DE2930161A1 - Kran mit ausfahrbarem mast - Google Patents
Kran mit ausfahrbarem mastInfo
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
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Description
Kran mit ausfahrbarem Mast
Die Erfindung betrifft einen Kran mit teleskopartig ausfahrbarem Mast und zusammenklappbarem Ausleger, mit einem hinteren
Halteseil und einem hinteren Ausgleichseil. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Montieren des Kranes sowie die
durch die Verwendung der beiden genannten Seile gegebenen Anwendungsmöglichkeiten.
Die beiden Hauptverfahren, die zum Montieren von Kranen des
sogenannten Sehnellmontagetyps bekannt sind, sind die beiden folgenden:
Während der ersten Phase werden der Mast und der Ausleger aufgerichtet,
wobei der Ausleger zunächst entlang dem äußeren Mast herunterhängt; in eingefahrenem und verriegelten Zustand des
Mastes wird der Ausleger bis zur Horizontalen in seine Arbeitsposition angehoben und dabei der innere Mastteil teleskopartig
ausgefahren (2. Phase des Montierens). Das zweite Verfahren
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besteht darin, daß Ausleger und Mast gemeinsam aufgerichtet werden, und zwar der Ausleger bis zur horizontalen Lage, in
welcher er durch ein hinteres Zugseil gehalten wird, und der Mast bis zur Vertikalen, um so am Sockel des Krans verriegelt
zu werden; diese zweite Montageart ist im französischen Patent Nr. 2 148 386 beschrieben. Der Mast bleibt zunächst eingefahren.
Durch das teleskopartige Ausfahren (Teleskopieren) des inneren Mastelementes lassen sich bei horizontal verbleibendem
Ausleger verschiedene Arbeitshöhen einstellen.
Es ist unter anderem bekannt, solche Krane zur Schnellmontage mit geeigneten Zusatzvorrichtungen auszurüsten. Diese dienen
beispielsweise dazu, das Mastwerk weiter aufzurichten, wobei innen-oder außenliegende Maststrukturen überlagert werden siehe
beispielsweise das französische Patent Nr. 2 028 666. Es ist ferner aus der französischen Patentschrift Nr. 2 306 927
bekannt, das Ballastsystem der ausrichtbaren Plattform zu mechanisieren, die diese Bauart von Kran trägt. Diese Arbeitsvorgänge
des Aufrichtens und/oder des Ballastierens haben verschiedene Nachteile:
In den meisten Fällen muß der Ausleger entlang des vertikalen, verriegelten Mastes herabhängen. Die Vorgänge des Aufrichtens
sind zeitaufwendig und schwierig auszuführen, außerdem sind sie wenig geeignet für Krane hoher Tragkraft. Der Grundflächenbedarf
ist außerdem sehr hoch. Durch das Absenken des Auslegers verliert man einen Teil der Ausfahrstrecke des inneren Mastes,
und die Verlängerungsmöglichkeiten des äußeren Mastes sind relativ gering. Schließlich erfordern diese Arbeitsvorgänge
spezielles Zubehör, das sehr häufig während der eigentlichen Arbeit des Krans auf der Baustelle ungenutzt herumliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe wird durch eine Reihe von Maßnahmen
gelöst, wozu insbesondere das Anordnen einer Kombination zweier Seile gehört, nämlich ein Ausgleichsseil und ein hinteres Halte-
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seil. Diese Seile erlauben es, sämtliche Montagevorgänge des
Teleskopierens, des Aufrichtens des Mastes, des ins Gleichgewi cn tbringens und des Ballastierens des Krans dadurch auszuführen,
daß der abschlagbare Ausleger des Schnellmontagekrans in der Horizontalen gehalten wird.
