DE2929570A1 - Verfahren und sonde zum elektrobeschichten von behaelterinnenflaechen - Google Patents
Verfahren und sonde zum elektrobeschichten von behaelterinnenflaechenInfo
- Publication number
- DE2929570A1 DE2929570A1 DE19792929570 DE2929570A DE2929570A1 DE 2929570 A1 DE2929570 A1 DE 2929570A1 DE 19792929570 DE19792929570 DE 19792929570 DE 2929570 A DE2929570 A DE 2929570A DE 2929570 A1 DE2929570 A1 DE 2929570A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- probe
- flow
- electrocoating
- coating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D13/00—Electrophoretic coating characterised by the process
- C25D13/12—Electrophoretic coating characterised by the process characterised by the article coated
- C25D13/14—Tubes; Rings; Hollow bodies
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D13/00—Electrophoretic coating characterised by the process
- C25D13/22—Servicing or operating apparatus or multistep processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D17/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
- C25D17/10—Electrodes, e.g. composition, counter electrode
- C25D17/12—Shape or form
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
A 1774
Aluminium Company of America, Pittsburgh, Pennsylvania, V. St. A.
Verfahren und Sonde zum Elektrobeschichten von Behälterinnenflächen
Die vorliegende Erfindung betrifft das elektrische Beschichten eines Behälters; insbesondre betrifft die Erfindung eine Elektrosonde
und ein Verfahren zur Verwendung derselben zum Steuern
der Strömung eines Elektrobeschichtungsmaterials in den zu beschichtenden Behälter.
Gewöhnlich werden die Innen- und Außenflächen von Metallbehältern wie Dosen und dergl. mit einem Schutzmaterial wie bspw.
einer Harzschicht versehen. Die Innenbeschichtung ist zum Schutz des Behälters gegen seinen Inhalt und auch zum Schutz ;
des Inhalts gegen eine Reaktion mit dem Behältermetall erforderlich.
Eine Außenbeschichtung kann die Behandelbarkeit des Behälters und/oder sein Aussehen verbessern. Zusätzlich kann
030012/0609
-klAußenbeschichtung Schutz gegen die Umgebung des Behälters
bieten, indem sie bspw. das Rosten von Behältern aus Stahl hz:\-j.
zinnfreiem Stahl in feuchter Umgebung oder die übermäßige Oxidbildung auf Aluminiumbehältern beim Sterilisieren ("retorting")
verhindert. ^ _ ~-
Obgleicn die Beschichtung durch Spritzen, Rollen, Tauchen oder
dergl. aufgetragen werden kann, sind die Elektrobeschichtungsverfahren
weit verbreitet, da sie auch bei der großmaßstäblichen Produktion gleichmäßige Schichten erbringen. Ein Verfahren
sowie eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Elektrobeschichten eines Behälters sind in den US-PSn 3 922 213 und
4 o94 76o der Anmelderin offenbart. Diese Verfahren und Vorrichtungen
bieten erhebliche Verbesserungen beim Elektrobeschichten von Metallbehältern in mit hohen Geschwindigkeiten
aroeitenden Produktionsstraßen, indem sie die langsameren
/erfahren nach dem Stand der Technik vermeiden. Die US-PS 3 922 213 betrifft das gleichmäßige Elektrobeschichten der
'.innenflächen eines geformten Metal 1 behäl ters , während die
Uo-PS 3 o94 76o das vorgenannte Verfahren verbessert, indem sie das Gleichzeitige Beschichten der Innen- und Außenflächen
eines Behälters lehrt. Beide Patentschriften offenbaren das gleichmäßige elektrische Beschichten des Metallbehälters,
während dieser sich in einer nach unten offenen Lage befindet, mit einer in ihn eingeführten elektrisch leitfähigen Sondendüse,
durch die das Beschxchtungsmaterial in das Behälter-
Q30012/0609
innere geführt wird, um dieses auszufüllen und in ihm ein strömendes Bad des Beschichtungsmaterials aufrechtzuerhalten.
Dabei wird ein elektrisches Potential zwischen den Behälter und die Düse gelegt, infolgedessen die Metallflächen beschichtet
werden.
Das Profil eines Behälterbodens kann sehr kompliziert sein und Biegungen und Krümmungen mit verschiedenen Krümmungsradien
enthalten. Bspw. haben die Bemühungen der Behälterin— dustrie, im Gewicht leichte Behälter - wie bspw. gezogene und
geglättete Dosen - herzustellen, zu sehr dünnen Behälterböden mit einer Vielzahl konkaver und konvexer Flächenteile,geführt,
die Vertiefungen und "Ecken" mit kleinen Krümmungsradien bilden und die Wandfestigkeit erhöhen. Auch das Verfahren und
die Vorrichtung der beiden oben genannten Patentschriften,
bei denen ein Behälter mit einem strömenden Bad aus Elektrobeschichtungsmaterial
gefüllt wird, haben zuweilen dazu geführt, das sich in Bereichen kleiner Krümmungsradien eine
Schicht des Beschichtungsmittels über einen Hohlraum zieht. Dieses überziehen von Hohlräumen findet statt, wenn die "Ecken"
von dem Beschichtungsmaterial nicht benetzt v/erden. Es besteht also die Notiendigkeit, die zum Elektrobeschichten eingesetzte
Elektrodensonde so zu verbessern, daß sie das Beschichtungsmaterial auch in die Bereiche kleiner Krümmungsradien der
Behälterböden führt, und die "Wurfkraft" ('throwing power1)
der Elektrodensonde so zu verbessern, daß die Behälterinnenflächen
gleichmäßig und durchgehend beschichtet werden.
