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pecialnoe Proektno-Konstruktorskoe
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Technologitscheskoe Bjuro Elektroermitscheskogo Oborudovanija Proizvodtvennogo
Obedinenija "Sibelektroterm" ovosibirsk/UdSSR Elektrodenhalter Die vorliedende Erfindung
bezieht sich auf Elektroschlacke-Umschmelzanlagen, und zwar auf Elektrodenhalter.
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Die Erfindung kann in der Elektrometallurgie zum Umschmelzen von
Elektroden aus verschiedenartigen Stahlsorten und Legierungen verwendet werden.
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Der rasche Fortschritt der Wissenschaft und Technik in allen Ländern
der Welt erfordert den einsatz hochwertiger und billiger Stahlsorten und Legierungen.
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In den letzten Jahren entwickelt sich die Erzeugung hochwortiger
Stahlsorten und Legierungen in Elektroschlacke-Umschmelzanlagen besonderes stark.
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Die Elektroschlacke-Umschmelzanlagen enthalten als Hauptbauteil einen
blektrodenhalter, dessen Aufbau eine zuverlässige Stromzuführung zur Abschmelzelektrode
und deren Festhalten in den Kontaktplatten gewährleisten soll.
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Zur Zeit sind Elektrodenhalter verschiedener Bauart in Gebrauch.
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ist aus dem UdJSR-Urheberschein 277814 ein Elektrodenhalter bekannt,
der einen unbeweglichen stromführenden Kopf enthalt, an den eine Elektrode mit Hilfe
von zwei Zangengreifern angedrückt wird. Die Verschiebung der Zangengreifer erfolgt
mittels Federn eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders und eines aus einem
Andruckkeil und einer Kurbel bestehenden Mechanismus.
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Die Nachteile der Elektrodenhalter dieser Gattung sind komplizierter
Aufbau, aufwendige Anfertigung und die Notwendigkeit, eine kostspielioe pneumatische
oder hydraulische Ausrüstung einzusetzen.
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Der UdSSR-Urheberschein 446205 offenbart einen Elektrodenhalter,
der eine über Führungsrollen be wegbar montierte Platte enthält . Auf dieser Platte
sind Kontaktplatten starr befestigt, in die Elektroden durch Verkeilen unter Eigenmasseeinwirkung
eingespannt werden.
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Die Nachteile derartiger Elektrodenhalter sind darin zusehen, daß
die Kontaktplatten auf einer gemeinsamen beweg lichen Platte starr bef stift sixid
und deswegen kein zuverlässiger elektrischer Kontakt zwischen der Elektrode und
der Kontaktplatte gewährleistet werden kann und ein unabhängiger Andruck der Kontaktplatte
an die Elektrode unmöglich ist.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben aufgezählten
Nachteile zu beheben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Elektrodenhalter solcher
Bauart zu entwickeln, die anfertigungsleicht ist und durch eine geänderte Bauweise
der Befestigung der
Kontaktplatten eine zuverlässige Elektrodenstromzuführung
und Halterung der Elektrode in den Kontaktplatten gewährs leitet.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Elektrodenhalter,
enthaltend ein Gehäuses mit Konsolen, welche Elektroden aufnehmende Kontaktplatten
tragen, erfindungs-< >der gemäß auf jeder Konsole/mit Möglichkeit eine hin-
und hergehende Einstellbewegung auszuführen,<eine Stange>montiert ist, die
mit einem ihrer Enden über ein Kugelgelenk mit der Kontaktplatte in der weise verbunden
ist, daß die Kontaktplatte an der Oberfläche der Elektrode dicht anliegt.
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Das hat den Vorteil, daß beim einspannen der Elektrode im Elektrodenhalter
Jede Kontaktplatte die Möglichkeit einer unabhängigen Drehung hinsichtlich der Elektroden
erfährt, wodurch ein zuverlässider elektrischer Kontakt zwischen der Kontaktplatte
und der elektrode erreicht wird.
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Am anderen Ende der Stange werden zweckmäßigerweise zwei diametral
angeordnete Abflachungen vorgesehen, die mit einem auf der Konsole angebrachten
U -förmigen Keil bei der hin- und hergehenden Einstellbewegung der Stange zusammenzuw
irken.
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Dadurch ergibt sich die Möolichkeit eines zusätzlichen Andruckes
der Kontaktplatte an die elektrode während des Elektrodeneinsetzvorganges.
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Im folgenden wird die Erfindung an Handvon Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrihen, in diesen zeigt:
Fig.
1 einen Elektrodenhalter mit eingespannten Elektroden in Draufsicht; Fig. 2 einen
Elektrodenhalter zu Beginn des Elektrodeneinsetzvorganges; Fig. 3 einen Elektrodenhalter
mit einer eingespannten Elektrode; Fig. 4 eine Stange mit diametral angeordneten
Abflachungen; Fig. 5 die Ansicht in Pfeilrichtung A in Fi. 4; Fig. 6 den einbau
des U -förmigen Keiles im schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 3.
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Der erfindungsgemäße Klektrodenhalter enthält ein Gehäuse 1 (Fig.
1), an dem Konsolen 2.(Fig. 2, 3) starr befestigt sind.
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Jede der Konsolen 2 besteht aus zwei senkrecht aufgestellten Stützen
3, 4, die starr untereinander durch eine Platte 5 verbunden sind. Dabei fällt die
Anzahl der Konsolenpaare 2 mit der Anzahl der Elektroden 6 (Fig. 1, 2, 3) zusammen.