Ein Schnellmontagekran gemäß der Erfindung umfaßt eine drehbare Plattform, auf welcher die Basis des äußeren Mastteiles
eines teleskopartig ausfahrbaren, abschlagbaren Krans angelenkt ist, ferner einen Kranausleger, der am oberen Teil des
inneren Mastteiles angelenkt ist; ein solcher Kran ist gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
Er umfaßt einerseits ein hinteres, verstiftetes Halteseil im rückwärtigen Bereich eines Gegenauslegers oder weiteren
Gleichgewichtssystemes, andererseits ist dieses hintere Seil auf der drehbaren Plattform einem Ausgleichsseil zugeordnet,
das an der Plattform befestigt ist und sodann aufeinanderfolgend um Seilscheiben herumläuft, die im rückwärtigen
Bereich des Gegenauslegers angeordnet sind, sodann um das Gelenk des Auslegers auf dem inneren Mastteil, sodann um ein
Organ, das am Fuße des inneren Mastteiles angeordnet ist, um schließlich zurückzulaufen und zwischen dem inneren und
dem äußeren Mastteil vorbei zu einem Verankerungspunkt hin
zu laufen, der seinerseits von einem Organ getragen ist, welches im oberen Bereich des äußeren Mastteiles angeordnet
ist; ferner hat das einzelne hintere Seil und das einzelne Ausgleichsseil jeweils eine feste, vorgegebene Länge, die von
einem Arbeitsvorgang zum anderen einstellbar ist; dabei sind die Längen eines jeden dieser Seile derart bemessen, daß beim
Spannen des einen dieser Seile zwecks Haltens des Auslegers das andere entspannt und freigesetzt werden kann, um andere
Phasen der Montage, des Teleskopierens oder des Aufrichtens zu erlauben, wobei sämtliche dieser Arbeitsvorgänge bei
horizontalem Ausleger und im Gleichgewicht sowie orientierbaren Kran ausgeführt werden können.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung befindet sich ganz
oben am ausfahrbaren Mastteil ein Seilscheibenträger, der von diesem oberen Mastteil entfernt und mittels an sich bekannter Vorrichtungen oben am inneren Mastteil befestigt werden kann; dieser Seilscheibenträger oder Seilrollenträger weist seinerseits den Befestigungspunkt des Ausgleichsseiles oder Piaschenzugrollen eines solchen Seiles mit mehreren Trummen auf. Es
ist ferner zweckmäßig, dem Ausgleichsseil einen Durchmesser zu geben, der kleiner als jener ist, der für die Arbeit des Krans an sich notwendig wäre. Hierdurch läßt sich der Durchmesser
der Seilrollen, um welche dieses Seil herumläuft, verringern. Dies trifft insbesondere für jene Seilrollen zu, die innerhalb des Mastes liegen. Hingegen weist das hintere Halteseil, das direkt zwischen der Plattform und dem Gegen-Ausleger verläuft, einen wesentlich stärkeren Querschnitt auf.
oben am ausfahrbaren Mastteil ein Seilscheibenträger, der von diesem oberen Mastteil entfernt und mittels an sich bekannter Vorrichtungen oben am inneren Mastteil befestigt werden kann; dieser Seilscheibenträger oder Seilrollenträger weist seinerseits den Befestigungspunkt des Ausgleichsseiles oder Piaschenzugrollen eines solchen Seiles mit mehreren Trummen auf. Es
ist ferner zweckmäßig, dem Ausgleichsseil einen Durchmesser zu geben, der kleiner als jener ist, der für die Arbeit des Krans an sich notwendig wäre. Hierdurch läßt sich der Durchmesser
der Seilrollen, um welche dieses Seil herumläuft, verringern. Dies trifft insbesondere für jene Seilrollen zu, die innerhalb des Mastes liegen. Hingegen weist das hintere Halteseil, das direkt zwischen der Plattform und dem Gegen-Ausleger verläuft, einen wesentlich stärkeren Querschnitt auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann jedes der beiden Seile von seinem Befestigungspunkt an der Plattform dann losgemacht
werden, wenn es gespannt ist, während das andere Seil gespannt bleibt und den Ausleger des Krans in im wesentlichen
horizontaler Lage hält.
Es ist klar, daß das derart losgemachte Seil ein geeignetes
zusätzliches Maß an Länge hergeben kann, und daß das freie Ende des Seiles an der Plattform verankert wird. Hierdurch wird im einzelnen folgendes ermöglicht:
zusätzliches Maß an Länge hergeben kann, und daß das freie Ende des Seiles an der Plattform verankert wird. Hierdurch wird im einzelnen folgendes ermöglicht:
Die zusätzlichen Mastelemente können am oberen Ende des äußeren Mastteiles an Ort und Stelle verbracht werden, während der Ausleger
durch das hintere, gespannte Seil gehalten istj