030012/0609
Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, Düsen in Behälter einzuführen, um diese zu beschichten. Dabei enthalten die
Düsen eine Vielzahl von Öffnungen derart, daß das Beschichtungsmaterial
in einem bestimmten Strömungsmuster geführt wird. Die US-PS 3 634 727 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum elektrostatischen Ausspritzen des Innenraums eines Behälters aus einem leitfähigen Metallrohr, während dieses
Rohr stranggepreßt wird. Eine Sonde hat dabei eine Düse mit koaxial verlaufenden, im Querschnitt ringförmigen Spritzka—
nälen, die bezüglich der Sondenachse auswärts winklig liegen. Zusätzliche Öffnungen auf der Umfangsflache der Sonde sind mit
Ablaßkanälen verbunden, die überschüssiges Beschichtungsmaterial aus dem Innern des Metalirohrs abfließen lassen. Die
US-PS 3 41o 25o schafft eine Sprühdüse zum Auftragen einer gleichmäßigen Beschichtung mit zwei Strömen eines wärmehärten—
den Harzes im Innern eines Behälters. Eine venturiartige Öffnung
mit einem geschrägten äußeren ringförmigen Abschnitt richtet einen Sprühnebel niedriger Dichte auf das geschlossene
Ende des Behälters, während öffnungen auf der Umfangsflache
des rohrförmigen Elements der Düse einen Sprühnebel hoher Dichte im wesentlichen radial auswärts vom rohrförmigen Element
richten. Eine Düse zum Spritzen eines in einem zerteilten Gasstrom suspendierten feinteiligen Pulvers ist in der
US-PS 3 422 795 angegeben. Diese Düse hat eine sich trichterförmig aufweitende Austrittsöffnung mit parabolischen Flächen,
die das Beschichtungsmaterial hauptsächlich auf den Behälterboden und dessen Ecken richten. Die Außenflächen dieses Trich-
030012/0609
ORIGINAL !NSPZCTED
it
ters sollen das Beschickungsmaterial bei minimaler Störung der laminaren Strömung nach außen richten. Es ist weiterhin
bekannt, Sprühdüsen zur Erzeugung fächerförmiger Strömungsmuster zur Anpassung an bestimmte Innenflächengestaltungen
auszuführen; vergl. die US-PSn 3 737 Io8 und 2 964 248.
Es ist weiterhin bekannt, daß eine durchströmte Elektrode eine Vielzahl von Öffnungen enthalten kann, die gleichmäßig
auf ihrer Umfangsflache verteilt sind; vergl. die US-PS
3 399 126, die eine Vorrichtung aam Elektrobeschichten mit
einer Vielzahl von Leitungselektroden aufweist, die in ein Bad des Beschichtungsmaterials eingetaucht sind, um einen
Strom desselben auf gewählte Oberflächen eines untergetauchten Gegenstandes komplexer Gestalt zu richten.
Derartige Düsen nach dem Stand der Technik für sowohl vernebelte als auch luftlos aufgespritzte Schichten sind aus
mehreren Gründen für Verfahren mit einem Strömungsbad des Elektrobeschichtungsmaterials ungeeignet. Zunächst muß der
Behälter mit dem strömenden Elektrobeschichtungsmaterial gefüllt bleiben; desgl. muß man Unstetigkeiten in der Strömung
vermeiden, wie sie bspw. durch Luftblasen und übermässige Turbulenz entstehen. Derartige Düsen des Standes der
Technik, die ein bestimmtes Spritzmuster erzeugen, verursachen nicht nur Unstetigkeiten, sondern sind auch ungeeignet
für ein Verfahren mit einem strömenden Bad aus Elektrobeschichtungsmaterial, bei dem der Behälter gefüllt ge-
030012/0609
2329570
halten wird, um die zu beschichtenden Behälterflächen vollständig
zu benetzen. Weiterhin sind die in den langsameren Verfahren des Standes der Technik für das Elektrobeschichten
von in ein Bad des Beschichtungsmaterials untergetauchte Gegenständen völlig ungeeignet für Hochgeschwindigkeitsverfahren,
wie sie in der Dosenindustrie typisch sind. Es besteht also Bedarf an einer Sondenelektrode mit verbesserter Wurfkraft
zur Steuerung der Strömung des Elektrobeschichtungsmaterials in die tiefen Vertiefungen und Ecken der Behälter, ohne daß
dabei Unstetigkeiten der Strömung entstehen und der Behälter ungleichmäßig beschichtet wird.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum elektrischen
Beschichten eines Behälters, indem man eine elektrisch leitfähige hohle Sonde in einen nach unten offenen Behälter
einführt, eine Hauptströmung eines Beschichtungsmaterials durch die Sonde schickt, um den Behälter mit einem Strömungsbad aus Elektrobeschichtungsmaterial su fluten, eine Nebenströmung
aus Beschichtungsmaterial im Behälter in einer su der der Hauptströmung im wesentlichen entgegengesetzten Richtung
erzeugt, um die Strömung des Hauptbeschichtungsmateriais aus dem Behälter heraus zu verlangsamen und die Turbulenz der
Strömung zu verstärken, während das Beschichtungsmateriai in stetigen; Kontakt mit der Behälterinnen wand bleibt, um das Elektrobeschichten
zu erleichtern, und ein elektrisches Potential zwischen den Behälter und die Sonde legt, um die Innenfläche
des Behälters elektrisch zu beschichten.
030012/0609
ORIGINAL INSPECTED
- Io -
Die vorliegende Erfindung schafft weiterhin eine hohle elektrisch leitfähige Sonde, die in einen Behälter einsetzbar und
geeignet ist zur Verwendung in einem Verfahren zum Elektrobeschichten
desselben, wobei ein elektrisches Potential zwischen den Behälter und die Probe gelegt wird. Dabei ist die Gestalt
der Sonde allgemein der des Behälterinnern angepaßt; die Sonde weist Mittel auf, um Elektrobeschichtungsmaterial durch
diese in den Behälter unmittelbar am Behälterboden einzuführen, um das Behälterinnere mit einem strömenden Bad des
Elektrobeschichtungsmaterials zu füllen. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um die Strömung des Elektrobeschichtungsmaterials
aus dem Behälterinneren heraus am Behälterboden zu verlangsamen, indem sie eine Gegenströmung des Beschichtungs
materials erzeugen, die die Turbulenz der Strömung verstärkt, während sie das Elektrobeschichtungsmaterial in stetiger Berührung
mit den Behälterinnenflächen halten, um den Beschichtungsvorgang zu erleichtern.