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In den Stützen 3, 4 (Fig. 2, 3) sind koaxiale Bohrungen ausgeführt,
die eine Stange 7(Fig. 2, 3, 4) aufzunehmen.
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Die Stange 7 ist en einem Ende mit einer Kugelfläche 8 (Fig. 2, 3)
versehen, an der ein aus zwei Platten 10, 11 bestehendes Kugelgelenk 9 montiert
ist. Die Platten 10, 11 umgeben die Kugelfläche 8 der Stange 7 und sind aneinander
befestigt.
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An der Platte 10 des Kugelgelenkes 9 ist über eine elektrische Isolierung
12 eine Kontaktplatte 13 anúebracht, die durch einen flexiblen Kompensator 14 an
eine Stromzuführungsschiesen ist.
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ne 15 angeschlos Auf den Kontaktplatten 13 (Fig. 1, 3) liegt die Elektrode
6 mit ihren Kontaktflächen 16 (Fig. 2, 3) auf.
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Am anderen Ende der Stange 7 (Fig, 4) sind zwei diametral angeordnete
Abflachungen 17 (Fig. 4, 5) mit Keilflächen 18 ausgeführt.
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Längs der Abflachungen 17 ist die Stange 7 von einem U-förminen Keil
19 (Fig. 2, 3, 6) umfaßt.
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dem Der U -förmige Keil 19 (Fig. 6) ist an/der Stange 7 gegenüberliegenden
Ende mit einer Schraube 20 verbunden, die in einer am Gehäuse 1 starr befestigte
Stütze 21 eingesetzt ist, dabei fallen die Achse der Stange 7 und die Achse der
Schraube 20 zusammen.
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Der Elektrodenhalter arbeitet folgendermaßen.
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Vor Einsetzen der Elektrode 6 (Fig. 2) verschiebt man mit Hilfe der
Schrauben 20 (Fig. 1, 6),indem man sie in der Stütze 21 (Fig. 6) dreht, den U-förmigen
Keil 19 zur Stütze 21 hin, dabei wird zwischen dem U-förmigen Keil 19 (Fig. 2) und
der Keilflache 18 (Fig. 2, 5) der Stange 7 ein Spalt "a" (Fig. 2) gebildet. Diesen
Arbeitsgang führt man mit allen Schrauben 20 (Fig. 1, 6) abwechselnd in Jeder Konsole
2 (Fig. 2, 3) durch.
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Dann wird die zu ktrode 6 (Fig. 2) mit Hilfe von in der Zeichnung
nicht gezeigter Hebe- und Transportvorrichtung in die Öffnung zwischen den Kontaktplatten
13 eingeführt und gesenkt, bis ihre Kontaktfläche 16 die Oberflache der Kontaktplat
te 13 berührt.
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Der die Kontaktplatte 13 berührende Kopfteil der Elektrode 6 wird
bekanntlich trapezförmig ausgebildet und der Neigungswinkel " α " der Kontaktfläche
16 unterliegt Schwankungen, aufgrund
dessen beim Einsetzen der
Elektroden 6 in die Kontaktplatten 13 zwischen der Kontaktf1ache 16 der Elektrode
6 und der Außenfläche der Kontaktplatte 13 ein Winkel " » " auftreten kann.
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Beim Weitersinken dreht die Elektrode 6 (Fig. 2, 3) unter Einwirkung
von Eigengewicht P die Kontaktplatte 13 mit dem Kugelgelenk 9 hinsichtlich der Kugelfläche
8 der Stange 7 um eincn Winkel " ß ", so daß die Kontaktfläche 16 der Elektrode
6 im Ergebnis dicht an der Außenfläche der Kontaktplatte 13 anliegt.
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uleichzeitig treten unter Einwirkung von Eigengewicht P der Elektrode
6 (Fig. 2, 3) Horizontalkräfte Q auf, die an der Stange 7 angreifen und sie auf
den U-förmigen Keil 19 hin verschieben, so daX der Spalt "a" abnimmt.
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Daraufhin veruchiebt man den U-förmigen Keil 19 (Fig. 1, 2, 3, 6),
indem man die Schrauben 20 (Fig. 1, 6) dreht, bis er die Keilfläche 18 (Fig. 1,
5) der Stange 7 vollständig berührt.
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Im Weiterdrehen der Schraube 20 (Fig. 1, 6) wird die Kraft von dem
U-förmigen Keil 19 über die Stange 7 (Fig. 2, 3) und das Kugelgelenk 9 auf die Kontaktplatte
13 übertragen, woraus sich ein zusätzlicher Andruck der Fläche der Kontaktplatte
13 an die Kontaktfläche 16 der Elektrode 6 ergibt.
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Die Verschiebung der Kontaktplatte 13 (Fig. 2, 3) gegenüber der ortsfesten
Stromzuführungsschiene 15 ist möglich, weil die Werbindung durch einen flexiblen
Kompensator 14 erfolgt.
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Nach Beendigung dieser Arbeitsgänge ist der Elektrodenhalter betriebsbereit.
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Mit der erfindungsgemäßen Bauweise der Befestigung der Kontaktplatte
13 wird eine zuverlässige Stromzuführung zur Elektrode 6 (Fig. 3) und ihre Halterung
in den Kontaktplatten 13 sicherdestellt.
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L e e r s e i t e