Man kann ferner entweder die zusätzlichen Mastelemente an der Basis des inneren Mastes oberhalb des Organes anbringen, oder die Mastausfahrvorrichtung, die in abnehmbarer Weise am Fuße des inneren Mastes angebracht ist. Dabei werden diese Arbeitsvorgänge des Anhebens in zwei Hauptetappen durchgeführt. Diese bestehen darin, daß man zunächst das Ausgleichskabel verlängert und dadurch spannt, daß man entweder den Seilrollenträger oder
Man kann ferner entweder die zusätzlichen Mastelemente an der Basis des inneren Mastes oberhalb des Organes anbringen, oder die Mastausfahrvorrichtung, die in abnehmbarer Weise am Fuße des inneren Mastes angebracht ist. Dabei werden diese Arbeitsvorgänge des Anhebens in zwei Hauptetappen durchgeführt. Diese bestehen darin, daß man zunächst das Ausgleichskabel verlängert und dadurch spannt, daß man entweder den Seilrollenträger oder
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die Mastausfahrvorrichtung vertikal verfährt, daß man sodann
das hintere Seil löst und verlängert, wodurch sich der innere Mastteil innerhalb des äußeren Mastteiles teleskopartig ausfahren
läßt, wobei der Ausleger ständig bis zum Erreichen einer neuen, ausgefahrenen Arbeitsstellung in einer im wesentlichen
horizontalen Stellung verbleibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eines der Enden des Ausgleichsseiles an einer Aufwickeltrommel befestigt
werden. Es kann ferner einen Verlauf mit zwei oder mehreren Trummen haben, wodurch es möglich wird, ein Ausgleichsseil
kleineren Durchmessers zu verwenden (zwischen den beiden Mastteilen gespannt, das somit Laufrollen noch kleineren Durchmessers
hat.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung wird folgendes vorgesehen: Ist das Ausgleichsseil gespannt, so ist das hintere,
entspannte Seil in der Lage, gelöst und dazu verwendet werden, um die Mechanisierung eines Ballastträgers der Plattform
sicherzustellen. Der Kran steht dabei aufrecht (bei vertikalem Mast) und in Arbeitsstellung (bei horizontalem Ausleger).
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Die Figuren 1 bis 3 veranschaulichen die Phase der Montage des
Krans gemäß der Erfindung, ausgehend von der Transportstellung bis zur Arbeitsstellung, wobei der innere Mastteil Jeweils eingefahren
bleibt.
Fig. 4 veranschaulicht den Kran am Ende des Teleskopierens und die erste vorbereitende Phase des Anhebens des äußeren Mastteiles.
Die Figuren 5 bis 7 veranschaulichen die Phasen für die Anhebung des äußeren Mastes bei horizontalem Ausleger.
Die Figuren 8 bis 11 veranschaulichen die aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge zum Verlängern und Teleskopieren des inneren
Mastes von unten, bei horizontal verbleibendem Ausleger.
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ORIGfNAL (NSPECTED
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In Fig. 12 sieht man eine Ansicht mit dem Ausgleichsseil, das an einer Reserveseiltronimel verankert ist.
Fig. 15 veranschaulicht die Anwendung des hinteren Seiles»
Fig. l4 zeigt in einer Variante einen nicht wieder erhöhbaren
Kran.
Zur Vereinfachung der Zeichnungen und der Beschreibung sei unterstellt, daß die für das Aufrichten des Kranes und für
das Teleskopieren des inneren Mastes verwendeten, gleitenden Vorrichtungen an sich bekannten Systemen zugrundeliegen.
Diese Vorrichtungen sind daher weder dargestellt noch beschrieben. Sie können jeglicher Bauart angehören.
Der in Fig. 1 veranschaulichte Kran weist ein hinteres Seil 2 sowie ein Ausgleichsseil 3 auf. Es wurde in den Zeichnungen
angenommen, daß der Kran für die Zwecke des Transportes in eine abschlagbare, liegende Position verbringbar ist - siehe
Fig. 1. Ferner ist er außerdem mit einem Ausleger 4 und einem Gegen-Ausleger 5 ausgerüstet, die beide im oberen Teil des
inneren Mastteiles 6 angelenkt sind. Dieser innere Mastteil 6 kann unter der Einwirkung von Teleskopiermitteln (ebenfalls
hier nicht dargestellt) innerhalb eines äußeren Mastteiles 7 gleiten. Das aus den Mastteilen 6 und 7 zusammengebaute Mastwerk
ist auf einem Tragbock gelagert, der seinerseits von einer drehbaren Plattform 8 getragen ist. Der Kran wird durch
Schwenken um die Schwenkachse 9 aufgerichtet. Sodann wird er in dieser Position, sobald der gesamte Mast eine vertikale Lage
eingenommen hat (siehe Fig. 3), an der Plattform 5 verriegelt, und zwar über den Fuß des äußeren Mastteiles.
Das innere Seil 2 ist einerseits im hinteren Teil 10 des Gegen-Auslegers
und andererseits an der Plattform 8 an der Stelle 11 verankert. Das Seil hat zwischen diesen beiden Verankerungspunkten keinen vorbestimmten Verlauf.
Das Ausgleichsseil 3 ist an Punkt 12 mit der Plattform 8 verbunden.