Zusätzlich dazu, daß sie das Ziel erfüllt, d.h. eine Steuerung der Strömung des Beschichtungsmaterials im Behälterinnern, um
die Ablagerung einer gleichmäßigen Schicht in den Bodenflächenteilen
kleiner Krümmungsradien sowie den Vertiefungen und Ecken des Behälters zu erleichtern, bringt die Erfindung einige
unerwartete Vorteile. Überraschenderweise erhöht sie die aufgetragene Beschichtungsmenge. Weiterhin ist mit der Erfindung
eine Verringerung des Arbeitsstroms und der Arbeitsspannung möglich, um eine Beschichtung gewünschter Dicke auszu-
030012/0609
ORIGINAL INSPECTED
bringen, und diese geringere Arbeitsspannung hat auch eine Beschleunigung
des Elektrobeschichtungsvorgangs erbracht. Zusätzlich kann man mit einer reduzierten Schichtdicke gewünschte
Lackwerte ("enamel ratings") erreichen.
Fig. 1 ist ein Teilschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematisierte Darstellung der Strömung des Beschichtungsmaterials in einen Behälter aus einer
Sonde des Standes der Technik j
Fig. 3 ist eine schematisierte Darstellung der Strömung des Elektrobeschichtungsmaterials aus einer Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist ein graphischer Vergleich der von einer Sonde nach dem Stand der Technik und einer Sonde nach der vorliegenden
Erfindung aufgebrachten Beschichtungsgewichte; und
Fig. 5 ist ein graphischer Vergleich der Lackv/erte von mit der
Sonde nach dem Stand der Technik und mit einer Sonde nach der vorliegenden Erfindung aufgetragenen Beschich—
tungen.
Die Sondendüse 2o ist aufwärts in den Behälter 22 vorstehend dargestellt. Die Sonde 2o ist hohl und kann selbst eine Düse
sein oder Düsenteile auf v/eisen, um E lek trobeschich tungsmaterial
in das Innere des zu beschichtenden Behälters einzuführen. Vorzugsweise ist die Sonde 2o, wie in Fig. 1 gezeigt,
030012/0609
eine Düse mit einer Düsenbohrung 24, die längs durch sie hindurch verläuft. Vorzugsweise ist die Düsenbohrung 24 an ihrem
unteren Ende an eine Quelle bzw. einen Vorrat (nicht gezeigt) des Elektrobeschichtungsmaterials auf herkömmliche Weise angeschlossen,
wie bpsw. in den US-PSn 3 922 213 und 4 o94 76o offenbart.
Die Düsenbohrung 24 kann an ihren obersten Bereichen breiter ausgestaltet sein und eine scharfe Kante 28 bilden und kann
in ihrem Oberteil auf der Endfläche der Sonde 2o eine allgemein konische bzw. konkave Öffnung 3o aufweisen, um die Strömung
des Elektrobeschichtungsmaterials in das Innere des Behälters 22 zu unterstützen. Der Sinn der Maßnahme, die weitere
Öffnung 3o konisch, konkav bzw. mit allgemein auseinanderstrebender
Oberfläche auszuführen, ist eine verbesserte Richtungssteuerung des strömenden Elektrobeschichtungsmaterials.
Eine solche weitere Öffnung unmittelbar am Behälterboden 23 erlaubt ein besseres Beschichten der Innenfläche am Behälterboden,
wenn ein elektrisches Potential zwischen Düse und Behälter gelegt v/ird. Die Kante 28 verbessert dabei das Strömungsmuster
des Elektrobeschichtungsmaterials in das Behälterinnere hinein und verstärkt die Wurfkraft des Bads im Hinblick
auf das Beschichten von Vertiefungen in der Behälterinnenflachet
Die Sondendüse 2o ist eine Elektrode und muß elektrisch leitfähig
ausgeführt sein. Vorzugsweise entspricht sie in der Gestalt der Innengestaltung des Behälters und besteht aus einem
030012/0609
gegenüber Korrosion widerstandsfähigen 'Werkstoff. Dieses "Entsprechen"
der Gestalt der verschiedenen Teile der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung soll für die allgemeine Geometrie
des Behälters - bspv/. seine Zylinder-oder V/ürfelgestalt gelten;
die genauere Ausgestaltung des Behälters mit seinen Rillen, Rippen und dergl. braucht jedoch in der Düsensonde
nicht nachvollzogen zu werden. Eine fast identische Relation zwischen dem Behälterinnern und der Düsengestalt erlaubt eine
bessere Strömung des Elektrobeschichtungsmaterials zu allen Behälterinnenflächen und einen schnelleren Beschichtungsvorgang.
Eine mit einem Behälter fast identisch ausgeführte Sondendüse ist eine solche, die in den meisten Einzelheiten der Innenfläche
eines Behälters bei etwa gleichem Abstand zwischen jedem Punkt auf der Außenfläche der Düse und dem entsprechenden Punkt auf
der Innenfläche des Behälters entspricht.
Die Sondendüse 2o kann an ihrem Unterteil einen (nicht gezeigten) Drosselkörper ("restrictor") enthalten, wie er in der
US-PS 4 o94 76o offenbart ist und dessen Durchmesser größer als der der Sondendüse 2o ist. Ist die Sondendüse 2o vollständig
in den Behälter 22 eingeführt, befindet der Drosselkörper sich im oder unter dem Bereich der Sonde 2o an der Kante des
offenen Endes des umgekehrten Behälters 22. Der Sinn dieses Drosselkörpers ist, den Bereich zwischen der Sondendüse 2o
und der Innenfläche des Behälters 22 am Rand aufrechtzuerhalten
oder zu verringern, um die Strömung des Elektrobeschichtungs-
0300 U/
292957Q
materials aus dem Raum 34 in das Innere des Behälters 22 zu drosseln. Mit dieser Drosselung der Strömung kann man die Bildung
des Strömungsbades im Behälter 22 unterstützen und so ein verbessertes Elektrobeschichten erreichen.
