündel (DBX)
kein Polaritätszeichen (PX) mitgeführt ist bzw. das mitgeführte Paritätszeichen (P X) nicht gültig ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem vorgegebenen
Übertragungsschema das Auswahlsteuersignal (z. B. AX) je Datenleitungsbündel (DBX) durch direkte
Verbindung mit einer das vorgegebene Steuerpotential liefernden Spannungsquelle gebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswahlsteuersignal (z. B.
A X) von einem jedem über eines der Datenleitungsbündel (z.B. DBX) übertragenenen Datenwort
(WXIPX) zugeordneten Gültigkeitszeichen abgeleitet
ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Polaritätszeicheneingänge der Paritätszeichenvergleichsschaltung (z. B. VX) über je ein ODER-Glied
als Steuerschaltung (S Xa/S Xb) angesteuert sind, auf
deren Eingänge außer den Paritätszeichen auch das Auswahlsteuersignal (z. B. A X) derart einwirkt, daß
bei fehlendem bzw. ungültigem mitgeführtem Paritätszeichen (PX) eine Fehlermeldung (fX)
unterdrückt wird.
Priority Applications (1)
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DE19792931123 DE2931123C3 (de) | 1979-07-31 | 1979-07-31 | Schaltungsanordnung zum Durchschalten jeweils eines von mehreren unter sich gleichartigen Datenbündeln mit Paritätszeichengeneratoren und Vergleichsschaltungen |
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DE2931123A1 DE2931123A1 (de) | 1981-02-05 |
DE2931123B2 true DE2931123B2 (de) | 1981-05-14 |
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---|---|---|---|---|
KR20050039704A (ko) * | 2001-10-26 | 2005-04-29 | 인터내셔널 바코드 코포레이션 | 바코드 정보를 생산 중인 제품에 부착하는 방법 및 장치 |
-
1979
- 1979-07-31 DE DE19792931123 patent/DE2931123C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2931123A1 (de) | 1981-02-05 |
DE2931123C3 (de) | 1982-01-28 |
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