Es verläuft sodann nacheinander über die Seilrollen
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im hinteren Bereich des Gegen-Auslegers, lh und 15, bis zum
Gelenkbereich des Auslegers auf dem Mastteil 6, bevor es wieder herabgeführt und um eine Seilrolle 16 umgelenkt wird;
sodann steigt das Seil 3 wieder nach oben bis zu einem Verankerungspunkt l8 an einen Seilrollenträger 19. Seilrolle l6
ist von einer Mastausfahrvorrichtung 17 getragen, der in abnehmbarer
Weise am Fuße des inneren Mastteiles befestigt ist. Seilrollenträger 19 kann im oberen Bereich des äußeren Mastteiles
7 (siehe Fig. 3) verstiftet werden und um den inneren Mastteil 6 gleiten (siehe Fig. 5). Die Längender Seile 2 und
3 sind zwar feststehend, aber von einem Arbeitsvorgang zum anderen regelbar, wie weiter unten gezeigt werden soll.
Wenn der Kran liegt, sind die beiden Seile 2 und 3 entspannt, also locker (siehe Fig. l). Richtet man den Mast auf, so entfernen
sich die Seilrolle 13 und die Verankerung 10 des Gegen-Auslegers von den Verankerungen 12 und 11 auf der Plattform
und steigern somit die Länge des hinteren Abschnittes von Halteseil 2 und Ausgleichsseil 3· Der Mast bleibt zunächst eingefahren
und der Abschnitt von Seil 3 zwischen Seilrolle 15 und der gegenüberliegenden Verankerung l8 bleibt unverändert. Im
übrigen bleiben die Längender Seile 2 und 3 während dieses ganzen Aufrichtvorganges unverändert. Demzufolge spannt sich
der hintere Abschnitt des Ausgleichsseiles 3 (siehe flg. 2). Hierdurch wird Ausleger 4 bis zur im wesentlichen horizontalen
Lage angehoben.(Siehe Fig. 3) Bei noch eingefahrenem, aber in vertikaler Lage verriegeltem Mast kann man die beiden
folgenden Fälle in Betracht ziehen:
- Der Kran muß in niedriger Position arbeiten: Halteseil 2 spannt sich zum Zwecke des Anhebens, oder es wird eine
geringfügige Teleskopierung des inneren Mastteiles 6 vorgenommen, um dieses Seil unter Spannung zu setzen und den
Ausleger im Verlaufe des Arbeitens zu unterstützen;
- Der Kran muß in hoher (d.h. ausgefahrener) Stellung arbeiten: Seil 2 hat eine Länge, die genügend groß
ist, damit es dann gespannt ist, wenn der Mast eingefahren ist (siehe Fig. 3) bei nicht arbeitendem Kran.
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Seil 2 wird gespannt, wenn der Mast ausgefahren ist, um den Ausleger in seine horizontale Arbeitsstellung zu
verbringen (siehe Fig. 4).
In keinem Falle kann das unterdimensionierte Ausgleichsseil 3 für die Arbeit des Krans verwendet werden. Man kann es aus der
eingefahrenen Position (Fig. 3) in die teleskopierte Position
(Fig. 4) laufen lassen, indem man den Ausleger horizontal hält, denn die Verlängerung des Abschnittes 12-13 wird durch die Verkürzung
des Abschnittes l6-l8 genau aufgenommen. Seil 3 läuft
während des Teleskopierens um die Seilrollen 13, 14, 15 und ΐβ.
Wenn der Kran seine gewünschte Arbeitshöhe erreicht hat, wird das Rückhalteseil gespannt, während Ausgleichsseil 3 entspannt
wird, denn es verändert und verkürzt sich allein die Länge des letzten Seilabschnittes, der sich zwischen Seilrolle l6
und dem Verankerungspunkt l8 befindet.
Es versteht sich, daß die Arbeitshöhe des Kranes durch die Länge des Seiles 2 bestimmt wird, das einen großen Querschnitt besitzt.
In Fig. 4 ist eine Position dargestellt, bei dem die Teleskopierung
vollständig vorgenommen worden ist. Es lassen sich Jedoch eine oder mehrere Zwischenstellungen der Arbeit des Kranes vorsehen,
und zwar mittels bekannter Systeme, die das Verriegeln des inneren Mastteiles 6 am äußeren Mastteil 7 zum Gegenstand
haben. Im übrigen hängen der Aufbau der den Ausleger haltenden Vorrichtung sowie die Kompensation nicht vom Ausgleichssystem
ab, das durch einen Gegen-Ausleger 5 (wie dargestellt) bewirkt werden kann, durch hintere Dorne oder durch irgendein anderes,
geeignetes System.