Die Gleichmäßigkeit der auf dem Innern des Behälters 26 abgelagerten
Schicht aus Elektrobeschichtungsmaterial kann verbessert v/etden, indem man die Leitfähigkeit der unterschiedlichen
Außenflächenberebhe der Sondendüse 2o unter Benutzung
von Isoliermitteln 36 vorwählt, wie in der US-PS 4 o94 76o beschrieben ist. Die Leitfähigkeit kann bspw. mit einer Auflage
aus Isolierband auf der Oberfläche der Sondendüse 2o eingestellt werden; dieses Band kann auf verschiedene Weise aufgebracht
v/erden und kann durchgehend oder perforiert sein. Die jeweils für einen Metallbehälter 22 bestimmter Gestalt erforderlichen
Isoliereigenschaften lassen sich durch Versuche ermitteln.
Die Fig. 1 zeigt weiterhin die Kanäle 26, durch die Elektrobeschichtungsmaterial
in den Bereich der Bodenwandung 22 des Behälters 22 geführt werden kann, um entgegengesetzte Strömungen
aufzubauen, die die tiefen Ausnehmungen im Behälterboden vollständig
auszufüllen gestatten. In einer bevorzugten Ausführungsforrn sind die Kanäle 26 mit der Düsenbohrung 24 verbunden und
lenken einen Teil des Beschichtungsmaterials durch die Kanäle 26 von der Bohrung 24 ab. Der Kanal 26 kann dabei jeweils eine
gradlinige Bohrung zur Düsenbohrung 24 unter einem Winkel A von
030012/0609
weniger als 9o° zur Längsachse der Sondendüse 2o sein, so daß das Elektrobeschichtungsmaterial allgemein aufwärts (vergl.
Fig. 1) zum Boden 23 des Behälters 22 gerichtet wird. Vorzugsweise wird man eine Vielzahl von Kanälen 26 symmetrisch um
die Sondendüse 2o herum anordnen und mit der Düsenbohrung in etwa der gleichen waagerechten Ebene verbinden. Obgleich
hier nicht gezeigt, kann man alternativ auch separate, mit der Düsenbohrung 24 nicht verbundene Kanäle vorsehen, die das
Beschichtungsmaterial an den Boden des Behälters 22 heranführen. Vorzugsweise sind acht Kanäle 26 gleichbeabstandet um
den Umfang der Düsensonde 2o herum angeordnet, wobei die Kanäle 26 unter einem Winkel A von etwa 6oo zur Längsachse der
Sondendüse verlaufen.
Der Durchmesser der Kanäle 26 läßt sich auf der Grundlage des Durchmessers der Düsenbohrung 24, des Gesamtdrucks und der
Strömungsstärke des Beschichtungsmaterials und der Art des zu beschichtenden Behälters festlegen. Typischerweise hat
die Düsenbohrung einen Durchmesser von etwa 19 mm (3/4 in.), v/ährend der Kanal 26 einen Durchmesser im Bereich von 1,59
bis 6,35 mm (1/16 bis 1/4 in.) haben kann. Auf der Grundlage des Querschnitts der Düsenbohrung und der Anzahl und des
Durchmessers der Kanäle 26 läßt sich ein prozentualer Anteil der Strömungsfläche des Querschnitts der Düsenbohrung errechnen.
Bspw. ergeben acht Kanäle 26 von jeweils 3,18 mm (1/8 in.) Durchmesser einen Anteil von etwa 22 % der Querschnittsfläche
030012/0609
der Düsenbohrung 24 bei 19 mm (3/4 in.) Durchmesser; acht
Kanäle 26 von jeweils 4,76 mm (3/16 in.) Durchmesser einen Anteil von etwa 5o Vo der Strömungsdurchtrittsflache der Du—
senbohrung und entsprechend acht Löcher von je 6,35 mm (1/4 in.)
einen Anteil von etwa 88 % der Strömungsquerschnitts der Du—
senbohrung 24. Acht Kanäle 26 mit einem Durchmesser von 3,18 mm (1/0 in.) lenken also theoretisch 22 % der Strömung aus der
Düsenbohrung 24 ab und führen zu einer Gegenströmung im Bereich des Behälterbodens.
Weiterhin kann die Sondendüse 2o mit Mitteln versehen werden, um die Strömung des Beschichtungsmaterials durch die Kanäle
26 zu beeinflussen. In Fig. 1 ist der Kopf 38 als abnehmbarer
Teil einer Sondendüse 2o gezeigt, durch den eine Fortsetzung der Düsenbohrung 24 verläuft, die in eine konkave öffnung 3o
mündet und Kanäle 26 enthält, die mit der Düsenbohrung 24 verbunden sind. Der Kopf 38 kann am oberen Teil der Sondendüse
2o abnehmbar mit einem Befestigungselement - bspw. einer Madenschraube 4o - festgelegt v/erden. Der Kopf 38 kann aus dem
gleichen oder einem ähnlichen elektrisch leitfähigen Werkstoff wie der Rest des Körpers der Sondendüse 2o hergestellt sein.
Die Austauschbarkeit des Kopfes 38 erlaubt ein Einstellen der durch die -Kanäle 26 in das Behälterinnere eingeführten Menge
des Beschichtungsmaterials auf *Γ Grundlage der Größe und
der Gestaltung des Behälters sowie der Strömungsstärke und des Drucks des Beschichtungsmaterials. Man kann also einen
030012/0609
qeeianeten Kopf 38 .',ixt der gewünschten Gestalt und Größe der
Kanäle 26 bei gewünschter Verzögerung der strömung anhängig
vom cu oescnicntenden behälter wählen. Alternativ kann der
Kopf 3o eine Vielzahl von unterschiedlich oeraessenen Kanälen
26 aufweisen derart, daß man uei einer Drehung des Kopfes in der Sondendüse 2o eine Ausrichtung der Kanäle 25 erhält,,
die die gewünschte Verlangsamung der Strömung ergibt.