V/ie man ferner erkennt, wird der Kran im Verlaufe der Arbeit durch das hintere Seil 2 ausgeglichen, das direkt zwischen
Plattform 8 und dem hinteren Bereich des Gegen-Auslegers gespannt ist. Dieses Seil 2 hat einen genügend großen Querschnitt,
während das Ausgleichsseil, das zwischen den beiden Mastteilen 6 und 7 gespannt ist und um die Seilrollen herumläuft, unter-
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dimensioniert sein kann, um zu vermeiden, daß Seilrollen zu großer Durchmesser vorgesehen werden müssen, die dann der
Größenordnung einer Seitenkante des Mastes liegen müßten. Auch lassen sich mehrere, miteinander identische Seilwege
nebeneinander für das Ausgleichsseil vorsehen. Dabei ist jeder Seilzug im folgenden durch eine Leerlauf-Ausgleichs-Seilrolle
verbunden, die dazu dient, alle Kräfte gleichmäßig auf die einzelnen Seilzugabschnitte oder Trumme von
Seil 3 zu verteilen.
Die Kombination der Seile 2 und J5, die dazu dient, bald das
eine und bald das andere Seil zu spannen, erlaubt die Anwendung zahlreicher Arbeitsabläufe bei gleichzeitigem
Horizontalhalten von Ausleger 4.
Die Anordnung der Seile erlaubt beispielsweise das Montieren von Verlängerungsstücken des äußeren Mastes. Die aufeinanderfolgenden
Phasen eines derartigen Aufrichtens sind in den Figuren 4 bis 7 dargestellt, die wiederum zeigen, daß der
Ausleger ständig in horizontaler Lage gehalten ist.
Seilrollenträger 19 wird vom oberen Ende des Mastteiles 7 abgenommen
und am Lasthebesystem 20 befestigt. Der innere Mastteil 6 wird ausgefahren, während Ausleger 4 durch das gespannte
hintere Seil 2 gehalten ist. Ausgleichsseil 3 kann somit aus seiner Verankerung 12 an Plattform 8 abgenommen
und ihm ein Verlängerungsstück J>a. hinzugefügt werden (siehe
Fig. 4). Dieses Verlängerungsstück hat die gleiche Länge wie jenes von Element 21 des oberhalb des oberen Teiles des
inneren Mastteiles zu montierenden Elementes 21 (siehe Fig. 5)
Wie gezeigt wurde, kann der Seilrollenträger 19 entlang des inneren Mastteiles 6 verschoben werden. Er wird mittels des
Systemes 20 bis zum Kopf des Mastteiles 6 angehoben und am inneren Mastteil 6 in einem Abstand vom oberen Ende des
äußeren Mastteiles 7 verriegelt, der größer als die Höhe des Zusatzelementes 21 ist. Im Verlauf dieser Operation steigt
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der Abstand zwischen Seilrolle 16 und Verankerungspunkt 18 (auf dem Seilrollenträger 19). Damit wird der Seilrollenüberschuß
3 + 3a wieder aufgenommen. Das System 20 wird von dem
Seilrollenträger 19 abgenommen und dazu benutzt, um das Element 21 anzuheben. Das letztgenannte besteht in bekannter
Weise aus einer U-förmigen Konstruktion, das um Mastteil 6
herum durch eine vertikale, schwenkbare Konstruktion geschlossen werden kann. Sobald dieses Element 21 im oberen
Teil des Mastteiles 7 an Ort und Stelle gebracht ist, wird es dort befestigt. Sodann wird Seilrollenträger 19 entriegelt
und erneut vom oberen Teil des aufgerichteten äußeren Mastteiles getragen.
Während aller dieser vorausgegangenen Operationen ist Ausleger vom hinteren Kabel 2 gehalten. Der innere Mastteil 6 kann nun
eingefahren werden, um Seil 3 zn spannen und Seil 2 zu entspannen.
Das letztgenannte wird aus seiner Verankerung 11 gelöst und es wird ihm ein Verlängerungsstück 2a angefügt (der
Ausleger verbleibt währenddessen durch Ausgleichsseil 3 in
horizontaler Lage). Sodann läßt sich der innere Mastteil bei weiterhin horizontalem Ausleger weiterhin ausfahren, und zwar
so lange, bis das hintere Seil 2 + 2a, wie im vorausgegangenen beschrieben, gespannt ist (siehe die Fig. 6 und 1J).
Wie man sieht, hat dieses System gegenüber bekannten Systemen zahlreiche Vorteile:
a) Die zusätzlichen Mastelemente wie das Element 21 können eine sehr große Höhe haben, beispielsweise 10 m. Es gibt
nämlich hierbei keinen verlorenen Ausfahrweg, wie dies bei mehreren bekannten Systemen der Fall ist, bei welchen
der Ausleger zuvor heruntergehängt werden muß.
b) Die einzelnen Arbeitsvorgänge sind stark vereinfacht, was insbesondere für Krane großer Höhen wichtig ist.
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c) Das Erhöhen ist praktisch "unbegrenzt" und kann so oft wie notwendig wiederholt werden: Es genügt bei jeder Stufe,
Kompensationsseil 3 zu verlängern und sodann das hintere Seil 2 von gleicher Länge wie die Höhe des Mastelementes
hinzuzufügen.
Dieses System der Seilführung und der Kompensation erlaubt es gleichermaßen, von unten auf Verlängerungselemente des inneren
Mastes 6 zu montieren. Ausgehend von der in Figur 8 veranschaulichten Position (Der Ausleger ist durch das hintere
Kabel 2 gehalten.), bei welcher der innere Mast von einer Höhe aus teleskopiert wird, die wenigstens gleich der Höhe eines
Verlängerungsmastteiles 22 ist (siehe Fig. 9), werden folgende Verfahrensschritte ausgeführt:
a) Es wird Seil 3 ausgehängt und diesem ein Verlängerungsstück
3b hinzugefügt, das die doppelte Länge der Höhe des Elementes 22 hat;
b) Die Mastausfahrvorrichtung 17, die die Seilrolle l6 trägt, wird gelöst;
c) Die Mastausfahrvorrichtung 17 wird bis zum Fuße des äußeren Mastteiles 7 abgefahren, der eine zum Einführen von Element
22 offene Seitenfläche 23 besitzt (siehe Fig. 9); diese Bewegung verfährt Seil 3 und verlängert die beiden Trumme, die
sich zwischen dem Kopf des äußeren Mastteiles und Seilrolle l6 erstrecken, wobei der Seilüberschuß aufgenommen wird*
d) Das Zusatzelement 22 wird an Ort und Stelle zwischen Mastausfahrvorrichtung
und oberem Teil des inneren Mastes verbracht und am äußeren Mast verriegelt;
e) Der Ausleger wird durch das Kompensationsseil 3 +'J5b durch
Einfahren des inneren Mastes unter Last genommen (die Verriegelung des inneren Mastes am äußeren Mast wird dabei
aufgehoben), die im Mastwerk befindlichen Seilabschnitte bilden eine doppelte Verlängerung der Verkürzung des Abschnittes
12-13;
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f) Es wird teleskopiert bis zu einer neuen Arbeitsstellung oder bis zu einer neuen Stellung zum Hinzufügen eines zusätzlichen
Verlängerungsstückes, nachdem das hintere Seil angestückt wurde (siehe Figuren 10 und 11). Das Aufstocken
des inneren Mastes ist wie folgt begrenzt:
- durch das Anschlagen der Verbindung zwischen den Kompensationsseilen 3 + 3b an der Seilrolle 13.
Dieses Anschlagen ist bedingt durch die Notwendigkeit, ein Verlängerungsstück des Seiles zwei Mal so
lang zu machen, wie die Höhe des zu montierenden Elementes.
Die in Fig. 12 veranschaulichte Konstruktion zeigt eine Variante, bei welcher diese Begrenzungen vermieden sindj Das
eine Ende des Kompensationsseiles ist an einer Trommel 24 befestigt, die eine Seilreserve beinhaltet. Diese Trommel kann
gleichermaßen an dem Seilrollenträger befestigt werden.
In Fig. 13 ist eine andere Möglichkeit wiedergegeben, die durch
das Kompensationssystem geboten wird» Hierbei handelt es sich um die Mechanisierung oder Automatisierung der Ballastleitung
des aufrechtstehenden Krans bei horizontalen- Ausleger. Bei bekannten
Auslegern muß die plattform entweder vor dem Aufrichten des Bastes ballastiert werden oder mit Hilfe einer im rückwärtigen
Halteseil des Auslegers vorgesehenen Flaschenzuganordnung.
Der Ausleger hängt dann notwendigerweise am Mast
herunter.
Demgegenüber befindet sieh der Mast des Krans 1 in Fig. 13 in
aufgerichteter Stellung und ist der Ausleger durch das Kompensationsseil in horizontaler Stellung gehalten. Das
hintere Seil 2 ist somit frei und steht zum Handhaben des Ballastes 25 zur Verfügung, beispielsweise mittels eines Auslegers
26, der mit einem Arm 27 ausgestattet ist. Das Anheben und Teleskopieren des Armes 27 und damit das Positionieren des
Ballastes werden durch das Teleskopieren des Mastwerkes des Kranes sichergestellte
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Ss versteht sich, daß die einzelnen, zuvor beschriebenen
Möglichkeiten auch kombiniert angewandt werden können. Die vorstehend wiedergegebenen Anwendungsfälle sind nur beispielshalber
angegeben. Die Erfindung soll alle Möglichkeiten und Verfahrensweisen erfassen, die durch das Führen
des Kompensationsseiles gegeben sind, und zwar zusammen mit einem hinteren Seil, wobei diese Seile dazu dienen sollen,
einen Kran mit teleskopartig ausfahrbaren Mastteilen, wobei gleichzeitig der Ausleger in horizontaler Lage gehalten
werden soll.
Im übrigen läßt sich die Vorrichtung zum Halten und zum Ausgleichen
oder Kompensieren auch ohne weiteres auf einen vereinfachten Kran anwenden. Hier kommt beispielsweise ein
Kran mit zwar teleskopierbarem, aber nicht aufstockbarem
Mastwerk in Betracht, wie etwa in Figur l4 veranschaulicht.
Bei dieser Variante sind die Mastausfahrvorrichtungen, (am Fuße des inneren Mastteiles 6 vorgesehen) wie auch der Seilrollenträger
(oberhalb des äußeren Mastteiles 7 vorgesehen), weggelassen. Seilrolle 16 ist direkt vom unteren Teil des
Mastteiles 6 getragen, während das Kompensationsseil am Kopfteil des Mastteiles 7 befestigt ist. Wie man sieht, erlaubt
es diese Konstruktion, alle zuvor beschriebenen Arbeitsvorgänge auszuführen (gleichzeitiges Anheben des Mastwerkes und
des Auslegers, Teleskopieren bei horizontalem Ausleger, Bailastieren), mit Ausnahme der Vorgänge des Aufstockens des
Mastes. Bei der in Fig. 14 veranschaulichten Position ist Halteseil 2 nicht gespannt. Ausgleichsseil 3 erlaubt es, den
Ausleger 4 des Kranes während des Teleskopierens des Mastes horizontal zu halten; der Kran wird ausgefahren, um seine
obere Arbeitsstellung einzunehmen (beispielsweise am Ende des Teleskopierens, wenn Seil 2 gespannt ist).
Es versteht sich ferner, daß sich die Erfindung auch dann anwenden
läßt, wenn man nur ein einziges Organ zum Aufstocken
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beibehält, nämlich:
- den Seilrollentrager 19, um dem äußeren Mastteil
Elemente hinzuzufügen, oder
- die Mastausfahrvorrichtung 17, um zusätzliche Elemente
im unteren Bereich des inneren Mastes einzuführen.
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Leerseite
Claims (2)
1. Schnellmontagekran, mit einem äußeren Mastteil, der an seinem unteren Teil an eine drehbare Plattform angelenkt
ist, und in dessem Inneren ein innerer Mastteil zu gleiten vermag, der an seinem oberen Teil einen Verteiler-Ausleger
trägt, wobei der gesamte Mast und der Ausleger abklappbar oder zusammenlegbar sind, gekennzeichnet durch
die Kombination der folgenden Merkmale:
a) es sind ein hinteres Halteseil (2) und ein Kompensationsseil
(3) vorgesehen, die an der Plattform (8) befestigt sind, bevor sie mit dem hinteren Teil einer Ausgleichsvorrichtung
verbunden sind;
b) das Kompensationsseil (3) läuft sodann um Seilrollen, um im Inneren des Mastwerkes ein Trumm zu bilden, bevor
es am oberen Ende des äußeren Mastteiles (6) verankert wird ;
c) die Länge dieser beiden Seile (2, 3) ist derart bemessen,
daß das eine von ihnen ständig gespannt ist und den Ausleger (4) während der verschiedenen Phasen des Aufrichtens,
Teleskopierens, Aufstockens und Montierens des Kranes in horizontaler Lage hält.
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2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Kompensationsseile (3) von fester, aber während
eines Arbeitsvorganges zum anderen einstellbare (regelbare, korrigierbare) Länge sind.
3. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Side des Kompensationsseiles (3) an der Plattform (8) verankert
ist, daß dieses Seil (3) sodann um eine Seilrolle im hinteren Bereich eines Gegen-Auslegers herumgeführt
ist, sodann um Seilrollen, die im Bereich des Gelenkes zwischen Ausleger und Mast angeordnet sind, und schließlich
um eine im unteren Bereich des inneren Mastteiles angeordnete Seilrolle herumgeführt sind, die von einem abnehmbaren
Element oder einer Mastausfahrvorrichtung getragen ist, und daß der letzte Abschnitt dieses Seiles schließlich an
einer Seilrolle befestigt ist, die abnehmbar verriegelt oder abgestützt ist auf dem oberen Ende des äußeren Mastteiles.
4. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Seil, das direkt zwischen der Plattform (8) und dem rückwärtigen Bereich des Gegen-Auslegers oder einem
anderen Ausgleichssystem befestigt ist, einen großen Querschnitt aufweist, um den Ausleger während der Arbeit des
Kranes gespannt zu halten, während das Ausgleichsseil unterdimensioniert ist, und zwar der Gestalt, daß die Verwendung
von Seilrollen kleineren Durchmessers möglich ist, und das Spannen im Inneren des Mastwerkes erlaubt wird.
5. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seil im Verlauf der Montagevorgänge entspannt und von der Plattform
(8) ausgeklinkt werden kann, wobei das andere Seil währenddessen gespannt ist und den Ausleger in seiner
horizontalen Stellung hält.
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6. Kran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das betreffende
ausgeklinkte oder ausgehängte Seil dazu verwendet werden kann, um einen zusätzlichen Arbeitsvorgang
des Montierens oder Handhabens oder Mechanisierens eines Systemes oder irgendeines Zubehörs des aufrechtstehenden
und in Arbeitsposition befindlichen Kranes durchzuführen.
7. Verfahren zum Aufrichten des äußeren Mastteiles eines Kranes nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) der Seilrollenträger wird gelöst und am oberen Ende des inneren, ausgefahrenen Mastteiles montiert,nachdem
das Kompensationsseil verlängert wurde ;
b) das Kompensationsseil wird gespannt;
c) es wird zwischen dem Seilrollenträger und dem oberen Ende des äußeren Mastteiles ein zusätzliches Element
großer Höhe eingefügt;
d) das hintere Seil zum Halten des Auslegers wird entspannt, um dieses Seil anzustücken;
f) der innere Mastteil wird teleskopiert;
wobei alle diese Verfahrensschritte des Aufstockens bei horizontalem Ausleger durchgeführt werden, was durch das
eine oder andere Seil des Kompensationssystemes des Krans bewirkt wird.
8. Verfahren zum Verlängern des inneren Mastteiles eines Krans nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zusätzliche Elemente
des inneren Mastteiles von unten eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskopieren und das Einfahren einer
eine Umlenkrolle für das Kompensationsseil tragenden Mastausfahrvorrichtung
dazu verwendet wird, um den horizontalen Ausleger nacheinander durch das hintere Seil und sodann
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durch das Kompensationsseil zu beaufschlagen, während der innere, aufgestockte Mastteil nach dem Entriegeln des
oberen Elementes anfänglich am äußeren Mastteil blockiert wird.
9. Verfahren zum Ballastieren der Plattform eines Kranes nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ballastierungsausleger mit Teleskoparm dadurch
mechanisiert wird, daß das Kompensationsseil, das den Ausleger horizontal hält, gespannt wird, so daß das hintere
Seil zum Handhaben des Ballastes freigesetzt wird, in Kombination mit den Bewegungen des Teleskopierens des Mastes
des Kranes.
LO. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9* dadurch gekennzeichnet,
daß das Kompensationssystem des Kranes dazu verwendet wird, um die verschiedenen Verfahren zum Aufstocken
des Mastes, das System des Teleskopierens und die Ballastierungsarbeiten zu kombinieren, wobei die horizontale Lage des Auslegers
während der gesamten Montagevorgänge stets horizontal
bleibt.
1. Kran nach Anspruch 1 zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Speicherwinde
umfaßt, die einen Vorrat des Kompensationsseiles aufweist, dessen eines Ende an dieser Winde befestigt ist, so
daß die Einfügung weiterer Anstückungs-Seillängen im Verlaufe des AufStockens des inneren Mastes vermieden werden.
2. Kran nach Anspruch 1, mit einem Ausleger und einem teleskopartig
ausfahrbaren Mast, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf des Kompensationsseiles wie folgt definiert ist:
a) die Verankerung des Seiles befindet sich auf der drehbaren Plattform (8) des Kranes;
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b) es sind im hinteren Bereich des Gegen-Auslegers und im
Bereich des Gelenkes des Fußes des Auslegers am oberen Ende des inneren Mastteiles Seilrollen vorgesehen;
c) es ist eine Seilrolle direkt vom Fuß des inneren Mastteiles getragen;
d) das obere Ende des äußeren Mastteiles weist eine Verankerung für das Seil auf (Verstiftung oder dergleichen);
wobei dieser Kran zwar teleskopartig ausfahrbar, aber nicht durch Hinzufügung oder Überlagerung zusätzlicher Mastelemente
aufstockbar ist.
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