Die Piq. 2 zeigt schematisiert eine iJondendüse 2o! nach den
Stand der Technik in einem Behälter 22 mit komplexen Boden— profil. Trotz der Verwendung einer diesem in ihrer Gestalt
allgemein ancrepaßten Düse 2o' können die Vertiefungen 42 im
Boden 23 vom Beschichtunqsmaterial nicht benetzt v/erden,und
:.iiese nicht benetzten ο teilen können auch dann auftreten,
■./enη die Strömungssüirke und der Drucl; des einströmenden Be-
:;chlchtuncsrnaterials einsteilbar sind. Diese Parameter sind
für eine Steuerung wichtig, wie in der US-PS 4 o94 75o erörtert,
um die von Turbulenzen, 3läschen usw. auf der Innenfläche des Behälters erzeugten Unstetigkeiten zu verhindern
und dem Beschichtungsmaterial zu ermöglichen, jeden Punkt
der Behäiterinnenflache zu benetzen und gleichmäßig zu beschichten.
Normalerweise bewirkt ein zu hoher Druck eine Geschwindigkeitszunahme des Beschichtungsmitteis und die Siidunr
von Bläschen, Turbulenzen und dergi., die unerwünscht sind. In der Bilanz aller dieser Veränderlichen ist es dennoch möglich
und häufig bei Behältern mit komplexem Bodenprofil, daß nach beendetem Beschichtungsvorgang Teile der Innenfläche nicht
030012/06 09
mit dem ßeschichtungsmateriul abgedeckt worden sind. Vermutlich
werden derartige Flächen l~ei Ie, wie sie bei 42 gezeigt sind und
kleine Krüirn.uingsradien aurweisen, von einer laminaren J trommel
verursacht, die diesen Bereich nicht füllt, obgleich der Behälter
anscheinend von dem durchströmenden ßeschicntungsrnate—
rial vollständig ausgefüllt wird.
Die Fig. 3 zeigt schematisiert die Strömung des Beschichtungsmaterials
aus der Sondendüse 2o nach der vorliegenden Erfindung in den Behälter 2o. Die Hauptströmung des Beschichtungsmaterials
erfolgt durch die Düsenbohrung 24 und aus der konkaven Öffnung 3o heraus zum Kaum 34 des Behälterinnern im Bereich des
Bodens 23. '..eiterhin wird Bcschichtungsmaterial durch die Kanüle
26 hindurch ^u einer Nebenströmung in die Nähe der "iJcken"
des Bodens 23 mit kleinen Krümmungsradien wie bei 42 geführt. Vermutlich wirkt die Hebenströmung aus den Kanälen 26 der
Hauptströmunq des Beschichtungsmaterials entgegen, da sie um
die scharfe Kante 28 im Raum 34 zwischen der Kante 28 und der Vertiefung 43 und aus den "Ecken" des Behälterbodens 23 heraus
strömt. Diese Nebenströmung zwingt das Beschichtungsmaterial in die kleinen Bereiche und Vertiefungen 42 und gewährleistet
so eine vollständige Berührung und Benetzung der gesamten Innenfläche des Behälters 22. Die Strömung aus den Kanälen 25
verlangsamt also die Strömung des Beschichtungsmaterials, die ansonsten vermutlich im wesentlichen frei von Turbulenz ist.
Diese verlangsamende Strömung verstärkt die Turbulenz des in der Nähe des Behälterbodens fließenden Beschichtungsmaterials;
030012/0609
die Turbulenz Ist jedoch gesteuert, so daß in der Strömung keine Bläschen oder Unstetigkei.ten auftreten, die Ihrerseits
unbeschichtete Stellen auf der Behälterinnenwand hervorrufen würden.
Die Sondendüse 2o nach der vorliegenden Erfindung ist besonders geeignet für herkömmliche Elektrobeschichtungssysteme,
wie sie In den US-i-^n 3 922 213 und 4 o94 76o offenbart sind.
In letzterer Patentschrift Ist eine Strömungsstärke von etwa
Doo — 5oo Millilitern pro Sekunde des Beschichtungsraaterials
bei einem Druck von o,28 - o,42 kg/cm (4-6 psl) angegeben;
diese V.erte sind auch für die vorliegende Erfindung geeignet,
xiei der Verwendung der Sondendüse 2o kann es jedoch erforderlich sein, den Gesamtdruck geringfügig au erhöhen, um die
■:;ewünschte Strömung in der Düsenbohrung 24 aufrechtzuerhalten,
nachdem ein Teil der Strömung durch die Kanäle 26 abgeleitet "./orden Ist. Dieser erhöhte Gesamtdruck gleicht teilweise das
Absinken ües Drucks und der Strömung des Beschichtungsmcterials
In der Düsenbohrung 24 im oberen Bereich des Behälters 22 aus und erhält die erwünschte Strömungsstärke und Druckhöhe in
der Bohrung 24 aufrecht. Wenn also die Düse in der bevorzugten Form eingesetzt wird, in der die Kanäle 26 in Verbindung mit
der Düsenbohrung 24 stehen, läßt das Ableiten des BeschichtungsnaterialE
aus der Boiirung 24 in die Kanäle 26 sich durch ein Erhöhen des Gesamtdrucks ausgleichen.
030012/0609
- 2ο -
Die Vorrichtung und das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung haben den Wirkungsgrad der Elektrobeschichtungsverfahren,
wie sie die US-PSn 3 922 213 und 4 o94 76o offenbaren, mit einer überraschenden Zunahme der abgelagerten Menge des
Beschichtungsmaterials verbessert. Die Fig. 4 zeigt graphisch diese Verbesserung des Wirkungsgrads im Zusammenhang des Be-Schichtungsgewichts
mit der Gleichspannung, die an eine Sondendüse 2o nach der vorliegenden Erfindung sowie an eine herkömmliche
Sondendüse 2o' nach Fig. 2 angelegt wurde. Wie ersichtlich, bewirkt bei gleicher Spannung die vorliegende Erfindung
eine stärkere Ablagerung des Beschichtungsmaterials als die Sonde nach dem Stand der Technik. In diesem Beispiel
hatte die Sondendüse 2o acht Kanäle 26 mit einem Durchmesser von 6,35 mm (1/4 in.) und eine Düsenbohrung 24 mit einem
Durchmesser von 19 mm (3/4 in.). Um die Durchführbarkeit der vorliegenden Erfindung zu zeigen, wurden Nahrungsmitteldosen
mit Vertiefungen bzw. "Ecken" eines Durchmessers von etwa 63,5 mm (2-1/2 in.) und einer Tiefe von 63,5 mm (2-1/2 in.)
mit einem Durchsatz von etwa 3o Dosen pro Minute und etwa o,5 s Spannungsanlegzeit ("voltage time") mit einer Harzbeschichtung
bei einer Temperatur von 43°C (Ho0F) versehen.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung verbessern auch die Verteilung der Beschichtung, so
daß die Abdeckung der Behälterflächen gleichmäßiger wird. Die
Fig. 5 zeigt graphisch die verbesserte Gleichmäßigkeit an einem Diagramm des Zusammenhangs zwischen dem Beschichtungs-
030012/0609
?929570
gewicht auf der Behäl terinnenf lache und dem Lackwert ("enansi
rating") für eine Sondendüse 2o' nach Fig. 2 und für die vorliegende
Erfindung. Wie ersichtlich, sind für die vorliegende Erfindung bei gleichem ßeschichtungsgewicht die Lackwerte niedriger.
In diesem Beispiel war die Sondendüse 2o die gleiche, wie sie sur Fig. 4 diskutiert wurde. Getränke- und 3ierdosen
mit komplexem Bodenprofil, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt,
einem Durchmesser von etwa 7o mm (2-3/4 in.), einer Tiefe von 12o7 mm (4-3/4 in.) sowie einer Innenfläche von insgesamt
o,o29 m2 (45 sq.in.) wurden mit Spannungen im Bex-eich vor=
etwa 5o bis 15o V= und einer Spannungseinschaltzeit von etwa
2 s behandelt. Die gleichmäßigere Abdeckung der Behälter innenfläche
erweist sich an der Tatsache, dass sich bessere Lackwerte ("enamal ratings") erreichen lassen, wenn Behälter gleicher
Innenflächengröße mit dem gleichen Gewicht beschichtet
'.-/erden.
obgleich ein Spannungsbereich von 12o bis 3oo V- für die vorliegende
Erfindung bevorzuge ist, hat sien herausgestellt,
daß Spannungen bis hinunter zu 35 V= gleichmäßige Beschieb—
tungen reduzierter Dicke und Beschichtungsgewichts mit cen
gewünschten Lackwerten ergeben» Bsnw. wurden das Verfahren
und die Vorrichtung nach der US—PS 4 o94 7öo an Gecränkecoser.
der gleichen Art, wie sie im Beispiel der Fig. .'>
eincesetct
v/urden, zum Auftragen einer ßeschich tunga lewicnts νοί". o,i rrj/'-κ
(o,64 ng/in.'") mit einem Lackwerc -."on ο m/-. ver;/o/.cec. Dabei
wurde an die Sondendüse 2o n;it aciit Kanal en ~lt einen; Durch—
03001 2/0603
messer von jeweils 3,18 mm (i/8 in.) eine Spannung von 3d V=
zwei Sekunden lang gelegt. Dieses Ergebnis zeigt, daß die vorliegende Erfindung auch den Vorteil hat, mit geringer Schichtdicke
die erwünschten Lackwerte zu erbringen und daß niedrigere Spannungen und Ströme erforderlich sind, um die Beschichtung
gleichmäßig auf die Innenflächen eines Behälters mit komplexem Bodenprofil aufzubringen.
Ein weiterer Vorteil ist, daß man dioGeschwindigkeit des Elektrobeschichtungsvorgangs
zum Aufbringen einer gewünschten Beschichtungsdicke erhöhen kann. Diese Geschwindigkeitszunahme
wird daoei verursacht von der größeren Beschichtungsmenge für
vorgegebene Spannungen und der Fähigkeit, gleichmäßige Beschichtungen bei reduzierter -Spannung aufzutragen.
Die Sondendüse nach der vorliegenden Efcfindung erfüllt also
ihre Aufgabe, die Strömung des Elektrobeschichtungsmaterials aus dem Doseninnern zu verlangsamen, so daß sämtliche Flächenteile
des Behälters - einschließlich der kleinen Krümmungen und tiefen Vertiefungen im Behälterboden — ausreichend benetzt
werden. Zusätzlich erbringt sie unerwartete Ergebnisse bei der Benutzung der entgegengesetzten Strömungen, wobei das bei
einer gegebenen Gleichspannung abgelagerte Beschichtungsgewicht zunimmt. Schließlich verbessert die vorliegende Erfindung die
Verteilung der Beschichtung, so daß sich die Möglichkeit zu einem Beschichten von Behältern mit komplexem Bodenprofil bei
sehr hohen Geschwindigkeiten eröffnet.
C1/Be 0 3 0 0 12/0609
Claims (7)
1. Verfahren zum Eiektrobeschichten eines Behälters, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine elektrisch leitfähige hohle Sonde
in einen nach unten offen gehalterten Behälter einführt, eine Hauptströmung eines Beschichtungsmaterials durch die
Sonde einführt, um den Behälter mit einem Strömungsbad des Beschichtungsmaterials zu fluten, eine Nebenströmung des Beschichtungsmaterials
im Behälter in einer Richtung erzeugt, die der der Hauptströmung im wesentlichen entgegengesetzt ist,
um die Hauptströmung des Beschichtungsmaterials aus dem Behälter
hinaus zu verlangsamen und die Turbulenzen der Strömung zu verstärken, während man das Beschichtungsmaterial in ste—
ciaer Berührung mit dem Behälterinnern hält, um den Beschichtungsvorgang
zu erleichtern, und ein elektrisches Potential zwischen den Behälter und die Sonde legt, um das Behälterinnere elektrisch zu beschichten.
2. Elektrisch leitfähige hohle Sonde, die in einen Behälter
einführbar und geeignet ist zur Verwendung in einem Verfahren zum Elektrobeschichten des Behälters, bei dem ein elektrisches
Potential zwischen den Behälter und die Sonde gelegt wird,
030012/0609
2S2957Q
dadurch gekennzeichnet, daß die Gestalt der Probe angenähert
der des Behälterinnern entspricht und Mittel aufweist, um Elek—
trobeschichtungsraaterial durch sie hindurch und in den Behälter unmittelbar an die Bodenwandung des Behälters strömen zu
lassen, so das Behälterinnere mit einem Strömungsbad des Elektrobeschichtungsmaterials
gefüllt wird, wobei weiterhin Mittel vorgesehen sind, um die Strömung des Elektrobeschichtungsbades
aus dem Behälterinneren heraus an der Behälterbodenwand zu
verlangsamen, indem man eine entgegengesetzte Strömung des tClektrobeschichtungsmaterials erzeugt, die die Strömungstur—
bulenzen verstärkt, während sie das Elektrobeschichtungsmaterial
in stetiger Berührung mit den Behälterinnenflächen hält,
um den Beschichtungsvorgang zu erleichtern.
3. Sonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
konkave Fläche mit einer Öffnung auf dem Sondenende aufweist, die dicht an die Innenfläche des Behälterbodens herangebracht
v/erden kann und aus der eiektrobeschichtungsmaterial strömt.
4. Sonde nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Verlangsamen der Strömung des Elektrobeschichtungsmaterials
eine Vielzahl von Öffnungen auf dem Umfang des ■■
Sondenkörpers sind, durch die Elektrobeschichtungsmaterial strömt. ;
03Ö012/GS09
2329570
5. Sonde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsöffnungen gleichbeabstandet um den Sondenkörper herum
angeordnet sind und strömendes Elektrobeschichtungsmaterial zum Sondenende dicht an Behälterboden richten können.
6. Sonde nach einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung, um die Stärke der Gegenströmung
einzustellen und so das Ausmaß der Verlangsamung der
Strömung zu bestimmen.
7. Sonde nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie vertikal gerichtet werden kann, urrt El.ektrobe—
Schichtungsmaterial aufwärts in einen Behälter strömen zu lassen, der nach unten offen gehaltert ist.
30 01';/OBO9
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/943,154 US4210507A (en) | 1978-09-18 | 1978-09-18 | Electrocoating flow control electrode and method |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2929570A1 true DE2929570A1 (de) | 1980-03-20 |
DE2929570C2 DE2929570C2 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=25479175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2929570A Expired DE2929570C2 (de) | 1978-09-18 | 1979-07-19 | Verfahren und Sonde zum Elektrobeschichten eines Behälters |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4210507A (de) |
JP (1) | JPS5541991A (de) |
AU (1) | AU525699B2 (de) |
DE (1) | DE2929570C2 (de) |
FR (1) | FR2436197A1 (de) |
GB (1) | GB2029859B (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4384945A (en) * | 1978-09-26 | 1983-05-24 | Sword Wallace W | Production of rotary screen printing cylinders and other fine-apertured sheet materials |
US4400251A (en) * | 1981-06-05 | 1983-08-23 | Aluminum Company Of America | Method and apparatus for simultaneously electrocoating the interior and exterior of a metal container |
US4470896A (en) * | 1982-04-28 | 1984-09-11 | Le Carbone Lorraine | Internal or external dielectric distributor for electrodes |
US4544475A (en) * | 1983-02-04 | 1985-10-01 | Aluminum Company Of America | Electrocoating apparatus |
DE3325068A1 (de) * | 1983-07-12 | 1985-01-24 | Herberts Gmbh, 5600 Wuppertal | Verfahren zum beschichten einseitig offener hohlkoerper |
DE3425435A1 (de) * | 1984-07-11 | 1986-01-23 | Schmalbach-Lubeca AG, 3300 Braunschweig | Verfahren zum dekorieren und korrosionsverhindernden lackieren von metallischen dosenruempfen |
JPS6285670U (de) * | 1985-11-15 | 1987-06-01 | ||
US4676881A (en) * | 1986-01-13 | 1987-06-30 | Aluminum Company Of America | Electrocoating cell |
US4952293A (en) * | 1989-12-29 | 1990-08-28 | Xerox Corporation | Polymer electrodeposition process |
US5281819A (en) * | 1991-06-06 | 1994-01-25 | Aluminum Company Of America | Apparatus for nondestructively determining coating thickness on a metal object and associated method |
US5409585A (en) * | 1993-04-05 | 1995-04-25 | Ppg Industries, Inc. | Nozzle arrangement for electrocoating container interiors |
US6086731A (en) * | 1996-10-24 | 2000-07-11 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Composite plating apparatus |
IT1300034B1 (it) * | 1998-05-14 | 2000-04-04 | So Ge Ca Snc | Dispositivo per l'ottenimento di figure a profilo prefissato mediante sostanze polverulenti. |
US20070190263A1 (en) * | 2006-02-10 | 2007-08-16 | Finch John G | Internal coating technique for non-cylindrical components |
ES2340728T3 (es) | 2007-06-14 | 2010-06-08 | Rexam Beverage Can Europe Limited | Metodo y sistema de recubrimiento por pulverizacion para cuerpos de lata. |
BR112015004500A2 (pt) | 2012-08-31 | 2017-07-04 | Shinetsu Chemical Co | método de produção para ímã permanente de terra rara |
JP6107546B2 (ja) | 2012-08-31 | 2017-04-05 | 信越化学工業株式会社 | 希土類永久磁石の製造方法 |
EP2894642B1 (de) | 2012-08-31 | 2018-05-02 | Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. | Herstellungsverfahren für seltenerd-permanentmagnet |
JP6191497B2 (ja) * | 2014-02-19 | 2017-09-06 | 信越化学工業株式会社 | 電着装置及び希土類永久磁石の製造方法 |
JP6090589B2 (ja) | 2014-02-19 | 2017-03-08 | 信越化学工業株式会社 | 希土類永久磁石の製造方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1964691A1 (de) * | 1968-12-27 | 1970-07-09 | Tubes Des Chevillon | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen einer Auskleidung innerhalb von Rohren durch Elektrophorese |
US3922213A (en) * | 1974-10-23 | 1975-11-25 | Aluminum Co Of America | Method and apparatus for uniformly electrocoating the interior of a shaped metal container |
US4107016A (en) * | 1976-06-07 | 1978-08-15 | Standard T. Chemical Company, Inc. | Method and apparatus for electro-phorectic coating |
DE2832868A1 (de) * | 1977-07-25 | 1979-02-08 | Aluminum Co Of America | Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen elektrischen beschichten der innen- und aussenflaechen eines metallbehaelters |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3410250A (en) * | 1965-10-19 | 1968-11-12 | Western Electric Co | Spray nozzle assembly |
SE7608242L (sv) * | 1975-07-21 | 1977-01-22 | Standard T Chemical Co Inc | Forfarande for elektroforetisk beleggning och apparat for utovande av forfarandet |
-
1978
- 1978-09-18 US US05/943,154 patent/US4210507A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-07-09 GB GB7923836A patent/GB2029859B/en not_active Expired
- 1979-07-16 AU AU48944/79A patent/AU525699B2/en not_active Ceased
- 1979-07-19 DE DE2929570A patent/DE2929570C2/de not_active Expired
- 1979-07-25 FR FR7919185A patent/FR2436197A1/fr active Granted
- 1979-08-03 JP JP9878279A patent/JPS5541991A/ja active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1964691A1 (de) * | 1968-12-27 | 1970-07-09 | Tubes Des Chevillon | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen einer Auskleidung innerhalb von Rohren durch Elektrophorese |
US3922213A (en) * | 1974-10-23 | 1975-11-25 | Aluminum Co Of America | Method and apparatus for uniformly electrocoating the interior of a shaped metal container |
US4107016A (en) * | 1976-06-07 | 1978-08-15 | Standard T. Chemical Company, Inc. | Method and apparatus for electro-phorectic coating |
DE2832868A1 (de) * | 1977-07-25 | 1979-02-08 | Aluminum Co Of America | Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen elektrischen beschichten der innen- und aussenflaechen eines metallbehaelters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5541991A (en) | 1980-03-25 |
GB2029859A (en) | 1980-03-26 |
FR2436197A1 (fr) | 1980-04-11 |
FR2436197B1 (de) | 1982-10-29 |
GB2029859B (en) | 1982-12-22 |
AU4894479A (en) | 1980-03-27 |
DE2929570C2 (de) | 1987-08-20 |
AU525699B2 (en) | 1982-11-25 |
US4210507A (en) | 1980-07-01 |
JPS5727950B2 (de) | 1982-06-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2929570A1 (de) | Verfahren und sonde zum elektrobeschichten von behaelterinnenflaechen | |
DE2144872C3 (de) | Plasmaspritzvorrichtung | |
DE2832868C3 (de) | Vorrichtung zum elektrophoretischen Beschichten eines Metallbehälters | |
DE3220310A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen elektrischen beschichten der innen- und aussenflaechen eines metallbehaelters | |
DE2301640A1 (de) | Mit zink ueberzogenes, duennwandiges stahlrohr und verfahren zu dessen herstellung | |
EP0260617A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und Weiterverarbeitung metallischer Stoffe | |
DE202012003115U1 (de) | Verbessertes tribostatisches Aufladungsrohr | |
EP0423370A1 (de) | Verfahren zur plasmabearbeitung und plasmatron | |
DE3241452C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur galvanischen Erzeugung von Dispersionsbeschichtungen sowie deren Anwendung | |
DE1521195B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Umgießen eines Metallstranges mit einer dicken Schicht eines Metalls mit einem niedrigeren Schmelzpunkt | |
DE1291655B (de) | Rotierender Zerstaeuber zum elektrostatischen UEberziehen eines Werkstueckes mit fluessigem UEberzugsmaterial | |
DE2049337A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer be schichteten eisenhaltigen Unterlage | |
DE60305163T2 (de) | Abgedichteter propeller zum erzeugen von metallschaum und dazugehörendes system | |
DE1924418A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Erzeugnissen aus Metall | |
DE2842201C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen verzinnter Kupferdrähte | |
EP0900609B1 (de) | Tauchgiessrohr zum Einleiten von Schmelze aus einem Giess- oder Zwischenbehälter in eine Kokille | |
DE10149005B4 (de) | Elektrisches Kabel sowie Verfahren und Vorrichtung zur Aufbringung eines Metallüberzuges auf einen strangförmigen Gegenstand, insbesondere ein elektrisches Kabel | |
DE810090C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Innenverbleiung von Rohren | |
AT236733B (de) | Einrichtung zur Regelung der Stärke eines auf einem strangförmigen Material nach dem Heißtauchverfahren aufgebrachten Metallüberzuges | |
DE1959570A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metall | |
DE2026618C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abstreifen überschüssiger Beschichtungsflüssigkeit von einem aufwärts laufenden Materialstreifen | |
AT369041B (de) | Verfahren und anlage zum innenemaillieren von hohlgefaessen | |
DE2335834A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abschreck- oder haertungskuehlung eines stranges mittels fluessigkeit | |
DE1621847A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrophoretischen Lackierung bzw. Beschichtung | |
DE2637836A1 (de) | Verfahren zum vernickeln und vorrichtung zu dessen durchfuehrung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |